ASTRAL DOORS – The End of it All

Trackliste:

01. Temple of Lies
02. Iron Dome
03. Vikings Rise
04. Heaven`s Gate
05. Masters of the Sky
06. The End of it All
07. Father Evil
08. When the Clock Strikes Midnight
09. A Night in Berlin
10. A Game of Terror

 

Spielzeit: 49:11 min – Genre: Heavy Metal – Label: Metalville – VÖ: 18.10.2024 – Page: www.astraldoors.com

 

5 Jahre ist das letzte ASTRAL DOORS Album „Worship or Die“ schon alt! Ich hatte gehofft das die Band nochmal zurückkommt denn schließlich steht jetzt das 10. Jubiläumsalbum an und ja man rafft sich nochmal auf und liefert uns mit „The End Of It All“ endlich ein neues Album dessen Titel aber den Spielraum offenlässt ob es nicht vielleicht sogar das Letzte Album der 2003 gegründeten Band rund um Fronter Nils Patrik Johansson ist?
Nun ,das werden wir sehen, jetzt erfreuen wir uns erst mal an neuen klassischen Heavy Metal Kompositionen der schwedischen Band, die ihren ganz eigenen Sound kreiert haben!

Gestartet wird das neue Werk mit dem Opener „Temple of Lies“. Satte Gitarrenriffs erwarten uns direkt zu Beginn und als würde es kein Morgen mehr geben stürmen die Jungs los. Untermalt von den typischen und nach wie vor sehr markanten Keys und Orgeleinsätzen bahnt sich die Nummer direkt den Weg in die Gehörgänge und bleibt da gut haften!
Ein absoluter Ohrwurm ist dann auch das folgende „Iron Dome“. Obwohl dieser zu Beginn noch nicht danach klingt, geiler Einstieg übrigens, wandelt sich die Nummer in einen waschechten Stampfer vor dem Herren der nicht nur einmal alte ACCEPT Zeiten wieder auferstehen lässt.
Etwas epischer aber musikalisch nicht wirklich schlechter geht dann „Vikings Rise“ zur Sache bevor wir im Mittelteil ein geiles Hittrio bestehend aus „Heaven`s Gate“, „Masters of the Sky“ und dem Titelstück „The End of it All“ haben.
ASTRAL DOORS bleiben einfach eine Hitmaschine und das beweisen sie bei den letzten drei Stücken sehr eindrucksvoll!
Über das erdig epische „Father Evil“ geht es dann schon in das letzte Drittel der Scheibe wo wir den Ohrwurm „When the Clock Strikes Midnight“, das schon ASTRAL DOORS klassische „A Night in Berlin“ sowie das abschließende und überlange „A Game of Terror“ haben wo die Jungs nochmal alles aus ihrem charakteristische Sound herausholen.

Es kam mir wie eine Ewigkeit vor die 5 Jahre Wartezeit! Aber nun sind eine meiner Lieblingsbands endlich wieder zurück und ich hoffe nicht das wir sie wirklich zum letzten Mal gehört haben! Denn, auch die neue Songs sind wahre Hitgaranten die nicht nur beinharte Fans der Band zu Jubelstürme bringen sollten. Ein bockstarkes neues Album der Jungs aus Schweden was mit der gleichen hohen Punktzahl wie auch das Vorgängeralbum durch die Ziellinie geht!

Julian

 

 

AUTUMN BRIDE – Bedtime Stories

Trackliste:

01. Lilith
02. Underworld
03. The Wolf
04. Bedtime Stories
05. Ashes to Ashes
06. Sparks
07. H.eart.H
08. Your Hand
09. Foreign Flames
10. Northwind

 

Spielzeit: 42:18 min – Genre: Symphonic Metal – Label: FFS – VÖ: 27.09.2024 – Page: www.facebook.com/AutumnBrideBand

 

Was mich 2021 bei ihrem Debütalbum dazu bewogen hat, die Symphonic Metaller von AUTUMN BRIDE nach Deutschland zu stecken anstatt in ihr Geburtsland Österreich das verstehe wer will!
Dieser Lapsus ist mir jetzt erst in der Nachbetrachtung aufgefallen, dafür noch ein großes Sorry!
Grund für die Nachbetrachtung ist das anstehende zweite Album „Bedtime Stories“ der Band rund um Fronterin Suzy welches dieser Tage auf die Symphonic Metalgemeinde losgelassen wird.
Nachdem die Band mit ihrem Debütalbum ordentlich Liveerfahrung mit vielen Supportslots und Festivalauftritten sammeln konnte, machte man sich zeitnahe daran neue Songs zu komponieren.
Diese sind auf dem neuen Diskus in eine Geschichte durch die menschliche Seele mit ihren dunklen Träumen und den Dämonen darin eingebettet. Hymnen des (düsteren) Lebens also.

