FREEDOM CALL – M.E.T.A.L

Band: Freedom Call
Album: M.E.T.A.L
Spielzeit: 43:33 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 23.08.2019
Homepage: www.freedom-call.net

Runde Geburtstage stehen bei deutschen Melodic Metal Urgesteinen von FREEDOM CALL ins Haus! 20 jähriges Bestehen und mit dem neuen Album „M.E.T.A.L“ das 10te Album der Band. Wenn das nicht schon alles Grund genug zum ordentlich feiern ist, gibt es auf dem neuen Album eine kurzweilige Rückkehr zu vermelden! Mit Schlagzeuger Daniel Zimmermann tritt der Mitbegründer der Band bei einem Song mal wieder in Erscheinung und das dürfte alle Altfans, so wie mich auch, sehr freuen!
Und es gibt noch mehr Neuigkeiten, das Personal hat sich mal wieder geändert im Hause FREEDOM CALL. Neu dabei sind Basser Francesco Ferraro (VEXILLUM) und Schlagzeuger Timmi Breideband (Ex AT VANCE, BONFIRE).
Keine Neuigkeiten gibt es natürlich beim Bandsound, der ist nach wie vor mit Melodic Metal der fröhlicheren Sorte angesiedelt.
So genug Infos, ab zur Musik und dem Openertrack „111“. Als Altfan fühlt man sich natürlich direkt mal zu Hause, FREEDOM CALL bleiben halt einfach FREEDOM CALL und das ist auch gut so!
Beim Titeltrack“ M.E.T.A.L gibt es dann endlich den lang erwarteten Gastauftritt von Ur Schlagzeuger Dan Zimmermann, welchen man auch im dazugehörigen Video mittlerweile bestaunen kann. Die Nummer ist eine absolute Livegranate und der erste wirklich Hit der Scheibe, weswegen sie natürlich ohne Umwege auf unsere Hitliste wandert.
Das Happy Metalstück „Ace of the Unicorn“ findet sich dann ebenfalls direkt auf der schon angesprochenen Liste wieder genauso wie das eingängige „Fly with Us“ welches vom Stil her auch auf eine der ersten Alben der Band hätte stehen können.
Dazwischen haben wir das epische „Sail Away“ das ebenfalls absolut gelungen ist.
Bei „One Step into Wonderland“ kommen dann ordentlich Popeinflüsse dazu, klingt ein wenig nach dem Soloalbum von Fronter Chris Bale finde ich.
Und auch danach bleibt die Hitdichte sehr hoch, es gibt eigentlich keinen Ausrutscher zu verzeichnen und die Band spielt ihre Erfahrung voll aus und begeistert einen immer wieder direkt auf Anhieb!
Etwas hervorzuheben sind noch die beiden letzten Tracks „Ronin“ und „Sole Survivor“ da man hier wieder absolut ins obere Qualitätsregal greift.

Anspieltipps:

„M.E.T.A.L“, „Ace of the Unicorn“, „Fly with Us“, „Ronin“ und „Sole Survivor“.

Fazit :

Keine Frage FREEDOM CALL bleiben sich nach wie vor absolut treu! Die Fluktuationen in der Band tun den Ganzen keinen Abbruch und man dürfte mit dem neuen Album genau den Nerv der Fans treffen und geht somit, da man auch durchgängig auf einem absolut hohen Niveau agiert, mit der selben erstklassigen Bewertung wie schon beim Vorgängeralbum „Master of Light“ durchs Ziel!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. 111
02. Spirit of Daedalus
03. M.E.T.A.L
04. Ace of the Unicorn
05. Sail Away
06. Fly with Us
07. One Step into Wonderland
08. Days of Glory
09. Wheel of Time
10. Ronin
11. Sole Survivor
12. Emerald Skies (Acoustic Bonus Track)
13. Warriors (Acoustic Bonus Track)

Julian

FREEDOM CALL – Master of Light

freedom-call_master-of-light_smaragd_1500x1500pxBand: Freedom Call
Album: Master Of Light
Spielzeit: 50:07 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV  
Veröffentlichung: 11.11.2016
Homepage: www.freedom-call.net

