JOEL HOEKSTRA’S 13 – Running Games

Band: Joel Hoekstra’s 13
Album: Running Games
Spielzeit: 52:53 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l. / Soulfood
Veröffentlichung: 12.02.2021
Homepage: www.joelhoekstra.com/

 

Joal Hoekestra unter anderem der aktuelle Gitarrist der Weißen Schlange und TRANS-SIBIERIAN ORCHESTRA biegt mit seinem zweiten Album ums Eck, der Opener macht klar wo der Hammer hängt, beim Hard Rock der 80er und der Weißen Schlange, eine kleine Prise BURNING RAIN hier JL TURNER und DOKKEN … etc. da. Wie auf dem Debüt von 2015 ist die selbe Mannschaft am Start, mit Russell Allen am Mikro, Tony Franklin am Bass, Vinny Appice am Schlagzeug, Jeff Scott Soto Vocals und Derek Serinanian am Keyboard. Keine Unbekannten der Szene was man am Endprodukt hört, schnörkelloser Hard Rock mit Melodie und Bums kommt aus den Boxen geblasen.

Der Opener “Finish Line” kommt mit Volldampf aus den Lautsprechern ein richtig fettes Brett, “I’m Gonna Lose It” lässt die besten Momente von WS wieder aufleben. “Hard To Say Goodbye” bester Hard Rock, “How Do You” irgendwo zwischen Ballade und Rocker. “Heart Attack” geht voll durch die nächste Wand, “Fantasy” kommt leicht schräg rüber, bei “Lonely Days” geht Nachbars Lumpi wieder voll ab. “Reach The Sky” kommt gut ein Rocker, “Cried Enough For You” kommt mit Riffgewitter daher. “Take What’s Mine” bester Hard Rock, die Ballade “Running Games” setzt die Schlußnote erinnert mich an “Last Note Of Freedom” von David Coverdale zu finden auf dem Sountrack von dem Tom Cruise Film Days Of Thunder.

Fazit:

Mit klasse Hard Rock Muckis und Top besetzt kommt JH 13 auf dem zweiten Album durch den Ähter in die Gehörgänge, deutlich hörbar besser als auf dem Debüt. Mit den Songs von diesem Album hat JH 13 alles richtig gemacht, kein Grund irgendwie zu unken, auf Play gedrückt und den Klängen gelauscht, die Muckis kommen bei mir auf eine sehr gute und verdiente 8.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Finish Line
02. I’m Gonna Lose It
03. Hard To Say Goodbye
04. How Do You
05. Heart Attack
06. Fantasy
07. Lonely Days
08. Reach The Sky
09. Cried Enough For You
10. Take What’s Mine
11. Running Games

Helmut

KREEK – Kreek

Band: Kreek
Album: Kreek
Spielzeit: ?? min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.02.2021
Homepage: www.facebook.com/KreekUK

 

KREEK das neue Baby von BIGFOOT Frontler Antony Ellis, gegründet 2019 als sich Ellis von BIGFOOT trennte. Die Band besteht neben Ellis noch aus Nick Clarke an Gitarre, Lee Andrews an Bass und Seb Sweet an den Drums. Ellis ist immer noch sehr gut bei Stimme und der gebotene Hard Rock ist noch eingängiger und ein Spur melodiöser als noch bei BIGFOOT. KREEK spielen Hard Rock der seine Wurzeln in den 80ern hat, super eingängig mit viel Drive und Bums.

Den Anfang macht “At The Bottom Of Hell” fängt mit Schiff Intro an geht gut ins Ohr, mit “Missiles” bewegen sich KREEK auf der Überhlspur flott und intensiv. “Meet Your Maker” ein Hard Rock Stampfer vor dem Herrn, “Million Dollar Man” kommt mir irgendwie bekannt vor mir fällt aber nicht ein von woher. “One Voice” ein Modern vorgetragener Stampfer mit orientalischen Klängen im Sound, “Man On My Shoulder” geht wieder bestens ins Ohr, geiler Rocker. “Stand Together” kommt mit leichtem Country / Southern Flair und geilem Basslauf aus den Boxen starker Song der auf Anhieb gefällt, “Down ‚N Dirty” geht ebenfalls bestens in die Lauschlappen. Mit “Get Up” geht die Post ab, “You’re One Your Owen” eine nette Ballade, mir gefallen die Abgeh Nummern besser an denen gibts nichts zu meckern.

