FREEDOM CALL Interview

Es gibt Metalbands die polarisieren die Metalheads in aller Welt. Genau so eine Band sind die deutschen FREEDOM CALL. Entweder man hasst sie, oder man liebt sie. Ich gehöre zu letzter Sorte und von daher war es mir eine Freude mit den Jungs ein Schwätzchen zu halten. Denn es gab viel zu besprechen. Die Jungs rund um den Gründer und einzigen Urmitglied Chris Bay feiern mit dem neuen Album ihr 25 jähriges Bandbestehen. Grund genug mal ein paar Worte mit Chris zu wechseln!

J.P: Hallo Chris. vielen Dank das du dich mir zur Verfügung stellst und mir ein paar Fragen zu eurem neuen Album und zur aktuellen Situation beantwortest. Das neue Album ist euch ja mal wieder hervorragend gelungen, wie lief denn der Aufnahmeprozess ab? Von wann bis wann ist denn das Album entstanden?

C.B: Also aufgrund der damals recht schrägen und schwierigen Zeit (Corona) lief das etwas anders ab als gewohnt. Normalerweise spielt man die Tour fertig, leckt ein bisschen die Wunden und dann entstehen schon wieder die ersten Ideen und man überlegt direkt in welche Richtung das nächste Album gehen könnte.
Dieses Mal sind wir ja jäh unterbrochen worden, den Großteil der Tour konnten wir spielen, aber gerade der asiatische Raum musste größtenteils ins Wasser fallen! Die Situation war ja wie für uns alle erstmals recht perspektivlos und man dachte okay das geht in ein paar Wochen vorbei aber dann wurde es immer länger und länger.
Und dann fehlte einem irgendwie die Motivation und Inspiration. Noch dazu bedienen wir ja mit unserem Happy Metal eine besondere Sparte, was natürlich gar nicht in die Zeit und die Situation gepasst hat!
Natürlich gab es erste Songansätze aber die passten irgendwie überhaupt nicht zu FREEDOM CALL. Und unser Ziel ist ja auch immer das Beste Album zu schreiben was möglich ist.
Als es dann irgendwann wieder etwas lockerer wurde ging es dann auch relativ schnell, die Songideen die sich in den Monaten angesammelt hatten stellten sich dann doch insgesamt nicht als zu schlecht heraus und dann ging es schon ab ins Studio und wir haben die ersten Schlagzeugspuren aufgenommen!
Bei uns laufen die Aufnahmen auch sehr solitär ab, in meiner ganzen Laufbahn habe ich es noch nie erlebt das die Band zusammen im Studio geschrieben hat sondern immer jeder für sich daheim. So läuft es halt auch bei uns.
Die Vision des Sounds und der Band eint einen dann, da kann man auch einzeln arbeiten.
Ende 2023 war das als wir die ersten Schlagzugaufnahmen getätigt haben und da ja alles gut vorbereitet war ging das dann danach alles recht schnell über die Bühne.

J.P: Mit dem neuen Album feiert ihr euer 25 jähriges Bandbestehen! Eine wahnsinnige Zahl! Ich will mich ja nicht outen aber ich bin auch Fan von euch, kann mich noch gut erinnern als ich eure erste Scheibe in den Händen hielt, und bis heute kamen da einige dazu.
Hast du damals bei der Gründung damit gerechnet das es euch heute noch gibt und nach wie vor ziemlich beständig?

C.B: Also natürlich denkt man an so was zu Beginn überhaupt nicht, sondern es ist einfach eine unglaublich aufregende Zeit, die erste eigene Band. Ich hatte ja vorher schon die ein oder andere Band wo ich mitgespielt habe, MOON DOC z.B. mit Herman Frank, aber FREEDOM CALL war dann die Erste eigene Band.
Der erste eigene Plattenvertrag, zusammen damals mit meinem Freund und Schlagzeuger Daniel Zimmernann gegründet, Ilker Ersin und Sascha Gerstner kamem ja erst später dazu, man sieht sich ja dann quasi schon als Vorband von BON JOVI oder so : ).
Aber es war schon so das wir sehr hoch eingestiegen sind und etwas Glück damals hatten. Direkt die ersten Touren gingen dann mit ANGRA, EDGUY und SAXON. Da hatten wir unglaublich gute Supportplätze und auch viel Unterstützung von Charlie Bauerfeind der uns dann direkt viele Sachen ermöglichte und uns gleich bekannt machte.
Aber natürlich haben wir nie einen Gedanken daran verschwendet 25 Jahre immer noch da zu sein, zu dieser Zeit denkt man immer nur von heute bis morgen und das ist dann schon lange : )

J.P: Eine Frage zum aktuellen Lineup. Ramy ist wieder zurück! Wie kam es dazu? Warum musste Timmi, der auf dem letzten Album ja gespielt hat, wieder weichen, oder hat er von selbst aufgehört?

C.B: Das letzte Album hat tatsächlich nicht Timmi eingespielt sondern Kevin Kott. Timmi kam erst später nach der Produktion dazu. Aber mit Timmi hat es aus terminlichen und organisatorischen Gründe nicht wirklich funktioniert und dann lässt man es auch relativ schnell bleiben, ohne schmutzige Wäsche zu waschen. Aber ja lass uns zu den erfreulicheren Sachen kommen. Ramy ist wieder zurück! Ein guter Freund der Band und mir, der einfach eine kleine musikalische Pause genommen um in der Zeit eine Familie zu gründen und ein Haus zu bauen. Ich denke das sind gute Gründe das man auch mal pausieren darf. Wir sind halt nur mal eine viel tourende Band und da stand jetzt bei ihm die Familie in der letzten Zeit erstmal im Vordergrund!
Er ist ja auch noch bei SERIOUS BLACK, die touren aber auch nicht so viel, und er hat auch noch eine eigene Musikschule, also noch genug zu tun für ihn außerhalb von FREEDOM CALL.

J.P: Personelle Anschlussfrage, auf eurem letzten Album hatten Gründungsmitglied Daniel Zimmermann einen Gastauftritt, das er fest zurück kommt stand nicht zur Debatte? Und was macht eigentlich das andere Gründungsmitglied Ilker Ersin so?

