NIVIANE – Queen Of Phantoms

Trackliste:

01. Queen Of Phantoms
02. 12 BC Legions
03. 12 BC Germania
04. Beacon In The Darkness
05. Some Wounds… Never Heal
06. All Debts Repaid
07. Tomorrow’s A New Day
08. Event Horizon
09. Our Maze
10. Gunslingers & Graves
11. Under Black Flags

Spielzeit: 58:04 min – Genre: US Power Metal – Label: Rockshots Records – VÖ: 07.03.2025 – Page: www.facebook.com/nivianemetal

 

Album Nummer drei der Power-Metal-Amerikaner von NIVIANE ist draußen und will gehört werden. Tun wir ihm den Gefallen! Seit 2025 gibt es die Truppe schon, jetzt mit dem frisch veröffentlichten „Queen Of Phantoms“, und auf dem Programm steht US Power Metal. Also nicht schlicht Power Metal aus den US, sondern die explizit USige Version des Genres.
Produktionstechnisch ist das Ding ziemlich stabil. Knallt gut, alles hörbar, was gehört werden muss – bis auf die Orchester-Elemente und vielleicht auch Synthesizer. Im Ernst, mit Aaron Robitsch hat man dafür einen eigenen Mann und dreht ihn dann – bis auf die gelegentlichen okay hörbaren Glöckchen-Synthesizer – so sehr in den Hintergrund, dass man teils wirklich sehr konzentriert sein und dazu ein bisschen raten muss, wenn man sagen will, ob da gerade Orchester im Hintergrund ist. Entweder hörbar oder gar nicht, aber in dieser Form bringt es keinem was.
Sänger Norman Skinner kann so einige Arten von Vocals (unklar, DIRKSCHNEIDERig, rau melodisch, clean melodisch, soft melodisch) und präsentiert einen guten Teil davon bereits im ersten Song, der daher etwas zu sehr nach „bisschen von allem“ wirkt. Macht Skinner ansonsten aber gut, auch wenn hin und wieder die Vocals gefühlt einen halben Ton danebenliegen oder nicht so ganz mit den Backing Vocals zusammenkommen wollen. Das ist ja durchaus ein Stilmittel im Sound von US Metal, aber hier schon manchmal etwas drüber, genau wie einige Entscheidungen in melodischer Sache. Beispielsweise wäre der Chorus von „12 BC Germania“ ein astreiner Power-Metal-Chorus, der aber durch die Harmonien unter der Melodie so seltsam kontextualisiert wird, dass ich auch nicht mehr weiß. Ja, auch das passiert in der US-Variante von Power Metal, aber hier sind wir schon echt auf einem gewissen Level.
Aber hey, nach einem etwas gewöhnungsbedürftigen und höhepunktarmen ersten Drittel geht es dann ab „Some Wounds… Never Heal“ entschieden aufwärts. Der Track ist zusammen mit „Event Horizon“ und „Our Maze“ einer der besten auf „Queen Of Phantoms“ und neben diesen aus dem Rest gut herausragenden Dingern gibt es immer noch eine souveräne Anzahl an Songs, die man stabil nebenbei auf der Party oder im Festival-Camp laufen lassen kann.

Fazit:
Nun, NIVIANEs „Queen Of Phantoms“ wird jetzt nicht der nächste US-Metal-Meilenstein, aber wer seinen Metal gerne etwas mehr Star-Spangeled genießt, der kann hier auf jeden Fall mal ein paar Klicks dalassen und wird womöglich Material für die nächste Playlist finden!

Anspieltipps:
„Our Maze“, „Event Horizon“ und „Some Wounds… Never Heal“

Jannis

BLACK & DAMNED – Resurrection

Trackliste:

01. Silence Breaker
02. Ruthless Wrath
03. Red Heavens
04. Bound By The Moon
05. Circle Of Amnesia
06. Injustice
07. Searing Flames
08. Shadows
09. Reborn In Sloitude
10. Navigate Me To The Sun

 

Spielzeit: 43:50 min – Genre: Heavy Metal – Label: RPM / ROAR – VÖ: 14.03.2025 – Page: www.facebook.com/blackanddamned

 

