SIGNUM REGIS – Undivided

Trackliste:

01. Daniel`s Prophecy
02. Ministry of Truth
03. Salt of the Earth
04. Interpreter of Dreams
05. Pilgrim Road
06. Servants of the Fallen One
07. Sea of Galillee
08. Prepare for War
09. Undivided
10. Shield my Soul

 

Spielzeit: 50:30 min – Genre: Melodic Metal – Label: Ulterium Records – VÖ: 17.11.2023 – Page: www.signum-regis.com

 

Die Jungs von SIGNUM REGIS rund um Mastermind und Bassist Ronnie König begleiten mich nun auch schon eine ganze Zeit in meinem Schreiberleben. Und irgendwie habe ich die christlichen Melodic Metaller liebgewonnen und mich immer um ihre letzten Studioalben rezitechnisch gekümmert, außerdem kenne ich Ronnie mittlerweile recht gut.
So war es für mich auch klar, dass ich mir ihr neues Album „Undivided“ zu Gemüte führe und euch davon berichte!
Endlich ist das alte Bandlabel Ulterium Records wieder am Start, das ist denke ich die größte Neuerung nimmt man das hinzuziehen eines externes Produzentens mal aus.
Gut, wenn der Produzent Jacob Hansen heißt, ist das doch mal eine kleine Erwähnung wert.
Ansonsten ist aber vieles beim Alten, denn besetzungstechnisch ist Gott sei Dank Ruhe eingekehrt, was ja vor allem auf der Sängerposition nicht immer der Fall war zuletzt, und auch musikalisch ist man wie gewohnt im Melodic Metal mit christlich angehauchten Songs unterwegs.

So, dann starten wir den neuen Diskus mal mit dem Opener „Daniel`s Prophecy“. Dieser legt direkt flott los und besitzt Band und Genretypisch einen ordentlichen Chorus den man schon nach kurzem mitsingen kann.
Ein sehr ordentlicher Einstieg!
Der zweite Song „Ministry of Truth“ legt dann härtetechnisch vor allem in den Strophen eine Schippe drauf und Sänger Jota ist hier schön variabel unterwegs.
Bei „Salt of the Earth” ist man aber wieder astrein im Melodic Metal unterwegs und trifft auch hier sehr zielsicher mit Sicherheit den Geschmack der Fans.
Im Mittelteil können auf jeden Fall, dass abwechslungsreiche „Pilgrim Road“, ebenfalls wieder mit so einem Möderchorus, dass etwas episch angehauchte „Servants of the Fallen“ und das überlange „Prepare for War“, welches schon das letzte Drittel einleitet, überzeugen.
Und dieses ist auch wieder allererste Sahne und der Titeltrack „Undivided“ sowie die Epicbombe „Shield my Soul“ gehören mit zu dem Besten was wir hier auf der Scheibe zu hören bekommen!

Die letzte EP, die ja in der Pandemie entstanden ist, konnte mich absolut nicht überzeugen! Das ist jetzt auf jeden Fall wieder anders und man ist wieder wesentlich zielsicherer und qualitativ hochwertiger unterwegs.
Auch auf der Sängerposition ist man endlich wieder stabil unterwegs, was der Band hörbar guttut!
Ganz in die höchsten Ränge geht es aber noch nicht wieder, dafür kommt man zu spät so richtig in Schwung und die absoluten Hits sind eher in der zweiten Hälfte zu suchen.
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, trotzdem natürlich die klare Kaufempfehlung für den geneigten Fan!

Julian

 

 

 

RIGORIOUS – Night of Retribution

Trackliste:

01. Victoy
02. Lay with Me
03. Iron Wings
04. Fight For Your Lives
05. Brothers Arise
06. Children of the Night
07. Ride Till We Die
08. Behind the Curtains
09. Lost
10. Power of My Sword

 

Spielzeit: 43:29 min – Genre: Power Metal – Label: Metalapolis Records – VÖ: 10.11.2023 – Page: www.facebook.com/rigoriousoffical

 

