EVERMORE – In Memoriam

Trackliste:

01. Nova Aurora
02. Forevermore
03. Nightfire
04. I Am The Flame
05. Empire Within
06. Broken Free
07. In Memoriam
08. Parvus Rex
09. Queen Of Woe

 

Spielzeit: 42:09 min – Genre: Power Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 21.04.2023 – Page: www.facebook.com/EvermoreMetal

 

Ups, was hab ich denn da gemacht? Scheine ich beim Lesen des Namens EVERMORE wohl gedacht zu haben, dass ich die Truppe kenne, was aber auch nicht so richtig verwunderlich ist angesichts der zahlreichen Bands, die mit „Ever“ anfangen oder mit „More“ aufhören. Cool, dann eben was Neues, ist ja Power Metal und damit kann ich arbeiten. EVERMORE haben 2021 ihr erstes Album rausgebracht, nun mit „In Memoriam“ ihr zweites, und sind davor personell noch nicht wirklich in der Metallandschaft in Erscheinung getreten. Das Trio macht klassischen Cheese-Eingängigkeits-Symphonic-Power-Metal – ein Blick auf das Cover und die Setlist sollte Euch endgültig sagen, welchen genau ich meine.
Produziert ist das Ganze okay. Hätte man schon etwas definierter und ausgeglichener machen können, aber an den letztendlich bestehenden Sound kann man sich doch recht schnell gewöhnen. Vielleicht soll die Platte auch explizit oldschool produziert klingen, man hat sich auf jeden Fall dafür entschieden, ein Gitarrensolo eher mit kleinen Makeln zu belassen, als es am PC nachträglich auf die Millisekunde zu korrigieren, was ja auch mal wieder angenehm ist.
Musikalisch bewegen EVERMORE sich natürlich auf schwierigem Gelände, denn gefühlt Millionen von Bands bedienen dieses Genre und man muss irgendwie herausstechen oder zumindest sehr krass sein. EVERMORE legen daher Wert auf einen vergleichsweise harten Sound und scheuen auch nicht vor biestigeren Heavy-Metal-Facetten zurück, so zu hören im priestigen „Parvus Rex“. Aber natürlich werden auch alle musikalischen Klischees des Genres aufgefahren, dicke Orchester, Orgel, lateinische Chöre, folkige Passagen, hohe Vocals, fixe Uptempo-Basedrum-Malträtierung – und die klassischen bekannten Wendungen, aus denen Melodien in diesem Genre meist bestehen. Der Opener „Forevermore“ macht nach einem klassischen orchestralen Intro tatsächlich kaum mehr als das und senkt die Erwartungen, aber schleichend steigt die Qualität der Songs, bis man bei Track fünf, sechs und sieben dann souverän drei echt geile Tracks abliefert, bei denen man Konventionen weit genug ausdehnt, ohne sie aus dem Fenster zu werfen. Nach wie vor sind die altbekannten Wendungen präsent, aber zu diesem Zeitpunkt des Albums trauen sich EVERMORE offensichtlich mehr und fallen nur immer wieder in diese Wendungen zurück. Für einiges an guten, weniger konventionellen Melodien reicht das aber locker und man kann der Band halt auch nicht vorwerfen, dass sie Regeln ihres Genres einhält. Man könnte sie nur etwas mehr ausschöpfen.
Wo genau das passiert: In Solopart. Viele der geilsten Momente von „In Memoriam“ finden sich in den Mittelteilen, die aus verschiedenen, teils sehr unterschiedlichen Parts bestehen und oftmals einer kleinen Achterbahnfahrt gleichen. Und das ist viel wert, wenn man an die eine Minute Langeweile denkt, die so einige Bands pro Song produzieren, weil zu einem Metalsong „halt ein Solopart gehört, den wir einfach auf die Harmonien vom Chorus legen können“.

Fazit:
Genrelimitierungen sind im Power Metal häufig eher Fluch als Segen. EVERMORE dehnen einige von ihnen im positiven aus, fallen aber auch gerne mal zurück in die Standards. Das macht ihr zweites Album trotz leichter Sound-Einschränkungen aber nicht zu einem schwachen Werk. Etwas mehr Mut an Stellen, an denen man ihn bislang noch nicht hat, aber auch ganz viel „Weiter so“, und das Trio kann sich in großer Konkurrenz eine eigene Nische schaffen. Als Power Metal, der eine gänsehautig epische gute Zeit machen soll und oftmals auch mehr als das vollbringt, funktioniert ihre Musik bereits jetzt.