„Aber war ja auch nicht alles schlecht während Corona“ – Stimmt, BLACK & DAMNED haben sich gegründet und bereichern seitdem die deutsche Metalszene mit einer sehr angenehm oldschool klingenden Mischung aus Heavy, Power und Teutonic Metal. Zwei Alben hat das Quintett aus Stuttguard seitdem veröffentlicht; drei, wenn man „Resurrection“ mit einrechnet, das am 14. März offiziell auf die Leute losgelassen wird.
Auch wenn die Band noch nicht lange existiert, besteht sie doch aus Mitgliedern mit Ahnung, Talent und Lebenserfahrung, was bedeutet, dass an der Bedienung der Instrumente und den reibigen Vocals von Roland „Bobbes“ Seidel (nicht das einzige, was bei BLACK & DAMNED an GRAVE DIGGER erinnert) nix auszusetzen ist. Da drauf kommen dann noch, wo nötig, fette Backing Vocals und recht gut klingende Streicher. Ja, die Produktion des Vorgängers war ein Stück besser, etwas definierter und mit weniger lauter Snare und biestigerer Bassdrum, aber fett kann sie die Songs nichtsdestotrotz machen. Was wichtig ist, denn so mancher Song von BLACK & DAMNED legt gegen Ende nochmal gut einen drauf. Durchhören lohnt.
Das war auf den Vorgängeralben so, das ist auch auf „Resurrection“ so. Auch die generell düstere Stimmung, die über dem Album liegt, „bösere“ straightere und melodischere Parts und eine kleine Prise Doom, kennt man so von den Vorgängern.
In Sachen Songwriting hat man hier im Vergleich leider ein wenig eingespart. Ja, viele der Songs haben ihren eigenen Charakter, aber doch etwas weniger ausgeprägt und mit weniger Wow-Momenten als Album #1 und #2 – melodietechnisch ist „Resurrection“ einfach ein bisschen normaler.
Das ist kein Drama. Da gibt es immer noch „Red Heavens“ mit seinem leichten orientalischen Touch und durchgehender Intensivierung, „Bound By The Moon“ mit seinem treibenden Groove und schön moll-lastigen Chorus, „Circle Of Amnesia“ mit seinen Glöckchensynthesizern, den coolen Drumrhythmus bei „Searing Flames“ und das hervorragende Arrangement von „Shadows“, nicht zu vergessen den fetten Endtrack „Navigate Me To The Sun“.
Es gibt nur halt auch die Refrains, die dann doch irgendwann redundant werden, wiederkehrende Schemata wie schnellere Strophen vor im Tempo halbierten Refrains und im Vergleich zu den Vorgängern mehr Melodien, die eher so Durchschnitt sind.
Gewinnen tun bei „Resurrection“ klar die positiven Faktoren, die Platte ist eben einfach nicht die stärkste von BLACK & DAMNED – wobei die Messlatte in der Sache aber auch verdammt hoch liegt.

Fazit:
Ohne Frage ist „Resurrection“ ein starkes Heavy/Power-Metal-Album und für Fans des Genres gibt es darauf eine ganze Menge zu entdecken. Und wer von der Platte nicht komplett abgeholt wird, der gebe einfach mal den ersten beiden BLACK-&-DAMNED-Alben eine Chance!

Anspieltipps:
„Bound By The Moon“, „Shadows“, „Red Heavens“ und „Navigate Me To The Sun“

Jannis

THE VICE – A Great Unrest (EP)

Trackliste:

01. A Great Unrest
02. From The Barricades
03. Tropic Of Coal
04. 1 Sun
05. Welcome The Storm (Z Edit)

 

 

 

 

Spielzeit: 18:51 min – Genre: Dark Metal – Label: Noble Demon – VÖ: 07.03.2025 – Page: www.facebook.com/TheViceOfficial

 

Ist schon spät, also kommt es sehr gelegen, dass „A Great Unrest“ von THE VICE als nächstes auf meiner Liste steht und sich überraschend als EP mit unter 20 Minuten Laufzeit entpuppt (ja, der Redakteur hat offensichtlich keine vorherige Recherche betrieben, Schande über sein Haupt). Sollte also fix gehen. Aber nix da, ich habe Gedanken.
Der zweite Release der Schweden ist knackige fünf Tracks groß, darunter ein Cover und eine rearrangierte Version eines Tracks. Als Dark Metal beschreibt man den Stil, und das passt soweit. Dabei bedient man sich in Teilen auch an Gothic, Post Rock, Modern Metal, Black Metal, Cinematic Music etc., aber erfreulicherweise nicht auf eine Art, die die Sache unrund erscheinen lässt, im Gegenteil. „A Great Unrest“ zieht schlicht in seinen Bann. Gutes Songwriting bereits beim Opener und Titeltrack, dessen redundante kleine Gitarrenline hypnotisches Flair entfaltet und mich beim Brainstorming Begriffe wie unruhig, schön, tragisch und düster auf mein imaginäres Whiteboard (Blackboard, hehe) schreiben lässt. Die Vocals von Rickard (Ja, einfach Rickard) variieren fließend zwischen Growls, Flüstern, klaren und nahezu klaren Vocals, klingt sehr gut, auch auf dem Rest des Albums.
„From The Barricades“ traut sich anschließend einen Snare-getriebenen Build-Up, den man normal eher aus elektronischer Club Music kennt. Das ist innovativ und sehr geil, ebenso der dicht-treibende Chorus mit dem leichten Vocal-Effekt. Krasses Teil für gerade einmal 2,5 Minuten Spieldauer.
„Tropic Of Coal“ macht ebenfalls sein eigenes Ding, weiß gefühlt aber etwas weniger als seine Vorgänger, was es eigentlich (sein) will. Schwächster Song der EP, aber immer noch interessant.
Und dann kommen wir zum MILEY-CYRUS-Cover „1 Sun“. Der Track eignet sich perfekt für ein Cover in diesem Stil, und THE VICE haben die Chance zurecht gesehen und genutzt. Und mit „Welcome The Storm“ gibt es dann die besagte rearrangierte Version eines Tracks vom ersten Album der Band, der ganz ruhig beginnt und sich mit der Zeit wunderbar intensiviert, mit kleinen Cinematic-Einflüssen, starker Gastsängerin (Hallo Linn!) und gut eingestreuten kalkulierten Dissonanzen.
Elemente wie das hallende Piano, kleine elektronische Einsprengsel und etwas mehr Effektarbeit hätten diese EP noch einmal auf ein ganz anderes Level heben können. Ebenso eine etwas bessere Produktion. Schlecht ist sie nicht, wie sie ist, aber Finetuning hätte hier echt nicht geschadet. Aber abgesehen davon ist „A Great Unrest“ ein wirklich vereinnahmendes, unkonventionelles kleines Werk geworden, und ein perfekter meditativ-kraftvoller Absacker für spät abends bei schummerigem Licht!

