COLD DROP – Cold Drop

Trackliste:

01. Sweet Lucille
02. All Night Baby
03. Don’t Wake Me Up
04. Broke My Heart
05. Looking For Love
06. My Precious Metal Heart
07. That’s What Makes The World Go Round
08. Hold On
09. Don’t Count Me Out
10. Freedom

 

Spielzeit: 44:14 min – Genre: Hard Rock – Label: Lions Pride Music – VÖ: 27.02.2023 – Page: www.facebook.com/ColdDropDk/

 

Der Pressetext fängt mit „COLD DROP – A new shot of Danish Hard Rock“ an, mal abwarten ob dies zutreffend sein wird. Zu COLD DROP gehören am Mikro Allan Groenbaeck Pedersen, die Gitarren bediene Ric Hanson und Thomas Moeller Hansen, am Bass ist John A. Bertz und die Drumsticks bedient Henrik Rohde Jensen. Die Mitglieder waren oder sind immer noch unter anderem bei KRACKERJACK, PRETTY MAIDS, SHOTZ, WITNESS, HUNTERS und ACACIA AVENUE aktiv.

Die neue dänische Sensation im Rockbiz spielt sehr gut gemachten Hard Rock der auch mal an die Klassik Rock Giganten erinnert, aber die größte Ähnlichkeit weisen die Jungs mit den Norwegern von DREAM POLICE auf. Weitere Ähnlichkeiten gibt es mit BALTIMOORE, T.N.T., KAASIM, PRETTY MAIDS, BEAR BONE COMPANY, BLACK PAISLEY und WHITESNAKE mit John Sykes.

Allans Stimme weist in manchen Tonlagen eine Ähnlichkeit mit Steve Newman auf, diese Stimme harmoniert sehr gut mit dem trockenen Hard Rock. Die Gitarren erinnern mich vom Klang und der trockenen Ausführung her an einen noch Jungen Trond Holter auf dem Debüt von DREAM POLICE mit einem leichten schielen hin zu John Sykes. Das Riffing sticht schon ein wenig heraus und kann als hervorragend bezeichnet werden. Der Bass ist mehr als nur Auffällig und die Drums geben Vollgas. Die nach Retro, Schweiß und harter Arbeit klingende Produktion haut einen um und ist genau richtig ausgeführt worden.

Abschließend kann man anmerken das wenn COLD DROP keine Eintagsfliege bleiben sollte und der sehr hoch angesetzte Standard gehalten werden kann ein Big Shot heranwachsen könnte. Alle Freunde von gepflegten großen Hard Rock Kino skandinavischer Prägung die zudem noch auf trockene Riffs stehen sollten hier unbedingt mal ein bis drei Ohren riskieren.

„Sweet Lucille“ ein furztrockener Hard Rocker, „All Night Baby“ schräges Riffing trifft auf gute Laune. „Don’t Wake Me Up“ AC DC, KISS und BULLET feiern eine berauschende Party mit viel Hopfenbrause im Gebälk, „Broke My Heart“ sehr viel Melancholie im Sound mit starkem Refrain. „Looking For Love“ ein Hit mit Intensität und Power, „My Precious Metal Heart“ kommt teils mit schrägen Riffs ums Eck. „That’s What Makes The World Go Round“ hier fällt mir der Megaseller 1987 der Weißen Schlange ein, „Hold On“ in den Strophen sehr langsam und nachdenklich, während der Refrain flehend daherkommt. „Don’t Count Me Out“ ein echtes Schmankerl mit viel DREAM POLICE und WHITESNAKE Genen, „Freedom“ geht in den Highspeed Bereich mit saugeilem Refrain.

Balle

LORDI – Screem Writers Guild

Trackliste:

01. Dead Again Jayne
02. SCG XVIII: Nosferuiz Horror Show
03. Unliving Picture Show
04. Inhumanoid
05. Thing In The Cage
06. Vampyro Fang Club
07. The Bride
08. Lucyfer Prime Evil
09. Scarecrow
10. Lycantropical Island
11. In The Castle Of Dracoolove
12. The SCG Awards
13. Heavengeance
14. End Credits

Spielzeit: 55:14 min – Genre: Heavy Rock – Label: Atomic Fire Records – VÖ: 31.03.2023 – Page: www.facebook.com/lordiofficial

 

