01. The Turn of a Page
02. Never Stop Believing
03. Guardians of the Kingdom
04. Memories of OId
05. Fly Away Together
06. After the Storm
07. Fire in the Night
08. Life Begins Again
09. End of the Tunnel
10. Rebirth: An Epilogue
11. Journey to the Stars
12. Some Day Soon (CD Bonus Track)
Spielzeit: 55:36 min – Genre: Symphonic Power Metal – Label: Limb Music – VÖ: 24.10.2025 – Page: www.facebook.com/memoriesofold
Ganze 5 Jahre hat es gedauert bis die britischen Power Metaller MEMORIES OF OLD einen Nachfolger für ihr Debütalbum „The Zeramin Game“ an den Start bringen. Dieser hört auf den Namen „Never Stop Believing“ und entstand unter schwierigen Umständen.
Da hätten wir zum einen Mal die Corona Pandemie, die uns alle getroffen hat, sowie mehrere Besetzungswechsel, die man auffangen musste.
Gleich zwei Mal musste man den Sänger ersetzen. Erst strich Tommy Johannson aufgrund seiner damaligen Belastung mit SABATON die Segel und dann kam auch dessen Nachfolger Jamie Jordan abhanden.
Somit entdeckte Mastermind Billy Jeffs 2024 mit dem amerikanischen Sänger Noah Simmons ein kleine Undergroundperle der sich im nachhinein als absoluter Glücksgriff entpuppte!
Zusammen mit Keyboarder Anthony Thompson bildet Billy das Rückgrat der 2017 gegründeten Band. Denn auch Bassist Rhys Morgan sowie Gitarrist Wayne Dorman (ONSLAUGHT) sind neu an Bord.
Auf dem neuen Album findet man nach wie vor den symphonischen Power Metal des Debüts der an vielen Ecken weiterentwickelt wurde.
Ob dem so ist, und wie das neue Album nach der langen Entstehungszeit nun klingt, finden wir nun zusammen heraus. Der Cinematic Opener „The „Turn of A Page“ macht einen auf jeden Fall schon mal schön den Mund wässerig.
Der Titeltrack „Never Stop Believing“ empfängt uns dann direkt als Nächstes. Der neue Sänger Noah klingt gut, ist im angenehmen Bereich unterwegs und passt gut zum Symphonic Power Metal Sound der Band.
Der Song an sich ist eine typisches MOO Nummer geworden die schön an das Debütalbum anknüpft so das man sich direkt heimisch fühlt.
Das anschließende „Guardians of the Kingdom” und der Bandtitelttrack “Memories of Old” gehören zu den besten Tracks des Albums. Ersterer hat einen wunderschönen Chorus und der Zweite ist einfach ein schöner Stampfer der etwas mehr Härte als gewohnt zu bieten hat aber trotzdem wunderbar melodisch und eingängig aus den Boxen kommt, sehr schön!
Im Mittelteil der Scheibe erwarten uns dann das knackige “Fly Away Together”, das abwechslungsreiche “After the Storm” und der symphonische Leckerbissen “Fire in the Night”.
Über die Powerballade “Life Begins Again” geht es dann in das letzte Drittel der Scheibe.
Hier haben wir mit “End of the Tunnel” sowie dem abschließenden “Journey to the Stars” zwei weiter Symphonic Power Metalperlen die Fans der Band sowie der Mucke direkt in den Bann ziehen sollten.
Das sich dazwischen “Rebirth: An Epilogue” ist nur ein Zwischenstück und für die Geschichte interessant.
Der CD Bonus Song “Some Day Soon” liegt mir leider nicht zur Rezension vor.
Ganz klar, wie auch schon beim Debütalbum muss man sich komplett auf die Musik von MOO sowie das komplette Konzept außen rum einlassen. Sonst rauschen die Songs nur so an einem vorbei und man verpasst die ein oder andere Nuance.
Daher ist auch das zweite Album nichts für mal eben nebenbei hören! Für mich sind die Songs aber etwas packender und kompakter, was der Band gut zu Gesicht steht und von daher gibt es auch eine Steigerung in Verbindung zum Debüt was auch in einer etwas bessere Benotung mündet.
Klare Kaufempfehlung also für die passende Zielgruppe!
Julian