Eine neue deutsche Power Metalband schickt sich an frischen Wind in das Genre zu blasen!
Die Rede ist von der 2021 gegründeten Truppe RIGORIOUS die nach ihrer ersten EP aus dem Jahre 2022 nun ihr erstes komplettes Album mit dem Titel „Night of Retribution“ auf uns loslassen.
Mir am bekanntesten ist der Sänger Lukas Remus dessen Baritonstimme ich schon auf dem letzten Album seiner anderen Band VISION OF CHOICE (Rezi hier bei uns, unbedingt anchecken) richtig gut fand!
Lyrisch sind wir auf dem Album in der Fantasywelt unterwegs und stilistisch dürften Anhänger von so Bands wie BLIND GUARDIAN, ORDEN OGAN, SABATON oder GRAVE DIGGER hier mal näher hinhorchen.
Und apropos Grabschaufler, der Obergrabschaufler Chris Boltendahl hat das Album produziert und auch einen Gastauftritt auf dem Silberling.

So viel zu den schnöden Vorabinfos, lassen wir jetzt mal die Musik sprechen in Form des Albumopeners „Victory“. Mit ordentlicher Keyboardunterstützung beginnt die Nummer und es entwickelt sich ein flotter Midtemposong.
Fronter Lukas ist wie schon erwähnt schön tief und kraftvoll unterwegs und drückt der Mucke direkt seinen Stempel auf.
Aufgrund des tollen Refrains kann der Opener relativ schnell als absolut gelungen angesehen werden, ein starker Auftakt!
In einem ähnlichen Fahrwasser läuft dann auch „Lay with Me“ bevor man mit dem, schon von der EP bekanntem, „Iron Wings“ erdiger und grooviger unterwegs ist. Ich kann mir nicht helfen aber es kommt irgendwie etwas RUNNING WILD Feeling auf bei dem Track : )
Der Mittelteil wird dann vom episch angehauchten „Brothers Arise“ und dem etwas ruhigeren „Children of the Night“ dominiert. Beides sind absolute Highlights und gehören mit zu den besten Songs auf der Scheibe.
Sehr zackig und sehr keyboardlastig ist dann das anschließnde „Ride Till We Die“ bevor mit „Behind the Curtains“ der Härtegrad inklusive des Gesangs ordentlich nach oben geschraubt wird.
Die Ballade „Lost“ ist dann typischerweise ein Track, wo der Gesang im Mittelpunkt steht, ansonsten ist hier eher Business as usual angesagt.
Mit dem abschließenden „Power of My Sword“ hat man nochmal einen recht ordentlichen Track in der Hinterhand, der zwar nicht übermäßig glänzt aber etwas funkelt.

Für ein Debüt sind RIGORIOUS hier doch sehr ordentlich unterwegs. Es fehlen hier zwar noch die absoluten Überhits um komplett in die oberste Riege vorzudringen, aber insgesamt ist das hier schon eine starke und solide Leistung!
Fans der angesprochenen Bands mit etwas mehr Hang zu Keyboards werden hier auf jeden Fall gut unterhalten werden!

Julian

 

 

 

DOKKEN – Heaven Comes Down

Tracklist

01. Fugitive
02. Gypsy
03. Is It Me Or You?
04. Just Like A Rose
05. I’ll Never Give Up
06. Saving Grace
07. Over The Mountain
08. I Remember
09. Lost In You
10. Santa Fe

 

Spielzeit: 42:02 min – Genre: Melodic Hard Rock– Label: Silver Lining VÖ: 27.10.2022 – Page: https://dokken.net

Der amerikanische Sänger Don Dokken wurde durch Alben wie „Under Lock & Key“ bekannt und galt als einer der Größen im Melodic Hard Rock Sektor.
Zwischenzeitlich wurde es etwas ruhiger um seine Band „Dokken“ auch wenn regelmäßig Alben produziert worden sind. Mit John Levin (Doro) konnte man einen versierten Gitarristen verpflichten, dessen Gitarrenarbeit hier lobend erwähnt werden darf.
Auch das Songwriting überzeugt und kann sich mit Klassikern wie „Unchain The Night“ durchaus vergleichen lassen. Als Beispiel dürfen Titel wie „Fugitive“ oder „Gypsy“ herhalten. Zwar kommt „Heaven Comes Down“ nicht ganz an Klassiker wie „Tooth & Nail“ heran, hinterlässt jedoch viel sehr positive Eindrücke.
Fazit: Gelungenes Comeback von Dokken