Fazit:
Ihr habt von dieser Band noch nie gehört, aber für Dark-Metal-Interessenten ist das hier ein echter kleiner Geheimtipp. Wenige Schwächen und wirklich stimmungsvoll, mit weniger als 250 Facebook-Fans. Diese Kombi ist schon ein Grund zum Reinhören. THE VICE sind genau eine dieser spannenden Sachen, die man nur, und nur durch Zufall, im Untergrund findet und dann eine wirklich gute Zeit mit ihnen hat.

Anspieltipps:
Nun, „Tropic Of Coal“ einfach am ehesten nicht.

Jannis

ARION – The Light That Burns The Sky

Trackliste:

01. The Darkest Day
02. The Light That Burns The Sky
03. Like The Phoenix I Will Rise
04. Wings Of Twilight
05. Burning In The Skies
06. From An Ampire To A Fall
07. Wildfire
08. Blasphemous Paradise
09. Black Swan
10. In The Heart Of The Sea
11. Into The Hands Of Fate

Spielzeit: 46:06 min – Genre: Power Metal – Label: Reigning Phoenix Music – VÖ: 28.02.2025 – Page: www.facebook.com/OfficialArion

 

Irgendwie finden ARION in meiner Wahrnehmung immer noch als die Band statt die hinter ihrer stumpfen Produktion ihre Zweitwerks „Life Is Not Beautiful“ ein echt gutes Modern-Power-Metal-Album versteckt haben. Nun, Zeit, diese Wahrnehmung ein für alle Mal zu ändern, denn produktionstechnisch ging schon das folgende „Vultures Die Alone“ in eine wesentlich bessere Richtung, und mit „The Light That Burns The Sky“ ist das nun kein Thema mehr. Die Finnen klingen so gut wie nie (vielleicht mit ein bisschen wenig Dynamik im Sound, aber dafür knallt’s eben) und sind mit ihrem neusten Werk auf einem guten Weg, die Leute mit den BLIND-GUARDIAN-Shirts und die mit den Tunnels in den Ohren harmonisch in der selben Konzert-Crowd zusammenzuführen.
„The Light That Burns The Sky“ ist nicht unbedingt Modern Power Metal, es kombiniert eher Modern Metal mit Power Metal. Fette Orchestersamples und Chöre in großen, mal feierlich düsteren, mal fröhlichen Refrains auf der einen Seite, technisches Instrumenten-Handling, eine für Power-Metal-Verhältnisse etwas überpolierte Stimme und moderner Synthesizereinsatz auf der anderen. Das Melodiewriting pendelt zwischen beiden Untergenres hin und her und an Sounddesign-Elementen hat man nicht gespart.
Also wirklich nicht. Praktisch jeder fettere Part wird von einer Explosion aus, nunja, BAAMMMM!!! eingeleitet. Generell haben ARION ein Faible für kurze Klangakzent-Shots, mit Hörnern, Chor etc., die an geeigneter Stelle einfach mal kurz eine druckvolle Sechzehntelnote raushauen. Das mag den ein oder anderen irgendwann ermüden, aber abgesehen davon und so insgesamt ist „The Light That Burns The Sky“ halt einfach übertrieben fett, hat einiges an guten Ohrwurmmelodien aber auch straighten, trocken-harten Parts zu bieten, ein Mü an Progressivität in den Arrangements, das dann positiv auffällt, wenn man sich dafür interessiert, und insgesamt einfach eine Dreiviertelstunde unterhaltsames, überwältigendes Abgehen.
Die Modi, die man von der Truppe kennt, werden allesamt bedient, ob poppig, dramatisch oder „böse“. Hier findet man keine großen Experimente, aber gefühlt haben ARION ihr Genre einfach noch einmal ein Stück ausgereift, geschliffen und perfektioniert. Waren da so Sachen wie die „unklaren Vocals“ in „Wildfire“ unbedingt nötig? Nein. Aber zum allergrößten Teil ist das Ding wirklich geil geworden, wenn man denn an dieser Kombination aus Modern und Power Metal interessiert ist. Also praktisch dann, wenn man als Power-Metaller weiß, wer Melissa Bonny ist, die bei „Wings Of Twilight“ einen Top-Job als Gastsängerin macht.

