BENEATH MY FEET – In Parts, Together

Trackliste:

01. Caught In A Hurricane
02. Dig My Grave
03. When Both Our Worlds Collide
04. Dead Equal
05. One More Time
06. Sink To The Bottom or Swim For The Shore
07. Is This Really You
08. Far From Home
09. The Uprising
10. Departure
11. Roads (Bonus)
12. Vindicta (Bonus)
13. Lost Sailors Grave (Bonus)

Spielzeit: 46:41 min – Genre: Metalcore – Label: Noble Demon – : 03.03.2023 – Page: www.facebook.com/Beneathmyfeet

 

Ich freue mich ja immer, wenn mal wieder was in „meiner“ bevorzugten Musikrichtung eintrudelt, da hab ich doch gleich mal zugegriffen und mir BENEATH MY FEET geschnappt. Und das Schönste dabei ist, die Jungens sind bisher komplett an mir vorbeigegangen. Dabei haben die Schweden eine solche Missachtung meinerseits in keinster Weise verdient. Aber das ändert sich jetzt ja 😉
Mit BENEATH MY FEET gibt sich eine weitere „Swedencore“-Band die Ehre. Mit einer Mischung aus Metalcore in der poppig-elektrischen Variante und leichtem Melodic-Death-Metal Einschlag reihen sich die Jungs aus dem hohen Norden problemlos in die Liste bekannter schwedischer Core-Bands ein (z.B. DEAD BY APRIL, AMARANTHE, …). Die Schwierigkeit besteht – wie immer im Metalcore – nicht zu alt und damit komplett abgenudelt und nicht wie der Rest der breiigen Masse zu klingen.
Vorneweg, BENEATH MY FEET geben sich da große Mühe, aber so ganz reicht es im Moment noch nicht für die Spitze im Metalcore Olymp. Mit „In Parts, Together“ hauen die Schweden erst ihren zweiten Longplayer nach der 2014er Veröffentlichung „Origins“ raus, da kann noch größeres erwartet werden. Und das tue ich, denn Potenzial ist da, es muss nur ausgeschöpft werden.
Tatsächlich startet „In Parts, Together“ absolut überzeugend mit dem Doppelkracher „Caught In A Hurricane“ und „Dig My Grave“. Ohne Intro und Geschnörkel krachen uns die Metalcore-typischen Lines um die Ohren. Klargesang in den Refrains, tiefe, brüllende und aggressive Shouts lassen einen wohlig erschauern. Hier ist man als Metalcore-Fan richtig aufgehoben. Mitsing- und Mitmosh-Garantie par excellence.
Ganz gut zu Gesicht steht den Songs auch die dezenten elektronischen Spielereien, die im Gegensatz zu „ELECTRIC CALLBOY“ die Songs nicht dominieren und ins Nervige abdriften lassen, sondern diese geschickt untermalen wie z.B. in „Dead Equal“. Auch „ruhigere“ Stücke finden sich auf „In Parts, Together“. So startet „Far From Home“ leichtfüßig und flüssig ohne den typisch balladesken Schmalz, den man befürchten könnte. Trotzdem ein emotionaler Song, der gegen Ende nochmal richtig aufdreht und mit einem imposanten Finale endet. Technisch anspruchsvoll und absolut ein Highlight des Albums. Ein Song, bei dem man erkennt, dass die Schweden wirklich was drauf haben.
BENEATH MY FEET, die sich 2010 in Lulea im Norden Schwedens gegründet haben, hauen mit „In Parts, Together“ wie bereits erwähnt erst ihren zweiten Longplayer raus, aber die Hände in den Schoß gelegt haben die Jungs die letzten Jahre definitiv nicht. Nach einigen Stellungswechseln steht die Combo seit 2012 im Line-up stabil da. Zu den beiden Sängern Marcus Garbom und Sebastian Kagström, die sich nebenbei bemerkt mehr als perfekt ergänzen, gesellen sich noch Emil Näsvall (g.), Mattias Lindblom (b.) und Axel Moe (d.). Die Zeit zwischen den Veröffentlichungen haben die Schweden intensiv zum europaweiten Touren genutzt. Als Supporter für Bands wie DEAD BY APRIL, THE UNGUIDED und noch einige mehr hat sich BENEATH MY FEET einen mehr als wohlverdienten Namen gemacht. Einziges Manko für mich ist das Metalcore Problem. Viele Veröffentlichungen klingen gleich und austauschbar. Auch „In Parts, Together“ hat stellenweise das Problem. Einige Sachen kommen einem einfach zu bekannt vor, der eigene von den anderen abgrenzende Stil fehlt noch in einige Teilen. Musikalisch fühle ich mich absolut abgeholt, Metalcore ist drin, das ist nicht das Thema. Auch textlich weiß das Album zu überzeugen. Und dass die Jungs wissen, was sie tun, hört man absolut in „Far From Home“. Wenn BENEATH MY FEET dieses Können in die Zukunft mitnehmen und ihr eigenes Ding draus machen, werden sie nicht mehr die Supporter sein, sondern als Headliner durch Europa touren. Das Zeug dazu haben sie auf alle Fälle und ich werde da nicht nur ein Auge draufhaben.

