MAGNUM – The Monster Roars

Trackliste:

01. The Monster Roars
02. Remember
03. All You Believe In
04. I Won’t Let You Down
05. The Present Not The Past
06. No Steppin‘ Stones
07. That Freedom Word
08. Your Blood Is Violence
09. Walk The Silent Hours
10. The Day After The Night Before
11. Come Holy Men
12. Can’t Buy Yourself A Heaven

Spielzeit: 58:48 min – Genre: Epic Melodic Rock – Label: SPV – VÖ: 14.01.2022 – Page: www.facebook.com/magnumbandpage/

 

Die Rockdinos von der Hemdsärmelkanal Insel kommen mit neuem Album aus dem Studio. Was kann man über die Rockinstitution MAGNUM schreiben, sehr gute Alben geliefert, Check. Sehr gute Songs schreiben können, Check. Klassiker aufgenommen und einen beachtlichen Backkatalog in der Vita, Check. Was also sollte man über so einen Topact schreiben, mich packte sofort das MAGNUM Fieber als ich damals Mitter der 80er zum ersten Mal einen Song von ihnen gehört hatte. Dieser Song war „Midnight (You Won’t Be Sleeping)“ vom Album „Vigilante“.

Nach und nach besorgte ich mir die Alben von MAGNUM ab „CHASE THE DRAGON“ bis hin zu „Rock Art“ von der ich enttäuscht war und auch traurig als es damals hieß dies sollte das letzte MAGNUM Album sein. Umso überraschter war ich als Teile von MAGNUM unter dem Banner HARD RAIN wieder im Rampenlicht auftauchten. Dann kam der Stimmwizzard Bob Catley Solo zurück und schließlich im Jahr 2002 erschien das superbe Comeback Album dem zwölften „Breath Of Life“. Nun folgt das zweiundzwanzigste Album der Band „The Monster Roars“ und eins vorweg die Herren im fortgeschrittenen Alter haben es immer noch drauf sehr gute Songs zu schreiben und auch musikalisch umsetzen zu können.

Zum aktuellen Lineup gehören Gandalf der Weiße Bob Catley am Mikro, Tony Clarkin an Gitarren, Dennis Ward an Bass, Rick Benton an Keyboards und Lee Morris an den Drums. Von Altersschwäche oder Abnutzung ist nichts aus zu machen, die Herren haben es mit über 70 Jahren noch voll drauf und Rocken wie die Jungen Wilden.

Wie fast immer bieten MAGNUM sehr guten härteren AOR bis Melodic Hard Rock mit einer feinen wohldosierten Portion Prog und Epic die dem Songmaterial zu gute kommt und dadurch die Band deutlich und auf sehr hohem Level von anderen Bands unterscheidet. Durch ihren Sound den sie im laufe der Jahrzehnte gefunden und kreiert haben sind MAGNUM eine Institution und unvergleichlich. Wenn man MAGNUM vergleichen könnte wären es nicht die MAGNUM die wir kennen und lieben. Catley singt in einer eigenen Liga für sich, vergleichbar mit Gandalf dem Weißen der gerade seine besten Tricks gegen Sauron auspackt. Der Saitenhexer Clarkin zaubert ein Riff nach dem anderen aus der Axt mal härter mal mit mehr Gefühl wie man dies von ihm gewohnt ist. Ward lässt den Bass wummernd laufen, die Keys sind majestätisch episch wie immer gehalten und die Drums machen einem klar das man es mit einem Antreiber zu tun hat.

Mit „The Monster Roars“ tauchen wir in eine magische Reise ein und lauschen der Klänge die da kommen und werden mit keltischem Flair in die Highlands versetzt, „Remember“ ein von Piano, Gitarre und Catleys Stimme getragenes Highlight. „All You Believe In“ ein epischer Rocker, „I Won’t Let You Down“ ein geiler Rocker. „The Present Not The Past“ ein brachial Rocker Highlight, für „No Steppin‘ Stones“ gilt das gleiche auch ein Highlight. Bei „That Freedom Word“ zaubert die Altherren Riege noch mal die alten epischen Zeiten herbei, „Your Blood Is Violence“ nur MAGNUM können so klingen schweinegeiler Rock mit viel Ooohhooo. „Walk The Silent Hours“ eine typische MAGNUM Geschichte, „The Day After The Night Before“ und wieder ein kommender Liveklassiker. Bei „Come Holy Men“ wird ordentlich gerockt was für ein Song, „Can’t Buy Youself A Heaven“ episch geil.