Fazit:
ARION 2025 in hervorragender Form! Für Fans der Vorgängeralben eh ein Blindkauf und für jeden mal ein Ohr wert, der mag, wenn es knallt, die Melodien eingängig und Sound und Songwriting modern sind!

Anspieltipps:
„Burning In The Skies“, „Wings Of Twilight“, „Into The Hands Of Fate“ und „The Light That Burns The Sky“

Jannis

MAJESTICA – Power Train

Trackliste:

01. Power Train
02. No Pain, No Gain
03. Battle Cry
04. Megatrue
05. My Epic Dragon
06. Thunder Power
07. A Story In The Night
08. Go Higher
09. Victorious
10. Alliance Anthem

 

Spielzeit: 47:01 min – Genre: Power Metal – Label: Nuclear Blast Records – VÖ: 07.02.2025 – Page: www.facebook.com/Majesticametal

 

Power Metal bei Nuclear Blast – keine Frage, hier kann man mit gewissen Mindesterwartungen rangehen. Es geht um MAJESTICA, die vier Jahre nach ihrem Weihnachtsalbum „A Christmas Carol“ mit einem neuen Album um die Ecke kommen. „Power Train“ heißt das gute Stück, das Musiker-Lineup besteht nach wie vor aus einer illustren Riege von VEONITY-, THERION-, SABATON- und TWILIGHT-FORCE-erfahrenen Leuten, und ihr könnt Euch denken, was das bedeutet.
Korrekt, das bedeutet einmal Power-Metal-Vollbedienung. Es gibt eine äußerst knallend-gute Produktion, aufgenommen im eigenen Studio und gemixt von Jonas Kjellgren, der sonst auch beispielsweise beim Sound von AMORPHIS und SABATON seine Finger im Spiel hatte.
Die Vocals von Tommy ReinXeed passen wunderbar, klassischer Power-Metal-Tenor, der sich auch in ganz hohen Sphären mühelos zurechtfindet. Und natürlich gibt’s dabei eine gute Menge an tendenziell tiefer gehaltenen Chören. Plus Cembalo, Orgel, Orchester, Synthesizer und eine Bierdose. Die Schweden müssen sich trotz ihrer kurzen, erst fünf Jahre währenden Bestehenszeit vor der Konkurrenz nicht mehr verstecken.
Viel Uptempo findet sich auf „Power Train“, dazu der ein oder andere ruhigere Part, etwas Midtempo, und wenn man Glück hat, der eigentlich schnelle aber für das Ende feierlich auf halbe Geschwindigkeit runtergebrochene Chorus, ein verlässlich zündendes Stilmittel.
Und lange nicht das einzige. Die komplette Truppe hat Power Metal einmal durchgespielt und wenn man sie dann zusammensetzt und auf ein Album loslässt, kann man davon ausgehen, dass ein Ergebnis zum Wohlfühlen dabei rauskommt. Verlangt man nach einem Midtempo-Part, kann man davon ausgehen, dass er auch kommt. Wünscht man sich jetzt mal etwas Orchester oder ein knackiges Arpeggio-Synthesizer – bitteschön, hier ist es.
Was „Power Train“ nicht liefert, ist Innovation. Die „Higher, Fire, Desire“-Texte sind so klassisch, wie sie nur sein können, und die Main-Melodie-Komposition weitestgehend auch. Das ist sie normal – wer hätte es gedacht? – auf einem stabilen Niveau, aber die traditionellen Power-Metal-Wendungen sind doch ganz klar das Grundgerüst der Komposition, und beispielsweise bei „Go Higher“ auch mal ein Faktor, der einen durch die Frage ablenkt, wo man diese Chorus-Melodie schonmal gehört hat. In der Dramatik bleibt das aber eher die Ausnahme und genug Songs überzeugen dann doch mit dem eigenen Etwas. Allen voran der mit 6:30 Minuten längste Track „My Epic Dragon“ (subtiler Titel, Jungs), der die komplexeren, musicalesceren Anleihen von MAJESTICA am meisten bedient, und „Victorious“ mit seinem coolen Synth-Riff und dem Ende zum Reinlegen.

