MOTORPSYCHO – Kingdom Of Oblivion

Band: Motorpsycho
Album: Kingdom Of Oblivion
Spielzeit: 70:26 min
Stilrichtung: Space Classic Progrock
Plattenfirma: Stickman Records
Veröffentlichung: 16.04.2021
Homepage: www.facebook.com/motorpsycho.official/

 

Motorpsycho aus Norwegen veröffentlichen Album #23, ich kannte Motorpsycho bis jetzt nur als Namen, was die Männer hier abliefern ist gute Mucke aber für mich zu spaceig zu abgehoben. Zu M gehören aktuell Bent Saether an Mikro, Gitarren, Bass, Keyboards und Drums; Hans Magnus Ryan an Gitarren, Keyboards und Backing Vocals; Tomas Jämyr an Drums und Backing Vocals.

Den Sound würde ich als spaceigen Classic Rock mit einer gehörigen Portion Proganteil beschreiben. Irgendwo bei Zepplin, Purple bis Queen und Pink Floyd. Und in manchen Momenten habe ich das Gefühl als ob Zeppurple und Queink eine riesen Portion zu viel geraucht hätten. Schlecht ist das Material nicht, aber für mich zu schwere Kost, und der Sound ist sehr Dumpf, der Shouter zu weit im Hintergrund, musikalisch haben die Jungs was drauf, aber man meint vom Stil und Sound her das dieses Dingens kurz nach Woodstock enstanden ist. Für Fans von dieser Mucke bestimmt ein Muss aber ich kann leider damit nicht viel anfangen.

Songs wie “The Warning Pt. 1 & 2”, “Kingdom Of Oblivion” und “The Hunt” können mich überzeugen der Rest ist nichts für mich.

Fazit:

Ein schwer verdaulicher Happen den ich mir ausgesucht habe. Für die drei Songs und die Fähigkeiten der Jungs vergebe ich eine Bewertung von 6 Sternen, der doch recht schwache Sound und der sehr weit in den Hintergrund gemischte Sänger machen das hören noch schwieriger.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Warning Part 1 & 2
02. Kingdom Of Oblivion
03. Lady May 1
04. The United Debased
05. The Watcher
06. Dreamkiller
07. Atet
08. At Empire’s End
09. The Hunt
10. After The Fair
11. The Transmutation Of Cosmoctopus Lurker
12. Cormorant

Balle

VELVET VIPER – Cosmic Healer

Band: Velvet Viper
Album: Cosmic Healer
Spielzeit: 49:02 min
Stilrichtung: True Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 23.04.2021
Homepage: www.facebook.com/VelvetViper

 

VELVET VIPER sind zurück. Im Gepäck hat die Metal Lady das siebte (wenn man die beiden Studioalben von ZED YAGO mitzählt) Album, und es gibt keine großen Überraschungen, wo VV draufsteht sind die unverkennbaren Vocals von Frau Weinhold drin, diese überzeugen wie schon bei ZY, VV hatte ich damals dann nicht mehr auf dem Schirm, ich weiß nur noch das das erste VV Album nicht nach meinem Geschmack war. Dabei sind wie solls anders sein Jutta Weinhold am Mikro, Holger Marx an Girarren und Backing Vocals, Johannes Horas Möller an Bass und Backing Vocals und Micha Fromm am Schlagzeug sowie noch einige Gäste.

Der Metal kommt gut aus den Boxen, mit einem Sound der die Lauscher frei bläst. Vergleichen kann ich mit ZY sehr eingängig aber mit ein wenig mehr Tempo, mit Melodie und Mitgrölrefrains, der Richtige Soundtrack für Wacken.

