MAVERICK – Ethereality

Band: Maverick
Album: Ethereality
Spielzeit: 38:11 min
Stilrichtung: Göttlicher Heavy Rock
Plattenfirma: Metalapolis Records
Veröffentlichung: 01.04.2021
Homepage: www.facebook.com/MaverickBelfastuk

 

Hier ist es das vierte Album von MAVERICK, 2012 von den Balfour Brüdern in Belfast gegründet. Zur aktuellen Besetzung gehören David Balfour am Mikro, dessen Bruder Ryan Balfour und Rick Cardwell an den Gitarren, Richie Driver am Bass und Jason-Steve Mageney am Schlagzeug. Von Dezember 2020 bis zum VÖ des Albums wurden “Switchblade Sister”, “The Last One” und “Falling” als Singles veröffentlicht. Auf diesem vierten Album bekommt der Hörer gewaltig auf die Lauschlappen das fast schon ein HNO die Trümmer, die M in den Gehörgängen hinterlassen, wegräumen muss.

MAVERICK bleiben sich treu und spielen genau diese Art von Heavy Rock, genau so eingängig wie auf den Alben davor, ein Spur härter, voll auf die Zwölf das der Kalk aus der Oberstube rieselt und das Trommelfell nach dem Genuss in Trümmern liegt. Es sind alle Trademarks von M enthalten, geile Vocalarbeit von David, mit ebenso geilen Refrains alles mit fetten Chören, Ooohoos und harten Gitarren in Szene gesetzt. Die Jungs rocken sich den Arsch ab und liefern, auf dem H.E.A.T. 2019 konnten M auch Live voll überzeugen, nebenbei konnte ich mit David noch ein Paar Wörter wechseln, er meinte das MAVERICK gerne nach Good Old Germany kommen um Live auf der Bühne zu stehen, weil wir so richtig Crazy sind. Abschliessend bleibt nur zu bemerken das das Ding ordentlich drückt und auf dicke Hose macht, dies war nicht anders zu erwarten bei den drei Vorgängern im Lebenslauf. Böse Zungen werden behaupten Originell waren M noch nie, vielleicht haben diese Zungen recht, aber wenn MAVERICK drin steckt und aus den Boxen kommt ist mir das völlig schnurz. Da wird einfach genossen und zugehört.

Der Opener “Falling” faucht dermaßen genial aus den Boxen das die Bude wackelt, ein harter flotter Rocker. “Thirst” lässt einem auch wenig Luft zum atmen mit geilen Chören und genialem M typischen Refrain. “Never” ein sehr guter Melodic Song, “Switchblade Sister” lässt es wieder kräftig krachen, “Bells Of Stygian” hart, stark, göttlich. Für “Angel 6” gilt das gleiche wie für den Vorgänger, “The Last One” geht es ein wenig langsamer an, melodisch und nebenbei noch Saugeil. “Dying Star” gibt wieder Vollgas, “Light Behind Your Eyes” langsamer aber ebenso stark wie die anderen Songs. “Ares” kommt ein wenig düster daher, hart aber immer noch genug MAVERICK.

Fazit:

Boah ich bin in der Zwickmühle, dies ist ein verflucht Geiles Album mit Songs die Druck machen, und über allem thront Davids starke Stimme unterstützt von dem Rest der Band. M haben ein zentnerschweres Brett eingetütet und rocken was der Hintern hergibt. Also vergebe ich eine Bewertung von 10 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Falling
02. Thirst
03. Never
04. Switchblade Sister
05. Bells Of Stygian
06. Angels 6
07. The Last One
08. Dying Star
09. Light Behind Your Eyes
10. Ares

Balle

STEPHEN CRANE – Kicks

Band: Stephen Crane
Album: Kicks
Spielzeit: 41:45 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: MCA Records / AOR Heaven
Veröffentlichung: 1984 / 26.03.2021
Homepage:

 

SC spielte ende der 1970er Jahre in der Band BABY, die Gelegenheit für ein Soloalbum bot sich SC 1984 durch das Major Label MCA Records. SC übernahm neben Lead Vocals auch Bass, als Musiker waren dabei Steve Lukather an Gitarre und Backing Vocals. Duane Sciacqua, Joey Brasler und Ray Pannel an Gitarren, Jeff Porcaro, David Crockett und Jody Cortez am Schlagzeug. Jai Winding, James Newton Howard an Keyboards, Steve Porcaro an Synthesizer und Programming, Tom Kelly und Richard Page an den Backing Vocals. Winding und Lukather übernahmen auch die Produktion, also einige sehr bekannte Namen des AOR Sektors.