Fazit:

Ein starkes Hard Rock Album das in manchen Momenten an XYZ erinnert oder auch die Guten Alten 80er mit fetten Chören und genügend Uuuhhhs und Yeaahhhs kommt bei mir auf eine verdiente 8,5.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. At The Bottom Of Hell
02. Missiles
03. Meet Your Maker
04. Million Dollar Man
05. One Voice
06. Man On My Shoulder
07. Stand Together
08. Down ‚N Dirty
09. Get Up
10. You’re On Your Own

Helmut

SANDNESS – Untamed

Band: Sandness
Album: Untamed
Spielzeit: 38:09 min
Stilrichtung: Sleazy Hard Rock
Plattenfirma: Rockshots Records
Veröffentlichung: 14.06.2019
Homepage: www.sandnessofficial.com

 

Vor einiger Zeit kam eine Wasisn Nachricht eines Freundes mit dem Inhalt: “Hör dir die mal an, könnten dir gefallen”. Wie recht er doch behalten sollte, schnell mal bei Spoteezer reingehört, für gut befunden, bestellt. Album Nummer drei war dann da und so gleich in den Player und auf Start gedrückt. Und was soll ich schreiben, die drei jungen Italos zünden ein Feuerwerk welches einem die puren Freudentränen in die Augen treibt.

Aber erst mal eine Vorstellung der Band. SANDNESS wurden 2008 gegründet, nach eigenen Aussagen der Band um Spaß und gute Laune zu verbreiten, den auf unserer ach so schönen Welt doch das eine oder andere im Argen ist. Zu der Band mit zwei Leadsängern gehören Mark Denkley am Bass, Lead und Backing Vocals, Robby Luckets an Gitarren, Lead und Backing Vocals und Metyou ToMeatYou (Geiler Nick) an Schlagzeug und Backing Vocals. “Untamed” ist das dritte Album. Bisher veröffentlicht wurden 2010, 2011, 2020 drei Eps und 2013, 2016, 2019 drei Alben. Am Mikro können beide Shouter überzeugen, an den Instrumenten keine schwächen gezeigt und die Produktion gibt keinen Anlass für Kritik.

Die Band gibt an das die Einflüsse der drei Musiker unterschiedlich sind während Mark Bands der 80er und 70er wie MÖTLEY CRÜE, WHITESNAKE, ROLLING STONES, T-REX und modernen Pop Rock bevorzugt. MetYou steht eher auf die Heavy Welle wie IN FLAMES und WHILE SHE SLEEPS bis zu 80er Pop wie etwa von POLICE bis MEN AT WORK. Robby führt Melodic Rock bis Heavy Metal als seine favoritisierte Richtung auf, von Bands wie QUEEN über DEF LEPPARD bis hin zu IRON MAIDEN. Unterm Strich kommt aber sehr guter angesleazeter Hard Rock heraus, dieser Rock ist eingängig und saugut hörbar, irgenwo zwischen CRASHDIET, CONFESS, BLACK DIAMONDS, CRAZY LIXX und den Einflüssen. Die drei machen einfach Laune und dies über die ganze Länge des Albums.

Der Einstieg glingt perfekt mit “Life’s A Thrill” ein flotter Brecher mit Mitgröl Refrain, “Tyger Bite” geht es ein klein wenig langsamer an aber genauso intensiv und stark wie der Vorgänger. “London” das Melodicmonster, besser geht nicht, eingängig, hart, intensiv, geile Vocals, die Drums hauen auf den Putz, der richtge Hit fürs Radio, die Disco und Top Tens dieser Welt, eingängig wie, ach was solls hört euch den Song an. “Never Give Up” gibt wieder Gas, macht auf der Linken Spur der Autobahn alles platt was vor den Kühler kommt, “Easy” besitzt leichte T-Rex Vibes kommt gut aus den Boxen. “Pyro” ein leider nur kurzes Insrumental, bei “Radio Show” kommen positive Erinnerungen an die Band Faves auf. “Tell Me Tell Me” ein geiler und leicht angebluester typischer Sleaze Rotzer geht bestens ins Ohr, “Only The Youth” stark und intensiv. “The Deepest Side Of Me” ein Happy Rotz Rocker, mit “Until It’s Over” kommt noch ein richtiges Highlight zum Schluß, geilster Sleaze.

Und nun kommt mein doch noch einzig gefundenes Haar in der Suppe, warum ist diese geile Party schon nach 38 Minuten zu Ende, ich will mehr von der Droge SANDNESS.

