TINDRUM – Drums Of War

Trackliste:

01. Drums Of War
02. Horoscope
03. Stranger In Paradise
04. Midnite Dynamite
05. Rain
06. Hello, The World Is Callin‘
07. Can’t Get Enough
08. Miracle Of Love
09. Keep Runnin‘
10. Once Bitten, Twice Shy

 

Spielzeit: 36:21 min – Genre: Melodic Rock – Label: Plateselskapet A.S. – VÖ: 1988 – Page: www.facebook.com/profile.php?id=100055616395523

Normal wäre für heute das vierte Album „Nemesis“ von den Melodic Heros AXE geplant gewesen. Doch ich lief in die Falle die mir TINDRUM mit ihrem Sound gestellt haben und schon war es wieder um mich geschehen. Dieser Sucht nach geiler Skandimucke konnte ich nicht standhalten. Also entschied ich mich kurz das Debüt dieser talentierten Norweger für die Zeitmaschine zu besprechen.

Die Norweger von TINDRUM starteten 1987 und ein Jahr später wurde das Debütalbum „Drums Of War“ veröffentlicht. Kein geringerer als Drummerlegende Diesel Dahl, der mit TNT beachtliche Erfolge feiern konnte, war für die Grüdung verantwortlich und somit Übeltäter für sehr guten Skandirock. Mit den Album „TNT“, „Knights Of The New Thunder“ und „Tell No Tales“ und den darauf befindlichen Songs „Seven Seas“ und „10000 Lovers In One“ wurde Diesel mit TNT zur Legende.

TINDRUM bestand auf dem Debüt aus der Sängerin Tove Teigberget, Trond Oien an Gitarren und Backing Vocals, Sid Ringsby an Bass und Backing Vocals und Diesel an den Drums. Tove verlies nach dem Debüt die Band und Dag Ingebrigtsen übernahm den Job am Mikrofon für das zweite Album mit dem Titel „How ‚Bout This“ das ein Jahr später veröffentlicht wurde. 1990 wurde dann mit „Cool, Calm & Collected“ eine Best Of aus beiden Alben und zwei Songs die als Single veröffentlicht wurden. Für die Best Of wurden die Songs vom Debüt nochmals mit Dag aufgenommen was diese Songs mit ihren zwei Versionen sehr interessant macht.

Leider sind alle drei original Alben momentan als Tonträger kaum zu bekommen und wenn dann für amtliche Kohle die man dafür abdrücken muss. Ich habe heute gesehen das etwas Bewegung in Sachen Rerelease bei TINDRUM kommt. Wie es bei den Streamingdiensten aussieht entzieht sich meiner Kenntnis da ich die Alben besitze und mir von Zeit zu Zeit mal die volle Dröhnung TINDRUM gebe.

Die Vocals von Tove sind straight, kraftvoll und überzeugend, die Gitarren sind immer vorhanden und genau richtig eingesetzt, die Keys unterstützen die Gitarren mit einem dezente ausgelegten Teppich. Der Bass haut voll durch und Diesel ist an den Drumsticks ein Beast ein Wikinger auf Raubzug und haut auf seinem Streifzug alles kurz und klein.

Der Sound von TINDRUM ist typisch skandinavisch obercool und geht in Richtung erste beiden Alben von STAGE DOLLS, OLE EVENRUDE und RETURN. Alle Songs sind kompromisslos Radiotauglich und ein Teil bestes Tanzfläche Futter. Die Melodien fressen sich in die Gehörgänge und krallen sich dort so fest das es einen nicht mehr loslässt. Der Zuhörer wird sofort ab den ersten Takten des Openers ohne Gnade vom TINDRUM Fieber gepackt, und dieses bleibt ein Leben lang. Die eingängigen und melodischen Songs zünden mit ihren Harmonien ein Feuerwerk und verbreiten gute Stimmung, egal auf einer Privat Fete, Disco, Radio oder einfach so beim Hören. Am effektivsten hauen die Songs rein wenn man seinem Amp, bei mehr als 200 Watt, mal richtig Feuer unterm Hintern macht dann treten die Dinger so richtig in den Allerwertesten oder gehen voll auf die Zwölf.

Hier bei TINDRUM geht es mir wie mit STAGE DOLLS, RETURN und DREAM POLICE wird es noch ein Album geben oder nicht, wenn eines kommen sollte können sie an ihre Glanztaten anknüpfen oder würden sie versagen. Fragen die ich mir als Fan der genannten Bands immer wieder von Zeit zu Zeit stelle. Ich wäre happy wenn es noch mehr so obercoolen Stoff geben würde, wenn nicht erfreue ich mich an den alten Klassikern und genieße stark in Szene gesetzte Mucke von einem anderen Stern.

