RIAN – Twenty-Three

Band: Rian
Album: Twenty-Three
Spielzeit: 53:26 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 16.07.2021
Homepage: www.facebook.com/rianisalive/

Das neueste Signing von Frontiers RIAN, die einen mehrere Alben umfassenden Vertrag unterschrieben haben, veröffentlichen ihr zweites Album. Zur Band gehören Richard Andermyr an Mikro und Gitarre, Tobias Jakobsson an Lead Gitarre, Jonas Melin an Bass und Jan Johansson am Schlagzeug. Produziert wurde von Daniel Flores (FIND ME, THE MURDER OF MY SWEET), dass Album trägt ein wenig die Handschrift von Flores, erinnert an manchen Stellen ein wenig an FIND ME. Das Debüt wurde 2017 über das australische Label Melodic Rock Records veröffentlicht und kam sehr gut bei Hörern und Fachpresse an.

Auf diesem Rundling wird mit mehr feinschliff zu werke gegangen, man kann den Sound als Melodic Rock 2.0 bezeichnen, eine Mischung aus SURVIVOR, FOREIGNER und FIND ME mit modernem und härterem Anstrich. Dieser Anstrich besitzt aber trotzdem noch genug End 80s Spirit und gefällt sehr gut. Die Songs wurden im Zeitraum von 2018 bis 2020 von Sänger/Gitarrist Richard Andermyr geschrieben. Die Anfänglichen Ideen von Richard wurden von ihm und Drummer Jan Johansson, etwas später dann von der gesamten Band zusammen arrangiert und umgesetzt. RIAN hat ein starkes Stück Musik geschaffen, was anscheinend für schwedische oder generell skandinavische Bands ein leichtes zu sein scheint, starke Songs zu schreiben und diese mit diesem besonderen Feeling ein zu tüten.

Richard Andermyr hat in manchen Lagen eine Ähnlichkeit mit Robbie LaBlanc, in anderen Lagen wieder Eigenständigkeit, und kann in allen Lagen überzeugen trotz der Ähnlichkeit. Die Gitarren kommen sehr gut zu Geltung und sind auf den Punkt gebracht, die Keyboards unterstützen Richard und die Gitarren, die Drums passen sehr gut zum Sound.

Den Anfang macht „Stop“ kommt gleich mit einem Basslauf um dann mit den Gitarren ein wahres Feuerwerk zu zünden, „In The Dark“ ein flotter Rocker. „Where Do We Run“ kann überzeugen, „Twenty-Three“ macht Laune auf mehr. „For Your Heart“ ein Ballade mit geilem Riffing, „We Belong“ legt mächtig los und überzeugt. Mit „My Ocean“ kommt mein Favorit ein fettes Highlight, die Riffs, die Stimme von Richard und die Akustik Klampfe dazu ein Traum, irgendwo zwischen Powerballade und Rocker. „Body And Soul“ macht wieder mächtig Druck, mit „The Passanger“ folgt das nächste Highlight. „Stranger To Me“ noch ein Highlight, „Your Beauty“ ein lässig cooler Rocker.

Fazit:

Schweden kommt gewaltig, die Wikinger drücken mit einer Gewalt nach Süden die Spaß macht und überzeut. Mit diesem Album das in der zweiten Hälfte noch eine Schippe drauf legen kann vergebe ich eine Bewertung von 9 Sternen. Abschliesend bleibt zu schreiben das mit RIAN ein wenig Abwechslung bei Frontiers ins Spiel kommt.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Stop
02. In The Dark
03. Where Do We Run
04. Twenty-Three
05. For Your Heart
06. We Belong
07. My Ocean
08. Body And Soul
09. The Passenger
10. Stranger To Me
11. Your Beauty

Balle

TOBY HITCHCOCK – Changes

Band: Toby Hitchcock
Album: Changes
Spielzeit: 46:11 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 09.07.2021
Homepage: www.facebook.com/tobykhitchcock

