BOGUSLAW BALCERAK’S CYLORD – Human Heredity

Trackliste:

01. It’s Just A Wind (Göran Edman)
02. Thunderbolt (Rick Altzi)
03. Death Is Rising (David Akesson)
04. Set My Heart On Fire (Göran Edman)
05. Falling For You (Ryan Beck)
06. Scary Dream (David Akesson)
07. Eyes Of Fire (Jota Fortihno)
08. Lord Of the Light (David Akesson)
09. Wind Me Up (Göran Edman)
10. Wolf At The Gates (Tim Ripper Owens)
11. You Are My Only Relief (David Akesson)

Spielzeit: 49:30 min – Genre: Classic Hard Rock / Metal – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 18.02.2022 – Page: www.facebook.com/boguslawbalcerakscrylord/

 

BOGUSLAW BALCERAK’S CYLORD, aus Polen, war mir trotz zwei Vorgänger Alben bis jetzt kein Begriff. Also mal ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Zu den Mitgliedern gehören Boguslaw Balcerak an Gitarren, Bass und Keyboard, Jeremiasz Baum an den Drums und eine Reihe Gastsängern die in Klammern hinter den Songs angegeben sind.

Die Produktion geht in Ordnung, der Bass könnte ein wenig mehr Bühne vertragen. Die Gitarren stehen klar im Vordergrund, die Keys sind eher zurückhaltend, Bass und Drums treiben ohne Ende. Geboten wird Classic Hard Rock / Metal aus der Schnittmenge von YNGWIE MALMSTEEN, IMPELITTERI, härtere und schnellere DEEP PURPLE und nicht so düstere BLACK SABBATH. Zu oft wird leider die Axt in den Mittelpunkt gestellt was schade ist, die Songs könnten mehr als nur hinter der Axt herrennen. Die Shouter sind Top und bringen eine starke Leistung doch leider ist der Frickelanteil ein wenig zu Viel des Guten. Bei mir ruft es Erinnerungen an Malmsteen und Impelitteri hervor. Ein bisschen mehr Songdienlich, weniger Gitarrenvirtuosität und Flitzefinger würde die Kompositionen nicht so deutlich in den Hintergrund drängen.

So bleibt leider ein gewisser Nachgeschmack, die Beiden verstehen es mit den Instrumenten umzugehen. Dies mit einem großen Aber, mir ist klar das Musiker zeigen möchte was sie drauf haben und können, was bei weitem dezenter und nicht zu Lasten der Songs gehen würde. Die rennen sich die Seele aus dem Leib und schaffen es nicht mitzuhalten.

„It’s Just A Wind“ mit Göran Edman am Mikrofon kommt mit schrägen Riffs daher, „Thunerbolt“ wird allein schon durch Rick Altzi am Mikro zum Hit. „Death Is Rising“ geht in Ordnung, „Set My Heart On Fire“ ein Classic Rocker mit einem Edman in Bestform. „Falling For You“ fängt stark an wird dann aber von der Gitarre erschlagen, „Scary Dream“ legt ein gehöriges Tempo vor. Bei „Eyes Of Fire“ setzt Jota Fotihno ein Ausrufezeichen, „Lord Of Light“ ein gute Ballade. „Wind Me Up“ ein starker Classic Rocker mit Edman am Mikro, „Wolf At The Gates“ wie soll es mit Ripper anders sein erinnert an JUDAS PRIEST, „You Are My Only Relief“ ein toller Song bis zum Solo.

Balle