AC DC ALL STAR BAND am 26.12.2024 in Wald an der Alz

Als mein Fotograf Fonse Demmelhuber und ich bei der Show von D-A-D waren begleiteten uns zwei Freunde von Fonse, die auch Musiker aus meiner Lokalen Szene sind. Man kam so ins Gespräch und ich erfuhr das einer der beiden Musiker der Gitarrist einer AC DC Cover oder Tribute Band ist und am 26.12.2024 ein Weihnachtskonzert im Wirtshaus zum Bräu in Wald an der Alz geben. Also wurde kurzerhand besprochen das ich mir dieses Konzert gebe und einen Bericht darüber verfassen werde, gesehen habe ich die Show, nun bin ich mit dem Bericht dran. In diesem Wirtshaus spielten auch schon HEADSTONE und wie ich an dem Abend von einem Zuschauer erfuhr sollen SAINTED SINNERS (ich konnte allerdings nichts dazu finden, kann also nicht von mir bestätigt werden) vor kurzem auch in dieser sehr kleinen Gemeinde in Oberbayern im Bräu aufgetreten sein. Also HEADSTONE, die AC DC ALL STAR BAND und wahrscheinlich auch SAINTED SINNERS, Wald fängt an sich zu einem Wallfahrtsort für Rocker zu entwickeln die Live Musik genießen wollen.

Also war ein Abend mit Goasn und Vollgas Rock angesagt, und genau das wurde es auch. Ich weiß es gibt jetzt bestimmt sehr kritische Stimmen die laut aufschreien das eine Cover oder Tribute Band der Stromakrobaten nicht sonderlich innovativ oder wegweisend ist. Sicher kann man dem zustimmen, ich hänge aber ein großes Aber hinzu, warum nicht, eine AC DC Show mag einzigartig sein – mit Sicherheit ja. Aber warum soll man nicht Lokale Musiker unterstützen die sich einen Gig lang den Arsch aufreißen und verdammt gute Stimmung verbreiten, egal ob jetzt mit eigenen Songs oder fremden Federn. Ich selber konnte sehr lange nichts mit AC DC anfangen, erst vor etwa 15 Jahren weckten die Jungs mein Interesse genauer hinzusehen und -hören. Sicher kannte ich von damaligen Discobesuchen die Dauerbrenner „Highway To Hell“, „T.N.T.“, „Hells Bells“, „„You Shook Me All Night Long“ „Who Made Who“, „Touch To Much“, „The Jack“, „Dirty Deeds Done Dirt Cheap“, „It’s A Long Way To The Top“, „Shoot To Thrill“, „Moneytalks“, „Thunderstruck“ und noch sehr viele mehr, manche gefielen mir sogar aber so richtig wollte der Funke damals nicht überspringen und bei mir zünden. Erst vor etwa 15 Jahren als ein wenig Flaute bei den Veröffentlichungen herrschte sah und hörte ich bei AC DC mal genauer hin, und dieses genau hinhören eröffnete mir sehr viel Varianten des AC DC Sounds und mir gefiel auf einmal was ich hörte, also wurde der ganze Backkatalog der zu finden war erstanden und seitdem gehört AC DC bei mir in jede Playlist. Und genau mit dieser so groovenden Mucke bedient einen die AC DC ALL STAR BAND, und das auf einem verdammt hohen Niveau, ich konnte an diesem Abend keinen Schnitzer ausmachen. Die nette Chaostruppe setzt sich aus Uwe am Mikro, Mark T. Wright an Lead Gitarre, Enrico (Spackolm) nein weder ein Spacko noch ein Olm an der Rhythmus Gitarre, Markus an Bass und Mike an den Drums zusammen. Uwe macht am Mikrofon einen sehr guten Job, er raunzte, grunzte, schrie und fauchte genau wie Bon Scott oder Brian Johnson ins Mikro das man fast einen Ohrgasmus bekam. Uwe kam mit einer Baskenmütze auf die Bühne und sah in manchen Momenten auch wie das Lichtdouble von Brian Johnson persönlich aus. Mark T. auch mit Baskenmütze bewaffnet sieht aus wie der größere Zwillingsbruder von Angus dem Young, wer von beiden die schlimmere Hühnerbrust hat kann und will ich nicht beurteilen – bedeckt sollten beide bleiben. Zu Mark T. kann man nur eins sagen, der Typ hat voll einen an der Waffel, was der auf der Bühne, in einer samtigen Schuluniform abgezogen hat war schon fast ein Spektakel und nicht von dieser Welt. Angefangen bei seiner rum rennerei auf der doch sehr begrenzten Bühne, was ihn aber nicht zu stören schien. Über die Gesichtsnervenverdrehungen bringt selbst Angus vom Young nicht besser hin, bis zur Optik und Ähnlichkeit könnte er ein Zwillingsbruder von Angus sein. Fast das selbe Gesicht die selben Muskelverzerrungen, nur ist Mark T. einen Kopf größer als Angus. Enrico (Pommes Frites) verausgabte sich an der Rhythmus Gitarre und gab alles, am Ende des Gigs sah er doch arg mitgenommen aus, aber was der Knabe an der Gitarre zauberte ist eine Verneigung wert. Von mir aus hätten Enrico und Mark die die Backing Vocals perfekt hinlegten ruhig öfters nach vorne kommen können, leider befanden sich beide wenn keine Backing Vocals gebraucht wurden ein wenig im Hintergrund – an den Instrumenten aber nicht wirklich leise. Markus am Bass und Mike an den Drums traten von Hinten in den Allerwertesten von jedem der an dem Abend dabei war. Markus am Bass machte Druck und bediente den Tieftöner fehlerlos. Mike an den Drums trieb alle vor sich her, der Typ ist ein Tier an den Sticks. Der Sound des Böhsen Onkelz wie sich der Tonmann selber nannte hatte Druck ohne Ende und sorgte in allen Frequenzen für einen volles Klangbild. Uwe und Co spielten ca. 2,5 Stunden Vollgas unter Volldampf einen Power Set – mit wirklich allen AC DC Klassikern, alten und neuen Hits – der jedem Rocker, AC DC Anhänger und Biker schmecken sollte ohne das es auch nur einen klitzekleinen Kritikpunkt gab den man finden konnte. Die Jungs im doch schon fortgeschrittenen Alter ließen sich dieses nicht an kennen, Wie junge Bullen die voll im Saft stehen wurde das Set abgerackert und dabei eine Stimmung im Publikum erzeugt die schon als hervorragend betitelt werden darf. Eine Anmerkung zum Publikum, die Fraktion Ü 40 war klar in der Überzahl, ich sah viele Gesichter die ich von den Discos in meiner Umgebung aus der Vergangenheit kannte. Wer sich selber einen Gefallen tun möchte und kein Kritiker von Cover oder Tribute Bands ist die AC DC ALL STARS sehr talentierte Musiker und die Lokale Szene in Südost Bayern unterstützen wollen unbedingt mal Live ansehen es lohnt sich.

www.facebook.com/acdcallstarband

Setlist:

Rock N Roll Damnation
Back In Black
Hell Ain’t A Bad Place To Be
Shoot To Thrill
Flick Of The Switch
Sin City
Stiff Upper Lip
Demon Fire
Shot In The Dark
Thunderstruck
Hail Ceasar
The Jack
Hels Bells
If You Want Blood (You’ve Got It)
Rock N Roll Train
You Shook Me All Night Long
High Voltage
Dirty Deeds Done Dirt Cheap
Whole Lotta Rosie
Highway To Hell
T.N.T.
Let There Be Rock
Live Wire
Up To My Neck
Shot Down In Flames
Gilrs Got The Rhythm
Hard As A Rock

Text: Balle / Bilder: Fonse Demmelhuber

EDGEBALL – Supercharged

Trackliste:

01. Breaking News
02. You Can’t Kill Rock & Roll
03. Begging 4 More
04. Burning Desire
05. Start A Conversation
06. Let Me In
07. Beautiful Day
08. Are You Ready
09. Harder Than It Looks
10. I Am Who I Am
11. One World
12. Superman
13. My Time Is Now
14. Supercharged

Spielzeit: 50:20 min – Genre: Hard Rock – Label: Eigenveröffentlichung – VÖ: 06.09.2024 – Page: www.facebook.com/EDGEBALLband

 

Als ich mir am 04. Oktober die hessische Band LOSING GRAVITY in München angesehen habe kam ich mit dem Gitarristen Iz der Vorband EDGEBALL ins Gespräch. Er teilte mir mit, dass sie gerade erst am 06. September ihr viertes Album mit dem Titel „Supercharged“ veröffentlicht hätten. Im Laufe des Gespräches einigten wir uns das ich eine Rezi über das Album verfassen werde sobald ich Luft habe und sie unterbringen kann. Nicht mehr ganz so aktuell aber immer noch in einem zeitlichen Rahmen liefere ich diese Rezi nach, da es mit Veröffentlichungen kurz vor Weihnachten und Jahresende ruhiger geworden ist habe ich Zeit dieses Album reinzuschieben. Live machte das Power Trio eine anständige Figur wenn auch mit einigen kleinen Schrauben an denen man das Feintuning ansetzen könnte, wenn man pingelig ist.

Das Trio besteht aus Pierre Churchner am Gesang und Bass, Dr. Iz Rock an Gitarren und Backingvocals und Drumboo an was wohl genau den Drums. Und was das Trio auf ihrem vierten Album in Eigenregie herausbringt ist reinster Party Hard Rock der Gefallen finden kann.

Hier kommt auch das kleine Hauptproblem des Trios, die Stimme von Pierre ist nicht schlecht aber von der Tonlage zu unvariabel, eine Stimme die melodischer ist und eine breitere Range hat könnte die Band ein ganzes Stück weiter nach vorne bringen. Schlecht ist Pierre nicht, er besitzt eine sehr raue Stimme die sich in einer noch angenehmen Lage befindet allerdings nicht so wandlungsfähig wie viele andere Stimmen ist und sich meist in derselben Lage befindet ohne richtig Akzente setzten zu können um für einen richtigen Wow Effekt zu sorgen. Die Gitarren machen keine Gefangenen und sind von der Ausführung an AC DC und andere hormongesteuerte High Octane Rocker angelehnt was sich im EDGEBALL Gewand sehr gut anhört und nicht nur wie eine Kopie oder Klon wirkt. Der Bass ist kein Leisetreter, was Piere vom Stimmumfang fehlt macht er am Bass wieder gut. Die Drum Abteilung von Drumboo haut auf den Putz und sorgt für den richtigen Takt aus dem Hintern heraus. Die Backingvocals hören sich auch mal genial schräg an ohne deplatziert zu wirken, sondern als fester Bestandteil des Songs in dem sie vorkommen,

So kümmern wie uns jetzt mal um die Mucke des Trios aus dem Raum um Wiesbaden. Das Trio macht auf „Supercharged“ einen auf dicke Klötinger Hosen und das steht ihnen ausgesprochen gut. Die Jungs befinden sich in einem gehobenen Alter ab 40 bis knappe 50 Jahre und das hört man der Mucke auch irgendwie an. Wie Jungs die sehr vieles Gehört haben das sie in ihrem Sound beeinflusst. Ich schreibe jetzt mal das es sich um voll Party kompatiblen Hard Rock handelt der sehr schnell ins Ohr geht, auch wenn es die eine oder andere Feintuning Möglichkeit gibt. Das Trio rockt mit einer Intensität drauf los und macht das für das sie stehen, ein Fass auf und feiern eine mordsmäßige Party dabei. Ich werde beim hören von EDGEBALL an AC DC, AIRBOURNE, ROSE TATTOO und RHINO BUCKET erinnert, was auf keinen Fall von Nachteil ist da ich diese Bands verdammt gerne höre und auch noch bestens von früheren Discobesuchen kenne. Das Level erreichen EDGEBALL nicht ganz, allerdings bewegen sich die Jungs auf einem sehr guten Weg der jedem der auf die erwähnten Bands steht schmecken sollte ohne sauer aufzustoßen. In dem Hard Rock den die Band spielt schwingt eine gehörige Welle Dreck und ein seichter Anflug von Glam mit. Und so schafft es EDGEBALL nicht direkt wie ein Klon zu klingen und macht beim Hören auch viel Spaß. Die Ansätze sind auf jeden Fall sehr gut, mit dem gefühlvollen Dreh am richtigen Poti oder leichten versetzen des Schiebereglers könnten bestehende Schwachpunkte ausgeglichen werden. Man hört der Band an das sie sehr viel Herzblut in die Songs investieret haben und das sollte mit dem einen oder anderen Spin des Albums belohnt werden.

Wer auf Rock N Roll steht und mit vielen Klischees zurechtkommt, und natürlich auf partytaugliche Mucke mit mehr als einem Augenzwinkern in sämtliche Richtungen wird mit „Supercharched“ bestens bedient.

„Breaking News“ ein Intro in das einem US Nachrichtensender entommen worden sein könnte, „You Can’t Kill Rock & Roll“ hier geht die Luzi ab wie ne Uzi und voll Klischees. „Begging 4 More“ marschiert voll nach vorne und zerstört alles was vor den Latz läuft, „Burning Desire“ hier blitzt ein kleines Genie durch, der Song hat mehr als nur Potential und ist zudem Tanzflächen tauglich. „Start A Conversation“ ein flotter Hard Rocker mit coolen Riffs, „Let Me In“ die Frage wo will Pirre rein will – grins. „Beautiful Day“ erinnert mich an das genetische Kind aus STATUS QUO und AC DC, „Are You Ready“ ein Midtempo Rocker nach Maß. „Harder Than It Looks“ der Song macht Laune, „I Am Who I Am“ hier steckt sehr viel Gefühl drin. „One World“ ein cooler Song mit geilen Drums und Gitarren, „Superman“ hier übernimmt Iz einige Gesangspassagen und das sogar nicht mal übel. „My Time Is Now“ kommt sehr melodiös rüber, „Supercharged“ hier will das Trio sämtliche Geschwindigkeitsrekorde brechen, mit geilen Riffeinlagen.