Anspieltipps:
„Empire Within“, „Broken Free“ und „In Memoriam“

Jannis

BEYOND THE BLACK – Beyond the Black

Trackliste:

01. Is there Anybody Out There
02. Reincarnation
03. Free Me
04. Winter is Coming
05. Into the Light
06. Wide Awake
07. Dancing in the Dark
08. Raise your Head
09. Not in our Name
10. I remember Dying

 

Spielzeit: 42:04 min – Genre: Symphonic Metal – Label: Nuclear Blast Records – VÖ: 13.01.2023 – Page: www.facebook.com/beyondtheblackofficial

 (Bandfan)

(Die Hard Metaller)

Die deutschen Senkrechtstarter im Symphonic Metal Bereich BEYOND THE BLACK hatte ich in den letzten Jahren etwas aus den Augen verloren und daher die ein oder andere Veröffentlichung und auch die große Bandumbesetzung 2016 verpasst.
Nun werfe ich aber mit Freuden das Reziauge auf das neue selbstbetitelte Werk das nun bei Nuclear Blast Records das Licht der Welt erblickt.
Auf diesem präsentiert die Band rund um Frontfrau Jennifer Haben nach wie vor sehr eingängigen Symphonic Metal der Fans der Band sofort ansprechen sollte!

Beweis dafür ist direkt der Opener und Singleauskoppelung „Is there Anybody Out There“. Hier ist man absolut zielsicher unterwegs, man ist direkt wieder im Symphonic Metal der Band gefangen, lauscht dem klasse Gesang von Fronterin Jennifer und dem instrumentalen Können ihrer Mitstreiter, ein starker Beginn!
Der nächste Hit, die Videosingle „Reincarnation“ erwartet uns direkt als Nächstes. Dies ist vielleicht einer der stärksten Songs auf dem Album bietet er doch eine klasse Mischung aus Härte, Symphonic mit ordentlich Folkeinflüssen, Abwechslung und Eingängigkeit.
Besser geht es nicht!
Das ebenfalls als Videosingle ausgekoppelte „Free Me“ ist dann wesentlich ruhiger unterwegs als der Vorgänger und weiß auch direkt zu überzeugen.
Hier ist auch wieder das tolle Songwritinggespür hervorzuheben.
Das beweist die Band dann auch bei den folgenden Songs „Winter is Coming“ und „Into the Light“ ebenfalls zielsicher.
Mit der ruhigen Lagerfeuernummer „Wide Awake“ wir der Mittelteil dann schön emotional abgeschlossen.
Der letzte Abschnitt der Scheibe wird dann mit der Videosingle „Dancing in the Dark“ eingeleitet der vielleicht ein klein bisschen der letzte Punch fehlt, auch wenn hier die tolle Orchestrierung mit den Trommeln lobend hervorzuheben sind. Eingängig ist das Teil aber wie die Hölle, das hat man auch hier wieder zu 100% geschafft!
Bei „Raise your Head“ könnte man einen waschechten Headbanger erwarten, aber leider weit gefehlt, ein ziemlich auf Mainstream getrimmter Symphonic Metaltrack der irgendwie etwas unspannend daher kommt.
Ganz anders dann „Not on our Name“ der ein bisschen in Richtung des Highlightsongs „Reincarnation“ geht und somit eine tolle Abwechslung zu den bisherigen Mainstreamsongs ist.
Als Abschluss serviert man uns dann mit „I remember Dying“ einen epischen Symphonic Metaltrack der den ruhigen Schlusspunkt unter ein sehr streibares Album setzt!

Tja, ich erwähnte es mehrmals, Songwritingtechnisch ist hier sehr viel in Ordnung auf dem neuen BEYOND THE BLACK Diskus. Die Tracks sind mega eingängig und interessant aufgebaut.
Aber was ganz klar hervorzuheben ist, der Härtegrad fehlt ganz klar bei einigen Songs und man merkt das man hier sehr stark in die Mainstream Ecke driftet. Was ja erstmal nix schlechtes ist und logischerweise auch der Bekanntheit der Band in allen Medien geschuldet ist.
Das macht das bewerten hier echt schwierig! Für den Bandfan der klein Problem mit dem fehlenden Härtegrad hat geht es hoch in den Notenrängen, für den Die Hard Metaller eher runter!
Deswegen gibt es von mir erstmals eine zweigeteilte Wertung.

Julian

 

SILVER BULLET – Shadowfall

Trackliste:

01. Overture To Armageddon
02. Shadow Of A Curse
03. The Ones To Fall
04. Creatures Of The Night
05. Soul Reaver
06. …And Then Comes Oblivion
07. Nighthunter
08. Dusk Of Dawn
09. Falling Down
10. The Thirteen Nails

 

Spielzeit: 45:14 min – Genre: Melodic Metal – Label: Reaper Entertainment – VÖ: 20.01.2023 – Page: www.facebook.com/SilverBulletOfficial

 