 

Bonne

THEOCRACY – Mosaic

Trackliste:

01. Flicker
02. Anonymous
03. Mosaic
04. Sinsidious
05. Return to Dust
06. The Sixth Great Extinction
07. Defied
08. The Greatest Hope
09. Liar, Fool, Or Messiah
10. Red Sea

 

Spielzeit: 66:15 min – Genre: Power Metal – Label: Atomic Fire Records – VÖ: 13.10.2023 – Page: www.theocracymusic.com

 

7 Jahre nach ihrem letzten Album „Ghost Ship“ lassen die Jungs von THEOCRACY auch endlich mal wieder was von sich hören! Die Band um Mastermind und Sänger Matt Smith gehört ja auch zu meinen Alltime Faves und bislang hat man sich von Album zu Album ordentlich gesteigert.
Einiges ist aber neu im Hause THEOCRACY!
Zuerst haben wir das neue Label Atomic Fire Records, dann gibt es den ein oder anderen personellen Neuzugang zu vermelden und zum Abschluss ist man nun nicht mehr ausschließlich im Melodic Metalbereich unterwegs, sondern wandert zwischen Melodic, Power und Progressive Metal hin und her.

Das Alles sind ganz schön viele Neuerung die mich neugierig gemacht haben und von daher startete ich sehr gespannt den Opener „Flicker“.
Ohne viel Einleitung beginnt die Nummer direkt und es entwickelt sich ein flotter Midtempotrack der genau die Mitte zwischen Melodic und Prog Metal abdeckt inklusive eines schönen Chorus.
Ein sehr ordentlicher Einstieg!
Nach dem sehr plötzlichen Ende des Openers schließt direkt „Anonymus“ an und ist von der Machart her eigentlich recht ähnlich zum Opener.
Auch hier haben wir wieder diesen, fast schon bandtypischen, Chorus der 1 A ist und direkt zum Mitsingen einlädt.
Beim Titeltrack „Mosaic“ geht es dann das erste Mal wesentlich progressiver zur Sache und die Nummer ist sehr interessant aufgebaut und bietet einiges zum Entdecken an.
Ein absolut würdiger Titeltrack!
Das anschließende „Sinsidious“ ist dann wesentlich erdiger gehalten und kommt mit ordentlich Schmackes aus den Boxen. Auf jeden Fall wird hier der Power Metal ganz großgeschrieben. Vielleicht eine der härtesten Nummern auf der Platte!
Die Videosingle „Return to Dust” ist dann auch wieder typischer Progressiver Power Metal der über einen hymnischen Chorus verfügt und THEOCRACY in Reinkultur und Höchstleistung zeigt.
Die Hälfte des Albums ist rum und man muss der Band echt ein großes Kompliment machen, kein Song klingt gleich, jeder hat etwas Besonderes, großes Songwriting Können hier!
Das bleibt auch bei „The Sixth Greath Extinction“ so, hier geht es wieder etwas härter zur Sache.
Ordentlich Schmackes mit viel Doublebass besitzt dann auch „Defied“. Hier drückt man das Gaspedal richtig schön durch.
Die obligatorische Ballade erwartet uns dann bei „The Greatest Hope“. Wunderschön und zart gesungen transportiert sie uns direkt in eine andere Welt und lässt uns schön dahin träumen.
Das darauffolgende „Liar, Fool Or Messiah“ ist dann wieder schön melodisch gehalten und kann direkt wieder sofort begeistern. Auch hier haben wir wieder so einen Mörderchorus, der sich schon nach kurzem absolut in den Gehörgängen festsetzt!
Ein absolutes Sahnestückchen haben wir dann noch zum Abschluss der Scheibe. „Red Sea“ ist schlanke 19! Minuten lang, bietet Progressive Power Metal erster Güte und weiß von vorne bis hinten absolut zu überzeugen. Es wird nie langweilig und das muss man über diese Spielzeit erstmal schaffen, geiles Teil!