Balle

D-A-D am 28.11.2024 in München / Backstage Werk

Am 28. November holte ich das nach was schon seit 40 Jahren ansteht. D-A-D kamen nach München ins Backstage und ich war dabei. Viel zu lange schob ich dieses Date vor mich hin, um genauer zu sein seit nunmehr 40 Jahren, solange ist die Band schon im Geschäft. Ein Jahr vor Gründung von D-A-D wurde ich mit dem Hard N Heavy Virus infiziert und staun(t)e seit dem Bauklötze immer dann wenn ein neues Album der dänischen Haudrauf Truppe erscheint. Der Abend stand ganz im Zeichen des 40-jährigen Jubiläums von D-A-D die zur Unterstützung die Mädelsband THE HOT DAMN aus Großbritannien dabei hatten. Bei der D-A-D Show in Mailand waren meine Kumpels von SANDNESS als Special Guest geladen und die wären die bessere Wahl als Vorband gewesen. Aber was nicht ist kann noch werden.

Den Abend eröffneten die vier Mädels Truppe THE HOT DAMN und hinterließ bei mir einige Fragezeichen. Schlecht war das nicht was die Band geboten hatte nur mit einem Aber. Mir kam alles verdammt bekannt vor, ich hatte alles schon mal so oder in ähnlicher Form von anderen Künstlern gehört. Ich wurde an die Rock Musiker der 70er und frühen 80er Jahre erinnert, die auf Namen wie SLADE, SMOKIE, SWEET, GIRLSCHOOL, THE RUNAWAYS, SUZIE QUATRO, JOAN JETT und HELEN SCHNEIDER. Irgendwie waren die Songs von genau diesen Künstlern inspiriert und zeigten nicht viel Innovation oder Eigenständigkeit. Gut war das was auf der Bühne ablief schon irgendwie nur eben ohne eigenen Stempel der nicht ansatzweise erkennbar war. Als ich vor Beginn das Bühnenbild von THE HOT DAMN sah wurde mir ganz unwohl in der Magengrube. Es befanden sich Schlagzeug und Mikrofonständer auf der Bühne und ein großes aufblasbares Einhorn, dass bei mir die schlimmsten Bilder hervorrief, diese Bilder bekomme ich bestimmt nicht mehr aus dem Kopf.

www.facebook.com/TheHotDamnUK

Als der Alptraum mit dem Einhorn vorbei war enterten D-A-D nach der Umbauphase die Bühne, und wie soll es anders sein schon bei der ersten Ansage von Jesper in Deutsch hatte die Band das Publikum in der Hand. Es folgten noch einige kurze Ansagen in Deutsch die das Jubiläum, die Freude in München Live auf der Bühne zu stehen, wie der Abend gestaltet ist und welcher Song als nächste drankommt betrafen. Und es nervte nicht eine Unterbrechung mit Ansage, die Rocker kamen so sympathisch rüber das es egal war ob jetzt ein Song gespielt oder mit dem Publikum geredet wurde. Der Abend stand im Zeichen der langen Karriere von D-A-D und war voll mit Bandklassikern wie „Jihad“, „Sleeping My Day Away“, „Laugh N A ½“, „It’s After Dark“, „Point Of View“ und noch ein Paar mehr, sowie neue Songs vom aktuellen Album „Speed Of Darkness“. Jeder Song war ein Volltreffer, wurde vom Publikum bei bester Stimmung abgefeiert und zeigte der Band das die Leute immer noch scharf darauf sind D-A-D Live und auf Konserve zu hören. Jesper Binzer war gut bei Stimme genau wie Bassist Stig Pedersen wenn er den Leadgesang bei einigen Songs übernahm. Die Band hatte einen jungen Drummer dabei der sein Handwerk verstand, mein Fotograf und ich wurden von zwei Musikern aus meiner Lokalen Szene begleitet die meinten obwohl er so jung ist hat er die klassische Spielweise der End 60er und frühen 70er. Stig hat sowieso einen an der Klatsche, mit ganzen 10 Bässen kam er auf die Bühne, jeder anders gestaltet und die Mehrzahl mit nur zwei Saiten einen habe ich mit drei Saiten gesehen. Ich kann jetzt nicht mal aussagen ob es mit zwei Saiten schwerer ist als einen vier- oder fünfsaitigen Bass zu spielen. Wenn ich nicht THE DEAD DAISIES gesehen hätte die das perfekte Konzert gespielt haben würde ich behaupten das D-A-D sehr nahe dran waren an der perfekten Show. Die Songauswahl war sowas von perfekt wie auch der Sound und gaben keinen Anlass irgendetwas zu erwähnen was vermisst wurde. Nur die Hose von Stig war wirklich nicht sexy und zeigte mehr an der Verlängerung des Rückrades als wahrscheinlich gedacht wird. Aber wenn man diesen Umstand nicht beachtet war es eine Endgeile Show die D-A-D im doch eher kleine Backstage ablieferten. Ihre Karriere, Name im Geschäft und Songs die im Laufe der Jahre zusammengekommen sind würden für eine viel größere Lokation sprechen und diese wahrscheinlich auch fast ausverkaufen. Wer die Chaostruppe mit einem Raketenbass noch nicht Live gesehen hat, hat etwas ganz Großes ohne Starallüren verpasst und sollte dies bei nächster Gelegenheit nachholen. Mehr Rock N Roll bieten Keiner, die selbe Portion allerdings einige.

www.facebook.com/d.landafterdark/

Setlist D-A-D

Jihad
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Evil Twin
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1st, 2nd & 3rd
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Rim Of Hell
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Point Of View
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The Ghost
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Grow Or Pay
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Jonnie
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Riding With Sue
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Speed Of Darkness
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Keep That Mother Down
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Reconstrucdead
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Everything Glows
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Monster Philosophy
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Bad Craziness
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God Prays To Man
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Sleeping My Day Away
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Laugh ‚N‘ A ½
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It’s After Dark

Text: Balle / Bilder: Fonse Demmelhuber

VOODOO CIRCLE – Hail to the King

Trackliste:

01. Lay Down your Lovin
02. Let it Rock
03. On the Edge
04. Sweet Little Sister
05. Castles Made of Glas
06. Stand your Ground
07. Black Country
08. Billys Song
09. Strangers in the Night
10. All for One
11. The Sound of the Eagles
12. Hail to the King

Spielzeit: 67:25 min – Genre: Classic Rock – Label: AFM Records – VÖ: 15.11.2024 – Page: www.voodoocircle.de

 

Mastermind Alex Beyrodt ist wieder mit seinen Mannen von VOODOO CIRCLE unterwegs und präsentiert uns drei Jahre nach ihrem letzten Album das neue Album mit dem Namen „Hail to the King“.
Personell hat sich etwas getan, mit an Bord sind nach wie vor die auf dem letzten Album zurückgekehrten Sänger David Readman und Schlagzeuger Markus Kullmann, nicht mehr mit dabei ist Basser Matt Sinner. Dieser wird ersetzt von Alex Jansen.
Ob der Ausstieg von Matt aufgrund seiner schweren Krankheit aus den letzten Monaten oder anderer Natur begründet ist, bleibt im Dunkeln.
Ist ja auch egal, wichtig ist auf dem neuen Album die Musik und hier orientiert man sich nach wie vor am Hard und Classic Rock der Referenzen wie WHITESNAKE DEEP PURPLE oder RAINBOW.
Und apropos RAINBOW, mit zwei Songs, „All for One“ und „Billys Song“, aus der Feder des legendären Tony Carey hat man noch zwei echte Schmankerl mit auf dem Album!