Fazit:
Keine großen Überraschungen, aber abgesehen davon alles, was man von einer Band aus Musikern mit diesen Vergangenheiten erwartet. Fett, fröhlich, feierlich und professionell as fuck. Es braucht keinen Musikwissenschaftler, um herauszufinden, warum Nuclear Blast bei den Schweden nicht nein gesagt hat!

Anspieltipps:
„No Pain, No Gain“, „My Epic Dragon“ und „Victorious“

Jannis

BRAINSTORM – Plague Of Rats

Trackliste:

01. Intro
02. Beyond Enemy Lines
03. Garuda (Eater Of Snakes)
04. False Memories
05. The Shepherd Girl (Gitagovinda)
06. Your Soul That Lingers In Me
07. Masquerade Conspiracy
08. From Hell
09. The Dark Of Night
10. Crawling
11. Curtains Fall

Spielzeit: 45:42 min – Genre: Power Metal – Label: Reigning Phoenix Music – VÖ: 28.02.2025 – Page: www.facebook.com/officialbrainstorm

 

Metalfans auf der ganzen Welt sind begeistert: Diese deutsche Power-Metal-Band veröffentlicht ihr 14. Album!

Ja genau, es sind BRAINSTORM, und die sind dankbar zu rezensieren. Wagen wir mal das Experiment und rezensieren los, ohne das Album überhaupt zu kennen.
BRAINSTORM sind wieder da und haben Ihr neustes Album „Plague Of Rats“ im Gepäck. Das bedeutet gewohnte Qualität aus Gerstetten, angefangen beim Sound. Der stammt wieder aus den magischen Fingern von ORDEN OGANs Seeb, ist also bombastisch fett und klar und unterstützt wunderbar den kraftvollen Power-Metal-Sound, den sich das Quintett über die letzten Alben erarbeitet hat. Getragen von Andy B. Francks charismatischen Vocals und vorangetrieben von einer Musikerfraktion, die ihr Handwerk blind beherrscht, gibt „Plague Of Rats“ gewohnt alles, ob in Mitnicken erzwingendem Midtempo oder in Uptempo-Passagen.
Melodisch bedient man kompetent seine ganz eigene Genre-Interpretation, mit straighter-simplen Melodieparts und großen Melodien, insbesondere in den Refrains, wobei von Anfang an zweifelsfrei bestätigt werden kann, dass BRAINSTORM nach wie vor BRAINSTORM sind – aber allermeistens, ohne allzu hart die vorangegangenen Kompositionen zu kopieren. Abgerundet wird das Ganze durch einige Orchesterelemente und…

…jap, hat funktioniert. Stimmt alles so. Nach dem Hören des Albums hier nun ergänzend: BRAINSTORM haben Indien wiederentdeckt und setzen bei einigen Songs traditionelle indische Instrumente oder indisch anmutende Harmoniefolgen ein. Schön für Fans der älteren Werke der Band, in denen das immer mal vorkam, aber nicht dramatisch für die Fans der neueren Werke, da man diese Elemente auf recht wenige Songs des Albums, und dort auch recht sparsam anwendet.
Ansonsten sein gesagt, dass „Garuda“ eh schon kein Wort ist, das ich in einem Chorus mehrfach wiederholen würde, und zwar vor allem dann nicht, wenn man es mal „GarudAAAA“ und mal „GaRUda“ ausspricht.
Kompositorisch ist „Plague Of Rats“ immer stabil, gerne auch mehr als das, bleibt aber in Sachen Wow-Faktor etwas hinter den mächtigen beiden Vorgängern zurück.

Fazit:
Das passiert aber in so wenig dramatischem Maße, dass Fans der Band mit „Plague Of Rats“ einmal mehr ein äußerst starkes Album ihrer Band vorgelegt bekommen, das ihre Wünsche problemlos erfüllt – und Fans von fettem Power Metal mit einer guten Dosis Härte ohnehin. Nicht das beste Album der letzten Zeit von dieser Truppe, aber verdient, gehört zu werden, wie genau genommen jedes ihrer Alben.

Anspieltipps:
„Beyond Enemy Lines“, „Masquerade Conspiracy“ und „The Dark Of Night“

Jannis

DREAM THEATER – Parasomnia

Trackliste:

01. In The Arms Of Morpheus
02. Night Terror
03. A Broken Man
04. Dead Asleep
05. Midnight Messiah
06. Are We Dreaming
07. Bend The Clock
08. The Shadow Man Incident

 

 

Spielzeit: 71:19 min – Genre: Progressive Metal – Label: InsideOutMusic – VÖ: 07.02.2025 – Page: www.facebook.com/dreamtheater

 

