GOODBYE JUNE – See Where The Night Goes

Trackliste:

01. Step Aside
02. See Where The Night Goes
03. Breathe And Attack
04. Take A Ride
05. What I Need
06. Stand And Deliver
07. Baby, I’m Back
08. Everlasting Love
09. Nothing
10. Three Chords
11. Black

Spielzeit: 40:33 min – Genre: Bluesy Dirty Riff Rock – Label: Earache – VÖ: 18.02.2022 – Page: www.facebook.com/GoodbyeJune/

 

Zee Fix, da hab ich mir einen Eingeschenkt mit den GOODBYE JUNEs, die drei Typen sorgen für ordentlich Alarm aus meinen Boxen. Die Band veröffentlicht laut ihrer Homepage und Promoflyer ihr drittes Album, ich hab noch ein gelistetes Album im Internet gefunden ob dies nun bis jetzt zwei oder drei Alben waren entzieht sich meiner Kenntnis, und drei EPs sind im Laufe der Zeit veröffentlicht worden.

Wer ist nun GOODBYE JUNE, es handelt sich um ein Trio bestehend aus drei Cousins Landon Milbourn an Mikrofon und Gitarren, Tyler Baker an Gitarren und Brandon Qualkenbush ebenfalls Gitarren. Songwriting Unterstützung bekamen die Boys von Scott Stevens, Jarrod Ingram und dem Grammy nominierten Blake Hubbard. Produziert wurde das Riffgewitter von Paul Moak mehr gibt die Info nicht her.

Was kommt auf die unschuldigen Hörer zu, wenn sich GOODBYE JUNE in den Player verirrt? Ein ganz einfaches Rezept aus AC DC, RHINO BUCKET, UPPER LIP und BUCKCHERRY, mit einem ordentlichen Schluck Dreck, Blues und Südstaaten Rock aus einer im Sumpf gekühlten Whiskey Flasche. Die Drei zünden bei den ersten Takten ein Riffgewitter das einem Hören und Sehen wegbleibt und die Kinnlade bis zum Boden hängt. Der Hard Rock ist mit Testosteron, Blues, Südstaaten Rock und sehr viel Dreck dermaßen aufgeblasen das die ganze Sache schon wieder richtig geil aus den Boxen kracht und knallt. Dreckige Licks mit den treibenden Drums und der rauen fast schon fertig klingenden Stimme von Landon. Die Stimme ist irgendwo zwischen Dreck, Brian Johnson, Georg Dolivo, Josh Todd und Hell Hofer und passt nahezu perfekt zu dem energiegeladenen in Dreck gewälzten Riff Rock des Trios. Bei AD DC, RHINO BUCKET und BUCKCHERRY brauchte ich ein paar Anläufe aber hier zündet sofort die Lunte und meine Lauscher brennen lichterloh. Das Ding würde für die beste Stimmung auf jedem Bikertreff, Rock Night in der Disco oder einfach nur eine nette Party auf der mit Freunden eine Vielzahl an Hochprozentigem Getrinkszeugs vernichtet wird, sorgen.

Die Produktion ist furztrocken passt aber bestens zu dem Dirty Rock der Drei, es kommen beim Hören Erinnerungen an gute alte analoge Aufzeichnungstechnik auf. Das ist vielleicht mit ein Grund dafür das das Ding ab dem ersten Takt zündet. Deshalb gibt es von mir einen halben Nostalgiepunkt dazu.

„Step Aside“ zieht einem am Anfang gleich mal die Schuhe aus, das Ding macht Dampf und knallt, bei „See Where The Night Goes“ könnte man meinen AC DC hauen einen Südstaaten Song raus. „Breathe And Attack“ geht voll auf die Zwölf ein Hammer, „Take A Ride“ ist kein Deut schlechter. Mit „What I Need“ kommt mein Kritikpunkt eine müde Ballade, „Stand And Deliver“ entschädigt für die Ballade vorher, eine Zugfahrt mit der Axt. „Baby I’m Back“ ein böser dreckiger Blues Rotzer, „Everlasting Love“ der perfekte Song für die Tanzflächen dieser Welt. „Nothing“ ein weiterer dreckiger Blues Rotzer frisch aus dem Sumpf, „Thee Chords“ das nächste Tanzflächen Highlight, „Back“ kommt nochmal mit einen brachial Riffgewitter zum Abschluss.

Balle