Mit „Drums Of War“ zündet die Band eine Granate bestes Disco und Radiofutter, „Horoscope“ ein Song mit viel Melodie und geilen Vocals. „Stranger In Paradise“ ein kräftiger Melodic Rocker mit eingängigen Refrain, „Midnite Dynamite“ ein Melodic Highlight. „Rain“ eine starke und verträumte Ballade, etwas für die Stunden zu zweit, „Hello, The World Is Callin‘“ das nächste Highlight, für jeden Melodic Rock Jünger bestens geeignet. „Can’t Get Enough“ kommt mit leichter Rock N Roll Note, „Miracle Of Love“ das nächste Highlight, vollgepackt mit Melodie und Harmonie. „Keep Runnin‘“ und noch so ein geiles Highlight, mit einer Eingängigkeit die ihres Gleichen sucht, „Once Bitten, Twice Shy“ ein flotter kräftiger Rocker zum Abschluss.

Balle

DARIAN AND FRIENDS – Lost Horizons

Trackliste:

01. On The Run (Michael Stavrakakis)
02. Lost Horizons (Ty Christian)
03. The Things I Want To Be (Anders Engberg)
04. Eyes Of An Angel (Giorgia Colleluori)
05. Waiting For Godot (Davide Moras)
06. The End Of the Human Race (Nina Osegueda)
07. Reborn Through The Fire (Ricky Dal Pane)
08. Do You Remember (Roberto Tiranti)
09. Stand Or Fall (Stefan Berglund)
10. Mistreated World (Melissa Pinion)
11. To Horizon’s End (Davide Dell’Orto)

Spielzeit: 49:03 min – Genre: Classic Hard Rock / Metal – Label: Eigenproduktion – VÖ: 10.06.2022 – Page: www.facebook.com/darianmetalhead/

 

Bei DARIAN AND FRIENDS fand sich ein international besetztes Projekt aus der Hard N Heavy Szene für ein Wohltätigkeitsprojekt zusammen. Das Projekt wurde von Gitarrist Dario Beretta (DRAKKAR, CRIMSON DAWN) geschaffen, „Lost Horizons“ ist ein Album das um Darios Liebe zu traditionellem Metal und Hard Rock herum aufgebaut ist. Jeder Song wurde mit eine(r)m anderen Sänger/in und einer Fülle an Gast Musikern aus allen Ecken der Erde aufgenommen.

Darios Traum für ein Wohltätigkeitsalbum zu Gunsten der Forschung gegen Leukämie aufzunehmen geht auf die neunziger Jahre zurück. Zu dieser Zeit verlor einer seiner engsten Schulfreunde den Kampf mit 19 Jahren gegen diese Krankheit.

Nach vielen Jahren auf der Bühne und nachdem er mit seinen Bands DRAKKAR und CRIMSON DAWN mehr als hundert Songs geschrieben und aufgenommen hatte, war er der Meinung das nun der Zeitpunkt für das Projekt gekommen ist. Dario schaffte es mit Leichtigkeit eine Gruppe Sänger und Musiker für dieses Projekt zu gewinnen.

Neben den Sängern die neben den Titeln aufgeführten sind, waren noch von der Partie an den Gitarren Ricky Dal Pane, Simone Mularoni, Kristian Neiman, Eugene Simone, Angelos Tzanis, Pier Gonella, Also Lonobile, Francesco Marras, Ante Mäkelä, Marco Rusconi, am Bass Roberto Tiranti, Justin Biggs, Simone Pesenti Gritti, Andrea Buratto, Asessandro Reggiani Romagnoli, an den Keyboards Francesco Ferrini, Emanuele Laghi und an den Drums Michele Sanna, Mattia Stancioiu und Fabio Alessandrini.

Herausgekommen ist ein Classic Hard N Heavy Album mit starken Stimmen hinter den Songs, lauten Gitarren in der richtigen Härte und unterstützenden Keyboards. Bass und Drums treiben aus der zweiten Reihe alle vor sich her. Die Produktion klingt ein wenig Retro was den Songs aber sehr zu Gute kommt und drückt wie Sau aus den Membranen.