Als Opener fungiert „Lay Down your Lovin“ und hier zeigt man dann direkt was die Stunde geschlagen hat. Astreiner Classic Rock der hier sofort an die Jungs von WHITESNAKE erinnert. Davids Gesang ist dafür nur ein Merkmal.
Hier kann man direkt sofort den ersten Hit Haken setzen. Passt, wackelt und hat Luft!
Ähnlich ergeht es dann auch gleich im Anschluss mit „Let it Rock“. Etwas schneller als beim Opener fräst man sich hier durch die Nummer. Im Gepäck ist natürlich auch ein Ohrwurmchorus erster Güte.
Und eigentlich könnte man jetzt zu fast jedem Song ähnliches schreiben. Denn auch in der Folge haben wir ziemlich geile Songs, die immer zwischen Hard und Classic Rock hin und her pendeln und so ziemlich zu dem besten Material gehören was ich bis dato in diesem Jahr davon gehört habe!
Glanzpunkte sind auf jeden Fall der Mördergroover „Swee Little Sister“, der Albumteiler „Stand your Ground“ und das erdige „Black Country“ welches wohl aus David Readman`s Feder stammt.
Im Anschluss haben wir dann mit „Billys Song“ die erste Toney Carey Nummer. Und ja man merkt hier ganz klare RAINBOW Vipes mit ziemlich präsenten Keys. Ein geiler Song der auch mal ein kleiner Ausbruch aus dem bisher Gehörten darstellt.
Klassische WHITESNAKE Vipes gibt es dann wieder bei „Strangers in the Night“ bevor die nächste Cary Nummer „All for One“ das letzte Drittel einläutet.
Hier kann vor allem das abschließende Titelstück „Hail to the King“ einen richtigen dicken Farbtupfer hinterlassen!

Eigentlich ist das neue VOODOO CIRCLE Album ziemlich schnell zusammengefasst. Über 60 Minuten allerfeinster Classic/Hard Rock!
Was die Musiker hier auf Platte gebrannt haben, gehört absolut in jede Rockhitliste dieses Jahres und im Vergleich zum letzten klasse Album „Locked & Loaded“ kann ich auch hier wieder nur die absolute Höchstnote zücken, ich packe sogar noch unser goldenes Pünktchen mit drauf!

Julian

 

LAST TEMPTATION – Heart Starter

Trackliste:

01. Get On Me
02. Heart Starter
03. Beauty In Disguise
04. All In All Out
05. I Won’t Love You
06. Til’ I Can’t See
07. Live By Night
08. Born To Be Alive
09. Wildfire
10. We Are Alive

 

Spielzeit: 41:00 min – Genre: Hard Rock – Label: Metalville Records – VÖ: 22.11.2024 – Page: www.facebook.com/LastTemptationOfficial

 

LAST TEMPTATION veröffentlichen am 22. November ihr bereits drittes Album, ich kenne weder Band noch die beiden Vorgänger. Also schau ich mir mal Album #3 an ob es dem Garagen Test standhält. LAST TEMPTATION stammen aus Frankreich und besteht momentan aus der Besetzung Loup Malevil am Mikrofon, Peter Scheithauer an den Gitarren, Franz OA Wise an Bass und Fabio Alessandrini an den Drums, und mir alle vier völlig unbekannt. Warum habe ich mich für dieses Album gemeldet? Als Label ist Metalville Records angegeben, es handelt sich laut Redaktionsliste um Heavy Rock – in der Promoinfo wird als Genre Hard Rock angegeben, zu guter Letzt ich lasse mich gerne mal überraschen und habe so schon viel guten und sehr guten Stoff für die Trommelfelle entdeckt. Also schaue ich mir mal die Franzosen an und werde in den kommenden 40 Minuten feststellen ob es eine Überraschung oder ein Reinfall wird.

Der Opener „Get On Me” macht schon mal neugierig auf das Album, der legt gleich mal mit coolen Vocals und teils schrägen Riffeinlagen los. Als Heavy Rock würde ich die Mucke von LAST TEMPTATION nicht bezeichnen sondern als groovigen, gepflegt Hard Rock der sehr gut ankommt. Die Stimme von Loup erinnert mich an jemanden der mir aber beim besten Willen nicht einfallen will, also ziehe ich mal als groben Vergleich eine Mixtur aus David Polemeni (BOYSTOWN), Clyde Holly (BILOXI), Gil Moore (TRIUMPH), Michael Shotton (VON GROOVE), Peter Loran (TRIXTER) und Kelly Hansen (während seiner Zeit bei HURRICANE), irgendwo bei jedem und auch nicht. Die Riffs von Peter kommen auch schon mal als Kontrast schräg rüber ohne deplatziert zu wirken, oder die Saiten werden Modern angeschlagen. Es kann auch nostalgisch werden, wenn das Keyboard als Retro Orgel oder mit Hammondsound eingesetzt wird. Der Bass ist weder im Hinter- noch Vordergrund, klingt aber fast zu hell und unscheinbar, tiefer wäre hier besser um gegen die Gitarren bestehen zu können. Das Schlagzeug macht das was es soll, der Stickzauberer bearbeitet die Felle mit Hingabe und Leidenschaft.

Dadurch das mir die Stimmfärbung, die sich in einer sehr angenehme Range befindet, bekannt vorkommt wirkt alles sympathisch, vertraut und nicht als fremde Band die ich bis jetzt nicht kannte. Der Hard Rock legt viel wert darauf das seine Wurzeln tief in den 1980ern zu finden sind und durch schräge Riffeinlagen ein wenig modernisiert werden. Allerdings gibt es ein dünnes und kurzes Haar in der Suppe, die Gitarren sind zu weit im Fokus und Vordergrund, wenn sich diese ein bisschen dezenter geben würden, würde das Ganze runder und angenehmer klingen. Es ist jetzt nicht so das es ein großer Fehler wäre aber dezentere Gitarren wären für das Gesamtbild die bessere Wahl. Der Hard Rock von LAST TEMPTATION erinnert mal an die Schweizer SATROX, melodischere BURNING RAIN und BADLANDS mit einem Hauch THE DEAD DAISIES und den Krawall von BEASTÖ BLANCÖ die gemeinsam mit den GUNS N‘ ROSES, DOKKEN und ROUGH CUTT ein Kind gezeugt hätten. Oder man sagt einfach guter bis sehr guter Hard Rock der sympathisch ausgeführt wurde, mit einem starken Sänger der echt was drauf hat.

Als Fazit kann man das Album eine überzeugende Vorstellung nennen, allerding mit einem kleinen Fehler in der Ausführung, wenn die Gitarren dezenter gemischt wären hätte es einen Punkt mehr in der Bewertung gegeben.