Das amerikanische Stimmwunder TOBY HITCHCOCK meldet sich mit neuem Album im Gepäck zurück, also sehen wir uns dieses Album mal genauer an. Außer Toby am Mikro dabei sind Martin Jepsen Andersen an Gitarren, Alessandro Del Vecchio an Bass, Keyboards und Backing Vocals und Nicholas Papapiccio am Schlagzeug. Was gibt es zu Toby noch zu schreiben, zwei Solo Alben, und mit der Formation und Jim Peterik als Partner bei PRIDE OF LIONS. Del Veccicho hat hier auch die Produktion übernommen, und vermutlich auch das Songwriting, genaue angaben fehlen in der Promoinfo.

Dieses dritte Album ist zwischen den beiden Vorgängern, PRIDE OF LIONS, flottere TOTO ohne Westcoast Anteil, SURVIVOR und FOREIGNER ein zu ordnen. Spaß machen die Songs auf jeden Fall, können aber mit den Labelkollegen von RIAN, CROWNE, KENT HILLI und PERFECT PLAN im direktem Vergleich nicht mithalten. Schlecht ist dieses Album auf keinen Fall aber es gibt stärkere Veröffentlichungen aus dem Haus Frontiers. Die Produktion hat genügend Bums um die Wände zum wackeln zu bringen und den Staub aus den Regalen zu blasen. An den Instrumenten haben die anderen Protagonisten alles richtig gemacht und geben keinen Anlass zum unken.

„Forward“ ein melodischer Rocker kann man als Highlight bezeichnen, „Before I Met You“ kommt durch Tobys Stimme Hymnenhaft rüber. „Changes“ ein guter Rocker, „Tonight Again“ ein melancholischer Schmachtfetzen. „Garden Of Eden“ flott und kräftig, „Don’t Say Goodbye“ eine traurige Ballade. „Say No More“ macht Dampf, „Run Away Again (From Love)“ ein melancholischer Rocker. „Two Hearts On The Run“ ein gute Laune Song, „On The Edge Of Falling“ ein stimmungsvoller Rocker, „Losing You“ eine Herz-Schmerz Ballade zum Schluß.

Fazit:

Ein Solides Album von Toby, mit ein Paar kleinen Highlights, einer starken Stimme kommen bei mir auf eine Bewertung von 7,5 Sternen, hätte ich nicht vorher die Kollegen von RIAN mit ihrem Saustarken Album reviewt hätte es eine höhere Wertung gegeben, doch im direkten Vergleich sind RIAN mit großem Abstand um eine Welt besser.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Forward
02. Before I Met You
03. Changes
04. Tonight Again
05. Garden Of Eden
06. Don’t Say Goodbye
07. Say No More
08. Run Away Again (From Love)
09. Two Hearts On The Run
10. On The Edge Of Falling
11. Losing You

Balle

WILDSTREET – III

Band: Wildstreet
Album: III
Spielzeit: 34:02 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Golden Robot Records
Veröffentlichung: 25.06.2021
Homepage: www.facebook.com/wildstreetnyc/

Die US Jungs von WILDSTREET sind nach einem Debütalbum aus dem Jahr 2009 und elf Singles und EPs mit neuem Album zurück. Zur Band gehören Punkfrisur am Mikro Eric Jayk, Jimmie Marlowe und Dominick Martes an Gitarren, Jonny D am Bass und Lock Driver am Schlagzeug.