C.B: Also bezüglich Daniel, mit ihm habe ich vor kurzem erst geschrieben weil es in einem Social Media Post um ihn ging wo ein Südamerikaner die besten Rock und Metal Drummer seiner Meinung nach aufgelistet hat und da war Daniel auf 1. Recht hat er : ). Auch Daniel konzentriert sich momentan komplett auf seine Familie und ist Privatmann und aktuell kein Musiker mehr.
Zu Ilker habe ich leider gar keinen Kontakt mehr, ich würde mir aber wünschen das er musikalisch mal wieder was macht, er ist ein unglaublich guter Bassist!

J.P: Kommen wir mal zu den Songs auf dem aktuellen Album. Hit reiht sich ja fast an Hi! Für mich stechen vielleicht ein klein wenig „Symphony of Avalon“, „Out of Space“ und die extrem eingängigen FC typischen „High Above“ und „Metal Generation“ hervor. Kannst du uns zu diesen Songs etwas erzählen?

C.B: Also wir waren ja seit Beginn schon immer in der Melodic und Power Metalecke unterwegs, aber wir hatten auch immer schon die etwas anderen Songs, so wie du sie gerade mit „High Above“ und „Out of Space“ schon aufgezählt hast. Die Songs also für die ich und wir auch immer einen auf den Deckel bekommen das wir ja gar keine richtige Metalband mehr sind sondern eher Richtung Rock oder gar Pop abdriften! Mich reizt so was aber weil es eben was anderen ist, und das wir eine reine Metalband sind, das haben wir nie behauptet, das haben andere behauptet.
Klar wir sind in dem Genre unterwegs, aber wir sind Künstler und Musiker und da kann man auch mal über den Tellerrand schauen, nicht jetzt unbedingt in den Hip Hop Bereich oder so was, aber in den Rock oder Pop Bereich warum nicht?
Und wem das nicht gefällt, der kann ja einfach weiter skippen!
Jeder hat halt seine musikalischen Einflüsse und Wurzeln die einen dann prägen.

J.P: Guter Punkt was sind denn so deine musikalischen Faves und Wurzeln?

C.B: Oh je, ich war da eigentlich ganz weit gefächert. Meine Eltern haben nur klassische Musik gehört und ich wollte von Anfang an nur Gitarre lernen und bin dann tatsächlich auch auf ein musisches Gymnasium gegangen, wo übrigens auch so Leute wir Herman Frank oder Jens Becker waren.
Zu erst kam dann tatsächlich viel klassisches und „normales“. Aber dann auch relativ schnell so Sachen wie POLICE. Mein erstes härteres Album war dann tatsächlich DEEP PURPLE „Machinehead“. Ich war nie derjenige der nur mit IRON MAIDEN Shirts rausgegangen ist und ich glaube das hört man auch heute noch!

J.P: Euer Gitarrist Lars ist ja mittlerweile auch ordentlich als Produzent unterwegs und beschäftigt! Er hat ja auch das neue Album produziert. War doch bestimmt eine angenehme Sache für euch und ein anderes Arbeiten als bisher, oder?

C.B: Also produziert habe ich es nach wie vor : ) aber Lars hat es gemischt und ja da hat er mittlerweile schon viel Erfahrung mit und hat tolle Produktionen gemacht, deswegen ist auch die Wahl auf ihn dann gefallen. Wir wollten auf dem neuen Album etwas anders klingen, deswegen gibt es auch einige Songs von Lars auf dem Album, aber nach wie vor klingen wir wie wir und da kann auch kein Mischer der Welt etwas daran ändern.

J.P: Du sagtest es ja schon, Lars hat 5 Songs auf dem neuen Album alleine geschrieben. Wenn man es weiß fällt es schon etwas auf, wobei es natürlich nach wie vor nach euch klingt! Wie war es für dich den Schreiberjob auch mal abzugeben?

C.B: Also mir geht es gar nicht um den Hauptschreiberjob, was mir immer am wichtigsten ist, ist das die Vision am Ende stimmt. Das muss als Band und in den Songs dann schlussendlich einfach erkennbar sein! Deswegen habe ich Lars da auch freie Hand gelassen und nicht eingegriffen oder so. Einfach weil er weiß wie wir klingen sollten. Er hat aber ganz klar in seinen Songs eine eigene Klangfarbe reingebracht. Besonders BLUE GIANT hat so einen leichten Gothic Touch, was wir so noch nie hatten, und war auch gesanglich eine Herausforderung für mich.

J.P: Gibt es eigentlich ein gewisses Konzept beim Album, also eine Art roter Faden der sich durch die Songs zieht?

C.B: Nein, ich mag auch absolut keine Konzeptalben. Bei Konzeptalben finde ich haben die Story und die Lyrics dann irgendwie mehr Wert als die Musik und für mich muss jeder Song seine eigene Berechtigung haben. Gut Silber kommt vielleicht etwas öfters in den Songs vor, aber das liegt natürlich am Albumtitel, was wir auch auf der Bühne natürlich dann etwas weiterführen werden.
Eigentlich heißt unser Konzept hinter dem Album immer FREEDOM CALL : )

J.P: Ihr seid ja eine sehr polarisierende Band, entweder man liebt euch, oder man hasst euch. Wie würdest du selbst, euren Stellenwert auf dem Power Metal Markt einschätzen?

C.B: Oh keine Ahnung…schwierige Frage. Was wir aber glaube ich definitiv geschafft haben, wir haben uns ein eigenes Trademark geschaffen und eine Nische gefunden wo wir uns gut zu Recht finden. Der Happy Metal ist jetzt nicht von uns erfunden worden, aber wir sind mal von einer amerikanischen Musikzeitschrift als die Happyest Metalband of the World gekürt worden und das ist doch auch schon mal was! : )
Mit konstruktiver Kritik kann ich gut umgehen, wir stecken viel Zeit in unsere Musik und die Produktion und das finde ich sollte man immer wertschätzend! Neid, einfacheres Nachplappern oder irgendwelche Stammtischparolen ala „FREEDOM CALL ist Kinderscheiße“ nehme ich zwar war, aber sie jucken mich wirklich gar nicht! Konstruktive Kritik nehme ich aber gerne an.

