01. Blood Moon Prelude
02. Cut into Pieces
03. Demons
04. Falling Down
05. Windy City
06. Cry Out
07. Salvation
08. Regain the Fire
09. It`s Up to You
10. Scream for Metal
Spielzeit: 44:40 min – Genre: Heavy/Speed Metal – Label: Massacre Records – VÖ: 24.10.2025 – Page: www.warrant.band
Ach, guck mal die deutschen Speed Metaller von WARRANT beehren uns auch mal wieder mit einem neuen Diskus! Das erfreut das Fan – und Redaktionsherz doch.
Die Truppe rund um Sänger/Basser und Gründungsmitglied Jörg Juraschek blickt auf eine lange Bandkarriere zurück, denn seit 1983 gibt es die Band.
Das letzte Lebenszeichen stammt mit dem Album „Metal Bridge“ aus 2014 und nun 11 Jahre später veröffentlicht man das nächste Album „The Speed of Metal“ beim Traditionslabel Massacre Records. Das neue Label passt auf jeden Fall zur Band würde ich sagen!
Auf diesem besinnt man sich auf die Bandwurzeln ohne allerdings den frischen Sound der Neuzeit zu vergessen.
Es gibt noch zwei Easter Eggs auf dem neuen Album zu finden, mit It`s Up to You“ eine Neuaufnahme eines Songs von 1988 und mit „Windy City“ eine Coverversion des THE SWEET Songs welcher Jörg wohl sehr am Herzen liegt.
Personell begrüßt man mit Adrian Weiss einen neuen Mann an der Gitarre und mit Michael Dietz einen Rückkehrer an den dicken Saiten.
Als Opener hat man die Einleitung „Blood Moon Prelude“ auserkoren. Eine ruhige Eröffnung die mit klassischen Gitarrenklängen aufwarten kann.
Mit der Ruhe ist aber relativ schnell vorbei, denn mit der Videosingle „Cut into Pieces“ übernehmen definitiv härtere Gitarrenriffs das Zepter.
Und die Band hat in den letzten Jahren nix verlernt, denn mit einem Schrei von Sänger und Basser Jörg beginnt der wilde Track der zum abmoshen und mitsingen gleichermaßen einlädt. Ein geiler Eröffnungstrack!
„Demons“ ist da nicht weniger geil geraten. Die Mischung aus Härte und Melodic geht hier auch voll auf und begeistert die geneigte Hörerschaft direkt zu 100%.
Über das pfeilschnelle, wobei es zuerst gar nicht danach aussieht, „Falling Down“ geht es zum schon angesprochenen Cover von „Windy City“ was ich toll umgesetzt finde und die Band mal von einer andere Seite zeigt die ihnen aber auch gut zu Gesicht steht, vielleicht mal den ein oder andere Song mehr in dem Stil ; ) .
„Cry Out“ beginnt erst ruhig, wandelt sich dann aber wieder in einen absoluten Höchstgeschwindigkeitstrack der ganz in Ordnung geht, aber nicht der große Wurf ist.
Anders dazu das abwechslungsreiche „Salvation“ wo es schön zwischen Heavy und Speed Metal hin und her geht.
Und auch im letzten Drittel lässt man auch nicht wirklich nach. Denn mit dem „alten“ Schinken „It`s Up to You” geht es eher etwas rockiger zur Sache und auch das abschließende “Scream for Metal” hat wieder die tolle Mischung aus schnellem Heavy/Speed Metal mit ein paar rockigen Elementen.
Ein interessanter Twist zum Abschluss!
Wer bislang mit den Jungs von WARRANT und deren Mucke etwas anfangen konnte wird das auch mit dem neuen Album „The Speed of Metal“ können.
Die Promobeschreibung passt eigentlich auch sehr gut, es ist ein Mix aus Tradition und der Neuzeit der Band, welche jeden zufrieden stellen sollte!
Irgendwie schade, dass die Band nur alle Jubeljahre mit einem neuen Diskus um die Ecke kommt, aber vielleicht auch ganz gut so, so leidet man nicht an Überfrachtung.
So in Form kann die Band auf jeden Fall jetzt gerne wieder in ihren Winterschlaf verfallen und in 10 Jahren wieder aufwachen : )
Klare Kaufempfehlung für die Zielgruppe!
Julian