Es ist doch immer schön, mit alten Bekannten nach längerer Zeit wieder zusammenzukommen. Es ist umso schöner, wenn diese alten Bekannten James LaBrie, John Petrucci, John Myung, Jordan Rudess und Mike Portnoy heißen und dann einfach mal zusammen ihr erstes gemeinsames DREAM-THEATER-Album seit 2009 rausbringen. Dazu 40jähriges Jubiläum. Alles gute Gründe für „Parasomnia“, das sechzehnte Album der Prog-Metal-Legenden.
Sound von Andy Sneap, da gibt es erwartungsgemäß auch nichts zu meckern. Und jap, die Truppe ist zurück. Über 70 Minuten Spieldauer, zustande kommend unter anderem durch einen dicken 20-minütigen Track am Ende, und all das beinhaltend, was ein ordentliches Prog-Album ausmacht.
Los geht es dementsprechend mit der klassischen Ouvertüre, instrumental gehalten und einige Motive einführend, die uns im Verlauf des Albums noch begegnen werden.
Gar nicht so wenig von „Parasomnia“ ist ziemlich trocken und straight, aber verlässlich tauchen orchestrale Elemente und Synths da auf, wo sie sein müssen. Jordan muss schließlich auch ab und an mal die Fingerchen ausruhen.
Die unkonventionelleren Taktarten nehmen nicht die Überhand, sind aber klar vorhanden, und die eingängigen Melodien sind nicht unbedingt rar gesät, aber auch nicht exzessiv verwendet. Wenn sie kommen, zünden sie zumeist, das Melodiewriting von DREAM THEATER bietet ja generell wenig Grund zur Kritik.
Wiederkehrende Motive über mehrere Songs schweißen die Platte zu einem Gesamtwerk zusammen, ebenso wie die kleinen hörspielartigen Elemente, mit kleinen Gerede- und Sounddesign-Passagen.
Am ehesten stechen auf „Parasomnia“ das vergleichsweise radiokompatible und ruhigere „Bend The Clock“ mit seinem schönen Songwriting hervor, der Endtrack „The Shadow Man Incident“ mit seinem ausufernden Mittelteil und seinem selbstbewusst überlangen 5-minütigen Anfang, und „Midnight Messiah“, der sich erstmal smart hochschraubt, um dann im Refrain auf ganz klassisch Heavy Metal umzuschwenken.
Ansonsten ist „Parasomnia“ ziemlich genau das, was man von einem DREAM-THEATER-Album erwartet: handwerklich einwandfrei, komplex, groß.
Ein übliches Quäntchen musikalische Selbstbefriedigung ist natürlich auch dabei und geht ab und an auf Kosten der Entwicklung einer wirklich tiefergehenden Atmosphäre, die man bei einem solchen Gesamtkunstwerk-Prog-Ding erwarten könnte. Aber das ist Geschmackssache. Minutenlange Soli sind beeindruckend, aber eine Minute weniger Solo und eine Minute mehr richtig reinhauende Komposition haben zumindest auf meine Gefühlswelt einen entscheidenderen Impact. Ist aber auch irgendwie komisch, DREAM THEATER danach zu bewerten.

Fazit:
Weitgehend unangreifbar, an Stellen etwas zu routiniert. Aber der Fan von frickeligem High End Prog Metal nach allen Regeln der Kunst bekommt mit „Parasomnia“ all das, was er sich von einem Album des Genres wünscht!

Anspieltipps:
„A Broken Man“, „Bend The Clock“ und „Midnight Messiah“

Jannis

TALENTSCHMIEDE: Queen Of Distortion

Band:
Queen Of Distortion

Gegründet:
2018

Herkunft:
Braunschweig

Mitglieder:
Tiffany Bailey – Vocals
Torsten Schirmer – Gitarre
Sebastian Eilf – Gitarre
Carsten Bätge – Bass, Backing Vocals
Holger Schilling – Drums

Stil:
Female Fronted Metal

Veröffentlichungen:
2019 – Rising from the Fallen (EP)
2020 – Live from the Fallen (Live-EP, online)
2021 – Checkmate! (Full length CD)
2024 – Cold (Single, Video)

Einflüsse:
80er Metal, Power Metal und Progressive Metal. Eigentlich kommt jeder aus einer etwas anderen Ecke des Metal und bringt seine Einflüsse mit in die Musik.

Was wir die nächsten fünf Jahre erreichen möchten:
Mehr Festivals spielen, mehr Reichweite bekommen, wieder regelmäßig Musik veröffentlichen ohne eine dreijährige Zwangspause.

Was als nächstes kommt:
Studioaufnahmen zum neuen Longplayer fertigstellen und zwei bis drei Videos zum Release veröffentlichen!

Unsere beste Erfahrung bis jetzt:
Dass es auch nach herben Rückschlägen weiter geht und wir erfolgreich mit der neuen Besetzung das Zepter der Queen erneut live präsentieren konnten!

Unser peinlichster Moment:
Wenn man alle Batterien sämtlicher Sender vor dem Gig gewechselt hat – bis auf die im Mikro, das dann prompt ausfällt… ach, peinlich ist eigentlich gar nichts, solange man sich selbst nicht so ernst nimmt.