Schauen wir doch mal, wie das klingt, indem wir uns dem Opener „Lilith“ widmen. Hier finden wir erstmal noch nicht so viel musikalisch heraus, da es sich hier um ein kleines Intro handelt. Wesentlich aussagekräftiger ist dann schon das anschließende „Underworld“. Tief gestimmte Gitarre und ein düsterndes Setting erwartet uns hier bevor der angenehm rockige Gesang von Suzy erklingt. Weit entfernt vom sonst so beherrschenden Operngesang, was ich sehr angenehm finde, ist Suzy sehr zurückhaltend hier unterwegs. Symphonic Rock/Metal der langsameren Sorte würde ich hier zusammenfassen natürlich inklusive tollem Chorus.
„The Wolf“ hat dann etwas mehr Schmackes zu bieten und gesanglich geht es hier rotziger zur Sache. Garniert erneut von einem druckvollen Chorus.
Im Mittelteil der Scheibe haben wir dann mit dem hitverdächtigen Titeltrack „Bedtime Stories“, der Folkpowerballade „Ashes to Ashes“ sowie der Videosingle „H.eart.H die bislang stärksten Tracks der Scheibe zu verzeichnen.
Vor allem letzt genannte Nummer regt mit seinem Video und den Lyrics klar zum Nachdenken über die heutige Gesellschaft an. Geiler Track mit einer starken Message!
Und auch im letzten Drittel haben wir mit den beiden letzten Nummern „Foreign Flames“ sowie „Northwind“ zwei weitere Hits, die sich erneut durch ihre tolle Mischung aus Symphonic und erdigen Metal mit dem entsprechenden düsternden Einschlag auszeichnen.

Jo da haben wir es hier doch mal wieder mit toll gemachten Symphonc Metal zu tun der abseits von den ganzen Mainstream Veröffentlichungen in dem Genre mit einer tollen düsternde Hintergrundstory aufwarten kann.
Die Produktion ist ebenfalls hervorragend gelungen und auch beim Songwriting hat man im Vergleich zum Vorgänger einen guten Sprung nach vorne gemacht!
Das hievt den neuen Output der Truppe gleich mal einen Punkt bei uns nach oben inklusive der klaren Kaufempfehlung für die geneigte Zielgruppe!

Julian

 

 

 

Ritchie Newton News

Ritchie Newton feiert sein musikalisches Comeback und präsentiert das Musikvideo zum Titeltrack seines kommenden Heavy-Metal-Albums Higher Power

In vielen asiatischen Kulturen symbolisiert der Drache Stärke, Widerstandskraft und Glück – eine kraftvolle Symbolik, die sich wie ein roter Faden durch Ritchie Newtons neue Single Higher Power zieht. Der Musiker, Sänger und Entertainer, bekannt als Elvis-Tribute-Artist und Initiator der Metalheads Forever Rockcast Show, feiert mit diesem traditionellen Heavy-Metal-Track sein musikalisches Comeback und bietet einen eindrucksvollen audiovisuellen Vorgeschmack auf sein gleichnamiges, kommendes Album.

Mit der Single und dem dazugehörigen Musikvideo zu „Higher Power“ kehrt Newton eindrucksvoll zurück. Der Song verbindet kraftvolle Rockmusik mit einer spirituellen Botschaft, die Hoffnung und Widerstandskraft symbolisiert – ganz im Sinne der mythischen Kraft des Drachen.

Entstanden in enger Zusammenarbeit mit dem Gitarristen Markus Pfeffer (bekannt von Lazarus Dream und Atlantis Drive), haben zudem hochkarätige Musiker wie Schlagzeuger Jimmy Katone (Hit The Ground Runnin‘), Saxofonist Boris Matakovic (Human Zoo) und Keyboarder Dave Slaat (Crowheart) an diesem Projekt mitgewirkt.

