ELECTRIC MOB – Discharge

Band: Electric Mob
Album: Discharge
Spielzeit: 47:55 min
Stilrichtung: Bluesy Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.06.2020
Homepage: www.electricmob.com.br/

Das neueste signing von Frontiers hört auf den Namen ELECTRIC MOB und kommt aus Brasilien, und ja bluesiger Hard Rock so wie in EM hier abfeuern kann auch aus Südamerika kommen. EM besteht aus Renan Zonta (v.), Ben Hur Auwarter (g.), Yuri Elero (b.) und Andrè Leister (d.). Zonta ist kein unbeschriebenes Blatt, durch seine teilnahme bei The Voice Brasil, mehr als 3 Millionen Aufrufen seiner YouTube Videos und die Beteiligung bei dem neuem Album von MAGNUS KARLSSON’S FREE FALL sprechen für die Qualität Zontas.

Los geht es mit einem Intro “Awaken” gefolgt vom Südstaaten Bluesrock Song “Devil You Know” der klingt als wenn eine Band aus den Sümpfen Lousianas eine Jamsession abhalten würden, das Ding groovt wie Sau. “King’s Ale” ist ein flotter Song mit interessantem Refrain. “Got Me Runnin’” erinnert an die frühen WHITESNAKE ist eingängig mit starker Melodieführung. “Far Off” ein schneller Hard Rock Song, “Your Ghost” ist eine bluesige Ballade die man sich nicht entgehen lassen sollte. “Gypsy Touch” klingt wie eine Mischung aus WHITESNAKE und RED HOT CHILI PEPPERS auf Blues herrlich schräg aber geil gemacht. “1 2 3 Burn” kommt schleppend rüber nicht übel aber auch nichts besonderes. “Upside Down” gibt wieder Vollgas leider mit 2:38 Minuten zu kurz geraten, der Song rockt gewaltig. “Higher Than Your Heels” in den Strophen eher belanglos aber der Refrain hat es in sich. “Brand New Rope” ein kräftiger Hard Rock Song nicht schlecht, “We Are Wrong” ist wieder ein echtes Highlight bester Hard Rock hätte besser in die Mitte gepasst.

Für ein Debütalbum das man nicht im geringsten nach Brasilien stecken würde kein schlechter Wurf und macht neugirig auf das was folgt, wenns eine Fortsetzung geben sollte, was ich doch stark annehme bei dem Debüt.

Fazit:

Bluesy Hard Rock den man eher aus den Sümpfen der Südstaaten erwarten würde als aus Brasilien mit einem starken Shouter der eine lange Karriere vor sich haben kann. Der Sound ist irgendwo zwischen WHITESNAKE, RAINBOW, DEEP PURPLE und Südstaatenblues ein zu ordnen mit ab und an RED HOT CHILI PEPPER oder FAITH NO MORE Klängen im Sound. Für alle die sich angesprochen fühlen gönnt euch einen Durchlauf es lohnt sich. Ich vergebe eine 8,5 für diesen Discus.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Awaken
02. Devil You Know
03. King’s Ale
04. Got Me Runnin‘
05. Far Off
06. Your Ghost
07. Gypsy Touch
08. 1 2 3 Burn
09. Upside Down
10. Higher Than Your Heels
11. Brand New Rope
12. We Are Wrong

Helmut

JESSE STRANGE – Jesse Strange (RG Zeitmaschine)

Band: Jesse Strange
Album: Jesse Strange
Spielzeit: 44:49 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Sony Music Entertainment Inc.
Veröffentlichung: 1992

Einen wahren Schatz haben JESSE STRANGE mit ihrem ersten Album von 1992 hinterlassen, die Tatverdächtigen in diesem Fall sind Grant Tibor (v.), Scott Migone (g.), Danny Lullie (b., bv.) und Paul Trust (d.). Die erste Hörprobe entlockte mir ein lautes What The F..k ist das ein Schweinegeiles Sahneteil und dieser Meinung bin ich heute noch. JS machen Hard Rock der nach America klingt mit viel Melodie leichtem Glamfaktor einem geilen Shouter mit einem rauhen Organ der nach drei Pullen Jackie und fünf Packungen Ziggis klingt und lauten Gitarren, mit all dem wird ein Mix kreiert der sich hörenlassen kann.

