AXEL RUDI PELL – Risen Symbol

Trackliste:

01. The Resurrection (Intro)
02. Forever Strong
03. Guardian Angel
04. Immigrant Song x LZ Cover
05. Darkest Hour
06. Ankhaia x LZ Song
07. Hell`s On Fire
08. Crying in Pain
09. Right on Track
10. Taken by Storm

 

Spielzeit: 57:17 min – Genre: Melodic Rock/Metal – Label: Steamhammer/SPV – VÖ: 14.06.2024 – Page: www.axel-rudi-pell.de

 

21. Studioalben und kein bisschen leise! Die Rede ist natürlich von AXEL RUDI PELL und seinen Mannen die dieser Tage logischerweise dann ihr 22. Album mit dem Titel „Risen Symbol“ in die Läden hieven.
Personell seit x Jahren unverändert geht die Band auf „Risen Symbol“ ihrem typischen Sound nach, aber immer mal wieder scheinen auch die Einflüsse von LED ZEPPLIN oder BLACK SABBATH durch, so Mastermind Axel in den Vorabinfos.
Bevor wir herausfinden, wie das genau klingt, sei noch das tolle Cover erwähnt, welches von Axel selbst stammt und, Kenner werden das bemerkt haben, sich am Album „Black Moon Pyramid“ orientiert.

Mit „The Resurrection“ erwartet uns das obligatorische Intro bevor uns mit „Forever Strong“ der ersten richtige, neue Song erwartet der auch direkt loslegt wie die Feuerwehr! Flotte, kraftvolle Drums und Bass paaren sich mit den bekannten Riffs von Meister Pell, dazu kommt dann natürlich noch der starke Gesang von Johnny. Ein weitere Midtempo Hit den man hier direkt an den Anfang gesetzt hat, ein sehr starker Einstieg!
„Guardian Angel“ klingt dann doch recht stark nach schon bekannten ARP Songs irgendwie. Ist ganz okay, reißt einen aber nicht komplett vom Hocker.
Bei „Immigrant Song“ handelt es sich um ein tolles Cover des gleichnamigen LED ZEPPELIN Song. Toll umgesetzt, ein schöner Farbtupfer mit geilem Gesang von Johnny der der Urfassung aller Ehre macht.
Eine epische Nummer die ein bisschen an die alten „The Masquerade Ball“ Sachen erinnert ist dann „Darkest Hour“. Tönt auf jeden Fall gut aus den Boxen und lässt einen schön mitgehen.
Die schon genannten LED ZEPPLIN standen dann auch Pate für das folgende „Ankhaia“, es klingt tatsächlich wie ein moderner LZ Song irgendwie. Tolle orientalische Vipes bei diesem 10 Minuten Klopper!
„Hell´s On Fire“ ist dann eine gute Überleitung in das letzte Plattendrittel wo man mit dem Midtemoohrwurm „Right on Track“ sowie dem abschließenden, überlangen und epischen „Taken by Storm“ nochmal richtig punkten kann.

Wenn AXEL RUDI PELL eine neue Platte raus bringen sollte jedem klar sein was einen erwartet, so auch hier! Es gibt wenig Überraschungen auch wenn es einige tolle, noch nicht dagewesene Farbtupfer gibt.
Für mich als Die Hard ARP Fan fehlt mir aber irgendwie das gewisse Etwas oder der absolute Überhit den ich auf den Vorgängeralben immer finden konnte. Ja und ich war sogar irgendwie ein klein wenig enttäuscht nach dem ersten Hören…
Ganz nach oben geht es daher für mich dieses Mal nicht, richtig schlechte Songs sucht man aber auch hier vergebens, daher ist trotzdem noch eine Bewertung im Topbereich fällig, wenn auch etwas geringer als zuletzt.
Klare Kaufempfehlung natürlich für den geneigten Fan, das versteht sich von selbst!

Julian

 

Axxis News

AXXIS

veröffentlichen am 07.06. Titeltrack samt Video aus ihrem neuen und letzten Studioalbum „Coming Home“

Die Premiere von „Coming Home“ ist morgen um 10 Uhr

Das Album erscheint am 12.07.24

Gedreht im Kreis Unna, haben AXXIS mit der Firma Szenenwerk und dem Filmemacher David Hambach versucht, ihre Interpretation eines emotionalen Abschiedsbriefes aus dem Marine Museum Wilhelmshaven umzusetzen.