SILVER BULLET – mir bekannt seit ihrem grandiosen letzten Album „Mooncult“, das auf ehrenwerte Weise Symphonic Power Metal nochmal die Härte verliehen hat, die das Genre so oft vermissen lässt. Nun sin’se wieder da mit „Shadowfall“ und ziehen ihr Erfolgskonzept nicht nur weiter durch, sondern professionalisieren es auch noch. Muss man ganz deutlich so sagen: Knallender Sound, eine echt gute Menge an Orchester und Chören, top gespielt, top gesungen und nach wie vor nicht zu sehr nach Power-Metal-Schema F komponiert. Im Gegenteil, man ist songwritingtechnisch ein bisschen moderner geworden und ist einfach hinsichtlich des Kompositionsstils nun etwas mehr Symphonic Modern Power Metal, ohne sich dabei in Modern-Klischees zu verlieren. Der gänsehautige Track, der noch am ehesten als Ballade durchginge, ist mit „…And then Comes Oblivion“ dabei. Der schnelle, erbarmungslose Track geht dem mit „Soul Reaver“ voran. Der 80es-Hard-Rock-inspirierte Stampfer fehlt dank „The Ones To Fall“ ebenso wenig, und dazu gibt es viel dazwischen, das Fans von nicht-zu-Modern Power Metal mehr als zufriedenstellen sollte. All das ist gefühlt etwas live-kompatibler als vormals gestaltet (und eine Deutschlandtour steht an, liebe Leute) und ermöglicht viele Ein-Wort-Fangesänge und Klatschparts, ohne stupide zu sein.
Das Orchester klingt dabei so, wie es soll (ja, ist aus der Dose, aber erzeugt doch sein bombastisches Kinotrailer-Feeling) und auch der Chor darf immer wieder mal mehr, als nur AAH oder OOH zu machen oder die Gesangsstimme zu imitieren. Für alle, die also bis hierhin angetan sind, ohne SILVER BULLET irgendwie zu kennen, sei hier schonmal eine warme Reinhörempfehlung zu Screen gebracht, wenn man denn mit dem soweit einzigen Kritikunkt klarkommt: Es gibt diese Technik von Orchester- und Chor-Hits, bei denen möglichst viele Orchester-Instrumente oder Chorstimmen einmal mit Wucht abgeschossen werden (BATTLE-BEAST-Hörer lieben diesen Trick). Die ist auf „Shadowfall“ etwas zu inflationär und wirkt durch ihren exzessiven Einsatz irgendwann unkreativ. Aber was Chor/Orchester-Kreativität angeht, gibt es hier sonst schon noch genug zu hören.
Für die SILVER-BULLET-Fans: „Mooncult“ überzeugte seinerzeit als atmosphärisches, konzeptuelles Hexenwerk. Derweil sagt der Promotext über „Shadowfall“, man sei dieses Mal an kein limitierendes Thema gebunden gewesen. Macht daraus, was Ihr wollt, ich würde mich freuen, beim nächsten Mal wieder ein Konzeptalbum von den Boys zu hören, denn die „Limitierung“ ermöglicht auch eine Erschaffung einer durchgängigen Atmosphäre, die mich bei „Mooncult“ gerade begeistert hat. Diese findet sich, zusammen mit SILVER BULLETs etwas naiverer, freierer, weniger kalkulierter Kompositionsweise insbesondere bei „Creatures Of The Night“ und „The Thirteen Nails“ wieder, die beide absolut edel sind, beim Rest jedoch weniger.

Fazit:
Ja, ich empfehle in diesem Fazit noch einmal „Mooncult“, weil es einfach top ist. Ich empfehle ebenso „Shadowfall“, denn wenn man beim einen Album Aspekte findet, die man gerne ein bisschen anders hätte, während man es ansonsten geil findet – dann besteht eine reelle Chance, dass man diese Aspekte auf dem jeweils anderen Album in den eigenen Wünschen entsprechender Form vorfindet!

Anspieltipps:
„Creatures Of The Night“, „The Thirteen Nails“, „Dusk Of Dawn“ und „Soul Reaver“

Jannis

IMPERIAL AGE – New World

Trackliste:

01. Windborn
02. Legend of the Free
03. The Way is the Aim
04. To the Edge of the Known
05. The Wheel
06. Shackles of Gold
07. Distant Shores
08. Call of the Towers

 

 

Spielzeit: 46:49 min – Genre: Symphonic Metal – Label: Atlantean Records – VÖ: 27.08.2022 – Page: www.imperial-age.com

 

Der Symphonic Metal ist eine Spielart wo ich mich ganz gerne mal bewege, und ab und an kommt es vor das ich eine Band noch mit auf den Rezensionstisch packe obwohl dieser schon übervoll ist und ich eigentlich keine Zeit mehr habe!
Dieses ist mir nun wieder „passiert“ und zwar mit dem neuen Album „New World“ der Multikulti Band IMPERIAL AGE.
Angeführt von den Sängern/innen Alexander „Aor“ Osipov, Jane Odintsova und Anna „Kiara“ Moiseeva ist das neue Album schon das 3. der Band und erscheint gute 4 Jahre nach dem letzten Diskus „Legacy of Atlantis“.
Die Band war bislang schon immer sehr opulent unterwegs, sie spielten zum Beispiel eine der größten Online Shows (sollte man sich mal auf Youtube anschauen!) während der Pandemie, und dies zeigen sie auch auf ihrem neusten Werk.
Der Grund warum ich die Band aber unbedingt besprechen und etwas bekannter machen wollte ist aber die Tatsache das die gebürtigen Russen mit Beginn des Ukraine Konfliktes kurzerhand ihr Heimatland verlassen haben, weil sie sich überhaupt nicht mit den Geschehnissen identifizieren konnten, alles auf eine Karte gesetzt haben und die Band in der Türkei neu angesiedelt haben, so viel Mut und Überzeugung ist echt lobenswert!