J.P: Kurzer Rückblick auf die Corona Phase. Wie seid ihr denn da so durchgekommen als Band? Was habt ihr gemacht, vielleicht auch auf euch als einzelnen Musiker bezogen?

C.B: Also jeder hat da wohl individuell drauf reagiert. Wir haben halt relativ viel mitgemacht, die Streamings, Abstandskonzerte etc. Viel Quatsch eigentlich, was sich als solcher auch dann herausgestellt hat leider! Aber es war halt nicht viel anderes möglich. Klar Lars konnte z.B. viel im Studio machen. Francesco ist noch als Grafiker tätig und ich, tja ich bin Stillstand und Ruhe nicht gewohnt, ich bin ja in der Band Mädchen für alles (Tourbusfahrer, Tourmanager etc.), ich habe tatsächlich Obst und Gemüse ausgefahren an Seniorenheime und Kitas. Mir tat das einfach gut, weil ich war unterwegs, konnte was nützliches tun und war einfach systemrelevant in der damaligen Zeit. Ich konnte somit einfach der Starre entfliehen.

J.P: Chris wie geht es denn jetzt genau bei FREEDOM CALL weiter? Eine Tour ist doch bestimmt in Planung, oder? Was steht bei dir selbst als nächstes an, vielleicht ein weiteres Soloalbum ; )

C.B: Ja der erste Teil der Tour ist schon gesetzt und der fängt auch schon direkt zu VO an. Wir starten am 09.05 und feiern quasi in die VÖ rein. Es geht dann einmal quer durch Deutschland, unterbrochen dann von den ganzen Sommerfestivals. Unsere Headlinertour geht dann ab September weiter und da geht es dann auch komplett nach Europa was uns dann bis Ende des Jahres beschäftigen wird. Für nächstes Jahr gibt es auch schon die ersten Planungen, es wird uns also nicht langweilig und für mich selbst gibt es da etwas wenig Zeit, daher erstmal gerade kein Fokus auf ein weitere Soloalbum.

J.P: Apropos Tour, seid ihr zufrieden mit den Vorverkäufen? Man hört und liest ja in der letzten Zeit immer wieder das diese teilweise sehr schlecht laufen!

C.B: Also wir sind zufrieden mit den Vorverkäufen. Ich kann das Verhalten der Fans/Besuchern aber verstehen, viele haben vermutlich Tickets von Konzerten im Schrank liegen die so nie wieder stattfinden werden. Klar alle müssen vor planen, aber viele Fans wollen das vielleicht nicht mehr. Ich würde die Schuld da nicht alleine bei den Fans sehen, sondern man muss sich da vielleicht auch als Band oder Tourmanager hinterfragen was man vielleicht falsch gemacht hat!

J.P: Vielen Dank Chris für deine Zeit und die interessanten Antworten im Zuge dieses Interviews! Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft, die letzten Worte gehören natürlich dir.

C.B: Hochtrabende Worte sind nicht meins. Ich hoffe man erkennt wieviel Arbeit wir in die neue Platte gesteckt haben und das das gewürdigt wird.
Wir hoffen natürlich das wir viele Metalheads auf unseren Konzerten sehen und wir können nur versprechen das wir ihnen einen schöne Zeit bieten werden und das sie mit uns in unsere Silver Romance Fantasy World eintauchen können.

Julian

 

FREEDOM CALL – Silver Romance

Trackliste:

01. Silver Romance
02. Symphony of Avalon
03. Supernova
04. Infinity
05. Out of Space
06. Distant Horizon
07. In Quest of Love
08. Blue Giant
09. Meteorite
10. Big Bang Universe
11. New Haven
12. High Above
13. Metal Generation

Spielzeit: 53:03 min – Genre: Melodic Metal – Label: Steamhammer/SPV – VÖ: 10.05.2024 – Page: www.freedom-call.net

 

Was? 25 Jahre sind die Jungs von FREEDOM CALL schon am Start? Wow, da merkt man dann doch wieder wie alt man schon ist! Ich kann mich noch gut an deren erstes Album erinnern, was hier noch in meinem Plattenschrank steht.
Da passt der Titel „Silver Romance“ des neuen Albums ja eigentlich perfekt, ist ja dann quasi Silberhochzeit!
Nach wie vor angeführt von Sänger und Gitarrist Chris Bay soll die Band mit ihrem neuen Diskus eines ihrer abwechslungsreichsten und farbenfrohesten Alben abgeliefert haben. Auf diesem hat auch der 2. Gitarrist Lars Rettkowitz ein paar Songs beigesteuert und die Rythmusfraktion besteht erneut aus Basser Francesco Ferraro und den nach einer privaten Auszeit wieder zurückgekehrten Schlagzeuger Ramy Ali.

Na, dann starten wir mal die Melodic Metalreise mit dem ersten Song, dem Titelstück „Silver Romance“. Typisch FREEDOM CALL würde ich sagen, man fühlt sich als Altfan sofort heimisch und inklusive einem Ohrwurmchorus ist hier alles an Bord, was der geneigte Fan sich wünscht und wohl auch erwartet!
Bei „Symphony of Avalon“ wird die Band besungen und mit ordentlich Keyboardunterstützung und Bombast zündet der Song auch direkt durch.
Schon ein bisschen cheesig, aber dadurch auch extrem eingängig wird es dann bei „Supernova“ der dem ein oder andere schon zu poppig sein könnte.
Mit „Infinity“ haben wir dann den ersten Song auf der Scheibe, es sind fünf insgesamt, den Gitarrist Lars allein geschrieben hat. Ein bisschen merkt man hier eine etwas andere Handschrift, aber trotzdem klingt das gute Stück nach wie vor voll nach FREEDOM CALL, besonders im Chorus!
Über den Happy Metalsong und Ohrbombe „Out of Space“ geht es dann in den Mittelteil der mit „Distant Horizon“, dem etwas bedächtigeren „Blue Giant“ und dem flotten „Meteorite“ bestens besetzt ist. Übrigens alles Kompositionen von Lars Rettkowitz.
Das etwas epischere „Big Bang Universes“ leitet dann das letzte Albumdrittel ein welches mit den sehr FREEDOM CALL typischen „High Above“ sowie „Metal Generation“ erneut erstklassig besetzt ist!

