TIMLESS RAGE – Untold

Trackliste:

01. Far From Home
02. Disunity
03. Untold
04. Resurrection
05. Ocean Twilight
06. Piece of Heaven
07. Elements
08. Warrior

 

 

Spielzeit: 43:47 min – Genre: Symphonic Power Metal – Label: Metalapolis Records – VÖ: 25.02.2022 – Page: www.timeless-rage.de

 

Nach SILVERLANE kommt mit TIMELESS RAGE die nächste Kombo die ich schon in den ewigen Jagdgründen vermutete und mich nun eines Besseren belehrt!
Die Truppe veröffentlichte 2012 die Debüt EP „Forecast“ und nach einigen, sehr ordentlichen Liveauftritten verschwand man von der Bildfläche was einige Gründe hatte unter anderem, wie so oft, viele personelle.
Nun ist man aber wieder zurück auf der Bildfläche und es ist einiges neu!
Da hätten wir zuerst natürlich das Fulllenght Debütalbum „Untold“, dann mit Metalapolis Records ein neues Label und die wichtigeste neue Personalie ist vermutlich der neue Sänger Frank Breuninger der einigen von der Band DARK SKY bekannt sein dürfte!
Was sich nicht geändert hat ist die musikalische Ausrichtung, die ist nach wie vor im Symphonic Metalbereich angesiedelt.
Ich war sehr gespannt auf das neue Album, da ich damals auch schon die EP auf dem Rezensionstisch hatte.

Gestartet wird das neue Album mit dem Opener „Far From Home“ welches mit einer kurzen Einleitung beginnt. Der neue Sänger Frank setzt ein und er ist hier wesentlich rauer unterwegs als bei seiner Stammkombo. Passt auf jeden Fall gut zur Mucke würde ich sagen!
Die Nummer an sich ist ein Midtempo Symphonic Power Metalsong der gut ins Ohr geht und direkt zu gefallen weiß.
Mit „Disunity“ kann man dann gut anschließen bevor bei „Untold“ die Melodic und vor allem die Eingängigkeit super im Vordergrund stehen. Ein starker Track!
Man merkt die Truppe läuft so langsam gut warm!
Der Mittelteil ist dann mit dem etwas epischeren „Ressurection“ und der epischen Powerballade „Ocean Twilight“ auch bestens besetzt. Hier zeigt sich das es echt tragisch gewesen wäre, wenn die Band von der Bildfläche verschwunden wäre, sehr schade!
Bei „nur“ 8 Songs geht es so langsam schon auf das Ende der Scheibe zu, zuvor haben wir aber mit dem härteren „Piece of Heaven“ und dem abschließenden „Warrior“ nochmal zwei echte Glanzpunkte der Scheibe!

Das neue, längst überfällige Album von TIMELESS RAGE ist sehr ordentlichen gelungen muss ich sagen! Eine interessante Mischung aus Symphonic und Power Metal die einige starke Songs hervorbringt.
Auch der neue Sänger Frank passt sehr gut zur Band und zur Mucke und man darf gespannt sein, wie man jetzt nachlegt!
Auf jeden Fall ein zu empfehlendes zweites Werk der Band welches zeigt was man drauf hat und welches hoffentlich einige Anhänger finden wird.

Julian

 

TIMELESS RAGE – Forecast

Band: Timeless Rage
Album: Forecast
Spielzeit: 18:05 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: Mai 2013
Homepage: www.timeless-rage.de