Das Infoblatt des Promomaterials gibt an das dieses Album für Fans von TOTO wäre, ich würde noch BITE THE BULLET, RICK SPRINGFIELD, PAUL JANZ und HENRY LEE SUMMER dazu nehmen da der Westcoast Anteil nicht so stark ausgeprägt ist wie bei TOTO. Geboten wird sehr guter AOR mit genug Gitarren, Keyboards und Drums, hervoragenden Vocals die an Van Stepanson, Rick Springfield oder in manchen Momenten an Henry Lee Summer oder Paul Sabu erinnert.

Mit dem flotten “Headed For A Heartbreak” gelingt der perfekte Einstieg, erinnert mich an den Song “Justice For One” von JOHN FARNHAM aus dem Soundtrack zum Film Savage Street. “Joanne”, “Kicks”, “I’ll Take Of You” und “Sooner Or Later” kann SC auf der Habenseite verbuchen, diese Songs zeigen eindrucksvoll wie gut AOR sein kann. Der Rest des Albums ist auch nicht schlecht kann den hohen Standart der aufgezählten Songs nicht ganz halten.

Dieser Re-Release ist remastert, auf 500 Stück limitiert und mit Liner Notes von Dave Reynolds aufgewertet.

Fazit:

Typischer sehr guter Mitt80er AOR der hunderte von Soundtracks aus dieser Zeit veredelte und Ausrufezeichen setzte. Ich vergebe hier eine Bewertung von 8,0 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Headed For A Heartbreak
02. Joanne
03. Kicks
04. All My Love
05. Victim Of Love
06. I Can’t Wait
07. Back On My Feet Again
08. I’ll Take Care Of You
09. Sooner Or Later
10. Crying Don’t Look Good On You

Balle

WINDING ROAD – Winding Road

Band: Winding Road
Album: Winding Road
Spielzeit: 56:44 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.facebook.com/WindingRoadSweden/

 

WR aus Schweden beehren uns mit ihrem Debüt, schon der Opener verbreitet die besondere Stimmung die nur Bands aus Skandinavien in ihr Songwriting bringen. Kristoffer Göbel, Frontman von SIX FOOT SIX, meinte mal in einer Plauschstunde mit ihm, als ich meinte zu meinen Faves gehören viele Skandi Bands, er dazu “Ja wir haben eine besondere sicht der Dinge und dadurch eine ganz eigene Art Songs zu schreiben”. Wie recht Kristoffer doch hat, denn genau dieses Feeling hört man schon beim Opener.

So nun zu WR bestehen aus Jonas Tyskhagen am Mikro, Magnus Akerlund an Gitarren, Bass, Keyboards, Backing Vocals und Produktion, Jan Hedlund am Schlagzeug, Keyboards und Backing Vocals. Der Stil liegt irgendwo bei PERFECT PLAN, CREYE, ONE DESIRE, softere DALTON und softere TREAT, aber immer mit dem Skandi Feeling. 2018 traffen sich Hedlund und Akerlund in desen Studio um zu sehen ob die beiden zusammen Songs schreiben könnten. Beide waren schon in verschiedenen Bands mit unterschiedlichen Stilen unterwegs, aber beide haben eine Vorleibe für Melodic Rock und AOR nach einer Stunden hatten sie den ersten Song fertig. Es folgte wöchentlich ein Song, als sie realisierten das die Songs veröffentlicht werden sollten war WINDING ROAD geboren. Im Dezember 2020 wurder der Deal mit AOR unterzeichnet.

