STONEMAN – Neu

Trackliste:

01. Heimatdiebe
02. Korrekt
03. Helene
04. Ferrari Pferd
05. Wahnsinn
06. Halloween
07. Sex
08. Keine Zeit
09. Puppentanz
10. Neu
11. Heute Nacht

Spielzeit: 35:25 min – Genre: Dark Rock / NDH – Label: Massacre Records – VÖ: 26.09.2024 – Page: www.facebook.com/stonemanmusic

 

STONEMAN aus der Schweiz melden sich nach über sechs Jahren Pause mit ihrem siebten Album zurück, ich kannte STONEMAN vorher weder vom Namen noch vom Hören, einzig der Fakt das Dark Rock in der Redaktionsliste als Stil angegeben wurde veranlasste mich das Album zu übernehmen. Also mal sehen was die Schweizer auf dem siebten Rundling anbrennen lassen oder nicht. Zur Band gehören Mikki Chixx (was für ein klangvoller Alias) am Mikrofon, Dom an den Gitarren, Maehna am Bass und Rico H an der Schießbude.

Im Infoflyer werden STONEMAN mit folgenden Worten angekündigt: „STONEMAN, die großen Provokateure der Gothic- und NDH-Szene sind nach über sechs Jahren Pause zurück!“. Gothic oder NDH hört sich schon mal nicht übel an, und Provokateure klingt noch als Bonus saugut obendrauf, also bin ich noch gespannter auf das was kommt. Beim hören fehlt mir irgendwie die Provokation, aber das nur nebenbei bemerkt, die Mucke hat was das sofort ins Ohr geht.

Für Musiker aus der Schweiz kommen die Texte erfreulich ohne harten Akzent im reinen Deutsch und fehlerfrei. Die Stimme ist rau und in einer Tonlage die geradezu ideal für Dark oder auch Gothic Rock ist und das perfekte Match zur Instrumentierung darstellt. Diese Stimme liegt irgendwo zwischen Markus Winter und Andrew Eldritch von den SISTERS OF MERCY. Die Gitarren sind weder zu weit im Vordergrund noch Hintergrund, die Keyboards sind im 80er Stil gehalten der Bass macht sich Luft, leider hören sich die Drums irgendwie elektronisch an aber kommen mit sehr viel Energie geboten.

Vergleichen kann man mit ein wenig Phantasie mit einer modernen Ausrichtung der Dark Rock Helden von den SISTERS OF MERCY, WINTER, ein wenig HIM, eine softere und darkere Version von RAMMSTEIN mit anständigem Gesang. Die SISTERS OF MERCY habe ich in den 80ern schon rauf und runter gespielt, waren das noch Zeiten als von den dunklen Schwestern Songs wie das über 10-minütige Epos „This Corrosion“, „More“, „When You Don’t See Me“ oder „I Was Wrong“ bei hoher Lautstärke aus meinen Boxen brüllten oder in den Rockdiscos gespielt wurden. An diese sehr feine Zeit erinnert mich die Mucke von STONEMAN ein wenig nur eben moderner ausgeführt, oder auch an eine härtere Version von Markus Winters Mucke. Eine coole Vorstellung der Schweizer die mir fast ein perfektes erstes Date präsentiert hätten, perfekt hätte es sein können wenn der Sound nicht so modern sondern eher 80s like und Retro ausgeführt worden wäre.

„Heimatdiebe“ setzt am Anfang gleich mal die Weichen auf darkigen Dark Rock, „Korrekt“ die erste Strophe erinnert mich gleich mal an die Deutsch-Österreichisches Feingefühl aus den 80ern um mit einsetzen der Gitarren sofort in den Dark Rock überzugehen. „Helene“ fängt sehr gefühlvoll an bis die Giarren volle Breitseite auf den Hörer hereinbrechen, „Ferrari Pferd“ ein sehr moderner Dark Rocker mit RAMMSTEIN Vibes. „Wahnsinn“ mit zwei Gesichtern normal Gesang und Growling, „Halloween“ entweder über- oder unterzuckert kommt mit viel Drive. „Sex“ geht voll nach vorne mit sehr derbem und versautem Text und Anspielungen. „Keine Zeit“ KOMMT versaut, dreckig, mit Gewalt und modern aus den Boxen geblasen, „Puppentanz“ der Song hat was besonderes von der Ausführung, „Neu“ geht voll auf die Zwölf, „Heute Nacht“ fängt mit poppigem 80s Keyboard an das sich durch den ganzen Song zieht auch wenn die Gitarren volle Kanone Salven abfeuern, geht aber mit Retro Keys sehr gut ins Ohr.