Kommen wir nun aber zur Musik und damit zum Albumopener „Windborn“. Klassischer Symphonic Metal wird uns hier geboten, eingängig, mit ordentlich Keys unterfüttert und mit drei tollen Sängern die es einfach drauf haben! Klar den opernhaften Gesang muss man hier mögen, aber wer das toll findet wird hier direkt verwöhnt!
„Legend of the Free“ im Anschluss schlägt dann direkt in die gleiche Kerbe und weiß auch direkt zu begeistern.
Danach gibt es mit „The Way is the Aim“ und „To the Edge of the Known“ zwei Songs die zu sehr im Standard unterwegs sind um zu glänzen.
Bei der Videosingle „The Wheel“ ist aber wieder alles im Lot und man kann wieder mit der bandtypischen musikalischen Mischung begeistern!
Ordentlich Folkstimmung kommt dann bei „Shackles of Gold“ auf. Zu Beginn bleibt der Song etwas blass, aber danach kommt man gut in Fahrt und findet eine ordentliche Mischung aus Folk und Symphonic Metal.
Zum Abschluss der Scheibe haben wir noch das eher ruhig gehaltene, sieht man vom Bombast Chorus ab, „Distant Shores“ und das überlange Epos „Call of the Towers“ wo die Band nochmal so richtig auffährt und einen auf eine schöne Reise mitnimmt die schon fast einen Cinematic Touch hat. Ein sehr schöner Abschluss der nochmal aufzeigt für was die Band steht!

Klar die Begleitstory zur Band weckt Aufmerksamkeit, aber auch das neue Album ist es definitiv wert gehört zu werden und die Band hat klar ihren Platz im Genre gefunden würde ich sagen!
Wer auf diese Art der Mucke steht findet hier definitiv das war er sucht, eine starke Leistung einer tollen Band.

Julian

 

HEXED – Pagans Rising

Trackliste:

01. Pagans Rising
02. Resurrection
03. Stigma Diaboli
04. Repentance
05. Incantation
06. Prophecy
07. Symphony of Tragedy
08. Blasphemy
09. Dark Storm
10. Moorfield

 

Spielzeit: 49:25 min – Genre: Symphonic Metal – Label: ViciSolum Productions – VÖ: 30.09.2022 – Page: www.hexed.se

 

Die Herren und die Dame von HEXED sind mir das erste Mal 2018 mit ihrem Debütalbum „Netherworld“ unter die Ohren gekommen!
Auf diesem haben sie eine interessante, düstere Mischung aus Progressive und Symphonic Metal geboten wobei Frontfrau Tina Gunnarsson zum Glück vom im Genre weit verbreiteten Operngeträller ziemlich weit entfernt ist und schön metallisch und rockig klingt.
Das bleibt natürlich auch auf dem neuen, zweiten Album mit dem Namen „Pagans Rising“ so!
Die Zeit nach ihrem Debütalbum hat die Band übrigens gut genutzt und sich fleißig live rumgetrieben.

So, dann starten wir die neue Scheibe doch mal direkt mit dem Opener und Titeltrack „Pagans Rising“ der direkt in die Vollen geht! Denn Frontfrau Tina lässt sogleich ihr mächtiges Organ erklingen und die Nummer geht richtig nach vorne bis zum melodischen Chorus der einen so richtig schön zum mitgehen einlädt!
Gesangliche Unterstützung in Form von Growls bekommt Tina im Übrigen von Gitarrist Stellan Gunnarsson.
Die wilde Bombast Symphonic Metalfahrt geht auch direkt weiter nämlich in Form von „Resurrection“ und „Stigma Diaboli“. Letzterer beginnt zwar erst etwas ruhiger und epischer, aber es dauert nicht lange das auch dieser mit ordentlich Schmackes richtig Fahrt aufnimmt!
Generell muss ich sagen ist die Mischung aus viel Bombast, Symphonic und der geilen Röhre von Fronterin Tina richtig geil und bläst einen so richtig schön den Staub aus den Boxen!
Bei „Repentance“ wird der Härtegrad nochmal etwas angezogen und auch „Prophecy“ sowie „Symphony of Tragedy“ wissen den Mittelteil erstklassig auszufüllen.
Im letzten Drittel gibt es auch nicht viel zu meckern, die Songs sind auf einem gleichbleibenden guten Qualitätslevel und nichts bricht nach oben oder unten aus. Dies ist eine klare Steigerung zur Debütscheibe, wo man nicht durchgehend auf dem gleichen Level unterwegs war!