Higher Power ist ein energiegeladener Vorgeschmack auf Newtons gleichnamiges Album, das neben weiteren talentierten Musikern wie Iwan May (Gitarre), Dandy (Schlagzeug), Dodi (Bass) und Reyfan Lapaehe (Keyboard) auch besondere Gastbeiträge von Armin Sabol (Peter Schilling), Hans Ziller und Frank Pané (Bonfire) enthält. Außerdem ist Tobias Dorner (Jester’s Tears) in Higher Power involviert. Ein weiteres Highlight ist der der Gastbeitrag des Bassisten Marco Mendoza (Whitesnake, Thin Lizzy) auf dem Song Crying In The Summer Rain.

Trackliste:

1. HIGHER POWER
Feat. Markus Pfeffer / Jimmy Katone / Boris Matakovic / Dave Slaat
2. COME GIVE ME YOUR LOVE
Feat. Frank Pané
3. CRYING IN THE SUMMER RAIN
Feat. Marco Mendoza / Armin Sabol / Jimmy Katone
4. I LOST MY FAITH IN YOU
Feat. Hans Ziller
5. GLORY HARLEYLUJAH
6. SAXANNA
7. KING OF THE NIGHT
8. WHEN CHILDREN CRY
9. GOODBYE MY LITTLE BOY
Feat. Tobias Dorner
10. WINDS OF DESTINY
11. WOMAN IN DOUBT

SERIOUS BLACK – Rise of Akhenaton

Trackliste:

01. Open your Eyes
02. We are the Storm
03. Silent Angel
04. Take your Life
05. Shields of Glory
06. When I`m Gone
07. United
08. Rise of Akhenaton
09. Virtual Reality
10. I will Remember
11. Metaliized

Spielzeit: 43:39 min – Genre: Melodic Metal – Label: AFM Records – VÖ: 27.09.2024 – Page: www.serious-black.com

 

Zehn Jahre ist die Melodic Power Metal Formation SERIOUS BLACK schon alt! Wow hat man gar nicht gemerkt. Jetzt steht schon das sechste Album „Rise of Akhenaton“ bereit welches für die Band rund um Mastermind Mario Lochert eine Rückkehr zu den Anfängen und Wurzeln darstellt. Denn mit dem ehemaligen Fronter Urban Breed wurde auch die musikalische Ausrichtung der Truppe eher etwas komplexer und dem Prog zugewandt. Jetzt soll es, mit dem nicht mehr ganz so neuem Fronter Nikola Miljic, wieder zurück zu mehr Melodic und Griffigkeit gehen wie auf dem Debütalbum. Ich war sehr gespannt, wie das klingt, erste Ansätze gab es ja schon auf dem letzten klasse Album „Vengeance is Mine“ welches eine ordentliche Chartposition erreicht hat.
Personell gibt es übrigens noch eine Änderung im Vergleich zum letzten Album, Schlagzeuger Ramy Ali ist nicht mehr an Bord, er ist zurück zu FREEDOM CALL und wird ersetzt durch Christian Schichtel.

Mit der Videosingle „Open your Eyes” beginnt das neue Album. Und hier wird relativ schnell klar das man direkt da weitermacht wo man beim Vorgängeralbum aufgehört hat und die Vorankündigungen wahr sind. Sofort ist man drin im Song und spätestens beim tollen Chorus geht das Ganze durch die Decke und entwickelt sich zu einem waschechten Ohrwurm der einen direkt packt. So und nicht anders muss ein klasse Opener sein!
Und wo wir schon mal bei erstklassig sind, so geht es dann auch bei den folgenden Songs “We are the Storm”, “Silent Angel”, welches etwas langsamer als die Vorgänger aus den Boxen kommt, und “Take your Life” zur Sache. Bei letzteren Track hört man übrigens im Ohrwurmchorus die kleine Tochter von Mario, coole Aktion wie ich finde : )
Der Mittelteil der Scheibe ist dann nicht wesentlich schlechter ausgestattet vom Songmaterial her, zwar stechen der Livehit „United“ und der epische Titeltrack „Rise of Akhenaton“ etwas hervor, aber auch die anderen Songs sind absolut hörenswert!
Als vorletzten Song gibt es mit „I will Remember“ noch ein TOTO Cover welches dem kürzlichen verstorbenen Vater von Mario gewidmet ist und mit dem abschließenden „Metalized“ gibt es nochmal einen Melodic Metalhit auf die Ohren.