Erinnert Ihr Euch noch, als LORDI 2021 sieben Alben auf einmal veröffentlicht haben? Heftige Sache immer noch. Nun hat das Monsterquintett aus Finnland seinen Output wieder auf normalsterblich runtergefahren und schenkt uns mit „Screem Writers Guild“ ganz klassisch – ein einzelnes Album, das auf eine CD passt und das ist, was die Truppe am liebsten macht: schöner, 80er-inspirierter Hard Rock mit fetten Melodien, Keyboards, der unverwechselbaren Stimme von Mr. Lordi und Horrorelementen und -thematiken. Gut, runtergefahren ist vielleicht das falsche Wort, gebündelt trifft es eher. Schließlich war „Lordiversity“ eine wahnsinnige Leistung, aber das Songwriting tendenziell doch etwas hastiger und austauschbarer angesichts der schieren Masse an Songs. „Screem Writers Guild“ konzentriert die Kräfte der Band – mit neuem Gitarristen namens Kone – also wieder gewohnt auf 14 Songs, mit starker Produktion und konstruktiver Gitarrenarbeit mit eigenem Charakter, aber im Sinne der Musik der Band (Das Solo beim Opener „Dead Again Jayne“ ist eine hammerharte erste Meldung).
Musikalisch gibt es die ein oder andere Überraschung, zum Beispiel das feierlich-nachdenkliche „End Credits“, das auch textlich nicht typisch LORDI ist. „Vampyro Fang Club“ ist kompositorisch fast AOR und sehr spaßig, „The Bride“ ist die wohl schnulzigste Ballade, die LORDI je komponiert haben (ich unterstelle ihnen dabei eine gewisse Ironie, also mag ich’s). „Lycantropical Island“ ist ebenfalls erfrischend feelgood, und mit „SCG XVIII“ und „The SCG Awards“ gibt es ein witziges Intro und ein extrem blöd lustiges kleines Zwischenhörspiel. Die schwächeren Songs auf „Screem Writers Guild“ sind ausgerechnet der Opener und die erste Single „Lucyfer Prime Evil“ und eigentlich nur deshalb schwächer, weil ihnen das gewisse Etwas fehlt, das sie von anderen LORDI-Songs mit ihren typischen Wendungen unterscheidet. Die besseren Songs fahren das Extra-Quäntchen an Atmosphäre, coolen Wendungen und Ideen oder einfach kleinen unterhaltsamen Gimmicks auf und machen erfreulicherweise den größten Teil der Platte aus. Dass „Screem Writer’s Guild“ sozusagen konventioneller ausfällt als „Lordiversity“, ist hier eindeutig positiv. Man merkt deutlich, dass mehr Arbeit und Gedanken in die einzelnen Songs investiert werden konnten, und so beeindruckt ich von dem Sieben-Alben-Mammut war und bin: Schön zu hören, das LORDI nun zurück auf alten Wegen sind. Als nächstes dann bitte „Demonarchy 2“!

Fazit:
Zurück zu alten Stärken, mal wieder mit neuen Mitgliedern. „Screem Writers Guild“ ist ein absolut würdiges LORDI-Album, das die Stärken und Charakteristika der Band beinhaltet, ohne sich auf ihnen auszuruhen. Aber ist halt auch sehr selten, dass die Monster irgendwie enttäuschen.

Anspieltipps:
„Unliving Picture Show“, „Inhumanoid“, „Lycantropical Island“ und „Thing In The Cage“ (Albumversion, alleine schon wegen des Intros)

Jannis

TALENTSCHMIEDE: The Thunderjunkies

Band:
THE THUNDERJUNKIES

Gegründet:
Juni 2021

Herkunft:
1 x US und 4 x Wien ( Österreich )

Mitglieder:
Suzanne Carey – Vocals
Bertl Bartsch – Guitar/Harp
Randy Reed – Guitar
Thomas Zamec – Bass
Tony Sailor – Drums

Stil:
Rock / Blues Rock / Hard Rock / Southern Rock

Veröffentlichungen:
TWO TRACKS (Mini EP), Juni 2021
Single (nur online) – The Devil At The Crossroads

Einflüsse:
Eigentlich alle klassischen britischen und amerikanischen Rockbands.

Was wir die nächsten fünf Jahre erreichen möchten:
Die Weltherrschaft an uns reißen!
Da haben wir fürs erste genug zu tun.

Was als nächstes kommt:
Wir arbeiten an der Veröffentlichung unseres 2. Songs und werden dann eine Vinyl-Single rausbringen. Mit ziemlicher Sicherheit kommt auch wieder ein Video dazu.
Dann wird mich Hochdruck an unserem Debüt-Album gearbeitet. Songs haben wir schon mehr als genug dafür.

Unsere beste Erfahrung bis jetzt:
Jeder Einzelne von uns hat Jahrzehnte lang Erfahrung in den unterschiedlichsten Stilrichtungen gesammelt. Dass wir uns jetzt erst, in dieser Zusammensetzung, gefunden haben ist, denke ich, unsere beste und wertvollste Erfahrung.

Unser peinlichster Moment:
Ist uns bis jetzt glücklicherweise erspart geblieben. Wir sind aber guter Hoffnung, dass in der nächsten Zeit bei den nächsten Live Konzerten sicher genügend passieren wird. Wir melden uns dann wieder bei Euch, versprochen. 😉

Mit wem wir gerne ein Bierchen trinken würden und warum:
Eigentlich braucht es dazu keinen Grund. Wir gehen auch so gerne auf ein Bier! 😉

Wenn wir uns eine Band aussuchen könnten, mit der wir auf Tour gehen dürfen:
Jeden einzelnen von uns befragt, hätten wir jetzt fünf verschiedene Bands hier stehen.
Wir würden aber beinahe alles nehmen, damit wir einfach nur spielen können.