“Sword Sister” steigt flott in das Album ein geht gut ins Ohr, “Let Metal Be Your Master” mein Favorit, hart, stark, eine Hymne im richtigen Tempo. “Cosmic Healer” eine Highspeed Granate, “Holy Snake Mother” lässt einem keine Luft zum verschnaufen, mit geilem Refrain. “Voice Of An Anachrist” geht auch wieder voll auf die Zwölf, bei “Sassenach” wird das Tempo gedrosselt aber nicht schlecht mit viel Pathos. “Osiris” geht wieder voll ab wie ein Torpedo auf seinem Weg zum Ziel, “On The Prowl” ist eher Durchschnitt mit gutem Refrain. Bei “Long Shadows” muss ich an die zwei ZY Klassiker “Pale Man” und “Black Bone Song” denken, “Darkness Of Senses” ein sehr guter Stampfer, “Götterdämmerung” ist in einer sehr guten Akustikversion zu hören.

Fazit:

Nicht schlecht, aber bei mir sind und bleiben nun mal “From Over Yonder” und “Pilgimage” die Alben von Frau Weinhold und solche Übersongs wie “Stay The Course” und “Black Bone Song” von genannten Alben schreibt man nicht alle Tage. Ich vergebe hier eine Bewertung von 7,5 für ein gutes Album mit zwei Hammeralben in der History die Zeitlos und nicht zu Toppen sind.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Sword Sister
02. Let The Metal Be Your Master
03. Cosmic Healer
04. Holy Snake Mother
05. Voice Of An Anachrist
06. Sassenach
07. Osiris
08. On The Prowl
09. Long Shadows
10. Darkness Of Senses
11. Gotterdammerung (Acoustic Version)

Balle

OLD MOON MADNESS – Old Moon Madness

Band: Old Moon Madness
Album: Old Moon Madness
Spielzeit: 42:27 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Eigenprokudtion
Veröffentlichung: 16.04.2021
Homepage: www.facebook.de/oldmoonmadness

 

OMM enstand im Sommer 2019 aus einem Haufen Musikern, deren Vorliebe der rohe Hard Rock Sound der 70er und frühen 80er ist, die Einflüsse dieser Zeit sind mehr als deutlich hörbar. Zu OMM gehören Mario Jaklitsch am Mikro, Matthias Lehnen an Gitarren, Martin Geisen am Bass, Michael Willems an den Keys und Tim Kütsch am Schlagzeug. Die Aufnahmen stammen aus dem Sommer 2020 in den selbst errichteten Detze Mountain Studios in der Eifel.

Der Stil ist energiegeladener Hard Rock mitten auf die Zwölf gehend mit Retrosound versehen, beim hören muss ich an Bands wie die Anfänge der SCORPIONS, EPITAPH, die ersten drei DOMAIN, TRANCE und TRANS AM denken, das trifft es am besten. Das Cover lässt eher Deprimucke vermuten, lasst euch davon nicht täuschen, OMM machen verdammt viel Spass und gefallen, es ist eine Zeitreise in die 70er und 80er, also einer Zeit in der die Welt noch in Ordnung war.

Die Stimme von Mario ist rau, derb und kommt so richtig dreckig versaut aus den Lautsprechern, irgendwo zwischen THE NEW ROSES, TRANS AM und Bernie Kolbe. Die Riffs werden einem mit einer Frechheit um die Ohren gehauen, dass einem Schwindlig wird. Die Drums hauen voll auf den Putz das dieser von der Nachbarwand abbröckelt.

“Road To Hell” rotzt gleich mit einer Riffsalve aus den Boxen das man Angst bekommt, flott und mit einer Gewalt. “Empire Of Pain” ein Stampfer, “Into Fire” ein Monster. “Skygazer” ein Groovemonster der besten Sorte, “Drifting” eine Schleichnummer guter Durchschnitt. Bei “Valkyrie” fallen mir TRANCE ein, “Night Demon” ein Vollgasrocker. “Queen Of The Woods” ein flotter Rocker, “Rich Man’s Daughter” ein Highlight.