Fazit:

Die drei Jungen Wilden Italos feiern eine Party der guten laune die einen sehr hohen Suchtfaktor besitzt, wenn ein Drogenbeauftragter einer Schule die Mucke hört, werden SANDNESS bestimmt bei Interpol auf die Fahndungsliste gesetzt, wegen Verbreitung guter Launedroge. Jungs macht bitte mehr von dem Zeugs, und vielleicht beim nächsten Album 10 Minuten länger Party wäre mein Wunsch. Ergo gibts 9 von 10 und nochmal die Party von vorne gefeiert.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Life’s A Thrill
02. Tyger Bite
03. London
04. Never Givin‘ Up
05. Easy
06. Pyro
07. Radio Show
08. Tell Me Tell Me
09. Only The Youth
10. The Deepest Side Of Me
11. Until It’s Over

Helmut

MSG – Immortal

Band: MSG
Album: Immortal
Spielzeit: 45:02 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 29.01.2021
Homepage: www.michaelschenkerhimself.com

 

Michael Schenker ist mit MSG zurück, und dies mit einer Gewalt die selbst den Mount Everest erzittern lässt. Über MS, oder die Mitwirkenden Musiker, zu schreiben wo der/die Ausnahmemusiker während seiner/ihrer nun 50-jährigen Karriere mitwirkte(n) würde den Rahmen sprengen und der Review wäre zwei Seiten lang. Zu den wichtigsten Stationen gehörten zu seinen Anfängen die SCORPIONS, UFO, und dann Solo unter MICHAEL SCHENKER GROUP und MCAULEY SCHENKER GROUP, etc..

Wirklich schlechtes wurde vom Meister nie auf Kunststoff gepresst, er bewegte sich immer im sehr gut bis gut gemachten Hard Rock, immer hörbar. Mit den vier Hauptmikrofonis kommt ein wenig Üei Stimmung auf, hält sich aber im Rahmen, die extremste Leistung bringt ohne zweifel Ralf Scheepers der mit seinem Metalorgan mächtig los legt und alles angefanagen vom Hünen bis zum Felsbrocken über den Haufen Shoutet, Joe Lynn Turner und Michael Voss gewohnt beständig. Bei Ronnie Romero gehen die Meinungen gewaltig auseinander, er wird in den Sozialen Netzwerken teilweise nicht auf die angenehmste Weise kritisiert, ich finde zu Unrecht den der Kleine Mann hat ein Organ und ist momentan und wahrscheinlich die nächsten paar Jahre das Mass der Dinge wenn es um herausragende Leistungen am Mikro geht. Vor kurzem äußerte sich Romero jedoch ziemlich kritisch gegenüber der Musikbranche wie mit den Künstlern umgegangen wird, und diese in Schubladen geschoben werden. Verglichen werden kann mit allen Stationen bei denen Schenker mitgewirkt hat, alles sehr gut bis gut hörbar.

Den Einstieg macht “Drilled To Kill” (Romero) ein schneller fast schon im Metal bewegender Song, “Don’t Die On Me Now” (Turner) erinnert an eine Mischung aus UFO, PURPLE und JLT Solo, gut hörbar. “Knight Of The Dead” (Romero) kommt gut wieder sehr flott, “After The Rain” (Voss) eine verträumte starke Rockballade. “Devil’s Daughter” (Scheepers) gewaltig intensiv und brachial, dannach mein Favorit “Sail The Darkness” (Romero) ein Midtempokracher irgendwo zwischen DIO, SABBATH, eingängig und melodiös wie bei PELL, geiler Song und klingt wie eine Mischung aus “Holy Diver”, “Heaven & Hell”, “Children Of The Sea”, “The Gates Of The Seven Seals” und “Sign Of The Times”. “The Queen Of Thorns And Roses” (Voss) ein flotter Hard Rocker mit viel Melodie und leichter Glam Note, “Come On Over” (Romero) ein Uptempo Song kommt gut. Mit “Sangria Morte” (Turner) kommt epische Stimmung auf, stark gemacht, “In Search Of The Peace Of Mind” fängt an wie eine Ballade, ab ca. 2:40 fängt der Song an durch den Einsatz von Griffbrettexzessen bis zum Ende hin in der Belanglosigkeit zu verschwinden.