Ich habe mich gefreut als ich die Promo zur zweiten HEXED Scheibe bekam, fand ich doch die Mischung zwischen Bombast, Symphonic Metal und der geilen Stimme von Fronterin Tina auf dem Debütalbum schon richtig geil!
Auf dem zweiten Album hat man sich vom Songwriting her auf jeden Fall ordentlich gesteigert, so dass man auch verdientermaßen mit 1 Punkt mehr durchs Ziel geht und eine glasklare Kaufempfehlung für die geneigte Käuferschaft die auf female fronted Metal mit ordentlich Schmackes, Power und ohne Operngeträller stehen, ausgesprochen wird.

Julian

 

EDENBRIDGE – Shangri-La

Trackliste:

01. At First Light
02. The Call of Eden
03. Hall of Shame
04. Savage Land
05. Somewhere Else But Here
06. Freedom is a Roof made of Stars
07. Arcadia
08. The Road to Shangri-La
09. The Bonding – Overture
10. The Bonding – Alpha and Omega
11. The Bonding – The Eleventh Hour
12. The Bonding – Round and Round
13. The Bonding – The Timeless Now

Spielzeit: 65:46 min – Genre: Symphonic Metal – Label: AFM Records – VÖ: 16.09.2022 – Page: www.edenbridge.org

 

22 Jahre! So „alt“ ist DIE österreichische Symphonic Metalband EDENBRIDGE. In dieser langen Zeit hat man sich zu einer der führenden und prägendsten Bands in dem Genre hochgearbeitet und Mastermind Lanvall und seine Mannen und Frauen kehrt nun mit dem 11.Album „Shangri-La“ zurück.
Neu ist das Label, man hat beim deutschen Label Urgestein AFM Records unterschrieben.
Nicht neu ist die unglaubliche musikalische Hingabe und Ausarbeitung, mit der die Band vorgeht und jeden Song zu einem wahren Hörerlebnis macht! Da bleibt man sich absolut treu und das verspricht bestimmt einige neue Glanzlichter und Songs des Genre!
Als Gastmusiker ist Erik Martensson (ECLIPSE) erneut zu hören und für den Endmix war erneut Karl Groom (THRESHOLD) verantwortlich.

So, genug gelobhudelt, horchen wir nach, ob EDENBRIDGE wieder abgeliefert haben, „At First Light“ könnte darauf einen ersten Hinweis geben?
Und ja das tut es definitiv! Ohne viel Einleitung legt die Nummer lost und was soll man groß sagen, die Band macht eigentlich genau da weiter wo sie mit „Dynamind“ aufgehört und präsentiert einen symphonischen, melodischen und absolut eingängigen Opener der direkt Lust auf mehr macht!
Eine Spur poppiger, zumindestens zu Beginn geht es dann bei „The Call of Eden“ zur Sache. Hier steht auch wieder absolut die Melodic und Eingängigkeit im Vordergrund und somit haben wir hier direkt den nächsten Hit zu vermelden.
Beim anschließenden „Hall of Shame“ haben wir dann wieder etwas mehr Pfeffer und Metallisches im Spiel was der Nummer richtig guttut.
Es geht schön nach vorne, ohne allerdings die Symphonic und Melodic zu vernachlässigen, sehr schön!
Ein symphonischer Leckerbissen, wo man richtig schön dahinträumen kann, erwartet uns dann beim anschließenden „Savage Land“ welcher zum Schluss nochmal mit tollen Flötenklängen aufwarten kann. Für Genrefans definitiv ein absolutes Highlight!
Wieder mehr metallischer geht es dann bei den anderen Songs des Mittelteils „Somewhere Else But Here“ und „Freedom is a Roof made of Stars“ zur Sache. Aber auch hier vergisst man zu keiner Zeit die Mitsingkompatibilität.
Abgeschlossen wird das Ganze dann durch das gefühlvolle „Arcadia“.
Bevor wir zum Meisterwerk „The Bonding Part2“ kommen, hat die Band noch mit dem quasi Titelsong „The Road to Shangri-La“ die nächste absolute Übernummer im Gepäck.
Und jetzt kommt das schon angesprochene, ja man kann es nicht anders sagen, Meistwerk „The Bonding (Part2)“. Dieses ist in mehrere Teile unterteilt, hat mit dem schon angesprochene Erik Martenson einen Gastsänger parat und ist die Fortsetzung des gleichnamigen Tracks vom Erfolgsalbum „The Bonding“ aus 2013.
Mehr Worte muss man darüber nicht verlieren, einfach abspielen und genießen!