Balle

STONEMILLER INC. – Welcome To The Show

Trackliste:

01. The Face I Reflect
02. Die Young
03. Rain Song
04. Broken
05. We Stay United
06. Revolution
07. Sad Wings Of An Angel
08. Welcome To The Show
09. Seven Seas
10. Crying With The Wolves

 

Spielzeit: 42:10 min – Genre: Hard Rock – Label: Massacre Records – VÖ: 06.10.2023 – Page: www.facebook.com/stonemillerinc

 

STONEMILLER INC. aus Deutschland wasn das? Muss man der/die/das kennen? Das wird sich herausstellen! Ein Negativpunkt springt mir als erstes ins Auge, dass MP3 Promo Material liegt in einer Komprimierung von 192kbps vor, dass bleibt und hört sich einfach nicht Toll an und kann einem den Spaß am Hören vermiesen. Das geht ja mal nicht so prickelnd los und verheißt nichts wirklich Gutes.

Zu STONMILLER INC. gehören Francis Soto am Mikro, Tilen Sapac und Olli Fuhlhage an den Gitarren, Ingmar Viertel an Bass und Charly Agüero am Schlagzeug. Für die Backing Vocals half Gianbattista Jan Manenti (THE UNITY) bei einigen Songs aus, Corvin Bahn übernahm die Synthis und Orgel und noch Mennana Ennaouii bei den Vocals für „Sad Wings Of An Angel“.

Francis ist mir von SUBWAY und CRIME ein Begriff, Tilen für mich unbekannt, Olli sagt mir auch nichts, genau wie Ingmar und Charly. Obwohl mir vier Mitgleider unbekannt sind macht die Band Eindruck, Francis‘ Stimme ist bestimmt nicht jedermanns Fall, ich kann gut mit der Stimme leben, da sie gut zum Power Hard Rock passt.

Neben Francis der seinen Job sehr gut erledigt und sich anhört wie eine heisere fauchende Raubkatze fahren die Gitarren volles Brett und feuern Riffsalven ab. Der Bass ist hörbar nicht nur im Hintergrund vorhanden, die Drums böllern dezent aber akzentuiert. Die Keys sind Retro auf 80er Orgel getrimmt und passen herrlich gut zu den Gitarren. Der Härtegrad geht in Ordnung.

Mit Wem oder Was kann man STONEMILLER INC. am besten vergleichen? Ich stelle jetzt mal folgende Behauptung auf das STONEMILLER INC. eine lustige Mixtur aus 80er DEEP PURPLE mit deutschen Wurzeln, Retro SUBWAY, DOMAIN bis „Crack In The Wall“, Oldschool PLACE VENDOME, PINK CREAM 69 und ganz viel DAVID READMAN verkörpern, da Francis nicht nur eine ähnliche Stimmfärbung besitzt sondern die Band auch vom Sound her in dieselbe Kerbe schlägt. Diesen delikaten Eintopf würze man mit einer Prise Classic Rock ala TOPAS, verfeinert es mit einer Messerspitze Krautrock, den ersten vier Alben von TRANCE Menge viele Melodien hinzu und lasse Miraculix das ganze fünfmal gegen den Uhrzeigersinn rühren – fertisch ist das Sound der durch STONEMILLER INC. zum Leben erweckt wird. Es ist nicht alles Perfekt was man hört aber muss es immer die Perfektion sein – ich sage jetzt mal nein den Spaß macht das Album allemal und überzeugt dabei sogar mit einigen starken Songs die was reißen können.

Die Songs haben es drauf nur der Sound der Promos schwächelt ein klein wenig und trübt das Gesamtbild. Bleibt abzuwarten wie das Endprodukt auf Tonträger klingt!