Die Band erklärt zu dem Song: „Der Seemannsschüler Tjark Evers wurde auf dem Weg nach Hause fälschlicherweise auf einer Sandbank bei Borkum ausgesetzt. Während die Flut kam, nutzte er seine letzten Minuten, um diesen Abschiedsbrief zu schreiben. Über Umwege erfuhren wir über ähnliche Schicksale bei Soldaten, die auf dem Weg nach Hause -sogar nach Ende eines Krieges- starben. Oft kam die Meldung des Kriegsendes nicht rechtzeitig an. Für diese Menschen blieb das „Nach Hause kommen“ eine unerfüllter Traum. Wenn Krieg nicht schon sinnlos ist, so steigen diese Schicksale die Sinnlosigkeit aller Kriege weiter ins Unerträgliche. Und selbst im Jahr 2024 scheint das Thema aktueller denn je zu sein.“

Das Video zu „Coming Home“ sieht man hier: 

und hier kann man den Track haben: https://orcd.co/vder20y

Jäst News

Nachdem JÄST im April die erste Single „Heartlight“ präsentierten, legt die vierköpfige Band nun mit dem zweiten Song nach. Der Titel lautet „In The Thrill Of The Night“, produziert von Axel „Ironfinger“ Ritt im Meadow Studio. Komponiert wurde der Titel von Axel Ritt, die Lyrics stammen von Sängerin Jessica Conte, die auch das Artwork der Single entwarf.

Video „In The Thrill Of The Night“

Wer ist JÄST? Hinter den kraftvollen Melodien und den mitreißenden Vocals steht eine talentierte Gruppe von Musikern: Axel Ritt, bekannt für seine Arbeit mit GRAVE DIGGER und DOMAIN, bringt seine Bariton-Gitarrenkünste ein, während Steven Wussow, Bassist von ORDEN OGAN und DOMAIN, mit seinem markanten Bassspiel die fabelhafte Ergänzung bildet. Timmi Breideband, ehemals bei BONFIRE und FREEDOM CALL, liefert an den Drums die dazugehörige solide Rhythmusgrundlage. Das Herzstück der vierköpfigen Band ist die charismatische Sängerin Jessica Conte, deren beeindruckende Rockstimme dem Sound von JÄST einen ganz eigenen unverwechselbaren Klang verleiht.

Die erste Single „Heartlight“ wurde am 5.4.2024 veröffentlicht.

 

JÄST sind:

Jessica Conte: Lead Vocals, Choir Member,

Axel Ritt: Baritone Guitar, Acoustic Guitar, Choir Member

Steven Wussow: Bass, Choir Member

Tim Breideband: Drums, Choir Member

Lyrics By Jessica Conte

Composition And Arrangement By Axel Ritt

Recorded, Mixed And Mastered By Axel Ritt At Meadow Studios In 2024

Elohria News

ELOHRIA ist eine Deathcore-Band mit Sitz in Salzburg, Österreich. Unser musikalisches Ethos ist eine Fusion verschiedener Genres und individueller künstlerischer Richtungen, die durch die einzigartigen Einflüsse jedes Bandmitglieds miteinander verschmolzen werden. Durch diese gemeinsame Anstrengung streben wir danach, innerhalb des Deathcore-Genres einen frischen und unverwechselbaren Stil zu schaffen.
Unser lyrischer Fokus taucht in die unerzählten Geschichten des Lebens ein und erforscht die Tiefen menschlicher Emotionen und Gedanken, die oft unausgesprochen bleiben. Jeder Text wird mit Emotion und Introspektion verfasst und dient als rohe und eindringliche Reflexion der Komplexität des Daseins. Durch unsere Musik streben wir danach, die verborgenen Schichten der Realität aufzudecken und zu enthüllen, dass nicht alles so ist, wie es auf der Oberfläche erscheint.

Nach zwei Jahren harter Arbeit am Sound und an Konzepten ist es endlich soweit, unsere erste Single erscheint mit 31.05. Wir haben bereits mit unserem Teaser in den sozialen Medien einige Leute neugierig gemacht.