Das Beste daran, in einer Band zu spielen:
Die Backstage Partys, Groupies, Cheeseburger, Gratisgetränke, Stretch Limos und der zu erwartende Reichtum!

Das Schlimmste daran, in einer Band zu spielen:
Dass das alles nicht passieren wird!

Online:
Homepage: www.thunderjunkies.com
Facebook: www.facebook.com/Boertmen

Musik:
Spotify: www.open.spotify.com/track/6DaqfHTBOikejqqSERrE9D?si=c536da082afc46b2
Youtube: The Devil At The Crossroads – www.youtu.be/oPiY8Zo9YJs

Interviewantworten von Randy Reed mit Absprache der Band

 

STARGAZER – Life Will Never Be The Same

Trackliste:

01. Can You Conceive It
02. Live My Dream
03. Rock The Sky
04. Live Today
05. Don’t Kill
06. Will I Come To Heaven
07. Heartbroken
08. Turn Off The Light
09. Beyond The Moon
10. Take Me Home
11. Push Me

Spielzeit: 52:30 min – Genre: Hard Rock – Label: Mighty Music – VÖ: 03.03.2023 – Page: www.facebook.com/stargazertheband

 

STARGAZER aus Norwegen sind mit ihrem dritten Album im Gepäck zurück und wollen ein Wort im Rockbiz mitreden. Ob dieses Unterfangen gelingen wird zeigen die nächsten 52 Minuten. Die momentane Besetzung besteht aus den beiden seit Anfang an dabei Tore Andre Helgemo am Mikro und Gitarre sowie William Ernstsen ebenfalls Gitarre. Neu dabei sind Sondre Bjerkset an Keyboard Jomar Johansen und Svend Skogheim an den Drums.

Die Stimme von Tore ist gegenüber den Vorgängeralben unverändert und bewegt sich auf hohem Niveau, wenn er sich in den Tiefen befindet fallen mir Sänger wie Knut Erik Ostgard von RETURN, Odd Rene Andersen von DREAM POLICE oder Bjorn Lodin von BALTIMOORE ein. In den Tiefen hat seine Stimme einen sehr rauen, rauchigen Ton mit einem Hauch Dreck. Die Gitarren fahren volles Brett und bilden eine fette Grundlage am meisten Ähnlichkeit weisen diese mit DREAM POLICE auf, die Keys unterstützen dabe dezent zurückhaltend. Der Bass geht in die Vollen und die Drums hauen einen nach dem anderen raus wie en Nordmann aus der Wikingerzeit auf Beutezug im Blutrausch. Die Produktion haut selbst im MP3 Format mit 320 kbps voll rein und drückt ohne Gnade aus den Lautsprechern.

Der Stil bewegt sich im Hard Rock und dabei im Fahrwasser der beiden Vorgänger und irgendwo zwischen sehr viel DREAM POLICE, DIO, DOKKEN, SCORPIONS, DEEP PURPLE und BLACK SABBATH auf einem Skandi Trip, T.N.T., härtere mit weniger Keyboards ausgeführte TREAT, EUROPE, ein wenig 220 VOLT und LEVITICUS hier mit der Eingängigkeit von Diezel Dahl’s TINDRUM in einer härteren Version. Und fertig ist das Soundgewand von STARGAZER, man hört die skandinavischen Wurzeln heraus aber auch einen gewissen Einfluss der oben genannten ganz Großen aus dem Hard Rock Bereich. Der Sound ist weder Kopie noch Klon sondern vielmehr werden die Einflüsse obercool mit skandinavischer Art und Weise vermengt um so einen irgendwie Bekannten und trotzdem Fremden Sound zu kreieren. Manche würden jetzt behaupten das dies in die Hose gehen könnte, dass kann auf manche zutreffen aber nicht bei STARGAZER der Rundling rockt ohne Ende unaufhaltsam in die Trommelfelle.

Ein gelungenes drittes Album, kein krachender Überflieger aber eine mehr als sehr Gut verdiente und würdige 8 in der Bewertung.

„Can You Conceive It“ flott, vorlaut, melodiös ein Vorzeigerocker mit Flitzefinger Solo, „Live My Dream“ ein ausgewachsener Hard Rocker der gut ins Ohr geht. „Rock The Sky“ erinnert mich an eine Mischung aus DREAM POLICE und SINNER zur „Comin‘ Out Fighting“ Zeit, „Live Today“ eine coole Skandi Ballade, „Don’t Kill“ eine Abgehnummer und raubt einem die Luft. „Will I Come To Heaven“ erinnert mich irgendwie an T.N.T., „Heartbroken“ eine Herz zerreißende Ballade mit kräftigen Refrain. „Turn Off The Light“ irgendwo vom Riffing im Metal angesiedelt aber auch wieder einfach nur ein Hard Rocker, beim Instrumental „Beyond The Moon“ fallen mir irgendwie die SCORPIONS ein. „Take Me Home“ eine gefühlvolle Powerballade mit vielen Oohhoohoos und geiler Melodieführung, „Push Me“ kommt mit leichter Blues und Boogie Note hört sich irgendwie verdammt schräg aber Geil an.

