GOODBYE JUNE – See Where The Night Goes

Trackliste:

01. Step Aside
02. See Where The Night Goes
03. Breathe And Attack
04. Take A Ride
05. What I Need
06. Stand And Deliver
07. Baby, I’m Back
08. Everlasting Love
09. Nothing
10. Three Chords
11. Black

Spielzeit: 40:33 min – Genre: Bluesy Dirty Riff Rock – Label: Earache – VÖ: 18.02.2022 – Page: www.facebook.com/GoodbyeJune/

 

Zee Fix, da hab ich mir einen Eingeschenkt mit den GOODBYE JUNEs, die drei Typen sorgen für ordentlich Alarm aus meinen Boxen. Die Band veröffentlicht laut ihrer Homepage und Promoflyer ihr drittes Album, ich hab noch ein gelistetes Album im Internet gefunden ob dies nun bis jetzt zwei oder drei Alben waren entzieht sich meiner Kenntnis, und drei EPs sind im Laufe der Zeit veröffentlicht worden.

Wer ist nun GOODBYE JUNE, es handelt sich um ein Trio bestehend aus drei Cousins Landon Milbourn an Mikrofon und Gitarren, Tyler Baker an Gitarren und Brandon Qualkenbush ebenfalls Gitarren. Songwriting Unterstützung bekamen die Boys von Scott Stevens, Jarrod Ingram und dem Grammy nominierten Blake Hubbard. Produziert wurde das Riffgewitter von Paul Moak mehr gibt die Info nicht her.

Was kommt auf die unschuldigen Hörer zu, wenn sich GOODBYE JUNE in den Player verirrt? Ein ganz einfaches Rezept aus AC DC, RHINO BUCKET, UPPER LIP und BUCKCHERRY, mit einem ordentlichen Schluck Dreck, Blues und Südstaaten Rock aus einer im Sumpf gekühlten Whiskey Flasche. Die Drei zünden bei den ersten Takten ein Riffgewitter das einem Hören und Sehen wegbleibt und die Kinnlade bis zum Boden hängt. Der Hard Rock ist mit Testosteron, Blues, Südstaaten Rock und sehr viel Dreck dermaßen aufgeblasen das die ganze Sache schon wieder richtig geil aus den Boxen kracht und knallt. Dreckige Licks mit den treibenden Drums und der rauen fast schon fertig klingenden Stimme von Landon. Die Stimme ist irgendwo zwischen Dreck, Brian Johnson, Georg Dolivo, Josh Todd und Hell Hofer und passt nahezu perfekt zu dem energiegeladenen in Dreck gewälzten Riff Rock des Trios. Bei AD DC, RHINO BUCKET und BUCKCHERRY brauchte ich ein paar Anläufe aber hier zündet sofort die Lunte und meine Lauscher brennen lichterloh. Das Ding würde für die beste Stimmung auf jedem Bikertreff, Rock Night in der Disco oder einfach nur eine nette Party auf der mit Freunden eine Vielzahl an Hochprozentigem Getrinkszeugs vernichtet wird, sorgen.

Die Produktion ist furztrocken passt aber bestens zu dem Dirty Rock der Drei, es kommen beim Hören Erinnerungen an gute alte analoge Aufzeichnungstechnik auf. Das ist vielleicht mit ein Grund dafür das das Ding ab dem ersten Takt zündet. Deshalb gibt es von mir einen halben Nostalgiepunkt dazu.

„Step Aside“ zieht einem am Anfang gleich mal die Schuhe aus, das Ding macht Dampf und knallt, bei „See Where The Night Goes“ könnte man meinen AC DC hauen einen Südstaaten Song raus. „Breathe And Attack“ geht voll auf die Zwölf ein Hammer, „Take A Ride“ ist kein Deut schlechter. Mit „What I Need“ kommt mein Kritikpunkt eine müde Ballade, „Stand And Deliver“ entschädigt für die Ballade vorher, eine Zugfahrt mit der Axt. „Baby I’m Back“ ein böser dreckiger Blues Rotzer, „Everlasting Love“ der perfekte Song für die Tanzflächen dieser Welt. „Nothing“ ein weiterer dreckiger Blues Rotzer frisch aus dem Sumpf, „Thee Chords“ das nächste Tanzflächen Highlight, „Back“ kommt nochmal mit einen brachial Riffgewitter zum Abschluss.

Balle

BOGUSLAW BALCERAK’S CYLORD – Human Heredity

Trackliste:

01. It’s Just A Wind (Göran Edman)
02. Thunderbolt (Rick Altzi)
03. Death Is Rising (David Akesson)
04. Set My Heart On Fire (Göran Edman)
05. Falling For You (Ryan Beck)
06. Scary Dream (David Akesson)
07. Eyes Of Fire (Jota Fortihno)
08. Lord Of the Light (David Akesson)
09. Wind Me Up (Göran Edman)
10. Wolf At The Gates (Tim Ripper Owens)
11. You Are My Only Relief (David Akesson)

Spielzeit: 49:30 min – Genre: Classic Hard Rock / Metal – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 18.02.2022 – Page: www.facebook.com/boguslawbalcerakscrylord/

 

BOGUSLAW BALCERAK’S CYLORD, aus Polen, war mir trotz zwei Vorgänger Alben bis jetzt kein Begriff. Also mal ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Zu den Mitgliedern gehören Boguslaw Balcerak an Gitarren, Bass und Keyboard, Jeremiasz Baum an den Drums und eine Reihe Gastsängern die in Klammern hinter den Songs angegeben sind.