Balle

ELECTRIC GUITARS – Freewheeler

Band: Electric Guitars
Album: Freewheeler
Spielzeit: 39:12 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: SPV
Veröffentlichung: 12.11.2021
Homepage: www.facebook.com/ElectricGuitarsDK/

 

ELECTRIC GUITARS, bis jetzt haben es die Jungs aus Dänemark geschafft sich vor mir zu verstecken. Was auf diesem vierten Studioalbum abgefeiert wird muss sich vor gar nichts verstecken. Die Gastgeber für diese Riffrock Party sind Mika Vandborg und Soren Andersen an Gitarren und Lead Vocals, Peter Kjobsted an Bass und Morten Hellborn an den Drums.

ELECTRIC GUITARS der Name ist Programm, Testosteron geschwängerter Riff Rock ala AC DC, DAD, KROKUS und ein kleiner Schuß THIN LIZZY. Die Gitarren lassen die Lautsprecher rauchen, der Bass und das Schlagwerk sorgen dafür das die Boxen im Takt auf und ab hüpfen. Energiegeladener Rock so gar nicht typisch skandinavisch, denoch sehr attraktiv mit einer gehörigen Portion vorlauter Frechheit von Halbstarken Teenyboys die auf Aufriss oder Stunk aus sind. Mal hört es sich an wie die Enkel von AC DC oder Thin Lizzy, die Söhne von DAD mit einem riesigen Schluck 80er im leichten Retrogewand.

Mit “Dopamine” legen die Boys gleich einen Brecher vor, “Hot Blooded Woman” erinnert an die Landsmänner DAD. “Nervous Breakdown” ein lässiger Rocker, “Zero Four” irgendwie eine Mischung aus AC DC und “Big Spender”. “Going Out” wieder DAD Rocker, “Incoming” sehr harter Rock N Roll, “Cut Loose” ein cooler Song fürs Radio. “Freewheeler” der Song für jeden Biker AC DC können es auch nicht besser, “Rainbow” ein an THIN LIZZY erinnerndes Highlight, “Welcome History” macht noch mal Dampf zum Schluß.

Fazit:

Die Erben von AC DC und DAD stellen sich an den Rockolymp zu erklimmen. Ich vergebe für dieses Riffgewitter eine 7,5.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Dopamine
02. Hot Blooded Woman
03. Nervous Breakdow
04. Zero Four
05. Going Out
06. Incoming
07. Cut Loose
08. Freewheeler
09. Rainbow
10. Welcome History

Balle

THE UNITY – The Devil You Know Live

Band: The Unity
Album: The Devil You Know Live
Spielzeit: 60:04 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Steamhammer / SPV
Veröffentlichung: 12.11.2021
Homepage: www.facebook.com/unityrocksofficial

 

Endlich wieder Live Feeling, endlich wieder Live Atmosphäre leider nur auf Tonträger aber immerhin mal wieder Liveklänge. Die Aufnahmen stammen von Konzerten aus 2017 bis 2020 in Deutschland und Europa. Drei Studioalben, eine vielzahl an Konzerten und eine beachtliche Fanbase die die Jungs erspielt haben. Corona verseuchte Zeiten und das Gegenmittel eine Liveplatte von THE UNITY. Wer gehört zu THE UNITY der Vocalakrobat Gianbattista Manenti, Henjo Richter und Stef E an Giararren, Jogi Sweers an Bass, Sascha Onnen an Keys und Michael Ehre an den Drums.

Was kann man von dem Livemitschnitt erwarten, geilen Melodic Metal der nicht zu Hochglanz poliert wurde, man hört den Livesound. Die Band war bei den Aufnahmen bestens drauf und Gianbattista gut bei Stimme, die Girarren sind Bretthart wie das Konifahrwerk in meinem Ollen RS, die Solos zünden ein Feuerwerk, die Keys legen einen Teppich unter die Gitarren. Der Bass und vor allem der Berserker an den Sticks macht einen Job, diese Energie und Intensität, eine wahre Freude.