„The Face I Reflect“ legt gleich mal einen Opener vor der sich gewaschen hat, „Die Young“ wurde mit viel Gefühl für Melodien und geilem Bass eingespielt. „Rain Song“ geht gut ins Ohr mit 80er Orgelklängen und geilem Refrain, „Broken“ ein Stampfer der es in sich hat. „We Stay United“ fällt ganz leicht vom Niveau ab, „Revolution“ mit Retro Hammond Sound. „Sad Wings Of An Angel“ das Ding rockt wie Sau und kann als Highlight bezeichnet werden, Francis und Mennanas Stimmen ergänzen sich perfekt. „Welcome To The Show“ READMAN trifft auf TOPAS Riffing, „Seven Seas“ kommt mir bekannt vor, liegt aber Jahr(zehnte)e zurück und fällt mir momentan nicht ein von Wem, „Crying With The Wolves“ fällt leicht ab.

Balle

SIDEBURN – Fired Up

Trackliste:

01. Feel The Heat
02. Free Ride
03. Sweet Obsession (Ride On)
04. Bad Side Of Town
05. Standing In The Headlines
06. Heading Down The Road 69
07. Devil In Me
08. Restless Call
09. Mystical Lady
10. Die A Million Times
11. Paid My Dues
12. Tired Of The Road

Spielzeit: 40:47 min – Genre: Ass Kickin‘ Riff Rock – Label: Massacre Records – VÖ: 10.06.2022 – Page: www.facebook.com/sideburnrock

 

Die Schweizer SIDEBURN sind nach fünf jähriger Pause mit ihrem achtem Studioalbum zurück. Zur aktuellen Besetzung zählen Roland Pierrehubert am Mikro und Harmonica, Mikael Riffart und Sickyy Lyo an Gitarren und Backing Vocals, Thierry Nydegger an Bass und Backing Vocals und an den Drums und Backing Vocals Lionel Blanc.

Zum Glück hat sich am Sound nichts geändert, die Boys aus dem Neutralland machen immer noch den Riffbetonten Arschtritt Hard Rock wie zu deren Anfangstagen als sie sich noch GENOCIDE nannten.

Die Vocals sind wie von Bands dieser Machart gewohnt Whiskey geschwängert, rau und saufrech eben Arschtrtt Mucke. Die Gitarren kommen weder dezent noch zurückhaltend aus den Boxen, genau das Gegenteil ist der Fall diese kommen mit vorlauten Licks aus dem Äther das selbst AC DC, AIREBOURNE, RHINO BUCKET, KROKUS, die deutschen SIN CITY und SKIP ROCK große Ohren bekommen sollten. Die Gitarren riffen um die Wette und sorgen für Alarm beim Nachbarn. Der Bass und die Drums treiben eine Horde Büffel durch die Prärie.

Der Härtegrad geht vollkommen in Ordnung und ist nichts für Weichspüler. Mal mehr oder weniger bluesig rocken sich die Mannen den Arsch wund. Die Produktion hat Druck und bläst ohne Ende aus den Membranen, und sorgt so für saubere Gehörgänge. Das Album ist das Richtige für jede Bikerparty und sollte dort für gehörig Stimmung sorgen können.

Der Riff Rock ist weder neu noch innovativ, aber trotzdem attraktiv und gute Laune verbreitend und ein paar Songs wären für die Tanzflächen bestens geeignet, dass gesamte Album ist ein gute Stimmungsmacher auf jeder Party.

Jungs wenn ihr das lesen solltet, ich bin seit Jahren auf der Suche nach dem GENOCIDE Album „Show Time“ also wenn ihr noch eine CD haben solltet bitte bei mir melden.

Mit „Feel The Heat“ starten die Schweizer ein Feuerwerk und legen einen Stampfer vor, mit „Free Ride“ rocken sich die Jungs den Arsch ab, glänzt mit geilem Refrain. „Sweet Obsession (Ride On)“ geht als Rockerhighlight durch mit eingängigem Riffing, „Bad Side Of Town“ ein starker Blues Rotzer. „Standing In The Headlines“ absolut Radiotauglich. „Heading Down The Road 69“ bestes Discofutter mit Bluestouch, „Devil In Me“ ein Highlight einzig die verzehrte Stimme in den Strophen stört ein wenig. Mit „Restless Call“ folgt ein flottes Riffmonster, „Mystical Lady“ ein Rocker für alle Lagen. „Die A Million Times“ noch so ein Schweinegeiler Riffrocker. „Paid My Dues“ will mit dem Kopf durch die Wand, „Tired Of The Road“ ein würdiges Schlusslicht.