Balle

CZAKAN – State Of Confusion (Re-Release)

Trackliste:

01. State Of Confusion
02. Tears
03. Run With The Wind
04. King Of Temptation
05. High Speeder
06. So Cold
07. Eyes Of The Gods
08. Rock Will Survive
09. Thunder And Lightning
10. Too High To Touch
11. Heartbreak Savage

Spielzeit: 46:55 min – Genre: Hard Rock – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 17.02.2023 – Page: www.facebook.com/CZAKAN

 

CZAKAN ein Klassiker der Deutschen Rock Geschichte kommt als Re-Release 33 Jahre nach Veröffentlichung zu neuen Ehren. Pride & Joy Music hat sich dieses Klassikers der deutschen Rock Geschichte angenommen und beglückt die Fans dieser Musikrichtung mit einem Re-Release der mehr als nur Sinn macht den dieses Juwel war mittlerweile nur sehr schwer und falls doch für einen Haufen Asche aufzutreiben. Selbst gebrauchte Exemplare gingen preislich durch die Decke. Also bekommt die rare Scheiblette durch Pride & Joy einen Re-Release. Das bedeutet Zugreifen solange der Silberling für einen Normaltarif zu bekommen ist.

Damals zur Band gehörten Michael Schennach die Stimme, Oliver Güttinger an Gitarren, Tom Fein an Keyboards, Frank Schraff am Bass und Randy Arcachon an der Schießbude.

Was erwartet den Hörer wenn er sich auf CZAKAN einlässt? Ich würde sagen ein starkes Stück deutscher Hard Rock Geschichte. Die Stimme klingt rau und versaut dreckig und passt perfekt zu der Art des Hard Rocks, die Gitarren geizen nicht mit Riffs und kommen so was von trocken aus dem Äther das einem die Freudentränen kommen. Die Keys sind wie für die End 80er typisch mal Hammond ähnlich, Fanfaren like oder phasenweise sehr dezent im Hintergrund ausgeführt. Der Bass zieht im Hintergrund unauffälig seine Runden und die Drums brechen mit brutaler Gewalt aus dem Hintergrund vor.

Den Stil kann man am besten von den Keyboards mit CRAAFT und EUROPE, TRANS AM von der Energie und Eingängigkeit, einen Schuss melodische KROKUS und einen leichten Touch von 80er TRANCE und SINNER Riffing vergleichen. Der Hard Rock ist typisch teutonisch mit einem schielenden Auge in Richtung Internationalität. Überzeugen können CZAKAN mit jeder Note die aus den Boxen kommen und stellt so einen echten Klassiker der deutschen Rockszene dar.

Über das Re-Mastering kann ich keine Angaben machen, da das MP3 Promo Material welches mir zur Verfügung steht, deutlich schlechter klingt als meine Version der original CD von damals. Die original CD klingt typisch 80s Like, mit allen Stärken und Schwächen der damaligen Zeit. Ich gehe jetzt mal davon aus das das Re-Mastering gut und amtlich ausgefallen ist.

Das Label gibt folgende Infos zu CZAKAN:

„Danach verlor sich die Spur dieser genialen Band leider im Sand der Zeit…
…bis heute… denn CZAKAN ist wieder da! Mit einem grandiosen Remaster von „State Of Confusion“ in den Koffern und viel Neuigkeiten für das Fruhjahr 2023!“

Also warten wir gespannt der Dinge die auf uns zukommen.

Mit „State Of Confusion“ legen die Jungs einen Stampfer vor, cool und in typischer German Hard Rock Manier, „Tears“ haut mit sehr viel eingängiger Energie voll einen raus. „Run With The Wind“ cool, cooler einfach am coolsten, „King Of Temptation“ kräftig und ungezähmt zieht der Song eine Schneise der Verwüstung in die Gehörgänge. „High Speed“ die Titelgebung ist Programm das Ding gibt Vollgas, „So Cold“ ein Highlight mit starken Kontrasteinlagen vom Keyboard. „Eyes Of The Gods“ legt ein Brett vor das sich gewaschen hat, „Survive“ ein geiler Stampfer. „Thunder And Lightning“ macht deutlich wo das schwere Unwetter war im Studio bei den Aufnahmen zum Song, „Too High To Touch“ in den Strophen balladesk im Refrain eingängig und fast metallisch, „Heartbreak Savage“ zum Schluss kommt noch ein Glanzstück das Laune auf mehr macht aber leider war nach dem Song Schluss mit Lustig und CZAKAN, bis jetzt.