Die Produktion geht in Ordnung, der Bass könnte ein wenig mehr Bühne vertragen. Die Gitarren stehen klar im Vordergrund, die Keys sind eher zurückhaltend, Bass und Drums treiben ohne Ende. Geboten wird Classic Hard Rock / Metal aus der Schnittmenge von YNGWIE MALMSTEEN, IMPELITTERI, härtere und schnellere DEEP PURPLE und nicht so düstere BLACK SABBATH. Zu oft wird leider die Axt in den Mittelpunkt gestellt was schade ist, die Songs könnten mehr als nur hinter der Axt herrennen. Die Shouter sind Top und bringen eine starke Leistung doch leider ist der Frickelanteil ein wenig zu Viel des Guten. Bei mir ruft es Erinnerungen an Malmsteen und Impelitteri hervor. Ein bisschen mehr Songdienlich, weniger Gitarrenvirtuosität und Flitzefinger würde die Kompositionen nicht so deutlich in den Hintergrund drängen.

So bleibt leider ein gewisser Nachgeschmack, die Beiden verstehen es mit den Instrumenten umzugehen. Dies mit einem großen Aber, mir ist klar das Musiker zeigen möchte was sie drauf haben und können, was bei weitem dezenter und nicht zu Lasten der Songs gehen würde. Die rennen sich die Seele aus dem Leib und schaffen es nicht mitzuhalten.

„It’s Just A Wind“ mit Göran Edman am Mikrofon kommt mit schrägen Riffs daher, „Thunerbolt“ wird allein schon durch Rick Altzi am Mikro zum Hit. „Death Is Rising“ geht in Ordnung, „Set My Heart On Fire“ ein Classic Rocker mit einem Edman in Bestform. „Falling For You“ fängt stark an wird dann aber von der Gitarre erschlagen, „Scary Dream“ legt ein gehöriges Tempo vor. Bei „Eyes Of Fire“ setzt Jota Fotihno ein Ausrufezeichen, „Lord Of Light“ ein gute Ballade. „Wind Me Up“ ein starker Classic Rocker mit Edman am Mikro, „Wolf At The Gates“ wie soll es mit Ripper anders sein erinnert an JUDAS PRIEST, „You Are My Only Relief“ ein toller Song bis zum Solo.

Balle

DEGREED – Are You Ready

Trackliste:

01. Into The Fire
02. Higher
03. Feed The Lie
04. Radio
05. Are You Ready
06. Burning
07. Falling Down
08. Lost In Paradise
09. Turn Back
10. We Will Win
11. Desire

Spielzeit: 40:50 min – Genre: Modern Hard Rock – Label: Frontiers Music s.r.l. – VÖ: 11.02.2022 – Page: www.facebook.com/degreedmusic

 

Nach dem Soloausflug von Robin Eriksson ebenfalls beim Italolabel Frontiers folgt nun das sechste Album seiner Band DEGREED. Diesmal mit dabei sind neben Robin an Mikrofon und Bass noch Daniel Johansson an Gitarren, Mikae Blanc an Keys und Mats Eriksson an den Drums.

Ich weiß noch als ich mir das erste mal ein Album der Schweden zulegte, dies war Album #4 mit dem Titel „Degreed“, damals war ich irgendwie nicht reif für die Mucke der Vier. Der Start war mehr als holprig. Dann kam das H.E.A.T. Festival 2019, als die Jungs die Bühne enterten und mit einer Energie loslegten dachte ich mir Oha die sind doch besser als mein erster Höreindruck mir weiß machen wollte. Also suchte ich nach den Alben und fand bis auf Album #3 mit dem Titel „Dead But Not Forgotten“ die ersten beiden Alben. Also Jungs wenn ihr noch eine CD von „Dead But Not Forgotten“ übrig habt bitte bei mir melden.

So was kann man von DEGREED erwarten, einfach saugute Stimmung, sehr gute Songs mit dem richtigen Drive und Härte. Modern und pfiffig vorgetragen aber ohne zu Modern zu werden. Die Gitarren kommen mit Schmackes aus den Lautsprechern, Keyboard gibt mit Fanfarenhaften Teppichen volle Unterstützung. Bass und Drums gehen voll auf die Nuschel und hauein einen fast um. Die Stimme von Robin ist sehr angenehm und passt einfach perfekt zum zackigen Rock. Die Stimme erinnert mich ein wenig an Erik Martensson von ECLIPSE. Der Sound ist skandinavisch obercooler Hard Rock, die Gitarren sind mal bluseig gespielt, dann kommen die Riffs wieder mit einer Energie oder man meint ein Trond Holter ist mit seiner Kombo DREAM POLICE zurück auf der Spielwiese. Einordnen kann man DEGREED vom Stil in eine sehr delikate Mischung aus DREAM POLICE, ECLIPSE, NORDIC UNION, TREAT, H.E.A.T., CAPTAIN BLACKBEARD mit modernem NICKELBACK Anstrich.