Fazit:

Der Herr Schenker hat es noch voll drauf einen auf dicke Hose und Backen zu machen, und dabei nicht ab zu kacken wie so mancher andere Möchtegern Musiker. Die Mikrofonis können voll überzeugen, und ich finde die Kritik an Romero mehr als unangemessen, denn was der kleine Südamerikaner in der Stimme hat haben nicht mal eine Handvoll, und zwei Sänger die es hatten leben leider nicht mehr. Ich vergebe eine Bewertung von 8,5 Sternen, weil der letzte Song überflüssig ist, wenn dafür aber zwei “Sail The Darkness” mehr enthalten wären hätte es eine 9,0 gegeben. Die Produktion bläst alles was es an Staub in der Bude zu finden gibt aus den vier Wänden.

Line Up:

Michael Schenker: Gitarre, Vocals
Ronnie Romero: Vocals
Ralf Scheepers: Vocals
Joe Lynn Turner: Vocals
Michael Voos: Vocals
Barry Sparks: Bass
Steve Mann: Gitarre, Keyboard
Bodo Schopf: Schlagzeug
Simon Phillips: Schlagzeug
Brian Tichy: Schlagzeug

und Gastmusiker:

Gary Barden: Vocals
Robin McAuley: Vocals
Doogie White: Vocals
Derek Sherinian: Keyboard

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Drilled To Kill
02. Don’t Die On Me Now
03. Knight Of The Dead
04. After The Rain
05. Devil’s Daughter
06. Sail The Darkness
07. The Queen Of Thorns And Roses
08. Come On Over
09. Sangria Morte
10. In Search Of The Peace

Helmut

ART OF ILLUSION – X Marks The Spot

Band: Art Of Illusion
Album: X Marks The Spot
Spielzeit: 53:30 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 29.01.2021
Homepage: www.facebook.com/aoisweden

 

Bestes AOR Futter für alle Anhänger von GRANT ILLUSION, LIONVILLE und WORK OF ART, skandinavische TOTO und CHRIS ROSANDER bieten AOI. AOI ist das Kind von Komponist und Produzent Anders Rydholm (GRAND ILLUSION) und Sänger Lars Säfsund (WORK OF ART), sowie Musiker von GRAND ILLUSION, WORK OF ART und LIONVILLE und genau in diese Kerpe geht auch der Sound. Eingängiger AOR aus Schweden der im Ohr hängen bleibt und lange dort verweilt.

Die beiden machen kein Geheimnis daraus bei welchen Bands sie mitwirken, hier regiert auf Nummer sicher gemachter AOR der sehr gut rüberkommt, angefangen bei der Stimme bis zu den Instrumenten purer AOR aus Skandinavien so wie er sein und klingen sollte.

Mit Songs vom Kaliber „Wild And Free“, „Run“, das an Queen erinnernde “My Loveless Lullaby”, dem Easy Listening Song “4 AM” „Go“, „Snakebite Charm“, „Let The Games Begin“ und „Rampant Wildfire“ haben AOI acht bärenstarke Vertreter an Board die es wert sind entdeckt zu werden.

Fazit:

Ich vergebe für AOI eine 8,0 da Skandi AOR der bessern Sorte geboten wird und beim hören gute Laune verbreitet. Im direktem Vergleich bietet PERTICONE ein klein wenig besseren AOR / Country Rock aber AOI haben den besseren Sound und 12 Songs.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Wild And Free
02. Run
03. My Loveless Lullaby
04. Waltz For The Movies
05. 4 AM
06. Go
07. Snakebite
08. Let The Games Begin
09. A Culinary Detour
10. Catch You If I Can
11. Rampant Wildfire
12. Race Against Time

Helmut

PERTICONE – Underdog

Band: Perticone
Album: Underdog
Spielzeit: 37:59 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 29.01.2021
Homepage: www.facebook.com/martinperticonemusic/

 

PERTICONE wer ist Das den, noch nie was von gehört. Martin Perticone ist ein Sänger und Gitarrist aus Buenos Aires, Argentinien. Dieser Herr PERTICONE fing schon im zarten Alter von 13 Jahren als Sänger und Gitarrist bei der Band FONDO BLUES an als Profi zu arbeiten. Außerdem spielte er über 25 Jahre in der Clubszene Argentiniens und konnte während dieser Zeit Kontakte knüpfen. Des weiteren stand er bei Tourneen in Südamerika, USA, Europa und Hong Kong als Musiker für verschiedene Bands und Künstler auf der Bühne. Nun erscheint das Debüt von PERTICONE. Unterstützung bekam er von Edu Giardina an Gitarre, Bass, Keyboard und Backing Vocals, Ale Malenky an Slide Guitar, und Steel Guitar, Guillermo De Medio am Keyboard. Als Gastsänger kamen Eric Martin bei “All You Can Trust” und Steve Overland bei “No One Else (But You)” zum Einsatz.