Die gut geölte Maschine der deutschen Melodic Metaller von FREEDOM CALL läuft seit ein paar Jahren auf Hochtouren! Das beweisen die letzten starken Albumveröffentlichungen. Nun kommt mit Album Nummer 13 eins in die Läden dessen Albumtitel „Master of Light“ treffender nicht sein könnte für die Band. Denn immerhin gelten sie als einer der am fröhlichsten schillerndsten deutschen Bands des Metals. Happy Melodic Metal ist das Stichwort und entweder man liebt die Truppe rund um die Gründungsmitglieder Chris Bay und Ilker Ersin oder man hasst sie! Das wird sich wohl auch mit dem neusten Output nicht ändern.
Das Album entstand unter dem Eindruck der erfolgreichen Tour zur Vorgängerscheibe  „Beyond“ Mastermind Chris Bay meint dazu „Wir sind von den Shows mit einer dermaßen großen Power  zurückgekehrt,  dass  wir  die  neuen  Songs  innerhalb  weniger  Monate komponiert und aufgenommen haben.“
Erneut liegt die größte Stärke von FREEDOM CALL in ihrer Rasanz und enormen Dynamik, ihren großartigen Melodien und hymnischen Refrains, Tendenz steigend: „In Punkto Chöre haben wir diesmal sogar noch einen Zacken draufgelegt“, erklärt wiederum Bay.
Na also, klingt doch nach einer tollen Platte für die FC Fans. Der Opener „Metal is for Everyone“ bietet auf jeden Fall schon mal Happy Metal in Reinkultur! Auch wenn wir hier in der Mitte einen interessanten Break haben, der das Ganze schwermetallisch und stellenweise schon progressiv wirken lässt. Der Happy Metal regiert hier nach wie vor und das ist auch gut so!
Das folgende, schon aus dem Internet bekannte, „Hammer of the Gods“ ist dann FREEDOM CALL pur das wird direkt mit den zu Beginn ertönenden Riffs klar. Ein klasse Chorus den man sofort mitsingen kann und flotte Melodien bilden hier die Grundlage für ein wahres Melodic Metal Feuerwerk.
Bevor wir den Titelsong „Masters of Light“ haben, der stampfend und episch aus den Boxen kommt, folgt mit „A World Beyond“ ein Bindegliedtrack der zwar nicht so stark überzeugen kann wie die bisherigen Nummern, aber gut in die Songreihenfolge und Struktur passt.
Weiter geht die qualitativ hochwertige Fahrt im Mittelteil der Scheibe mit dem Nackenbrecher „King Rise and Fall“, der Halbballade „Cradle of Angels“, dem „Crystal Empire“ Gedächtnissong „Emerald Skies“ sowie dem klassischen „Hail the Legend“. Hier kommt jeder Fan der Band auf seine Kosten und die Jungs zeigen hier auch ab und an ihre schwermetallische, ernstere Seite weit ab vom Happy Metal, die ihnen ebenfalls bestens zu Gesicht steht!
Der letzte Abschnitt wird dann von „Ghost Ballet“ eröffnet welches irgendwie sofort Erinnerungen an eine Party mit swingvollem Tanz weckt. Der Trackt reißt definitiv mit, auch wenn hier die Keyboards sehr stark im Vordergrund stehen, was nicht jedermanns Geschmack sein wird.
Über die klassischen FREEDOM CALL Hymnen „Rock the Nation“ und „Riders in the Sky“, die ebenfalls erstklassig tönen, geht es zum vielleicht poppigsten und kommerziellsten Song der letzten Scheiben, dem abschließenden „High Up“. Und hier finden die Hater der Band wieder alle Elemente für die sie Jungs so verteufeln und der Die Hard Fan alles was er so liebt…Happy Metal in absoluter Perfektion welches so nur FREEDOM CALL hinbekommen!


