Sadness News

SANDNESS

Neues Album „Vertigo“ angekündigt

Italienisches Hard Rock Power-Trio Sandness ist zurück mit ihrem fünften Studioalbum „Vertigo“, das am 16. Mai 2025 über Rockshots Records veröffentlicht wird.

Produziert, aufgenommen, gemischt und gemastert von Alessandro Del Vecchio in den Ivorytears Music Works Recording Studios (Italien), markiert das Album ein neues kreatives Kapitel für die Band, geprägt von persönlichen und beruflichen Veränderungen. Geschrieben in einer Zeit des Wandels, fängt Vertigo das Gefühl ein, einen Sprung ins Unbekannte zu wagen. Die Band hat eine neue Art der Zusammenarbeit entwickelt, wodurch sich der Songwriting-Prozess von den vorherigen Veröffentlichungen unterscheidet. Das Ergebnis ist ein Album, das dem typischen Sandness-Sound treu bleibt: energiegeladen, melodisch und voller eingängiger Hooks und hymnischer Refrains.

„Dieses Album ist in einem ganz besonderen Moment für uns entstanden. Lebensveränderungen haben uns gezwungen, unsere Art, gemeinsam Musik zu machen, neu zu überdenken – und das hat uns aus unserer Komfortzone herausgeholt. ‘Vertigo’ handelt davon, Unsicherheiten anzunehmen, aber auch unserer Identität als Band treu zu bleiben,“ sagen Sandness.

Mit zehn neuen Tracks, die kraftvolle Riffs, mitreißende Refrains und eine Mischung aus Hard Rock und Power Pop-Einflüssen vereinen, ist Vertigo ein Album für Fans von UFO, D-A-D, The Darkness und Y&T. Die Songs wurden sorgfältig ausgewählt, um die Entwicklung der Band widerzuspiegeln, indem sie sowohl ihre energiegeladene Live-Performance als auch einen reiferen, ausgefeilteren Songwriting-Ansatz einfangen.

Zur Feier der Albumankündigung veröffentlichen Sandness heute die erste Single und das offizielle Musikvideo „Not Your Dog“, ein energiegeladenes Stück voller Attitüde und einer Botschaft der Selbstbestimmung.

Mit treibenden Riffs, druckvollen Rhythmen und hymnischen Refrains verstärkt der Song den markanten Sound der Band. Basierend auf einer scharfen, eingängigen Melodie und Texten, die sich gegen Kontrolle und Erwartungen auflehnen, liefert Not Your Dog eine ungefilterte Erklärung der Unabhängigkeit. Das dynamische Zusammenspiel aus rauen Gitarren, präzisen Drums und kraftvollen Vocals macht es sofort zu einem Publikumsfavoriten – perfekt für Live-Mitsing-Momente und energiegeladene Playlists.

Die Band wird das neue Album am 20. Mai 2025 live im Alcatraz – Mailand präsentieren, als Support für Eclipse und die Schweizer Hard Rock-Legenden Gotthard, in ihrem einzigen Italien-Konzert!

„Vertigo“ wird am 16. Mai 2025 über Rockshots Records veröffentlicht und ist als CD sowie in einer speziellen limitierten Edition auf lila Vinyl erhältlich.

ALBUM-VORBESTELLUNG: lnk.to/ZtUHJ1

Tracklist

Per Aspera Ad Astra
The Match
Draw The Line
From Zero To Hero
Back For More
Midnight Dance
Rock’n’Roll High
Not Your Dog
Neverending Road
Train Of Time

Sandness Line Up:
Mark: Bass, lead and backing vocals
Metyou: Drums and backing vocals
Robby: Lead and rhythm guitar, lead and backing vocals

BÖLLVERK – Demons Call

Trackliste:

01. No Mercy
02. Burn it Down
03. Still Riding
04. Demons Call

 

 

 

 

 

Spielzeit: 18:32 min – Genre: Heavy Metal – Label: Eigenveröffentlichung – VÖ: 28.03.2025 – Page: www.boellverk.de

keine Wertung

Nach ihrer Gründung 2018 machten die deutschen Metaller von BÖLLVERK so richtig mit ihrem Debütalbum „Heading for the Crown“ auf sich aufmerksam. Dieses erschien 2022 und gefiel mir doch recht gut!
Auf dem letzten Album hatte noch Sängerin Svenja das Mikro in der Hand, sie ist mittlerweile weitergezogen zu den Jungs von FATAL FIRE und hat ihrer Nachfolgerin Bexxi den Mikroständer in die Hand gedrückt.
Mit Bassist Philipp sowie Schlagzeuger Marcel gibt es weitere Neuzugänge im Vergleich zum Debüt.
Was nach wie vor gleich ist ist der klassische Heavy Metal den die Band zelebriert und somit natürlich, auch aufgrund des weiblichen Gesangs, tief im WARLOCK Fahrwasser unterwegs ist.
Mit Bexxi am Gesang gibt es nur ein erstes Lebenszeichen in Form der neuen EP „Demons Call“, was ich einen absolut klugen Schachzug finde!