Als erstes mal einige Kritikpunkte, das Album ist fast schon eine Mogelpackung, leider nur neun Songs davon einer in zwei Versionen. Bleiben also acht Songs auf jeder CD Single oder EP sind minimum drei Songs bis maximal sechs Songs drauf, der Sound könnte besser sein, besonders in den Höhen, aber dies schiebe ich jetzt mal auf das ziemlich komprimierte MP3 Promo Material welches ich zu Verfügung habe.

So genug gemotzt nun zum eigentlichen der Mucke, P spielen eine eingängige Mischung aus lupenreinem AOR bis Country Rock. Das Material kann überzeugen man meint zwar beim hören dies oder das schon bei einer anderen Band gehört zu haben, stört aber nicht im geringsten. Die Songs gehen sofort ins Ohr und krallen sich dort fest, man bewegt sich in einer Schnittmenge aus SURVIVOR, TOTO, CHRIS ROSANDER mit Countryflair oder BRANTLEY GILBERT, KIP MOORE und COREY MARKS, die letzteren Drei haben sehr gute Country Rock Alben am Start und sind durchaus mal einen Blick oder Ohr wert.

Auf der haben Seite haben PERTICONE eigentlich das gesamte Album, von vorne bis hinten, deshalb sollte ich keinen Song hervor heben, da dies mehr als Unfair wäre aber “Back To My Heart” ist ein echter Ohrwurm der das Zeug fürs Radio hat.

Sorry für meine Kritik aber ihr wollt das eure Musik gekauft wird, also seid bitte so Fair und akzeptiert auch mal kritische Worte den die Hörerschaft sollte wissen für was diese ihre sauer verdiente Kohle ausgeben. Wenn der Sound vom MP3 Material kommen sollte, Leute bei MP3 mit 192 kb Kombrimierung können gute HiFi Kopfhörer oder große Quadral Standboxen nunmal nichts besser zaubern. Ich kritisiere weder die Musik, das Songwriting und Musiker, sondern nur acht Songs und den Sound, denn das Material ist sehr gut.

Fazit:

Unter normalen Umständen würde ich eine 8,5 vergeben, aber der komische Sound und nur acht Songs bekommen ein wenig Abzug, eine noch sehr gute 7,5. Und beim zweiten Album bitte ein paar Songs mehr und vielleicht besseren Sound.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. No One Else (But You)
02. Out Of Control
03. All You Can Trust
04. Man On The Moon
05. Giselle
06. Dusty Road
07. Back To My Heart
08. Underdog
09. All You Can Trust (New Version)

Helmut

W.E.T. – Retransmission

Band: W.E.T.
Album: Retransmission
Spielzeit: 41:52 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music srl
Veröffentlichung: 22.01.2021
Homepage: www.facebook.com/wetofficialpage

 

Ich könnte es mir mit dem vierten Album von W.E.T. leicht machen und schreiben Kaufempfehlung und 9 Punkte, aber da wäre so mancher ein klein wenig säuerlich auf mich, also mache ich es mir nicht einfach außer die Empfehlung und 9 Punkte stehen und bleiben.

Jeff Scott Soto, Erik Martensson und Robert Säll haben ein Album eingetütet welches als Paradebeispiel für Melodic Hard Rock stehen könnte, eingängig mit zuckersüßen Melodien, auf den Punkt gesetzte Riffs und die Stimme von Soto. All diese Kriterien und auch die Namen stehen für starke Musik. Bei Gründung von W.E.T. Stand genau dies im Mittelpunkt, Melodic Hard Rock wie er sein sollte, eben so. Unterstützt wurden die Drei von Magnus Hennriksson an Gitarre, Andreas Passmark am Bass und Robban Bäck am Schlagzeug alle drei keine Unbekannten.

Wie schon die drei Vorgänger macht auch Album #4 keinen hehl daraus bei welcher Band die drei sonst unterwegs sind. WORK OF ART ist zu soft, eher passen würde eine Schnittmenge aus ECLIPSE, TALISMAN, NORDIC UNION, AMMUNITION und die Vibes der 80er ohne dabei Altbacken zu klingen. Die Produktion hat mächtig Bumms, diese kommt mit schmackes aus den Boxen und macht Druck.