Zur 25 Jahr Feier gibt es auf jeden Fall mit dem neuen Album die volle FREEDOM CALL Dröhnung für alle Fans! Teilweise typisch, teilweise auch etwas anders, aber immer voll im Bandstil, donnert der Melodic Metalzug durch die knapp 53 Minuten Spielzeit und hinterlässt einfach ein wohliges Gefühl in der Magengegend.
Und was auch bleibt ist, entweder man mag die Jungs und deren Mucke oder eben nicht! Das ändert sich auch nicht auf dem neuen Album.
Für mich erstklassiger Melodic Metalstoff, manchmal etwas (zu) poppig, den die Jungs gerne noch die nächsten 25 Jahre so weiter machen können! : )

Julian

 

 

 

Pilot of the Daydreams News

Der Countdown läuft – Albumrelease im September

Bischofszell, 2. Mai 2024 – Die Ostschweizer Modern Rock Band Pilots of the Daydreams arbeitet derzeit an ihrem zweiten Album. Das neue Album mit zehn Eigenkompositionen verkörpert die kreative Vision und Eigenständigkeit der Band und markiert den nächsten Meilenstein in ihrer Karriere. Das Album, eine musikalische Fusion aus Heavy, Modern und Progressive Rock, wird im September 2024 erscheinen.

Vorbote zum Album „Butterfly In Your Heart” und Videoclip

„Butterfly In Your Heart“ ist die erste Singleauskopplung, die inklusive Videoclip im September letzten Jahres als erster Vorbote veröffentlicht wurde. Mit coolem Riff, eingängigem Refrain und
hohem Hitpotenzial ist der düster-romantische Rocksong ein echter Ohrwurm. Die Resonanz der Musikpresse kann sich jedenfalls sehen lassen. Die Veröffentlichung des Albums mit dem Videoclip ist für September 2024 geplant. «Die Vorfreude ist gross und die Spannung steigt», so Sänger und Gitarrist Marco Predicatori.

Axxis News

DER AXXIS KREIS SCHLIESST SICH

Mit dem neuen Album „Coming Home“ läutet die Band ihr Ende ein

„Coming Home“ erscheint am 12.07.24

Am 03.05. erscheint die erste Single „Blackest Vision“

Die Premiere des Visualizers zu „Blackest Vision“ ist heute um 10 Uhr

‘Blackest Vision’ ist ein sehr powervolle Song über Entscheidungen in einer ausweglosen Situation. Gib auf oder kämpfe. Du musst Dich entscheiden.

 

Wenn es eine Band geschafft hat, mit positiver Energie und mitreissenden Liveshows in Verbindung gebracht zu werden, dann die 1989 aus der Taufe gehobenen AXXIS.

Ihr 1989 veröffentlichtes Debütalbum „Kingdom of the Night“ katapultierte sie sofort ins Rampenlicht und brachte Kritikerlob sowie eine engagierte und treue Fangemeinde ein. Das inzwischen mit einem Goldalbum für 250.000 verkaufte Einheiten ausgezeichnete Werk wurde zu einem der erfolgreichsten Hard Rock Debüts einer deutschen Band überhaupt. Darauf enthaltene Songs wie „Living in a World“ und der Titeltrack wurden zu Klassikern und zeigten den unverwechselbaren Mix aus treibenden Rhythmen und eindrucksvollen Vocals.

Die Band zementierte ihren Erfolg mit Auftritten bei allen wichtigen Festivals wie Rock am Ring, dem Wacken Open Air oder Sweden Rock und TV-Auftritten bei „Samstag Nacht“, „Rockpalast“ und bei Stefan Raab und Harald Schmidt. Es folgten Albumaufnahmen in Nordamerika mit Keith Olsen, 1993 die schnellste Vinylpressung der Welt im legendären EMI Presswerk samt einem Eintrag im Guiness Buch der Rekorde: Knapp 100 Minuten nach ihrem Live-Auftritt im EMI-Presswerk in Köln waren bereits drei der Songs auf Vinyl gepresst. Diese Maxi war die letzte Schallplatte, die von ihrer damaligen Plattenfirma EMI-Electrola im eigenen Vinylpresswerk hergestellt wurde.

In den 90er Jahren entwickelten AXXIS ihren Sound weiter und integrierten neue Elemente in ihre Musik. Alben wie „The Big Thrill“ und „Matters of Survival“ zeigten die Vielseitigkeit und das musikalische Können der Band und brachten ihnen den Ruf ein, Innovatoren im Hard Rock-Genre zu sein. Mittlerweile hat die Band mehrere Millionen Tonträger verkauft, Top-Chartentries gefeiert und Sänger Bernhard Weiß bekam den Kulturpreis der Stadt Lünen verliehen. Anfang 2011 gründeten Axxis ihr eigenes Label Phonotraxx Publishing, auf dem sie seither alle Alben veröffentlicht haben.

Live gab es die weltweite Vollbedienung bei zahlreichen Tourneen und Shows mit Bands wie Black Sabbath, Motörhead, Helloween und vielen mehr.

Trotz einiger Besetzungswechsel und sich wandelnden Trends in der Musikindustrie war die Band immer am Start. Sie veröffentlichten eine Reihe erfolgreicher Alben in den 2000er Jahren Vom kraftvollen „Paradise in Flames“ bis zum epischen „Utopia“ blieb die Band ihren Wurzeln treu und erweiterte gleichzeitig die Grenzen ihres Sounds.Heute steht AXXIS als eine der beständigsten und einflussreichsten Hard Rock Bands Deutschlands da. Ihr nunmehr sechzehntes Studiowerk zementiert dabei wieder einmal die Ausnahmestellung der Band. Und: mit COMING HOME schließt sich der AXXIS Kreis.

Die beiden Masterminds Bernhard Weiß und Harry Oellers haben seit den 90er Jahren gemeinsam AXXIS durch Höhen und Tiefen geführt, so dass die beiden heute auf satte 35 Jahre Bandkarriere zurückblicken und vor allem auf eine erlebnisreiche, erfolgreiche Zeit mit ihren treuen Fans. Mit der Veröffentlichung des neuen Albums am 12.07.24 auf ihrem eigenen Label geht diese Zeit nun zu Ende. AXXIS werden ihr letztes Album veröffentlichen und im Herbst 24 auf Tournee gehen – inklusive zweier großen Anniversary Shows – spielen und nach Hause kommen. COMING HOME eben.