Wie schon geschrieben ist das neue Album eine klare Fortsetzung des auf dem Vorgängeralbum eingeschlagenen Weges.
Und das ist auch gut so! Die direkten und eingängigen Nummern stehen den Jungs super zu Gesicht und mit Sänger Nikola hat man eh eine absolute Bank in der Band der seinen Vorgänger absolut eben würdig und mittlerweile voll in der Band integriert ist.
Klasse Leistung Jungs die erneut in unseren obersten Punkterängen landet! Klare Kaufempfehlung für die Band und Genrefans!

Julian

 

 

Mystery Moon News

Das neue Bandprojekt von LAZARUS DREAM/BARNABAS SKY/ATLANTIS DRIVE Mastermind Markus Pfeffer MYSTERY MOON haut die erste Single aus dem Debütalbum „Shine“, welches am 22.11 über Pride&Joy veröffentlicht wird, raus.

Zusammen mit MENTALIST Fronter Rob Lundgren gibt es bei „The Mystery“ Melodic Rock/Metal auf die Ohren:

KRILLOAN – Return of the Heralds

Trackliste:

01. Atlantean Sword
02. Kings of the Iron Hill
03. Blood & Fire
04. Hammer of Wrath
05. Avenging Son
06. The Oathpact
07. Return of the Heralds
08. The Kingkillers Tale
09. We Burn
10. Beyond the Gates

 

Spielzeit: 40:13 min – Genre: Power Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 20.09.2024 – Page: www.facebook.com/krilloanofficial

 

Mit ihrem Debütalbum “Emperor Rising“ gelang den Jungs von KRILLOAN 2022 ein erstes Ausrufezeichen in der Power Metalszene. Nun kehrt man wieder zurück und mit im Gepäck hat man das neue, zweite Album „Return of the Heralds“ welches erneut eine gute Mischung aus Power, Speed und Epic Metal bietet und lyrisch wieder voll in die Fantasy/Sci Fi Schublade greift und von Conan dem Barbaren oder Warhammer 40000 berichtet.
Klassischer Metalstoff also : )

Gestartet wird das neue Album mit der Videosingle „Atlantean Sword“. Direkt empfangen uns satte Riffs und Drums und ohne Umschweife nimmt der Song Fahrt auf. Wie es sich für eine Single gehört haben wir einen eingängige Midtemposong der sofort ins Ohr geht und somit bestens zu Beginn gewählt ist!
„King of the Iron Hill“ bietet dann ähnliches Qualitätsfutter, geht ebenfalls super gut ins Ohr das Teil.
Ganz anders tönt dann das anschließende „Blood & Fire“ welches mit einem epischen Einfluss daher kommt und auch einen ordentliche Groove, zum Anfang sogar ein paar Doomeinschübe, bieten kann.
Toller Song der nach und nach seine ganze Klasse entfaltet.
Die nächste Nummer die eine ähnliche Qualitätsrichtung geht ist dann „Avenging Son“. „Hammer of Wrath“ zuvor ist eher Standardmetal und das darauf folgende „The Oathpact“ nur ein kurzer Zwischensong der nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Klar das wir es beim Titelsong „Return of the Heralds“ mit dem nächsten Hit zu tun haben. Toller klassischer Euro Powermetal wie er einfach sein sollte für den geneigten Fan, viel mehr kann man zu der Nummer nicht sagen.
Mit Folkeinflüssen ist „The Kingskillers Tale“ ausgestattet. BLIND GUARDIANS „The Bards Tale“ könnte hier durch aus Pate gestanden haben. Ist ja schon mal keine schlechte Referenz!
Mit den beiden letzten Songs „We Burn“ und „Beyond the Gates“ haben wir wieder klassischen Power Metal vor der Brust die vollkommen in Ordnung gehen und sich gut hören lassen.

Klassischer Euro Power Metal das ist das Stichwort bei den Jungs von KRILLOAN. Das war beim Vorgängeralbum schon so und das bleibt auch auf der aktuellen Platte so. Der geneigte Fan kann also ohne groß drüber nachzudenken zuschlagen! Im Vergleich zum Vorgängeralbum ist man hier auch etwas hitsicherer unterwegs was auf jeden Fall etwas mehr Punkte gibt.
Ordentliches zweites Album der Band, punkt!