Gestartet wird das gute Stück mit der Vorabvideosingle „No Mercy“. Und wer jetzt denkt lyrisch geht es hier in die heftige Ecke der irrt gewaltig! Hier beweist die Band wieder ihren tollen Humor dreht sich das Ganze hier doch um einen Hahn der dem lieben Bandmaskottchen dem Böll Zwerg mal ordentlich den Schlaf raubt und dem es nun an den Kragen geht! Das Video dazu, übrigens wie das tolle Cover erneut von Bastian Kraus, ist ähnlich genial wie der tolle Song der auch metalisch und melodisch bestens zu Beginn unterhalten kann.
„Burn it Down“ im Anschluss hat einen ganz schönen rockigen Touch erhalten würde ich sagen. Hier schwingt man zwischen Heavy Rock und Metal immer schön hin und her und ist im Chorus wieder klasse melodisch unterwegs.
Mit ordentlich Bassgroove beginnt dann „Still Riding“. Groovig geht es hier die ganze Zeit zur Sache und die Nummer bricht sich ihren Weg durch die Boxen das es eine wahre Freude ist. Der Chorus passt hier auch wieder perfekt.
Als letzten Song haben wir dann hier das Titelstück „Demons Call“. Hier geht es eher metalisch zur Sache und mit einem ordentlich Epic Einschlag zu Beginn lockt man den geneigten Hörer erst auf eine etwas falsche Fährte bevor man ihn erneut wieder in die schon typische BÖLLVERK Melange aus Heavy Rock und Metal schiebt.
Hier gibt es übrigens auch ein tolles gesangliches Wechselspiel zwischen Gitarrist Zahn und Sänger Bexxi.

Die 4 Songs auf der neuen EP zeigen auf jeden Fall das die Band nun ihren Sound gefunden hat und seit dem Debütalbum nochmal gereift sind! Hier ist mehr aus einem Guss und die Songs sind alle im obersten Qualitätsregal angeordnet.
Bleibt nur zu hoffen das die Band personell nun stabil bleibt, man scheint nun genau die richtigen Mucker gefunden zu haben!
Bei „nur“ 4 Songs kann ich schlecht eine volle Bewertung raus hauen. Müsste ich es aber würde das Ganze hier bei starken 8 Punkten landen!
Tolle Leistung die honoriert werden sollte. Besorgt euch die EP direkt bei der Band!
Ich freue mich dann schon mal auf das nächste komplette Album : )

Julian

 

ROOK ROAD – II

Trackliste:

01. Falling
02. Killing the Giant
03. Lucky Man
04. Sisters and Brothers
05. World of Betrayal
06. Hocus Pocus
07. Not the End
08. Heart of the Sea
09. Stare into the Darkness
10. Blood Sale
11. Lost the Leaves
12. Control

Spielzeit: 62:58 min – Genre: Classic Rock – Label: LuckyBob Records – VÖ: 21.03.2025 – Page: https://rookroad.com

 

Für ihr Ende 2022 erschienenes, selbst betiteltes Debütalbum haben die Jungs von ROOK ROAD viel Lob in der Musikszene eingeheimst. Auch von mir! Der Classic Rock der Jungs war erstklassig gelungen und nach erfolgreichen Tourneen mit NAZARETH und GLENN HUGHES machte man sich 2024 an das Nachfolgealbum „II“ welches nun dieser Tage das Licht der Welt erblickt.
Vollgepackt mit 12 neuen Classic Rock Perlen, personell unverändert und stimmlich angeführt von Sänger Patrick Jost möchte man uns beweisen das das starke Debütalbum keine Eintagsfliege war.

Der erste Beweis dafür ist direkt der treibende Opener „Falling“. Schöne DEEP PURPLE Vipes direkt zu Beginn versetzen den geneigten Classic Rock Fan sofort in Ekstase. Die Nummer groovt sich direkt mächtig in die Gehörgänge und ist somit sofort das erste dicke Ausrufezeichen der neuen Scheibe. Und es werden noch einige folgen, soviel sei direkt schon mal verraten!
Etwas erdiger und epischer geht es dann beim anschließenden „Killing the Giant zur Sache. Der musikalische Stilwechsel im Refrain ist ein Kniff der der Nummer direkt etwas besonderes gibt.
Über das etwas ruhigere „Lucky Man“ geht es dann zur nächsten Videosingle und Highlight „Sisters and Brothers“. Hier wird wieder gerockt und gegroovt was das Zeug hält, und somit haben wir hier den nächsten absoluten Ohrwurm der Scheibe!
Und nun folgt ein Mittelteil der es echt in sich hat.
Hier reiht sich Hit an Hit, angefangen vom epischen „World of Betrayal“, über den melodisch Rocker „Hocus Pocus, mit einem mega Chorus, der Ballade „Not the End bis hin zu dem Groover „Heart of the Sea“. Man greift hier ständig ins oberste Regal des Classic Rocks und bedient sich aus diesem in vollen Zügen, sehr stark!
Im Vergleich dazu fällt der klassische Rocker „Stare into the Darkness“ im Anschluss etwas ab.
Das bügelt man aber direkt wieder mit dem epischen „Blood Sale“ aus und die Ballade „Lost the Leaves“ sowie das abschließende „Control“ beschließen dann ein abwechslungsreiches, neues ROOK ROAD Album.