Und hier ist das Album mit dem gewissen Etwas, die Songs gehen sofort ins Ohr und bleiben dort lange hängen, immer gut in Szene gesetzt mit dem Feeling aus dem hohen Norden. Song für Song beweisen beide das Geschick sehr gute Songs schreiben zu können. Die Produktion könnte ein wenig besser sein, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Der erste Song “It’s A Matter Of Survival” ein Melodiemonster mit göttlichem Refrain ein Highlight am Anfang, “Summertime” ein Paradebeispiel für einen starken AOR Song. “Call On Me” starker AOR, “I Lost You” eine Herzschmerz Ballade der besten Sorte. “Out Of Control” sehr guter AOR, “Stranger In The Night” geiler Refrain, kommt leicht poppig rüber. “Take Me As I Am” eine weitere Ballade, “On My Own Again” guter AOR. “Shooting Star” starker AOR, “Gotta Get Close To You” ein sehr guter Uptempo Song.”Before It All Falls Down” Easy Listening, “We Can Run Away” beweist wieder das gute Händschen der Beiden für gutes Songwriting.

Fazit:

Es gibt nicht viel zu Mekern, außer der Sound könnte ein wenig besser sein, aber dies mal beiseite geschoben wird hier großes Kino geboten, die Kollegen von PARIS haben hier ganz klar das Nachsehen. Ich vergebe eine 8,5 für diesen Schwedenhappen.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. It’s A Matter Of Survival
02. Sumertime
03. Call Me
04. I Lost You
05. Out Of Control
06. Stanger In The Night
07. Take Me As I Am
08. On My Own Again
09. Shooting Star
10. Gotta Get Close To You
11. Before It All Falls Down
12. We Can Run Away

Balle

PARIS – 50/50

Band: Paris
Album: 50/50
Spielzeit: 50:35 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.facebook.com/Paris-official-119011491619131

 

PARIS veröffentlichen ihr drittes Album, mit dabei sind Frederic Dechavanne für Songwriting, Leadvocals und Keyboards, Sebastien Montet ebenfalls Songwriting, Gitarren, Keyboards und Backing Vocals. Unterstützt wurden beide von Steve Newman Produktion, Mastering und Backing Vocals, Dave Bartlett am Bass und Backing Vocals, Rob McEwen am Schlagzeug sowie Robert Säll der auf jedem PARIS Album ein Solo beisteuerte.

Die beiden Franzosen Dechavanne und Montet kennen sich schon seit Schulzeiten. Das Album bietet AOR irgendwo zwischen Skandi und Brit AOR eine Spur näher am Brit AOR vergleichen könnte man in etwa mit NEWMAN, CREYE, WORK OF ART aber näher bei NEWMAN. Die Songs sind gut produziert, die Stimme von FD hört sich an wie ein kleiner Bruder von Steve Newman.

“Breathe In, Breathe Out” ein guter AOR Song, “Ashes To Ashes” ein flotter AOR Song könnte von einem NEWMAN Album stammen. “Crazy Over You” ein schneller Song, “Touch Me (With Your Eyes) ein starker Song mit guten Backing Vocals. “Can’t Get You Out Of My Mind” ein sehr guter Song, “Surrender” wieder ein guter Song, “Some Heart” erinnert an WOA. “Superhero” erinnert an eine Mischung aus WOA und NEWMAN, “Half Of Me” lässt mich an CREYE denken. “No Bridge Too Far” wieder eine Mixtur aus WOA und NEWMAN, “Game Changer” ein typischer AOR Song genau wie “Valentine’s Day”.