„Get On Me“ ein mit geilem Refrain ausgestatteter und saucooler Einstieg ins Album, „Heart Starter“ geht doch gleich noch besser ins Ohr als der Opener. „Beauty In Disguise“ hola hier wird das Griffbrett beackert als wenn es die letzte Tat wäre, mit eingängigem Refrain, „All In All Out“ hier kommt modernes Gitarrenspiel mit Retro Keyboards zum Einsatz. „I Won’t Love You“ geht fast als Melodic Rocker durch, „Til’ I Can’t See“ hier geht brachiales Griffbrett Gebolze mit eingängigem Gesang eine kongeniale Partnerschaft ein. „Live By Night“ wirkt in den Strophen chaotisch und im Refrain wird ein Highlight draus, „Born To Be Alive“ ich weiß nicht ob man unbedingt eine härte Version von dem ollen Schinken braucht. „Wildfire“ moderne Riffs treffen wieder auf Retrotasten, „We Are Alive“ hier kommt Cowboy, Lagerfeuer und Saloon Stimmung auf.

Balle

AFFÄIRE – En Route

Trackliste:

01. Joke’s On You
02. Eyes Of A Cougar
03. DIY
04. You Won’t Be Missed
05. Initiation’s Over
06. Never Grow Old
07. Her Way Or The Highway
08. Last Shot
09. En Route
10. Way Out Of Line
11. More 2 Luv
12. Take A Bite (Outta Me)

Spielzeit: 45:34 min – Genre: Hard Rock – Label: Lions Pride Music – VÖ: 28.10.2024 – Page: www.facebook.com/affairerocks

 

Die aus Portugal stammenden Hard Rocker von AFFÄIRE haben ihr drittes Album am Start. Album #1 kenne ich nicht, Album #2 befindet sich bei mir im CD Schrank und wurde für gut befunden. Mal abwarten ob Album #3 mit dem Titel „En Route“ in dieselbe Kerbe schlägt oder ins selbe Rohr bläst wie der Vorgänger. Im Gegensatz zum Vorgängeralbum wurde Sänger D.D. Mike am Mikrofon durch Bassist Tawny Rawk ersetzt und dieser wird nun durch Jonathan Bogard am Bass ersetzt. Weiterhin zur Band gehören Rick Rivotti an den Gitarren und J.P. Costanza an den Drums. Dann mal sehen was Tawny am Mikrofon ausrichten kann und ob der Hard Rock immer noch mit einer leicht versauten und dreckigen Sleaze Note rüber kommt.

Die Stimme von Tawny besitzt nicht so viel Dreck wie die von D.D. Mike, hört sich an wie eine Mixtur aus D.D. Mike, John Elliot (CONFESS) und C. Marshall (PLEASURE MAKER) nur nicht ganz so rotzig. Die Gitarren fahren volles Brett der Bass haut auch die Noten mit Vorliebe sehr laut aus sich raus. Das Schlagzeug kommt dezent gedämpft aus den Boxen. Ich weiß jetzt nicht ob es an den MP3s liegt aber die Produktion hört sich so an als ob bei der Aufnahme alle Regler zu nahe am rechten Anschlag waren, dass klingt so ähnlich wie das letzte GIRISH AND THE CHRONICLES Album. Wenn dies der Fall war, wäre der Titel des Vorgängers „Less Than More“ weniger mehr gewesen. Durch das komische und verzerrte Klangbild wirkt alles ein wenig unrund und könnte noch Feintuning vertragen.

Der Hard Rock von AFFÄIRE bewegt sich irgendwo bei PUSH, PLEASURE MAKER, eine bravere Version des Vorgängeralbums, 99 CRIMES, ANGELES und sehr viel CONFESS ohne deren Rotzigkeit und Level zu erreichen. Irgendwie alles ganz gut aber auch ideenlos und sehr viel von CONFESS im Sound, erschwerend kommt das Glangbild hinzu das alles andere als vorteilhaft ist.

Zu viel nach Schweden geschielt und zu wenig zündende Ideen die das Album von der Bewertung in eine der höheren Regionen ansiedeln lässt. Das können viele Bands besser, die Konkurrenz ist in diesem Sektor übermächtig und nicht so leicht zu toppen da es zu viele bessere aber auch ebenso viel schlechtere Bands gibt. So bleibt als Fazit ein nettes mittelmäßiges Album mehr aber auch nicht, da war der Vorgänger um einige Schippen besser.

„Joke’s On You“ macht am Anfang eine sehr gute Figur, „Eyes Of A Cougar“ hier kommt der Dreck ein bisschen mehr zum Zug. „DIY“ vorlaut mit Schmackes geht es in die Vollen, „You Won’t Be Missed“ hier muss ich an eine zivile Version der Schweden CONFESS denken. „Initiation’s Over“ ein Instrumental das an Miami Vice Musik ala Jan Hammer erinnert, „Never Grow Old“ hier denke ich an PUSH. „Her Way Or The Highway“ macht Laune und könnte mehr Potential erreichen wenn das ganze besser klingen würde, „Last Shot“ der Rotz kommt gut, als Kontrast wurde eine Mundharmonika hinzu genommen. „En Route“ noch ein Instrumental hier wildern die Jungs gewaltig im Pomp Pop der Übergangszeit 80er in die 90er, „Way Out Of Line“ hier ist leider irgendwie die Luft raus, das ginge mit mehr Pepp. „More 2 Luv“ und das Level steigt Leicht an, „Take A Bite (Outta Me)“ CONFESS grüßen erneut mit voller Breitseite.

Balle

KRIS BARRAS BAND und GUN am 08.10.2024 im Hansa 39 in München

Die KRIS BARRAS BAND und GUN sind auf Co-Headliner Streifzug durch Europa und machten bei dieser Gelegenheit auch am 08.10.2024 in München im Hansa 39 halt um ihre Livequalitäten unter Beweis zu stellen. Das Publikum bestand zu 90% aus Leuten die sich im Alter von Ü40 befanden und GUN in ihrer Jugend gehört haben, so wie ich. Da ich die letzten beiden Alben beider Bands reviewt hatte war es eine Selbstverständlichkeit das ich mich nach München aufmachte um die Beiden Banbs Live unter die Lupe zu nehmen und dem Garagen Test zu unterziehen.

Den Anfang machte KRIS BARRAS und BAND, ein seit 2018 sein Unwesen treibender Stern am modernen britischen Hard Rock Himmel, das letzte Album „Halo Effect“ konnte bei mir für aufsehen sorgen, aber was die Musiker auf der Bühne zelebrierten war eine Show der Extraklasse und zeigte mir das KRIS vieles mehr zu bieten hat als nur das Album „Halo Effect“. Bei dem Gig kam das Gitarrenspiel von KRIS viel besser zur Geltung als auf Tonträger, nicht nur dass sondern es hört sich Live um ein Vielfaches dreckiger und bluseiger an. Die Solos von KRIS waren aller erste Sahne und gehörten mit zum Besten was ich bis jetzt Live gehört habe. Aber nicht nur KRIS an der Gitarre konnte glänzen, auch am Mikrofon machte er eine verdammt gute Figur. Der Rest der Band war auch nicht von schlechten Eltern und konnte genauso überzeugen wie KRIS. Die Songauswahl war perfekt und ließ keine Wünsche offen, besonders die mir bis zu diesem Abend unbekannten Songs konnten bei mir Punkte machen. Der Sound war für die doch sehr kleine Location hervorragend und hatte Druck ohne Ende. In der Promoinfo zu „Halo Effect“ stand das momentan, wenn es um Hard Rock aus Großbritannien geht kein Weg an der KRIS BARRAS BAND vorbei führt und das stimmt sowohl auf den Tonträgern genau wie Live auf der Bühne. Wo KRIS BARRAS BAND drauf steht steckt zu 110% die KRIS BARRAS BAND drin. Ich konnte nach dem Gig einige Worte mit KRIS wechseln und da verriet er mir das „Halo Effect“ in Großbritannien auf Platz 5 in die Albumcharts eingestiegen ist und er in der Heimat Live vor 4000 bis 5000 Leuten spielt. Verdient hätten sie es auch im restlichen Europa aber wir hinken der Kanalinsel um einige Zeit hinterher. Wer sich selber einen Gefallen tun möchte, einfach einen Tonträger von KRIS auflegen und genießen oder eine Live Show ansehen und dabei eine gute Zeit haben.