Den perfekten Einstieg für diese muikalische Reise macht “Big Boys Don’t Cry” genialer flotter Abgeh Song am Anfang, “The Moment Of Truth” eingängig wie Sau. “The Call Of The Wild” kommt mit leichter Funknote aber dennoch hörenswert, “Got To Be About Love” ein Groovemonster, “Beautiful Game” bester Melodic Hard Rock. Mein Favoriten “How Far To Babylon” eine Sympiose aus ECLIPSE, AMMUNITION und NORDIC UNION bestes Disco- und Radiofutter geht voll auf die Nuschel und “Coming Home” wieder ein Melodicmonster mit geilem Refrain. “What Are You Waiting For” eine Herzschmerz Ballade. Mit “You Better Believe It”, “How Do I Know” und “Final Kiss” wird ein Melodic Rock Feuerwerk abgefeuert starke Songs.

Fazit:

W.E.T. wurde ins Leben gerufen um „Bring Melodic Hard Rock To The People“ und das machen die Drei mit Leichtig- und Eingängigkeit auf allen ihren Veröffentlichungen, ohne Füller oder Hänger. Die Wertung von 9 Punkten ist gerechtfertig, ein wenig mehr Mut und Eigenständigkeit hätten eine 10 ergeben, die Nähe zu den Hauptbands verhindert die Bestnote.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Big Boys Don’t Cry
02. The Moment Of Truth
03. The Call Of The Wild
04. Got To Be About Love
05. Beautiful Game
06. How Far To Babylon
07. Coming Home
08. What Are You Waiting For
09. You Better Believe It
10. How Do I Know
11. One Final Kiss

Helmut

MOTHER ROAD – II

Band: Mother Road
Album: II
Spielzeit: 44:23 min
Stilrichtung: Bluesy Hard Rock
Plattenfirma: Metalapolis Records
Veröffentlichung: 19.02.2021
Homepage: www.facebook.com/themotherroad

 

Mother Road wurden 2013 gegründet und veröffentlichen im Februar ihr zweites Album, dass erste hatte ich bis jetzt noch nicht auf dem Radar aber dies ändert sich. MR benannten sich nach der legendären US Straße der Route 66, und so legandär diese Route ist so hört sich das gebotene Material an, Bluesy Hard Rock eingängig, melodiös, hart, bluesy wie aus dem tiefsten Süden der Staaten mit starken Vocals. Mit an Board sind am Mikro Keith Slack (STEELHOUSE LANE, MSG), Chris Lyne (SOUL DOCTOR) an der Gitarre, Barry Sparks (DOKKEN, MSG, TED NUGENT) und Zacky Tsoulas (SOUL DOCTOR) am Schlagzeug.

Wie oben schon geschrieben wird Bluesy Hard Rock von der Leine gelassen der laut Label irgendwo zwischen FREE, BAD COMPANY, HUMBLE PIE und JOE BONAMASSA liegt. Ich würde noch WHITESNAKE, sehr bluesige BURNING RAIN und eine kleine Prise THUNDER dazu nennen, Keith Slack hört sich hier an wie eine Mischung aus Ron Keel, Steve Newman, David Reece und Keith St. John was sehr gut mit dem Gesamtsound harmoniert. Die Songs hören sich durch die Blusenote sehr schwermütig und schleppend an aber dabei sehr eingängig und melodiös. Wie in etwa die Vergleiche, können nebenbei noch voll und ganz überzeugen und zaubern ein Dauergrinsen ins Gesicht.

Das erste Ausrufezeichen setzt “Fools Gold” schnell, stark, eingängig und intensiv wie eine Dampflok die mit Volldampf durch den Wilden Westen heizt, ein Testosteron Monster. “Sticks And Stones” geht es langsamer an aber keinen Deut schlechter als der Vorgänger, “Spread It All Around” ein Sumpfblueser der Spietzenklasse. “Matter Of Time” genial wie die Gitarre mit den Riffs aus den Boxen faucht, “Without You” ein schwermütiger langsamer Song man spürt regelrecht den Herzschmerz. “Side To Side” nimmt wieder unter Volldampf fahrt auf und faucht Riff um Riff aus den Boxen, “Cold Heat” kommt zu funky rüber, nicht wirklich mein Fall. “Ain’t Got The Blues” beste langsame Blues kost, “The One You Keep” geht wieder voll ab stark. “Southland” setzt die Schlussnote ein gute Laune Blueser.