Für jeden ist was dabei für Kuschelmomente, Powersongs und für die Disco mit einer guten Produktion die genug bums hat um bei der richtigen Lautstärke die Lauscher durch zu blasen.

Eingeleitet wird die Zeitreise mit “Raise A Little Hell” ein schneller Hard Rock Song der auf der Überholspur alles platt macht was ihm vor seinem V8 Bigblock Kühler kommt. Mit “Love On The Telephone” wird das Tempo ein wenig gedrosselt aber genauso geil wie der Einstieg, wäre fast was zum Anheizen in der Disco. Song drei “Make A Wish” eine Herz-Schmerz-Ballade der besseren Sorte, die beim Refrain noch mehr glänzt. “Silver Screen” wieder ein echtes Highlight was für die Tanzfläche mit geilem Groove, gefolgt vom Obercoolem “Weekend Tonight” ein Tanzflächenfüller und ideale Partysong fürs Wochenende. “Coyote Morning” ist wieder ein starker Hard Rocker, “Down And Dirty” kommt richtig dreckig aus den Boxen das Ding zaubert einfach gute Laune, würde auch gut in die Disco passen. “Living Without Your Love” ist ähnlich aufgebaut wie “Foolin’” von den Lepps, langsame und schnelle Passagen im wechsel. “Dancing For Strangers” ist wieder ein cooler Hard Rocker. Den Schluss macht “The Last Goodbye” so ein Song kommt nicht von der Stange anhören und alles um einen herum und alle Sorgen vergessen und diesem Oberaffengeilem Song zugehört, eine der besten Powerballaden die ich je gehört habe.

Umschreiben läst sich JS nicht wirklich trotz mancher Ähnlichkeit zu der einen oder anderen Band ist dies ein Oberhammer Album geworden mit allem was einen Klassiker ausmacht, eine geile Truppe, solche Songs wie hier im Gepäck und eine hörbare Produktion, also Rockerherz was willst du mehr.

Fazit:

ZUGREIFEEN wenn sich die Gelegenheit bietet so eine Sahneteil ab zu stauben, und die wird sich nicht oft bieten da das Dingens schon ziemlich rar ist und teilweise hoch gehandelt wird. JS kommen bei mir mit diesem Hammerteil auf volle Punkte eine 10 die verdient ist.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Raise A Little Hell
02. Love On The Telephone
03. Make A Wish
04. Silver Screen
05. Weekend Tonight
06. Coyote Morning
07. Down And Dirty
08. Living Without Your Love
09. Dancing For Strangers
10. The Last Goodbye

Helmut

FM – Synchronized

Band: FM
Album: Synchronized
Spielzeit: 60:07 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: Frontiers Records s.r.l.
Veröffentlichung: 22.05.2020
Homepage: www.fmofficial.com/fmofficial/

FM kommen mit ihrem elftem offiziellem Album über den Ärmalkanal und was soll ich schreiben das Album bietet genau das was das AOR Herz begehrt, geile Songs odentlich verpackt mit Gitarren und Keyboardteppichen inklusive der einzigartigen Stimme von Steve Overland. FM seit dem 1995er Album fast ohne Besetzungswechsel merkt man deutlich an das Profis am Werk sind die Spass haben bei dem was sie machen, und genau wissen wo der Hammer hängt, sprich bei FM im Studio und diesen packen die Jungs auch aus.
Die fünf Tatverdächtigen bestehen aus Steve Overland (v., g.), Jim Kirkpatrick (g.), Merv Goldsworthy (b.), Jem Davis (k.) und Pete Jupp (d.) spielen den typischen FM AOR der Einschlägt wie eine Bombe. Es wird ordentlich drauf los gerockt, dann auch mal zum nachdenken angeregend und zum kuscheln annimiert. Es befindet sich Radiotaugliches Material oder auch für die Disco auf diesem Rundling und wenn die Musikwelt gerecht wäre, wäre sogar ein ausgewachsener #1 Hit in Form von “Walk Through The Fire” der langsam anfängt, sich zum ersten Refrain hin steigert und ab da dann richtig abgeht wie Nachbars Lumpi.