Für Producing, Mixing und Mastering haben wir eng mit Norbert Leitner zusammengearbeitet, um einen professionellen Sound zu gewährleisten. Die Crew von WE BLAME THE EMPIRE hat uns bei einigen Management-Themen den Rücken gestärkt! Mit unserer ersten Single sind wir zuversichtlich, dass wir frischen Wind in die Szene bringen können – und da haben wir noch so einiges mehr in petto.

BLOODORN – Let the Fury Rise

Trackliste:

01. Overture
02. Fear the Coming Wave
03. Under the Secret Sign
04. Rise Up Again
05. Tonight we Fight!
06. God won`t Come
07. Forging the Future
08. Let the Fury Rise
09. Six Wounded Wolves
10. Bloodorn
11. Square Hammer

Spielzeit: 46:05 min – Genre: Power Metal – Label: Reaper Entertainment – VÖ: 24.05.2024 – Page: www.facebook.com/bloodornofficial

 

BLOODORN ist das Power Metal Baby von SIRENIA Gitarrist Nils Courbaron der die Band 2020 während der Corona Pandemie gründete.
Schnell traten SILENT WINTER Sänger Mike Livas, FREEDOM CALL Bassist Francesco Saverio Ferraro und SIRENIA Schlagzeuger Michael Brush der Band bei, nachdem man erste Demos gehört hatte.
Beeinflusst von so Bands wie GAMMA RAY oder BEAST in BLACK schielt man auch immer mal wieder ins extremere Genre rüber, denn die Mucke ist schnell und hart, manchmal sogar brutal!
BLOODORN handelt vom Kampf gegen Unterdrückung, Autorität und Tyrannei, aber auch von düsterer Gothic-Fantasy, Schattenkulten, Krieg, innerer Stärke, Ehre, nordischer Mythologie und sogar einigen Videospiel-Referenzen.

Es wird uns also viel geboten, horchen wir also daher direkt in den Opener „Overture“ rein der, der Titel sagt es schon, nur eine instrumentale Einleitung darstellt.
Direkt im Anschluss zeigt dann „Fear the Coming Waves“ aber was die Stunde geschlagen hat und es wird brachial aufs Power Metal Gaspedal gedrückt. Pfleilschnell und mit ordentlich Gift und Galle im Gesang von Fronter Mike zockt man sich durch die Nummer und man weiß sofort hier geht es heftig zur Sache, keine Zeit für Happy Power Metal!
Richtig auf die Zwölf gibt es dann auch beim anschließenden „Under the Secret Sign“. Die als Einflussbands genannten GAMMA RAY und auch BEAST in BLACK standen hier auf jeden Fall Pate. Melodic Anhänger kommen hier bei aller Härte aber auch nicht zu kurz.
„Rise Up Again“ hat dann etwas mehr Keyboardunterstützung und Epic in Petto und „Tonight we Fight“ geht etwas mehr Richtung Euro Power Metal, mit natürlich der schon gewohnten Härte.
Richtig hart mit Growls wird es dann bei „God won`t Come“, gesanglich bekommt man hier Unterstützung von Nicoletta Rosellini und Raf Pener, und die Nummer ist auf jeden Fall ein echter Farbtupfer im bisher gehörten.
So richtig ruhig wird es aber auch in der Folge nicht, denn mit „Forging the Future“, dem Titeltrack „Let the Fury Rise“ sowie dem geilen, eingängigen und abwechslungsreichen „Six Wounded Wolves“ hat man weitere Hochkaräter in Gepäck!
Bleibt dann noch das Abschlussdoppel aus dem Bandtrack „Bloodorn“ und „Square Hammer“ wo man auch nicht wirklich nachlässt und einen Ohrwurmchorus nach dem anderen rausballert.

Ihr merkt schon, das BLOODORN Debütalbum hat es mir echt angetan! Zu qualitativ hochwertig sind die dort vorhandenen Powermetaldampfhämmer. Und das Dampfhammer ist hier wortwörtlich gemeint. Hier wird richtig aufs Gas gedrückt und keine Zeit verschwendet.
Hart, ja schon quasi aggressiv und kraftvoll ballern die Songs aus den Boxen und Sänger Mike keift und kreischt sich sicher durch alle Tonlagen! Die Melodic kommt aber auch nicht zu kurz.
Wer von Träller Power Metal die Nase voll hat, ist hier genau richtig. Anschnallen und genießen, klare Kaufempfehlung meinerseits!