Aus dem schönen Städtchen Schwenningen kommt vielleicht DER nächste Symphonic Metal Durchstarter Deutschlands. TIMELESS RAGE sind sechs Musiker die sich nun zusammengefunden haben und uns dieser Tage mit ihrer ersten EP „Forecast“ beehren.
Bevor man aber zur aktuellen Formation und Sound kam galt es eine lange Experimentierphase durchzustehen. Denn die Gründerväter Sebastian Kunze (Gitarre) und Klaus Buchfink (Schlagzeug) probierten sich in einigen Metalsparten aus bis man schließlich 2012 den „richtigen Weg“ fand und auch das richtige Personal um diesen Weg zu gehen.
Da hätten wir Michel Blenk (Gitarre), Anna Keil( Keyboard, vorher am Bass tätig), Falko Wegner (Gesang) und Simon Korherr (Bass),
Die sechs überzeugen auf ihrer ersten EP mit abwechslungsreichen Songs, melodischen Gitarrenpassagen, aufwendigen Keyboards und einem kristallklaren Gesang, soweit tönt zumindestens die Promosheetansage und wir werden jetzt mal zusammen den Wahrheitsgehalt dieser Aussage überprüfen.
Gestartet wird die EP direkt mit dem Titelsong „Forecast“. Zweistimmige Gitarren erwarten uns direkt zum Einstieg bevor mit zarten Keyboardklängen und den sehr angenehmen, aber dennoch kraftvollen, Gesang von Falko fortgefahren wird. Hier gibt es musikalisch viel zu entdecken, das Ganze bleibt aber trotzdem kompakt genug um sich gut ins Gedächtnis zu spielen. Hier gehen auf jeden Fall beide Daumen nach oben!
Mit interessanten Keyboardklängen startet man bei „Beg us for Die“. Rythmisch ist die Nummer auf jeden Fall schon mal ganz anderes als der Vorgängersong. Klingt im Laufe des Songs irgendwie ein wenig nach Pirate Metal : – ), dazu tragen auch die mehrstimmigen Gesangsparts bei. Den Einstiegssong fand ich auf jeden Fall stärker, aber man zeigt hier ganz eindeutig wie vielseitig man sein kann.
Mit der sehr atmosphärischen Nummern „Breathless“ geht es weiter. Hier wird durch den sanften Einstieg ordentlich Stimmung erzeugt bevor die knallharten Gitarrenriffs das Zepter übernehmen. Hier wandelt man auf jeden Fall wieder eindeutig auf den Spuren des Openers und die Nummer schafft es ohne Probleme sich in den Gehörgängen festzusetzen. Schick, schick muss ich sagen.
Und schon sind wir beim letzten Song der EP gelandet. Bei „Dreams of Desert“ ist man fast schon ein wenig progressiv unterwegs. Hier fällt auch nochmal ganz deutlich der große Raum auf den das Keyboard bekommt. Ansonsten gibt es hier aber nicht viel zu meckern, ein mehr als ordentlicher Song zum Abschluss.

Anspieltipps:

Bei nur vier Songs natürlich schwierig, ich würde aber sagen “Forecast” und “Breathless” drängen sich hier quasi hervor.

Fazit :

Die Debüt EP von TIMELESS RAGE braucht definitiv ein paar Durchläufe um ihre ganze Klasse zu zeigen. Mit einmal schnell rein hören ist es hier definitiv nicht getan! Die junge Truppe zeigt sich auf jeden Fall gut eingespielt und überzeugt mit einem absolut ausgefeilten Songwriting. Sänger Falko überzeugt mit seinem klaren, kraftvollen Gesang und ich bin schon sehr auf das erste “richtige” Album der Band gespannt!
Etwas gewöhnungsbedürftig ist mit Sicherheit das Keyboard welches hier viel Raum bekommt und einigen Metalheads vielleicht dadurch negativ aufstoßen könnte. Ich persönlich finde das aber gut, für die Art Mucke genau ist es genau die richtige Dosis!
In der Summe landen wir bei vier Songs bei einer soliden bis starken Gesamtleistung und ich kann jedem Symphonic Metalhead die EP ans Herz legen, lauscht einfach mal rein, ich denke ihr werdet nicht enttäuscht sein!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Forecast
02. Beg us for Die
03. Breathless
04. Dreams of Desert


Julian