Der Sound geht die Schiene von RAINBOW, DEEP PURPLE, URIAH HEEP, THIN LIZZY, GARY MOORE, SAXON und noch so einige Bands aus den 80er Jahren, was aber bei der Qualität der gebotenen Songs nicht stört.

Ein äußerst gelungenes Album das sich hoffentlich Millionenfach verkauft, allein schon der Gedanke damit vielleicht etwas in Sachen Leukämieforschung bewegen zu können sollte Anreiz genug sein dieses Album zu ordern, nebenbei befinden sich noch elf Geile Songs darauf die von Bekannten Musikern unter der Hand von Dario realisiert wurden.

Beide Daumen hoch für dieses Projekt.

Bei „On The Run“ hört man die Verneigung vor RAINBOW, „Lost Horizons“ ein geiler Riffrocker. „The Things I Want To Be“ verneigt sich vor THIN LIZZY und GARY MOORE ein cooler Melodic Rocker, „Eyes Of An Angel“ mit Female Voice macht da weiter wo die beiden Vorgänger aufhörten, mit einem saugeilem Refrain der im Gedächtnis bleibt. „Waiting For Godot“ kommt mit leichter Glam / Sleaze Note rüber, „The End Of the Human Race“ wieder mit Female Voice geht in die Heavy Ecke. „Reborn Through The Fire“ ein Stampfer erinnert an eine Mischung aus DEEP PURPLE, URIAH HEEP und SAXON, „Do You Remember“ ein flotter Melodic Rock Kracher mit geilem Riffing. „Stand Or Fall“ wieder eine Verneigung vor THIN LIZZY und GARY MOORE, „Mistreated World“ glänzt mit starkem Refrain, „To Horizon’s End“ erinnert ein wenig an JORN LANDE oder HOLTER mit sehr viel Pathos und Epic stark gemacht.

Balle

BLACK EYE – Black Eye

Trackliste:

01. The Hurricane
02. Space Travel
03. Break The Chains
04. No Turning Back
05. Darkest Night
06. Midnight Sunset
07. Under Enemy’s Fire
08. The Landing
09. Don’t Trust Anyone
10. When You’re Gone
11. Time Stand Sill

Spielzeit: 48:40 min – Genre: Power Metal – Label: Frontiers Music s.r.l. – VÖ: 06.05.2022 – Page: www.facebook.com/BlackEyeReadman/

 

Das nächste Metal Projekt aus dem Haus Frontiers in Bella Italia, die Idee von BLACK EYES entstand als Serafino Perugino die Idee hatte David Readman und Aldo Lonobile für eine gemeinsames Projekt zusammen zu bringen.

Also entstand BLACK EYE in der Besetzung David Readman am Mikrofon, Luca Princiotta und Luca Lonobile an den Gitarren, Andrea Arcangeli am Bass und David Folchitto an den Drums. Für die Keayboards verantwortlich sind Antoni Agate und Mattia Gosetti.

Was gibt es für die Ohren? Erstmal von Readman gewohnt starke Vocals, harte Gitarren die einem den Marsch blasen, mal dezent oder mal weiter vorne eingesetzte Keyboards, wummer Bass und treibende Drums. Die Produktion könnte in den Höhen mehr Dynamik vertragen in den Mitten und im Bass hat sie genug Dampf um alles Platt zu machen.

Der Sound geht Richtung Power Metal Bands und Projekte aus dem Frontiers Katalog, ein wenig MASTERPLAN hier und EDGUY da, allein schon die Stimme von David Readman holt einen extra Punkt, der Mann hat es einfach drauf seine Stimmbänder richtig einsetzen zu können. Ein Album mit guten bis sehr guten Songs, eigentlich alles richtig gemacht, einen starken und derzeit mit der besten Sänger geschnappt. Geile Songs geschrieben, die Musiker haben auch nichts versemmelt, nur bleibt ein großes ABER, kommt noch mehr. Mit Luft nach oben.

„The Hurricane“ ein flotter Opener, „Space Travel“ ein kräftiger Song mit abgefahrener Melodieführung. „Break The Chains“ ein cooler Heavy Song, „No Turning Back“ mit geiler Melodie. „Darkest Night“ kommt mit starker Melodie und Harmonie ums Eck. „Midnight Sunset“ eine starke Ballade mit viel Gefühl. „Under Enemy’s Fire“ geht ab wie Schmitts Katze, „The Landing“ drosselt das Tempo wieder ein wenig. „Don’t Trust Anyone“ geht in Ordnung, „When You’re Gone“ geht ebenfalls in Ordnung, „Time Stand Sill“ geht mit seiner Melodie wieder besser ins Ohr ein fettes Highlight.