Fazit:

Für diese Rotzfreche Zeitreise, in eine Zeit als ich noch jung war und zur Schule ging, vergebe ich eine Bewertung von 8,5 Sternen. Noch Abschliessend, Jungs bitte macht mehr von dem Stoff, der hat es in sich und überzeugt, und bitte das Ding auf CD rausbringen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Road To Hell
02. Empire Of Pain
03. Into Fire
04. Skygazer
05. Drifting
06. Valkyrie
07. Night Demon
08. Queen Of The Woods
09. Rich Man’s Daughter

Balle

BACKWOOD SPIRIT – Fresch From The Can

Band: Backwood Spirit
Album: Fresh From The Can
Spielzeit: 56:36 min
Stilrichtung: Blues Rock
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 23.04.2021
Homepage: www.facebook.com/backwoodspirit

 

Bei den ersten Tönen wird klar hier regiert Classic Blues Rock, und als die Vocals einsetzten war mir ohne Promoflyer klar das kann nur Göran Edman am Mikro sein, und genau so ist es auch. BS wurde 2014 von Gitarrist und Songschreiber Kent Engström gegründet, als genügend Songs verfasst waren, war die Zeit reif diese Songs auf Band ein zu spielen. Also tat sich Engström mit Drummer Joje Lindskoog zusammen, und schnappten sich Edman, Niclas Boson am Bass, Tobias Aslund an den Keys der später durch Peter Emilson ersetzt wurde.

2017 wurde das Debüt eingespielt, vier Jahre später folgt nun das zweite Album, zu hören gibt es klassischen Blues Rock der leicht in den Hard Rock tendiert. Der Sound kann mit BLACK PAISLEY, BIGFOOT, DEAD DAISIES und ZEPPELIN Vibes verglichen werden, alles stimmig und gut bis sehr gut hörbar. Über die Stimme von Edman braucht man normal nichts schreiben, der Mann steht für Qualität, die restlichen Mitgleider können auch mit ihren Instrumenten umgehen, das Songwriting geht in Ordnung, der Sound kommt sehr Retro aus den Boxen, passt aber sehr gut zu der Art des Rocks.

Den Anfang macht “Catch Your Fire” ein flotter Bluser würde sich bestens auf einem Mississippi Dampfer oder in einem Saloon machen, “Rainbow (Fool Circle) kommt in bester Bluestradition aus den Boxen. “Celebration” ein sehr schwermütiger Song Durchschnitt, “Sweet In The Evening (Lullaby)” eine tottraurige Ballade. “Witchwood” hört sich an als wenn die Bewohner aus den Sümpfen der Südstaaten ein BBQ abhalten würden, “Leavin’” lässt mich an HENDRIX denken. “On Through The Night” ein langsames Highlight, “Something About You” geht wieder besser ab, “Mayflower” kommt wieder schwermütig aus den Lautsprechern.

Fazit:

Leute nicht falsch verstehen das Ding ist nicht schlecht aber auch kein Überflieger und ich befürchte das der Stoff in der Flut Sauguter Veröffentlichung untergeht und übersehen wird. Ich vergebe eine Bewertung von 7,5 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Catch Your Fire
02. Rainbow (Fool Circle)
03. Celebration
04. Sweet In The Evening (Lullaby)
05. Witchwood
06. Leavin‘
07. On Through The Night
08. Something About You
09. Mayflower

Balle

MOTORJESUS – Hellbreaker

Band: Motorjesus
Album: Hellbreaker
Spielzeit: 44:26 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 09.04.2021
Homepage: www.facebook.com/motorjesus/

 

Die Rheinländer MOTORJESUS kommen mit einem neuen ernergiegeladenen Album zurück. Zum aktuellem TNT verteilendem Line-Up gehören Chris Birx am Mikro, Andy Peters und Patrick Wassenberg am Griffbrett, Dominik Kwasny am Bass und Adam Borosch am Schlagzeug.

Geboten wird eine explosive Mischung aus Hard Rock mit Highoktan-Groove Metal, AC DC auf XTC mit Metal Vibes kurz vor der explosion. Der Sound strotzt nur so vor Testosteron, so wie ein V8 Big Block vom Geiger Karl der einen Kleinwagen durch den Kühler schlotzt um diesen danach in Form eines Zauberwürfels aus dem Auspuff zu spuken. Wie pupertäre testosterongesteuerte Halbstarke, aber dennoch erwachsen genug, hauen einem M Riff um Riff um die Ohren, und machen bei all dem gewaltig Spaß.