Mit wem wir gerne ein Bierchen trinken würden und warum:
Da hat jeder seine eigenen Idole, Wünsche und Gründe.

Wenn wir uns eine Band aussuchen könnten, mit der wir auf Tour gehen dürfen:
Mit ein paar alten Recken der 80er wie Saxon oder Priest, oder mit Hammerfall. Oder auch: mit Battle Beast als Female-Fronted-Metal-Package…

Das Beste daran, in einer Band zu spielen:
Man erlebt immer wieder Neues, trifft neue Leute, spielt an neuen Orten… das hält jung.

Das Schlimmste daran, in einer Band zu spielen:
Besetzungswechsel.

Online:
Website: www.queenofdistortion.de
Facebook: www.facebook.com/QueenofDistortion2018
Instagram: www.instagram.com/queenofdistortion

Musik:
Spotify: www.open.spotify.com/intl-de/artist/5jHmF13bD9lq5CrHXGX2Yc?si=-hVle4SDT3ySwKPM6nqybg&nd=1&dlsi=d36a838099ee4eb2
Youtube: www.youtube.com/@queenofdistortion4840

Live-Dates:
26.06.2025 Rock & Metal Days, Oschersleben
01.08.2025 Helmfest, Helmstedt

THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA – Give Us The Moon

Trackliste:

01. Final Call (Intro)
02. Stratus
03. Shooting Velvet
04. Like The Beating Of A Heart
05. Melbourne, May I?
06. Miraculous
07. Paloma
08. Cosmic Tide
09. Give Us The Moon
10. A Paris Point Of View
11. Runaways
12. Way To Spend The Night
13. Stewardess, Empress, Hot Mess (And The Captain Of Pain)

Spielzeit: 50:58 min – Genre: AOR/Classic Rock – Label: Napalm Records – VÖ: 31.01.2025 – Page: www.facebook.com/thenightflightorchestraofficial

 

So ganz gewöhnt man sich möglicherweise nie an den Umstand, dass Mitglieder von SOILWORK und ARCH ENEMY einen als THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA in dieser Zeit alle zwei Jahre mit einem spaßigen AOR/Classic-Rock-Album in gute Laune versetzen. Der Sound des Sextetts aus Schweden ist unverwechselbar (insgesamt ist man zu acht, wenn man die beiden Backing-Sängerinnen einrechnet, die in dem Sinne fester Bestandteil der Band sind), und ebenso der Stil und das Feeling, das die Band mit ihren Alben vermittelt. Flughäfen, Erlebnisse, Affären, Nächte in großen bekannten Städten, 70er- 80er-Atmosphäre im Storytelling und Sound – sind so Bestandteile, aus denen ein großer Regisseur einen Drei-Stunden-Film mit sieben Oscar-Nominierungen machen könnte. Und auch „Give Us The Moon“, Album Nr. 7 der reisefreudigen Truppe, könnte dazu wieder der Soundtrack sein.
Das Intro ist eine Flughafendurchsage (Nein. Doch. Oooh.) und eigentlich steht schon zu diesem Zeitpunkt, spätestens aber ab Beginn des ersten „richtigen“ Songs, fest: TNFO sind wieder da und machen genau das, was sie am besten können. Eingängige Melodien mit eigenem Charakter, schöne Backing Vocals, viele authentisch retro klingende Keyboards, E-Piano, der gewohnte warme Sound, die charakteristischen Vocals von Björn Strid. Dazu die oben genannten Themen und damit ist das Ding schonmal eine sichere Bank.
Der Rest mag Geschmackssache sein. Mir kam das 2017er „Amber Galactic“ als bisheriger Höhepunkt in der Karriere von TNFO vor, nach dem man dann drei Alben korrekt aber routinierter, sich auf die NIGHT-FLIGHT-Formel verlassend, runterproduzierte. Konnte man hören, konnte man aber stattdessen auch „Amber Galactic“ hören. Aber hey, dieses Mal hat es nicht ein oder zwei Jahre bis zum nächsten Album gedauert, sondern knapp 3,5, und da scheint sich in Sachen Songwriting ordentlich was angestaut zu haben. TNFO klangen schon lange nicht mehr so frisch. Klar, immer noch Classic Rock/AOR mit einigen Disco-Elementen, immer noch unverwechselbar TNFO, aber in den Kompositionen und Arrangements steckt wieder richtig Liebe. Viele Songs auf „Give Us The Moon“, die einfach absolut inspiriert klingen, nicht Melodien aus vorherigen Songs (so halb) kopieren, einen klaren eigenen Modus fahren und letztendlich damit bei so einigen Fans der Band einen Platz auf dem Treppchen finden werden. Das sollte dem klassischen Hörer der Band reichen, um der Platte eine Chance zu geben.