Wow, wow kann man da nur sagen! THEOCRACY haben uns lange warten lassen, ballern uns aber mit ihrem Comebackalbum „Mosaic“ mal so richtig einen vor den Latz!
Power Metal mit ordentlich Progressive Anteilen ersten Güte wird uns hier geboten, Fans der Band und der Genre werden auf jeden Fall nicht enttäuscht werden.
Im Vergleich zum Vorgängeralbum ist das neue Werk wesentlich komplexer, das heißt auch leider nicht ganz so zugänglich. Man braucht definitiv mehrere Anläufe bis sich alles erschließt und zündet, nix also zum nebenbei hören!
Deswegen ist die Benotung auch etwas niedriger als beim bockstarken Vorgänger (Rezi hier bei uns), aber nach wie vor im absoluten Top Bereich angesiedelt.

Julian

 

 

 

News Speed Limit

Speed Limit liefert eine audiovisuelle Botschaft der Motivation in Form ihres Heavy Metal Videos „Shine Brighter Than The Sun“ + Konzert mit U.D.O. auf der Wildstyle- & Tattoo Messe in Salzburg am 29. Oktober!

In jedem von uns steckt das Potenzial, über den Durchschnitt hinauszugehen, unsere Flügel auszubreiten und unser Bestes zu geben. Das Leben mag seine Hindernisse haben, aber es liegt an uns, nicht einfach nur zufrieden zu sein, sondern stets danach zu streben, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Diese Botschaft der Selbstbestimmung und des Aufstrebens ist das Herzstück von „Shine Brighter Than The Sun“, der neuesten Video- Single der österreichischen Heavy-Metal-Crusaders Speed Limit. Am Freitag, den 27. Oktober, wird diese inspirierende Botschaft via NRT-Records sowohl in Videoform als auch als Single das Licht der Welt erblicken.

 

 

Ausgekoppelt aus ihrem erfolgreichen Album „Cut Along Story Short“, welches am 17. Juni 2023 über NRT-Records veröffentlicht wurde, erstrahlt die neue Single „Shine Brighter Than The Sun“ im gewohnt kraftvollen Glanz für den Speed Limit nicht nur in ihrer Heimatstadt Salzburg bekannt sind. Sie bewegt sich zwischen Heavy Metal und Melodic Metal und legt ihren Fokus auf das Thema Motivation. Das Konzept wird durch die B-Seite „Destiny’s Calling“ weiter vertieft.

Die Videos zu beiden Songs zeigen Live-Aufnahmen von zwei unterschiedlichen Konzerten und unterstreichen die entfesselte Energie von Speed Limit.

Mit „Cut Along Story Short“ dominierten Speed Limit über mehrere Wochen die Top 10 der offiziellen deutschen Metal- & Rock-Charts und erreichten mit dem Album ebenfalls die Top 10 der offiziellen Amazon Sales Charts.

Pünktlich am 27. Oktober 2023 veröffentlichen Speed Limit die zweite „Cut A Long Story Short“- Singleauskopplung „Shine Brighter Than The Sun“, gerade Rechtzeitig, denn zwei Tage später werden sie zusammen mit der Accept-Legende U.D.O. Dem Publikum der Wildstyle & Tattoo-Messe in Salzburg im Rahmen eines Konzertes einheizen

Mit der Single „Shine Brighter Than The Sun“, die am 29. Oktober mit zwei begleitenden Musikvideos erscheint, treten Speed Limit am selben Tag zusammen mit der Accept-Legende U.D.O. auf der Wildstyle- & Tattoo-Messe in Salzburg auf.

Mehr zu Speed Limit im Netz:

https://www.speedlimit.at

Nikolaut Rockfest

Ein Abend – Eine Bühne – Ein Rockfest! – NIKOLAUT Rockfest #11

Wenn Du Dich am Ende eines weiteren, rasanten Jahres mal wieder mit Deinen Freunden und der
Rock-Community treffen willst und ihr Bock auf Livemusik in einzigartiger Atmosphäre habt, dann
gibt es hier die nächste Chance. Die liveste Nikolausparty der Welt steht erneut an.