Fazit:

Ein solides Album, aber unterm Strich gibt es stärkere Veröffentlichungen, gegen diese könnte dieses Album das Nachsehen haben. Von mir gibt es immer noch solide 7,5 Sterne. Schlecht ist dieses Album nicht, aber ich habe dieses Jahr schon besseres gehört wie die Labelkollegen von WINDING ROAD.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Breathe In, Breathe Out
02. Ashes To Ashes
03. Crazy Over You
04. Touch Me (With Your Eyes)
05. Can’t Get You Out Of My Mind
06. Surrender
07. Some Heart
08. Superhero
09. Half Of Me
10. No Bridge Too Far
11. Game Changer
12. Valentine’s Day

Balle

DARTAGNAN – Feuer & Flame

Band: dArtagnan
Album: Feuer & Flamme
Spielzeit: 65:59 min
Stilrichtung: Mittelalter Minne Folk Rock
Plattenfirma: Sony Music
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.dartagnan.de

 

Auf Auf Ihr Helden, Einer für Alle und Alle für Einen, die Rockmusketiere kommen mit einem Doppelpack aus Paris. Es werden Heldentaten, Schlachten, Glücksritter, Gelage und die eine oder andere Holde Maid besungen. Ich habe DARTAGNAN bis jetzt immer müde belächelt, aus Unwissenheit, aber nun muss ich zugeben das die Jungs einiges drauf haben und trotz Kitschmomenten bei den Texten, auf ganzer Linie überzeugen angefangen bei den sehr catchy Melodien, der Instrumentierung und den Vocals. Die Musketiere gefallen mir sogar sehr gut, und ich werde mir jetzt mal langsam alle durch hören die ähnliche Mucke machen. Je öfter ich die Songs höre desto besser gefällt mir was die Jungs abliefern.

Am 26.03.2021 wollen DARTAGNAN den Release des Albums bei einem Streamingkonzert mit ihren Fans zelebrieren und ein Gelage feiern, Infos und Tickets dafür gibt es unter dem Link https://live4you.net/dArtagnan, wenn die Mannen das was sie auf Plastik gebracht haben auch Live bringen dann gibt es einen Event zu sehen der es in sich hat.

Dieses Album ist eine Premiere für mich, ich hatte bis jetzt noch nicht die Ehre diese Art von Mucke zu hören, das ändert sich aber nun, mir waren zwar Bands wie SALTATIO MORTIS, SUBWAY TO SALLY, FEUERSCHWANZ und noch die eine oder andere bekannt, aber eine Hörprobe hatte ich noch nicht.

Alle Songs besitzen etwas ganz besonderes, die Melodieführung, die Umsetzung mit den Instrumenten, auch der Einsatz von exotischen Instrumenten wie etwa Geige und Dudelsack mit E-Gitarre kombiniert mach gewaltig Spaß und verführt nach dem Ende des Albums die Repeat Taste zu betätigen. Das Dingens macht irgendwie süchtig. D haben, als wenn es nichts einfacheres gäbe, ein Heldenepos geschaffen welches mich durch den Einsatz der Geige in manchen Momenten positiv an die besten Songs von CITY erinnert, besonderes mein Favorit das geniale „Scharlatan“ erinnert mich an meinen CITY Favoriten „Flieg Ich Durch Die Welt“, oder das Cover von DAVID BOWIE „Helden“ auf Deutsch ist geil geworden.

Mit Songs wie dem flotten „C’est La Wie“, dem epischen „Feuer & Flamme“, das geniale „Farewell“, dem Happysong „Feste Feiern“, dem genialen „Scharlatan“, dem geilen „Glücksritter“, der Ballade „Solang‘ Dein Blut“, „Auf Uns’re Frauen“, dem flotten „Mein Leben Lang“, „Völkerschlacht“, eigentlich alle Songs haben DARTAGNAN einen Strauß voll Hits an Board und machen gewaltig Spaß. Selbst das abschliessende in englisch vorgetragene „Heroes“ kann überzeugen.