Wer sehr guten skandinavischen leicht Modern angehauchten Hard Rock mag sollte hier unbedingt mehr als nur ein Ohr riskieren oder sich eine Liveshow der Biester ansehen, denn erst nachdem ich die Truppe Live gesehen habe hat es Zoom gemacht und eine dicke Freundschaft war geboren. Ich wüsste jetzt nicht was es bei einem Album von DEGREED zum Aussetzen gäbe, außer das es das Album #3 nicht mehr zu bekommen ist. Die Wikinger machen auf ihrem Beutezug gen Süden keine Gefangenen und hauen wie ein Berserker voll auf den Putz.

„Into The Fire“ macht gleich am Anfang alles richtig, mit „Higher“ folgt ein Melodicbrecher, genialer Song. „Feed The Lie“ geht ab wie Schmitz Katze, „Radio“ geht es wieder gemächlicher an. „Are You Ready“ fängt mit einem Bluesriff an, mutiert ab dem ersten Refrain zum eingängigen Top Ten Anwärter, „Burning“ kommt mit einem Gewaltriff daher um dann zum Zuckersüßen Rocker zu transformieren. „Falling Down“ ein Skandirocker mit ein paar NICKELBACK Genen, „Lost In Paradise“ eine Melodicgranate. „Turn Back“ fängt mit viel Gefühl an und gipfelt in einem Traumhaften Refrain, „We Will Win“ haut voll rein, „Desire“ haut zum Schluss noch mal einen Raus.

Balle

KRAEMER – All The Way

Trackliste:

01. Moment For Me
02. All The Way
03. The King Will Come
04. Eat Your Heart Out
05. Tonight
06. Take Me Back To
07. How Can I Survive
08. Cold Spell
09. Loving A Stranger
10. I’m In Love Again
11. Forever

Spielzeit: 42:58 min – Genre: Melodic Hard Rock – Label: Frontiers Music srl – VÖ: 287.01.2022 – Page: https://www.facebook.com/erik.kraemer.7

 

KRAEMER eine neue Band/Projekt und Zusammenarbeit des finnischen Shouters Erik Kraemer und des Labeleigene Songschreiber, Produzent, Bassist und Keyboards Player Alesandro Del Vecchio. Unterstützt wird von Musikern die aus anderen Bands und Projekten aus dem Stall Frontiers bekannt sind die da wären Andrea Svenso an Gitarren und Michele Sanna an den Drums.

Die Songs stammen aus der Feder Del Vecchios und dem Label angehörenden Musikern Marco Sivo, Pete Aloenborg, Kristian Fyhr, Jan Adesson, Ulrick Lönngvist, Fabio Dessi und Carmine Martone.

An der Produktion die auch von Del Vecchio ausgeführt wurde gibt es nicht viel zu kritisieren. Zwei Punkte vielleicht der Bass könnte ein wenig präsenter sein und der Grundsound nicht ganz so steril eine wenig mehr Wärme, Röhrenatmosphäre wäre ganz nett. Ansonsten kracht der Sound ohne Ende, die Höhen kommen gut, die Mitten sind nicht im Vordergrund, Erik kommt mit seiner Stimme voll zum Tragen, erinnert an eine Kreuzung aus Oni Logan und Alexander Strandell von ART NATION, CREYE, CROWNE und NITRATE. Neben Stimme spielen eine gesunde Mischung aus Gitarren und Keys die zweite Hauptrolle. Bass könnte präsenter oder tiefer kommen, das Schlagzeug macht Druck.

Unterm Strich ist ein sehr gutes Melodic Rock Album mit sehr guter Produktion herausgekommen. Einmal mehr hat Frontiers einem Musiker ein Album wie einen Maßanzug auf den Leib geschneidert, ohne dessen skandinavische Wurzeln zu verleugnen. So ist der Sound eine Mischung aus HARDLINE, ART NATION, ARCTIC RAIN, RIAN, CREYE, NESTEOR, CRUZH, GATHERING OF KINGS bei den Keys und somit Pflichtprogramm für Anhänger der erwähnten Bands und des gepflegten Skandirocks. Man meint abundzu mal dies mal da oder jenes mal dort gehört zu haben, dass Rad kann man nun mal nicht neu erfinden aber es ist dennoch sehr gute Rockmucke.