Balle

BLACK STAR RIDERS – Wrong Side Of Paradise

Trackliste:

01. Wrong Side Of Paradise
02. Hustle
03. Better Than Saturday Night
04. Riding Out The Storm
05. Pay Dirt
06. Catch Yourself On
07. Crazy Horses
08. Burning Rome
09. Don’t Let The World Get In The Way
10. Green And Troubled Land
11. This Life Will Be The Death Of Me

Spielzeit: 41:17 min – Genre: Classic Hard Rock – Label: Earache – VÖ: 20.01.2023 – Page: www.facebook.com/BlackStarRidersOfficial

 

Die Erben von THIN LIZZY die BLACK STAR RIDERS melden sich mit neuem Album zurück auf der Spielwiese. Die US Kombo haut ihr fünftes Album unters Volk. Zur aktuellen Besetzung gehören Ricky Warwick an Mikrofon und Gitarre, Christian Martucci an Gitarre, Robert Crane an Bass und Zak St. John an den Drums.

Was bieten diese THIN LIZZY der Neuzeit, wie soll es sein klassischen Hard Rock der an das Vorbild THIN LIZZY erinnert mit keltischem Einfluss oder mal der Indigenen Völker der USA, egal ob nun Rickys Stimme oder die Songstrukturen, Hooks beim Riffing, man findet in jeder Note die Helden aus Irland. Manche behaupten nun das sei nicht sonderlich ideenreich oder Gotteslästerung, dass mag wohl auch so stimmen aber egal wenn so ein Album bei rauskommt. Ricky klingt nach Phil Lynott, der Sound klingt nach LIZZY dabei aber Schweingeil und perfekt in Szene gesetzt. Teilweise kommt sogar JIMMY HENDRIX ähnliches Riffing zum Einsatz, welches bestens zu dem Grundsound von LIZZY passt.

Wie von den BLACK STAR RIDERS gewohnt ist Ricky eine Bank und liefert einen Wahnsinns Job am Mikro, die Gitarren hämmern dem Hörer Riff nach Riff in die Trommelfelle, der Bass zieht seine auffälligen Runden und das Schlagzeug haut rein wie ein apokalyptischer Reiter auf seinem Weg zum Weltuntergang. Die Songs sind ohne einen Deut davon ab zu weichen von LIZZY beeinflusst, vielleicht ist gerade das das Besondere an den BLACK STAR RIDERS, dass das lässige Feeling von PHIL LYNOTT und seinen Jungs in den BLACK STAR RIDERS weiter besteht.

Als Fazit kann man behaupten, eine eindrucksvolle Vorstellung und das LIZZY Feeling lebt noch.

„Wrong Side Of Paradise“ ein genialer Einstieg auf eine Zeitreise in die späten 70er bis in die frühen 80er, „Hustle“ ein cooles Groovemonster. „Better Than Saturday Night“ mit dem typischen LIZZY Feeling ausgestattet, „Riding Out The Storm“ lässig, melodiös einfach Geil mit ebensolcher Melodieführung. „Pay Dirt“ ein Rocker der ins Ohr geht, „Catch Yourself On“ ein weiterer lässiger Rocker. Mit „Crazy Horses“ werde ich nicht warm, „Burning Rome“ ein Song für die Ewigkeit und bestes Radiofutter. „Don’t Let The World Get In The Way“ ich wiederhole mich pure LIZZY, bei „Green And Troubled Land“ wird gerollt das die Schwarte kracht, bei „This Life Will Be The Death Of Me“ wird ein wenig Blues eingesetzt.

Balle

TALENTSCHMIEDE: Phry McDunstan

 

Band:
Phry McDunstan

Gegründet:
2021

Herkunft:
Köln

Mitglieder:
Phry McDunstan – Produzent, Songwriter, Gitarre, Backgroundvocals und Bass

Stil:
Moderner Rock mit Einflüssen aus Blues, Funk und Metal

Veröffentlichungen:
EP „Coming Up For Air“ 2021
EP „Time And Time Again“ 2022

Einflüsse:
Guns N‘ Roses, Alice In Chains, Soundgarden, Pink Floyd, Joe Satriani, Jeff Beck

Was ich die nächsten fünf Jahre erreichen möchte:
Ich möchte mir eine so große Zielgruppe erarbeiten, dass es sich für mich lohnt, live zu spielen und zu touren, denn direkt für ein begeistertes Publikum zu spielen, erfüllt mich am aller meisten.
Auf Grund schlechter Erfahrungen mit unzuverlässigen Musikern in vergangenen Projekten habe ich mir geschworen, nur noch mit Profimusikern zu spielen. Eine professionelle Backingband muss jedoch bezahlt werden und das sollte einfach kein Verlustgeschäft sein.