Auf dem neuen Album kehrt man zu den Wurzeln zurück, ohne die Entwicklung der letzten Jahre zu vernachlässigen. Mit frischen, eingängigen Songs wie dem Titelstück oder „Moonlight Bay“, sowie von Fantasy-Texten begleiteten Songs wie „Atlantica“ oder „Legends of Phantasia“, der emotionalen Ballade „Dark Angel“ oder der bandtypischen Gute-Laune-Hymne „Irish Way Of Life“ setzte die Band neue Maßstäbe.

Auch durch das Experiment, alle Songs des Albums in drei Versionen zu veröffentlichen. Die Originalversionen kommen nur auf die CD. Auf der Vinyl findet sich eine Mixtur aus beiden Versionen. Im Streamingbereich werden – über das bandeigene Label PHONOTRAXX – die sogenannten „Compact Versionen“ (cv) veröffentlicht.

Abgerundet wird das Album durch das epische Coverartwork von Thomas Ewerhard. „Wie immer sind die Songtexte in das Cover grafisch eingearbeitet worden“, erklärt Sänger Bernhard Weiß. „Der Dark Angel, ein Wesen aus Maschine, Tierkopf und kriegerischem Menschen, hält ein Baby behütend im Arm. Die Idee dahinter: AXXIS ist unser Baby, welches im Arm von KI in Tierform und einer Welt der Zerstörung, der Fakenews, der Unwahrheiten, kaum eine Chance sieht diese Welt mit ihren Texten voller Botschaften zu Frieden, Klimaschutz, Freiheit und Gerechtigkeit kreativ zu erreichen oder zu verbessern, so wie wir es uns als junge Menschen 1989 vorgestellt haben.“

„Es ist naheliegend“, erklärt Oellers abschließend, „die 35 Jahre AXXIS feierlich zu beenden und den AXXIS Kreis im Jahr 2024 mit dem Album „COMING HOME“ zu schließen. So war diese Produktion etwas Besonderes für uns. Uns war es wichtig, noch einmal alle Facetten, die Axxis musikalisch ausmachen, in die Songs zu packen. Wir haben uns viel Zeit gelassen, um in den hauseigenen Soundworxx Studios die Songs optimal zu produzieren.“

Mit einer Diskografie, die über mehr als drei Jahrzehnte umspannt und einem Ruf für unvergessliche Live-Erlebnisse, hat das Quintett eine unauslöschliche Spur in der Welt der Musik hinterlassen. Während sie weiterhin Bühnen rocken und Menschen auf der ganzen Welt inspirieren, bleibt ihr Vermächtnis so lebendig und kraftvoll wie eh und je.

Das Album „Coming Home“ erscheint am 12.07.24 via Phonotraxx/ Broken Silence/ The Orchard als CD, Vinyl, digital und als limitierte Box (Vinyl, CD, Flag, Poster, Autogrammkarte, Patch und Bonus Mini-CD mit zwei exklusiven Bonustracks) und ist hier vorzubestellen: https://brokensilence.de/lnk/axxis-ch
Die limitierte „COMING HOME“ Box mit 2 Bonus Songs + Vinyl + CD + Flagge + Poster + Aufnäher + signierte Autogramkarte: https://originalproduct.de/artikel/?30925

„COMING HOME“ Digipak: https://originalproduct.de/artikel/?30923

„COMING HOME“ Vinyl: https://originalproduct.de/artikel/?30924

 

AXXIS “Coming Home” Tour 2024/25

Präsentiert von Rock Antenne, Rock Hard, Rock It, Musix und www.powermetal.de

05.09.2024 D – München / Backstage Werk

06.09.2024 CH – Pratteln / Z-7

25.09.2024 D – Aschaffenburg / Colos-Saal

26.09.2024 D – Augsburg / Spectrum

27.09.2024 D – Geiselwind / Music Hall

28.09.2024 D – Regensburg / Airport Obertraubling

02.10.2024 D – Lennestadt-Halberbracht / Schützenhalle

23.01.2025 D – Siegburg / Kubana

24.01.2025 D – Stuttgart / Im Wizemann

25.01.2025 D – Nürnberg / Hirsch

 

Anniversary Shows:

29.11.2024 D – Memmingen / Kaminwerk

29.12.2024 D – Bochum / Zeche

Tourveranstalter: Bottom Row – The Music Agency https://www.bottomrow.com/

Tickets unter: https://www.eventim.de/axxis/

 

Festivals:

13.07.2024 D – Balingen – RVBANG Festival

20.07.2024 D – Balge/ Rock das Ding Festival

23.08.2024 PT – Pindelo dos Milagres / Metaleiro Open Air

07.09.2024 D – Tuttlingen / Beast of Rocks Festival

16.12.2024 CZ – Praha / Rockové vánoce na Barce

11.01.2025 D – Hamburg / Ballroom Birthday Bash Festiva

Speed Limit News

Speed Limit feiern 40 Jahre Heavy Metal – Neue Video-EP „New Horizon“ veröffentlicht – Konzerte und ein Juwel in einer Zeitkapsel

Die österreichische Stadt Salzburg, oft als ‚Mozartstadt‘ bezeichnet, ist nicht nur für ihre malerischen Landschaften, Seen und das nahegelegene Salzkammergut bekannt. Ihre wunderschöne Altstadt und die majestätische Festung Hohensalzburg, eine der größten und besterhaltenen Burgen Europas, zählen zu den kulturellen Höhepunkten. Doch über diese visuellen Merkmale hinaus ist Salzburg auch ein pulsierendes Zentrum der Musik. Neben der historischen Verbindung zu Wolfgang Amadeus Mozart hat die Stadt auch anderen musikalischen Talenten eine Bühne geboten.