www.facebook.com/krisbarrasband

Setlist KRIS BARRAS BAND:
Intro
Hourglass
Dead Horses
Unbreakable
Savages
These Voices
Watching Over Me
Ignite (Light It Up)
Fall To Fly
Hail Mary
My Parade

Nach der Umbauphase konnte ich endlich GUN mal Live sehen, befinden sich doch einige Alben der Schotten in meiner bescheidenen Sammlung. Eines ist schade das original Obergunner und Blondschopf Mark Rankin nicht mehr zu Band gehört, Dante Gizzi macht seinen Job am Mikro auch mehr als ordentlich und konnte sowohl auf „Hombres“ wie auch an diesem Liveabend überzeugen. So machten GUN weder einen Hehl aus ihrer Vergangenheit noch der Gegenwart, es kam alles zum Zug. Es wechselten sich Bandklassiker der Anfangszeit und neue Songs vom aktuellen Album ab. Die Frechheit die auf den Alben zu finden ist hauen die Jungs auch Live auf der Bühne raus. Eine riesige Portion Frechheit, gepaart mit der leichten punkigen Note der Band und das von früher gewohnte Vorlaute macht den besonderen Reiz der Schotten aus, diese Eigenschaften haben sie in all den Jahren nicht verlernt, egal bei welchen Song, jeder trug den großen Stempel von GUN. Die Stimmung wurde dann immer wieder weiter aufgeheizt als einer der Klassiker dran war, wie „Don’t Say It’s Over“, „Word Up“, „Welcome To The Real World“, „Better Days“, „Inside Out“ oder dem zweiten Cover der Partyhymne schlecht hin „Fight For Your Right“ von den BEASTIE BOYS, bei denen die Stimmung am höchsten war. Aber auch die neuen Songs hatten ihren Reiz, „Lucky Guy“, „All Fired Up“, „Falling“ haben ihre Daseinsberechtigung und fügen sich sehr gut in die Bandhistorie ein ohne dabei als Fremdkörper zu wirken. Die Setlist war auch sehr gut gewählt und zeigte eine Band die nicht nur Klassiker kann sondern auch sehr gutes neues Material veröffentlichen kann ohne sich auf den verdienten Lorbeeren auszuruhen. Der Sound war auch bei GUN hervorragend und so fehlte bei diesem Gig auch nichts. Diese Co-Headliner Tour ist eine perfekte Symbiose aus Altrockern und Jungrockern und zeigt wie vielfältig und herausragend der Hard Rock klingen kann. Beide Bands sind es Wert mal Live gesehen zu haben, und wenn man nach der Promoinfo von KRIS BARRAS BAND und dem bis jetzt gezeigten sieht die Zukunft des Hard Rock bei weitem heller aus als von vielen angenommen oder vermutet wird.

www.facebook.com/gunOfficialUK

Setlist GUN:
Lucky Guy
Here’s Where I Am
Don’t Say It’s Over
All Fired Up
Welcome To The Real World
Falling
Word Up
Take Me Back Home
Better Days
Inside Out
Steal Your Fire
Shame On You
Figth For Your Right

Text und Bilder : Balle

BOMBUS – Your Blood

Trackliste:

01. Killer
02. The One
03. No Rules
04. Take You Down
05. Your Blood
06. The Beast
07. Leave And Let Die
08. Carmina
09. Lo And Behold
10. Alone

 

Spielzeit: 38:48 min – Genre: Hard Rock/Heavy Metal – Label: Black Lodge Records – VÖ: 01.11.2024 – Page: www.facebook.com/bombusmusic

 

BOMBUS. Hatte ich namentlich grob mal mitgekriegt und irgendwie als deutschsprachige Rockband abgespeichert. Nun, es handelt sich offenbar um Schweden, die eine Mischung aus Metal und Classic Rock machen. War ich ja nah dran, aber umso besser, denn plötzlich klingt die Sache recht verlockend.
Ebenso „Your Blood“, das fünfte Album des Quintetts. Komplett selbst produziert, vielleicht ein klein wenig schwammig, dafür angenehm breit klangteppich-artig und auf jeden Fall knallend. Passt zum Stil der Band. Angenehm auch die raus Stimme von Sänger Frederik, die in ruhigen Momenten aber auch mal klarer ausfällt.
Musikalisch hat man Angaben des Promotextes zufolge eine bislang unbekannte, melodischere Seite an sich entdeckt und ein paar Oldschool Gothic und Alternative Vibes mit integriert. Und als unvoreingenommener Hörer, der nicht mit den früheren Werken der Band vergleichen muss, kann ich nur sagen: Was ein geiler Stil.
Schon beim Opener „Killer“ wird klar, wohin die Reise geht. Intensive Gitarrenmelodie, voll auf die Zwölf und die erste wirklich gute Gesangsmelodie bereits in der ersten Strophe. All das in einem dichten Soundgewand. Das ist ein verdammt starker Einstieg, der in Sachen Melodie und Style leicht an Bands wie SOLSTAFIR erinnert. „The One“ präsentiert dann zu Anfang sehr schön seine Gothic-Einflüsse (keine Sorge, sehr subtil) und „No Rules“ überzeugt erneut mit hohem Melodielevel, edlen kleinen Classic-Rock-Wendungen und einer Prise Psychedelic Rock. Ohne irgendwem auf die Füße treten zu wollen, ist der Song praktisch ein GHOST-Song für Leute, die sich darüber beschweren, dass GHOST ja kein Metal ist.
„Take You Down“ hält das Niveau ganz souverän, bei „Your Blood“ kommen gibt’s dann schönes Western-Gothic-Rock-Crossover und ab dann wird das Album ein bisschen straighter, tendenziell härter und etwas weniger melodiefokussiert.
Nicht nur die Melodien, auch das Songwriting in Hinsicht auf die Trackstrukturen ist hochgradig gelungen, wobei doch in der ersten Albumhälfte mehr Tracks wirklich herausstechen. BOMBUS arbeiten mit weit mehr, als zum Genre – beziehungsweise zu den Genres – auf jeden Fall dazugehört. Und das zusammen mit dem intensiven, dichten Sound der Platte sorgt doch dafür, dass „Your Blood“ absoluten Eigenständigkeitswert besitzt, ebenso wie über die meisten Tracks ein hohes Maß an Unterhaltsamkeit und Immersion. Das ist schon echt was Besonderes und meine Neugier auf die Vorgänger des Albums ist ohne jeden Zweifel geweckt.
Fazit:
Spannender Stilmix, der absolut organisch wirkt, mit oft sehr starker und markanter Komposition und funktionierender Produktion. Für so manchen Fan harten Rocks mit ordentlich Metal dabei dürfte „Your Blood“ eine echte Überraschung sein, mit einer ersten Hälfte, die etwas kreativer als die zweite ausfällt.

