TY COATES‘ BOMBERS – Man Down

Band: Ty Coates‘ Bombers
Album: Man Down
Spielzeit: 37:44 min
Stilrichtung: Rock / Country Rock
Plattenfirma: Bad Reputation
Veröffentlichung: 16.06.2021
Homepage: www.http://tycoates.com.au/

TY COATES‘ BOMBERS aus Australien, gehen aus der Band THE BOMBERS hervor, die 1989 das sehr gute Hard Rock Album „Aim High“ am Start hatten. Nun wird unter leicht verändertem Namen und fast kompletten Besetzungswechsel, von der Urbesetzung ist nur noch Frontmann Tyrone Coates übrig der nun auch den Bandnamen ergänzt. Geboten wird eine Mischung aus Rock und Country Rock, sehr gut und auf den Punkt gebracht. In manchen Momenten erinnert TY COATES‘ BOMBERS an BRUCE SPRINGSTEEN, die neueren Scheiben von RON KEEL in soft, BRYAN ADAMS, TOM PETTY und JOHN MELLENCAMP mal härter mal flotter oder mit Country Flair ab und zu kommt mal ein wenig Rock N Roll Stimmung auf. Diese Mischung macht unheimlich Spaß und kann gefallen, der Fuß wippt automatisch im Takt mit, animiert zum mitgehen und rockt munter und fröhlich drauf los. Die Titel sind ohne Ausnahme eingängig und gehen sofort in die Ohren.

Anspieltipps kann man das gesamte Album nehmen, die gute Laune die dieses Werk verbreitet ist sehr gut geraten.

Fazit:

Ein geiles Rockalbum aus Australien das gute Laune verbreitet kommt bei mir auf eine Wertung von 8,5 Sternen.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Phoenix
02. Man Down
03. Any Other Way
04. No Danger
05. Sons Of Anzac
06. Get To Know Yourself
07. Slave To The Booty
08. Get Up And Get It On
09. From A Distance
10. Burn Down The Neighbourhood

Balle

PERTICONE – Underdog

Band: Perticone
Album: Underdog
Spielzeit: 37:59 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 29.01.2021
Homepage: www.facebook.com/martinperticonemusic/

 

PERTICONE wer ist Das den, noch nie was von gehört. Martin Perticone ist ein Sänger und Gitarrist aus Buenos Aires, Argentinien. Dieser Herr PERTICONE fing schon im zarten Alter von 13 Jahren als Sänger und Gitarrist bei der Band FONDO BLUES an als Profi zu arbeiten. Außerdem spielte er über 25 Jahre in der Clubszene Argentiniens und konnte während dieser Zeit Kontakte knüpfen. Des weiteren stand er bei Tourneen in Südamerika, USA, Europa und Hong Kong als Musiker für verschiedene Bands und Künstler auf der Bühne. Nun erscheint das Debüt von PERTICONE. Unterstützung bekam er von Edu Giardina an Gitarre, Bass, Keyboard und Backing Vocals, Ale Malenky an Slide Guitar, und Steel Guitar, Guillermo De Medio am Keyboard. Als Gastsänger kamen Eric Martin bei “All You Can Trust” und Steve Overland bei “No One Else (But You)” zum Einsatz.

Als erstes mal einige Kritikpunkte, das Album ist fast schon eine Mogelpackung, leider nur neun Songs davon einer in zwei Versionen. Bleiben also acht Songs auf jeder CD Single oder EP sind minimum drei Songs bis maximal sechs Songs drauf, der Sound könnte besser sein, besonders in den Höhen, aber dies schiebe ich jetzt mal auf das ziemlich komprimierte MP3 Promo Material welches ich zu Verfügung habe.

So genug gemotzt nun zum eigentlichen der Mucke, P spielen eine eingängige Mischung aus lupenreinem AOR bis Country Rock. Das Material kann überzeugen man meint zwar beim hören dies oder das schon bei einer anderen Band gehört zu haben, stört aber nicht im geringsten. Die Songs gehen sofort ins Ohr und krallen sich dort fest, man bewegt sich in einer Schnittmenge aus SURVIVOR, TOTO, CHRIS ROSANDER mit Countryflair oder BRANTLEY GILBERT, KIP MOORE und COREY MARKS, die letzteren Drei haben sehr gute Country Rock Alben am Start und sind durchaus mal einen Blick oder Ohr wert.

Auf der haben Seite haben PERTICONE eigentlich das gesamte Album, von vorne bis hinten, deshalb sollte ich keinen Song hervor heben, da dies mehr als Unfair wäre aber “Back To My Heart” ist ein echter Ohrwurm der das Zeug fürs Radio hat.

Sorry für meine Kritik aber ihr wollt das eure Musik gekauft wird, also seid bitte so Fair und akzeptiert auch mal kritische Worte den die Hörerschaft sollte wissen für was diese ihre sauer verdiente Kohle ausgeben. Wenn der Sound vom MP3 Material kommen sollte, Leute bei MP3 mit 192 kb Kombrimierung können gute HiFi Kopfhörer oder große Quadral Standboxen nunmal nichts besser zaubern. Ich kritisiere weder die Musik, das Songwriting und Musiker, sondern nur acht Songs und den Sound, denn das Material ist sehr gut.