Was als nächstes kommt:
Ich werde für diese EP nach der ersten Singleauskopplung noch weitere Musikvideos veröffentlichen. Die nächste Single heisst „Trainwreck“ und das dazugehörige Video haben wir an einem stillgelegten Bahnhof mit sehr alten ausrangierten Zügen und einer restaurierten Dampflok gedreht, was zu einer sehr coolen Atmosphäre beigetragen hat.

Meine beste Erfahrung bis jetzt:
Mit der Hilfe eines fantastischen Musikcoachingprogramms namens „Modern-Musician“ habe ich mir bereits eine tolle Community aus wunderbaren Fans aufbauen können. In meiner Street-Team-Gruppe auf Facebook teilen wir die unterschiedlichsten Dinge, von unserer Lieblingsmusik über unsere Lieblingskonzerte bis hin zu Fotos und Geschichten über die Dinge, die wir unternehmen.
Es fühlt sich super an, so viele unterschiedliche Menschen kennen zu lernen und mit ihnen regelmäßig zu kommunizieren.
Dabei habe ich schon viele Menschen kennen lernen dürfen, die es durch sehr schlimme Zeiten geschafft haben, ohne ihren Mut zu verlieren,
und sich immer wieder aufs neue motivieren gelernt haben. Diese Menschen beeindrucken mich sehr und bereichern diese Gruppe enorm!

Mein peinlichster Moment:
Vor vielen Jahren, bei einem meiner aller ersten Konzerte mit meiner alten Band „Mars Face“ ist unser Drummer bei meinem Gitarrensolo aufs Klo gegangen und nicht rechtzeitig wieder zurückgekommen. Ich hatte den nächsten Song bereits angespielt und nicht gesehen, dass er noch nicht am Schlagzeug saß. Wir mussten ihn erst ausfindig machen und den Song dann nochmal starten.

Mit wem ich gerne ein Bierchen trinken würde und warum:
Abseits von den vielen musikalischen Vorbildern die ich habe und mit denen es auf jeden Fall Spaß machen würde, was zu trinken und zu feiern, würde ich gerne mit Jordan Peterson was trinken gehen. Seine Vorträge und Bücher haben mich immer sehr begeistert und ich denke, dass ich dabei nicht nur großen Spaß haben würde, sondern auch eine Menge wichtige Dinge von ihm lernen könnte.

Wenn ich mir eine Band aussuchen könnte, mit der ich auf Tour gehen dürfte:
Ich würde am liebsten mit Alice In Chains touren. Sie sind die letzte große richtige Grungeband, die sich stilistisch treu geblieben sind und dennoch immer weiter entwickelt haben, trotz der vielen Rückschläge, die ihnen passiert sind.
Ihre Musik bedeutet mit sehr viel und hat mir in der Vergangenheit durch schlechte Zeiten geholfen, da ich mich sehr mit Jerry Cantrells Texten identifizieren kann. Ich würde jeden Abend neben der Bühne stehen und mir ganz genau ihr Set anhören!

Das Beste daran, in einer Band zu spielen/Musiker zu sein:
Ich bin sehr dankbar dafür, dass sich kein Tag, an dem ich etwas für meine Musik tue – sei es zu üben, zu schreiben, aufzunehmen, Werbung zu machen und auch Gitarre zu unterrichten – nach Arbeit anfühlt.

Das Schlimmste daran, in einer Band zu spielen:
Für mich als sehr ambitionierter Musiker war es bisher immer schwer Gleichgesinnte zu finden, die auch die selbe Musik machen möchten, wie ich. Ich hoffe sehr, dass sich das in Zukunft einmal ändern wird.

Online:
Website: music.phrymcdunstan.com
Facebook: www.facebook.com/phrymcd
Street Team Gruppe: www.facebook.com/groups/phrymcdunstan

Musik:
Spotify: www.open.spotify.com/artist/448v2qeuqmr9zJSuPMxIyr?si=hoPkK6shSG2_oMYPTT9wig&nd=1
Youtube: www.youtube.com/phrymcdunstan
Soundcloud: https://soundcloud.com/phry

ROKETS – Break Free

Trackliste:

01. Burn Down The Wall
02. Destroyer
03. Break Free
04. Best Kept Secret
05. Straight From The Source
06. Cherry Kiss
07. Night Time
08. (Always) On The Line
09. Roots

 

 

Spielzeit: 26:53 min – Genre: Hard Rock – Label: The Sign Records – VÖ: 09.12.2022 – Page: www.facebook.com/roketshelsinki

 

ROKETS ist eine 2017 in Helsinki, Finnland gegründete Kombo und veröffentlicht mit „Break Free“ ihr zweites Album. Zu den fünf Übeltätern gehören Sami Mustonen an Mikro, Sakke Vänttinen und Elias Laurila an Gitarre und Backing Vocals, Lauri Lyytinen an Bass und Otto Bigler an der Schießbude.