Tänski

Mosh it up \m/

 

 

 

MÄRVEL – Double Decade

Trackliste:

01. The Hills Have Eyes
02. Remember
03. The Effort
04. Thunderblood Heart
05. A Killing View
06. Bring It On
07. I Wanna Know You (Just A Little Bit Better)
08. Five Smell City
09. Danish Rush
10. All Over The News
11. T.N.H.
12. Goddess On The Loose
13. Catch 22
14. Son Of A Gypsy
15. Ambassador Of Fantastic
16. Ain’t Gonna Last
17. Spider
18. Turn The Page
19. The Devil Stole The Beat From The Lord
20. Pyrrhic Victory
21. Eight Arms To Hold You
22. Motherfucker
23. These Boots Are Made For Flying

Spielzeit: 78:07 min – Genre: Rock N Roll – Label: The Sign Records – VÖ: 24.02.2023 – Page: www.facebook.com/marveltheband

Ohne Wertung

Seit ich im April letzten Jahres das neunte Album reviewt habe, sind mir die drei positiv durchgeknallten Schweden richtig ans Herz gewachsen. Also versteht es sich das ich diese Zusammenstellung von Lieblingssongs der Band und auch rares Material unter die Lupe nehme.

Zur Band gehören immer noch The King an Mikro und Gitarren, The Burgher an Bass und The Vicar an den Drums. Und das Trio bringt eine Energie mit die seines Gleichen sucht. Die Drei rocken was die Instrumente hergeben.

Was zeichnet das Trio aus? Tja ganz einfach erklärt, man höre die Songs der Drei an und man weiß wo der Hammer hängt. Vergleichen kann man mit den BEATLES, älteren KISS, ein wenig URIAH HEEP, STARMEN, eine kleine Prise JANINA JADE, ganz viel THE HELLACOPTERS, eine leichte Punk Note und fertig ist das Soundgewitter von MÄRVEL. All dieses mit dem lockeren Feeling, dass skandinavische Bands und Künstler auszeichnet, eben mit dem richtigen Gespür für Hooks, Melodien und Harmonien. Die Gitarre wird auch mal mit Psychedelic Riffs angespielt was aber nicht im Geringsten als Störfaktor zu sehen ist sondern vielmehr Abwechslung in den Sound bringt.

Die Produktion klingt auf Retro gemacht was sehr gut zu dem Sound passt und somit ideal zum Gesamtbild. Manchmal ist die Produktion nicht auf dem gleichen Stand und es fehlt ein wenig die Transparenz geht aber dann auch noch in Ordnung. Ganz egal ob mit Elektro- oder Akustikgitarre es rockt ohne Ende und Gnade. Der Bass und die Drums treten sowas von in die Mittelpartie der Körperrückseite das jegliches Schuhwerk in dieser Mittelpartie hängen bleibt.

Die Schweden hauen einen nach dem anderen raus und können dabei ganz leicht und unbeschwert verdammt gute Laune verbreiten. Egal ob mit viel Energie oder Gefühl es sitz alles und hat Hand und Fuß. Die Songs kommen lässig und ober cool aus den Lautsprechern und sollten auf jeder vernünftige Rock oder Biker Party für beste Stimmung sorgen können. Leider muss ich angeben dass man Aussetzer hier vergeblich sucht.

Als Fazit kann man diese Zusammenstellung jedem empfehlen der auf gepflegten in den Allerwertesten tretenden Rock N Roll steht. Denn genau das ist der Inhalt dieser Konserve und bestens für Partys geeignet. Dieser Rundling gibt einen sehr gut ausgesuchten Überblick der Glanztaten des Trios.

Balle

AIR RAID – Fatal Encounter

Trackliste:

01. Thunderblood
02. Lionheart
03. In Solitude
04. See The Light
05. Sinfonia
06. Edge Of A Dream
07. Let The Kingdom Burn
08. One By One
09. Pegasus Fantasy

 

 

Spielzeit: 37:29 min – Genre: Melodic / Heavy Metal – Label: High Roller Records/Soulfood – VÖ: 24.02.2023 – Page: www.facebook.com/AirRaidOfficial

 

Um ehrlich zu sein konnte ich bis jetzt nicht viel mit der Kombo aus Göteborg anfangen. Ich habe die Alben gehört und es war für mich bis jetzt guter Durchschnitt, nicht mehr und auch nicht weniger. Dann kam das hier vorliegende vierte Album und es hat Boom gemacht, schon der erste Song haut rein wie eine Furie auf Kriegsfuß. „Thunderblood“ hat mich derart beeindruckt das ich mich für dieses Album gemeldet habe und nun kommt es ganz dick auf mich zu.