Beim ersten Hördurchgang war ich ein wenig enttäuscht, dies legte sich schnell nach dem zweiten Durchlauf. Nach dem die Songs Zoom gemacht haben war die Enttäuschung weg. Ging das Debüt von der Auslegung des Sounds in Richtung DEF LEPPARD, BB STEAL und DANGER DANGER, geht dieses 8-Track Album hin zum Hard Rock mit Glam / Sleaze Note. Die Songs kommen dreckiger zur Geltung, der Gesang ist auch ein wenig rotziger geworden. WILDSTREET mit „III“ sind irgendwo zwischen CRAZY LIXX, CRASHDIET, CONFESS mit Asskickin‘ Rock N Roll ein zu ordnen. Der Sound kann überzeugen und sorgt für gute Stimmung, auf einem Bikerfest wäre das Album der Burner, aber auch im Radio würde sich mancher Song gut machen, ach ja die meiden so Mucke ja, sorry hab ich vergessen. Die Gitarren sind frech und vorlaut, die Drums treiben und bilden mit den Vocals eine versaut dreckige Einheit die es in sich hat.

Nun ein kleiner Kritikpunkt, leider nur acht Songs, leider nur knapp über 34 Minuten, dann ist die Party leider schon vorbei. Zwei Songs mehr und eine Spielzeit von über 40 Minuten sollte normal Standard sein.

„Tennessee Cocaine“ legt gleich am Anfang wild und ungestüm los und macht keine Gefangenen ein Highoctane Rocker, „Three Way Ride“ ein dreckiger Rocker mit geilem Basslauf. „Set It Off“ ein moderner Rocker erinnert in den Strophen leicht an die RED HOT CHILI PEPPERS mit geilem Refrain, „Still Love You“ ein Mischung aus verträumten Rocker und Ballade. „Midnight Children“ fängt atmosphärisch an um dann ab Sekunde 45 zum Rotzer zu mutieren, „Born To Be“ besticht mit genialem Refrain. „Raise Hell“ geht voll auf die Zwölf ein Vollgas Rocker und fettes Highlight, „Mother“ ein düsterer Rocker kommt gut als Kontrast.

Fazit:

WILDSTREET machen auf dem Album fast alles richtig, 2 – 3 Songs mehr und eine Spielzeit über 40 Minuten wären vorteilhafter. Es gibt von mir eine Wertung von 8 Sternen.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Tennessee Cocaine
02. Three Way Ride
03. Set It Off
04. Still Love You
05. Midnight Children
06. Born To Be
07. Raise Hell
08. Mother

Balle

EYES – Perfect Vision 20/20

Band: Eyes (SE)
Album: Perfect Vision 20/20
Spielzeit: 49:48 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: GMR Music Group
Veröffentlichung: 04.06.2021
Homepage: www.facebook.com/onlyeyes4u

Die Schwedische Band EYES setzt sich aus Shouter Peter Andersson und vier Mitgliedern der Band ACES HIGH zusammen, Joakim Sandberg an Gitarren, Anders Sellborn am Bass, Ake David Richard an den Keys und Björn H. Lindbäck am Schlagzeug.

Geboten wird grooviger Hard Rock der an „Eye To Eye“ von 220 VOLT, die erste ACES HIGH aus dem Jahr 1994, P.A.L., STAGGERWING und PEO erinnert. Mit dem Geschick wie die meisten schwedischen Bands eingängige Songs schreiben und diese gekonnt aufnehmen zu können. Die Vocals sind sehr gut und passend zu den Songs ausgeführt, die Gitarren kommen richtig zur Geltung mit Unterstützung der Keyboards und Drums wird gerockt was die Saiten hergeben.

„Playing To Win“ macht einen flotten Anfang, „Turn Of Your Life“ ein langsamer Stampfer. „Get Out Of My Head“ groovt wie Sau ein Highlight, „This Is Us“ ein Ballade die ein wenig vom Sound an STARSHIP erinnert. „Falling In Between (The Joker)“ ein vorlauter Rocker, „Never Back Down“ ein lässiger Rocker mit coolem Refrain. „Shot Down In Flames“ ein Song für die Überholspur, „More Than Meets The Eye“ cooler geht’s nicht. „In The Matrix“ ein guter Rocker, „Cry Another Day“ rockt wieder munter drauf los.