Die Vocals sind ideal für diese Spielart des Hard Rock und könnten nicht besser gewählt sein. Die Gitarren hauen einen Raus, der Bass schwebt wie das Schwert des Damokles über den Instrumenten und die Drums treten sowas von in den Hintern. Ab und zu werden auch mal Pianoeinlagen eingestreut. Die Produktion klingt sehr auf Retroschiene getrimmt was dem Erscheinungsbild der Mucke sehr zugute kommt.

Vergleichen kann man in etwa mit sehr rockigen BILLY IDOL, THE SWEET auf Achterbahnfahrt in die Hölle, THE HELLACOPTERS, MÄRVEL, STARMEN, BEAR BONE COMPANY, BACKBONE SLIDE, HEADSTONE oder auch wenn man es gut meint mit den BÖHSEN ONKELZ und DIMPLE MINDS mit englischen Texten und mit mehr Rock N Roll Anteil, hohen Glam Faktor und Punkeinfluss. Die Mucke der ROKETS macht einfach nur Laune und stellt ein weiteres Highlight und gelungenem Jahresabschluss dar. Genau so sollte Mucke klingen die gute Laune verbreiten möchte. Auf einem Biker Treffen müsste dieses Album für ordentlich Stimmung sorgen, manche Songs wären sogar Radiokompatibel ja wenn die Radiostationen mal die Augen in Richtung Helsinki richten würden, es würde sich lohnen.

Bei allem Positiven muss ich leider auch einen negativen Aspekt erwähnen, leider nur neun Songs mit einer Gesamtspielzeit von knappen 27 Minuten. Auf dem dritten Album bitte mehr Songs und eine Party die länger dauert als unter einer halben Stunde.

„Burn Down The Wall“ ein Groove Rocker erinnert mich an SWEET auf Rock N Roll, „Destroyer“ geht voll ab mit coolem Refrain. „Break Free“ würde gut in die Disco passen, „Best Kept Secret“ erinnert mich an eine Mischung aus BILLY IDOL und DON HENLEY mit starker Melodieführung, ein Hitanwärter. „Straight From The Source“ geht wieder mit Vollgas durch alles durch was sich in den Weg stellt, „Cherry Kiss“ der ideale Song für die Disco oder Radio. „Night Time“ der richtige Song für einen Biker Treff, „(Always) On The Line“ ein Groove Monster mit geiler Melodie und coolem Refrain, „Roots“ ein starker Song der für ROCKETS Verhältnisse schon fast als Soft betitelt werden kann.

Balle

DEEP TOWN DIVA – Royal Flush EP

Trackliste:

01. Jager Of Jager
02. Rising Star
03. Miles And Bullets
04. Snake Bite
05. Wind Back

 

 

 

 

Spielzeit: 23:05 min – Genre: Hard Rock/Heavy Metal – Label: Eigenproduktion – VÖ: 04.11.2022 – Page: www.facebook.com/deeptowndiva

 

Am Anfang lasse ich gleich mal zwei Motzer los.

1, Jungs Ihr wollt eine vernünftige Rezi und dass man Euer Material objektiv bewertet, warum dann verdammt nochmal MP3 Material in einer Komprimierung von 128 kbsec. Das Material hört sich dermaßen beschnitten und in den Höhen kacke an.

2, warum die Infos in Italienisch, ich verstehe zwar ein wenig Italiano aber in Englisch wäre nett gewesen.

So nun zur Band und der Mucke jetzt mal weg vom Google Translater und einfach die Mucke bewertet. DEEP TOWN DIVA bestehen aus Andrea Compagni an Mikrofon und Gitarre, Marco Rustici an Gitarre und Matteo Rompianesi am Bass. Wer das Schlagzeug übernommen hat konnte ich nicht herausfinden, auf dem Bandfoto sind vier Männer abgebildet, auf der Facebook Seite werden nur drei Musiker angegeben.

Das Material bewegt sich irgendwo zwischen schwermütig klassischem Hard Rock und Heavy Metal mit viel Drama im Sound. Die meisten Ähnlichkeiten weisen die aus Modena in Bella Italia stammenden Musiker mit den HEROES DEL SILENCIO auf, das Riffing und südländische Feeling der HEROES ist auch hier zu hören allerdings mit mehr Drama. Dann ist noch eine Spur IRON MAIDEN hier, ein Tupfer Southern Rock Riffing ala THE GEORGIA THUNDERBOLTS, ein wenig NIRVANA und RED HOT CHILI PEPPERS Riffs und Bassläufe da, kurze schielerei hin zu DANZIG, dann noch das Ganze mit klassischem Hard Rock und Metal der 1980er Jahre gewürzt und fertig ist die Umschreibung von DEEP TOWN DIVA. Schlecht hört sich die Mucke nicht an,

Die Stimme von Andrea erinnert mich öfters mal an Robby Luckets von SANDNESS, Jocke Lundholm von 220 VOLT oder PEO PETTERSSON, und kann überzeugen, der meist doch harte Südeuropa Akzent hält sich auch in Grenzen. Die Gitarren kommen gut und punktgenau gesetzt. Der Bass lässt es ganz schön krachen und die Drums hören sich ein wenig nach Computer an.