Balle

RADIANT – Written By Life

Trackliste:

01. Nightshift
02. Don’t Stop The Daydream
03. Real Passion Will Never Die
04. Live The Adventure
05. Stand That Fight
06. Because Of You
07. Contagioned
08. Rock And Win
09. Dare To Fall
10. Twice A Week
11. Hang Around With Friends

Spielzeit: 49:28 min – Genre: Hard Rock – Label: Massacre Records – VÖ: 22.04.2022 – Page: www.facebook.com/radiant.hardnheavy

 

RADIANT sind nach vier Jahren mit dem zweiten Album zurück. Ohne Lineup Änderung gehen die Jungs in die zweite Runde. Zu den Rockern zählt Herbie Langhans die Stimme, Carsten Stepanowicz und Flo Gottsleben an den Gitarren, Markus Beck am Bass und Manni Spalka an der Schießbude.

Wie der Einleitung im Promoflyer verrät: „Im Leben ist der Grat zwischen Glück, Schmerz, Trauer und Erfüllung oftmals schmal und unsere persönlichen Höhen und Tiefen haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind“. Also erzählen die Jungs persönliche und musikalische Storys von RADIANT. „Written By Life“ ist ein Konzeptalbum über das Leben der Bandmitglieder seitdem sie angefangen haben Musik zu machen. Jedes Bandmitglied hat zwei bis drei persönliche Themen aufge-schrieben, diese Themen wurden dann im Proberaum von der Band zusammen in Songs umgewandelt.

Herbie hört sich an wie der kleine Bruder von Rock N Rolf oder Biff Byford, rau und dreckig, die Gitarren sogen für Alarm an der Gehörfront, die Keys sind songdienlich ausgeführt, der Bass bläst einem den Marsch und der Berserker an den Drums be-arbeitet diese mit einer Power. Der Sound hat mächtig Druck und bläst jedes noch so festsitzende Staubkorn aus der Bude.

Idefix würde laut Bellen „Die Spinnen die Teutonen“. Was bieten RADIANT auf dem zweiten Output, stark in Szene gesetzten melodischen Hard Rock, der Stil ist ein Mix aus einer gehörigen Portion Teutonen Rock mit den Gewürzen bestehend aus Hard Rock von der Insel im Ärmelkanal, Skandinavien und ein wenig US-Arena Rock. Diese Zutaten kam in einen Topf und wurde zu einem harmonischen Gesamtbild zusammengefügt. Der Sound liegt dementsprechend irgendwo bei TRANCE (alt), SCORPIONS (80er), TRANS AM, ACCEPT (80er), PINK CREAM 69, PRAYING MANTIS, eine Mischung aus MAGNUM und SAXON, ein klein wenig ADRENALIN RUSH, härtere ARCTIC RAIN und BAI BANG (Mitte 90). Dieser Mix lässt sich gut hören und geht sofort Richtung Trommelfelle um diese zu besetzen. Ein Beispiel für Qualität Made in Germany, ein klarer Überflieger allerdings mit sehr viel Konkurrenz.

„Nightshift“ ein melodischer Rocker mit eingängigem Refrain zum Mitgrölen, „Don’t Stop The Daydream“ ein flotter und kräftiger mit dem Kopf durch die Wand Rocker. „Real Passion Will Never Die“ eine Hymne und Paradebeispiel für einen Geilen Song, der ideale Ohrwurm für die Disco oder Radio. „Live The Adventure“ noch ein Kopf in die Wand Song, „Stand That Fight“ lässt mich an SAXON denken. „Because Of You“ animiert durch seine düstere Grundstimmung zum Nachdenken, „Contagioned“ ein Stampfer der alles unter seinen Füssen platt macht. „Rock And Win“ Blinker links und Vollgas das Ding geht nach vorne, „Dare To Fall“ lässt einem wieder mehr Luft ein starker Rocker. „Twice A Week“ in den Strophen balladesk und im Refrain ausgewachsener Rocker, „Hang Around With Friends“ ein gute Laune Rocker.