Ein Beispiel hierfür ist die Melodic Heavy Metal und Hard Rock Band Speed Limit, die seit 1984 die Musikszene mitprägt. Anlässlich ihres vierzigsten Jubiläums plant die Band, das musikalische Erbe mit einer Reihe besonderer Veranstaltungen und Veröffentlichungen zu feiern. Brandaktuell ist die Veröffentlichung von ‚New Horizon‘, einer EP, die aus dem aktuellen Langspieler ‚Cut A Long Story Short‘ ausgekoppelt und um Liveaufnahmen erweitert wurde. Zur EP präsentieren Speed Limit auch eine Playlist mit mehreren Musik- und Live-Videos:

 

 

Im vergangenen Jahr haben Speed Limit mit ihrem sechsten offiziellen Studioalbum ‚Cut A Long Story Short‘ erfolgreich ein Comeback gefeiert. Das Album, das stilistisch zwischen melodischem Heavy Metal und Hard Rock angesiedelt ist, verblieb mehrere Wochen in den Top 10 der offiziellen Amazon- und iTunes Sales Charts. Auch die Singles ‚Hit The Wall‘ und ‚Shine Brighter Than The Sun‘ lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Alben wie ’72 Seasons‘ von Metallica in den offiziellen deutschen Metal- und Rockcharts.

Speed Limit rockten das Jahr 2023

Die Salzburger Metalinstitution, angeführt von Sänger und Drummer Hannes Vordermayer, Bassist Chris Pawlak sowie den Gitarristen Joe Eder und Chris Angerer, tourte begleitend mit der Veröffentlichung dieses Langspielalbums durch Österreich. Zu den Highlights gehörte eine ausgebuchte Show am 16. Juni 2023, dem Tag der Veröffentlichung des Albums, im Rockhouse Salzburg. Zudem traten sie zusammen mit U.D.O. bei der musikalischen Live-Darbietung auf der Wildstyle- und Tattoomesse in Salzburg auf.

Auf zu neuen Ufern

Es ist kein Geheimnis, dass die Mitglieder von Speed Limit nicht mehr zu den Jüngsten gehören, schließlich feiern sie in diesem Jahr ihr vierzigjähriges Jubiläum. Doch das hindert sie nicht daran, ungebremst auf dem Rockhighway weiterzurasen, stets auf der Überholspur. Einen besonderen Höhepunkt bildet die Veröffentlichung ihres lange verloren geglaubten Albums ‚The Broken Record: The Chorus Sound Tapes 1990‘, das am 26. April 2024 erschienen ist. Diese Veröffentlichung erfolgt eine Woche vor dem neuen Video und der EP ‚New Horizon‘. Eine Woche nach dieser nostalgischen Rückkehr wird die Band den Fokus wieder auf die Gegenwart richten.

Die Hauptthematik der EP ‚New Horizon‘ beschäftigt sich mit der persönlichen Weiterentwicklung eines Menschen, der in Routine gefangen ist und dennoch stets nach Fortschritt streben sollte, auch wenn er Veränderungen scheut und ein Gewohnheitstier ist. Mit dieser Hymne präsentiert Speed Limit einen melodischen Hard Rock-Song, der die Menschen dazu inspirieren soll, Neues zu wagen.

Erweitert wird die EP ‚New Horizon‘ durch den Song ‚Eye On You‘, der die Loyalität und Verbundenheit zweier Menschen auf tiefgründige Weise beleuchtet. Dieses Werk besticht mit kompositorischem Feingefühl und ergreifenden Melodiefolgen.

Den Abschluss der Veröffentlichung bilden Liveversionen der Songs ‚Dead Eyes‘ und ‚Lady‘, die vom legendären Minialbum ‚Prophecy‘ stammen und bei einem Konzert im österreichischen Seeham aufgezeichnet wurden. Eine Liveversion des Haupttitels ‚New Horizon‘, aufgenommen am 17. Juni 2023 im Rockhouse Salzburg, rundet die EP ab und bietet zugleich einen Vorgeschmack auf die bevorstehende Veröffentlichung eines Live Albums und eines Konzertfilms zum Jubiläum der Band.

Für das Musikvideo ist Speed Limit Gitarrist Joe Eder verantwortlich, wobei er bei der Kameraführung von seiner Tochter Jeanne Eder Unterstützung erhalten hat.

Doch auch Konzertenthusiasten haben Grund zur Freude: Speed Limit arbeiten derzeit an einer ausgedehnten Konzertserie, und folgende Termine stehen bereits fest. Freunde des melodischen Classic Metal sollten sich folgende Daten in den Kalender eintragen:

– 03. Mai 2024 – Speed Limit – Live @ Explosiv Graz (AT) – Rock Thru Ages mit Badhoven und Apis

– 03. Oktober 2024 – Speed Limit – Live @ Rockhouse Salzburg (AT) – Anniversary Show

 

Von der Gegenwart in die Vergangenheit – Oder: Zurück in Die Zukunft

Doch auch die Vergangenheit hat Speed Limit wieder eingeholt. Am 26. April wurde eine musikalische Zeitkapsel veröffentlicht: Mit ‚The Broken Record: Chorus Sound Tapes‘ veröffentlichten Speed Limit erstmals ein verschollenes Album aus dem Jahr 1990. Dieses Werk war ursprünglich als Nachfolger des ‚Prophecy‘-Albums konzipiert und ist ein wahres Juwel in der Geschichte der Salzburger Metalformation.

 

Nach dem damaligen Einstieg von Gitarrist Joe Eder sah die Zukunft der Band vielversprechend aus. Songs wie der schnelle Heavy Metal-Track ‚Heqad Over Heels‘ und der Hard Rocker ‚Nights Alone‘, die auf späteren Alben veröffentlicht wurden, zeigen eingefroren in der Zeit, wie die Band in den 80ern klang. Mit Songs wie ‚Back In Black‘ und dem schnellen ‚Tellin‘ A Tale‘ demonstrieren Speed Limit ihr Können, eingefroren in der Zeit. Leider wurde das Album zuvor nie offiziell veröffentlicht und ruhte in den Archiven der Band. ‚The Broken Record‘, mit Ausnahme des Gitarristen Hel Lennart, für den Joe Eder einsprang, wurde von der erfolgreichen Besetzung des ‚Prophecy‘-Albums eingespielt und erhielt jetzt, nach 35 Jahren, seine offizielle Veröffentlichung.