„Moment For Me“ macht einen perfekten Einstieg sehr guter Melodic Rock, „All The Way“ ein guter Rocker. Bei „The King Will Come“ muss ich an RAINBOW, TREAT und EUROPE denken, „Eat Your Heart Out“ macht gewaltig auf Tempo. „Tonight“ skandinavisch cool gebracht, mit „Take Me Back To“ kommt ein obercooles Highlight genialer Song im GATHERING OF KINGS Stil. „How Can I Survive“ lässt die Taschentücher feucht werden, „Cold Spell“ auch ein cooler Rocker mit geilem Basslauf der ein wenig mehr Bühne vertragen hätte. „Loving A Stranger“ ein Durchschnittssong, „I’m In Love Again“ lässt wieder Gedanken an GATHERING OF KINGS, TREAT und EUROPE aufkommen, „Forever“ ist was für Balladenfäns,

Balle

SPITFIRE – Denial To Fall

Trackliste:

01. Stand And Fight
02. Wasted
03.Denial To Fall
04. Unholy
05. Ready To Attack
06. Only My Own
07. Many Lies
08. Naked Fire
09. Back To Zero

 

 

Spielzeit: 43:59 min – Genre: Melodic / Heavy Metal – Label: No Remorse Records – VÖ: 21.01.2022 – Page: www.facebook.com/profile.php?id=100028121117590

 

Das aus Griechenland stammende Label No Remorse Records, welches auch über einen eigenen Shop verfügt, in dem sich so einiges finden lässt, veröffentlicht das dritte Studioalbum der 1984 gegründeten griechischen Metalkombo SPITFIRE.

Zur aktuellen Besetzung gehören Tassos Krokodilos am Mikrofon, Elias Logginidis und Panos Hatziioanidis an den Äxten, Nikos Michalakakos an Bass und das Tier an den Drums hört auf den Namen Nick Adams.

Beim ersten Hören des Albums kamen Erinnerungen an IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST und MANOWAR aus den 1980ern oder NEPTUNE. Da wusste ich noch nicht das SPITFIRE in dieser Epoche gegründet wurden. Und das Dingens hört sich so gar nicht nach Olympia, Troja, Odysseus, Herkules, Midas, Pythagoras, Sokrates, Sirtaki, Ouzo, Metaxa, Gyros, Zaziki und was weiß ich was noch, sondern richtig Amtlich und International. Besser konnten die genannten früher und auch jetzt nicht. Mit ein Anteil daran hat die Produktion die mit der Macht einer 40 Tonnenbombe aus dem Äther kommt.

Nicht nur die Produktion haut mit voller Power zu, nein auch die Gitarren erschlagen einen regelrecht mit ihren Salven. Die Keys sind dezent im Hintergrund genauso sollte sich Metal anhören. Der Bass ist kaum wahrnehmbar und an den Drums sitzt ein Tier und was für ein Tier der Typ haut rein als ob es keinen Morgen geben würde. Die Stimme von Tassos hört sich an wie Eric Adams oder mal wie eine Mischung aus Halford und Dickinsson und passt wie angegossen zu dem powervollen Sound der wie eine Wand im Raum steht wenn man den Regler auf rechts dreht und man mit 200 Sachen voll dagegen läuft.

Das Ding bläst einem einfach die Grütze aus der Mütze, und man fühlt sich nach dem Genuss der Ausgrützung wie ein neuer Mensch. Das Teil ist Oldschool Metal par excellence und muss sich vor der Konkurrenz nicht verstecken. Dafür sind die Jungs zu gut. Man hat das Gefühl Elemente oder Songstrukturen schon mal irgendwo gehört zu haben. Kackegal, wenn einen so eine Mindblowing Power entgegen faucht ist alles um einem herum Nebensache.

„Stand And Fight“ macht am Anfang gleich einen auf Krawall, „Waysted“ ein gnadenloser Nackenbrecher. „Denial To Fall“ ein harter Melodicsong, „Unholy“ was für eine Hymne. „Ready To Attack“ blässt wieder aus allen Rohren alles nieder, „On My Own“ ist wieder eine melodische Hymne. „Many Lies“ ein typischer Metal Kracher, „Naked Fire“ Power und Melodie da haut es einem der Kopf von den Schultern, „Back To Zero“ kommt mit viel Melodie und Gewalt aus der Unterhaltungselektronik.

Balle

KISSIN‘ DYNAMITE – Not The End Of The Road

Trackliste:

01. Not The End Of The Road
02. What Goes Up
03. Only The Dead
04. Good Life
05. Yoko Ono
06. Coming Home
07. All For A Halleluja
08. No One Dies A Virgin
09. Gone For Good
10. Defeat It
11. Voodoo Spell
12. Scars

Spielzeit: 49:29 min – Genre: Melodic Hardrock – Label: Napalm Records – VÖ: 21.01.2022 – Page: www.facebook.com/Kissindynamiterocks

 

Die jungen wilden Schwaben beehren uns mit einem neuen Studioalbum, dem siebten seit Band Gründung im Jahr 2007. Ich war anfangs skeptisch über die Mucke, als ich zum ersten Mal von KISSIN‘ DYNAMITE gelesen hatte. Dies änderte sich auch nicht als ich die ersten Songs hörte, irgendwie kam mir alles unreif und gekünstelt vor, mit dem Hintergedanken da soll etwas Großes hochgezogen und gepusht werden. Erst Jahre später, ich glaube so um das Jahr 2015, hörte ich mir die Musik mal genauer an. Und mir fiel da auf das ich regelrecht etwas verpasst hatte, und dieses Etwas war besser als anfangs von mir angenommen. Die Songs gefielen mir sogar ausgesprochen gut. Also war ich erst etwa acht Jahre nach Bandgründung Reif für die Jungen wilden Schwaben die nicht einmal so weit von mir weg beheimatet sind.