Balle

VELVET VIPER – Cosmic Healer

Band: Velvet Viper
Album: Cosmic Healer
Spielzeit: 49:02 min
Stilrichtung: True Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 23.04.2021
Homepage: www.facebook.com/VelvetViper

 

VELVET VIPER sind zurück. Im Gepäck hat die Metal Lady das siebte (wenn man die beiden Studioalben von ZED YAGO mitzählt) Album, und es gibt keine großen Überraschungen, wo VV draufsteht sind die unverkennbaren Vocals von Frau Weinhold drin, diese überzeugen wie schon bei ZY, VV hatte ich damals dann nicht mehr auf dem Schirm, ich weiß nur noch das das erste VV Album nicht nach meinem Geschmack war. Dabei sind wie solls anders sein Jutta Weinhold am Mikro, Holger Marx an Girarren und Backing Vocals, Johannes Horas Möller an Bass und Backing Vocals und Micha Fromm am Schlagzeug sowie noch einige Gäste.

Der Metal kommt gut aus den Boxen, mit einem Sound der die Lauscher frei bläst. Vergleichen kann ich mit ZY sehr eingängig aber mit ein wenig mehr Tempo, mit Melodie und Mitgrölrefrains, der Richtige Soundtrack für Wacken.

“Sword Sister” steigt flott in das Album ein geht gut ins Ohr, “Let Metal Be Your Master” mein Favorit, hart, stark, eine Hymne im richtigen Tempo. “Cosmic Healer” eine Highspeed Granate, “Holy Snake Mother” lässt einem keine Luft zum verschnaufen, mit geilem Refrain. “Voice Of An Anachrist” geht auch wieder voll auf die Zwölf, bei “Sassenach” wird das Tempo gedrosselt aber nicht schlecht mit viel Pathos. “Osiris” geht wieder voll ab wie ein Torpedo auf seinem Weg zum Ziel, “On The Prowl” ist eher Durchschnitt mit gutem Refrain. Bei “Long Shadows” muss ich an die zwei ZY Klassiker “Pale Man” und “Black Bone Song” denken, “Darkness Of Senses” ein sehr guter Stampfer, “Götterdämmerung” ist in einer sehr guten Akustikversion zu hören.

Fazit:

Nicht schlecht, aber bei mir sind und bleiben nun mal “From Over Yonder” und “Pilgimage” die Alben von Frau Weinhold und solche Übersongs wie “Stay The Course” und “Black Bone Song” von genannten Alben schreibt man nicht alle Tage. Ich vergebe hier eine Bewertung von 7,5 für ein gutes Album mit zwei Hammeralben in der History die Zeitlos und nicht zu Toppen sind.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Sword Sister
02. Let The Metal Be Your Master
03. Cosmic Healer
04. Holy Snake Mother
05. Voice Of An Anachrist
06. Sassenach
07. Osiris
08. On The Prowl
09. Long Shadows
10. Darkness Of Senses
11. Gotterdammerung (Acoustic Version)

Balle

(ZED YAGO) VELVET VIPER – From Over Yonder / Pilgrimage

Band: (Zed Yago) Velvet Viper
Album: From Over Yonder / Pilgrimage
Spielzeit: 55:50 / 65:54 min
Stilrichtung: True Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 21.08.2020
Homepage: www.velvet-viper.de

Massacre veröffentlichen die beiden Metal Klassiker von ZED YAGO, diesmal unter dem Namen VELVET VIPER, dies macht durchaus Sinn da beide Original Veröffentlichung kaum noch auf zu treiben sind und teilweise preislich hoch gehandelt werden. Beide Alben wurden Remastered und enthalten Bonus Tracks, neue Artworks, das Mastering geht in Ordnung, die originalen Aufnahmen haben für mich aber mehr Charme. Geboten wird auf beiden CDs True Metal aus Deutschland der voll und ganz überzeugen kann und sich mit Klassikern von HELLOWEEN, ACCEPT, WARLOCK, DORO, U.D.O. und RUNNING WILD auf Augenhöhe befindet. Nicht so schnell wie die Kürbisköpfe aber genauso intensiv und kraftvoll, am ehesten vergleichbar aus einer Schnittmenge aus ACCEPT und RW mit Femal Vocals von Jutta Weinhold die in den 70ern schon bei Ilja Richter in der Musikshow Disco auftrat und von ihrem Pink Cadilac in deutsch sang.
ZED YAGO veröffentlichten zwei Saustarke Studioalben 1988/89 und 2005 ein eher erfolgloses Comeback, eine Doppel CD als Best Of, ein Live Album und eine Single von “Black Bone Song”.