Radiotauglich sind “Synchronized” ein cooler AOR Song, “Superstar” noch cooler. “Broken” nicht ganz so cool, “Change For The Better” wieder ein obercooler Song.

Partytauglich in Form von “Best Of Times”, “Pray” Plus die Songs oben und die für die Disco.

Nachdenklich und Kuscheln “Ghost Of You And I”, “Angel Cried”

Für die Disco “End Of Days” geiler Song, den #1 Hit “Walk Through The Fire” geile Melodieführung und die Stimme von Overland einfach ein Traum der Song, “Ready For Me”.

Zum einfachen hören “Hell Or High Water” ein flotter Song.

Anspieltipps:

Ach was solls hört Euch einfach das gesamte Album an und habt Spass dabei.

Fazit:

Für diese CD gibt es von mir 9,5 Punkte die Spass machen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Synchronized
02. Superstar
03. Best Times
04. Ghost Of You And I
05. Broken
06. Change For The Better
07. End Of Days
08. Pray
09. Walk Through The Fire
10. Hell Or High Water
11. Angels Cried
12. Ready For Me

Helmut

ROOM EXPERIENCE – Another Place And Time

Band: Room Experience
Album: Another Time And Place
Spielzeit: 48:35 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Art Of Melody Music
Veröffentlichung: 22.05.2020
Homepage: www.roomexperienceofficial.com

ROOM EXPERIENCE kommen dieser Tage mit ihrem zweitem Album aus Italien über die Alpen. Das Debüt ist irgendwie an mir vorüber gegangen, weiß nicht warum aber ist leider so. RE spielen auf dem Album Melodic Rock in etwa einer Schnittmenge aus WHEELS OF FIRE und durch David Readman am Mikro eine softere Version von PC69 was sich sehr gut anhört.
Mit an Board sind neben DR am Mikro noch Mastermind und Songschreiber Gianluca Firmo (k., bv.), Davide Barbieri (k., bv.), Steve De Biasi (g.), Simon Dredo (b.) und Pierpaolo Monti (d.) sowie einige Namhafte Musiker der Rockszene als Special Guests.
Alle Songs bieten sehr gute Melodien und durch DR geile Vocals die keinen Grund für Kritik bieten, bei den Drums hat man das Gefühl man hört einen Drumcomputer erinnert mich an das zweite Album von BRIAN BARNHOUSE. Dieser Zweitling kann sich sehen oder besser gesagt hören lassen. Es ist von allem etwas dabei, Straighte Rocker, Party Hits und Balladen.

Anspieltipps:

“Hear Another Song”, “Disappointed”, “Stangers In The Night”, “Another Time And Place”, “The Miles That Make A Road” und “Night Goes On”

Fazit:

Für dieses durchaus gelungene zweite Album vergebe ich eine Wertung von 8,0 Punkten, das Gefühl von Drumcomputer, die doch auch zahme Ähnlichkeit mit PC69, ab und an zu nahe an der Kitschgrenze verhindern eine bessere Wertung.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Hear Another Song
02. Wild Heart
03. Disappointed
04. Strangers In The Night
05. The Distance
06. Shout
07. Another Time And Place
08. The Miles That Make A Road
09. The Night Goes On
10. A Thousand Lies
11. Your Voice Inside
12. The Distance (European Bonus Track Gianluca Firmo on Vocals)