Ich wurde damals durch den Song “The Storm” auf die Truppe aufmerksam, als ich die CD dann hatte war ich mehr als beeindruckt von der schieren Power und Melodie das ich mir nach dem zweiten Album auch das Erste und auch letzte zugelegt habe.

Die Songauswahl kann als Gelungen bezeichnet werden eine Art Best Of im Livegewand. Es macht einfach nur Spaß die Songs zu hören, die Reaktionen und Interaktion von Publikum und Band. So simpel es auch klingt aber da stimmt die Chemie zwischen Band und den Besuchern der Konzerte, die Band versteht es gute Laune zu verbreiten und das Publikum damit anzustecken. Schade das ich nicht bei einem der Konzerte dabei war, aber vielleicht ist der ganze Coronadreck bald vorbei damit die Veranstaltungsbranche wieder mit Konzerten und Festivals loslegen kann.

Bei den Songs “Last Betrayal”, “No More Lies”, “Welcome Home”, “Firesign”, “The Storm”, “The Willow Tree” ach was solls bei allen Songs merkt man wenn man nicht dabei war das man etwas verpasst hat und eine Lücke im Leben hat.

Fazit:

Geile Auftritte von den Jungs, ich bin fast schon ein wenig neidisch auf die Leute die dabei waren. So kann die Geraliaconnection meinetwegen weiter machen, ich bin dabei und für jede Schandtat zu haben.

WERTUNG: —

Trackliste:

01. Revenge (Intro)
02. Last Betrayal
03. No Hero
04. No More Lies
05. Welcome Home
06. Firesign
07. The Storm
08. We Don’t Need Them Here
09. The Willow Tree
10. You Got Me Wrong
11. Close To Crazy
12. Never Forget

Balle

RUNNING WILD – Blood On Blood

Band: Running Wild
Album: Blood On Blood
Spielzeit: 55:59 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 29.10.2021
Homepage: www.facebook.com/runningwildmusic

 

Puh was kommt mir da auf den Tisch, Piraten wetzt eure Säbel, ladet die Kanonen und Musketen, setzt die Segel und ab in die Karibik zur nächsten Kaperfahrt auf der Suche nach Ruhm und Reichtum. RUNNING WILD machen genau dies, mit vollen Segeln gehts mit dem Dreimaster in die Schlacht und Gefangene sind Fehlanzeige die werden nicht gemacht. Jedem Gegner gefriert schon das Blut in den Adern beim bloßen Anblick der Mannschaft um Rock N Rolf der die Sechssaitige Axt bedrohlich von einer Seite zur Anderen schwenkt und dabei laut ruft “Crossing The Blades, No Retreat No Surrender”. Zu den Bukanieren gehören Rock N Rolf on Vocals und Gitarren, Peter Jordan ebenfalls Gitarren, Ole Hempelmann am Bass und Michael Wolpers an den Kanonen.

Was erwartet die Opfer der nächsten Kaperfahrt? Nach Schweiß, Blut, Pulverdampf, Rauch und Schwerstarbeit klingender Piratenmetal der sich wieder deutlich hörbar an die beiden besten Alben “Pile Of Skulls” und “Black Hand Inn” annähert. Wirklich schlecht waren Rolf und seine Mannschaft nie, ab dem Album “Under Jolly Roger” war mit jedem Album eine Steigerung auszumachen. Ab dem Album “Masquerade” fand eher ein Stillstand statt ohne dabei schlechter zu werden, und es wurde teils softer bei manchen Songs fast schon im Hard Rock gekapert aber nicht wirklich schlecht. Umso erfreulicher ist die Rückkehr zur alten Stärke die für ordentlich von der Wand gebrökelten Putz sorgen sollte. Wer beim hören zu laut zu Werke geht, läuft Gefahr es sich mit dem Nachbarn zu verscherzen. Und der Vermieter könnte mit einer Räumungsklage um die Ecke kommen da die Mucke die Power hat den ganzen in den vier Wänden befindlichen Putz und auch die Fliesen von den Wänden zu lösen.