From Over Yonder (1988)

FOY startet mit “The Spell Over Yonder” ein kräftger Nackenbrecher mit viel Melodie, gefolgt von einem kurzen Intro für “Zed Yago” was für ein Hammersong hart, melodisch und die rauhen Vocals von Frau Weinhold, geiler geht nicht ausser bei Song sieben. Bei “Queen And Priest” wird der Wind ein wenig aus den Segeln genommen sehr melodisch, “Revenge” eine geile Metal Powerballade. Bei “United Pirate Kingdom” geht die Luft aus, “Stay The Course” mit einer der besten Metalsongs aus Deutschland Frau Weinhold shoutet sich in den Olymp das Dingens macht gewaltig Laune und hat in all den Jahren keinen Staub angesetzt oder zeigt auch keinerlei Abnutzungserscheinungen. “Rebel Ladies” erinnert an ACCEPT mit Udo sehr gute Nummer, “Rockin‘ For The Nation” geht auch gut in Ohr. Die beiden Live Bonüsse sind etwas für Diehard Fans. “The Schmied” eine Akkustik Ballade.

 

Pilgrimage (1989)

Eingeleitet wird durch ein Intro “Pilgrim’s Choir”, geht dann in “Pilgrimage” über ein starker Metal Song im typischen ZY Stil, “Fear Of Death” ist guter Durchschnitt genau wie “Pioneer Of The Storm”. “Black Bone Song” schlägt in die selbe Kerbe des Entersäbels wie auf dem Vorgängeralbum “Stay The Course” und “Zed Yago”, geilster Metal stark und mit schmackes präsentiert. “Rose Of Martyrdom” ein kräftiger Metal Song nicht ganz so eingänig wie der Vorgänger, “The Man Who Stole The Holy Fire” erinnert mit seinen epischen Elementen ganz leicht an den Bombast von MANOWAR, “Achilles Heel” erinnert an HELLOWEENS “Future World”, “The Pale Man” ist eine Ballade die gefällt, der Refrain kommt geil rüber. “Omega Child” gibt wieder Gas aber Durchschnitt, “Fallen Angel” ist wieder eingängiger sehr guter Metal. Die Bonustracks “Merlin”, “HM Rebels”, “King Arthur” der bessere der Bonus Tracks und “Ring Of Stone” eine geile Metal Power Ballade, diese passen gut zu den beiden Alben.

Fazit:

Zwei Bärenstarke Metal Klassiker sind, leider unter dem Banner VELVET VIPER, der breiten Masse wieder zugänglich mit starken Bonus Tracks, von mir gibts eine Wertung für FOY von 9,0 und für P 8,5 weil nicht mehr ganz so stark wie das Debüt.

WERTUNG:

From Over Yonder

 

 

Pilgrimage

 

 

Trackliste:

From Over Yonder (1988)

01. The Spell From Over Yonder
02. The Flying Dutchman
03. Zed Yago
04. Queen And Priest
05. Revenge
06. United Pirate Kingdom
07. Stay The Course
08. Rebel Ladies
09. Rockin‘ For The Nation
10. Rebel Ladies (Live in München 1989)
11. Rockin‘ For The Nation (Live in London 1989)
12. The Schmied (Bonus Track)

Pilgrimage (1989)

01. Pilgrim’s Choir
02. Pilgrimage
03. The Fear Of Death
04. Pioneer Of The Storm
05. Black Bone Song
06. Rose Of Martyrdom
07. The Man Who Stole The Holy Fire
08. Achilles Heel
09. The Pale Man
10. Omega Child
11. Fallen Angel
12. Merlin (Bonus Track)
13. HM Rebels (Bonus Track)
14. King Arthur (Bonus Track)
15. Ring Of Stone (Bonus Track)

Helmut