Letzterer Ausspruch ist eigentlich auch ein knackiges Fazit der gesamten Scheibe. EDENBRIDGE begeistern auf ihrem neuen Album „Shangri La“ vom ersten bis zum letzten Ton und die Scheibe dürfte ein wahres Freudenfest für Genrefans sein!
Daher gibt es auch ohne lange zu überlegen die Höchstnote, nachdem die letzten Vorgängeralben knapp daran vorbeigeschrammt sind wird das jetzt mal so langsam echt Zeit, wenn man auf so hohem Niveau seit Jahren unterwegs ist!

Julian

 

BATTLELORE – The Return Of The Shadow

Trackliste:

01. Minas Morgul
02. Chambers Of Fire
03. Orcrist
04. Homecoming
05. Elvenking
06. Firekeeper
07. Mirrormere
08. True Dragons
09. Shadow Of The East
10. Lost Lands EP – Avathar
11. Lost Lands EP – Caves Of The Forgotten
12. Lost Lands EP – Isenmouthe

Spielzeit: 61:56 min – Genre: Power Metal – Label: Napalm Records – VÖ: 03.06.2022 – Page: www.facebook.com/BattleloreOfficial

 

Was Träume so einzigartig und „anders“ macht, ist die Tatsache, dass selbst der schönste von ihnen irgendwie seltsam und wird, wenn man darüber nachdenkt. Da wird nach dem Aufwachen der initialen Reaktion „Was ein schöner Traum“ das ein oder andere „Aber der Aspekt des Traums ist nicht optimal“ beigefügt und wenn man nicht vorsichtig ist, zerdenkt man sich den Traum ein wenig, anstatt einfach das schöne Gefühl wirken zu lassen, das man beim Aufwachen aus ihm mitgenommen hat. Ein bisschen kann es sich so mit BATLELOREs erstem Longlayer seit über zehn Jahren, „The Return Of The Shadow“, verhalten, das ich zu Beginn erst einmal wirklich empfehlen möchte – bevor hier ein falscher Eindruck entsteht.
An das Album ging ich vorsichtig heran (konventioneller Power-Metal-Bandname, Eigenbezeichnung „Fantasy Metal“, Songs wie „True Dragons“ und in der Rubrik „Für Fans von“ ist schlicht „Tolkien“ angegeben, den ich bislang nie gelesen habe), aber bereits der Opener des siebten Albums der Finnen spricht eine deutliche Sprache. Orchestral fett, mit mächtig Druck, einer guten kraftvoll-klaren, aber nicht überpolierten Produktion, breit-dichte Klangwände und dazu die perfekt miteinander einhergehenden Vocals von Tomi Mykkänen (voll, zum Teil als sehr edle Growls) und Kaisa Jouhki (sehr warm, weich, angenehm), deren oft getragene Melodielinien und atmosphärischen Backing Vocals zu einem wunderbar finnischen Klangbild der Marke Orchestral-Power-AMORPHIS beitragen. In Sachen Arrangements und Gesamtsound ist das Ding einfach zum Reinlegen, ob bei den ruhigeren Songs wie „Shadow Of The East“ oder bei den härteren („True Dragons“ ist ziemlich fett und kommt doch mit einiger böser Härte daher).
Ja, „The Return Of The Shadow“ ist als Album ein wunderbarer, atmosphärischer, nachdenklich-düster-schöner Traum, der als Soundtrack für die letzten Stunden des Abends draußen mit Freunden an einem Sommerabend absolut perfekt ist. Konzentriert man sich aber so richtig auf die einzelnen Melodien, so mag man erkennen, dass hier noch ein bisschen mehr drin gewesen wäre. Sie unterstützen und transportieren die Stimmung der Platte auf gutem Niveau, hätten aber immer wieder mal etwas mehr aus sich herausgehen dürfen und sind, analytisch betrachtet, schon oft recht vorhersehbar.

Fazit:
Aber wie gesagt, warum etwas zerdenken, was bei nicht-analytischem Hören, bei simplem Genießen, so gut funktioniert? „The Return Of The Shadow“ ist ein Album, das wunderbar seine Wirkung entfaltet, wenn man es fühlt, nicht versteht. Als solches erschafft es eine großartige, intensive Atmosphäre, und auch, wenn ich nichts gegen etwas mehr melodische Kreativität gehabt hätte, wird dieses Album mit absoluter Sicherheit demnächst wieder den weg aus meinen Boxen finden!