Fazit:

Ein Gelungenes Album welches EYES aus Schweden vorlegen, einen richtigen Schweden Happen den es zu bestaunen gibt. Von mir gibt es eine Bewertung von 8,5 Sternen

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Playing To Win
02. Turn Of Your Life
03. Get Out Of My Head
04. This Is Us
05. Falling In Between (The Joker)
06. Never Back Down
07. Shot Down In Flames
08. More Then Meets The Eye
09. In The Matrix
10. Cry Another Day

Balle

BROTHER AGAINST BROTHER – Brother Against Brother

Band: Brother Against Brother
Album: Brother Against Brother
Spielzeit: 48:27 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 11.06.2021
Homepage: www.facebook.com/BrotherAgainstBrotherBand/

Und hier ist es schon, dass nächste Metal Projekt von Frontiers oder besser geschrieben des Chefs von Frontiers Herr Perugino der alle Fäden in der Hand hält. Und wenn wundert es das ein gewisser Herr Del Vecchio mit an Board ist, mich nicht. Für die Vocals hat Frontiers Renan Zonta (ELECTRIC MOB) und Nando Fernandes verpflichtet, am Bass und Keyboards Haus und Hof Komponist/Produzent/Songschreiber ich bin überall dabei Alessandro Del Vecchio, Jonas Hornqvist an Gitarren und Michele Sanna (BLACK ROSE MAZE, SUNSTROM, SWEET OBLIVION) am Schlagzeug.

Die beiden Shouter machen ihren Job tadellos und zeigen das Frontiers ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Sänger hatten. Der Metal ist nicht schlecht er ist sogar sehr gut, aber nun zum Knackpunkt man könnte den Namen des Projekts durch den eines X beliebigen Melodic Metal Projektes aus dem Stall der Italianos ersetzten. Es kommt langsam zu einer Übersättigung, da sich alles nach Del Vecchio und auch gleich anhört. Ich will die Leistung von Del Vecchio nicht klein reden, er ist kreativ, kann Songs schreiben und ist auch ein guter Musiker aber es hört sich doch vieles gleich an, ab und zu könnte man meinen das man es mit einem härterem HARDLINE Album zu tun hat.

So nun zu den Songs, „Two Brothers“, „What If“, „City Of Gold“, „Haunted Heart“, „Deadly Sins“, „Demons In My Head“, „Whispers In Darkness“ und „Valley Of The Kings“ sind sehr gut ausgefallen, der Rest ist Durchschnitt.

Fazit:

Abschließend bleibt unterm Strich eine knappe 7,5 stehen, weil einfach vieles klingt wie schon bei anderen Projekten oder Bands gehört. Frontiers sollte sich mal überlegen noch ein paar Songschreiber zu rekrutieren damit ein wenig mehr Abwechslung im Spiel ist und sich nicht alles nach Del Vecchio anhört.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Two Brothers
02. What If
03. City Of Gold
04. Heaven Sent
05. Haunted Heart
06. Deadly Sins
07. In The Name Of Life
08. Demons In My Head
09. Whispers In Darkness
10. Valley Of The Kings
11. Lost Son

Balle

TY COATES‘ BOMBERS – Man Down

Band: Ty Coates‘ Bombers
Album: Man Down
Spielzeit: 37:44 min
Stilrichtung: Rock / Country Rock
Plattenfirma: Bad Reputation
Veröffentlichung: 16.06.2021
Homepage: www.http://tycoates.com.au/