Fazit:

Ein derart geiles Album hätte ich nie von einer Band erwartet, die diese Richtung des Rocks unters Volk bringt. Ich hoffe das ich die Gelegenheit bekomme die Jungs Live auf der Bühne zu sehen. Ich vergebe sorry Jungs ihr hattet es selber in der Hand, eine Bewertung von 10 Sternen. Weil bei den Songs alles sitzt und diese sich in die Windungen der Ohren festkrallen und nicht mehr raus wollen. Die Produktion drückt auch gewaltig gegen das Trommelfell und gibt keinen Anlass sich zu beschweren.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

CD 1

01. C’est La Vie
02. Feuer & Flamme
03. Farewell (feat. Patty Gurdy)
04. Feste Feiern
05. Scharlatan
06. Glücksritter
07. Solang Dein Blut
08. Ja, Ich Will
09. Drei Brüder
10. Auf Uns’re Frauen
11. Mein Leben Lang
12. Völkerschlacht

CD 2

01. Helden
02. An Der Tafelrunde (mit Schandmail)
03. Pesnya Mushterov (Das Lied Der Musketiere)
04. Griechischer Wein
05. Wenn Helden Tanzen
06 Kaufmann & Maid (mit Sasha, Saltatio Mortis, Subway To Sally, Feuerschwanz, Tanzwut, Patty Gurdy)
07. Ode An Die Freude
08. Heroes

Balle

RUSS BALLARD – Russ Ballard (RG Zeitmaschine)

Band: Russ Ballard
Album: Russ Ballard
Spielzeit: 39:06 min
Stilrichtung: Rock
Plattenfirma: EMI Records
Veröffentlichung: 1984
Homepage: www.russballardmusic.com/

 

Man schrieb das Jahr 1984 und einer der besten Songlieferanten und Gitarristen der 80er, aus England stammende RB veröffentlichte sein sechstes Soloalbum. Dieses Album hat nur Hits an Board, RB verstand es damals wie kein zweiter eingängige Songs zu schreiben und diese im Rockgewand auf Vinyl zu pressen. RB der seit mitte/ende der 1960er im Musikbiz unterwegs ist unter anderem mit AGENT, THE ROULETTES und dann ab mitte der 1970er Solo, 1980 auf dem Album “Barnet Dogs” fing RB an seinen Stil zu finden und bereicherte die Musikwelt mit einigen Superhits.

Zu den größten Hits zählen ABBAs FRIDA mit “I Know There’s Something Going On” welches im Pop und Rock Bereich ein gerne genommener Tanzflächen Song war/ist, das mit KISS zu Ruhm gekommene “God Gave Rock N Roll To You”, oder RAINBOWS “Since You Been Gone” und noch einige mehr für andere Künstler zeugen von der Qualität und dem Genie starke Songs zu schreiben.

Unterstützt wurde RB der neben Mikrofon auch noch die Gitarren übernahm und bewies was für ein starker Sänger und auch Gitarrist er ist, Mo Foster am Bass, Greg Sanders an den Keys und Simon Phillips am Schlagzeug.

Mit “I Can’t Hear You No More” ein Hookline Monster und bestes Chart-, Radio- und Discofutter ist, mit “In The Night” folgt der nächste Hit der perfekte Song. “Two Silhouettes” ein flotter Happy Song, mit “Voices” kommt der Ultimative Tanzflächen Song hab ich das Dingens früher rauf und runter gespielt, und gelangte durch Miami Vice im Pilotfilm zu Weltruhm. Und dann gleich der nächste Hammer “A Woman Like You” so muss Rockmucke klingen einfach endgeil, mit “Day To Day” werden ein wenig dezentere Töne angeschlagen aber keinen Deut schlechter als die Vorgänger. “Playing With Fire” kommt leicht Retro aus den Boxen, “The Last Time” ein Easy Listening Song.

Fazit:

Danke an RB für dieses göttliche Album dem ein Jahr später mit “The Fire Still Burns” der zweite Geniestreich gelang. Leider ist nach acht Songs schluß aber diese Acht haben es in sich, ich vergebe Full House eine 10.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. I Can’t Hear You No More
02. In The Night
03. Two Silhouettes
04. Voices
05. A Woman Like You
06. Day To Day
07. Playing With Fire
08. The Last Time

Balle

CHRISTIAN LILJEGREN – Melodic Passion

Band: Christian Liljegren
Album: Melodic Passion
Spielzeit: 48:03 min
Stilrichtung: Hard Rock / Melodic / Power Metal
Plattenfirma: Melodic Passion Records
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.facebook.com/Christian-Liljegren-1586155301655011/?ref=py_c