So nun da ich reif für die Mucke von den explosiven Küssen bin durchleuchten wir mal das neue Werk der Jungs. Frei nach Beckenbauer: „Schau ma amoi, dann seng ma scho“, und genauso und ohne damaliges Vorurteil gehe ich nun mal die Sache an.

Mit dabei sind seit Bandgründung Hannes Braun mit seiner vorlauten und frechen Stimme am Mikro, Andre Braun und Jim Müller an Gitarren, Steffen Halle an Bass. Wer die Drums übernommen hat wird nicht angegeben ob dies noch Andi Schnitzer war, oder er noch zur Band gehört oder jemand anderes ist im Promoflyer nicht ersichtlich.

Nach etlichen Party-, Disco-, auch Radiohymnen und sehr guten Songs bekam ich wirklich Angst ob nicht die KISSIN‘ DYNAMITE nach ihrem Auftritt im ZDF-Fernsehgarten zu SCHMUSE SCHLAGERBARDEN mutiert wären. Allein der dort zum besten gegebene Song „Not The End Of The Road“, besitzt die gleichen Trademarks die KISSIN‘ DYNAMITE seit Gründung ausmachen und verwarfen meine Befürchtungen. Diese Trademarks wären abgefahrene Songs mit Melodie, der richtigen Härte, catchy Refrain und einer allgegenwärtigen Glamnote.

Hier gibt es wie immer laute Gitarren, zweite Reihe wummer Bass, Treibende Drums welche die Band zur höchst Form antreiben. Die Stimme von Hannes ist wie nicht anders Gewohnt die Ideale Geschichtenerzählerin, und verklickert uns Story um Story auf dem Album. Die von Hannes selbst übernommene Produktion ist transparent und kommt mit Wucht aus den Boxen, dass einem regelrecht aus den Latschen bläst.

Die Ausrichtung des Stils hat sich von Halbstarken Testosteronmonstern auf XTC wir wissen noch nicht so genau wo wir hinwollen, was für eine Spielart die Gitarren verfolgen sollen entfernt. Soll es eine Metal oder doch Melodic / Hard Rock Kombo sein. Spielte die Band auf den ersten drei Alben ein wenig mit den Stilrichtungen herum, scheinen sie ihren Stil nun gefunden zu haben was sich auf dem 2014er oder 2016er Album schon abzeichnete. Der jetzige Weg hat sich von den Metalklängen verabschiedet. Die Jungs haben deshalb nichts verlernt vielmehr sind sie gereift und beweisen einmal mehr wie gut sie sind. Trotz der softeren Auslegung des Sounds sind es immer noch typische KISSIN‘ DYNAMITE. Aber nicht mehr die Halbstarken Testosteronmonster auf XTC, sondern eher seriös auftetende mit Anzug und Krawatte bekleidete Versicherungsvertreter oder der nette Herr hinterm Schalter auf der Bank. Ob dies nun ein gravierender Nachteil sein soll muss jeder einzelne für sich entscheiden. Ich für meinen Fall kann mit allen Alben etwas anfangen. Die neuen DISSIN‘ KYNAMITE gefallen mir sogar noch einen Ticken besser als noch zu Anfangtagen. Auf alle Fälle sind und bleiben es KD und werden es solang, sie nicht in die Schlager-Schnulzen-Ecke abdriften und zu Dauergästen im ZDF-Fernsehgarten werden, auch KD die Jungs aus Schwaben bleiben.

Ich sage jetzt mal die Boys bieten ganz großes Kino, und ich hätte Lust mit den Jungs ein Interview auf boarisch zu führen, und mal richtig abzuhängen. Als Fazit kann ich noch „Buam des hobts sauguad gmocht“ schreiben

Mit „Not The End Of The Road“ machen die Boys alles richtig ein Melodiemonster mit Mitgrölrefrain, „What Goes Up“ ein Melodicbrecher. Mit „Only The Dead“ folgt ein gnadenlos eingängiger Superhit, „Good Life“ ein klasse Song. „Yoko Ono“ geht wieder voll ab wie Schmitz Katze, „Coming Home“ der ideale Song fürs Radio oder die Disco einfach gnadenlos eingängig. „All For A Halleluja“ ein Partykracher, „No One Dies A Virgin“ ein Song für die Überholspur. „Gone For Good“ beweist das auch viel Gefühl in den Songs stecken kann, „Defeat It“ der nächste gnadenlose Melodicsong. „Voddo Spell“ der nächste Hit, mit „Scars“ werden die Taschentücher befeuchtet.