Helmut

ONE DESIRE – Midnight Empire

Band: One Desire
Album: Midnight Empire
Spielzeit: 51:55 min
Stilrichtung:
Plattenfirma: Frontiers Records s.r.l.
Veröffentlichung: 22.05.2020
Homepage: facebook.com/OneDesireBand/

Drei Jahre nach dem Debüt folgt nun das zweite Album von OD mit unverändertem Lineup Andrè Linman am Mikro, Jimmy Westerlund an den Gitarren, Jonas Kuhlberg am Bass und Ossi Sivula am Schlagzeug und unverändertem Musikstil. Es wird munter und frisch drauf los gerockt das es nur so aus den Boxen raucht. Wie schon auf dem Debüt glänzen OD mit einer Orgie an zuckersüßen Melodien einem Shouter der diese Bezeichnung mehr als verdient, Musiker die wissen wie sie ihre Instrumente spielen müssen und einer nahezu perfekten Produktion die ordentlich bums hat.

Zu hören gibt es besten Melodic Rock wie ihn auch VEGA, H.E.A.T. auf Hard Rock, TREAT und eine Spur härtere BROTHER FIRETRIBE bieten.

Den Anfang macht “Shadowman” ein flotter Rocker, gefolgt vom ersten Highlight “After You’re Gone” ein Hammer Melodic Rock Song für die Disco und die Radiostationen, Hoppala ach ja genau letztere kennen sowas leider nur von Erzählungen her!!! “Down And Dirty” kommt am Anfang leicht melancholisch rüber, glänzt aber ab dem ersten Refrain um so mehr. “Godsent Extasy” besticht durch geniales Gitarrenspiel. “Through The Fire” eine Powerballade lädt zum träumen ein, erinnert in der Melodieführung ein wenig an “Stairway To Heaven” von LZ. “Heroes” gibt wieder Vollgas ein geiler Rocker, “Rio” fast ein wenig poppig ein ruhiger AOR Song. “Battlefield Of Love” wiederum ein flotter Rocker der gut ins Ohr geht und lang drin bleibt ein Highlight, gleiches gilt für “Killer Queen”. “Only When I Breath” eine Herzschmerz Ballade.

Fazit:

OD melden sich eindrucksvoll mit einem zweiten Album zurück, geboten wird geiler Melodic Rock mit starken Vocals und Instrumentierung, alle Songs kommen mit genug Yeahhs und Ooohhs aus den Boxen. Von mir gibt es eine Kaufempfehlung für alle die die oben aufgeführten Bands als Faves haben, können bekenkenlos und blind zu greifen. Von mir gibt es für den zweitling eine 9,5.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Shadowman
02. After You’re Gone
03. Down And Dirty
04. Godsent Extasy
05. Through The Fire
06. Heroes
07. Rio
08. Battlefield Of Love
09. Killer Queen
10. Only When I Breath


Helmut

SAPPHIRE EYES – Magic Moments

Band: Sapphire Eyes
Album: Magic Moments
Spielzeit: 52:55 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 15.05.2020
Homepage: www.facebook.com/sapphireeyesband/

Das dritte Album nach Bandgründung 2011 erscheint am 15. Mai, beteiligt waren Kimmo Blom am Mikro; Niclas Olsson Keyboards; Emil Knabe und Patrik Svärd Gitarren; Christer Engholm Bass und Fredrik Eriksson am Schlagzeug.

Hatte man beim Debüt von 2012 durch die Anzahl der Sänger noch das Gefühl es mit einem Projekt zu tun zuhaben. Seit dem zweiten Album hat Kimmo Blom das Mikro übernommen was der Band hörbar gut getan hat. Die Qualität der Shouter auf dem Debüt ist sehr gut aber seit dem zweiten Output hört sich alles mehr nach Band an.