TY COATES‘ BOMBERS aus Australien, gehen aus der Band THE BOMBERS hervor, die 1989 das sehr gute Hard Rock Album „Aim High“ am Start hatten. Nun wird unter leicht verändertem Namen und fast kompletten Besetzungswechsel, von der Urbesetzung ist nur noch Frontmann Tyrone Coates übrig der nun auch den Bandnamen ergänzt. Geboten wird eine Mischung aus Rock und Country Rock, sehr gut und auf den Punkt gebracht. In manchen Momenten erinnert TY COATES‘ BOMBERS an BRUCE SPRINGSTEEN, die neueren Scheiben von RON KEEL in soft, BRYAN ADAMS, TOM PETTY und JOHN MELLENCAMP mal härter mal flotter oder mit Country Flair ab und zu kommt mal ein wenig Rock N Roll Stimmung auf. Diese Mischung macht unheimlich Spaß und kann gefallen, der Fuß wippt automatisch im Takt mit, animiert zum mitgehen und rockt munter und fröhlich drauf los. Die Titel sind ohne Ausnahme eingängig und gehen sofort in die Ohren.

Anspieltipps kann man das gesamte Album nehmen, die gute Laune die dieses Werk verbreitet ist sehr gut geraten.

Fazit:

Ein geiles Rockalbum aus Australien das gute Laune verbreitet kommt bei mir auf eine Wertung von 8,5 Sternen.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Phoenix
02. Man Down
03. Any Other Way
04. No Danger
05. Sons Of Anzac
06. Get To Know Yourself
07. Slave To The Booty
08. Get Up And Get It On
09. From A Distance
10. Burn Down The Neighbourhood

Balle

FARGO – Strangers D’Amour

Band: Fargo
Album: Stangers D’Amour
Spielzeit: 42:47 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Steamhammer / SPV
Veröffentlichung: 25.06.2021
Homepage: www.facebook.com/FargoGermany

Die Hannoveraner Fargo melden sich mit sechstem Album zurück. Die zum Trio geschrumpfte Band besteht aus Peter Ladwig an Mikro und Gitarre, Peter Knorn an Bass und Nikolas Fritz am Schlagzeug. Wie schon auf dem Vorgänger wird hier auch lässig entspannter Hard Rock geboten der sehr gut gefällt. Der Sound könnte als lässige softere SCORPIONS, härterem TOM PETTY und der Coolness von U2 durchgehen. Die Vocals sind sehr gut ausgeführt, die Stimmlage besitzt eine Lässigkeit und kommt entspannt aus den Boxen. Die Riffs kommen gut zur Geltung, die Drums hören sich leider ein wenig kraftlos an, die könnten mehr Druck vertragen.

Die folgenden Songs sind ein Paradebeispiel für starke lässige Hard Rock Songs, dem flotten „Rain Of Champagne“, dem kraftvollen „Gimme The Bone“, dem relaxten „Closer To The Sun“, dem Stampfer „Time“, „Law Of The Jungle“ flott, der Bluesballade „Homesick“, dem lässigen „Dear Miss Donna Vetter“ und dem verträumten „Why Don’t You“. Nicht alle Songs zünden aber diese die Zünden machen spaß und überzeugen.

Fazit:

Ein lässiger Dreher von FARGO, der richtige Soundtrack für eine fahrt im Cabrio. Von mir gibt es eine Bewertung von 8 sternen.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Rain Of Champagne
02. Gimme The Bone
03. Closer To The Sun
04. Time
05. May Says
06. Law Of The Jungle
07. Homesick
08. Dear Miss Donna Vetter
09. No Reason to Cry
10. Car Expert
11. Why Don’t You

Balle

BUCKCHERRY – Hellbound

Band: Buckcherry
Album: Hellbound
Spielzeit: 36:03 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Earache
Veröffentlichung: 25.06.2021
Homepage: www.facebook.com/buckcherry

Die US Boys von BUCKCHERRY sind mit ihrem achtem Album zurück und wollen ein Wort in der Rockszene mitreden. Können sie dies, ja das können sie mit ihrem Hard Rock der nach Schwerstarbeit, zerrissenen Jeans und fleckigen Hemden klingt, angereichert mit leichten Blues, Southernrock Flair und einem kleinem Spritzer Punk im Sound. BUCHCKERRY liegen irgendwo zwischen CINDERELLA, AC DC, AEROSMITH und den THE NEW ROSES. Nicht gerade innovativ aber vielleicht eben durch die Einfachheit des Sounds den catchy Melodien und den unverkennbaren Vocals von Josh Todd die ihren eigenen Charme verbreiten, und ein Erkennungsmerkmal der Band sind, irgendwie doch saugut. Außer Todd noch dabei sind Kevin Roentgen und Stevie D. an Gitarren, Kelly LeMieux am Bass und Fancis Ruiz am Schlagzeug.