Balle

BEN SOLLBERGER PROJECT – Down Here On Earth

Trackliste:

01. Warrior
02. Down Here On Earth
03. I Think Of You
04. Crying Out For Love
05. Back Into Your Heart
06. All My Love
07. The Birds Are Singing Too Early
08. Until We Meet Again
09. Help Is On The Way
10. Fire
11. I Have Only Sent You Angels

Spielzeit: 48:43 min – Genre: Hard Rock – Label: igroovemusic – VÖ: 03.06.2022 – Page: www.facebook.com/bernhard.sollberger

 

Das BEN SOLLBERGER PROJECT meldet sich nur ein Jahr nach dem viel beachteten Debüt „I Hate To Say“ mit dem zweiten Langeisen zurück. Mainman hinter diesem Projekt ist der aus Bern in der Schweiz stammenden BEN SOLLBERGER. Wie auch schon auf seinem Debüt übernahm BEN SOLLBERGER angefangen beim Komponieren, dass Texte schreiben, alle Instrumente und Drum Programmen bis zur Produktion als Einmannarmee selbst. Gemixt wurde das Album diesmal nicht von Fabrizio Egger sondern im Tide Studio in London, welches einen guten Job abgeliefert hat und den Songs einen amtlichen Sound verpasst hat.

Das Cover-Artwork zeigt die Augenpartie von Ben, es wird immer behauptet die Augen sind das Fenster zur Seele. Ben lässt auf diesem Album teilweise tief in sein inneres Blicken, den Song „Down Here On Earth“ widmete Ben seinem im letzten Jahr verstorbenen Vater. Ich habe das Glück Ben in stundenlangen Chatverläufen kennen gelernt zu haben, in diesen Chatsessions geht es um alles und nichts, Musik, Politik, der Umgang der Medien mit Corona und um Studien die er während seines Tagesjobs auswertet und sich seine Gedanken darüber macht.

Teilweise wird sein Songwriting von diesen Themen beeinflusst oder auch von einem Film den er klasse findet, einfach von seiner Umwelt oder Erfahrungen. Teilweise lässt er sich auch von seinen Vorbildern wie EURYTHMICS, DEPECHE MODE, THE BEATLES, H.I.M., LED ZEPPELIN, VAN HALEN, KISS, QUEENSRYCHE, FATES WARNING, LIVING COLOUR und noch ein paar mehr inspirieren. Vielleicht auch ein klein wenig von den beiden Bands DISTANT PAST und SKRYLLS in denen er Gitarrist ist.

Dafür das Ben kein Profisänger ist macht er seine Sache ordentlich und sauber ausgeführt, die Gitarren fangen in seinen Händen regelrecht an zu leben, geile Riffenlagen und sehr gut platzierte Akkorde wechseln sich ab und ergeben ein stimmiges Gesamtbild. Die Keys kommen mal 80s typisch Fanfarenhaft, zeitgemäß oder auch mal spacig auf die Lauscher. Der Bass kommt durch den gelungenen Mix gut durch, die Drums kommen aus der Konserve, dadurch fehlt ein wenig Dynamik und Power. Ich habe öfter mit Ben über das Thema Drums diskutiert, da er alle Instrumente in seinem Wohnzimmer aufnimmt, ein realer Drummer mit mehr Aufwand und Kosten verbunden ist, er dies selber erledigt.

Der Härtegrad geht in Ordnung und ist sicher für Weichspüler zu hart und für Banger zu soft. Aber für mich gerade richtig und perfekt in etwa so wie VAN HALEN oder KISS und teilweise erinnern mich manche Riffeinlagen an AXEL RUDI PELL.

Als Fazit kann man schreiben, sehr gut in Szene gesetzter melodischer und harmonischer Hard Rock mit sehr gutem Gitarrenspiel im Wechselspiel zwischen diesen und den Keyboards. Die Stimme von Ben ist was besonderes da man diese kein zweites Mal findet und sehr gut zu seinen Songs passt und weit weg vom Mainstream ist.