Classic Rock mit ordentlich Abwechslung wird hier erneut geboten. Untermalt von toller Hammond Orgel und mit Patrick Jost als Sänger, der absolut internationales Format hat, das sei hier mal erwähnt, spielt man sich erneut bis in die obersten Punkteränge vor und unterstreicht wieder eine der führenden Bands zu sein wenn es um Classic Rock aus Deutschland geht!
Absolut verdiente 9 Punkte erneut, Classic Rock Fans sollten hier ihre helle Freude dran haben!

Julian

 

ARDITYON – Trenchslayer

Trackliste:

01. Subhuman World
02. Everything is lost
03. Spirit of Fire
04. The Livestock
05. Toxic Show
06. Trenchslayer
07. The Final Countdown
08. Wait for Me
09. Dont sell your Freedom
10. I m with you

 

Spielzeit: 42:22 min – Genre: Heavy/Power Metal – Label: Underground Symphony – VÖ: 28.02.2025 – Page: www.facebook.com/Ardityon

 

Die italienischen Power Metaller von ARDITYON existieren seit 2018 und wurden von Schlagzeuger Denis Novello gegründet. Kurz danach stieg Sänger Valeriano De Zordo zur Band und im August 2019 veröffentlichte man das selbst betitelte Debütalbum.
Mit dem Einstieg des Gitarristen Andrea Colusso nahm die ganze Band nochmal so richtig Fahrt auf, so dass man nun mit dem neuen Album „Trenchslayer“ in den Startlöchern steht.
Mit einer Mischung aus Heavy, Power sowie einen Schuss Thrash Metal ordnet man sich von der Mucke her bei so Größen wie PRIMAL FEAR, SABATON oder MEGADETH ein.
Das diese Einstufung wie die Faust aufs Auge passt wurde mir direkt klar als die untere Videosingle konsumierte und für mich war schnell klar, diese mir absolute unbekannte Band und deren neuste Veröffentlichung musste ich unbedingt besprechen!
Lyrisch sind wir hier in einer postapokaliptischen Zukunft angesiedelt.

Somit starten wir mal mit dem Opener „Subhuman World“. Nach etwas instrumentaler Einleitungsmucke geht es direkt episch zur Sache. Kurz danach macht der Song aber eine Wandlung zu einem eher klassischen Power Metalsong. Ein starker Opener.
Den ersten absoluten Hit haben wir dann mit dem folgenden „Everything is lost“. Die Videosingle bricht brachial aus den Boxen und ballert Mörderriff um Mörderchorus aus den Boxen. Ein geiler Track den man hier zusammengezimmert hat!
Irgendwie kommen mir hier die Jungs von SIX FOOT SIX als Vergleich direkt in den Kopf, da kann ich mir nicht helfen.
Ein wahres Groovemonster ist dann „Spirit of Fire“ geworden. Hier schwingen ordentlich PRIMAL FEAR Vipes der düsteren Sorte mit. Die Melodic kommt hier ebenfalls nicht zu kurz. Also Haken dran!
Bei „The Livestock“ gibt man ordentlich Gas und hier nimmt man immer wieder ordentlich Thrash Metal Vipes wahr. So ein bisschen in Richtung MEGADETH geht das Ganze hier.
Der nächste Ohrwurm ist dann die Power Metalabrissbirne „Trenchslayer“. Der Titeltrack brettert aus den Boxen das es eine wahre Freude ist dem zu zuhören. Eine geile Nummer, und zurecht das Titelstück des Albums!
Über die ebenfalls schön melodische Ohrbombe „The Final Countdown“ geht es dann in das letzte Drittel der Scheibe wo wir mit dem epischen „Dont sell your Freedom“ sowie der abschließende Powerballade „I m with you“ noch zwei weitere Hits vorfinden.

Ach, wie schön, da kommt eine komplett unbekannte Band so wie deren Promo bei uns rein geschneit und ballert mich dann mal wieder richtig schön aus dem Sessel! Starke Songs, ein geiler Sänger und richtig geiler europäischer Power Metal der zwar nicht viel Neues zu bieten hat, aber der trotzdem richtig geile Momente erzeugt und einfach ein wahres Fest für den geneigten Genreanhänger ist.
Gratulation nach Italien, absolut verdiente 9 Punkte von mir!