Am Stil hat sich gegenüber den beiden Vorgängern nichts geändert, es wird AOR ala Skandirock präsentiert, der an OSUKARU, ALYSON AVENUE, der letzten BROTHER FIRETRIBE und HEAVEN (Norwegen) erinnert. Mit viel Melodie, für AOR richtig eingesetzte Gitarren und Keybords.

Los geht es mit “Still Alive” ein flotter Song mit viel Sinn für Melodie, es folgt “Don’t Walk Away” für den das gleiche gillt. “I Never Meant To Hurt You” ein AOR Highlight, gefolgt von “Magic Moments” wieder ein flotter AOR Song. “Do You Think About Us” ein typischer AOR Vertreter, “Just Leave Me” wiederum ein Highlight bester AOR. Bei “Bring Back The Night” geht SE ein wenig die Luft aus nicht mehr ganz das Niveau, “As The Days Go By” entschädigt wieder ein flottes AOR Highlight. “Cutting Like A Knife” auch wieder ein Highlight, “Only The Night” ein Durchschnittlicher Song, die Ballade “All I Need Is To Hold You” beendet diesen sehr guten Skandirock Rundling.

Fazit:

Typischer AOR wie man diesen von einer Skandiband erwartet, alles gut hörbar, bleibt im Ohr hängen, mit starken Vocals und Musikern mit leichten schwächen da sich zwei Füller eingeschlichen haben. SE kommt auf ein Wertung von 8,5 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Still Alive
02. Don’t Walk Away
03. I Never Meant To Hurt You
04. Magic Moments
05. Do You Thing About Us
06. Just Leave Me
07. Bring Back Teh Night
08. As Teh Days Go By
09. Cutting Like A Knife
10. Only The Night
11.All I Need Is To Hold You

Helmut

GATHERING OF KINGS – Discovery

Band: Gathering Of Kings
Album: Discovery
Spielzeit: 53:17 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: RN Records
Veröffentlichung: 15.05.2020
Homepage: www.gatheringofkings.se/

Die Schweden von GOK drücken mit ihrem zweiten Album gewaltig von Norden runter, mit dabei sind Rick Altzi (v), Jonny Lindkvist (v), Apollo Papathanasio (v), Tobias Jansson (v), Alexander Frisborg (v), Victor Olsson (g, b, k), Efraim Larsson (d), Jonas Källsbäck (d), Nalle Pahlsson (b), Joel Selsfors (k), Henrik Sethsson (bv), Theresia Svensson (bv), Ron Dahlgren (bv). Zu hören gibt es wie schon auf dem Debüt sehr guten AOR / Melodic Rock skandinavischer Prägung mit ordentlich Gitarren, Keyboards, starken Vocals von unterschiedlichen Sängern die das Album interessant machen, all diese Zutaten kamen in einen Topf, dass ein Ergebnis ergibt das jedem Anhänger dieser Musikrichtung schmecken sollte.
Alle Kompositionen sind songdienlich gehalten und mit allem ausgestattet was eine gute Rockscheibe ausmacht. Ich muss gestehen die Songs mit Rick Altzi und Apollo Papathanasio am Mikro gefallen mir am besten, von beiden Shoutern geht irgendwie eine besondere Faszination aus, beide besitzen das gewisse Etwas in der Stimme. Die anderen Sänger sind auch sehr gut und machen ihren Job mit bravour aber haben nicht dieses gewisse in der Stimme wie Altzi und Papathanasio. An den Instrumenten können GOK auch voll überzeugen und man hört raus das Profis am Werk waren und ein Album geschaffen haben das Spass macht, wenn Jemand fragen sollte was Melodic Rock ist man diesem Jemand dieses Album vorspielen kann und dazu meint das ist MR.
Los geht es mit einem stimmigen Intro gefolgt von “Riders Of The Light” (Papathanasio) ein kräftiger Melodic Rock Song mit geilem Refrain der zum mitsingen einlädt. “Heaven On The Run” (Altzi) ein ebenso kräftiger und starker Song. “December” (Lindkvist) ein schneller AOR Song mit einem Keyboardteppich zum niederknien. “Highway To Paradise” (Frisborg) AOR der besten Sorte, “The One That Got Away” (Jansson) eine sehr gute Mischung aus AOR Song und Powerballade. “Lorelei” (Jansson) ist wieder ein flotter Song eine Mischung aus AOR und Melodic Rock mit geilem Refrain, “Moonlight” (Lindkvist) ein flotter Melodic Rock Song. “Revelation” (Papathanasio) bester Melodic Rock, “Kiss From Above” fast schon poppiger AOR aber immer noch mit genug Gitarren und sehr gutem Refrain. “From A Whisper To A Scream” (Jansson) ein flotter Melodic Rocker, “Final Hour” (Altzi) ein Starker Melodic Song der ein Geiles Album beschliesst.