„Warrior“ ein geiler Song mit Melodie, Harmonie, Licks und Gesangsharmonien einfach ein Brecher gleich am Anfang ein Highlight und Radiofutter, „Down Here On Earth“ fängt mit plätscherndem Wasser an und zeigt Ben von seiner verletzlichen Seite und stellt ein nachdenkliches Highlight dar. „I Think Of You“ der nächste Brecher geile Licks mit Melodie und Harmonie, „Crying Out For Love“ ein Rocker wie er sein sollte. „Back Into Your Heart“ fängt mit einer Art weißem Rauschen und spacigem Keyboard an und geht dann in einen geilen Harten Rocker mit spacigem Keyboard über, „All My Love“ in den Strophen balladesk im Refrain ein geiler Rocker. „The Birds Are Singing Too Early“ mit Pianoeinlagen und saustarken Riffs, „Until We Meet Again“ Powerriffing mit 80s Like Keys ein weiteres Highlight. „Help Is On The Way“ erinnert mich ein wenig an einen Mix aus TESLA, DEF LEPPARD, VAN HALEN und AXEL RUDI PELL. Bei „Fire“ wird sehr flott gerockt und gerollt und dabei mit dem Kopf durch die Wand gebrochen, „I Have Only Sent You Angels“ eine melancholische Akustik Ballade.

Balle

MIDAS – Midas

Trackliste:

01. Slaves To The Night
02. Nobody Gets Out Alive
03. Hellfire
04. Break The Chains
05. Eyes In The Cold
06. Hell Has Frozen Over
07. Running Scared
08. Golden Chariots

 

 

Spielzeit: 33:15 min – Genre: Melodic Metal – Label: No Remorse Records – VÖ: 29.04.2022 – Page: www.facebook.com/MidasDetroit

 

MIDAS aus Detroit formte sich aus Überresten von Hard Rock Bands aus Michigan. Bestehend aus Joe Kupiec an Mikrofon und Gitarre, Casey O’Ryan an Gitarre, Anthony Franchina an Bass und Breck Crandell an den Drums. Die Vier taten sich zusammen um den Spirit und die Magie aus Ende der 70er bis Anfang der 80er Jahre einzufangen und auf Kunststoff zu pressen. Dies gelingt ohne Probleme die Vier machen ein Retro Fass auf das jede Party in Schwung bringen sollte.

Die Stimme von Joe ist rau und passt perfekt zu dem Retrosound der für das Album angewendet wurde, die Gitarren kommen melodisch und hart aus der Anlage. Der Bass geht in Ordnung und die Drums treiben wie Sau. Die Produktion ist im Retrostyle gehalten und passt sehr gut zu dem Rauen Heavy Sound der US-Boys.

Beeinflusst wurde MIDAS von Szene Größen wie JUDAS PRIEST, SAXON, IRON MAIDEN, RIOT, ALIEN FORCE, ein kleiner Schuss Euro Hard Rock aus den frühen 80ern. Das Riffing hat an manchen Stellen eine Ähnlichkeit mit der von RUNNING WILD oder SAXON im US Heavy Rock Stil. Hier wird nicht kopiert sondern Roher US Sound mit Euro Heavy Rock zu einem harmonischen Mix zusammengeführt, und dieser hört sich nicht mal schlecht an, ich würde sogar sagen der hört sich spitze an und überzeugt.

Acht Songs und 33 Minuten sind heutzutage nicht mehr Zeitgemäß. Bei zwei bis drei Songs mehr und längerer Spieldauer hätte ich einen halben Stern mehr vergeben so bleibt trotzdem noch eine anständige Wertung für eine coole Scheibe.

„Slaves To The Night“ ein cooler Einstieg mit geiler Melodieführung erinnert ein wenig an SAXON auf US-Art und Weise, „Nobody Gets Out Alive“ noch cooler wie der Einstieg mit endgeiler Melodie und Highlight. „Hellfire“ ein Highoktan Rocker, mit „Break The Chains“ folgt das nächste Highlight und kommt wieder mit starken Melodien aus dem Quark. „Eyes In The Cold“ ein auf seine Art und Weise geiler Stampfer mit IRON MAIDEN ähnlichem Riffing, „Hell Has Frozen Over“ US Metal mit Melodie und Groove. „Running Scared“ zündet die Speedrakete, „Golden Chariots“ geht mit melodischem Riffing wieder voll in Ohr.