Die Produktion könnte ein wenig mehr Dynamik vertragen aber sie besitzt trotzdem genug Sprengstoff in den Rohren um Schaden an zu richten. Die Gitarren blasen mit Volldampf aus dem Äther, der Bass grummelt im Hintergrund zu den Kanonensalven die das Grundgerüst der Seeschlacht bilden. Schlicht und ergreifend haut Rolf mal wieder ein Ding raus welches die Meisten Schlachten überleben wird und nicht wenige male als Sieger hervorgehen wird. Gefangene haben die Kosaren noch nie gemacht und der Berg aus Gold, Silber und Edelsteinen in deren Versteck in irgendeiner einsamen Höhle auf der Totenkopfinsel im Bermudadreieck häuft sich bis an die Höhlendecke an.

Den Auftakt für die Schlachtplatte setzt “Blood On Blood” ein flotter melodischer Piratenhappen der Laune auf mehr macht, “Wings Of Fire” ein Riffmonster geil wie früher. “Say Your Prayers” erinnert mich an “Black Wings Of Death” Schweinegeiler Pirate Metal, “Diamonds & Pearls” ein Uptempo Song sehr gut gemacht. “Wild And Free” ein weiteres Melodiemonster, dann folgt das letztes Frühjahr schon als Single veröffentlichte “Crossing The Blade” ein geiler Brecher in einer leicht veränderten Version, ich kann jetzt nicht wirklich aussagen welche der beiden Versionen die Bessere ist. Mit “One Night One Day” kommt eine starke Ballade, “The Shellback” macht wieder alles platt was vor den Kiel kommt, für “Wild, Wild Nights” kann man das gleiche sehen wie beim Vorgänger starker Metal, danach folgt das über 10-minütige “The Iron Times (1618 – 1648)” auf den die Jungs zeigen was eine Metalplanke ist und hauen ein Highlight raus.

Fazit:

RUNNING WILD im Jahr 2021 ca. 400 Jahre zu spät aber keine Spur von Staub oder Abnutzung. Rolf gewohnt eine Macht als Hymnenbarde, die Mannschaft hinter ihm trägt ihren Teil zur Eroberung bei. Ich vergebe für dieses Bollwerk geschmiedet aus alten Kanonen, Säbeln und Musketenläufen, in der Karibik im Jahr 1637 eine Bewertung von 8,75 ergibt gerundet eine 9. Der eingeschlagene Kurs macht neugierig auf den nächsten Beutezug in der Karibik

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Blood On Blood
02. Wings Of Fire
03. Say Your Prayer
04. Diamonds & Pearls
05. Wild & Free
06. Crossing The Blades
07. One Night, One Day
08. The Shellback
09. Wild, Wild Nights
10. The Iron Times (1618 – 1648)

Balle

FARGO – Strangers D’Amour

Band: Fargo
Album: Stangers D’Amour
Spielzeit: 42:47 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Steamhammer / SPV
Veröffentlichung: 25.06.2021
Homepage: www.facebook.com/FargoGermany

Die Hannoveraner Fargo melden sich mit sechstem Album zurück. Die zum Trio geschrumpfte Band besteht aus Peter Ladwig an Mikro und Gitarre, Peter Knorn an Bass und Nikolas Fritz am Schlagzeug. Wie schon auf dem Vorgänger wird hier auch lässig entspannter Hard Rock geboten der sehr gut gefällt. Der Sound könnte als lässige softere SCORPIONS, härterem TOM PETTY und der Coolness von U2 durchgehen. Die Vocals sind sehr gut ausgeführt, die Stimmlage besitzt eine Lässigkeit und kommt entspannt aus den Boxen. Die Riffs kommen gut zur Geltung, die Drums hören sich leider ein wenig kraftlos an, die könnten mehr Druck vertragen.

Die folgenden Songs sind ein Paradebeispiel für starke lässige Hard Rock Songs, dem flotten „Rain Of Champagne“, dem kraftvollen „Gimme The Bone“, dem relaxten „Closer To The Sun“, dem Stampfer „Time“, „Law Of The Jungle“ flott, der Bluesballade „Homesick“, dem lässigen „Dear Miss Donna Vetter“ und dem verträumten „Why Don’t You“. Nicht alle Songs zünden aber diese die Zünden machen spaß und überzeugen.