Fazit:

Eine geile Scheibe die man sich anhören sollte, für Fans des Debüts ein muss, vergleichen kann man GOK schlecht die Umschreibung geile Skandi Truppe trifft es am besten. Von mir gibt es 9 Sterne für das zweite Album.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Starsleeper
02. Riders Of The Light
03. Heaven On The Run
04. December
05. Highway To Paradise
06. The One That Got Away
07. Lorelei
08. Moonlight
09. Revelation
10. Kiss From Above
11. From A Whisper To A Scream
12. Final Hour

Helmut

CHAMPLIN WILLIAMS FRIESTEDT – II

Band: Champlin Williams Friestedt
Album: II
Spielzeit: 41:00 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: Black Lodge Records
Veröffentlichung: 15.05.2020
Homepage: www.facebook.com/Champlin-Williams-Friestedt-1440266495985835/

Am 15. Mai erscheint das zweite Album von CWF deren Betätigungsfelder bei unter anderem TOTO, CHICAGO, AOR, RADIOACTIVE, DAKOTA und KING OF HEARTS waren, alle hier auf zu zählen würde den Review sprengen und wäre mächtig lang. Mit von der Partie waren ausser CWF noch Stefan Gunnarsson (K), Per Lindvall (d), Johan Franzon (d), Allan Hertz (d), Erik Andre Rydningen (d), Johan Granstrom (b), Ove Andersson (b), Tomi Malm (p, k, b), Sebastian Robertsson (p, k), Janne Peltoniemi (p, k) und Robert Säel (g, k) als Special Guests unter anderem Tamara Champlin, Michael McDonald, Amy McDonald, Randy Goodrum und George Hawkins Jr. plus noch einige mehr.

Orientiert wird sich allgegenwärtig bei den AOR Göttern von TOTO und bei den poppigeren Songs unter anderem an soften TOTO und einen großen Schluck CHICAGO gewürzt mit einer Prise DAKOTA was durchaus gefallen kann.

Es wird lässig drauf los musiziert mal flotter mal entspannter für alle Gefühlslagen ist etwas dabei. Angefangen bei flotten Rock Songs bis zur Herz-Schmerz-Schmalz Ballade, Easy Listening bestimmt das Gesamtbild des Albums, alles immer Radiokompatibel ausgeführt.

Zu den flotten Vertretern gehören “Runaway Dancer”, Amandas Disguise” und “All That I Want”
Easy Listenings Stoff unter anderem “10 Miles”, “Love In The World”, “Between The Lines”, “Look Away”, Restless Love” und “Price Of Love” eine gute AOR Coverversion von BATON ROUGEs zweitem Album ungewohnt aber sehr gut hörbar.
Die Herz-Schmerz-Fraktion kommt bei “Sometimes You Win” voll auf ihre Kosten.