Zur aktuellen Besetzung zählen Fredrik Werner am Mikro, die Gitarren werden von Andreas Johansson und Magnus Mild bedient. Den Bass zupft Jan Ekberg und den Antreiber spielt William Seidl.

Das Album besteht aus einer Mixtur von Melodic und Heavy Metal die sich im Mid- oder Uptempo bewegt ohne in den Speed Metal zu geraten. Die Kompositionen besitzen ausnahmslos typische Skandi Trademarks wie Melodie, einzigartige Atmosphäre, coole Instrumentierung, einen obercoolen Shouter und als Bonus einen Wikinger im Berserker Modus an den Drumsticks. Was kann also schief gehen, ich behaupte jetzt mal leichtsinnig „Nichts“ geht schief. Der Fünfer haut einen nach dem Anderen raus und kann dabei begeistern.

Im Fahrwasser von Acts wie IRON MAIDEN, SAXON, JUDAS PRIEST, RUNNiNG WILD auf dem Skandi Tripp, STEELWING, STARBLIND und ein wenig ACCEPT Pathos. Das Riffing erinnert mich öfters an das von RUNNING WILD. Die Stimme von Fredrik hört sich ein wenig an wie eine Mischung aus Peo Pettersson (LEVITICUS) und Jocke Lundholm (220 Volt) ebenfalls aus Schweden stammend, die Gitarren kommen brachial, brutal nach Schweiß anhörend und ohne Gnade aus den Boxen. Der Bass ist zu jeder Zeit präsent und die Drums könnten nicht auffälliger sein können die hören sich an als ob ein Wikinger im Blutrausch mit den Sticks fuhrwerkt. Alles als Gesamtbild gesehen ergibt eine imposantes Erscheinungsbild und haut rein wie eine Tonnen schwere Bombe.

Die Produktion klingt zwar ein wenig steril erzeugt dabei aber einen Druck das bei höherer Lautstärke der Putz von der Wand bröckelt.

„Thunderblood“ ein Titel der alles hat was man braucht, Melodie, Power und einen eingängigen mehrstimmigen mitgröhl Refrain. „Lionheart“ der nächste brachial Brecher mit coolem Riffing, „In Solitude“ ein melodisches Highlight und Hitanwärter. „See The Light“ geht auf Eroberung der Gehörgänge mit traumhaftem Refrain, „Sinfonia“ ein kurzes Klassik Intermezzo mit E-Gitarre. „Edge Of A Dream“ eine Uptempo Nummer die Laune macht, „Let The Kingdom Burn“ intensiv und schweißtreibend mit geiler Melodieführung ausgestattet. „One By One“ ein flotter Knaller, „Pegasus Fantasy“ ein Song für die Ewigkeit cool, flott, melodisch und einfach skandinavisch kühl.

Balle

CHRIS ROSANDER – The Monster Inside

Trackliste:

01. The Monster Inside
02. Only Hearts Die Young
03. Nothing Last Forever
04. High In Love
05. The Labyrinth
06. This Isn’t New
07. Northern Lights
08. When I’m Gone
09. Broken Soul
10. Turn Your Heart To Stone
11. Little White Lines

Spielzeit: 49:47 min – Genre: AOR – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 17.02.2023 – Page: www.facebook.com/chrisrosanderofficial

 

CHRIS ROSANDER der schwedische One Man TOTO oder zweite TOMMY DENANDER kommt mit seinem zweiten Album aus dem Studio. Ich durfte 2020 das Debütalbum reviewen, mit diesem Debüt konnte Chris bei mir ordentlich Eindruck schinden. Mal sehen ob er diesem ersten Eindruck gerecht wird und bestätigen kann. Oder ob das Debüt ein One Hit Wonder war.

Unterstützt wurde Chris neben ihm an Mikro, Gitarren und Keyboards von P-O Sedin am Bass, Rasmus Fors und Johan Sjödin an Keyboards, Magnus Grunstöm an den Drums. Hat sich was gegenüber dem Debüt geändert? Ein klares Nein. Die Stimme von Chris klingt fein und zart, fast schon zerbrechlich aber dennoch kraftvoll genug.
Die Produktion ist auch hier sehr gut geworden. Die Gitarren sind Westcoast like ausgeführt, die Keys stehen mit der Stimme von Chris im Vordergrund und kommen schon mal als Piano oder Hammond aus den Boxen. Der Bass kommt manchmal mehr oder weniger deutlich zu Geltung, die Drums kommen mehr aus den Puschen und treiben ohne Gnade!