Der Hard Rock von BUCKCHERRY ist ohne Ausnahme partytauglich und sollte für eine Umsatzsteigerung in jeder Rockkneipe sorgen. Rotzfrech, Vorlaut und mit richtig Dampf kommen die Songs aus der Anlage und sorgen für gute Stimmung in der Hütte.

Mit Songs vom Kaliber des flotten „54321“, dem angepunkten „So Hott“, gute Laune Rocker „Hellbound“, dem Stampfer „Gun“, dem Asskicker „Here I Come“, dem groovy „Junk“, das vom Riffing an ALICE COOPERs „I’m Eighteen“ erinnernde „Wasting My Time“ und dem gefühlvollen „The Way“ haben die Boys alles richtig gemacht und gute Songs eingespielt.

Fazit:

Ein typisches BUCKCHERRY Album ohne große Überraschungen, aber auch erfreulicherweise ohne Enttäuschungen. Ich vergebe eine Bewertung von 8 Sternen.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. 54321
02. So Hott
03. Hellbound
04. Gun
05. No More Lies
06. Here I Come
07. Junk
08. Wasting No More Time
09. The Way
10. Barricade

Balle

ROCK SUGAR – Re-Inventinator

Band: Rock Sugar
Album: Re-Inventinator
Spielzeit: 68:42 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 20.04.2021
Homepage: www.facebook.com/RockSugarBand/

 

Die Chaotentruppe um Jess Harnell und Chuck Duran ROCK SUGAR sind mit neuen verrückt überdrehten Songkreationen zurück. Nach dem viel beachtetem ersten Mashup Album aus dem Jahr 2010 folgt nun das zweite Album welches nur als digitaler Download erhältlich ist und von der Band in Eigenregie durch eine Crowdfounding Kampange finaziert wurde. Genau wie auf deren erstem Album werden auch hier wieder Pop und Rock Klassiker der Vergangenheit und Neuzeit zu einem Brei zusammen gemixt der es in sich hat. Der Unterschied zum Debüt besteht darin das nicht nur zwei Songs zu einem vereint wurden sondern zwei bis zu zehn vermischt wurden und das ausnahmslos jeder Song Radio und die meisten Disco tauglich sind. Das Album rockt ohne Ende vom ersten bis zum letzten Song, kann dabei voll überzeugen und gefallen.

ROCK SUGAR die aus der Melodic Rock Truppe LOUD & CLEAR hervor gingen die zwei sehr gute Alben aus den Jahren 1997 und 2002 am Start hatten. Zur Band gehören Jess Harnell am Mikro, Chuck Duran Gitarren, Lead und Backing Vocals, Michael Christopher an Bass und Backing Vocals und Kevin Kapler am Schlagzeug. Als Gastmusiker waren dabei Greg Chun und Sven Martin an Keyboards, Cara Harnell und Mark Slaughter am Mikro und Gregg Bissonette am Schlagzeug. Harnell und Duran die schon seit LOUD & CLEAR Zeiten zusammen Arbeiten sind die treibende Kraft hinter ROCK SUGAR und noch dazu hervoragende Musiker die ihr Handwerk verstehen.

Song 1, Intro und Outro mit SUSAN VEGAs “Tom’s Diner” zum richtigen abrocken gemischt mit “Walk This Way” von AEROSMITH, AC DC “Back In Black”, “Centuries” von FALL OUT BOY, “Paradise City” von den GUNNERS und TOTOs “Africa”.