Julian

 

 

 

SUBFIRE – Samurai

Trackliste:

01. Tides of Alibis
02. Rage of Emotions
03. Samurai
04. Path of the Assassin
05. Iga Land
06. Rise
07. Unbreakable
08. Black Edged Meitu
09. Hunter of Dreams

 

 

Spielzeit: 41:29 min – Genre: Power Metal – Label: Symmetric Records – VÖ: 17.05.2024 – Page: www.facebook.com/subfireofficial

 

Die griechischen Power/Heavy Metaller von SUBFIRE sind mir das erste Mal 2021 mit ihrem Album „Define the Sinner“ über den Weg gelaufen. Die Mischung aus Epic, Heavy und Power Metal gefiel mir damals echt gut und daher war ich sehr gespannt als das neue, zweite Album „Samurai“ der Band angekündigt wurde!
Erneut unter den Produktionsfittichen von Bob Katsionis serviert man uns ein Konzeptalbum, welches von einem Shogun und seine üblen Machenschaften im alten Japan des späten 16. Jahrhunderts berichten. Mit Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR) hat man hier einen bekannten Gastsänger mit an Bord.

Mit dem Opener „Tides of Alibis“ wird das Album eröffnet. Nach einer etwas längeren Einleitung nimmt die epische Nummer inklusive Hymnenchorus Fahrt auf. Hier wird schon mal recht ordentlich gezeigt, dass das letzte Album wahrlich keine Eintagsfliege war sondern sich das ordentliche Niveau hier direkt fortsetzt.
Beim anschließenden „Rage of Emotions“ kommt man dieses Mal recht schnell aus den Puschen. Musikalisch ist man hier immer schön abwechselnd im Heavy und Power Metal unterwegs, vergisst aber zu keiner Zeit die Melodic damit die Nummer gut haften bleibt.
Es folgt der Titeltrack „Samurai“ die die Band wieder von ihrer epischeren Seite zeigt. Ein geiler Chorus ist ebenfalls wieder mit an Bord, von daher kann man auch hier relativ schnell den grünen Hitharken dahinter machen!
Im Mittelteil wird dann eigentlich auch nicht wirklich nachgelassen und das melodische „Path of the Assassin“, das erdige und epische „Iga Land“ sowie das sich schön aufbauende „Rise“ laden zum Mitgehen ein.
Über das knackige „Unbreakable“ geht es in das letzte Drittel der Scheibe wo man dann vor allem mit dem abschließenden Epicknaller „Hunter of Dreams“ wieder ordentlich punkten kann!

SUBFIRE bleiben sich ihrer Linie treu! Man ist genau in der Schnittmenge zwischen Heavy und Power Metal unterwegs, hat häufig einen Schuss Epic mit dabei und auch vom Songwriting her ist man stabil wie auch schon auf der Vorgängerscheibe unterwegs!
Power Metal Freaks bekommen hier auf jeden Fall ein sehr ordentliches Album serviert, den man eine Chance geben sollte und welches genau mit der gleichen Punktezahl wie auch schon der Vorgänger durch die Ziellinie geht.

Julian

 

 

 

CLOVEN HOOF – Heathen Cross

Trackliste:

01. Benediction
02. Redeemer
03. Do what thou Wilt
04. Last Man Standing
05. Darkest before the Dawn
06. Vendetta
07. Curse of the Gypsy
08. Frost and Fire
09. Sabbat Stones
10. The Summoning

 

Spielzeit: 42:18 min – Genre: NWOBHM – Label: High Roller Records – VÖ: 31.05.2024 – Page: www.clovenhoof.net

 

„Age of Steel“ von 2020 war das letzte Album der Jungs von CLOVEN HOOF was sowohl hier bei uns als auch in der Metalwelt für Verzückungen gesorgt hat.
Die NWOBHM Veteranen, die seit 1979 ihr Unwesen treiben haben eine bewegte Vergangenheit hinter sich die mit einigen Besetzungswechseln einherging.
Auch dieses Mal bliebt man nicht vor Veränderungen verschont, ist doch der Sänger George Call der letzten beiden Alben Geschichte und neu an Bord ist niemand geringeres als Harry „The Tyrant“ Conklin!
Und man ist nicht bei Pure Steel Records, die sich übrigens anscheinend leider irgendwie gerade in der Umstrukturierung/Auflösung befinden, unter Vertrag, sondern man ist zurückgekehrt zu High Roller Records.
Mit im Gepäck haben die Jungs ihr neues Album „Heathen Cross“ welches wohl das düsterste und härteste Album der Bandgeschichte ist.
Ebenfalls mit an Bord sind die satanischen Anspielungen des Debütalbums was die alten Fans erfreuen wird.