Wie ich oben schon schrieb der schwedische One Man TOTO ist zurück der Sound geht in Richtung AOR, TOTO, WORK OF ART, RADIOACTIVE, TOMMY DENANDER hier, und PRIDE OF LIONS, softe ALIEN, ARKADO dort drüben und fertig ist der Sound von CHRIS ROSANDER mit einem leichten TOTO Übergewicht. All das ohne diese ab zu Kupfern. Eine sehr gute zweite Vorstellung des doch noch recht jungen CHRIS ROSANDER die ebenso überzeugen kann wie das Debüt. Hier kommt sehr guter AOR auf den Tisch, das Cover lässt deutlich düsterere Depri oder Prog Mucke vermuten.

„The Monster Inside“ ein flotter AOR Song teilweise mit Hammond ähnlichen Passagen, „Only Hearts Die Young“ TOTO mit Funkelementen lassen grüßen. „Nothing Last Forever“ ein AOR Song mit spacigen Key Einlagen, „High In Love“ ein eingängiger Rock Song. „The Labyrinth“ ein Highlight, „This Isn’t New“ ein flotter und sehr guter Song erinnert an PRIDE OF LIONS. „Northern Lights“ kommt mit leichtem Blues Unterton rüber, „When I’m Gone“ eine Ballade für die Stunden zu zweit. „Broken Soul“ ein cooler Rocker der bestens ins Ohr geht, „Turn Your Heart To Stone“ AOR wie er sein soll geht auch wieder gut ins Gehör, „Little White Lines“ für alle Nostalgiker hier prügelt die Hammond die Gehirnzellen windelweich.

Balle

MISS BEHAVIOUR – Heart Of Midwinter

Trackliste:

01. The Shine
02. Precious Time
03. Dreams Are Cursed
04. Midwinter Sleeps
05. Circles
06. Make It Your Own Way
07. Runaway Man
08. One Heart In Divide
09. New Horizon

 

 

Spielzeit: 41:16 min – Genre: Melodic Rock – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 17.02.2023 – Page: www.facebook.com/Missbehaviourofficial/

 

Das Debütalbum der Schweden MISS BEHAVIOUR mit dem Titel „Heart Of Midwinter“ aus dem Jahr 2006 wird von Pride & Joy Music in einer limitierten Auflage von 500 Stück erneut für die breite Masse zugänglich gemacht. Dieser Re-Release macht mehr als nur Sinn, ich suchte das Album sehr lange vergeblich, als ich auf die Band aufmerksam wurde war dieses Debüt schon rar und schwer zu bekommen. Wer mit dem Gedanken spielt sich das Debüt noch für einen erschwinglichen Preis zu zulegen, sollte man nicht all zu lange warten sonst ist diese Neuauflage vergriffen und das Ding steigt im Preis wieder in utopische Regionen.

Zur damaligen Besetzung gehörten Mattias Wetterhall am Mikrofon, Erik Heikne an Gitarre, Henrik Sproge an den Keys und die Drums bediente Hampus Landin. Mattias wurde auf dem zweiten Album durch Sebastian Roos ersetzt, den Posten am Bass hat Nicky Bloom und am Schlagzeug sitzt nun Magnum Jacobs. Ich finde das Mattias und die anderen Beiden Männer ihre Sache mehr als nur Gut gemacht haben. Mattias hat eine sehr gute Stimme die ein wenig tiefer ist als die von Sebastian Roos der seinen Job auch sehr gut macht, aber Mattias passt für meinen Geschmack durch seine Stimmfärbung besser zum Sound.

Was zeichnet diese Band aus? Ganz einfach beantwortet locker und lässig aus dem Ärmel geschüttelte Songs mit viel Melodie die sich im Melodic Rock bewegen. Wie von anderen schwedischen Acts gewohnt kommen die Songs mit einzigartigen Melodien und skandinavischen Charme aus der Anlage. Auf diesem Debüt geht die Band die Sache mit mehr Biss an, auf den Nachfolgern wurde der Sound ein wenig Softer mehr in Richtung AOR ausgelegt. Hier zeigen die Gitarren mehr Zähne und geben mit den Keyboards die mal als Piano oder Majestätisch ausgeführt sind ein geniales gleichberechtigtes (Ehe)Paar ab. Der Bass hält sich vornehm im Hintergrund und spielt in den ruhigeren Momenten mal eine kurze One Man Show. Die Drums hauen ohne groß auf Stunk zu machen trotz Zurückhaltung auf den Putz. Die Produktion kann als gelungen und ausgewogen bezeichnet werden, eine Produktion die Bumms und Druck besitzt.