Anspieltipps:

Die gesamte Platte ist mal wieder sehr stark, greift hin wo ihr wollt alles ist hier absolut empfehlenswert!

Fazit :

Wie schon gesagt findet man auch auf dem neusten Album der Jungs von FREEDOM CALL wieder die typischen Happy Metal Lieder die jedem Altfan sofort die Freudentränen ins Gesicht treiben sollten. Aber man hat auch hörbar an der Härteschraube gedreht und bricht auch das Ein oder Andere Mal aus dem gewohnten Umfeld aus und lugt in die schwermetallisch/progressive Schiene rein.
Das macht das Album sehr abwechslungsreich und bestens hörbar, so das wir hier erneut eine Note im höchsten Bereich vergeben können und müssen!

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Metal is for Everyone
02. Hammer of the Gods
03. A World Beyond
04. Masters of Light
05. Kings Rise and Fall
06. Cradle of Angels
07. Emerald Skies
08. Hail the Legend
09. Ghost Ballet
10. Rock the Nation
11. Riders in the Sky
12. High Up

Julian

FREEDOM CALL – Beyond

Band: Freedom Call
Album: Beyond
Spielzeit: 59:47 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 21.02.2014
Homepage: www.freedom-call.net

Ich weiß, ich weiß. FREEDOM CALL die Happy Metaller der Nation sind nicht jedermanns Geschmack! Ich für meinen Teil gehöre aber seit den Anfangstagen zu den Fans der Band und finde ihre Art zu musizieren einfach sau cool. Man braucht halt auch ein bisschen Fröhlichkeit im düsteren Metalalltag!
Und der Erfolg scheint den Jungs recht zu geben, das letzte Studioalbum „Land of the Crimson Dawn“ wurde von der Presse und den Fans hervorragend angenommen und mittlerweile feiert man ja auch sein fünfzehnjähriges Bandjubiläum. Das schaffen nicht so viele Bands in der heutigen Zeit!
Die Jungs rund um Mastermind Chris Bay haben sich mal wieder etwas runderneuert auf ihrem neuen Album „Beyond“. Am Bass kehrt der Urbasser Ilker Ersin zurück und hinter dem Drumkit nimmt Ramy Ali (IRON MASK, EVIDENCE ONE) Platz der den terminlich ausgelasteten Klaus Sperling ersetzt.
Auch mit „Beyond“ geht man wieder ein bisschen zurück zu den Anfängen ala „Crystal Empire“ oder „Eternity“ zu mindestens wird uns das vollmundig versprochen. Mich als Fan der ersten Stunde freut das natürlich.
So, wie klingt es denn nun wirklich das neue Werk? Der ersten Tracks „Union of the Strong“, „Knights of Taragon“ und „Heart of Warrior“ atmen auf jeden Fall schon mal ganz klar den Geist der Anfangstage. Das Versprechen zu den Anfängen der Band zurück zu kehren, wird also direkt gleich mal in die Tat umgesetzt.
Man merkt auch direkt das das neue Album wieder wesentlich fröhlicher rüber kommt also zum Beispiel das eher düstere „Legend of the Shadowking“ Album.
Über das flotte, melodische „Come On Home“ und dem epischen Titeltrack „Beyond“ geht es dann in den Mittelteil der Scheibe
Und hier lassen die Mannen rund um Chris Bay keinen Deut nach, sei es „Among the Shadows“ oder der genial groovende Doppelpack „Journey into Wonderland“ und „In the Rythm of Light“, alle Songs sind hier erstklassig und fallen beim geneigten Fan auf absolut fruchtbaren Boden!
Und im Anschluss schaffen es die Callers auch noch dieses erstklassige Niveau bis zum Ende der Scheibe zu halten, als glänzende Beispiele seien hier nur „Dance off the Devil“, „Follow your Heart“ oder „Colours of Freedom“ genannt.

Anspieltipps:

Schlechte Tracks muss man hier definitiv mit der Lupe suchen, das ganze Album ist ein einziger Hörgenuss!