Anspieltipps:
„Minas Morgul“, „Mirrormere“, „True Dragons“ und „Lost Lands EP – Avathar“

Jannis

MOONLIGHT HAZE – Animus

Trackliste:

01. The Nothing
02. It`s Insane
03. Kintsuci
04. Animus
05. The Thief and the Moon
06. Midnight Haze
07. Tonight
08. Never say Never
09. We`ll be Free
10. A Ritual of Fire
11. Horror & Thunder

Spielzeit: 43:25 min – Genre: Symphonic Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 18.03.2022 – Page: www.facebook.com/Moonlighthazeband

 

Nachdem es beim letzten Album „Lunaris“ nur 1 Jahr gedauert hat, gingen nun 2 Jahre ins Land, bis die Power Symphonic Metalband MOONLIGHT HAZE mit einem neuen Diskus um die Ecke kommen. Das ist nach wie vor eine sehr hohe Schlagzahl! Aber Corona macht es wohl möglich.
Das neue Album trägt den Titel „Animus“ und musikalisch ist man nach wie vor im Power Symphonic Metal zu Hause! Ich hoffe nur das man wieder etwas mehr Heavyness reingepackt hat, das hatte ich ja beim letzten Album noch bemängelt!
Fans von so Bands wie NIGHTWISH, AMARANTHE oder EPICA sollten aber auf jeden Fall wieder auf ihre Kosten kommen.
Der Erfolg gibt der Band rund um Frontfrau Chiara Tricarico (Ex TEMPERANCE) aber auf jeden Fall recht, schaut man sich die beeindruckende Gesamtzahl von 5 Millionen Views auf den gängigen Streamingportalen an!

Wie auch immer, Zeit für neue Musik! Dazu horchen wir umgehend in den Albumopener „The Nothing“ rein. Eine gefühlvolle Nummer auf jeden Fall die gut die Waage zwischen Heavyness, Symphonic und etwas Pop hält. Kann definitiv was der Opener!
„It`s Insane“ und „Kintsuci“ laufen ebenfalls gut rein ohne großartig zu glänzen, aber dann hat man mit dem Titeltrack „Animus“ endlich den ersten absoluten Ohrwurm parat was zum Einen an dem tollen Chorus liegt und zum anderen an der Abwechslung inklusive Growls die ich leider stimmlich nicht zuordnen kann!
Auch die nächsten beiden Nummern „The Thief and the Moon“ und „Midnight Haze“ sind gut gelungen, erzählen tolle Geschichten, kommen aber nicht ganz an den Titeltrack ran.
„Tonight“ kratzt dann wieder am bisherigen Hit Throninhaber und „Never say Never“ schlägt in die gleiche starke Qualitätskerbe, auch wenn das Alles natürlich keine schwermetallische Kost ist, das sollte einem klar sein!
Im letzten Drittel kann dann auf jeden Fall noch die Vorabsingle „We`ll be Free“, das für die Bandverhätlnisse recht „harte“ „A Ritual of Fire“ und das mega eingängige, teilweise mehrstimmige „Horror & Thunder“ voll überzeugen und sich in die Hitliste eintragen!

Also, ein Fall für den Schwermetaller sind MOONLIGHT HAZE nach wie vor nicht und vermutlich werden sie es nicht mehr werden!
Aber im Vergleich zum letzten Album packt man definitiv wieder etwas mehr Heavyness drauf und ist wie gewohnt schön melodisch und eingängig unterwegs.
Fans von Symphonic Metal, der auch mal seichter sein darf sind hier auf jeden Fall sehr gut aufgehoben und habe eine weitere Empfehlung für ihre Kaufliste!

Julian

 

 

NOCTURNA – Daughters of the Night

Trackliste:

01. Spectral Ruins
02. New Evil
03. Daughters of the Night
04. The Sorrow Path
05. Sea of Fire
06. Blood of Heaven
07. In this Tragedy
08. Darkest Days
09. Nocturnal Whispers
10. The Trickster

 

Spielzeit: 37:55 min – Genre: Symphonic Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 21.01.2022 – Page: www.facebook.com/officialnocturna

 

NOCTURNA sind eine neue europäische Metalband die von den beiden Sängerinnen Grace Darkling und Rehn Stillnight ins Leben gerufen wurde.
Mitbegründer war auch, der von den Bands FROZEN CROWN und VOLTURIAN bekannte, Gitarrist Federico Mondelli. Der Gute scheint definitiv musikalisch nicht ausgelastet zu sein ; )
Zwei weibliche Sängerinnen das passt wohl am Besten zum Symphonic Metal, dieser wird dann noch mit Power und Gothic Metal gemixt. Fertig ist der Sound von NOCTURNA und die Empfehlung für Anhänger von so Bands wie NIGHTWISH, UNLEASH THE ARCHERS, EPICA oder GHOST.
Wie das Ganze nun klingt finden wir nun direkt beim Opener „Spectral Ruins“ heraus, wobei uns hier noch nicht viel musikalisch begegnet außer ein paar Cinematic Klängen. Typisches Intro halt.
Der nächste Track „New Evil“ ist das schon wesentlich aufschlussreicher! Ein flotter Midtempotrack der die typischen Symphonic Metaltrademarks besitzt. Die zwei Stimmen der Frontladys erklingen und man fühl sich als Genrekenner direkt zu Hause. Ein bisschen unterschiedlich sind die Damen übrigens, die eine eher opernhaft unterwegs, die andere ist eher rockig/metallisch angehaucht. Eine gute Mischung wie ich finde!
Die nächste Videosingle „Daughters of the Night” folgt dann auf dem Fuße, hier ist man insgesamt eine ganze Spur härter unterwegs als zuvor was ganz gut passt. Auch ein sehr ordentlicher Track insgesamt.
Danach geht es eher etwas ruhiger zur Sache, also wieder etwas mehr in Richtung klassischen Symphonic Metal bevor es dann bei „Blood Heaven“ wieder eine Spur härter wird.
Im letzten Drittel kann auf jeden Fall noch „Darkest Days“ überzeugen, negativ fällt auf das wir bei nur knappen 38 Minuten mit „Nocturnal Whispers“ noch ein Zwischenstück haben, das ist insgesamt schon etwas wenig Spielzeit, zieht man das Intro dann noch mit ab!