Julian

 

 

AEON EMPIRE – Aeon Empire

Trackliste:

01. All your Dreams
02. Sittting on a Wall
03. Waiting in the Rain
04. Push the Clouds Away
05. Once in a Lifetime
06. Stallion
07. Waiting to Feel Good
08. Gloom
09. Liars and Fools
10. Fell in Love
11. Set Aflame this Cold World

Spielzeit: 45:41 min – Genre: Melodic Rock – Label: Eigenveröffentichung – VÖ: 28.03.2025 – Page: https://aeonempire.net

 

Mit ihrem selbst betitelten Debütalbum betreten AEON EMPIRE die Musikbühne und die Personen die uns hier entgegentreten sind wahrlich keine unbekannten im Musik Business. Schließlich besteht über die Hälfte der Truppe aus SIGNUM REGIS Musikern. Mit Namen sind das Mastermind und Bassist Ronnie König, Sänger Jota Fortinho und Gitarrist Filip Kolus. Dazu kommen mit Jimi Cimbala an der Gitarre sowie Radim Vecera am Schlagzeug mir noch zwei unbekannte Musiker.
Was das nun für die Melodic Metaller von SIGNUM REGIS heißt wird die Zeit zeigen. Nun ist erstmal eher klassisch orientierer Melodic Rock an der Reihe.
Gemastert von niemand geringeren als Jacob Hansen verspricht das Debütalbum schon mal so einiges.

Mit dem Opener und der Videosingle „All your Dreams“ wird die Scheibe schon mal sehr amtlich eröffnet. Flotte Rockklänge erwarten uns zu Beginn. Sänger Jota ist bestens bei Stimme, so wie wir es auch von SIGNUM REGIS gewohnt sind. Melodisch und rhythmisch bahnt sich die Nummer den Weg aus den Boxen und lässt den Fuß schön im Takt mit wippen, ein starker Start!
Und die nächste Videosingle mit „Sitting on a Wall“ folgt direkt als Nächstes. Auch hier sind wir eher im Melodic Rock unterwegs. Gerade im Refrain schweift man aber auch ein wenig in die AOR Ecke ab was dem Ganzen aber gut zu Gesicht steht.
Als drittes folgt dann mit „Waiting in the Rain“ die bislang letzte Videosingle. Wesentlich ruhiger als zuvor und mit ordentlichem AOR Einschlag entfaltet sich die Nummer und somit ist schon mit den ersten drei Tracks ordentlich Abwechslung geboten.
Melodisch geht es dann auch bei „Push the Clouds Away“ zur Sache, auch hier wieder mit einigen AOR Vibes.
Etwas mehr wieder in die eher rockige Richtung geht dann der Albumteiler „Stallion“.“Waiting to Feel Good“ ist passend zum Titel eine Nummer mit eher positiven Touch.
Über das erdige „Gloom“ geht es in das letzte Drittel der Scheibe welches mit dem Melodic Rocker „Liars and Fools“, dem Gute Laune Song „Fell in Love“ sowie der abschließenden Ballade „Set Aflame this Cold World“ ordentlich besetzt ist.

Hier macht die zweite Band bzw. das zweite Standbein von Mastermind Ronnie König aber mal so absolut Sinn! In Bezug auf die Stilrichtung Rock tobt man sich hier aber mal so richtig aus und das passt wahrlich nicht so den Melodic Metallern von SIGNUM REGIS.
Man bewegt sich hier schön in der Schnittmenge zwischen Melodic Rock und AOR und hat mit Sänger Jota eine echte Geheimwaffe im Gepäck.
Nicht jeder Song hat hier absolutes Hitpotential, aber manchmal braucht es das gar nicht um eine gute Zeit zu haben über knapp 45 Minuten!
Genrefans sollten hier auf jeden Fall mal rein hören und den Newcomer unterstützen.

Julian

 

ADAMANTIS – Reforged

Trackliste:

01. Ride for Ruin (feat. Jeff Loomis)
02. Steelclad
03. Funeral for a King
04. Reforged
05. The Sailor on the Seas of Fate
06. Time of Contempt
07. Gates of Miklagard
08. The Fall of Asterius (CD Bonus Track)

 

 

Spielzeit: 41:42 min – Genre: Epic Power Metal – Label: No Remorse Records – VÖ: 07.03.2025 – Page: www.facebook.com/adamantisband

 

Die amerikanischen Power Metaller von ADAMANTIS sind auch bei mir in den letzten Jahren echt hoch im Kurs gestiegen! Vor allem die letzte EP „The Daemon`s Strain“ aus dem Jahre 2022 hat mächtig Eindruck hinterlassen und hat zu Recht eine hohe Bewertung bei uns abgeräumt.
Nun kehrt man mit einem neuen, kompletten Album namens „Reforged“ zurück und bringt dieses passend zu ersten Europa Tour dieses Jahr unters Volk.
Darauf haben wir die schon bekannte musikalische Mischung aus Power und Epic Metal die lyrisch von so Schriftstellern wir J.R.R Tolkien, Michael Moorcock and Andrzej Sapkowski beeinflusst wurde.