Fazit :

JA ich kann den Happy Metallern von FREEDOM CALL einiges abgewinnen und JA ich freue mich auf jedes neue Album der Jungs! Mit der Ankündigung das “Beyond” sich aber eher an den Anfangstagen der Band orientiert haben die Jungs meine Freude und Erwartung ins uferlose steigen lassen.
Nach verklingen des letzten Tons kann ich nur resultieren, das die Mission „Back to the roots“ auf jeden Fall ein voller Erfolg war!
FREEDOM CALL bleiben im fünfzehnten Jahr ihres Bestehens konstant gut und liefern dem geneigten Fan das was sie erwarten.
Punktlandung meine Herren! Geile Scheibe!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Union of the Strong
02. Knights of Taragon
03. Heart of a Warrior
04. Come On Home
05. Beyond
06. Among the Shadows
07. Edge of the Ocean
08. Journey into Wonderland
09. In the Rythm of Light
10. Dance off the Devil
11. Paladin
12. Follow your Heart
13. Colours of Freedom
14. Beyond Eternity

Julian

FREEDOM CALL – Ages Of Light (Best Of)

Band: Freedom Call
Album: Ages Of Light
Spielzeit: 98:71 min
Plattenfirma: Steamhammer
Veröffentlichung: 26.04.2013
Homepage: www.freedom-call.net

Und wieder liegt bei mir ein Dino auf dem Tisch… Ein Dinosaurier mit einem Best Of-Album. Nach sage und schreibe 60 Konzerten sind FREEDOM CALL im Studio gewesen und haben aus ihren 7 Alben die Songs abgemischt, die ihnen am meisten am Herzen liegen. Seit 15 Jahren gibt es die Band bereits, deren Namen ich übrigens sehr sympathisch finde; es gab Höhen und Tiefen. Das Line-up von FREEDOM CALL sind Chris Bay (Gesang), Lars Rettkowitz (Gitarre), Ilker Ersin (Bass) und Ramy Ali (Schlagzeug). Für das „Ages Of Light“-Album haben sich ehemalige und aktuelle Mitglieder der Band im Studio zusammengesetzt, um ihren Fans einen Leckerbissen anzubieten, denn auch Dan Zimmermann, Klaus Sperling, Samy Saemann und Cede Dupont sind mit von der Partie gewesen. Übrigens wurde die Band im Frankenland, nämlich in Nürnberg, gegründet.

Ein interessantes Cover, mit seinen bunten Ornamenten und seiner Detailtreue wirkt es fast wie ein Mandala: Außen ist ein steingrauer mit Erdfarben abgesetzter Kreis mit Fresken darin, innen wird es farbenfroh. Ingesamt von Licht durchsetzt. Der Hintergrund auf dem Cover ist Braun.

„We Are The One“ wird den meisten bereits seit Jahren bekannt sein – es stammt nämlich von Debütalbum. Ein powervoller und gleichzeitig melodischer Song. Der zweite ist „Tears Falling“, der auch ganz in FREEDOM CALL-Manier ist. Raumgreifend. Würde die Hymne der Band fehlen, „Freedom Call“, wäre es natürlich ein Witz. Aber sie fehlt natürlich auch nicht. Im Gegenteil, die Songs, die auf dem Best Of-Album erschienen sind, sind laut Chris Bay die Songs, die bei Konzerten am Lautesten gefeiert werden. Das beliebte Stück „Metal Invasion“ ist gleich zweimal enthalten: Einmal als Live-Aufnahme. Die zweite Version ist ein Bonus-Track und hier wird Humor mit Lebenslust verbunden, denn diese ist im Folk-Stil. Macht es eigentlich Sinn, bei einer alteingesessenen und erfolgreichen Band jeden Song einzeln zu besprechen, der den Fans und Kennern der Band bereits bekannt ist? Nur begrenzt, meine ich. Daher lasst Euch sagen, dass ihr auch die Power-Melodic-Stücke „Warriors“, „Land Of Light“ und „Hunting High And Low“ finden werdet. „Mr. Evil“ ist ebenfalls ein Song, der zweimal enthalten ist – im Original und auf der Bonus-Anlage als gutgelaunte Reggae-Version. Bei „Perfect Day“ sind wieder die Fans „mit am Werk“, denn dieser ist live eingespielt und aufgenommen worden. Geschlossen wird mit „Back Into The Land Of Light“.