Song 2, fängt mit Modern Rock von LINKIN PARK an “Crawling”, “Numb”, “In The End”, “One More Light”, gehen danach zum Classic Bombast Rock von QUEEN über mit “Bohemian Rhapsody”, “We Will Rock You”, “We Are The Champions”, “The Show Must Go On”, “Who Wants To Live Forever” und “Sombody To Love”.

Song 3, ein perfekter Mix aus JOURNEYs “Faithfully” und “Sweet Child O‘ Mine” von den GUNNERS, passt genauso perfekt wie der Song “Don’t Stop The Sandman” vom Debüt der damals JOURNEY und Metallica zu einem geilen Song vereinte.

Song 4, vereint wieder Pop mit TEARS FOR FEARS “Shout” und “Everybody Wants To Rule The World” mit dreckigem Hard Rock von MÖTLEY CRÜE “Shout At The Devil”, Melodic Rock von SLAUGHTER “Up All Night” und Classic Rock der Marke LED ZEPPELIN “Black Dog”.

Song 5, schickt Pop von BRUNO MARS “Locked Out Of Heaven” mit dem Groovemonster von BILLY IDOL “Rebel Yell” ins Rennen volle Tanzflächen Garantie.

Song 6, besticht mit MÖTLEY CRÜE “Home Sweet Home” und dem Ohrwurm von DON HENLEY “Boys Of Summer”.

Song 7, ein Mix aus Dirty Hard Rock MÖTLEY CRÜE “Home Sweet Home”, Pop ADELEs “Some One Like You” und dem Melodic Rock von NIGHT RANGER “Sister Christian”.

Song 8, Melodic Rock von WHITESNAKE “Still Of The Night”, über Deprimucke von NIRVANA “Smells Like Teen Spirit” bis hin zum LADY GAGA Pop “Bad Romance”

Song 9, von Pop Rock der Band THE OUTFILD “Your Love” zu den Smashhits von BON JOVI “You Give Love A Bad Name” und “Runaway”.

Song 10, bringt wieder Pop von KELLY CLARKSON “Since U Been Gone” über Hard Rock von HEART “Barracuda” zum Classic Rock LED ZEPPELIN “Immigrant Song”.

Song 11, fängt mit Classic Rock von STEVIE NICKS “Edge Of The Seventeen” an, mischt sich mit SURVIVOR “Eye Of The Tiger” geht mit PINK FLOYD “Another Brick In The Wall” eine Sympiose ein um mit PHIL COLLINS “In The Air Tonight” perfekt zu harmonieren, wird so zu einem Gesamtkunstwerk das in jeder Rocknight für gute Stimmung und volle Tanzflächen sorgen würde.

Song 12, bringt Pop mit ADELE “Rolling Into Deep” Hard Rock von den SCORPIONS “Rock You Like A Hurricane” und wieder Pop von CINDY LAUPER “Time After Time” zusammen.

Song 13, aus JOURNEY “Any Way You Want It” und dem Hard Rock von AC DC “Highway To Hell” wird ein Monster kreiert.

Song 14, macht Pop von KATY PERRY “Firework” und Melodic Rock von EUROPE “The Final Countdown” Salonfähig.

Fazit:

Für den einen ein chaotischer Mix, für den anderen sehr guter Hard Rock und für den nächsten der Heilige Gral, ich ordne mich mal in der Mitte der Abteilungen zwei hin zu drei ein. Die Kreationen sind sicher nicht jedermanns Sache, aber man muss neidlos anerkennen und den Hut vor ROCK SUGAR ziehen vor dem Können, dem Gespür welche Songs so gemischt harmonieren und vor allem die gewaltigen Eier zu besitzen sich an die Songs ran zu trauen um diese mit einer Selbstverständlichkeit zu mixen als wenn es nichts leichteres geben würde. Ich vergebe für dieses hockexplosive Chaos im Quadrat eine Bewertung von 9 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Walk In Black For Centuries
02. Crawling Numbly To Somebody Bohemian
03. Faithful Child O‘ Mine
04. Shout At The Devil Dog All Night
05. Rebels Out Of Heaven
06. Wires Of Summer
07. Someone Like Home
08. Smells Like Teen Romance Of The Night
09. You Give Your Love A Bad Name
10. Since Ur Barracudas Been An Immigrant
11. Another Edge Of The Tiger In The Sky
12. Roll You In The Hurricane
13. Any Highway You Want
14. Countdown To Fireworks