Coole Drinks, sehr viel Spaß mit grandiosen Rockbands und einfach eine garantiert gute Zeit mit
Gleichgesinnten.

Das sind die Bands zum 11. NIKOLAUT Rockfest – 02. Dezember 2023 in der Weststadthalle Essen:

AUDREY HORNE … die Wikinger kommen! … wer sie noch nie live gesehen hat, der sollte das
schnellstens nachholen, denn was die fünf Norweger live abliefern ist hymnischer HardnHeavy
Rock aus der Champions League! Eine unglaublich energetische Show, inklusive Ausflüge ins
Publikum, jede Menge Humor und natürlich fette Mitsingparts.

DEAD LORD … dieses schwedische Quartett hat auf der Bühne immer richtig Spaß. Wenn durch
gedoppelte Gitarren befeuerter Hardrock der 1970er/80er Jahre über die Bühne brettert und
Sänger Hakim seine Stimme über einen fetten Groove legt, dann ist der Gedanke an Thin Lizzy
nicht weit. Den Ruf als enorm kraftvolle und mitreißende Live-Band die es schnörkellos auf den
Punkt bringt, haben sie sich längst erspielt.

APRIL ART … das Quartett aus Mittelhessen ist melodiös und unverkennbar. Auf der Bühne beweist
die Band ihre Rock Talente: Live-Auftritte bedeuten immer Vollgas. Frontfrau Lisa-Marie Watz, die
mit ihrer charismatisch rauen Stimme bis zur völligen Erschöpfung performt, schafft durch
permanente Kommunikation Nähe zum Publikum. Ein absolutes Liveerlebnis ist garantiert!

DOCTOR VICTOR … drei fulminante Rockmusiker aus Prag sind der so genannte heisseste Scheiß in
Sachen Rock´n Blues! Sie waren handverlesener Opener u.a. für AC️/DC️ und wurden von diversen
Fachleuten und großen Bands mit Anerkennungen nur so überschüttet!

THE DIRTY DENIMS … die Band aus den Niederlanden spielt Hardrock der sofort gute Laune
verbreitet. In Kombination mit Rock ’n Roll und einer Prise Punkrock klingt es nach einer
erfrischenden Mischung aus AC/DC, KISS, Joan Jett, Ramones und The Donnas. Frontfrau Mirjam
liefert das Element mit dem größten Wiedererkennungswert, eine Stimme wie Joan Jett und
Debbie Harry.

In den letzten Jahren mehrfach ausverkauft, ist man dort genau richtig, wenn man auf Livemusik in
den Genres Rock, HardRock und HeavyRock steht.

Jetzt hier Tickets sichern! → https://nikolaut.de/tickets.html

Das ganze Spektakel wird präsentiert von Westenergie.

SKULL&CROSSBONES – Sungazer

Trackliste:

01. Midnight Fyre
02. Sungazer
03. Manhunter
04. The Invisible Man
05. Tyrant`s Rule
06. Nature`s Legacy
07. Inner Self
08. Live Your Dreams
09. The Drowned
10. The Traveller

 

Spielzeit: 46:24 min – Genre: Heavy Metal – Label: Massacre Records – VÖ: 08.09.2023 – Page: http://skullandcrossbones.de/

 

Nach dem etwas unschönen Ende bei STORMWITCH haben sich die ehemaligen Mitglieder Volker Schmietow, Tobi Kipp, Jürgen Wannenwetsch und Marc Oppold zu dieser neuen Kombo SKULL&CROSSBONES zusammengeschlossen.
Ergänzt werden sie durch Sänger Tobi Hübner, der nach dem ein oder anderen Sänger Umweg, nun Bestandteil der Band ist.
Moderner aber bewährter Heavy Metal wird uns auf dem Debüt „Sungazer“ versprochen, schauen wir doch mal ob das soweit zutrifft.