Und dann geht es an die Bonus-Tracks. Hier wurden an der Musik Interessierte mit einbezogen, die FREEDOM CALL ihre Anregungen geschickt haben, wobei nicht auf den Musikstil geachtet wurde, sondern einfach, ob das Feeling stimmt und man einen runden Song kreieren kann. Die CD läuft als „Masqueraded“, wir werden die Songs demaskieren… Zuerst erscheint „Rockin’ Radio“ bezeichnet als Killerbilly Version – und das stimmt haargenau! Total witzig und man fühlt sich in die Zeiten der Haartollen und Petticoats versetzt! „Metal Invasion“, den ich bereits erwähnte, erklingt im (Irish) Folk-Gewand. Auch eine herrliche Idee. Auch den dritten Song, „Mr. Evil“ sprach ich kurz an. Hier ist Reggae-Time angesagt und wer dabei kein Strand-Feeling bekommt, dem kann man nicht helfen. Rhythmisch und mit viel Sonne im Herzen. Eine Speed Ska-Version von „Hero On Video“ folgt auf dem Fuße. „Age Of The Phoenix“ ist als Swing-Stück maskiert. Gekonnt umgesetzt – ich wähne mich in einem Swing-Club mit Cocktail-Sesseln in rotem Samt und lauter gegelten Musikern auf der Bühne. Und mit einer sogenannten „Camp Fire Strumming Version“ von „Freedom Call“ endet auch diese schöne Scheibe.

“Ages Of Light” ist eine gelungene Mischung aus den Alben von FREEDOM CALL. Die Bonus-Tracks sind eine witzige Idee und machen Spaß!

Anspieltipps: Die treuen Fans kennen ihre Lieblingsstücke selbst. Aber ich lege Euch ans Herz: Hört Euch die Bonus-Tracks an!

Anspieltipps für alle anderen: „We Are The One“, “Freedom Call”, „Land Of Light“, “Hero On Video”

Fazit :  Ein schönes Dankeschön für die Fans, die über all die Jahre treu zu FREEDOM CALL standen und eine gute Mischung für alle, die noch Fans werden möchten.

WERTUNG: 

Trackliste:

CD 1 “Ages Of Light”
1. We Are One 04:57
2. Tears Falling 05:39
3. Freedom Call 05:33
4. Farewell 04:06
5. Metal Invasion (live) 07:10
6. Warriors 04:20
7. Land Of Light 03:54
8. Hunting High And Low 04:02
9. Mr. Evil 03:43
10. Far Away 03:19
11. Blackened Sun 04:39
12. Thunder God 03:31
13. Tears Of Babylon 03:38
14. A Perfect Day (live) 03:57
15. Hero On Video 03:42
16. Power & Glory 03:25
17. Rockstars 04:57
18. Back Into The Land Of Light 05:11

CD 2 “Masqueraded”
1. Rockin‘ Radio – Killerbilly Version 03:55
2. Metal Invasion – Metal Folk Version 04:13
3. Mr. Evil – Melodic Reggae Version 04:10
4. Hero on Video – Speed Ska Version 03:48
5. Age of the Phoenix – Power Swing Version 04:25
6. Freedom Call – Camp fire Strumming Version 03:37

Sandra

FREEDOM CALL – Land of the Crimson Dawn

Band: Freedom Call
Album: Land of the Crimson Dawn
Spielzeit: 70:00 min
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 24.02.2012
Homepage: www.freedom-call.net