Fazit:

Unter normalen Umständen würde ich eine 8,5 vergeben, aber der komische Sound und nur acht Songs bekommen ein wenig Abzug, eine noch sehr gute 7,5. Und beim zweiten Album bitte ein paar Songs mehr und vielleicht besseren Sound.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. No One Else (But You)
02. Out Of Control
03. All You Can Trust
04. Man On The Moon
05. Giselle
06. Dusty Road
07. Back To My Heart
08. Underdog
09. All You Can Trust (New Version)

Helmut

THE NEW ROSES – One More For The Road

Band: The New Roses
Album: One More For The Road
Spielzeit: 53:14 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 25.08.2017
Homepage: www.thenewroses.com

 

Bei THE NEW ROSES ist es mir völlig unverständlich warum ich erst jetzt, bei ihrem nunmehr dritten Album, auf die Rheingauer Band aufmerksam geworden bin. Schon 2013 kam das Debutalbum „Without A Trace“ heraus, 2016 dann das zweite Album „Dead Man’s Voice“ und nun folgt die dritte Scheibe „One More For The Road“ bei Napalm Records, die wir uns heute näher ansehen. Vorher aber noch einige weitere Fakten: Die Band besteht aus Timmy Rough (Gesang), Norman Bites (Gitarre), Hardy (Bass) und Urban Berz (Drums). Ihr Song „Without A Trace“ war in der deutschen Trailer-Kampagne der Erfolgsserie SONS OF ANARCHY zu hören und schaffte es ebenfalls auf die offizielle Compilation. Tourfreudig sind die Jungs auch noch, denn sie standen mehr als 250 mal in den letzten beiden Jahren auf den Bühnen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, England, Frankreich, Spanien und Benelux. Highlights waren mit Sicherheit ihre Auftritte beim UEFA Champions League Festival am Brandenburger Tor in Berlin, den Hamburg Harley Days, den Swiss Harley Days, sowie den Special Guest Shows mit ACCEPT, TREMONTI, Y&T, SAXON oder THE DEAD DASIES.
Nun aber zur Musik. Der erste der 14 Songs des Albums (davon drei Bonus Tracks) ist „Quarter To Twelve“, welcher dich zum Einstieg erst einmal wachrüttelt. „Forever Never Comes“ ist so groovy, dass man unwillkürlich mitwackelt und sich in die Gangshouts reinziehen lässt. „Dancing On A Razor Blade“ ist eine astreine Rock’n‘Roll Nummer und besticht u.a. mit ihrem sich festsetzenden Refrain. „Consider Me Gone“ zeigt die Southern und Blues Einflüsse der Band, in „Life Ain’t Easy (For A Boy With Long Hair)“ werden inhaltlich viele Anhänger harter Musik ihre neue Hymne finden, musikalisch vor allem, die die auf Hard Rock mit ordentlicher Portion Country stehen. „Every Wild Heart“ ist der ultimative Gute-Laune-Soundtrack zu jedem Sommer-Roadtrip oder einfach zum Durchbrennen. Mit „Fight You Leaving Me“ wird es erstmals ruhiger, aber keinesfalls kitschig. „The Same Moon“ und „Piece By Peace Of Mind“ könnten die beiden modernsten Songs des Albums sein bevor es zum Titellied „One More For The Road“ übergeht. Ein Song, der unter die Haut geht, ohne eine Ballade sein zu müssen. In den drei Bonus Tracks versteckt sich mit „The Storm noch eine mitreißende Ballade und mit „Nitro Nights“ noch ein Partyknüller.

Insgesamt ist „One More For The Road“ ein mehr als gelungenes Album voller Hard Rock, Blues, Country und Southern Rock mit modernem Schliff. Freunde so vieler unterschiedlicher Bands können hier ihr Glück finden: GUNS’N’ROSES, KID ROCK, AC/DC, GEORGIA SATELLITES, BRUCE SPRINGSTEEN. Meine Highlights sind auf jeden Fall „Every Wild Heart“ und „Dancing On A Razor Blade“, aber auch „Life Ain’t Easy (For A Boy With Long Hair)“.
Im Herbst sind THE NEW ROSES auch noch auf Tour, findet hier die Dates und seid dabei!

One More For The Road Tour
29.09.17 DE – Aschaffenburg / Colos Saal
30.09.17 DE – Isernhagen / Blues Garage
05.10.17 DE – Berlin / Musik & Frieden
06.10.17 DE – Hamburg / Logo
07.10.17 DE – Bordesholm / Albatros
12.10.17 DE – Ludwigsburg / Rockfabrik
13.10.17 DE – Cologne / MTC
14.10.17 DE – Mannheim / 7er Club
19.10.17 DE – Nuremberg / Der Hirsch
20.10.17 DE – Viersen / Rockschicht
21.10.17 DE – Neunkirchen / Stummsche Reithalle
26.10.17 AT – Vienna / Viper Room
27.10.17 AT – Woergl / Komma
02.11.17 DE – Augsburg / Spectrum
03.11.17 DE – Munich / Backstage
10.11.17 UK – Pwellheli / Hard Rock Hell Festival
17.11.17 DE – Wiesbaden / Schlachthof
02.12.17 AT – Arnthal / Season Opening
14.12.17 CH – Luzern / Schüür

 

WERTUNG: 

 

 

Trackliste:

01. Quarter To Twelve
02. My Own Worst Enemy
03. Forever Never Comes
04. Dancing On A Razor Blade
05. Consider Me Gone
06. Life Ain’t Easy (For A Boy With Long Hair)
07. Every Wild Heart
08. Fight You Leaving Me
09. The Same Moon
10. Piece By Peace Of Mind
11. One More For The Road
12. Do I Look Scared To You (Bonus Track)
13. The Storm (Bonus Track)
14. Nitro Nights (Bonus Track)

Lotta