Gestartet wird das neue Album durch „Ride for Ruin“ auf dem Gitarrist Jeff Loomis als Gast auftritt. Amerikanischer Power Metal mit einer leichten epischen Note so kann der Opener eigentlich gut zusammengefasst werden. Dazu packt man einen schönen Chorus der einen schon nach kurzen nicht mehr loslässt. Ein sehr ordentlicher Beginn würde ich also sagen.
Die Epic wird dann beim anschließenden „Steelclad“ mehr in den Vordergrund gerückt. Dass die Jungs auch diese Spielart bestens beherrschen haben sie schon auf ihrer letzten EP gezeigt, und genau in diese Kerbe haut die Nummer auch voll rein was mich ja besonders freut habe ich die EP doch mega abgefeiert : )
„Funeral for King“ im Anschluss ist nur ein instrumentaler Zwischentrack den ich jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte. Ist vermutlich für den Gesamthörgenuss nicht unwichtig.
Direkt im Anschluss nimmt dann der Titeltrack „Reforged“ sofort Fahrt auf. Ähnlich wie der Opener ist man hier eher im Power Metal beheimatet, aber immer mit dem gewissen Extra an Epic so wie wir es von der Band bestens gewohnt sind. Ein würdiger Titeltrack.
Wieder wesentlich mehr in Richtung Epic geht es dann bei „The Sailor on the Seas of Fate“. Auf über 6 Minuten betreibt man hier großes Storytelling.
Zwischendurch noch ein Wort zu Sänger Jeff Stark. Die perfekte Stimme für diese Art Mucke der völlig zu Unrecht voll unter dem Radar schwebt in der Sängerlandschaft.
Mit „Time of Contempt“ wird dann schon das letzte Drittel der Scheibe mit der schon bekannten Mischung aus Power und Epic Metal eingeläutet.
Und ganze im Stile vom Vorvorgängersong hat man mit „Gates of Miklagard“ wieder ein epischen Monstertrack mit über 7 Minuten Spielzeit wo man wieder richtig tief in die Storytelling Trickkiste greift.
Zum Abschluss gibt es als CD Bonus Track mit „The Fall of Asterius“ noch eine schneller wieder mehr Power Metallastige Nummer die aber auch mit 6 Minuten Spielzeit aufwarten kann.

Tja, so in die ganz großen Jubelstürme wie auf der letzten EP verfalle ich dieses Mal nicht, das habt ihr bestimmt schon gemerkt. Das liegt nicht unbedingt an der Qualität der Songs, wo wir keinen wirklichen Ausfall zu verzeichnen haben, sondern eher in der Tatsache das die richtigen Ausreißer nach oben, also die absoluten Hits hier fehlen.
Alles ist auf einem gleichbleibenden ordentlichen Niveau und dementsprechend gibt es die Punkte dafür.
Genrefans sollten aber insgesamt auf jeden Fall zufrieden sein!

Julian

 

HARTLIGHT – The Triumph of Metal

Trackliste:

01. The Triumph of Metal
02. Polymorphia
03. The Scales of Rebis
04. Midnight
05. The City of Tears
06. Mind`s Arboretum
07. As my Will to Power is Seen
08. A Song of Blood and Steel

 

 

Spielzeit: 54:59 min – Genre: Symphonic Metal – Label: Eigenveröffentlichung – VÖ: 28.02.2025 – Page: www.hartlight.fr

 

2024 entdeckte ich die Band HARTLIGHT die mich vom ersten Augenblick ihres damals neuen Albums „As Above, So Below“ in den Bann gezogen hatten. Die Truppe rund um die beiden Gründer Noemie Marie (Gesang) und Adrien Djouadou (Gitarre) ziehen einem mit ihrem Symphonic Metal rein in ihre Welt und begeisterten mich damals ungemein! Die Rezi dazu findet ihr natürlich hier bei uns.
Jetzt knapp 1 Jahr später gibt es endlich neues Futter für so Fans wie mich, und zwar mit dem neuem Album „The Triumph of Metal“.
Dieses basiert lyrisch auf dem Alchemie Buch von Basile Valentin „The Triumphal Chariot of Antimony“ und lädt ein zu einer Reise zwischen der Weisheit der europäischen Alchemie und der Kraft der Natur.
Interessanter Titel dann für so ein Album, aber man wird sich schon was dabei gedacht haben : )
Auf jedem Fall macht man musikalisch da weiter wo man aufgehört hat mit dem letzten Album und serviert uns erneut Symphonic Metal der anspruchsvollen Sorte mit orchestralen und progressiven Elementen.