“Drive Through Fire” macht den Anfang flott, ernergisch, geil, “Battlezone” keinen Deut schlechter. “Hellbreaker” genauso intensive wie die beiden Vorgänger, “Beyond The Grave” drosselt das Tempo ein fettes Highlight. Bei “Dead Rising” wird wieder mächtig Gas gegeben, bei “Car Wars” was für ein Nackenbrecher ein weiteres Highlight. “Firebreather” nimmt ein wenig Fahrt raus aber hart wie Kruppstahl auch wieder ein Highlight. “Lawgiver” von 0 auf 100 in einer Sekunde, “Black Hole Overload” das nächste Highlight im richtigen Tempo. “Back To The Bullet” fällt gegen die Vorgänger ein wenig ab, “The Outrun” ein entspanntes Instumental Outro – Jungs das hätte länger sein können.

Fazit:

So eine knappe dreiviertel Stunde ist vorbei, und ich muss an frisierte, laut röhrende Motoren denken die mit voller explosiver Gewalt aus ihren Auspuffrohren ballern und alles verputzen was ihnen vor den Kühler kommt. Jungs das ist ein Fettes Brett was ihr da auf die unschuldige Menschheit los lasst, aber nun zum Hauptteil des Fazits, ich vergegebe eine Bewertung von 9 Sternen für diesen Motoröl vernichtenden Sprengstoff.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Drive Trough Fire
02. Battlezone
03. Hellbreaker
04. Beyond The Grave
05. Dead Rising
06. Car Wars
07. Firebreather
08. Lawgiver
09. Black Hole Overload
10. Back To The Bullet
11. The Outrun

Balle

ICON OF SIN – Icon Of Sin

Band: Icon Of Sin
Album: Icon Of Sin
Spielzeit: 64:55 min
Stilrichtung: True Metal
Plattenfirma: Frontiers Mjusic s.r.l.
Veröffentlichung: 16.04.201
Homepage: www.facebook.com/IconOfSinMusic/

 

Und wieder ein von Serafino Perugino kreiert, beaufsichtigt und geleitetes Project aus dem Stall von Frontiers Music aus Bella Italia. Der Blick oder besser gesagt das Ohr über den großen Teich nach Brasilien kann durchaus gefallen. Zum Projekt gehören am Mikro Raphael Mendes der mit seinen Videos bei Youtube für aufsehen sogen konnte, Sol Perez und Mateus Cantalano an Gitarren, Caio Vidal am Bass und CJ Bubiella am Schlagzeug.

Jetzt folgt erst mal das Negative an dem Projekt, es orientiert sich sehr stark an der Eiseren von der Kanalinsel, sei es an der Auslegung des Sounds oder die Stimme von Raphael man hat jeden Augenblick das Gefühl Eddie würde aus den Boxen springen und eine Party mit einem feiern. Das Ding knallt von vorne bis hinten und macht laune und spaß. Nichts wirklich neues aber wenn die Eiserne sich zur Ruhe gesetzt hat könnten IOS die riesige Lücke die Dickinson und Co hinterlassen schliessen. Dann hoffen wir für die Zukunft das der Standart gehalten werden kann und IOS ein festes Projekt oder Band wird und noch der eine oder andere kommende Klassiker dabei rauskommt.

Der Opener “Icon Of Sin” geht voll nach vorne und glänzt mit Melodie und härte, “Road Rage” ein typischer MAIDEN Stampfer. “Shadow Dancer” macht weiter wie die beiden Vorgänger, “Unholy Battleground” ein Durchschnittssong. “Night Breed” faucht mit einer Melodie aus den Boxen das einem die Tränen vor Freude kommen, “Virtual Empire” macht gewaltig wieder auf Tempo, bei “Pandemic Euphoria” fällt einem sofort “Bring Your Daughter To The Slaughter”, “Run To The Hills” und ein kleiner Schuß “Fear Of The Dark” ein. “Clouds Over Gotham”, “Arcade Generation”, “The Howling” und “Survival Instinct” kann man noch zu den Highlights zählen, “The Last Samurai” ist guter Durchschnitt.