Fazit:

Eine solide AOR Scheibe, die Aufgrund der Beteiligungen von CWF bei anderen Bands und Projekten einfach so klingen müssen, nach TOTO und den anderen oben aufgeführten Vergleichen. Von mir gibt es eine Bewertung von 8 Sternen für dieses Radiotaugliche Werk Musik.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Runaway Dancer
02. 10 Miles
03. Love In The World
04. Amandas Disguise
05. Between The Lines
06. Look Away
07. All That I Want
08. Restless Love
09. Price Of Love
10. Sometimes You Win

 

Helmut

ASPHALT BALLET – Asphalt Ballet (RG Zeitmaschine)

Band: Asphalt Ballet
Album: Asphalt Ballet
Spielzeit: 50:16 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Virgin Records America
Veröffentlichung: 15.06.1991
Homepage:

ASPHALT BALLET ist eine aus San Diego stammende Rockband bestehend aus Gary Lee Jeffries am Mikro, Julius Ulrich und Danny Clarke an den Gitarren, Terry Phillips am Bass und Mikki Kiner am Schlagzeug. Das Aushängeschild war damals ganz klar Shouter Gary Lee Jeffries der mit seinem Organ einen dermassen dreckigen Job hinlegte den ich seit dem nicht mehr gehört habe, und die von Rotz nur so triffenden dreckigen Licks auf der Gitarre ergänzten sich bestens mit den Vocals von Jeffries. AB veröffentlichten 1993 mit neuem Shouter noch das Album Pigs das leider nichtmal annähernd die Quallität des Debüts hatte und auch Alternativ angehaucht war.

Den Anfang macht “Hell’s Kitchen” ein Nackenbrecher der auch bei dem Bikerfilm Stone Cold – Kalt Wie Stein zum Einsatz kam. Song Nummer zwei hört auf “Soul Survive” ein schneller Hard Rocker der mit geiler Gitarrenarbeit glänzt. Dann kommt das absolute Highlight einer der besten Hard Rocksongs der jemals veröffentlicht wurde “Tuesday’s Rain” geile Gitarren lässig rotzig gespielt mit Jeffries am Mikro der sich förmlich die Seele aus dem Hals singt, dieser Song wird für ewig in meinen Top 3 bleiben, anhören und geniessen. Gefolgt von “Unlucky Mr. Lucky” ein Partysong, der jede festgefahrene Party wieder in Schwung bringt. Mit “End Of My Rope” folgt ein experimenteller Song mit angedeuteten Bläsern, hört sich herrlich schräg aber geil an. Bei “Heaven Winds Blow” wird en Gang zurück geschalten, ein Song fürs Radio. Mit “Blood On The Highway” folgt das zweite Highlight auf dem Album, Jeffries in Topform ein Hard Rock Song der gute Laune verbreitet. “Goodbye Yesterday” das dritte Highlight wieder ein Song fürs Radio, warum wird so Geile Mucke nicht bei den öffentlich Rechtlichen oder auch Privaten Sender gespielt. Hey Radioleute hört euch mal an wie Geil gute Rockmucke klingen kann, und nicht so einen Einheitsbrei wie er überall im Radio läuft. “Wasted Time” ist wieder ein langsamer Vertreter der bluesig rüber kommt. “Taking A Walk” gibt wieder mächtig Gas. “Hangman Swing” kommt mit Southernrock Flair um die Ecke. “Blue Movie” ist wieder mit Bläseransatz angereichert und besitzt einen genialen Refrain. “Do It All Over Again” nur Jeffries geiles Organ und Akkustiggitarre beenden diesesn Überflieger von 1991.

Ausser von Jeffries der mit ALLIGATOR STEW ein bärenstarkes Southern / Hard Rock Album am Start hatte, einig Songs auf dem zweiten Album von THE REGULATORS einer Southernrock Band nachdem deren Shouter verstorben ist, bei SOUTHERN THUNDER PROJECT und Solo sehr gute Scheiben veröffentlichte ist mir von den weiteren Mitgliedern nicht bekannt.