Balle

THE REGULATORS – The Regulators

Trackliste:

01. Trouble In Dallas
02. Outskirts
03. Let It Ride
04. Good To Go
05. Last Chance
06. Lay Down Your Moey
07. Texas Lawman
08. Need For Speed
09. Boys Are Goin‘ Out
10. Whiskey Fever
11. Crazy Circle

Spielzeit: 45:59 min – Genre: Southern Blues Hard Rock – Label: Polydor – VÖ: 1992 – Page: www.facebook.com/theregulatorsnation/

Ich gelangte Mitte der 90er, wie soll es anders sein durch Hang Loose Records an dieses rare Juwel. Die Inhaber von Hang Loose Records legten damals den Bestellungen im gewissen Abstand immer ein von ihnen selbst hergestelltes Demo Tape auf Musikkassette, und auf diesen Demo Tapes befanden sich Anspielschnippsel mit einer länge von ca. 1,5 Minuten. Ich müsste nachsehen aber ich glaube das ich noch drei oder vier dieser Tapes bei mir in einem Regal liegen habe. Und auf diesem Demo befanden sich eine Vielzahl von starken und geilen Nummern. Im Stil wie auf den ersten zwei Schwüngen „Munich City Nights“ den Semioffiziellen angeblich von Enigma Records veröffentlichten Samplern. Ja aber genau, sischer datt, von wegen. Und es befand sich unter anderem THE REGULATORS mit dem Song „Good To Go“ darunter der mir gleich auf anhieb gefiel und ich diese CD bei der nächsten Order mitbestellte.

Viel konnte ich damals nicht in Erfahrung bringen den Internet gabs bei mir noch nicht. Also das berichten was ich im laufe der Zeit herausgefunden habe. Mit der deutschen Band mit selben Namen haben diese nichts am Hut. Existieren tun sie noch, laut Facebook wurde der letzte Eintrag am 04. Januar 2022 erstellt. Zu meinen Infos die ich auftreiben konnte gibt es zwei Alben, dieses aus dem Jahr 1992 und das zweite Album „Bar & Grill“ von 1998, dieses zweite wurde 2002 als „Above The Law“ erneut veröffentlicht. Das zweite Werk erreichte nicht mehr ganz die Klasse des Debüts obwohl einer meiner absoluten Helden Gary Jeffries als Gast an Mikro und Gitarre dabei war. Im Internet lässt sich finden das sie noch zwei weitere Alben am Start haben sollen, dies entzieht sich aber meiner Kenntnis ob dem so ist. Ich habe mal irgendwo gelesen das Clifford Smith der Shouter des Debüts im Laufe der Jahre bis zum Album „Bar & Grill“ verstorben sei, aber wie hoch der Wahrheitsgehalt ist kann ich nicht aussagen. Die damaligen Juweliere waren Clifford Smith an Mikro und Mundharmonika, sowie Johnny Barnes, Bobby Bird und Jimi Hughes an den verschiedenen Gitarrenvarianten, Randy Smith an Bass und Marc Aceves an den Drums. Als Gäste dabei waren Marq Torien und Jizzy Peral.

Was kann der Hörer von THE REGULATORS erwarten, straight nach vorne gehender Southern Blues Hardrock der sofort beim ersten hören zündet und man meint man sitzt auf einer Pershing MGM-31 Rakete die gerade startet. Die Gitarren kommen gnadenlos geil aus den Boxen, der Bass brummt vor sich hin und die Drums machen Dampf als wie wenn der Leibhaftige hinter den Seelen von Supersprintern her wäre. Das Ding macht gute Laune obwohl die Produktion staubtrocken ist, sich dennoch saugut hören lässt. Ein Album das ich immer wieder gerne höre und dabei gute Laune bekomme.

„Trouble In Dallas“ ist der ideale Einstieg für dieses Feuerwerk des Rocks, „Outskirts“ eine Kreuzung aus Hard / Southern und Blues Rock starkes Ding. „Let It Ride“ kommt sehr entspannt aus den Boxen in etwa wie die die BOOBIE BROTHERS, „Good To Go“ ein Song für die Tanzflächen dieser Welt. „Last Chance“ geht es langsamer an etwa so wie SKYNYRDs „Simple Man“, „Lay Down Your Money“ ein vorlauter Rocker mit geilem Basslauf. „Texas Lawman“ ein geiler Song besser geht nicht, sowas von catchy wäre in den 80ern ein Erfolgshit gewesen. „Need For Speed“ geht mächtig nach vorn wie Billy Idol auf ZZ Top, bei „Boys Are Goin‘ Out“ experimentieren die Jungs und spielen ein wenig mit abgefahrenen Soundkreationen wie Southern / Blues Rock und Funk, „Whiskey Fever“ geht wieder mehr in die Southern Blues Ecke geiler Song, „Crazy Circle“ geiler Akustik Rock.