Fazit:

Die Erben der Eisernen stehen in den Startblöcken, können überzeugen und machen spaß, ich als Fan der Originalen Eddie Truppe kann nur neidlos anerkennen was IOS für ein brachiales Metalbrett eingezimmert haben, ich vergebe eine Bewertung von 8,5 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Icon Of Sin
02. Road Rage
03. Shadow Dancer
04. Unholy Battleground
05. Night Breed
06. Virtual Empire
07. Pandemic Euphoria
08. Clouds Over Gotham
09. Arcade Generation
10. Hagakure
11. The Last Samurai
12. The Howling
13. Survival Instinct

Balle

THE END MACHINE – Phase 2

Band: The End Machine
Album: Phase 2
Spielzeit: 55:09 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 09.04.2021
Homepage: www.facebook.com/TheEndMachine

 

Das Projekt TEM von Serafino Perugino kreiert, beaufsichtigt und geleitet sind mit zweitem Album zurück. Zum Lineup gehören wie schon auf dem Debüt Robert Mason am Mikro, George Lynch an Gitarren, Jeff Pilson an Bass, Keyboards und Backing Vocals, Steve Brown (ersetzt seinen in Rente gegangenen Bruder Mick) am Schlagzeug.

Zu hören gibt es nichts neues, aber altes attraktiv und hörbar dargeboten. TEM machen Klassischen Hard Rock wie auch schon auf dem Debütalbum. Der Sound bewegt sich beim Debüt über WHITESNAKE, alte DOKKEN ein kleiner Schluck DIO da und ein weiterer Schluck PURPLE hier und fertig ist TEM. Der retro Sound der Produktion passt zu dem Classic Hard Rock wie die Faust aufs Auge.

Ein Intro mit Namen “The Rising” eröffnet das Album, gefolgt von “Blood And Money” ein schneller Nackenbrecher. “We Walk Alone” geht es langsamer an, “Dark Devide” kommt lässig rüber mit sehr gutem Refrain. “Crack The Sky” ein Rocker, “Prison Or Paradise” ein Hard Rock Song wie er sein sollte. “Plastic Heroes” kann überzeugen, “Scars” mein Favorit ein lässiger Rocker stark gemacht. “Shine Your Light” macht wieder Druck, “Devil’s Playground” ein Blues Rocker. “Born Of Fire” ein Hard Rocker, “Destiny” rockt wie Nachbars Lumpi.

Fazit:

Erwachsener Classic Hard Rock von Musikern die zum Teil schon vor langer Zeit bewiesen haben was sie können, mit leichten Duchhängern aber sonst gut bis sehr gut hörbar. Ich vergebe eine Bewertung von 8,5 für diesen Retro Dreher.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Rising
02. Blood And Money
03. We Walk Alone
04. Dark Divide
05. Crack The Sky
06. Prison Or Paradise
07. Plastic Heroes
08. Scars
09. Shine Your Light
10. Devil’s Playground
11. Born Of Fire
12. Destiny

Balle

JANINA JADE – Heart Of Rock N‘ Roll

Band: Janina Jade
Album: Heart Of Rock N Roll
Spielzeit: 32:16 min
Stilrichtung: Classic Rock
Plattenfirma: GMR Music
Veröffentlichung: 26.03.2021
Homepage: www.facebook.com/janinajadeofficial

 

JJ aus Schweden kommt mit ihrem meines wissens zweitem Album aus dem Studio, neben JJ am Mikro und Rhythmus Gitarre waren noch dabei Jennifer Batten an Lead Gitarre und Tobhias Ljung an Bass, Schlagzeug, Mastering, Mix und Produktion.