Fazit:

Ein starkes Langeisen, mit nur einem Durchhänger welches MR eingezimmert haben, gehört mit Sicherheit zu den besseren Blusescheiben, mit einem Sänger der eine dreckige Note nach der Anderen aus den Stimmbändern lässt. Ich vergebe eine 9 für diesen fauchenden Rundling.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Fools Gold
02. Sticks And Stones
03. Spread It All Around
04. Matter Of Time
05. Without You
06. Side To Side
07. Cold Heat
08. Ain’t Got The Blues
09. The One You Keep
10. Southland

Helmut

ALLIGATOR STEW – A First Taste Of Alligator Stew

Band: Alligator Stew
Album: A First Taste Of Alligator Stew
Spielzeit: 49:22 min
Stilrichtung: Bluesy Southern Rock
Plattenfirma: Hogleg Records / Halycon Music
Veröffentlichung: 2000 / 2001
Homepage: www.facebook.com/gary.jeffries.12

 

Zu ALLIGATOR STEW gehörten Ausnahmesänger Gary Jeffries (ASPHALT BALLET, THE REGULATORS, GROUCHY ROOSTER, THE SOUTHERN THUNDER PROJEKT, STITCHPIG REVIVAL und Solo) am Mikro, Gitarren und Harmonica. John Andrews (GROUCHY ROOSTER, GARY JEFFRIES) an der Gitarre. Doug Richardson (GROUCHY ROOSTER, GARY JEFFRIES) am Bass, T.C. Markle am Schlagzeug und Dan Beirne (THE SKIP CASTRO BAND, RYAN BURNS & THE VOCAL GHOSTS, KINGDOM OF MUSTANG) am Piano.

AC veröffentlichten im Jahr 2000 über Hogleg Records für den US Markt und 2001 über Halycon Music für Europa, ihr leider einziges Studioalbum. 2003 folgte dann noch das Live Album “Welcome To Monticello … Live” danach war dann Schluß. Auf der Europaversion sind zwei Bonustracks enthalten. Schade da die Band ein Saugeiles Album am Start hatte. Leider blieb es bei dem ersten Geschmack von AC, einige der Musiker machten dann bei GROUCHY ROOSTER und den ersten beiden Solo Alben von Gary Jeffries mit die in die selbe Richtung gehen, groovig angebluester Southern Rock, der von keiner Band besser gemacht werden kann. Mit GJ hatten AC einen Ausnahmesänger an Board, wie ich schon in meinem Review zum Debüt von STITCHPIG REVIVAL schrieb, den Dreck in der Stimme hat und als Kind in den Sumpf gefallen sein muss, als Erwachsener wieder rausgekommen ist und mit dieser Stimme einige erstklassige Alben veredelte. Vergleichen kann man AC nur mit GJ Solo und STITCHPIG REVIVAL ansonsten sind AC unvergleichlich, nebenbei eingängig und Schweinegeil dabei.

Den Anfang macht “Luisiana Man” groovt wei Sau, ein Song aus dem Bayou, dann kommt “Shiner” ein starker schleppender Hit mit kräftiger Blues Note. “Doesn’t Really Matter” ein flotter Feger, gefolgt vom tottraurigen Melodiemonster “Blood Money” eine Rock Hymne für die Ewigkeit und die Stimme von GJ, Gänsehaut verbreitend aber Geil. “Four Winds” ein umarrangierter Rocker der vom ASPHALT BALLET Debüt stammt und auch auf den GJ Soloalben zu finden ist. “One Time Too Long” der richtige Song für einen Western der auf einem Mississippi Dampfer spielt, geil und groovy, “Two Wheels” kräftig, intensiv stark. Es folgt die zweite Hymne für den Rock “Rose Thorn Bed” eingängig, melodiös, ein Traum, einfach nur großes Kino. “Voodoo Spell” wieder ein kräftiger Bayou Rocker, “California Cowboy” wieder bestes Werstern Soundtrack Futter. “You Gotta Give By” ein kräftiger Blueser, “Mad Dog Saloon” eine weiter Hymne. “Blood Money” in der Akustikversion, noch trauriger wie die gestromte Version, aber Geil setzt die Schlußnote.