Balle

PRAYING MANTIS – Katharsis

Trackliste:

01. Cry For The Nations
02. Closer To Heaven
03. Ain’t No Rock N Roll In Heaven
04. Non Omnis Moriar
05. Long Time Coming
06. Sacrifice
07. Wheels In Motion
08. Masquerade
09. Find Our Way Back Home
10. Don’t Call Us Now
11. the Devil Never Changes

Spielzeit: 53:06 min – Genre: Hard Rock – Label: Frontiers Music srl – VÖ: 28.01.2022 – Page: www.facebook.com/PrayingMantisUKRockMetal

 

Die Gottesanbeterin oder auch PRAYING MANTIS geht in die 12. Studiorunde. Aus der ehemals NWOBHM Band ist eine ausgewachsene Hard Rock Band geworden. Mit sehr guten Songs und einigen starken Alben die den Stempel Klassiker verdient haben. Die Alben mit dem Stempel hören auf Titel wie „Predator In Diguise (1991)“, „Forever In Time (1998)“, Nowhere To Hide (2000)“, „The Journey Goes On (2003)“ und das kaum noch zu bekommende „Santuary (2009)“. Die anderen Alben sind nicht ganz auf diesem Niveau aber auch sehr gut geraten.

Wer oder was steckt hinter PRAYING MANTIS? Aus den Gründungsmitgliedern und Brüder Tino Troy an Gitarre und Chris Troy an Bass. Dann dabei sind noch seit „Santuary“ Andy Burgess an Gitarre, seit „Legacy“ John Cuijpers am Mikro und Hans Int Zandt an Schlagzeug.

War das Debütalbum „Time Tells No Lies“ von 1981 noch heftig und metalig mit der Suche nach dem eigenen Sound. Seit Album #2 „Predator In Disguise“ fanden PRAYING MANTIS ihren markanten Gitarren- und Keyboardsound der einzigartig ist und PRAYING MANTIS damit sehr eigenständig macht. Vergleichen kann man die Band nicht dafür hat sie ihren eigenen Sound den sie zelebriert und auf jedem Album abfeiert. Dieser Sound besteht aus einer gesunden Mischung aus Stromgitarren und Keyboardteppichen mit treibenden Drums. Und dieser Sound ist nicht vergleichbar, aber er hat es in sich und groovt wie Sau, seit dem Album „Legacy“ aus 2015 mit einer gleichbleibend hohen Qualität der Songs, Melodien, Harmonien und selbem Shouter. Mit John hat die Band einen Glücksgriff gemacht, seine raue Stimme passt einfach nur perfekt zum Sound von PRAYING MANTIS.

„Cry For The Nations“ ein guter Hard Rocker, mit „Closer To Heaven“ kommt das erste Highlight ein Traum von einem Song. „Ain’t No Rock N Roll Heaven“ ein melodischer Groover geht runter wie Öl, „Non Omnis Moriar“ geht in Richtung Melodic Highlight. „Long Time Coming“ hört sich nach Südstaaten an und macht Spaß, „Sacrifice“ eine schwere Ballade. „Wheels In Motion“ geht wieder mit viel Melodie ins Rennen, „Masquerade“ ein geiler Song. „Find Our Way Back Home“ erinnert ein wenig an PINK CREAM 69, „Don’t Call Us Now“ setzt in den Strophen auf eine Bluesnote, „The Devil Never Changes“ macht noch mal sehr gut rockig das Licht aus mit geilen Gitarrenläufen.

Balle

THE FERRYMEN – One More River To Cross

Trackliste:

01. One Word
02. The Last Wave
03. Shut It Out
04. City Of Hate
05. One More River To Cross
06. Morning Star
07. Hunt Me To The End Of The World
08. Bringers Of The Dark
09. The Other Side
10. The Last Ship
11. The Passenger

Spielzeit: 56:26 min – Genre: Melodic Metal – Label: Frontiers Music srl – VÖ: 21.01.2022 – Page: www.facebook.com/TheFerrymenofficial

 

Die drei Fährmänner Ronnie Romero (v.), Magnus Karlsson (g.) und Mike Terrana (d.) setzten zur dritten Überfahrt an. Was gibt es über THE FERRYMEN zu berichten? Sie bestehen hauptsächlich aus den drei genannten Protagonisten, einer der momentan besten Hard Rock und Metal Shouter steht am Mikro, einer der besten Metal Gitarristen steht an der Klampfe, und einer der wohl besten Drummer Mike sitzt an den Sticks.

Was lässt sich über den Sound berichten? Die dritte Runde ist angesagt und auch hier gibt es eine feine Dosis Melodic Metal mit viel Melodie. Vergleichbar in etwa mit den Vorgängern, DIO, LORDS OF BLACK, AXEL RUDI PELL, härtere GOTTHARD und SHAKRA. Ebenso zu finden gibt es feine Vocallines von Ronnie der einmal mehr den Beweis erbringt das er zu den Besten seines Faches gehört. Magnus Karlsson zaubert auf der Klampfe rum als ob er dies im Schlaf beherrschen würde. Mike das Biest Terrana treibt und treibt wie Sau mit einer Macht das man jederzeit das Gefühl hat er möchte die Felle der Drums zum Platzen bringen.