Fazit:

Ein traumhaftes Hard Rock Album mit uneingeschränkter Kaufempfehlung, da das gesamte Album als Anspieltipp herhalten muss vergebe ich eine 10er Wertung. Für mich hätte dieses Album mehr Aufmerksamkeit verdient.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Hell’s Kitchen
02. Soul Survive
03. Tuesday’s Rain
04. Unlucky Mr. Lucky
05. End Of My Rope
06. Heaven Winds Blow
07. Blood On The Highway
08. Goodbye Yesterday
09. Wasted Time
10. Taking A Walk
11. Hangman Swing
12. Blue Movie
13. Do It All Over Again

Helmut

MASTEDON – It’s A Jungle Out There

Band: Mastedon
Album: It’s A Jungle Out There
Spielzeit: 56:56 min
Stilrichtung: AOR / Hard Rock
Plattenfirma: Regency Music / Frontiers Records / Girder Records
Veröffentlichung: 1989 / 2009 / März 2020
Homepage: https://www.facebook.com/dino.elefante.1

Mastedon kamen auf ihrem Debüt gleich mit sechs Sängern John Elefante auch am Bass, Gitarre und Keyboard (bei fast allem beteilligt was mit Christian Rock zu tun hatte), Coni Gayle, Dave Amato (REO SPEEDWAGON, JIMMY BARNES, BECKETT, BENNY MARDONES, GREGG ROLIE), Dave Pack, Dave Robbins (THE OUTLAWS, X-SINNER) und Perry Lee aus. Weitere Mitglieder waren damals Dino Elefante an Gitarre, Keyboard, Drums und Backvocals (siehe John), Jimmy Johnson Bass, John Patitucci Bass, John Pierce ebenfalls Bass, David Raven Drums, Phil Rowland Drums, Dave Amato und Steff Burnbaum an den Gitarren.

Dieser Tage wird das Debüt von MASTEDON über Girder wieder veröffentlicht, was durchaus Sinn macht, da das Original Album von 1989 und die Veröffentlichung von Frontiers 2009 vergriffen sind und teilweise hohe Preise gefordert werden.

Geboten wird sehr guter AOR / Hard Rock mit christlichen Texten, durch die sechs Männer am Mikro kommt ein wenig Üei Feeling auf, dem Album schadet dies in keinster Weise.
Den Start macht “It’s A Jungle Out There” ein kräftiger Hard Rock Song der neugierig auf das kommende macht. “Glory Bound” ein harter AOR Vertreter. “This Is The Day” ein Weischspülsong der fast popig rüber kommt. “Love Inhalation” ist wieder ein Flotter Hard Rocksong mit geilem Refrain ein Highlight. “Island In The Sky” AOR der besten Sorte. “Get Up” könnte auch von SURE CONVICTION stammen würde sich gut in der Rockdisco machen. Dann folgt der AOR Hit “Love That Will Survive” hat riesen Potential aber kam nicht aus dem Quark, schade das da nicht mehr ging. “Innocent Girl” ein kräftiger Rocker eine Mischung aus AOR und Hard Rock. “Shine On” eine Herzschmerz Ballade mit Botschaft. “Right Hand” wieder ein kräftiger Rocker. Song elf bis dreizehn liegen mir nicht vor ich habe nur das Original Album von 1989 vorliegen.

Fazit:

Durch den Einsatz von sechs Shoutern ein Üei das Spass macht und zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Eine nahezu perfekte Rockscheibe kommt bei mir auf 9 Sterne.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. It’s A Jungle Out There
02. Glory Bound
03. This Is The Day
04. Love Inhalation
05. Islands In The Sky
06. Get Up
07. Love That Will Survive
08. Innocent Girl
09. Shine On
10. Right Hand
11. Wasn’t It Love
12. Islands In The Sky (Live)
13. Right Hand (Live)

Helmut