Den Sound kann man als typischen Skandi Rock bezeichnen in etwa wie bei EUROPE, H.E.A.T., PERFECT PLAN, ALIEN, BAI BANG, EYES (SE), MAD INVASION und härtere BAD HABIT mit mehr Power. Es ist kein Abklatsch oder Kopie der Vergleiche vielmehr eine Richtung die MISS BEHAVIOUR auf dem Debüt einschlagen. Diese Richtung ziehen die Wikinger ohne einen Deut davon ab zu weichen durch und können dabei problemlos überzeugen. Es passt hier alles, sei es die Vocalarbeit, die sich duellierenden Gitarren und Keys, der im Hintergrund agierende Bass der mal mehr oder weniger in Erscheinung tritt und die dezent in den Hintern tretenden Drums. Alles steht wie eine perfekte Einheit im Raum und füllt diesen mit Bravour aus. Das Einzige was es zu meckern gibt ist das nach neun Titeln und knapp über 41 Minuten der Spuk vorbei ist. So macht Musik hören Spaß und sollte jemand die Frage stellen: „Was ist Melodic Rock?“ Tja einfach diese Scheiblette eingelegt und gesagt: „That’s It!!!“

„The Shine“ legt kräftig und energisch los, ein Rocker wie er sein soll, „Precious Time“ ein Highlight irgendwo zwischen geilem AOR und Melodic Rock. „Dreams Are Cursed“ fängt vorsichtig an und mutiert nach den ersten Versen zum ausgewachsenen Melodic Rocker mit auffälligem Bassläufen, „Midwinter Sleeps“ geht auf eine starke Art in die AOR Ecke mit Piano Passagen, im Refrain und Mittelteil geben die Gitarren Vollgas. „Circles“ eine Powerballade die von den Gesangsstrukturen irgendwie an IRON MAIDEN erinnern, „Make It Your Own Way“ mit 80er Keys und Riffing sehr flott gehalten wie ein unaufhaltsamer Bolide auf der Rennstrecke im Refrain wird das Ding eingängig wie Sau. „Runaway Man“ noch so ein eingängiger Rocker der fast nicht besser auszuführen ist, „One Heart In Divide“ ein cooles Highlight und das Schlagzeug gibt eine gewaltige Duftmarke ab, „New Horizon“ eine weitere geile Powerballade.

Balle

BLACK PAISLEY – Human Nature

Trackliste:

01. Set Me On Fire
02. In The Night
03. Not Alone
04. Promises
05. Silent Asylum
06. Mojo
07. Human Nature
08. Don’t Call Me A Liar
09. Hard Times
10. Worlds Turning
11. Crazy
12. Set Me Free

Spielzeit: 44:32 min – Genre: Classic / Melodic Rock – Label: Eigenproduktion – VÖ: 25.11.2022 – Page: www.facebook.com/blackpaisleys/

 

Es ist Dienstag der 06.12.2022 und 23:30, nach einem PC Crash und neuaufsetzen des Rechners nun vor dem Verfassen der Rezi nochmals die drei Vorgängeralben von den Schweden BLACK PAISLEY gehört. Dabei habe ich wieder mal festgestellt das die Wikinger einen gesunden und sehr guten Mix aus Easylistening, Nachdenk und Classic / Melodic Rock Krawall Nummern geboten haben. Diese kommen immer mit sehr viel Melodie und einem Gespür für coole Vibes rüber, mal sehen ob sie auf Album #4 ebenso Punkten können wie auf den drei Vorgängern.

BLACK PAISLEY besteht aus Stefan Blomqvist an Gesang und Gitarre, Franco Santunione an der Gitarre, Jan Emanuelsson am Bass und Robert Karaszi an den Drums. Startschuss der Band war 2015 in Stockholm, mittlerweile können BLACK PAISLEY Weltweit über 10 Millionen Streams über die gängigen Anbieter vorweisen. Allein schon diese Zahl von über 10 Millionen Streams zeigt die Qualität der Band.

Die Stimme von Stefan kann wie auch schon auf den Vorgängern überzeugen, diese Stimme bewegt sich dabei irgendwo in den mittleren Regionen und könnte nicht besser gewählt sein, gerne auch mit Mehrstimmigen Passagen. Die Gitarren hauen Riff um Riff aus den Boxen und sorgen so für eine sehr melodische Spaß machende Mauer, der Bass und Drums treiben kräftig.

Vergleichen lässt sich die Mucke der Vier schlecht, dafür lassen sie zu viel Varianten einfließen. Am besten passt noch die Umschreibung aus einem groovigen Mix aus Classic und Melodic Rock der einfach gute Laune verbreitet. Man meint hier mal KISS dort drüben NAZARETH, hier dann wieder TREAT dort wieder LEVITICUS, dann wieder mal US Rockmucke mit Bluesnote und Schwedeneinschlag mit EAGLES Feeling zu vernehmen. Oder auch mal DOC HOLLIDAY, LYNYRD SKYNYRD oder MOLLY HATCHET Riffeinlagen ohne dabei zu stark in den Southern Rock abzudriften. Die Vier schaffen es mühelos einen sehr guten Song nach dem anderen zu produzieren, auf den vier Alben befindet sich nicht ein schlechter Song allerdings geben die Boys auf Album #4 mehr Gas, es sind mehr flotte Songs als Easylistening oder Nachdenk Nummern enthalten.

