HARTLIGHT – The Triumph of Metal

Trackliste:

01. The Triumph of Metal
02. Polymorphia
03. The Scales of Rebis
04. Midnight
05. The City of Tears
06. Mind`s Arboretum
07. As my Will to Power is Seen
08. A Song of Blood and Steel

 

 

Spielzeit: 54:59 min – Genre: Symphonic Metal – Label: Eigenveröffentlichung – VÖ: 28.02.2025 – Page: www.hartlight.fr

 

2024 entdeckte ich die Band HARTLIGHT die mich vom ersten Augenblick ihres damals neuen Albums „As Above, So Below“ in den Bann gezogen hatten. Die Truppe rund um die beiden Gründer Noemie Marie (Gesang) und Adrien Djouadou (Gitarre) ziehen einem mit ihrem Symphonic Metal rein in ihre Welt und begeisterten mich damals ungemein! Die Rezi dazu findet ihr natürlich hier bei uns.
Jetzt knapp 1 Jahr später gibt es endlich neues Futter für so Fans wie mich, und zwar mit dem neuem Album „The Triumph of Metal“.
Dieses basiert lyrisch auf dem Alchemie Buch von Basile Valentin „The Triumphal Chariot of Antimony“ und lädt ein zu einer Reise zwischen der Weisheit der europäischen Alchemie und der Kraft der Natur.
Interessanter Titel dann für so ein Album, aber man wird sich schon was dabei gedacht haben : )
Auf jedem Fall macht man musikalisch da weiter wo man aufgehört hat mit dem letzten Album und serviert uns erneut Symphonic Metal der anspruchsvollen Sorte mit orchestralen und progressiven Elementen.

Mit dem Titeltrack „The Triumph of Metal” steigen wir direkt ins neue Album ein. Ein Schrei von Noemie und erstmal sind die Instrumente am Drücker. Der Titeltrack direkt zu Beginn zeigt sofort, dass man sich im Vergleich zum Debüt nochmal ordentlich gesteigert hat. Und das in allen Belangen! Sei es gesanglich, also auch vom Songwriting her. Hier wird dem geneigten Fan definitiv einiges geboten. Aber Vorsicht, nichts zum nebenbei hören. Hier gibt es viel zu entdecken.
„Polymorphia” ist dann etwas langsamer und epischer angelehnt, kann auf über 6 Minuten aber komplett begeistern und überzeugen.
Bei „The Scales of Rebis” mixt man dann noch eine ordentliche Spur Modern Metal mit rein was zeigt das die Band auch offen gegenüber anderen Stilen ist. Melodisch kommt man hier auch vor allem im Refrain voll auf den Punkt. Von daher können wir auch hier relativ schnell den Hitcheck dahinter machen!
Ein Zwischenwort zum großartigen Cover. Wunderschön gezeichnet, fast schon wie ein Gemälde zieht, es einen sofort in den Bann und hat auch mich sofort mächtig angezogen. Klasse.
Der Albumteiler hört auf den Namen „Midnight“ und besitzt einen ordentlich Schuss Gothic Metal der vor allem in den Strophen gut zur Geltung kommt. Dazwischen thront aber ein Refrain, den man schon nach kurzem nicht mehr aus dem Ohr bekommt.
Zusätzlich gibt es hier interessante Tempo und Stilwechsel, die einen absolut aufhorchen lassen!
Die Powerballade des Albums hört dann auf den Namen „The City of Tears“. Hier schafft man es dem Hörer eine tolle Atmosphäre und orchestrale Ergriffenheit zu vermitteln das es eine wahre Freude ist hier zuzuhören.
Über das etwas mehr in Richtung Symphonic Power Metal schielende „Mind`s Arboretum“ sowie der Folkballade „As my Will to Power is Seen“ geht es zum Abschluss nochmal in eines der Highlights der Scheibe.
Mit dem über 11 minütigen „A Song of Blood and Steel” welches die Geschichte der Samurai Tomoe Gozen erzählt, dass musikalisch auch an Soundtracks von so Filmen wie „Tiger & Dragon“ oder „Hero“ erinnert. Symphonic Power Metal der Oberklasse wird hier geboten wo die Band nochmal zur absoluten Hochleistung auffährt und alle Register zieht!

Wow! Schon das Debütalbum gefiel mir ausgesprochen gut! Mit dem neuen Album legt die Band aber nochmal eine Schippe drauf und steigert sich nochmal eigentlich in allen Belangen, was man gar nicht für möglich gehalten hätte nach dem schon geilen Debüt.
Und wenn man hier bedenkt das das alles in Eigenregie passiert und kein großes Label dahinter steht muss man da noch viel mehr den Hut vorziehen!
Aber auch hier heißt es wieder, gehobener Symphonic Metal der nicht zum mal nebenbei hören geeignet ist, sondern ordentlich Aufmerksamkeit erfordert.
Dann aber zeigen die neuen Kompositionen ihre gesamte Stärke und gehören definitiv jetzt schon zu den absoluten Highlights in diesem Jahr in diesem Genre!
Holt euch am besten dieses Sahneteil direkt über die Bandcamp Seite der Band!