Mit dem Opener „Midnight Fyre“ beginnt das Album nach einer kurzen Einleitung schon recht druckvoll. Sänger Tobi ist bestens bei Stimme, recht hoch unterwegs, bewegt sich aber auch ohne Probleme in der unteren Range.
Der Mitdtempo Track macht Laune ohne die ganz großen Gefühle zu wecken, ein trotzdem ordentlicher Beginn.
Der Titelsong „Sungazer“ geht dann mächtig nach vorne und tönt mit ordentlich Schmackes aus den Boxen. Hier können wir recht schnell den grünen Hithaken dahinter machen.
Toller Song, geiler Gesang, alles geil!
Danach gibt es mit „Manhunter“ und „The Invisible Man“ etwas Standardkost bevor bei „Tyrant`s Rule“ und „Nature`s Legacy“ die Qualitäts- Nadel wieder nach oben zeigt.
„Inner Self“ tönt dann auch mit ordentlich Schmackes aus den Boxen bevor bei „Live Your Dreams“ der Fuß vom Gas genommen wird.
Das harte „The Drowned“ nimmt dann den bekannten musikalischen Pfad wieder auf, bevor „The Traveller“ die Scheibe mit einem kleinen Hit abschließt.

Mit ihrem Debütalbum setzten SKULL&CROSSBONES eine ordentliche Duftmarke die zwar noch nicht der ganz große Wurf geworden ist, aber eine starke Gesamtleistung ist es trotzdem.
Für mehr fehlen hier definitiv noch die Knallersongs und Hits, vieles schwimmt hier eher noch im guten Standard mit.
Aber nicht verzagen, die Basis ist auf jeden Fall da, kein Wunder bei der Erfahrung der beteiligten Mucker!

Julian

 

APOSTOLICA – Animae Haeretica

Trackliste:

01. Animae Haeretica
02. Angel of Smyma
03. Rasputin
04. Black Prophets
05. Gloria
06. Heretics
07. Tomorrow Belongs to Me
08. Fire
09. Veritas
10. Skyfall
11. Rest in a Bed of Roses

Spielzeit: 46:07 min – Genre: Power Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 22.09.2023 – Page: www.facebook.com/Apostolicaband

 

Die Power Metaller APOSTOLICA und ich waren 2021 lange Zeit keine Freunde als sie ihr Debütalbum „Haeretica Ecclesia“ veröffentlicht haben.
Zu sehr klang alles nach einer Kopie von POWERWOLF, WARKINGS, SABATON und Co.
Aber nach und nach fand ich Gefallen an dem Stil der Band und es gab dann doch die ein oder Besonderheit, weswegen eine Review sinnvoll war.
Jetzt steht uns das neue, zweite Album „Animae Haeretica“ ins Haus und so viel sei schon mal gesagt, an ihrer Mucke und Stil ändert die Band nix, aber es wurde ein bisschen was verfeinert!
Nach wie vor weiß man auch nicht wer hinter den Masken steckt, es bleiben dort also auch viele Fragezeichen.

Die Fragezeichen über unseren Köpfen wie gut das neue Album ist versuchen wir jetzt zu löschen und schauen uns deswegen direkt mal dem Opener und Titeltrack „Animae Haeretica“ an. Orgelklänge eröffnen den Song, bevor der raue Gesang einsetzt und wir in einem mystischen Midtempotrack reingezogen werden.
Dieser ist ganz Titelstück würdig recht eingängig und spielt seine Stärken auf jeden Fall im Refrain dann so richtig aus.
Ein recht hymnischer Start.
Das folgende „Angel of Smyma“ ist dann flotter und wartet mit teils mehrstimmigen Gesängen auf was gut passt. Der SABATON Einschlag ist hier ordentlich spürbar, aber das ist ja nichts Neues.
Die Videosingle „Rasputin“ läuft dann ebenfalls sehr ordentlich rein, ist mit seinen Ho Ho Chören aber wenig für den Die Hard Metaller sondern erfreut eher die oben genannten Bandfans.
Das Groovemonster „Black Prophets“ ist dann das erste absolut richtige Highlight der Scheibe! Auch wenn die vorherigen Songs ja auch nicht von schlechten Eltern waren, ist der Chorus hier schon echt geil und fräst die Nummer quasi in die Gehörgänge.
Richtig schöner Bombastmetal wird uns dann beim folgenden „Gloria“ geboten. Der Song geht mächtig nach vorne und schüttelt den Staub aus den Boxen.
„Heretics“ ist dann ähnlich aufgebaut, „Tomorrow Belongs to Me“ geht dann eher in die ruhigere Ecke kann aber mit seinem Schunkelcharme irgendwie überhaupt nicht punkten!
Im letzten Drittel der Scheibe haben wir dann aber noch ein paar Anspieltipps zu vermelden. Besonders gut läuft die Hymne „Skyfall“ und das abschließende abwechslungsreiche und POWERWOLFartige „Rest in a Bed of Roses“ rein.