Die Produktion ist so was von richtig auf die Retroschiene frisiert worden, und trägt so entscheidend zu einem noch positiveren Gesamtbild bei, unterstützt so die schon sehr starken Songs, so dass diese auf ein höheres Level gehoben werden.

Als Fazit kann man den vier Musikern attestieren ein Meisterwerk eingespielt zu haben.

„Set Me On Fire“ ein kräftiger Auftakt ein cooler Rocker, „In The Night“ sehr eingängig mit auffälligem Riffing. „Not Alone“ wäre in den 80ern ein Chartstürmer geworden, das Ding hat alles was man dazu braucht. „Promises“ mit coolem Riffing und geilem Basslauf. „Silent Asylum“ noch so eine obercoole Nummer mit viel Melodie inszeniert, „Mojo“ ein traumhaft geiler Melodichappen und bestes #1 Futter oder Dauerairplay im Radio. „Human Nature“ ein Rotzrocker, frech, vorlaut, pupertär voll auf dicke Hose getrimmt, Stefan raunzt hier geil ins Mikro das es eine Freude ist. „Don’t Call Me A Liar“ mit starker Bluesnote. Bei „Hard Times“ packen die Jungs vorlautes Easylistening der Güteklasse 1A aus, bei „Worlds Turning“ wird dem Bass viel Freilauf gewährt und Rock N Roll Gene ausgepackt. „Crazy“ ein Rocker der unter die Haut geht, „Set Me Free“ nochmal Rock N Rollig zum Abschluss.

Balle

PATRIK JANSSON – Game Changer

Trackliste:

01. I Still Want You
02. A Wonder Of Nature
03. Rays Of The Sun
04. Time To Make Some Changes
05. Show Me Your Love Is Real
06. Leave Me Alone
07. Got To Take A Stand
08. Hurts To See Her Go
09. Know Where I Belong

 

 

Spielzeit: 41:15 min – Genre: Reggae / Blues Rock – Label: Sneaky Foot Records – VÖ: 28.10.2022 – Page: www.facebook.com/patrikjanssonofficial

 

PATRIK JANSSON ist bis jetzt mit seiner Band irgendwie an mir vorbei gegangen. Hier kommt nun das erste Album unter seinem Namen. Neben Patrik an Gesang und allen Instrumenten waren als Gäste dabei Jesper Larsson an Mundharmonika, Tommy Schneller an Saxophon und Matin Karlegard an Akustikgitarre.

Was kann der Hörer erwarten? Gute Frage, es findet sich dreckiger aus den Sümpfen der Südstaaten stammender Blues Rock mit noch dreckigeren Licks, bis hin zum Reggae auf dem Album. Bei dreckigem Blues werde ich hellhörig, bei Reggae mit viel Gitarre gehe ich auch gerne mit. Man erkennt in den Kompositionen viel liebe zum Detail und wenn man die Augen schließt macht man eine gedankliche Reise durch den Süden der USA und dem Reggae Land in der Karibik.

Die Stimme von Patrik passt wie die Faust aufs Auge zu den bluesigen Songs. Die Gitarren werden Blues typisch wie etwa von JOE BONAMASSA und teilweise JIMI HENDRIX geboten. Der warme Hammond Sound rundet das positive Gesamtbild deutlich ab. Der Bass hält sich zurück und die Drums spielen den Hinterntreter. Detailverliebt mit starken Melodien und den Retro klingenden Hammonds kommt eine Stimmung auf die wie oben beschrieben eine Achterbahnfahrt durch die Südstaaten und Teils der Karibik gleicht.

Dieses Album ist für alle Blues Rock Fans geeignet die auch mal mit einer Fusion aus Blues und Reggae Rock leben können. Es hört sich nicht im geringsten so schräg an wie die Beschreibung sich liest.

Mein zur Verfügung stehendes Promo Material weicht sowohl in Anzahl als auch in der Angabe der Songs von den Infos ab.

„I Still Want You“ ein richtiger Blues Rotzer wie er sein soll, „A Wonder Of Nature“ man schließt die Augen und denkt man befindet sich irgendwo in den Sümpfen der Südstaaten. „Rays Of The Sun“ ein schräges Instrumental erinnert an die musikalische Untermalung eines Bud Spencer / Terence Hill Streifens, „Time To Make Some Changes“ kommt frisch von der Zuckerrohr Plantage auf Jamaika. „Show Me Your Love Is Real“ da ist er wieder der rotzig, dreckig, freche und vorlaute Blues Rock ein Highlight, „Leave Me Alone“ flotter, schräger Blues. „Got To Take A Stand“ herrlich schräg bluesiger Reggae, irgendwie fremd aber Geil mit coolem Refrain. „Hurts To See Her Go“ ein schwermütiger Bluesfetzen, „Know Where I Belong“ schwerer verdaulich als der Vorgänger.