 

CL ist schon seit mehr als 35 Jahre als Hard Rock / Metal Sänger unterwegs, mit knappen 40 Alben an Erfahrung auf dem Buckel. Nach Alben mit DIVINEFIRE, NARNIA, AUDIOVISION, MODEST ATTRACTION und GOLDEN RESURRECTION am Mikro veröffentlicht CL nun sein erstes Soloalbum. Tourte mit den Acts um die Welt und spielte auf Festivals mit RONNIE JAMES DIO, URIAH HEEP, STRATOVARIUS, SONATA ARCTICA, YNGWIE MALMSTEEN, SAXON, PRETTY MAIDS und noch vielen mehr in Europa und den USA.

Unterstützt wurde der aus Schweden stammende CL von Stephen Carlson an den Gitarren, Olov Andersson an Keyboards, Per Schelander am Bass und Andreas Johansson an Schlagzeug, alle vier sind erfahrene Musiker und in der einen oder anderen bekannten Band aus dem AOR, Melodic / Hard Rock und Metal Bereich unterwegs.

Zu hören gibt es vom Hard Rock in manchen Momenten auch Classic Rock bis zum Melodic / Power Metal aus Skandinavien. Immer mit der richtigen Portion Melodie, den Vocals von LC der seine Stimme ein zu setzten weiß.

Den Anfang macht “Melodic Passion” ein Power Song, schnell und hart. Gefolgt von “Salute For The King” ein brachialer Hard Rocker mit schmackes und drive eingetütet. “The Rock” geht voll auf die Zwölf, reißt alles auf seinem Weg in die Gehörgänge ab was vor die Linse kommt, erinnert mich ein wenig an BRAZEN ABBOT nur zackiger. “This Is My Love Song” eine Herzschmerz Ballade, “The Victory” ein Melodic Metal Song. “Dead Or Alive” wildert im Classic Rock erinnert an URIAH HEEP für mich der stärkste Song des Albums, “I Breathe” eine epische Ballade mit viel Gefühl und Herzschmerz. “History” bewegt sich wieder im Hard Rock bis Melodic Metal, “Killing Me” hätte nicht sein müssen, “My King” lässt mich an MANOWAR denken sehr schräg und gewöhnungsbedürfig.

Fazit:

Ein interessanter Strauß Musik mit einem sehr guten Shouter, wildert irgendwo zwischen den oben erwähnten Richtungen. Mit zwei für mich nicht so tollen Songs kommt auf eine Wertung von 8 Sternen, da dass Album Abwechslung bietet.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Melodic Passion
02. Salute For The King
03. The Rock
04. This Is My Love Song
05. The Victory
06. Dead Or Alive
07. I Breathe
08. History
09. Third Day
10. My King


Balle

GARY HUGHES – Decades

Band: Gary Hughes
Album: Decades
Spielzeit: 152:31 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.03.2021
Homepage: www.facebook.com/TenOfficial

 

Pünktlich zum neuen Album von GH kommt eine Doppel Scheiblette raus, diese Best Of gibt einen sehr guten Einblick über das Schaffen, immerhin schon über 30 Jahre, von GH und umspannt die Soloalben des Künstlers angefangen bei “Gary Hughes”, “Precious Ones”, “Veritas” und “Once And Future Kings”.

Über die Stimme des TEN Frontlers kann man ohne schlechtes Gewissen behaupten das diese sehr angenehm ist und sehr gut hörbar ist ohne das diese wie bei manch Anderenm Sangesbarden nervig wäre. Einzig die Produktion könnte besser sein, das Problem hatte TEN auch mit den ersten Alben wie auch die Soloalben von BOB CATLEY die GH produzierte, könnten besser sein.