Anspieltipps:
„Killer“, „No Rules“, „Your Blood“ und „Carmina“

Jannis

BEGGARS & THIEVES – Beggars & Thieves (RG-Zeitmaschine)

Trackliste:

01. No More Broken Dreams
02. Billy Knows Better
03. Waitin‘ For The Man
04. Your Love Is In Vain
05. Isn’t It Easy
06. Let’s Get Lost
07. Heaven & Hell
08. Love Junkie
09. Kill Me
10. Love’s A Bitch
11. Beggars & Thieves

Spielzeit: 54:26 min – Genre: Melodic / Hard Rock – Label: Atlantic – VÖ: 1990 – Page: www.facebook.com/Beggars.Thieves

Heute geht der Blick in der Zeitmaschine zurück in das Jahr 1990, dem Jahr in dem für traditionelle Rock, AOR, Melodic und Hard Rock Bands die Welt noch in bester Ordnung zu sein schien. Doch weit gefehlt in diesem Jahr lauerten NIRVANA und Co auf ihre Chance die sie ein Jahr später nutzten um die Musiklandschaft für die eben erwähnten Traditionalisten für immer auf den Kopf zu stellen. Genau ein Jahr früher erschien von der noch Jungen Kombo mit Namen BEGGARS & THIEVES mit ihrem gleichnamigen Debüt ein Klassiker des Melodic / Hard Rock. Ich wurde damals kurz vor dem großen Erdbeben, ich glaube in der Musiksendung Headbangers Ball auf Tele 5 auf die Jungs aufmerksam, in genau dieser Sendung kam eine kurze Vorstellung und ein Video zum Titeltrack. Dieser Titeltrack konnte bei mir verdammt viel Eindruck schinden, nach Jahren vergeblicher Suche fand ich in einem Plattenladen bei mir um die Ecke dieses Album als Vinyl. Da ich den Titelsong kannte kaufte ich das Album blind ohne vorher Probe zu hören, und was soll ich schreiben es hat sich gelohnt, ich wurde nicht enttäuscht.

Zur Band gehörten damals Aushängeschild und der einfach nur fertig klingende Sänger Louie Merlino, Gitarrist Ronnie Mancuso, Bassist Phil Soussan und Drummer Bobby Borg. Mir damals außer dem Titelsong alles unbekannt und unbeschriebene Blätter. Aber egal es geht um den Inhalt und der kann sich mehr als nur hören lassen. Die Vier feuern ein Highlight nach dem Anderen ab und schienen dabei weder Schamgrenzen, Ängste oder sonstige negativen Einflüsse gehabt zu haben. Denn das Quartett legte ein fulminantes Debüt hin das es mit jedem noch so berühmten und damals angesagten Act spielerisch und Leichtigkeit aufnehmen konnte.

BON JOVI waren damals auf dem Selbsfindungstrip der beinahe in die Hose ging, die SCORPIONS begaben sich in eine Sinneskriese nach ihrem Superalbum „Savage Amusement“, BONFIRE schielten auf den US Markt um dort Fuß fassen zu können. Blackie Lawless lief, nachdem er auf der Bühne seine Klöten mit Pyrotechnik hart gekocht hatte den früheren Erfolgen hinterher, Don Dokken vergraulte mit seinem Divengehabe alle guten Männer. Paul Shortino kam mit QUIET RIOT nicht wirklich aus den Puschen das Kevin DuBrow wiedergeholt wurde, SKID ROW konnten nicht mehr an ihr Debüt angknüpfen, usw. es war ein wenig Flaute im Schacht viele sehr gute Bands fristeten ein Schattendasein, viele Bands lösten sich auf um Jahrzehnte später mit einem Boom ihre Reunion zu feiern, und dies waren Gründe warum NIRVANA damals so durchstarten konnten. Und vielleicht weil es etwas ganz anderes war als das was man gewohnt war, was aber für Traditionalisten reinstes Gift war um weiter Gehör zu finden.

Genau ein Jahr vor dem Soundunfall NIRVANA wollten BEGGARS & THIEVES durchstarten, leider nur mit mittelmäßigem Erfolg wenn überhaupt. Bis das Album über den großen Teich nach Europa kam war der Trend schon aus und vorbei und aus dem Öffti Radio für ewig verbannt. Als ich damals noch in einer Rockfabrik aufgelegt habe kamen drei Songs von dem Album ganz gut bis sehr gut an. Nur ist das ganze Album von einer sehr guten Qualität aber die Drei hatten einfach Disco Potential. Bei den drei Titel handelt es sich um „Heaven & Hell“, „Love Junkie” und die Halbballade “Kill Me”, und genau diese Titel, zwei davon füllten die Tanzfläche.

BEGGARS & THIEVES hatten allerdings mehr zu bieten als nur drei Discotheken Songs, das gesamte Album ist ein Burner und Beispiel dafür was Melodic / Hard Rock Made in USA ist und für was er steht. Er steht für Eingängigkeit, gute Laune, geile Melodien, perfekte Instrumentierung und eine starke kaputt klingende Stimme. Wobei man Louie am besten mit Donnie Vie und Chip Z’Nuff von ENUFF Z’NUFF vergleichen kann, nur das Louie mehr drauf hat. Der Sound ist da schon ein wenig spezieller zu beschreiben, ich versuche es mal mit einer hypermelodischen und eingänigeren Version von AEROSMITH, mit TESLA, LILLIAN AXE, ACES WILD, ein wenig ASPHALT BALLET, BABYLON A.D., BAD4GOOD, BATON ROUGE, BEG BORROW & STEAL, CINDERELLA ohne Keifer Geraunze, HARDLINE, COMPANY OF WOLVES, DEVAY, DIRTY RHYTHM, EYES (Jeff Scott Soto), FIERCE HEART, FIREHOUSE und wie sie alle hießen oder immer noch heißen. Ich habe extra so weit ausgeholt um vor Augen zu führen wer die Vergleich mochte/mag kann bei BEAGGARS & THIEVES bedenkenlos und blind zugreifen und macht keinen Griff ins vollgekackte Klo. So aber nun Repeat gedrückt und nochmal knapp eine Stunde beste Melodic / Hard Rock Mucke genießen.