Balle

C.O.P. – Enemy

Trackliste:

01. The Enemy
02. For You
03. Fighting Your Ghost
04. Too Late
05. The One
06. Til The End
07. The Gods
08. Higher
09. Rise Up
10. Proud And Alive
11. Glorious

Spielzeit: 54:10 min – Genre: AOR / Melodic Rock – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 07.10.2022 – Page: www.facebook.com/C.O.P.aor

 

Das aus Schweden stammende Trio C.O.P. veröffentlicht ihr zweites Album. Nachdem 2015 das Debüt über AOR Heaven erschien folgt nun sieben Jahre später der zweite Silberling. Das Trio besteht aus Peter Sundell an Vocals, Ola af Trampe an Gitarren und Bass und Christian Sundell an Keyboards und Drums.

Die Kompositionen leben von der Stimme und dem Zusammenspiel von Gitarren und den Keyboards. Peters Stimme ist in den höheren Lagen angesiedelt, er geht aber nicht so hoch wie z. B. die BEE GEES oder ROB MORATTI die in höhere Regionen gehen und sich knapp an der Nerv Grenze bewegen. Die Gitarren kommen punktgenau und bilden mit den Keyboards eine sehr gute Basis, die Keyboards werden mal im Pianostil, mal poppig oder majestätisch ausgeführt. Der Bass hält sich im Hintergrund genau wie die Drums die von der zweiten Reihe den Takt vorgeben.

Dieses zweite Album schließt nahtlos an das Debüt an, auch hier wird wieder AOR / Melodic Rock skandinavischer Prägung zelebriert. Der Sound kann als eine Mixtur aus AGE OF REFLECTION, ALIEN, ALYSON AVENUE, ANGELINE, ART NATION, BROTHER FIRETRIBE, H.E.A.T., OSUKARU, SUNSTORM und PERFECT PLAN gesehen werden. Die Songs besitzen ausnahmslos den coolen schwedischen oder besser gesagt skandinavischen Touch, wie ihn nur Bands aus dem hohen Norden Europas im Stande sind zu komponieren und einzuspielen. Alles mit sehr viel Gefühl und dem Feeling aus Nordeuropa geboten, mit sehr viel Melodie und Hooks frisst sich Song um Song in die Gehörgänge um sich dort für sehr lange Zeit festzukrallen. Der Rundling besteht fast nur aus Highlights, wie etwa von BROTHER FIRETRIBE oder PERFECT PLAN und Co gewohnt. Hier beweisen C.O.P. mal wieder wie stark Skandinavier sein können und ein Hammeralbum am Start haben.

„The Enemy“ ein Song mit viel Energie, „For You“ ein typisch skandinavischer Hochkaräter. „Fighting Your Ghost“ ein flotter AOR-Song, „Too Late“ geht es wieder langsamer an. „The One“ eine Powerballade, „Til The End“ ein starker Rocker mit geilem Refrain und Hit Anwärter. „The Gods“ cooler es geht nicht mehr, „Higher“ fängt pompös und getragen an wird dann aber zum rockigen Melodic Highlight. Bei „Rise Up“ wird die Brechstange angesetzt, „Proud And Alive“ geht wieder als fettes Highlight durch, mit „Glorious“ kommt noch ein Highlight zum Abschluss.

Balle

DEVILLE – Heavy Lies The Crown

Trackliste:

01. No Sun
02. Killing Time
03. Hands Tied
04. Serpent Days
05. Embrace
06. Unlike You
07. A Devil Around Your Neck
08. Pray For More

 

 

Spielzeit: 41:48 min – Genre: Heavy Rock – Label: Sixteentimes Music – VÖ: 30.09.2022 – Page: www.facebook.com/devilleband

 

Eines vorweg ich kannte DEVILLE bis Dato nicht, dieses fünfte Album ist mein erstes Date mit den Schweden. Zum Line Up gehören Andreas Bengtsson an Mikro sowie Gitarre, Andreas Wulkan ebenfalls Gitarre, Martin Nobel an Bass und Michael Ödegarden am Schlagzeug. Gegründet wurde DEVILLE 2004 in Malmö, in den letzten sechzehn Jahren drehte sich das Personalkarussell des Öfteren. Einzig Andreas Bengtsson ist noch als letztes verbliebenes Gründungsmitglied mit von der Partie.

Geboten wird ein Mix aus modernem Metal und Stoner Rock, was teils ganz schön schräg klingt. Die Songs sind mit Breaks und Tempowechseln versehen wie es im Prog Rock auch vorkommt, durch diese Breaks und auch den Stoner Anteil sind die Kompositionen meistens sehr sperrig. Der Silberling braucht mehr als nur einen Durchlauf, die Detailverliebtheit erschließt sich erst nach mehrmaligen hören. Für Ottonormalo ist dieses Album nicht wirklich zu empfehlen, da hier keine Stangenware auf den Tisch kommt, sondern ein Stilmix der nicht jedem schmecken würde.