Auch auf ihrem zweiten Album bedienen sich die Jungs von APOSTOLICA schon ihren gewohnten Methoden, um den großen Überbands des Genres nachzueifern. Man verfeinert den Stil aber schön und verbessert sich vor allem, was die Hitdichte angeht.
So gibt es einen halben Punkt mehr als beim Debüt und nach wie vor die Empfehlung für die geneigte Zielgruppe sich das Ganze mal näher anzuhören!

Julian

 

 

IGNITION – Vengeance

Trackliste:

01. Ignite the Fire
02. The Wounds that cause the Pain
03. Adrenaline
04. Beastmode
05. Kingdom of Lies
06. A New Dawn
07. The Rise
08. Betrayal
09. A Dark Fate
10. We were the Shieldwall
11. The Funeral (CD Bonustrack)
12. The Final Hour

Spielzeit: 50:03 min – Genre: Power Metal – Label: Doc Gator Records – VÖ: 15.09.2023 – Page: www.facebook.com/Ignitionmetalmusic/

 

Vor 3 Jahren lief das letzte Album „Call of the Sirens“ der deutschen Power Metaller IGNITION durch unsere Lauscher!
Nun sind die Jungs aus dem Pott wieder zurück mit ihrem neuen Album „Vengeance“, veröffentlicht über ihr neues Label Doc Gator Records.
Angekündigt wird das neue Album mit „Schluss mit den Vergleichen mit BLIND GUARDIAN oder TRIVIUM“, in diesem Windschatten war die Band bislang unterwegs, wobei ich fand das es das nicht immer ganz traf.
Scheuklappen wurden hier abgesetzt, Einflüsse geöffnet und somit haben wir hier wohl das vielseitigste Album der Bandgeschichte, ohne die typischen Bandtrademarks zu vernachlässigen. Z.b. wird die bekannte Wikingergeschichte aus den letzten Alben fortgesetzt im Song „The Rise“.

So, viele Vorankündigungen und Infos, schauen wir jetzt doch mal was wirklich Masse ist und starten mit dem ersten Song und Opener „Ignite the Fire“ ins neue Album rein. Dieser legt direkt ohne Umschweife los und präsentiert eine sehr spielfreudige Band.
Zu Beginn muss man erstmal schauen, ob man die richtige Platte eingelegt hat, klingt das Ganze doch irgendwie extrem nach BLIND GUARDIAN, auch wegen dem Gesang. Aber im Chorus hat man dann die typischen Bandtrademarks und Knackigkeit, somit Schluss mit den Vergleichen! Wolle man ja auch nicht mehr.
Voll auf die Zwölf, ein geiler Opener der direkt Lust auf mehr macht.
„The Wounds that cause the Pain“ ist dann nicht ganz so eingängig wie der Opener, ist aber trotzdem weit entfernt von einem Ausfall.
„Adrenaline“ ist dann etwas moderner geraten und hat so gar nichts mit den gewohnten Fantasy oder historischen Bezügen zu tun. Ein netter Farbtuper der auch gut ins Ohr geht.
Ordentlich auf die Zwölf geht dann der Groover „Beastmode“ der auch als Vorabsingle ausgekoppelt wurde. Die Nummer könnte live auch ziemlich abgehen glaube ich.
Man hat sich jetzt richtig warm gespielt und fährt nun im Mittelteil so richtig auf!
Das schnelle „Kingdom of Lies“, das abwechslungsreiche „A New Dawn“ oder das klassische, leicht epische „The Rise“. Alles Tracks die man sofort als Anspietipp empfehlen kann.
Über das wieder etwas modernere „Betrayal“ geht es dann ins letzte Drittel wo wir mit „We were the Shieldwall“, dem epischen „The Funeral“ und dem abschließenden „The Final Hour“ weitere Hits parat haben.

