SIDEBURN – Fired Up

Trackliste:

01. Feel The Heat
02. Free Ride
03. Sweet Obsession (Ride On)
04. Bad Side Of Town
05. Standing In The Headlines
06. Heading Down The Road 69
07. Devil In Me
08. Restless Call
09. Mystical Lady
10. Die A Million Times
11. Paid My Dues
12. Tired Of The Road

Spielzeit: 40:47 min – Genre: Ass Kickin‘ Riff Rock – Label: Massacre Records – VÖ: 10.06.2022 – Page: www.facebook.com/sideburnrock

 

Die Schweizer SIDEBURN sind nach fünf jähriger Pause mit ihrem achtem Studioalbum zurück. Zur aktuellen Besetzung zählen Roland Pierrehubert am Mikro und Harmonica, Mikael Riffart und Sickyy Lyo an Gitarren und Backing Vocals, Thierry Nydegger an Bass und Backing Vocals und an den Drums und Backing Vocals Lionel Blanc.

Zum Glück hat sich am Sound nichts geändert, die Boys aus dem Neutralland machen immer noch den Riffbetonten Arschtritt Hard Rock wie zu deren Anfangstagen als sie sich noch GENOCIDE nannten.

Die Vocals sind wie von Bands dieser Machart gewohnt Whiskey geschwängert, rau und saufrech eben Arschtrtt Mucke. Die Gitarren kommen weder dezent noch zurückhaltend aus den Boxen, genau das Gegenteil ist der Fall diese kommen mit vorlauten Licks aus dem Äther das selbst AC DC, AIREBOURNE, RHINO BUCKET, KROKUS, die deutschen SIN CITY und SKIP ROCK große Ohren bekommen sollten. Die Gitarren riffen um die Wette und sorgen für Alarm beim Nachbarn. Der Bass und die Drums treiben eine Horde Büffel durch die Prärie.

Der Härtegrad geht vollkommen in Ordnung und ist nichts für Weichspüler. Mal mehr oder weniger bluesig rocken sich die Mannen den Arsch wund. Die Produktion hat Druck und bläst ohne Ende aus den Membranen, und sorgt so für saubere Gehörgänge. Das Album ist das Richtige für jede Bikerparty und sollte dort für gehörig Stimmung sorgen können.

Der Riff Rock ist weder neu noch innovativ, aber trotzdem attraktiv und gute Laune verbreitend und ein paar Songs wären für die Tanzflächen bestens geeignet, dass gesamte Album ist ein gute Stimmungsmacher auf jeder Party.

Jungs wenn ihr das lesen solltet, ich bin seit Jahren auf der Suche nach dem GENOCIDE Album „Show Time“ also wenn ihr noch eine CD haben solltet bitte bei mir melden.

Mit „Feel The Heat“ starten die Schweizer ein Feuerwerk und legen einen Stampfer vor, mit „Free Ride“ rocken sich die Jungs den Arsch ab, glänzt mit geilem Refrain. „Sweet Obsession (Ride On)“ geht als Rockerhighlight durch mit eingängigem Riffing, „Bad Side Of Town“ ein starker Blues Rotzer. „Standing In The Headlines“ absolut Radiotauglich. „Heading Down The Road 69“ bestes Discofutter mit Bluestouch, „Devil In Me“ ein Highlight einzig die verzehrte Stimme in den Strophen stört ein wenig. Mit „Restless Call“ folgt ein flottes Riffmonster, „Mystical Lady“ ein Rocker für alle Lagen. „Die A Million Times“ noch so ein Schweinegeiler Riffrocker. „Paid My Dues“ will mit dem Kopf durch die Wand, „Tired Of The Road“ ein würdiges Schlusslicht.

Balle

KAASIN – Fired Up

Band: Kaasin
Album: Fired Up
Spielzeit: 47:06 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 19.11.2021
Homepage: www.facebook.com/kaasinmusic

 

Wow was für eine Power, was für eine Energie, gleich der erste Song auf dem Debüt von KAASIN ist ein Burner. Gegründet wurde KAASIN von Gitarrist Jo Henning Kaasin, der auch bei COME TASTE The BAND Gründungsmitglied war und dort auch Gitarrist und Songschreiber war. Dort hat Jo mit Leuten wie Joe Lynn Turner, Glenn Hughes, Doogie White oder Bernie Marsden zusammen gearbeitet. Nach 23 Jahren wurde es für Jo Zeit seine eigene Band KAASIN formieren.

Mit dabei sind Jan Thore Grefstad am Mikro, Staale Kaasin an Bass, Benjamin Dehli an Keyboards und Chris Brush am Schlagzeug. Den Hörer erwarten scharfe Riffs, retro Keyboards, treibender Bass und Schlagzeug die für Feuer unterm Hintern sorgen. Hier kommt Hard Rock kraftvoll und energisch auf den Tisch, die Riffs sind gut platziert, wie auch der Rest der Band, es passt alles angefangen bei der Stimme von Jan über die Gitarre bis hin zu den Becken der Drums.

Der Hard Rock erinnert mal an THE NORSEMAN COMPANY, LED ZEPPELIN, DEEP PURPLE, HEAVEN & HELL, WHITESNAKE, RAINBOW oder kommt mit einer gewaltigen Portion Blues um die Ecke. Der Sound könnte auch aus den Späten 70ern oder 80ern stammen, die Trademarks dieser Zeit sind vorhanden, geile Melodieführungen, RAINBOWsche Songstrukturen die sorfort zünden und Spaß machen. KAASIN ist weder Kopie noch Klon von den erwähnten Vergleichen, irgendwie eigenständig aber der Hang zu den Vergleichen schwebt doch über den Songs die nicht schlecht sind. Sie bieten ein wenig Kontrast zu den anderen Veröffentlichungen, da die Keyboards hier ziemlich retro zu Werke gehen, sie sind denoch präsent genug.

Mit “We Are One” hauen die Jungs einen Raus was für ein Nackenzerstörer, “Hidden” ein Symbiont aus LED ZEPPELIN und DEEP PURPLE. “Smoking Gun” ein geiler Blues Rocker, bei “Carry On” kommen RAINBOW durch. Mit “Shades Of Yesterday” kommt eine sehr gute Ballade eine Mischung aus LED ZEPPLIN, WHITESNAKE und der Eingängigkeit von RAINBOW, “Walking Downwards” ein Lilaweißer Rocker. “Chain Of Love” besser konnten RAINBOW auch nicht der Hit des Albums, bei “Wrong” muss ich passen. “Inside Out” ein Hard Rock Song, “Revelation” ein Rocker im ich schreib mal KAASIN Stil, “Runaway Train” ein geiler Rocker im RAINBOW Stil.

Fazit:

Ein geiles Teil von KAASIN für alle Nostalgiker die auf die Vergleiche können ein muss, ich vergebe eine 8,5.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. We Are One
02. Hidden
03. The Smoking Gun
04. Carry On
05. Shades Of Yesterday
06. Walking Downwards
07. Chain Of Love
08. Wrong
09. Inside Out
10. Revelation
11. Runaway

Balle