JJ’s Stimme ist schon ganz speziell, ein wenig Ähnlichkeit mit der von PATTI SMITH aber um einige Schippen dreckiger aber dennoch sehr gut mit dem Sound harmonierend. Durch den Dreck in der Stimme besitzt diese einen sehr hohen Wiedererkennungsfaktor. Der Musikstil bewegt sich im Classic Rock in etwa zwischen PATTI SMITH, THE ROLLING STONES bis zu den GUNS N ROSES, eingängig wie Sau mit sehr gutem riffing an der Lead Gitarre und dieser speziellen Stimme. Die Songs kommen mit Drive aus den Boxen und bleiben lange im Ohr hängen, die Produktin kann sich auch hören lassen hat genug Dampf.

“Heart Of Rock N‘ Roll” ein flotter gute Laune Rocker aus dem Lehrbuch, “The Darkness Of My Soul” macht da weiter wo der Vorgänger aufgehört hat, starke Songs. “Before My Time Runs Out” kommt auch sehr gut aus den Boxen, “Holding On” nimmt ein wenig Tempo raus aber keinen Deut schlechter. “How Long, How Long” gibt wieder Gas, “Trouble” lässt nochmal die Sau raus. “Exiled Within My Mind” geht es deutlich langsamer an, “Breathless Breathing” gibt wieder Gas wie eine Lok unter Volldampf. “Ghost With No Name” ein langsamer gefühlvoller Song, “Last Chance Saloon” ein Kracher.

Fazit:

Puhh, was für ein Album, was für eine Stimme, was für Songs, auf dem Album passt alles angefangen bei JJ’s Stimme, den Gitarrenläufen von Jennifer und dem Songwriting. Das Ding macht einfach nur Spaß und sorgt für ein Dauergrinsen von einem bis zum anderen Ohr. In jeder Rockkneipe würde die CD für eine Verdopplung des Umsatzes sorgen, also vergebe ich eine 9 als Bewertung, da mal was ganz anderes aus den Boxen kommt, und dieses Andere macht gewaltig Druck und überzeugt.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Heart Of Rock N‘ Roll
02. The Darkness Of My Soul
03. Before My Time Runs Out
04. Holding On
05. How Long, How Long
06. Trouble
07. Exiled Within My Mind
08. Breathless Breathing
09. The Ghost With No Name
10. Last Chance Saloon

Balle

INFINITE & DIVINE – Silver Lining

Band: Infinite & Divine
Album: Silver Lining
Spielzeit: 39:37 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 09.04.2021
Homepage: www.facebook.com/infiniteanddivine/

 

I & D ist die Zusammenarbeit von der Sängerin Tezzi (aka Terese Persson) und dem Multitalent, Musiker/Songschreiber/Produzent Jan Akesson. Akesson ist auch für Gitarren, Bass, Keyboards, Backing Vocals und Programming verantwortlich, und Jens Westberg am Schlagzeug.

Tezzi und Jan trafen sich im Sommer 2019 und kurz darauf erblickte I & D das Licht der Welt, herausgekommen ist ein wahrer Schwedenhappen, mit dem Feeling wie er bei den großen skandinavischen Acts auch zu finden ist, eingängig mit Gitarren und Keyboards und einer geilen Sängerin. Der Sound bewegt sich irgenwo bei TREAT, ECLIPSE, NUBIAN ROSE, H.E.A.T., ONE DESIRE und ZERO NINE. Tezzis Stimme hört sich in etwa an wie eine Mischuing aus Sofia Lilja (NUBIAN ROSE) und Kiya Heartwood (STEALIN HORSES haben zwei sehr gute Alben veröffentlicht). Diese Stimme harmoniert sehr gut mit dem Sound und der kann sich sehen oder besser gesagt hören lassen.