Julian

 

 

JÄST – I

Trackliste:

01. Heartlight
02. In the Thrill of the Night
03. Ten Years Plan

 

 

 

 

 

Spielzeit: 10:39 min – Genre: Rock – Label: Humbucker Music – VÖ: 30.08.2024 – Page: jast-band.com

 

JÄST ist eine neue Rockband, die durch Ex GRAVE DIGGER Gitarrist Axel Ritt ins Leben gerufen wurde. Schnell fand er mit Timmi Breideband sowie Steven Wussow Mitmusiker, um seine musikalischen Ideen zu verwirklichen, es fehlte also nur noch eine Person für hinter dem Mirko!
Und hier schließt sich für mich persönlich ein schöner Kreis, denn für die Mirko Position wurde mit Jessica Conte eine Sängerin gefunden, die in der internationalen Musikwelt noch nicht so viele Spuren hinterlassen hat, aber national in unseren Breitgengraden schon einiges an Erfahrungen vorzuweisen hat.
So, wo ist jetzt das persönliche fragt man sich? Nun relativ einfach, Jessica hat auf meiner Hochzeit gesungen, ist schon ein paar Jährchen her aber wir erinnern uns sehr gerne daran und damals dachte ich mir schon „Wow diese geile Stimme muss auf die große Bühne“! Jetzt ist es also endlich soweit!

Als erstes Lebenszeichen kommt nur die erste 3er EP heraus die wir nun mit dem Opener „Heartlight“ direkt starten. Und wow was ein Start, mehrstimmiger Gesang, satte Riffs und Drums und die geile Rockröhre von Jessica! Sofort kommen direkt meine Vergleiche im Kopf die ich damals schon von ihrer Stimme hatte. BONNIE TYLER, TINA TURNER um nur mal zwei Beispiele und Größen zu nennen. Ich kann mich an ihrer Stimme einfach nicht satthören!
Aber auch der Rest ist eine klare Kampfansage! Rock der 80iger in seiner perfekten, Stadion tauglichen, Form. Geiler Opener, Sahneteil!
„In the Thrill of the Night“ folgt dann als Nächstes. Auch hier ist man wieder voll im Stadionrock unterwegs und atmet den Spirit des Openers voll aus. Geile Shouts und teils wieder mehrstimmige Gesänge.
„Ten Years Plan“ folgt dann noch als letztes. Nicht ganz so packend und mitziehend, wie die Tracks zuvor aber trotzdem ein geiler Track der auch mit ordentlich Druck und Intensität aus den Boxen dröhnt.

Also ich hätte ja mit viel gerechnet, wenn Axel Ritt wieder die große Bühne betritt, aber nicht mit einem 80iger orientierten female fronted Rockact. Aber was soll man sagen der neue Anzug steht ihm und seinen Mitstreitern(innen) sehr sehr gut!
Und sorry Jungs, aber Jessica macht hier absolut den Unterschied und hell yeah was eine geile Sängerin!
Mal rotzig, mal gefühlvoll ich glaube Jessica kann einfach alles singen, habe ich selbst ja schon persönlich gehört : )
Die ersten drei Songs tönen schon mal mega fett und ich bin sehr gespannt auf die nächsten Lebenszeichen!
Diese werden übrigens immer nur häppchenweise als Singles veröffentlicht. Von einem kompletten Album nimmt man noch Abstand und hat sich auf die Single und EP-Veröffentlichungen festgelegt. Das mag nicht jedem gefallen, ist aber in der heutigen Zeit legitim.
Mega starke 9 Punkte muss ich hier, auch mal für eine kleine EP, vergeben!

Julian

 

 

NEPTUNE – End of Time

Trackliste:

01. Metal Hearts
02. Brightest Steel
03. The End of Time
04. Revenge
05. Motherland
06. Sun Goes Down
07. Nepturion
08. Power
09. Highlands
10. Northern Warriors

 

Spielzeit: 39:23 min – Genre: Melodic Metal – Label: Pride & Joy – VÖ: 20.09.2024 – Page: wwww.neptune.nu

 

NEPTUNE ist eine schwedische Melodic Metalband die ihre Anfänge in den 80iger hatte. Wie so viele Bands damals kam man aber nie über den Anfangsstatus hinaus und veröffentlichte kein Album.
2018 fand man als Band in großen Teilen des Original Line Ups wieder zusammen und brachte das erste Album „Land of Northern“ heraus welches die damaligen Songs aus den 80igern enthielt. 2020 folgte dann direkt das nächste Album „Northern Steel“ welches die Band über die Grenzen hinaus bekannt machte, auch bei uns in der Redaktion.
Daher war ich gespannt was die Jungs auf dem Neuen, uns nun vorliegenden, Album „End of Time“ präsentieren was dieses Mal unter der Fahne von Pride & Joy veröffentlicht wird.
Lyrisch geht es nach wie vor in die nordische Mythologie und Geschichte.