HARTLIGHT – As Above, So Below

Trackliste:

01. As Above, So Below
02. That Which Stagnates is a Liar
03. The Land of the Star
04. Bound to Eternity
05. Let the Fangs Bite
06. The Garden in the Heart
07. And Nature Unfolds once Again
08. All Life Begins in the Dark

 

 

Spielzeit: 49:14 min – Genre: Symphonic Metal – Label: Eigenveröffentlichung – VÖ: 15.03.2024 – Page: www.hartlight.fr

 

HARTLIGHT ist eine Empfehlung meines Freundes Markus von unserem Partner Metal Message. Und das, was Markus empfiehlt, ist meistens ordentlich! So auch dieses Mal, vorweggesagt!
Symphonic Power Metal der anspruchsvollen Art haben wir hier. Die Band kommt aus Frankreich und wurde von dem Paar Noemie Marie (Gesang) und Adrien Djouadou (Gitarre) gegründet.
2022 veröffentlichte man die erste EP „From Midland and Beyond“ und 2023 machte man sich daran das erste komplette Album aufzunehmen was nun in Form des Konzeptalbums über Alchemie und Magie „As Above, So Below“ vorliegt.
Auf dem Album sind auch die neuen Bandmitglieder Adrien Guingal (Gitarre) und Pierre D`Astora bzw. nun Guilaume Remih (Schlagzeug) zu hören.

Gestartet wird das Album direkt mit dem Titeltrack „As Above, So Below“. Eine tolle, orientalisch angehauchte, Orchestrierung empfängt uns direkt und nach kurzem ist man voll drin im ersten Symphonic Meisterwerk dieser Platte!
Denn was uns im Laufe, der über 6 Minuten hier präsentiert wird, ist astreiner, abwechslungsreicher und melodischer Symphonic Metal wo direkt mal ins oberste Qualitätsregal gegriffen wird.
Der Gesang von Fronterin Noemie ist in einem angenehmen Bereich und ist auch weit entfernt von dem üblichen opernhaften Ansatz, den man meistens im Genre begegnet. Sie besitzt aber auch genug Kraft, um richtig nach vorne zu gehen und gegen die Bombast Orchestrierung zu bestehen!
Etwas flotter und mit einem ordentlichen Groove ausgestattet begeistert dann das anschließende „That Wich Stagnates is a Liar“ welches ebenfalls wieder schön melodisch und dadurch eingängig gehalten ist.
Hier gibt es als gesanglichen Gegenpart auch mal ein paar Growls auf die Ohren, die schön dezent das Ganze aufpeppen.
Eher nach Melodic Metal tönt dann „The Land of the Star“. Was aber gar nichts Schlimmes ist, sondern eine schöne Verschnaufpause nach den vorherigen Symphonic Bombast Brocken! Läuft ebenfalls wunderbar in die Gehörgänge das Stück.
Genau in der Mitte des Albums ist dann das erdige, erneut überlange „Bound to Eternity“ platziert welches auch in Ordnung geht, aber im Vergleich zu den vorherigen Nummern doch den Kürzeren zieht.
Das bügelt „Let he Fangs Bite“ aber schnell wieder aus, hier geht es eher wieder in die Bombast Symphonic Metal Richtung und erneut ins oberste Qualitätsregal, mega Song!
Beim anschließenden „The Garden in the Heart“ haben wir die Powerballade des Albums wo es weiblichen und männlichen Wechselgesang auf die Ohren gibt und ansonsten atmosphärisch fett aufgefahren wird.
Und auch bei den letzten beiden Songs „And Nature Unfolds once Again“ sowie beim über 9 Minuten langen „All Life Begins in the Dark“ weiß man ebenfalls zu überzeugen und steht den bisherigen Hits in Nichts nach!

Wie schon angeteasert sind HARTLIGHT einer DER bisherigen (Underground) Überraschungen für mich in diesem Jahr im Symphonic Metal Bereich!
Anspruchsvoll und toll umgesetzt fressen sich der Großteil der Songs in die Gehörgänge und bleiben da lange haften.
Die Band hat viel Zeit in die Songs investiert, was man an jeder Ecke merkt!
Absolute Kaufempfehlung für die geneigte Fanschaar, aber nichts zum nebenbei hören.
Eine Band und Album die auf jeden Fall viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat, danke Markus für den Tipp! : )

Julian

 

 

 

In Extremo News

In Extremo richten eigenes Festival am 31.08. aus // Burgentour incl. Special Guests und neue Show auf Rügen

„Weckt die Toten“ ist ein Album von In Extremo und ist ein Lied von In Extremo. Die Band sagt dazu: Weckt die Toten ist Abgesang und Hymne zugleich, ist bitterer Ernst und schelmisches Grinsen in einem und ist Vergangenheit und Zukunft im selben Moment. Weckt die Toten ist Freundschaft und Gemeinschaft, ist Rausch und Ekstase, ist Aufforderung und Schulterschluss. Doch vor allem und nicht zu letzt ist Weckt die Toten ab jetzt auch ein Festival von und mit In Extremo.“ Das Festival wird künftig jedes Jahr in Halle an der Saale auf der Peißnitzinsel stattfinden

Die 6 Spielmänner laden am 31.08.2024 nach Halle an der Saale auf die Peißnitzinsel zum Fest. Mit von der Partie sind Feuerschwanz, Knorkator und Rauhbein. Die Band spricht hier also offenkundig nicht von einem Versprechen für eine gute Zeit sondern vielmehr von einer Garantie. Es wird ausserdem einen Mittelaltermarkt geben.

Tickets gibt es auf www.inextremo.de und www.eventim.de.

IN EXTREMO

„CARPE NOCTEM – BURGENTOUR 2024“

Unter diesem Banner werden die Spielleute von IN EXTEMO auch im nächsten Jahr wieder durch die mittelalterlichen Burgen und Schlösser des Landes ziehen und ihr Publikum auf eine einzigartige Reise in ihre eigene musikalische Vergangenheit mitnehmen! Für 2024 werden die Sechs ein ganz besonderes Programm mit fulminanter Pyroshow und illustren Gästen für ihre Fans vorbereiten! Auf insgesamt zehn Burgen und Schlössern werden IN EXTREMO es wieder ordentlich krachen lassen!

Die Burgentour, die meistens ausverkauft ist, ist in den letzten Jahren zu einer festen Institution in der deutschen Open-Air Landschaft gewachsen und nach den riesigen Erfolgen der letzten Jahre brennen In Extremo auch jetzt schon wieder, weitere Burgenshows im kommenden Jahr zu spielen.