Tatsächlich merkt man IGNITION an das sie sich versuchen aus den ewigen Bandvergleichen auf der neuen Scheibe frei zu schwimmen.
Das gelingt ihnen auch ganz gut, man bricht immer mal wieder aus dem bisher gewohnte Power Metal aus und schnuppert in andere Genres rein.
Viele Ausfälle leistet man sich hier nicht, DER absolut überragende Track ist aber auch nicht darunter, so wie auf dem Vorgängeralbum mit „Warrior of the Night“ der Fall war.
Aber schlussendlich landet man bei empfehlenswerten 8,5 Punkten, was ja auch nicht schlecht ist!
Klare Kaufempfehlung also für die Zielgruppe.

Julian

PRIME CREATION – Tell Freedom I Said Hello

Trackliste:

01. Tell Freedom I Said Hello
02. Promised Land
03. Erased
04. State Dominion
05. Fallen
06. Journey Through the Wasteland
07. Receiver of Memory
08. My Last Farewell
09. Into my World
10. Dystopia

 

Spielzeit: 42:32 min – Genre: Heavy Metal – Label: ROAR! – VÖ: 25.08.2023 – Page: www.primcreationband.com

 

PRIME CREATION sind eine der aufstrebenden neuen Metalbands aus Schweden der letzten Jahre! 2017 das erste Mal auf der Bildfläche mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum erschienen kehren sie nun mit ihrem dritten Album „Tell Freedom I Said Hello“ zurück.
Garniert mit etwas Düsternis und Melancholie, ala EVERGREY schafft man es sich ein Alleinstellungsmerkmal zu erschaffen und sich so vom Rest abzuheben.
Das neue Album ist kein Konzeptalbum, jeder Song steht für sich und hat seine eigene Geschicte.
Personell gibt es auch keine Wechsel zu vermelden, somit können wir uns direkt dem neuen Material widmen!

Mit dem Titelstück „Tell Freedom I Said Hello” steigt man in den neuen Diskus ein. Hmm okay der Titelsong ist nur ein überlanges, stimmungsvolles Intro. Na, als Einleitung okay, aber als Titelsong? Nun man wird schon seine Gründe dafür gehabt haben!
Der erste richtige Song „Promised Land“ geht auf jeden Fall direkt ordentlich nach vorne und die tief gestimmten Gitarren liefern direkt wieder diese EVERGREY Feeling, was sich dann noch mit dem Einsetzen des Gesangs von Fronter Esa verstärkt. Ein ordentlicher, melodischer Chorus und ordentliche Schmackes das sind die Glanzpunkte dieses ersten Hits!
In eigentlich genau dieselbe Kerbe, inklusive eines geilen Chorus, schlägt dann das folgende „Erased“.
Das dem Mittelteil einleitenden „State Dominion“ kommt aber irgendwie nur schwer in Fahrt und kann auch nicht komplett zu den bisher gehörten aufschließen.
Mit dem melancholischen „Fallen“ macht man diesen kleinen Ausrutscher etwas wett, richtig ins erste Regal greift man dann aber wieder beim abwechslungsreichen und schön eingängigen „Journey through the Wasteland“.
Die Powerballade „My Last Farewell“ eröffnet dann das letzte Drittel wo man mit dem melodischen Groover „Into my World“ und dem etwas längeren, epischen „Dystopia“ noch zwei sehr ordentliche Tracks in der Hinterhand hat.

PRIME CREATION bleiben sich auf ihrem neuen Album auf jeden Fall treu und das ist absolut gut so! EVERGREY Fans, die auch mal über den Tellerrand hinausschauen wollen finden hier auf jeden Fall ordentliche und solide Kost!
Die absoluten Überhits wie auf den Vorgängeralben fehlen hier vielleicht, insgesamt ist das Album aber auf einem recht ordentlichen Niveau.
Knapp also noch die Kaufempfehlung für die geneigte und interessierte Hörerschaft.

Julian