Als Opener fungiert direkt die erste Videosingle „Metal Hearts“. Mit ordentlicher Keyboardunterstützung klingt das Ganze direkt mega druckvoll und modern. Dazu passt auch der Gesang von Fronter Row Alex perfekt. Schöner, teils mehrstimmiger Chorus, mega Groove, einfach ein geiler Opener der sich direkt in den Gehörgängen festsetzt und sofort Lust auf mehr macht!
„Brightest Steel“ im Anschluss ist dann ein flotter Melodic Metaltrack der sich gut einfügt, aber nicht ganz so erstklassig daherkommt wie der Opener.
„The End of Time“ hat dann einen interessanten Songaufbau und ist sehr atmosphärisch gehalten.
Im Mittelteil haben wir insgesamt die stärksten Tracks versammelt. Bei „Motherland“ gibt es einen ordentlich Schuss Epic Metal, „Sun Goes Down“ rockt dann direkt und ohne Umschweife aus den Boxen und „Nepturion“ groovt dann einfach nur wieder wie die Hölle.
Und auch im letzten Drittel lässt man sich nicht wirklich lumpen, denn „Power“ schüttelt mit seinen geilen Groove auch nochmal ordentlich den Staub aus den Boxen, „Highlands“ ist dann wieder Melodic Metal erster Klasse mit tollen Keyboards und das abschließende „Northern Warriors“ hat irgendwie, da kann ich mir nicht helfen, ein paar MAGNUM Vipes abgekommen. Vor allem der Gesang im ersten Part klingt sehr stark nach dem guten Bob Catley.

Mein Kollege Balle hat beim letzten Album schon die Bezeichnung Sahne Melodic Metalteil verwendet. Dem würde ich mich hier auch anschließen. Interessanter Meldoc Metal der neueren, modernen Spielart mit ordentlich Keyboards die auf jeden Fall ihre Fans finden sollte!
Die Spielzeit könnte zwar etwas besser sein, aber die Songs sind allesamt sehr ordentlich und bleiben direkt gut hängen.
Das neue NEPTUNE Album sollten sich Melodic Metalanhänger also auf jeden Fall nicht entgehen lassen und dementsprechend bekommt es auch die Kaufempfehlung von mir!

Julian

 

 

Autumn Bride News

AUTUMN BRIDE veröffentlichen neuen Track „Sparks“

Zweites Album „Bedtime Stories“ erscheint am 27.09.24 via FFS Labelservice

AUTUMN BRIDE ist eine Wiener Melodic-/Symphonic Metalband, die aus Suzy Fingernagel (Gesang), Max Fingernagel (Schlagzeug), Alexander Schmid (Gitarre) und Ken Straetman (Bass) besteht.

Druckvolle, heavy Riffs gepaart mit packenden, emotionalen Melodien, einer atmosphärischen Orchestrierung und tiefgründigen Lyrics, sowie der kraftvollen Stimme von Suzy definieren den Sound.

Das Debütalbum „Undying“, dass 2021 erschien, hat die Symphonic-Metal Fans und Medienvertreter*innen gleichermassen begeistern können und viel Aufsehen erregt. Es folgten nennenswerte Live-Shows, u.a. als Special Guest für GODSMACK und eine Europatournee mit VISIONS OF ATLANTIS, gefolgt von mehreren Festivals in Europa, wie NOVA ROCK (AT), AREA 53 FESTIVAL (AT), WACKEN OPEN AIR (DE), LAKE ROCK (AT) und FULL METAL HOLIDAY (ES).

AUTUMN BRIDEs Live-Shows sind emotional, intensiv, energiegeladen und reißen das Publikum von Beginn an bis zum Ausklingen der letzten Note mit. Durch die zahlreichen Live-Performances konnte AUTUMN BRIDE bereits eine loyale Fangemeinde in ganz Europa gewinnen.