“I Feel Alive” eröffnet und stimmt auf das kommende ein, ein sehr guter Song. “Infinite & Divine” lässt die Sau raus, ein Paradebeispiel wie ein Melodic Highlight sein soll, ein Brett von Gitarren, zu deren Unterstützung geniale Keyboardteppiche und coole Vocals. “Keep On Moving” geht bestens ins Ohr, mit “Not Too Late” folgt ein Highlight kommt sehr gut aus den Boxen. “Wasteland” geht voll ab, sehr flott, “Burn No More” erinnert mich an eine Mischung aus GARY MOOREs “Wild Frontier” und “Over The Hills” mit keltischem Einschlag. “We Are One” gehört auch zu den Highlights, “Off The End Of The World” kommt AORig rüber. Ein weiteres Highlight kommt mit “You And I” mit viel Gefühl, “While You’re Looking For Love” ist wieder AORig ausgelegt, “Perplexed Perfection” drückt wieder mächtig aufs Gas, sehr flott.

Fazit:

Einen schönen Schwedenhappen den I & D eingetüttet haben, die Female Vocals setzen Akzente und überzeugen. Das Songwriting zeigt keine schwächen, für ein Debüt nicht schlecht, ich vergebe hier eine Bewertung von 9 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. I Feel Alive
02. Infinite & Divine
03. Keep On Moving
04. Not Too Late
05. Wasteland
06. Burn No More
07. We Are One
08. Off The End Of The World
09. You And I
10. While You’re Looking For Love
11. Perplexed Perfection

Balle

JOHAN KIHLBER’S IMPERA – Spirit Of Alchemy

Band: Johan Kihlberg’s Impera
Album: Spirit Of Alchemy
Spielzeit: 39:04 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 09.04.2021
Homepage: http://www.impera.org/

 

Johan Kihlberg ist mit seiner 2011 gegründeten Band IMPERA zurück, der aus Schweden stammende Musiker war vor IMPERA bereits über 30 Jahre lang im Geschäft und arbeitete mit Mitgliedern von Acts wie KISS, THIN LIZZY, EUROPE, RAINBOW und MÖTLEY CRÜE zusammen. Nun erscheint das sechste IMPERA Album, unterstützt wurde er von Jonny Lindkvist am Mikro, Lars Chriss an Gitarre. John Leven, Mats Vassfjord und Pontus Egberg am Bass, Kay Backlund an Keyboards und Snowy Shaw am Schlagzeug.

Kihlberg fährt hier eine härtere Schiena als auf den Vorgängern, das Ding kommt im Metalgewand aus den Boxen. Alle Songs besitzen sehr gute Melodien und wenn die Gitarren ein wenig softer wären könnte man durchaus meinen einem Melodic Hard Rock Album zu lauschen. Irgendwo zwischen harten Melodic Hard Rock bis sehr gutem Metal mit einer Tendenz zum Metal liegt der Sound.

“Nothing Will Last” ein brachialer Song, hart, schnell sehr gut. “Read It An Weep” fährt das volle Brett aus aber im Midtempo stark gemacht, “All About You” flott, hart und stark gemacht. Bei “When Souls Collide” kommt geiles Metalriffing zum Einsatz, “In Heaven” wechselt zwischen Metal und Hard Rock Parts sehr gut umgesetzt, mit eingängigen Refrain. “What Will Be Will Be” kommt wieder mit wechselnden Parts von nachdenklich bis Metal beim Refrain und Solo, “Lost Your Life To Rock N‘ Roll” flott und hart. “No” sehr gut fast Melodic Hard Rock mit einem Brett aus Riffs mein Favorit, “Battle” ein Instrumental macht das Schlußlicht, hört sich an wie wie von einem Soundtrack aus einem SyFi Blockbuster in einer spannenden Schlüsselszene.

Lindkvist erinnert an Rob Rock und setzt durch seine Leistung ein Ausrufezeichen.

Fazit:

Sehr guter Metal wird auf dem Album geboten, mit der richtigen Portion Keyboards und Musikern die ihr Handwerk verstehen, abgerundet wird der Rundling von einem SiFi Cover ala Dune trifft Riddick. Ich vergebe eine Bewertung von 8 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Nothing Will Last
02. Read It And Weep
03. All About You
04. When Souls Collide
05. In Heaven
06. What Will Be Will Be
07. Lost Your Life to Rock ‚N‘ Roll
08. No
09. Battle

Balle