Na, da ich die Frühwerke nicht kenne war ich sehr gespannt und startete das neue Album also mit dem Opener „Benediction“ der uns aber noch nicht viel zum neuen Album verrät da es nur eine kleine Einleitung ist.
Etwas mehr Aussagekraft hat dann schon das folgende „Redeemer“ welcher schön groovig beginnt. Harry ist bestens, bei sehr hoher, Stimme und drückt den flotten Rocker direkt seinen Stempel auf.
Über einen eingängigen Chorus bahnt sich die Nummer direkt den Weg in die Gehörgänge!
Der Rocker „Do what thou Wilt“ nimmt dann Faden gut auf, ohne groß zu glänzen, ordentlich nach erdigem NWOBHM inklusive eines tollen Chorus tönt dann das anschließenden „Last Man Standing“ und bei „Darkest Before the Dawn“ wird dann wieder etwas mehr aufs Gaspedal getreten, der Chorus ist auch hier wieder erste Sahne.
Klarer Gewinner in dem Dreierpack ist klar, dass epische „Last Man Standing“ für mich, knapp dahinter folgt aber schon „Darkest Before the Dawn“!
Über das etwas unspektakuläre „Vendetta“ geht es in die zweite Albumhälfte.
Hier gibt es dann direkt mit „Curse of the Gypsy“, ordentliche DIO oder BLACK SABBATH Vipes, etwas mehr epischen Tiefgang also, der auf jeden Fall zu einen der besten Tracks des Albums zählt.
„Frost and Fire“ ist dann ebenfalls eine sehr sicherer Metalbank und der abschließende epische Doppelpack „Sabbat Stones“ sowie das geniale „The Summoning“ spielt sich auch direkt in die vorderen Hitplätze hier auf der Scheibe.

Die zweite Hälfte der Scheibe reißt das Ruder auf jeden Fall rum, nach Hälfte eins waren noch nicht so viele Punkte auf der Habenseite für eine Topplatzierung, aber die Band bekommt dann nochmal ihre 2. Luft und überzeugt mit ihrem Mix aus etwas Rock, NWOBHM und Epic Power Metal auf ganzer Linie!
Harry Conklin als Sänger ist natürlich eine absolut sichere Bank, gefällt mir persönlich aber am besten wenn er nicht die absolute Kopfstimme auspackt.
Mit den Jungs von CLOVEN HOOF ist auf jeden Fall wieder, oder immer noch, zu rechnen das Vorgängeralbum zeigte dies schon, hier bestätigt man dieses absolut mit einer kleinen Steigerung.
Klare Kaufempfehlung für Band und Genrefans also!

Julian

 

VHÄLDEMAR – Sanctuary of Death

Trackliste:

01. Devil`s Child
02. Dreambreaker
03. Deathwalker
04. Sanctuary of Death
05. Forevermore
06. Heavy Metal
07. Old King`s Visions (Part VII)
08. Journey to the Unknown
09. Brothers
10. The Rebel`s Law
11. The Last Flame

Spielzeit: 45:54 min – Genre: Power Metal – Label: MDD Records – VÖ: 16.05.2024 – Page: www.vhaldemar.net

 

Seit Ende der 90iger treiben die spanischen Power Metaller von VHÄLDEMAR schon ihr Unwesen in der Szene! Zum ersten Mal richtig aufmerksam bin ich auf die Jungs bei ihrem Album „Against all Kings“ 2017 geworden.
Das letzte Album „Straight to Hell” 2020 habe ich leider verpasst, aber nun ist die Band wieder zurück mit ihrem neuen Album „Sanctuary of Death“ welches ich dieses Mal auf jeden Fall auch meinen Rezensionszettel hatte!
Und wir können uns hier erneut auf allerlei Power Metal Hymnen freuen, so viel sei schon mal vorweggenommen.
Die Band ist seit Jahren personell konstant und eingespielt, das merkt man auch direkt zu Beginn.