Im Herbst 2024 wird das zweite Album „Bedtime Stories“ auf die Menschheit losgelassen und gibt damit den Ton für die Zukunft an. Noch bombastischer und emotionaler!
„Bedtime Stories“ entführt einen mit seinen Geschichten und man wird mitgenommen auf die Reise durch die menschliche Seele, in eine Welt von dunklen Träumen und Dämonen und erzählt von unlöschbarem Licht, endloser Hoffnung, von Gegensätzen und inneren Kämpfen. Diese Gutenachtgeschichten sind Hymnen des Lebens, unterstrichen durch packende Riffs, treibende Rhythmen und emotionsgeladene Gesangslinien.

Zu dem neuen Song „Sparks“ sagt die Band: „Die Kammer der Gute Nacht Geschichten wird bald geöffnet. Lässt Euren Wünschen freien Lauf und tretet in die Welt voller Geister, Emotionen, Wunder und Kreaturen der Nacht ein. Das Buch aller Geheimnisse wird am 27. September aufgemacht.“ Das Video zu „Sparks“ ist hier

Es wurde vorab mit „H.EART.H“ schon ein Song veröffentlicht: 

 

 

 

CONSTANCIA – IV Evermore

Trackliste:

01. Evermore
02. Feel my Heartbeat
03. Higher
04. My Redemption
05. Call my Name
06. Build this House
07. Live Life on the Run
08. You don`t know Love
09. Rise
10. I can`t Believe
11. Stand Up
12. Tears i Cry

Spielzeit: 50:52 min – Genre: Melodic Rock – Label: Pride & Joy – VÖ: 30.08.2024 – Page: www.constancia.se

 

CONSTANCIA wurde 2007 vom ehemaligen Token-Keyboarder Mikael Rosengren ins Leben gerufen.
Schnell veröffentlichte man 2009 das Debütalbum „Lost and Gone“ auf dem man sich dem melodischen Rock mit einer leicht progressiven Note widmet. 2015 erschien das zweite Album „Final Curtain“ und 2021 das dritte Album „Brave New World“ auf dem der neue und aktuelle Sänger David Fremberg (ANDROMENDA) das erste Mal zu hören war.
Das neue Album „IV Evermore“ sollte wieder etwas schneller im Kasten sein und so erblickt dies dieser Tage nach 3 Jahren Wartezeit das Licht der Welt.
Nach wie vor ist man im melodischen Rock zu Hause der mal mit ordentlicher Prog Note mal mit viel 80iger Flair aus den Boxen tönt.

Das klang spannend, daher startete ich erwartungsvoll den Albumopener „Evermore“. Dieser begrüßt uns direkt mit flotten Midtempobeats und einer satten Prog Rock Mischung. Im weiteren Verlauf kommt dann ein ordentlicher Ohrwurmchorus dazu, fertig ist direkt der erste Hit des Albums!
Auch das folgende „Feel my Heartbeat“ kann sich umgehend in die Gehörgänge spielen. Tolle Keyboardarragements und mehrstimmiger Gesang paaren sich hier mit einem tollen Groove. Sehr schön.
„Higher“ und „My Redemption“ folgen als Nächstes. Hier klingt Sänger David ordentlich nach Carsten Lizard Schulz, es sind klassische Rock Nummern die sich gut in das bisherige gehörte einreihen.
Der Mittelteil hat dann mit „Call my Name“ sowie „Live Life on the Run“ auch noch zwei Highlights zu verzeichnen. Ich kann mir hier auch nicht helfen, manchmal klingen die Jungs extrem nach einer weiterer AOR/Rock Gruppe die leider schon in den ewigen Jagdgründen weilt, SERPENTINE.
Mit „You don`t know Love“ wird das letzte Drittel der Scheibe ordentlich eingeleitet. Hier kann der Groover „Rise“ auf jeden Fall noch überzeugen, ansonsten wird hier leider einiges an Standardtracks geboten, die nicht mehr ganz an die bisherigen Hits rankommen.

CONSTANCIA haben hier auf jeden Fall ein ordentliches neues Album eingespielt. Melodic und Prog Rock Fans kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten,
Die absoluten Hits sind aber definitiv in der ersten Hälfte der Scheibe zu finden, in der zweiten Hälfte lässt man etwas nach und es haben sich doch einige Standardtracks eingeschlichen.
Aber das sollte den geneigten Fan nicht stören, eine starke Leistung ist das Ganze nämlich definitiv trotzdem!

Julian