Zwei Gesangsstimmen die gut passen, eine gute Mischung aus Modern und Symphonic Metal mit ein paar Hits an Bord. Genrefans werden sich hier direkt zu Hause fühlen! Großartig innovativ ist das Ganze nicht und die kurze Spielzeit sowie der ein oder andere Filler schmälern aber das Hörergebnis, eine leider eher durchschnittliche Scheibe also.

Julian

 

 

 

DREAM OCEAN – The Missing Stone

Band: Dream Ocean
Album: The Missing Stone
Spielzeit: 53:57 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 24.09.2021
Homepage: www.dreamocean.net

Die türkisch-deutschen Symphonic Metaller von DREAM OCEAN waren mir bislang vollkommen unbekannt! Dabei hauen die Jungs rund um Frontfrau Basak Ylva mit „The Missing Stone“ schon ihr zweites Album raus, welches sie über eine Crowdfunding Kampagne mitfinanziert haben.
Symphonic Metal mit aufwendigen orchestralen Elementen wird uns ankündigt und man spricht vom bisher komplexesten Werk der Truppe.
Na, da heißt es wohl gut die Ohren aufsperren bei den nun folgenden Rezensionshördurchläufen!
Ach ja, auch die Musikkollegen sind wohl voll des Lobes über die Band und das neue Album, so spricht Tommy Johannsson (SABATON) davon das die Truppe bald zu den ganz Großen des Genres gehören wird, na warten wir das mal ab.

Mit dem Opener „Nightmare“ wird die Scheibe eröffnet und es erklingt, wie im Genre so üblich, eine Einleitung die typischer nicht sein könnte.
Mit „Dark Miracles“ haben wir dann den ersten „richtigen“ Track vor der Brust. Eingängig, bombastisch und symphonisch bahnt sich die Nummer ihren Weg durch die Boxen direkt in die Gehörgänge der interessierten Hörerschaft.
Direkt also mal ein waschechter Hit und Anspieltipp für euch!
Sängerin Basak ist tief im opernhaften Gesang unterwegs, was man mögen muss, aber auch häufig in diesem Gerne ja anzutreffen ist.
Die nächste Nummer „Pendulum of Time“ mutet zu Beginn noch nicht so eingängig an wie sein Vorgänger und bietet auch einige männliche Growls, aber mit dem Refrain ist dann wieder alles in Ordnung und auch diese Nummer findet relativ schnell ihren Weg auf unsere Hitliste.
Über das ordentliche „The Great Silence“ geht es in den Mittelteil der Scheibe wo uns mit dem symphonice Bombastknaller „As I Die“ und dem epischen „Eterna Espera“ zwei weitere Hits begegnen.
Den Abschluss dieses extrem starken Plattenabschnitts bildet dann das ebenfalls sehr gelungene „Daydreamer“.
Das letzte Drittel wird dann vom kurzen Zwischenstück „Song to the Ocean“ eröffnet was irgendwie zu viel des Operngeträllers ist, dafür hat man dann mit dem überlangen Titeltrack „The Missing Stone“ und dem auf türkisch gesungenen Abschlussong „Uyan“ zwei weitere sehr ordentliche Nummern im Gepäck!

Anspieltipps:

„Dark Miracles“, „Pendulum of Time“, „As I Die“, „The Missing Stone“ und „Uyan“

Fazit :

Bis zu den ganz Großen Acts des Genre fehlt DREAM OCEAN noch ein bisschen was, aber insgesamt kann man bei ihrem zweiten Album von einem starken, gelungenen Auftritt sprechen.
Man erfindet das Rad nicht wirklich neu, hat ordentlich Bombast dabei und leider auch den ein oder anderen Standardsong, was für ein zweites Album nicht weiter schlimm ist und auf denen man ja für das dritte Album gut aufbauen kann.
Genrefans mit einem Hang zum opernhaften Gesang und Bombast sollten hier aber auf jeden Fall mal mehr als ein Ohr riskieren!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Nightmare
02. Dark Miracles
03. Pendulum of Time
04. The Great Silence
05. Lucid Air
06. As I Die
07. Eterna Espera
08. Daydreamer
09. Song to the Ocean
10. The Missing Stone
11. Uyan

Video zu „As I Die“:

Julian