Fazit:

Ein lässiger Dreher von FARGO, der richtige Soundtrack für eine fahrt im Cabrio. Von mir gibt es eine Bewertung von 8 sternen.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Rain Of Champagne
02. Gimme The Bone
03. Closer To The Sun
04. Time
05. May Says
06. Law Of The Jungle
07. Homesick
08. Dear Miss Donna Vetter
09. No Reason to Cry
10. Car Expert
11. Why Don’t You

Balle

THE BRANDOS – Gunfire At Midnight (RG Zeitmaschine)

Band: The Brandos
Album: Gunfire At Midnight
Spielzeit: 39:44 min
Stilrichtung: Rock N Hard Folkyroll
Plattenfirma: SPV
Veröffentlichung: 1992
Homepage: www.de-de.facebook.com/people/The-Brandos/100039796811783/

 

TB eine Band aus New York vereingt Rock, Folk, Rock N Roll und Hard Rock zu einem Sound der einzigartig war, ich schreibe war weil seit den letzten beiden Alben der Sound in eine andere Richtung geht. TB veröffentlichten dieses zweite Werk 1992, zur Band gehörten damlas Aushängeschild und Ausnahmesänger Dave Kincaid und Gitarren, Ed Rupprecht ebenfalls Gitarren, Ernie Mendillo am Bass und Larry Mason am Schlagzeug.

Die Stimme Kincaids ist einzigartig ich habe selten so ein kraftvolles und ausdrucksstarkes Organ gehört, die Stimme ist rau, in anderen Momenten zerbrechlich und doch rau und voller Kraft, ganz einfach einzigartig und mit sehr hohem Wiedererkennungsfaktor. Der Sound der Band ist genauso einzigartig wie die Stimme Kincaids, mir fallen keine Vergleiche zur Umschreibung ein. Am ehesten trifft die Aussage Rock N Hardy-Folkyroll teilweise mit Hard Rock Riffs an der gestromten zu, dieser Mix ist hammermäßig und dabei eingängig wie Sau, zündet ein Feuerwerk in den Gehörgängen, groovt dabei ohne Ende.

“Gunfire At Midnight” rotzt gleich richtig los und versprüht einen ganz besonderen Charme, bei “The Solution” faucht die Stromige dermaßen Geil aus den Boxen der Song hat das gewisse Etwas. “How The Dice Fall” kommt geil Hard N Roll, “Ridin‘ The Red Eye” ein angebluester Folkrotzer, frech und vorlaut. “Anna Lee” ein eingängiger Rocker, für “We Are No Man” gilt das gleiche wie für Song #2 ein fauchender Traum an Melodie und Vocals wie sonst niergens gehört. “Forunes Of War” ein Folkrocker ohne Gnade geht voll auf die Zwölf, bei “Partners” werden balladeske Töne angeschlagen die zum Nachdenken anregen, eine gewisse tränentriefende Grundstimmung und die Vocals von Dave dazu. “The Keeper” Melodie und Vocalharmonie ohne Ende so macht Folkrock Spaß, “One-Dog Brown” haut noch mal ein Riffing aus den Boxen ein weiteres Highlight, bei “The Last Tambourine” wird kräftig gerollt.

Fazit:

Ein wahrlich starkes zweites Album was Dave mit seiner Trupper rausgehauen hat, schon alleine die Stimme ist es Wert einmal ein oder auch zwei Ohren zu riskieren. Dafür vergebe ich ein Bewertung von 9,5 Sternen. Für einen 10er hätte noch ein “The Solution” mehr drauf sein müssen.

Ein Tipp, die Alben #1, 3, 5 und 6 von The BigB krebsen bei einer Bewertung von 9 Sternen rum, also mal ein Ohr riskieren und Openminded an eine Band ran die fünf Klassiker abgeliefert haben ohne das der Band große Beachtung geschenkt wurde. Die Ausnahmen sind Album #4 und 7, diese fallen von der Qualität ein wenig ab. Mir gefallen alle Alben dieser Band, auf der Best Of sind sogar einige Akusik Versionen enthalten die sehr gut gelungen sind.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Gunfire At Midnight
02. The Solution
03. How The Dice Fall
04. Ridin‘ The Red Eye
05. Anna Lee
06. We Are No Man
07. Fortunes Of War
08. Partners
09. The Keeper
10. One-Dog Brown
11. The Last Tambourine

Balle