Mit dem Titeltrack „The Triumph of Metal” steigen wir direkt ins neue Album ein. Ein Schrei von Noemie und erstmal sind die Instrumente am Drücker. Der Titeltrack direkt zu Beginn zeigt sofort, dass man sich im Vergleich zum Debüt nochmal ordentlich gesteigert hat. Und das in allen Belangen! Sei es gesanglich, also auch vom Songwriting her. Hier wird dem geneigten Fan definitiv einiges geboten. Aber Vorsicht, nichts zum nebenbei hören. Hier gibt es viel zu entdecken.
„Polymorphia” ist dann etwas langsamer und epischer angelehnt, kann auf über 6 Minuten aber komplett begeistern und überzeugen.
Bei „The Scales of Rebis” mixt man dann noch eine ordentliche Spur Modern Metal mit rein was zeigt das die Band auch offen gegenüber anderen Stilen ist. Melodisch kommt man hier auch vor allem im Refrain voll auf den Punkt. Von daher können wir auch hier relativ schnell den Hitcheck dahinter machen!
Ein Zwischenwort zum großartigen Cover. Wunderschön gezeichnet, fast schon wie ein Gemälde zieht, es einen sofort in den Bann und hat auch mich sofort mächtig angezogen. Klasse.
Der Albumteiler hört auf den Namen „Midnight“ und besitzt einen ordentlich Schuss Gothic Metal der vor allem in den Strophen gut zur Geltung kommt. Dazwischen thront aber ein Refrain, den man schon nach kurzem nicht mehr aus dem Ohr bekommt.
Zusätzlich gibt es hier interessante Tempo und Stilwechsel, die einen absolut aufhorchen lassen!
Die Powerballade des Albums hört dann auf den Namen „The City of Tears“. Hier schafft man es dem Hörer eine tolle Atmosphäre und orchestrale Ergriffenheit zu vermitteln das es eine wahre Freude ist hier zuzuhören.
Über das etwas mehr in Richtung Symphonic Power Metal schielende „Mind`s Arboretum“ sowie der Folkballade „As my Will to Power is Seen“ geht es zum Abschluss nochmal in eines der Highlights der Scheibe.
Mit dem über 11 minütigen „A Song of Blood and Steel” welches die Geschichte der Samurai Tomoe Gozen erzählt, dass musikalisch auch an Soundtracks von so Filmen wie „Tiger & Dragon“ oder „Hero“ erinnert. Symphonic Power Metal der Oberklasse wird hier geboten wo die Band nochmal zur absoluten Hochleistung auffährt und alle Register zieht!

Wow! Schon das Debütalbum gefiel mir ausgesprochen gut! Mit dem neuen Album legt die Band aber nochmal eine Schippe drauf und steigert sich nochmal eigentlich in allen Belangen, was man gar nicht für möglich gehalten hätte nach dem schon geilen Debüt.
Und wenn man hier bedenkt das das alles in Eigenregie passiert und kein großes Label dahinter steht muss man da noch viel mehr den Hut vorziehen!
Aber auch hier heißt es wieder, gehobener Symphonic Metal der nicht zum mal nebenbei hören geeignet ist, sondern ordentlich Aufmerksamkeit erfordert.
Dann aber zeigen die neuen Kompositionen ihre gesamte Stärke und gehören definitiv jetzt schon zu den absoluten Highlights in diesem Jahr in diesem Genre!
Holt euch am besten dieses Sahneteil direkt über die Bandcamp Seite der Band!

Julian

 

FALSE IDOLS – Initiation

Trackliste:

01. Surveillance of Speech
02. Suffer in Silence
03. Light
04. Thick as Thieves
05. Balance of Power

 

 

 

 

Spielzeit: 21:15 min – Genre: Heavy Metal – Label: Doc Gator Records – VÖ: 15.02.2025 – Page: https://www.facebook.com/people/FALSE-IDOLS/61552922501750/#

 

FALSE IDOLS ist eine Zusammenarbeit zwischen Ronny Munroe (ex-METAL CHURCH, ex-VICIOUS RUMORS, CAVE) und Johan de Jager (ex- VOICE OF DESTRUCTION). Gemeinsam erschaffen sie epischen, traditionellen und melodischen Heavy Metal mit kraftvollen Riffs und den dazu passenden Vocals.

Das Bandprojekt nahm 2023 Gestalt an, als Johan de Jager einige Songs komponierte und einen Sänger suchte, der seine musikalische Vision ergänzt. Mit Ronny Munroe fand er den passenden Kandidaten, der perfekt zur Musik passte. Das Ergebnis dieser Arbeit ist die Debüt EP „Initiation“, die die klassischen US Heavy Metals mit modernem Sound vereint.
Da ich ein Fan von Ronnys Stimme bin musste ich mir das Ganze etwas näher anschauen und war sehr gespannt was mich erwartet.

Die Mini EP startet als Opener mit „Surveillance of Speech”. Man geht hier recht aggressiv zu Werke insgesamt. Also nicht Geschwindigkeitstechnisch, sondern härtetechnisch. Das beginnt beim Gesang von Ronny und endet bei den Riffs. Erdige Drums und Bassläufe pusten hier ordentlich den Staub aus den Boxen. Hier kann man also ordentlich mitgehen.
Das anschließende „Suffer in Silence“ ist dann etwas epischer angelegt kommt wesentlich melodischer aus den Boxen und gefällt sofort beim ersten Anhören.
Dies trifft dann auch auf das tolle „Light“ zu, zu dem es ja auch ein Video gibt. Erdiger Heavy Metal mit einer guten, melodischen Note. Alles da, was der Anhänger beider Stile so braucht. Von den Riffs her sind wir hier auch voll im US Metal angekommen.
Beide Tracks sind die absoluten Highlights der Scheibe.
Anschließend gibt es mit „Thick as Thieves“ sowie „Balance of Power“ noch zwei Standard US Heavy Metaltracks auf die Ohren, die leider nicht ganz an die genannten Hits heranreichen.