Als erstes Lebenszeichen kein schlechter Wurf aber der Sound von den MP3s ist leider mies und in den Höhen beschnitten, dafür ziehe ich einen Punkt ab.

„Jager Of Jager“ geht gut ins Ohr und kommt anständig mit viel Melodie und coolem Refrain aus den Boxen.

„Rising Star“ein Rocker mit kräftiger Blues und Southern Note und teilweise eingängigem NIRVANA und CILI PEPPERS Riffing und Bassläufen.

„Miles And Bullets“ eine sehr melancholische Ballade, könnte von HEROES DEL SILENCIO sein

„Snake Bite“ ein heftiger Song der leichte Depri Vibes, modernes Riffing aufweist und der härteste Track auf der EP ist.

„Wind Back“ wildert wieder bei sehr modernen HEROES DEL SILENCIO.

Balle

IRONBITE – The Great Escape

Trackliste:

01. Machine Hearts
02. Storm Before The Dawn
03. The Devil To Kill
04. The Bite
05. Black Flag
06. Demons
07. Total Eclipse
08. Ghost Town Riders
09. Young Gunz
10. Supernova

Spielzeit: 44:12 min – Genre: Heavy Metal – Label: Eigenveröffentlichung – VÖ: 25.11.2022 – Page: www.facebook.com/IronbiteOfficial

 

Es ist okay, sich Hilfe zu holen, nicht alles immer komplett alleine schaffen zu wollen, obwohl es außerhalb des Machbaren liegt. Und weil mir momentan eine miese Erkältung mein Hörvermögen beeinflusst, hole ich mir an dieser Stelle einfach mal den Support anderer Reviews ein, wenn es um die Beschreibung der Soundqualität von IRONBITEs zweitem Album „The Great Escape“ geht. Entgegen meiner Einschätzung ist die von Alexander Dietz (HEAVEN SHALL BURN) produzierte Platte wohl doch nicht lärmend und etwas „zu viel von allem“ produziert (danke u.a. an Bleeding4Metal), sondern knallt einfach gut, und damit ist mein Hauptkritikpunkt an der Platte schonmal gegessen. Denn abseits dessen ist das neue Werk der Sachsen-Anhalter ein bunt gemischtes Metal- und Rock-Potpurri, das in seiner Art, Freude an Vielseitigkeit und Grundstimmung für mich Erinnerungen an das großartige „Revolt Regime“ von MERGING FLARE weckt. Munter wandert das Quintett durch aggressiven Heavy Metal, Power Metal, Punk Rock, Hard Rock, bringt Folk-Anleihen ein, klingt mal böse, mal cool, mal nachdenklich, mal feierlich, mal nostalgisch. Heavy Metal bleibt dabei praktisch immer das Grundgenre, mit leichter Tendenz zu mehr ballernd als erwartet und melodischen, dichten Refrains. Die weisen ein gutes Maß an Wiedererkennungswert auf und fühlen sich allermeistens nicht an, als hätte sie jede zweite Hard&Heavy-Band schonmal geschrieben. Gelungen ist auch die Riffarbeit, zu bewundern insbesondere bei „Storm Before The Dawn“ und „The Devil To Kill“, ebenso die Vocals von Sebastian Sachse, die über alle Genretendenzen nahtlos in die jeweilige Stimmung integriert werden, und das ist eigentlich das beste, was vocaltechnisch in so einem Album passieren kann. Gelungen ist auch die Albumstruktur; die Songreihenfolge erlaubt mit dem Drum- und Gitarren-gewitterigen „Machine Hearts“ als Opener tendenziell im Verlauf des Albums mehr Emotion, mehr ausgeprägte Melodien und Gänsehautmomente – während beispielsweise der Hard-Rock-Track „Total Eclipse“ als zweiter oder dritter Track seltsam herausgestochen wäre. Gut, ob ich „Ghost Town Riders“ nicht doch ein bisschen zu abseits finde, möchte ich an der Stelle nicht endgültig sagen, aber selbst dann liefe der Track noch als gut gemachter und humoristischer Western-Ausflug.

Fazit:
Man kann es immer übertreiben beim Versuch, ein Album vielseitig als Stunt zu gestalten. Man kann damit auch gewinnen und ganz explizit unterschiedliche Genres pro Song bedienen, wie SLAVES TO FASHION mit „The History Of Heavy Metal“. Bei IRONBITE klingt das Resultat aber weniger nach einem Versuch, sondern nach etwas, das im Songwritingprozess praktisch automatisch geschehen ist, und das ist der Schlüssel zur erfolgreichen Komposition eines Metalalbums, das seine Einflüsse in so vielen Genres findet und dennoch wie aus einem Guss wirkt. Cooles Ding, liebe IRONBITE!

Anspieltipps:
Keine expliziten – den besten Eindruck von „The Great Escape“ bekommt man wohl beim kurzen Antesten verschiedener Songs.

Jannis