Fazit: Nun kommt das schwierigste an diesem Album, das Fazit, mir gehen die Superlativen aus, ich muss dazu gestehen das ich ein großer Fan der Stimme von GJ bin, schlechte Kost hat der Ausnahmekünstler noch nie abgeliefert. Vielmehr ist GJ ein Aushängeschild für stark in Szene gesetzte Rockmusik. In Bands oder Projekten an denen er beteiligt war/ist stehen für Qualität, genauso auch Solo. Für diesen Südstaaten Blueser kann es nur eine 10 geben. Ein Album mit NUR Highlights und Hymnen kann nur die 10 bekommen. Ich träume von einem weitern Hitalbum von AS. So nun genug gesabelt und das Dingens gelobt, nochmal gehört und an eine Zeit erinnert werden in der uns Corona noch nicht eingeschränkt hat und die Veranstaltungsbranche zum nichts tun verdammt hat und der FC B noch keine Obergurkenhanshimbeerkaschperl Trupper war.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Louisiana Man
02. Shiner
03. Doesn’t Really Matter
04. Blood Money
05. Four Winds
06. One Time Too Long
07. Two Wheels
08. Rose Thorn Bed
09. Voodoo Spell
10.California Cowboy
11. You Gotta Give By
12. Mad Dog Saloon
13. Blood Money (Akustik Version)

Helmut

JOHN DIVA & THE ROCKETS OF LOVE – American Amadeus

Band: John Diva & The Rockets Of Love
Album: American Amadeus
Spielzeit: 46:43 min
Stilrichtung: Melodic Gute Laune Rock
Plattenfirma: Steamhammer / SPV
Veröffentlichung: 15.01.2021
Homepage: www.johndiva.com

 

Die schrille Truppe um John Diva ist mit neuem Album und gleicher Besetzung nach zwei Jahren zurück. Mit dabei wie schon auf dem Debüt John Diva als Stimmakrobat, Snake Rocket und J.J. Love am Griffbrett der Stromgitarre, Remmie Martin am Bass und Lee Stingray jr. am Schlagzeug.

Die Auslegung des Sounds hat sich nicht geändert, hier wird weiter gemacht wo das Debüt aufgehört hat, es wird drauf los gerockt und rollt als wenn es keinen Morgen geben würde. Hier regiert 80s Like Melodischer Hard Rock mit leichter Glamnote und eindeutig zweideutigen Texten, bei all dem noch gute Laune verbreitend. Die Stimme von John erinnert mich an Bo Lindmark von DALTON, der Sound erinnert in manchen Momenten an WHITESNAKE ohne Blues Anteil, VAN HALEN, DEF LEPPARD oder KISS.

Den Anfang macht “Voodoo, Sex & Vampires” ein energiegeladener schneller Rocker, gefolgt von “American Amadeus” mit Klassikanspielungen im Song, sehr gut Umgesetzt für jede Party geeignet. “Soldier Of Love” könnte von der Schlange sein genauso eingängig und stark ausgeführt und bestens für die Bühne geeignet, “Bling Bling Marilyn” ist eingängig wie Sau für jede Party und Disco mit Mitgrölrefrain simpel aber hängen bleibend. “Champagne On Mars” ein guter Classic Rocker, “Weekend For A Lifetrime” ein geiler Song für die Überholspur. “Karmageddon” eine saugute Ballade, “Waysted (In Babylon)” braucht einige Durchläufe. “Movin‘ Back To Paradise” ein lässiger Easy Listening Song, mit “Drip Drip Baby” kann ich nichts anfangen. “This Is Rock N‘ Roll” geiler Rocker erinnert an die LEPPS mit BEATTLES flair, “2 Hearts” setzt den Schlußpunkt eine gute Akustikballade.

Fazit:

Nichts Neues aber dafür Altes auf den Punkt und verdammt geil rübergebracht, der ideale Soundtrack für eine 80er Party bekommt von mir eine Wertung von 9 Sternen. Tracks 13 – 15 befinden sich nur auf Vinyl und leider nicht unter dem Promomaterial.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Voodoo, Sex & Vampires
02. American Amadeus
03. Soldier Of Love
04. Bling Bling Mailyn
05. Champagne On Mars
06. Weekend For A Lifetime
07. Karmageddon
08. Wasted (In Babylon)
09. Movin‘ Back To Paradise
10. Drip Drip Baby
11. This Is Rock ‚N‘ Roll
12. 2 Hearts
13. Star Of Rock (Vinyl Bonustrack)
14. Blonde! Black” Red! Brunette! (Vinyl Bonustrack)
15. American Amadeus (Orchester Version / Vinyl Bonustrack)

Helmut