Mit „No More Broken Dreams“ startet das Album mit einer 6-minütigen Melodic Perle, „Billy Knows Better“ kommt mit leichtem Rock N Roll Unterton auf einen zugerollt. „Waitin‘ For The Man“ geht mit Southern und Blues Rock Feeling an den Start, „Your Love Is In Vain“ eine sehr schwermütige Ballade. „Isn’t It Easy“ noch so ein Melodic Schmankerl das Gefallen finden sollte, „Let’s Get Lost“ ein kaputter aber dennoch endgeiler Power Rocker mit über fünf Minuten. „Heaven & Hell“ das nächste über fünf minütige Power Highlight mit herrlich geilem Schlagzeug von einem anderen Planeten außerhalb unser Milchstraße – das Ding brachte damals bei mir die Tanzfläche zum überkochen, „Love Junkie“ und noch so ein tanzbarer Supersong mit knapp fünf Minuten. „Kill Me“ eine der wohl besten Powerballaden mit geiler Leadgitarre, leider nur 3:48 lang, „Love’s A Bitch“ was für ein Rocker, der geht ab wie eine Habanero im Hintern. Und zum Schluss der Titelsong „Beggars & Thieves“ mit DOMAINS „Sign From Your Heart“ die beste Ballade die nie zu Ruhm und Ehre kam, ein Traum, die Melodie, Louies kaputte Stimme hier passt alles was passen soll.

Balle

THE THUNERJUNKIES – 100% Rock ‚N‘ Roll

Trackliste:

01. Brünhilde
02. Carnal Dreams
03. Devil At The Crossroads
04. Enduarance
05. Kill It & Grill It
06. Legacy
07. My Harbor
08. Predator
09. Ring Of Endless Light
10. To Wicked To Die
11. Voodoo Queen

Spielzeit: 38:45 min – Genre: Hard Rock – Label: Eigenproduktion – VÖ: 11.10.2024 – Page: www.facebook.com/Boertmen

 

Ich traue mich mal wieder einen Blick über die nur einen Steinwurf von mir entfernte Landesgrenze durch Inn und Salzach getrennte Nachbarrepublik Österreich zu werfen. Wien ist zwar ein gutes Stück von mir entfernt aber Salzburg, Innsbruck und Kufstein vielleicht auch noch Linz sind von mir aus sehr schnell zu erreichen. Der letzte Blick über die Grenze hin zu den Deutsch Rockern VOLTWECHSEL war ja mit Erfolg gekrönt, also mal sehen ob die Wiener Truppe THE THUNDERJUNKIES auch Eindruck schinden können. Zur den TUNDERJUNKIES gehören Suzanne Carey am Mikrofon, Randy Reed an Gitarre, Bertl Bartsch ebenfalls Gitarre und Harp, Thomas Zamec an Bass und die Schießbude bedient Tony Sailor.

In unserer redaktionsinternen Liste wurde bei THE THUNDERJUNKIES als Genre Blues Rock angegeben, das passt ja, da ich mit dieser Spielwiese kann, also mal sehen was die DonnerJunks draufhaben oder auch nicht. Warum diese Formulierung, Österreich ist nicht gerade bekannt für ein reichhaltiges Angebot in Sachen Rock, AOR, Blues Rock, Deutsch Rock, Melodic Rock oder Hard Rock zu bieten haben. Im Metal fällt die Auswahl auch nicht wirklich reichhaltig aus, ich kenne zwar eine Handvoll Bands wie die Melodic Rocker von WOODSTOCK, die AORler von FAHRENHEIT und die ollen Hard Rocker / Metaller von BLIND PETITION, und ja ich kenne auch ECLIPTICA und SERENITY und noch ein paar mehr die mir auf Anhieb nicht einfallen wollen. Ja in Eisenerz gibt es das Label Napalm Records das nicht gerade zu den unbekannten Vertretern gehört. Aber außer den genannten und FALCO, GEORG DANZER, WOLFGANG AMBROS, PETER CORNELIUS und REINHARD FENDRICH mit denen ich aufgewachsen bin ist nicht viel aus Österreich gekommen. Umso erstaunter war ich als ich gelesen habe das die DonnerJunks aus Wien stammen. Doch nun soll die Musik sprechen und nicht andere Musiker aus der Alpenrepublik.

Wenn man THE THUNDERJUNKIES in einer Suchmaschine eingibt erscheint Hard Rock Band aus Wien, in der Redaktionsliste taucht Blues Rock auf, was stimmt nun wohl? Ich sage mal es trifft beides zu, es handelt sich um bluesigen Hard Rock der gehört werden kann. Die Stimme von Suzanne hat kraft und ausdrucksstärke, hat in etwa ein Range wie Rindy Ross (QUARTERFLASH), Rhonni und Gina Stile (Envy), und passt sehr gut zur Mucke der DonnerJunks, die Gitarren sind trocken ausgeführt und hauen den einen oder anderen Kalauer raus wo man denkt das so oder in ähnlicher Form schon gehört zu haben. Der Bass spielt im Hintergrund seine unauffällige Rolle und die Drums klingen für mein Gehör künstlich nach Drummachine. Das mit der Drummmachine und das sehr abrupte Ende der Songs die irgendwie noch im Song ausgeblendet werden stößt sauer, mit der mageren Laufzeit von knapp unter 39 Minuten, auf. Entweder habe ich eine abgespeckte Promoversion vom Album oder da ist beim Mastering etwas in die Hose gegangen, so was Komisches wie hier die Songs aufgeblendet werden habe noch nirgends gehört. Die Produktion geht für eine Eigenproduktion in Ordnung die hat richtig Bumms und Druck.

Der Stil lässt sich am schlechtesten vergleichen, noch passend finde ich irgendwo zwischen härteren MELISSA ETHERIDGE, JAIME KYLE, BAD COMPANY, softere BURNING RAIN, WHITESNAKE, THE SNAKES und COMPANY OF SNAKES und genau irgendwo da bewegen sich auch THE THUNDERJUNKIES mal härter oder softer. Auch nicht ganz das Level der erwähnten Bands aber nicht weit davon entfernt, wenn der eingeschlagene Weg so konsequent weitergeführt wird, beim Songwriting eine kleine Schippe draufgelegt wird und die Songs nicht so komisch ausgeblendet werden könnte eine österreichische Rocksensation heranwachsen. Zeit wird es das Österreich auch in dem Haifischbecken ein Wort mitzureden hätte.

Also beim nächsten Album die von mir angesprochenen Kritikpunkte mit Feintuning bearbeiten und dann haut das mit einer besseren Bewertung auch im Garagen Check hin.

„Brünhilde“ fetzt gleich mal mit einem ordentlichen Blues Hard Rock los, „Carnal Dreams“ ein Rocker mit sehr viel Gefühl und Southern Rock Vibes. „Devil At The Crossroads“ ein Stampfer mit Drive, „Enduarance“ kommt gut mit seinen ruhigen und soften Strophen während der Refrain in die Vollen geht. „Kill It & Grill It“ erinnert mich an KISS in den 1970ern, „Legacy“ eine gefühlvolle Ballade die Taschentücher einnässen könnte. „My Harbor“ erinnert mich an BAD COMPANY, „Predator“ erinnert vom Riffing an AC DC und Co. „Ring Of Endless Light“ wow hier grüßt der Orient, ich bin in Indien bis die Strophen anfangen ab da bin ich wieder im hier und jetzt, „To Wicked To Die“ hier ist die Luft ausgegangen, der geht überhaupt nicht an mich, „Voodoo Queen“ holt zum finalen Schlag aus, der geht als Highlight durch.

Balle