Ja, ja die guten FREEDOM CALL rund um Gitarrist und Gründer Chris Bay sind eine Band die schon immer polarisierten. Die einen hassen sie, die anderen lieben sie. Ich zähle mich zu den letzteren. Deswegen war ich auch so auf das neue Album „Land of the Crimson Dawn“ gespannt, ist es doch das erste Album da komplett ohne den Einfluss von Gründungsmitglied und Drummer Daniel Zimmermann entstand.
Ich glaube die Callers genau vorzustellen, hieße Eulen nach Athen tragen, im Jahr 1999 erschien ihr Debütalbum „Stairway to Fairyland“ und bis heute brachte es die Band auf ganze 8 Veröffentlichungen. Eine stolze Zahl in 13 Jahren.
Die Band präsentiert uns wie immer, Melodic Metal mit allem was dazugehört, Keybaords, fein ausgearbeiteten Melodien, sowie Ohrwurmrefrains.
Mit dem neuen Album möchte man, nachdem sehr düsteren und melancholischen Vorgänger „The Legend of the Shadowking“, wieder etwas mehr abwechslungsreicher, melodischer und fröhlicher werden. Bevor wir schauen ob das geklappt hat, ein kurzer Blick auf die Bandaufstellung. Da hätten wir Chris Bay (Gesang, Gitarre), Lars Rettkowitz (Gitarre), Samy Saemann (Bass) und Klaus Sperling (Schlagzeug).
Ohne große Einleitung kommen die Jungs gleich beim ersten Track „Age of the Phoenix“ zur Sache. Eigentlich ist das ganze ein schneller, typischer FREEDOM CALL Song. Ein Fantasy Thema, mit feinen, eingängigen Melodien und einem Mitsingchorus. Nicht überragend, als Opener geht das Ganze aber vollkommen in Ordnung.
Mit „Rockstars“ folgt dann ebenfalls eine recht eingängige Nummer, die mit einem Ohrwurmchorus daher kommt und mit ein paar interessanten Gesangslinien auffällt.
Der beiden ersten Volltreffer folgen dann mit dem anschließenden Titeltrack „Crimson Dawn“ und wenig später „Back into the Land of Light“. Hier gehen die Jungs wieder voll aufs Ganze. Feine Instrumentalisierung, angenehme Melodien, mehrstimmige Chöre und Keyboarduntermalung vom Feinsten. Der langgediente FREEDOM CALL Fan wird diese Nummer lieben!
Coole FREEDOM CALL typischen Midtemposong’s findet man dann in den folgenden „Hero on Video“ und „Rockin Radio“. Beides auch absolute Ohrwürmer.
Im Schlussdrittel der Platte kann man ebenfalls mit guten Songs aufwarten. Das Abschlusspackage „Space Legends“ und „Power & Glory“ sind dort auf jeden Fall hervorzuheben und damit wird die starke Platte auch gekonnt abgeschlossen.

Anspieltipps:

Jede Menge guter Songs tummeln sich auf den neuen Werk von FREEDOM CALL, darunter fallen auf jeden Fall der Titeltrack “Crimson Dawn”, “Hero on Video”,  “Rockin‘ Radio” und „Power & Glory“.

Fazit :

Das neue FREEDOM CALL Album ist ähnlich stark geworden, wie der Vorgänger “The Legend of the Shadowking”. War es auf dem Vorgänger eher geschichtsträchtige Themen, beackert man hier wieder alltagsübliche Themen.
Nach wie vor wissen die Jungs um Chris Bay absolut mit Melodien und eingängigen Songs umzugehen und zaubern dem Zuhörer hier über 1 Stunde ein Lächeln ins Gesicht.
Fans werden sich das Album eh holen und für jeden FREEDOM CALL Hasser sei gesagt, manch ernstere Bands können sich an diesen Jungs echt ein Beispiel nehmen!

WERTUNG:

Trackliste:

01. Age of the Phoenix
02 .Rockstars
03. Crimson Dawn
04. 66 Warriors
05. Back into the Land of Light
06. Sun in the Dark
07. Hero on Video
08. Valley of Kingdom
09. Killer Gear
10. Rockin` Radio
11. Terra Liberty
12. Eternity
13. Space Legends
14. Power & Glory

Julian