An diesem steht nämlich die erste Videosingle „Devil`s Child“. Hier fackeln die Herren nicht lange, sondern drücken das Power Metal Gaspedal direkt durch!
Ein Schuss Epic, ordentlich Power und ein toller mitsingbarer Refrain, das sind die Eckdaten dieses ersten Appetithappens.
Mit dem anschließenden „Dreambreaker“ schlägt man dann eigentlich in genau dieselbe Kerbe.
„Deathwalker“ bietet dann auf jeden Fall etwas mehr Epic und ist auch nicht im Hochgeschwindigkeitssegment der Vorgänger unterwegs. Ein toller Farbtupfer auf jeden Fall!
Der Titeltrack „Sanctuary of Death“ ist dann eigentlich klassischer Power Metal der sich direkt in der Metalbirne festsetzt.
Bislang muss man echt sagen sind alle Songs auf einem ähnlich hohen Niveau. Sehr ordentliche, runde Leistung bislang!
Bei „Forevermore“ haben wir es mit einer Power Ballade erster Güte zu tun, ich kann mir nicht helfen irgendwie hat das Ding sogar ein paar MANOWAR Vipes deren ich mich nicht erwehren kann.
Der Name ist beim nächsten Song Programm, „Heavy Metal“ bahnt sich seinen Weg in die Gehörgänge und bleibt dort gut haften.
Über das epische „Old King´s Vision“, eine Weiterführung der neoklassichen Reise durch die letzten Alben, geht es dann in den letzten Abschnitt der Scheibe, der ebenfalls sehr ordentlich besetzt ist.
Bei „Brothers“ gibt es auf einmal ganz andere Töne, Rockig ist man hier unterwegs, ein paar WHITESNAKE Vipes sind hier auszumachen und ob hier ein anderer Sänger zu hören ist lässt sich auch nicht ganz ausschließen.
Im Anschluss gibt es aber mit „The Rebel`s Law“ wieder das klassische Power Metalbild und mit dem Instrumental „The Last Flame“ wird das Album gut abgerundet.

Ganz klar, Fans der Band und vor allem des Genres kommen hier voll auf ihre Kosten! VHÄLDEMAR enttäuschen zu keiner Zeit und bieten auf ihrem neuen Album wie gewohnt gute Unterhaltung.
Ein paar Farbtupfer sind auch zu verzeichnen, insgesamt bleibt man aber in dem gewohnten Power Metalumfeld.
Somit geht man eigentlich mit den gleichen, ordentlichen Punkten wie schon bei „Against all Kings“ durch die Ziellinie.

Julian

 

 

FM/Czakan im Rockpalast Bochum am 18.04.2024

Im Rahmen ihrer „Old Habits Die Hard“ Tour machten die englischen Melodic Rock Helden von FM am 18 April Halt im Bochumer Rockpalast. Zugleich feiert man das 40jährige Jubiläum ihres Erfolgs-Albums „Indiscreet“. Als Support wurde die deutsche Formation Czakan verpflichtet.

Die Band Czakan, reiste für diesen Gig extra aus dem Schwarzwald an, aber man darf es vorweg nehmen, die Mühe sollte sich auszahlen.
Erst im letzten Jahr feierte man ein hoch gelobtes Comeback mit dem Album „Unreal“.
Demnach war die Setliste bestückt mit Titeln aus beiden Silberlingen. Das Debüt „State Of Confusion“ stammt immerhin aus dem Jahr 1989. Nach gut 45 Minuten werden Czakan, um Sänger Michael Schennach mit viel Applaus verabschiedet. Überzeugender Support-Gig der Schwarzwälder.

Die britischen Melodic Rock Legenden von FM, um ihren Ausnahmesänger Steve Overland, lassen es sich nicht nehmen, bei ihren Tourneen auch ihren deutschen Fans stets einen Besuch abzustatten.
Diesmal führte ihr Weg in den alt-ehrwürdigen Rockpalast-Bochum.
Mit Titeln, wie „Digging Up The Dirt“ und „Tough It Out“, setzten die Briten gleich zu Anfang ein Zeichen. Die Set Liste ist sehr gut aufgestellt, auch mit Songs aus den aktuellen Silberlingen.
Stimmlich brilliert Overland mit jedem Ton. Nach wie vor zählt dieser Frontmann zu den Top Sängern des melodischen Genres. Weitere Klassiker wie „That Girl“ dürfen nicht fehlen.
Der Zugaben-Part besteht aus „Story Of My Life“ und „Other Side Of Midnight“, bevor die Briten am Ende des Gigs mit frenetischem Beifall gefeiert werden.
Nach wie vor stellen FM eine großartige Live-Band dar und man durfte ein tolles Konzert miterleben. Das Fazit fällt am Ende mehr als positiv aus. Ein Besuch eines FM Konzertes lohnt sich immer, beide Daumen hoch.