Balle

KING COMPANY – Trapped

Band: King Company
Album: Trapped
Spielzeit: 49:21 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 25.06.2021
Homepage: http://www.facebook.com/kingcompanyofficial/

 

Die Finnen von KING COMPANY kommen mit ihrem dritten Album aus den Studio, die Besetzung ist mit einer Ausnahme die Gleiche wie auf den Alben davor und man bleibt sich treu das der Posten am Mikro ersetzt wurde. Zu den Übeltätern zählen Ikka Keskitalo am Mikro, Antii Wirman an Gitarren, Time Schleifer am Bass, Jari Paliamo an Keys und Mirka Rantanen an Drums.

Die Stimme auf Album #1 ging in Richtung Joe Lynn Turner, Björn Lodin und David Coverdale, auf Album #2 gingen die Vocals in höhere Lagen, nicht mehr ganz so rau und dirty wie auf dem Debüt passten aber auch sehr gut zum Sound der Band. Nun auf der #3 werden die Vocals wieder tiefer, rauer und eine Spur vorlauter in etwa Erik Martensson mit fünf Pullen Jacky intus, aber harmoniert auch sehr gut mit dem Sound. Dieser Sound bewegt sich hier mal bei WHITESNAKE, AMMUNITION, ECLIPSE, oder bei NORDIC UNION und ONE DESIRE, gefällt dabei sehr gut. Die Gitarren kommen punktgenau unterstützt von den Keys mit feuernden Drums, mit einem Shouter der seinen Job mit bravour erledigt hat.

“I Will Be There” ein flotter kräftiger Highoctane Song, “Trapped In Heart” ein Melodicmonster, Ohrwurm und Highlight mit traumhaftem mehrstimmigen Refrain. “Stephanie” könnte als starke Kreuzung aus WHITESNAKE und ONE DESIRE durchgehen, “Dangerous Tonight” könnte eine Mischung aus AMMUNITION und ECLIPSE sein, geiler Song. “Death Of Soul” der Titel ist Programm, traurig und melancholisch, “Screen In Your Life” gibt mächtig Gas ein flotter Rocker. “Nothing For Free” das nächste Highlight würde sich auch gut bei AMMUNITION machen ein Melodic Rocker, “Fair Winds” weiter geht es mit einem erneuten Highlight würde sehr gut zu ECLIPSE oder ONE DESIRE passen. “Cold Killing Game” geht in Richtung WHITESNAKE, “Nobody’s Fools” macht wieder gewaltig auf Vollgas Durchschnitt, “Stars Will Lead The Way” ein verträumter Melodic Rocker.

Fazit:

Für Fans der Vorgänger und der Vergleiche ein muss, für Einsteiger der ideale Soundtrack um sich mit der Materie Melodic Hard Rock aus Skandinavien vertraut zu machen. Von mir gibt es für dieses Schmankerl eine fette 9. Nicht auf das Cover herein fallen, es handelt sich um ein reines Melodic Hard Rock Album und nicht wie das Bild vermuten lässt Metal Mucke.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. I Will Be Here
02. Trapped In Heart
03. Stephanie
04. Dangerous Tonight
05. Death Of Soul
06. Screen Is You Life
07. Nothing For Free
08. Fair Winds
09. Cold Killing Game
10. Nobody’s Fool
11. Stars Will Lead The Way

Balle