Was lässt sich zur Produktion berichten? Das Ding kommt mit Macht und Dampf aus den Lautsprechern und bildet eine Wand aus Beton vor dem Hörer. Es ist alles da was da sein soll. Angefangen beim Bass aus der zweiten Reihe, den Keyboardteppichen, das biestige Schlagzeug, geile Gitarren und die Bombenstimme von Ronnie. Produktionstechnisch wurde hier alles richtig gemacht das Ding bläst einem das Hirn raus, wenn man mit der Lautstärke übertreibt. Der Mix ist so wie er sein sollte, powervoll und transparent.

„One Word“ eröffnet die Überfahrt, „The Last Wave“ ein Highlight. „Shut It Out“ das nächste Highlight, „City Of Hate“ ein kräftiger Metal Song. „One More River To Cross“ ein richtig geiler Epic Groover geht bestens ins Ohr und bleibt ewig drin und will einen nicht mehr loslassen. „Morning Star“ erinnert an DIO von der „Holly Diver“ bis zur „Dream Evil“ Phase. „Hunt Me To The End Of The World“ noch so ein Highlight Kracher, „Bringers Of The Dark“ geht wieder heftiger ab. „The Other Side“ geht es wieder ein wenig langsamer an bester Melodic Metal. „The Last Ship“ ein Groover, „The Passenger“ lässt mich irgendwie kalt, nicht mehr die Qualität wie die 10 Vorgängersongs.

Balle

BATTLE BEAST – Circus Of Doom

Trackliste:

01. Circus Of Doom
02. Wings Of Light
03. Master Of Illusion
04. Where Angels Fear To Fly
05. Eye Of The Storm
06. Russian Roulette
07. Freedom
08. The Road To Avalon
09. Armageddon
10. Place That We Call Home

 

Spielzeit: 41:35 min – Genre: Power Party Metalpop – Label: Nuclear Blast – VÖ: 21.01.2022 – Page: www.facebook.com/battlebeastofficial

 

Frei nach Astelix und Oberix: „Die Spinnen die Finnen“!!! Wahnsinn was die Finnen da raushauen, das Ding heizt ein wie ein 20 KW Holzofen der voll mit Brennholz ist und der Zug voll aufgemacht wurde.

Die Truppe aus dem hohen Norden um die charismatische Frontröhre Noora Louhimo die sich anhört als ob unser Udo auf Östrogenen umgeschult wurde, aber bestens zu dem Party Metalpop passt wie das Auge auf die Faust oder Topf auf Deckel. Zu den weiteren Übeltätern gehören Joona Björkroth und Juuso Soinio an den Klampfen, Eero Sipliä an Bass, Janne Björkroth a den Keys und der wildgewordene Berserker Pyry Vikki an den Drums.

Die Ausführung ist wie bei BATTLE BEAST nicht anders zu erwarten war Top. Die Produktion ist so klar wie eine Polarnacht mit Nordlichtern am Himmel, ein wenig zu Steril aber mit viel Druck und Energie aus den Boxen bellend. Die Gitarren schneiden selbst die dünnste Luftschicht durch und sitzen punktgenau platziert, um mit den Keys ein Melodiefeuerwerk nach dem anderen abzufeuern. Der Bass rauscht von hinten voll in die Karre und die Drums bügeln alles auf ihrem Weg an die Spitze der Albumcharts nieder das es nur so scheppert und raucht. Die Vocals von Noora mag man oder man hasst diese, aber die weibliche Dirkschneiderin macht einen verdammt guten Job am Mikro und prägt den Sound von BATTLE BEAST entscheidend mit.

Die Band liefert erneut ab und dies auf einem hohen Niveau. NIGHTWISH und Co haben gewaltig Konkurrenz bekommen, BATTLE BEAST ist zu einer festen Größe im Metalsektor herangewachsen und aus dem Popmetal Bereich nicht mehr wegzudenken. Einmal mehr beweisen Musiker aus Skandinavien das dort mehr als nur Thors Hammer hängt, sondern auch die Stromaxt im Haus für Alarm sorgt und gute Songs von dort kommen. Ich vergleiche BATTLE BEAST jetzt mit keiner anderen Band den dafür sind sie zu gut aufgestellt und rocken Song für Song. Wenn man in den eignen vier Wänden Ungeziefer zur Untermiete haben sollte wird man mit diesen bei der Mucke von BATTLE BEAST um die Wette Bangen wer die Matte besser schütteln kann. Hilfe ich habe gerade Bilder im Kopf mit sämtlichen Getiers um die wette zu Bangen. Und falls ihr von Geistern heimgesucht werdet, keine Angst bei der Mucke rauchen die freiwillig die Friedenspfeife mit euch.

„Circus Of Doom“ leitet die Party perfekt ein, „Wings Of Light“ keinen Deut schlechter. „Master Of Illusion“ bringt jede Party oder Rocknacht in der Disco auf Vordermann, „Where Angels Fear To Fly“ ein Melodiemonster. „Eye Of The Storm“ geilster Partymetal, „Russian Roulette“ ein eingängiges Melodiemonster. „Freedom“ ein Top Ten Anwärter mit göttlichem Refrain, „The Road To Avalon“ geht voll nach vorne. „Armageddon“ auch so ein Top Ten Anwärter, „Place That We Call Home“ eine geile epische Nummer.

Balle