Auch 2024 werden wieder formschöne Hard-Tickets über die Band-Ticketseite unter www.inextremo-tickets.de erhältlich sein. Neben den normalen Hardtickets gibt es wieder die sehr begehrten VIP-Tickets in limitierter Anzahl. In diesem Jahr kann man beim Kauf einer VIP-Karte zusätzlich zum VIP-Überraschungspaket noch 10 Sonnenliegestühle im In Extremo Design und einen „geheimen“ Hauptgewinn in einer Verlosung gewinnen.

BURGENTOUR 2024:

Präsentiert von: Metal Hammer, Sonic Seducer und Rock Antenne
13.06.24 Coburg – Kulturfabrik Cortendorf mit Dominum

15.06.24 Satzvey – Burg Satzvey mit Fiddler`s Green und Ad Infinitum

13.07.24 Bergen auf Rügen – Waldbühne mit Manntra (neue Show)

19.07.24 Görlitz – Landskronenbrauerei mit Rauhbein

20.07.24 Magdeburg – Festung Mark mit Rauhbein

26.07.24 Singen – Festung Hohentwiel mit Manntra

27.07.24 Creuzburg – Burg Creuzburg mit Blaske

16.08.24 Illingen – Burgplatz mit Versengold und Projekt Ju

29.08.24 Hanau – Amphitheater mit Antitype

30.08.24 Klaffenbach – Wasserschloss mit Antitype

07.09.24 Koblenz – Festung Ehrenbreitstein mit Fiddler`s Green

Tickets unter: www.inextremo-tickets.de und bei allen bekannten VVK Stellen

Roxton News

„ROXTON is back, mehr als je zuvor. „ALL IN VAIN“ macht sehr viel Lust auf das volle Album, welches hoffentlich nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen wird.“ schrieb zB. das Rockmagazine zur ersten Singleauskopplung im März.
Und mit ihrer zweiten Single fackeln ROXTON nicht lange, sondern kommen ohne Umschweife auf den Punkt! Ein unverkennbares, ROXTON-ROCK-Brett mit sehr starken 90s/2000s NU-Metal Vibes. Nur moderner und mit einer Message die den Zeitgeist trifft. ROXTON (ROCK) IS BACK – aber sowas von!

Hand in Hand, statt Vorurteile, Cancel-Culture und Spaltung“, lautet die Botschaft von „CRISIS OR GAME“, denn am Ende des Tages ist es völlig egal, was wir gelesen, gesehen oder gehört haben… Entscheidend ist einzig und allein, was wir glauben und wie wir miteinander umgehen. Und genau auf diesen Umstand soll der Song aufmerksam machen und dazu anhalten, die eigenen verhärteten Meinungen und Verletzungen zu hinterfragen und wieder offen sowie aktiv den Diskurs mit unseren höchst unterschiedlichen Artgenossen zu suchen.

ACHELOUS – Tower of High Sorcery

Trackliste:

01. Whispering Forest
02. Dragon Wings
03. Istar
04. The Oath
05. Tower of High Sorcery
06. Fortress of Sorrow
07. Into the Shadows
08. Pagan Fire
09. When the Angels Bleed

 

 

Spielzeit: 44:54 min – Genre: Epic Metal – Label: No Remorse Records – VÖ: 22.03.2024 – Page: www.achelous.bandcamp.com

 

Nach dem mich das letzte Album „The Icewind Chronicles“ der Griechen von ACHELOUS nicht komplett abholen konnte, bekommen ich und die Band nun die Möglichkeit einen neuen Versuch zusammen zu wagen.
Das neue Album „Tower of High Sorcery“ steht in den Startlöchern und bietet mit alter Mannschaft den schon bekannten Epic Metal der dieses Mal von der Drachenlanze Saga lyrisch beeinflusst wurde.
Ach ja, einen gesanglichen Gast gibt es noch, Harry „The Tyrant“ Conklin gibt sich bei einem Song die Ehre!

Gestartet wird mit dem Opener „Whispering Forest“ die die Geschichte einleitet, ansonsten aber leider noch nicht viel aussagt.
Die Vorabsingle „Dragon Wings“ übernimmt dann das Ruder. Ein toller epischer Power Metalsong mit weiblicher Gesangsunterstützung und einem dazu passenden Ohrwurmchorus. Direkt also mal der erste Hit!
Die beiden folgenden Songs „Istar“ und „The Oath“ bewegen sich dann beide auf einem ähnlichen, soliden Niveau. Nix aufregendes, Standard Epic Metal halt.
Beim überlangen „Tower of High Sorcery“ holt man episch mal so richtig alles raus! Eine Nummer die Epic Fans auf jeden Fall munden sollte.
„Fortress of Sorrow“ im Anschluss ist dann im Chorus wesentlich melodischer geraten und geht direkt doch gut ins Ohr muss man sagen.
Danach gibt es bei „Into the Shadows“ den Gastauftritt von Harry Conklin. Selbstredend das die Nummer einer DER Hits der gesamten Platte geworden ist!
Über das recht lange und fast instrumentale Zwischenstück „Pagan Fire“ geht es dann in den Abschlusstrack „When the Angels bleed“. Über 9 Minuten lang ist man auch hier wieder knietief im Epic Metal unterwegs und zieht so ziemlich alle Register, die man ziehen kann.
Erdig und groovend bahnt sich der Song seinen Weg und kann nochmal ordentlich punkten.

Zu Beginn war ich doch echt begeistert vom neuen ACHELOUS Album und hatte mich gefragt, warum ich den Vorgänger mit „nur“ 6 Punkten abgespeist habe. Aber umso mehr ich das neue Album gehört habe umso mehr nutzen sich leider die meistens Songs zu sehr bzw. zu schnell ab. Weiterhin also leider viel zu viel Standard insgesamt auch auf der neuen Scheibe.
Den ein oder anderen Hit mehr hat man hier aber im Vergleich zum Vorgänger doch im Gepäck, dafür gibt es 0,5 Punkte mehr, aber viel mehr ist auch dieses Mal leider nicht drin, sorry!
Für beinharte Epic Metalfans aber auf jeden Fall hörenswert!

Julian