Als Vergleiche fällt mir ein Mix aus SMASHING PUMPKINS auf Speed, DREAM THEATER auf Stonertrip und FIRE HORSE auf Prog Metal ein.

Für jene die die härtere, schnellere, proggy und stonige Gangart favorisieren ist dieses Album bestimmt ein Leckerli, aber für Anhänger von AOR / Melodic / Hard Rock und Metal die sich in Normalen Regionen bewegen sicher ungeeignet. Es sei denn die Hörer sind Tolerant und blicken auch mal neugierig und interessiert über den Tellerrand der Wohlfühlzone. Oder für Hörer die mal etwas Neues entdecken wollen könnte dieses Album unter Umständen mehr als nur ein Tipp sein.

„No Sun“ ein moderner Heavy Rocker, „Killing Time“ wildert im Metal. „Hands Tied“ kommt mit schrägen Riffs, dass Solo von „Serpent Days“ kommt geil rüber. Bei „Embrace“ kommt der Stonerfaktor voll raus, „Unlike You“ Stoner Metal zum breakigen Bangen. „A Devil Around Your Neck“ kräftiger Metal, „Pray For More“ ein melancholischer Song der sperrigste Song auf dem Album.

Balle

BAND OF SPICE – How We Play The Game

Trackliste:

01. Gone Insane
02. Demonized
03. My Game
04. Below The Sun
05. Control
06. Descending
07. Offside
08. Little Casino
09. A Song vor You

 

 

Spielzeit: 37:56 min – Genre: Hard Rock – Label: Scarlet Records – VÖ: 23.09.2022 – Page: www.facebook.com/BANDofSPICE

 

BAND OF SPICE veröffentlichen schon das fünfte Album, da habe ich Wohl oder Übel gesagt die ersten vier verpasst. Laut Promoinfo sollen BAND OF SPICE den Spirit der 70er in den Hard Rock zurückbringen. Dem stimme ich nur bedingt zu, es schwingen sehr viel 70er im Sound mit aber auch sehr viel 80er.

Zu den Spiceboys gehören Spice an Mikro und Gitarren, Alexander Sebulovski am Bass und Bob Ruben an der Schießbude. Die Stimme von Spice hört sich an wie eine Lightversion von Lemmy und Ronnie James Dio, weder von dem noch vom anderen Zuviel irgendwo in der Mitte. Die Gitarren stehen klar im Vordergrund der Bass macht Druck und die Drums halten sich leicht im Hintergrund. Die Produktion hat Druck könnte aber ein wenig mehr Dynamik vertragen.

Der Hard Rock erinnert an eine Art Mixtur aus DEEP PURPLE, MOTÖRHEAD, AEROSMITH, DOKKEN, DIO und vielleicht ein wenig BLACK SABBATH. Man geht voll nach Vorne ohne Gnade genau auf die Zwölf. Die drei Protagonisten bringen eine Power auf Lauscher das man meinen könnte es handelt sich um eine Fünf Mann Truppe. Das Alles hört sich auf Konserve stimmig und gut an, aber mir herrscht hier ein wenig zu viel Chaos in den Gehörwindungen.

Der Sound ist nicht von schlechten Eltern aber das herrschende Chaos ist für meine Geschmack zu viel des Guten und trübt den Hörgenuss. Ich will den Musikern nichts absprechen oder das Können schmälern aber für mich wurde auf dem Album zu viel versucht und der Bogen dabei leider überspannt. Mir ist zu viel Chaos im Vordergrund der alles überdeckt. Dazu kommt noch die recht kurze Spielzeit von knapp unter 38 Minuten. Wenn diese Aspekte nicht wären hätte ich eine höhere Bewertung vergeben.

„Gone Insane“ fängt langsam und gemächlich mit softem Gitarrenklang an, aber dann ab Sekunde 45 fängt das Chaos an Schreckhafte Personen rutscht das Herz in die Hose und könnte unter Umständen für einen Herzinfarkt sorgen. „Demonized“ ein Vollgas Rocker, „My Game“ macht da keine Ausnahme. „Below The Sun“ kommt mit sehr guter Melodieführung ums Eck, „Control“ lässt Erinnerungen an MOTÖRHEAD aufkommen. Bei „Descending“ wird mit viel Drama, Blues, und langsam zu Werke gegangen, „Offside“ will sämtliche Geschwindigkeitsrekords brechen. „Little Casino“ ein leider nur 2-minütiges Instrumental mit geiler Melodie, „A Song vor You“ besitzt Hitpotential mit starker Melodieführung hier zeigt Spice das er auch Gefühlvoll kann und der eingängigste Song auf dem Album.

Balle