Der Anfang ist auf jeden Fall schon mal gemacht und ordentlich gelungen! So könnte man die Debüt EP von FALSE IDOLS auf jeden Fall zusammenfassen. Es wird hier ordentlicher US Heavy Metal geboten der mal mehr mal weniger gut gelungen ist. Es fehlt hier noch ein wenig das Hitpotential, aber als erste Duftmarke geht das Ganze absolut in Ordnung.
Ronny als Sänger passt absolut zur Mucke, von daher sollten Genrefans hier auf jeden Fall man ein Ohr riskieren!

Julian

 

AVANTASIA – Here be Dragons

Trackliste:

01. Creepshow
02. Here be Dragons
03. The Moorlands at Twilight
04. The Witch
05. Phantasmagoria
06. Bring on the Night
07. Unleash the Kraken
08. Avalon
09. Against the Wind
10. Everybody`s Here Until the End

 

Spielzeit: 50:18 min – Genre: Melodic Power Metal – Label: Napalm Records – VÖ: 28.02.2025 – Page: www.facebook.com/avantasia

 

Ach ja AVANTASIA! Ich kann mich noch gut an die ersten Alben erinnern die ich damals als glühender EDGUY Anhänger auch absolut verschlungen habe! Seitdem ist viel Zeit ins Land gegangen. EDGUY ist mehr und mehr nach hinten gerutscht, was sehr schade ist, aber vielleicht erhören uns die Jungs ja und bringen mal was Neues raus, und AVANTASIA ist zu einer der Big Player im Business geworden!
Wenn Mastermind Tobi Sammet ruft, kommen die besten Sängerinnen und Sänger des Planeten um, wie jetzt auch auf dem neuen Album „Here be Dragons“ dabei zu sein.
Dieses Mal sind dabei, Geoff Tate, Michael Kiske, Tommy Karevik, Ronnie Atkins, Bob Catley, Adrienne Cowan, Kenny Leckremo und Roy Khan.
Alte wie auch neue Gesichter also.
Das neue Werk soll wohl auch nochmal stärker sein als die letzte Scheibe, was man ja fast schon nicht glauben mag bei der bisherigen Qualität!
Aber lassen wir uns mal überraschen, wie die neue Scheibe so rüberkommt, die übrigens komplett von Tobi allein geschrieben und in Zusammenarbeit mit Bandmitglied Sascha Paeth produziert wurde.

Mit der Videosingle „Creepshow“ wird die Platte schmissig eröffnet. Als Opener absolut perfekt gewählt würde ich sagen! Supereingängig, melodisch und daher bestens als Opener geeignet. Kein Wunder also das das gute Stück die erste Videosingle war.
Beim Titelsong „Here be Dragons“ ist Geoff Tate zu hören und hier geht es direkt mal mit fast 9 Minuten in die epische Richtung. Klassischer AVANTASIA Stoff würde ich mal sagen der auch sofort zündet.
„The Moorlands at Twilight” im Anschluss ist dann dem guten Michael Kiske der hier mit Tobi zu hören ist voll auf den Leib geschrieben. Schneller Power Metal den auch die Stammband HELLOWEEN nicht besser hinbekommen könnte. Natürlich lyrisch voll im AVANTASIA Gewand.
KAMELOT Sänger Tommy Karevik ist dann der gesangliche Partner von Tobi beim folgenden “The Witch”. Hier gibt es wieder etwas mehr epischere und auch düstere Vipes zu hören, garniert mit einem absoluten Ohrwumchorus der keine Wünsche offenlässt.
Boah bis jetzt nur Brecher hier zu finden und wir sind noch nicht mal auf der Hälfte der Scheibe!
Bei „Phantasmagoria“ ist mit Ronnie Atkins ein schon AVANTASIA erfahrender Gastsänger zu hören. Auch hier ist die Qualität wieder hoch und auch hier hat Tobi den perfekten Sänger für diese Nummer gefunden, die schon irgendwie etwas PRETTY MAIDS Vipes versprüht.
Und auch beim nächsten „Song „Bring on the Night“ ist mit Bob Catley ein bekanntes Gastsängergesicht zu finden. Eine ruhige, atmosphärische Nummer, wo auch hier die Besetzung perfekt von Mastermind Tobi ausgesucht wurde!
Richtig wieder auf Gaspedal drückt man dann wieder bei „Unleash the Kraken“ hier ist Tobi mal allein zu hören. Irgendwie könnte die Nummer schon eine alte EDGUY Idee sein, auch wenn es hier härtetechnisch doch manchmal noch eine Schippe mehr gibt.
Über das epische „Avalon“ mit SEVEN SPIRES Sängerin Adrienne Cowan geht es in den nächsten Monsterhit namens „Against the Wind“.
Eine schnelle Nummer wo wir mit H.E.A.T Fronter Kenny Leckremo auch wieder die perfekte Besetzung haben.
Das abschließende, epische und überlange „Everybody`s Here Until the End“ hat dann als Gast wieder einen KAMELOT Sänger. Aber dieses Mal nicht den aktuellen, sondern mit Roy Khan den ehemaligen. Cleverer Schachzug sich doppelte epische Gesangsunterstützung zu sichern!