Julian

 

HARTLIGHT – As Above, So Below

Trackliste:

01. As Above, So Below
02. That Which Stagnates is a Liar
03. The Land of the Star
04. Bound to Eternity
05. Let the Fangs Bite
06. The Garden in the Heart
07. And Nature Unfolds once Again
08. All Life Begins in the Dark

 

 

Spielzeit: 49:14 min – Genre: Symphonic Metal – Label: Eigenveröffentlichung – VÖ: 15.03.2024 – Page: www.hartlight.fr

 

HARTLIGHT ist eine Empfehlung meines Freundes Markus von unserem Partner Metal Message. Und das, was Markus empfiehlt, ist meistens ordentlich! So auch dieses Mal, vorweggesagt!
Symphonic Power Metal der anspruchsvollen Art haben wir hier. Die Band kommt aus Frankreich und wurde von dem Paar Noemie Marie (Gesang) und Adrien Djouadou (Gitarre) gegründet.
2022 veröffentlichte man die erste EP „From Midland and Beyond“ und 2023 machte man sich daran das erste komplette Album aufzunehmen was nun in Form des Konzeptalbums über Alchemie und Magie „As Above, So Below“ vorliegt.
Auf dem Album sind auch die neuen Bandmitglieder Adrien Guingal (Gitarre) und Pierre D`Astora bzw. nun Guilaume Remih (Schlagzeug) zu hören.

Gestartet wird das Album direkt mit dem Titeltrack „As Above, So Below“. Eine tolle, orientalisch angehauchte, Orchestrierung empfängt uns direkt und nach kurzem ist man voll drin im ersten Symphonic Meisterwerk dieser Platte!
Denn was uns im Laufe, der über 6 Minuten hier präsentiert wird, ist astreiner, abwechslungsreicher und melodischer Symphonic Metal wo direkt mal ins oberste Qualitätsregal gegriffen wird.
Der Gesang von Fronterin Noemie ist in einem angenehmen Bereich und ist auch weit entfernt von dem üblichen opernhaften Ansatz, den man meistens im Genre begegnet. Sie besitzt aber auch genug Kraft, um richtig nach vorne zu gehen und gegen die Bombast Orchestrierung zu bestehen!
Etwas flotter und mit einem ordentlichen Groove ausgestattet begeistert dann das anschließende „That Wich Stagnates is a Liar“ welches ebenfalls wieder schön melodisch und dadurch eingängig gehalten ist.
Hier gibt es als gesanglichen Gegenpart auch mal ein paar Growls auf die Ohren, die schön dezent das Ganze aufpeppen.
Eher nach Melodic Metal tönt dann „The Land of the Star“. Was aber gar nichts Schlimmes ist, sondern eine schöne Verschnaufpause nach den vorherigen Symphonic Bombast Brocken! Läuft ebenfalls wunderbar in die Gehörgänge das Stück.
Genau in der Mitte des Albums ist dann das erdige, erneut überlange „Bound to Eternity“ platziert welches auch in Ordnung geht, aber im Vergleich zu den vorherigen Nummern doch den Kürzeren zieht.
Das bügelt „Let he Fangs Bite“ aber schnell wieder aus, hier geht es eher wieder in die Bombast Symphonic Metal Richtung und erneut ins oberste Qualitätsregal, mega Song!
Beim anschließenden „The Garden in the Heart“ haben wir die Powerballade des Albums wo es weiblichen und männlichen Wechselgesang auf die Ohren gibt und ansonsten atmosphärisch fett aufgefahren wird.
Und auch bei den letzten beiden Songs „And Nature Unfolds once Again“ sowie beim über 9 Minuten langen „All Life Begins in the Dark“ weiß man ebenfalls zu überzeugen und steht den bisherigen Hits in Nichts nach!

Wie schon angeteasert sind HARTLIGHT einer DER bisherigen (Underground) Überraschungen für mich in diesem Jahr im Symphonic Metal Bereich!
Anspruchsvoll und toll umgesetzt fressen sich der Großteil der Songs in die Gehörgänge und bleiben da lange haften.
Die Band hat viel Zeit in die Songs investiert, was man an jeder Ecke merkt!
Absolute Kaufempfehlung für die geneigte Fanschaar, aber nichts zum nebenbei hören.
Eine Band und Album die auf jeden Fall viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat, danke Markus für den Tipp! : )

Julian