Text und Bilder: Jörg „Bonne“ Bonszkowski

RIOT V – Mean Streets

Trackliste:

01. Hail to the Warriors
02. Feel the Fire
03. Love Beyond the Grave
04. High Noon
05. Before this Time
06. Higher
07. Mean Streets
08. Open Road
09. Mortal Eyes
10. Lost Dreams
11. Lean Into It
12. No More

Spielzeit: 51:41 min – Genre: Heavy Metal – Label: Atomic Fire Records – VÖ: 10.05.2024 – Page: www.areyoureadytoriot.com

 

DIE Amerikanischen Heavy Metaller RIOT (V) sind 6 Jahre nach ihrem letzten Knaller Album „Armor of Light“ (Rezi hier bei uns) endlich wieder zurück und im Gepäck haben sie ihr neues Album „Mean Streets“. Das gute Stück hat eine lange Reise hinter sich und wurde ein paar Mal verschoben, nun steht es aber in den Startlöchern, um die Bandgeschichte weiterzuschreiben.
Mastermind und Basser Donnie Van Stavern hält das Ruder nach wie vor fest in der Hand, nachdem der Gründer Gitarrist Mark Reale leider 2012 viel zu früh unseren Planeten verlassen hat.
1975 gegründet, also fast 50 Jahre alt, was eine Zahl, bringt man es auf ganze 17! Alben und ganz viele umjubelten Auftritte, z.B. beim ehrwürdigen Castle Donington oder in Wacken.
Seit 2012 ist das Line Up unverändert stabil und besteht aus Sänger Todd Michael Hall, den Gitarristen Mike Flyntz und Nick Lee, Donnie am Bass sowie Frank Gilchriest am Schlagzeug.

Das RIOT ihr Heavy Metalfeuer heiß und hoch lodern lassen merkt man direkt beim Opener „Hail to the Warriors“ der zwar erstmal etwas bedächtig beginnt dann aber relativ schnell Fahrt aufnimmt. Ein flotter Groover der direkt das großartige Niveau der Vorgängerscheibe aufnimmt. Mega Beginn!
Danach folgt die Videosingle „Feel the Fire” der uns ebenfalls mit seinem mächtigen Groove den Staub aus den Boxen bläst und sich direkt metertief in unsere Gehörgänge gräbt.
Richtig episch wird es dann bei „Love Beyond the Grave“ denn durch den interessanten Songaufbau, den satten Groove sowie den Chorus bleibt die Nummer ebenfalls sofort hängen und mausert sich schnell zu einen DER Überhits der Scheibe!
Nach so viel Epic kommt das flotte „High Noon“ ganz Recht. Komplett anders als zu vor ballert das Stück nur so aus den Boxen, was aber bleibt ist die direkte Eingängigkeit der Vorgängersongs.
Der Mittelteil ist dann ebenfalls bestens ausgestattet. Als Highlights sind hier klar, dass epische „Before the Time“, der Titeltrack „Mean Streets“ und das flotte „Mortal Eyes“ zu nennen.
Und schlechte Songs findet man auch im letzten Drittel nicht wirklich, alles ist hier insgesamt auf einem gleichbleibenden hohen Niveau.
Als Rausschmeißer zündet „No More“ nochmal so richtig durch und setzt sich damit auch noch auf die Hitliste!

RIOT (V) fügen mit dem neuen Album ihrer Diskografie ein weiteres Highlight hinzu. Die Band strotz nur so vor Spielfreude und das hört man wirklich in jeder Minute und bei jeder Note!
Eine klasse Gesangleistung, tolles Songwriting und eine Top Produktion. So ist es für den neuen Diskus ein leichtes sich bis in die vordersten Punkteränge vorzuspielen wie auch schon das Vorgängeralbum.
Glasklare Kaufempfehlung also für Band und Genrefans!

Julian