Ich glaube schlechte AVANTASIA Alben wird diese Welt nie zu Gesicht bekommen! Hut ab vor dem Songwritingtalent von Tobi Sammet. Hier haben wir ein super abwechslungsreiches Album, mit tollen Gastsängern die perfekt auf die jeweiligen Songs passen. Zusätzlich hat man ständig das Gefühl, das man hier auf einem frühen AVANTASIA oder EDGUY Album unterwegs ist. Voll die Flashbacks irgendwie.
Das gibt insgesamt fast die Höchstnote, fast deswegen, weil so ein, zwei Songs in der zweiten Albumhälfte nicht ganz an die anderen Bombentracks ran kommen.
Aber das ist absolutes Meckern auf hohem Niveau!

Julian

 

NEVERFADE – Thieves of the Night

Trackliste:

01. Battle Hymn
02. The Blade Pt 1
03. Phantoms in the Wind
04. Bleeding Hearts
05. Assassin
06. Hourglass Breaking
07. The Blade Pt 2
08. Voyager
09. The Horror (out from Space)

 

 

Spielzeit: 51:50 min – Genre: Heavy Metal – Label: Eigenveröffentlichung – VÖ: 31.01.2025 – Page: www.neverfade.fi/

 

Mal wieder ein Newcomer hier in unserer Garage. NEVERFADE stammen aus Finnland, bestehen aus 5 mir komplett unbekannten Mucker, zocken Heavy Metal ganz im Stile der New Wave of Finnish Heavy Metal Bewegung und sind seit 2022 am Start.
2024 gab es mit den ersten Singles dann die ersten Lebenszeichen der Band sowie eine erste kleine Tour durch ihre Heimat.
Nachdem die Singles schon ordentlich Klicks in den Sozialen Medien erhielten, ist man nun soweit und veröffentlicht das Debütalbum „Thieves of the Night“.
Dieses ist inspiriert von den großen Helden der 80iger und 90iger wie IRON MAIDEN, NIGHTWISH oder BLIND GUARDIAN.

Mit dem Opener „Battle Hymn“ geht es schon mal recht ordentlich los. Sänger Lassi Landström hat eine angenehme Stimmfarbe und meistert auch hohe Passagen sehr sicher. Ein paar mehrstimmige Shouts sind hier auch am Start inklusive eines tollen Chorus. Somit wandert der Daumen direkt nach oben für diesen tollen Opener.
Bevor es mit dem zweiten Song weitergeht, ein Wort zum tollen Cover. Ich finde es superschön gemacht und gezeichnet, gefällt mir echt gut! Normalerweise gehe ich da nicht gesondert drauf ein, hier hat es mich aber gleich irgendwie gecatcht.
Mit „The Blade Pt 1“ haben wir dann direkt den ersten waschechten Hit der Scheibe. Im weiteren Verlauf gibt es noch den zweiten Teil dazu keine Sorge. Hier haben wir aber eine interessante Mischung aus Heavy und NWOBHM. Zündet auch sofort!
Dies tut dann auch das folgende „Phantoms in the Wind“. Eine kleine Heavy Metal Hymne die einem schon nach kurzem nicht mehr aus dem Kopf geht, bärenstark!
Einen richtig schönen Groover stellt dann das anschließende „Bleeding Hearts“ da. Auch hier haben wir wieder einen tollen Chorus der einen schon nach kurzem nicht mehr loslässt und sofort begeistert.
In der Mitte des Albums haben wir mit „Assassin“ vielleicht einen der schnellsten Tracks des Albums. Ziemlich klassisch und irgendwie etwas Oldschool geht man hier zu Werke. Und auch hier ist natürlich der passende, eingängige Chorus mit am Start.
Etwas mehr in Richtung Power Ballade, zumindestens zu Beginn, tendiert dann das anschließende „Hourglass Breaking“. Eine schöne epische, überlange Nummer, die sich im Verlauf härtemäßig definitiv steigert und mit jedem Hördurchgang wächst!
Anschließend kommt das schon angesprochene „The Blade Pt. 2“. Auch hier ist man eher überlang und episch unterwegs. Passt schon perfekt zum kürzeren, eher klassischen Pt. 1.
Und auch bei „Voyager“ bleibt man in der Epic Ecke und präsentiert uns einen sehr abwechslungsreichen Song, der wie im Flug vergeht.
Mit dem abschließende 10-minütigen Epos „The Horror (out from Space) geht ein Debütalbum zu Ende was beim ersten Hören erstmal recht unspektakulär daherkommt, sich aber von Durchlauf zu Durchlauf steigert.

Ich habe tatsächlich nicht viel erwartet, als ich mir die Promo des NEVERFADE Debüts anhörte, aber irgendwie zogen mich Band und Mucke sofort in seinen Bann und nach und nach entdeckt man hier wahre Heavy Metalperlen, die auch immer mal wieder in andere Stile reinrutschen. Von Power über Heavy bis Epic Metal. Hier werden viele Stile und Fans gleichermaßen bedient!
Ein bärenstarkes Debüt, was ich dementsprechend hoch bewerte.
Die Kaufempfehlung für den geneigten Fan versteht sich von selbst.

Julian