Die Mitwirkenden Musiker hören auf Namen wie Lee Revil, Paul Dorsett, Aziz, Simon Humphrey und Vinny Burns an den Gitarren, Howard Smith und David Hewson an den Keys, Steve Steadman und Gary Frankland am Bass, Darren Wilcox, Steve Frankland, Darren Lamberton und Greg Morgan am Schlagzeug. Mit Burns und Morgen das dritte und vierte Album eingetütet, die drei brachten dann als TEN 14 gute bis sehr gute Alben an den Start.

Zu hören gibt es wie bei TEN guten bis sehr guten melodischen Hard Rock britischer Prägung mit der Stimme von GH veredelt. Auf den zwei Silberlingen befindet sich alles was ein Rockerherz begehrt, von straighten harten Abgeh Nummern bis Balladen. Für alle die sich angesprochen fühlen sollten ein Ohr riskieren, es könnte sich lohnen. Der Sound bewegt sich irgendwo zwischen MAGNUM ohne bombast, TEN, härtere FM oder auch STRANGEWAYS.

Fazit:

Mister Hughes hat einen beachtlichen Backkatalog sowohl Solo als auch mit TEN, einziges Manko an der Sache ist der Sound der könnte besser sein, wen dass nicht stört bekommt 29 Songs um die Ohren beblasen.

Ohne WERTUNG

Trackliste: CD1

01. First Light
02. Wrecking Machine
03. Perfect Ten
04. In Your Eyes
05. Veritas
06. Dragon Island Cathedral
07. The Night The Love Died
08. This Thing Of Beauty
09. Seducer
10. Look At The Rain
11. It Must Be Love
12. We Walk With Angels
13. Heart Of A Woman
14. The Everlasting Light
15. Precious Ones

Trackliste: CD2

01. Blonde Angel
02. I Won’t Break Your Heart
03. Give My Love A Try
04. The Colours Of My Life
05. Divided We Fall
06. All I Want Is You
07. Wide Awake In Dreamland
08. There By The Grace Of The Gods (I Go)
09. Lies
10. The Miracle is You
11. Be My Fantasy Tonight
12. This Time
13. Synchronicity
14. All Fall Down

Helmut

CHEZ KANE – Chez Kane

Band: Chez Kane
Album: Chez Kane
Spielzeit: 50:48 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.03.2021
Homepage: www.facebook.com/ChezKaneVocalist

 

CHEZ KANE das neue Stimmwunder bei Frontiers bringt ihr Debüt in die Läden, eine gute Stimme hat die Lady von der großen Kanalinsel in der Nordsee. Die Stimme ist irgendwo zwischen Ann Wilson, softere Lee Aaron, Jaime Kyle, Janet Gardner und Lita Ford einzuordnen, und kann auf ganzer Linie überzeugen ohne schwächen zu zeigen. Der Sound ist in etwa auch eine Schnittmenge der aufgezählten Damen, ECLIPSE, H.E.A.T., etc. und eine gewaltige Portion End80er.

Die Promoinfo gibt nicht viel Auskunft über die mitwirkenden Musiker, aber Danny Rexon als Produzent und Mix, Erik Martensson Mastering und Bandmembers CK wurden angegeben.

Der Sound ist wie eine Zeitreise in die glorreichen End80er, es knallt und bumst aus allen Rohren, mit starken Melodien und der geilen Röhre von Miss KANE. Das Album würde in jeder Rockkneipe als Hintergrundbeschallung für gute Stimmung sorgen und der Hörer würde sich an diese noch unbeschwerte Zeit erinnern. Als ein Liter Super Verbleit noch 1,20 DM kostete und man ohne schlechtes Gewissen einen V6 Zylinder fahren konnte der mehr als 12 Liter auf 100 wegschluckte. Oder 1988 der Anfang vom endlosen Bau der A94 von Marktl am Inn bis München, bis Passau dauert nochmal so lang. Eine Zeit in der Rockmucke noch Salonfähig war und im öffentlichen Radio gespielt wurde, eine Rockdisse nach der Anderen im Abstrand von 20 bis 25 Kilometer zu finden war. An all diese positiven Dinge erinnert mich die Mucke, jaja die Grünen werden sich nun die Haare raufen, ja ich habe einen V6 Zylinder gefahren der mehr als 15 Liter verbraten hat, und ich habe kein schlechtes Gewissen.