Fazit:
Und jedem Freund besagter Genres, der aus welchem Grund auch immer bislang keine Bekanntschaft mit THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA gemacht hat, sei „Give Us The Moon“ wärmstens ans Herz gelegt. Man wird eh nur wenig AOR mit mehr Charakter finden, als diese Band ihn macht, und „Give Us To The Moon“ hat souverän seinen Platz unter ihren besten Alben verdient.

Anspieltipps:
„Paloma“, „Stratus“, „Miraculous“ und „Stewardess, Empress, Hot Mess (And The Captain Of Pain)“

Jannis

DRAGONKNIGHT – Legions

Trackliste:

01. Through Sea And Fire
02. The Legions Of Immortal Dragonlords
03. The Imperator
04. Pirates Bloody Pirates!
05. Defender Of Dragons
06. Storm Bringer
07. Astarte Rise
08. Dead Kings In The Grave
09. Sword Of The Northern Lights
10. The Revelation
11. Return To Atlantis

Spielzeit: 52.20 min – Genre: Power Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 17.01.2025 – Page: www.facebook.com/dragonknightband

 

Es gibt durchaus Gründe zur Vorsicht, wenn man auf eine neue Power-Metal-Band namens DRAGONKNIGHT stößt, deren Mitglieder Lord Gryphon, Lord Kharatos, Lord Solarius, Lord Othrakis und Lord Salo Khan heißen und die Songs beispielsweise „The Legions Of Immortal Dragonlords“ nennen. Dazu noch „für Fans von GLORYHAMMER“ – besteht schon ein Verdacht, wohin die Reise gehen könnte.
Aber aufatmen, das neue Quintett dümpelt nicht in der Fahrwassern der Briten, sondern macht sein eigenes, um einiges humorfreieres Ding.
Das Debütalbum „Legions“ von DRAGONKNIGHT ist symphonischer Power Metal der ganz fetten Sorte und überzeugt davon bereits beim Intro. Das ist rein orchestral und klingt verdammt hochwertig, sowohl hinsichtlich der Sounds als auch der Arrangements. Kein orchestrales Intro, weil man das halt so macht, sondern eines, weil man dafür auch eine geile Komposition im Ärmel hat.
Und das bleibt Sache auf „Legions“. Die Platte klingt saugut und wird insbesondere durch das Orchester-Programming noch einmal hart aufgewertet. So viel Liebe zum Detail steckt hinter den teils sehr fetten Arrangements, die stets geschmackvoll ein- und umgesetzt werden. Damit stützt man eine ohnehin schon starke Truppe an Musikern. Von Vocals über Drums bis hin zu Gitarre und Bass macht hier jeder einen Top-Job.
Musikalisch ist man ebenfalls stabil unterwegs. „Legions“ ist Wohlfühlmusik für Genrefans mit ordentlich Druck im Kessel und liefert Power in Mid- wie in Uptempo-Momenten. Ruhige Momente darf es auch geben, die nicht zu kitschig ausfallen, dazu folkigere Passagen und große Melodien, plus ein paar straightere Heavy-metallischere.
Charakter-Unterschiede haben die einzelnen Songs zumeist auch zur Genüge. Da hat man mit „Defender Of Dragons“ das ganz dick majestätische Ding mit dem wirklich hervorragenden Prechorus, mit „Storm Bringer“ das simpler-straightere, das dennoch fett werden darf, wenn es sinnvoll ist. „Sword Of The Northern Lights“ ist tendenziell der Partytrack, „Return To Atlantis“ der düstere End-7-Minüter. Umso schöner, wenn es dann noch das ein oder andere wiederkehrende Motiv gibt, das die Songs auf „Legions“ kompositorisch zusammenschweißt.
Der GLORYHAMMER-Faktor tritt am ehesten bei „Dead Kings In The Grave“ („1422 – the world is very cruel Evil slaughter everywhere trying to kill you // Dead kings in the grave I am metal! Glorious victorious“) und „Sword Of The Northern Lights“ zutage, ansonsten verschont man uns aber weitgehend mit dem Comedymodus der Briten, an den ohnehin schwer ranzukommen ist.
In Sachen Melodien ist „Legions“ selten bahnbrechend, aber immer auf korrektem überdurchschnittlichem Niveau unterwegs. Und wo es dann in der Hinsicht mal etwas mehr standard wird, weiß die Orchestrierung das Entertainment-Level nichtsdestotrotz weit oben zu halten.

Fazit:
Power-Metal-Fans haben mit DRAGONKNIGHT eine neue Band, die 2000er/2010er Power Metal in 2025er Fettheit liefert. Handwerklich makellos, unterhaltsam, detailreich, knallend – von dieser Band werden wir zurecht noch jede Menge zu hören bekommen!

Anspieltipps:
„Defenders Of Dragons“, „Storm Bringer“, „The Imperator“ und „Return To Atlantis“

Jannis