Mit Songs wie dem melodischen “Better Than Love”, dem Bockstarken Rocker “All Of It”, dem flotten “Rocket On The Radio”, dem lässigen “Get It On”, dem Melodiemonster “Too Late For Love”, dem getragenen “Defender Of The Heart, eingängigen “Ball N‘ Chain”, den Rockern “Die In The Name Of Love” und “Dead End Street” hat die Dame sehr gutes Songmaterial am Start. So macht Musik hören und nebenbei eine Zeitreise machend spaß, leider ist die Nostalgiestunde nach zehn Songs zu Ende. Für ein Debüt hat CK die Messlatte sehr hoch angesetzt. Mal abwarten ob dieser Standart gehalten werden kann wenn es zu einem Nachfolger kommen sollte. Genau das hat der gute Mister Rexon auch beabsichtigt, ein Album in bester 80er Tradition einzuzimmern.

Fazit:

Für diese Zeitreise in meine Wilde Zeit vergebe ich eine Wertung von 9 Sternen, wobei ein halber ein Nostalgiepunkt ist.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Better Than Love
02. All Of It
03. Rocket On The Radio
04. Get It On
05. Too Late For Love
06. Defender Of The Heart
07. Ball N‘ Chain
08. Midnight Rendezvous
09. Die In The Name Of Love
10. Dead End Street

Helmut

STARMEN – By The Grace Of Rock N Roll

Band: Starmen
Album: By The Grace Of Rock N Roll
Spielzeit: 44:01 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Passion Records
Veröffentlichung: 12.03.2021
Homepage: www.facebook.com/starmen.se/

 

Das dritte Album der Jungen Kissies, innerhalb eines Jahres, steht in den Startlöchern, zum Quartett gehören Starman Red am Mikro und Gitarre, Starman Purple an Gitarre und Backing Vocals, Starman Gold am Bass und Backing Vocals und Starman Silver am Schlagzeug und Backing Vocals. Und wie das Cover und die beiden Vorgänger klar machen wird Hard Rock der Marke Kiss mit leichter Glamnote geboten, gut hörbar vorgetragen, bei einigen Songs haben STARMEN zu viel Kiss inhaliert, die Songs könnten auch ohne probleme von einem Album der Vorbilder stammen. Der Eine oder Andere wird nun behaupten “Das ist nicht gerade originell” das ist auch Richtig aber trotzdem sehr gut hörbar müsste jedem Spass machen der gerne Hard Rock hört.

“Shining Star” ein typischer Hard Rock Song macht den Anfang, “By The Grace Of Rock N Roll” KISS, KISS und nochmal KISS der ideale Song für eine Party, “Kairi” würde jede Fete aufwerten. Mit “Black Thunder White Lightning” werde ich in diesem Leben nicht mehr warm ist mir zu funky, “Kisses Of An Enemy” entschädigt mich für den Vorgänger. “Pleasurdome” ein Vollgas Rocker, “Spaceplane” ist poppiger Hard Rock sehr gewöhnungsbedürftig. Mit “People’s Parade” wird wieder eine Hard Rock Party gefeiert, “Bad Habit” ist ganz nett. “Hotter Than Fire” wieder ein Vollgas Rocker, “Angels Cryin’” ein guter Rocker, über das Outro hülle ich den Mantel des Schweigens.

Fazit:

Das zweite Album hat mir einen Deut besser gefallen, ich vergebe hier aber einen halben Stern mehr für kontinuität, den wo Starmen drauf steht steckt auch Starmen mit Kiss Vibes drin.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Shinning Star
02. By The Grace Of Rock N Roll
03. Kairi
04. Black Thunder White Lightning
05. Kisses Of An Enemy
06. Pleasuredome
07. Spaceplane
08. Peaple’s Parade
09. Bad Habit
10. Hotter Than Fire
11. Angels Cryin‘ (Bonus Track)
12. Shining Star Voice Outro (Bonus Track)

Helmut