Balle

SKILLS – Different Worlds

Trackliste:

01. Escape Machine
02. Blame It On The Night
03. Different Worlds
04. Losing The Track
05. Writings On The Wall
06. Show Me The Way
07. Just When I Needed You
08. Need To Fall
09. Stop The World
10. Hearts Of Stone
11. Don’t Break My Heart

Spielzeit: 42:20 min – Genre: Classic Hard Rock – Label: Frontiers Music srl – VÖ: 13.05.2022 – Page: www.facebook.com/SkillsRnR/

 

Das nächste Namedropping Projekt aus dem Haus Frontiers erblickt die Scheinwerfer der Konzertbühnen, mit von der Partie sind Renan Zonta (ELECTRIC MOB) am Mikrofon, Brad Gillis (NIGHT RANGER) an den Gitarren, Billy Sheehan (MR. BIG, THE WINERY DOGS, SONS OF APOLLO), Haus und Hof Produzent und Songschreiber Alessandro Del Vecchio an den Keyboards und der Schlagzeuger David Huff (GIANT).

Geschrieben wurde die Songs von Del Vecchio, Zonta, Matin Jepsen Andersen, Pete Alpenborg und Gui Oliver. Also schauen wir uns das Album mal genauer an und kucken ob die Kombination was reißen und überzeugen kann.

Die Promo Info endet mit folgenden Worten „Verpasst nicht die Gelegenheit, die ausgezeichneten Fähigkeiten dieser talentierten Musiker aus verschiedenen Epochen des Killer-Rock ’n ‚Roll zu genießen!“

Let’s Go, ab geht’s die ersten Takte von „Escape Machine“ fangen verheißungsvoll an. Die Vocals von Zonta sind rau und sehr gut ausgeführt mit einer Stimmfärbung der von Ronnie Romero ähnlich ist, die Gitarren machen genau was sie sollen nämlich Alarm an der Gehörfront, die Keyboards sind eher dezent und zurückhaltend. Der Bass und Drums geben den Takt mit einer Gewalt vor als wenn eine Horde Elefanten an einem vorbeirennt. Die Produktion sorgt dafür das die Membranen nicht zur Ruhe kommen und hat Druck ohne Ende.

Der Sound geht in Richtung Classic Rock bis hin zum Melodic / Hard Rock und liegt irgendwo zwischen GIANT, BLACK SWAN, MR. BIG, NIGHT RANGER und noch einige umtriebige Bands / Projekte aus dem Haus Frontiers. Die Jungs oder besser gesagt gestandenen Mannen machen ihren Job ausgezeichnet und geben keinen Anlass zum Mosern, höchstens vielleicht die Nähe zu dem ein oder anderen Künstler des gleichen Stalls. Hier findet der Hörer geile Melodien und Harmonien zwi-schen den Instrumenten und dem Shouter, alles kommuniziert auf eine besondere Weise mit einander und ergibt so ein stimmiges Gesamtbild ab. Da haben sich die Songschreiber echt Mühe gegeben und ein paar starke Songs verfasst.

„Escape Machine“ ein flotter und starker Rocker, „Blame It On The Night“ flott mit geilem Hammondsounds und Bluesriffing. „Different Worlds“ ein geiler Melodic Rock Song, „Losing The Track“ fängt stark mit Piano an eine gute Ballade. „Writings On The Wall“ auch wieder mit Pianothema und geilem Riffing mit viel Melodie ein fettes Highlight, „Show Me The Way“ kommt am Anfang mit Akustik Gitarre und geht dann in einen starken Melodic Rock Song über noch ein Highlight. „Just When I Needed You“ eine sehr gute Powerballade, „Need To Fall“ kommt wieder mit geilen Melodien und Riffing aus dem Äther. „Stop The World“ macht keine Ausnahme genauso stark wie die beiden Vorgänger, „Hearts Of Stone“ ein Dingens voll mit harmonischen Melodien, „Don’t Break My Heart“ ein langsamer und schwermütiger Rocker.

Balle

DAYS OF WINE – Days Of Wine

Trackliste:

01. Seven Days
02. Devil’s Bill
03. Spread Your Wings
04. Healerman
05. Like The Others
06. Never Stop Believing
07. Angels In Disguise
08. My Last Kiss
09. Paint The Sky
10. Days Of Wine

 

Spielzeit: 41:17 min – Genre: Blues Rock – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 20.05.2022 – Page: www.facebook.com/daysofwineofficial

 

Mit DAYS OF WINE betritt eine neue Band aus Oslo, Norwegen die Spielwiese. Die Band besteht aus engen Freunden der dortigen Musikszene und nachdem sie über Jahre in ihren jeweiligen Bands gespielt haben wurde es Zeit ein Album unter DAYS OF WINE einzuspielen und veröffentlichen. Die Freunde wären Leif Digernes an Mikrofon, Tom Sennerud und Jon Johannessen an den Gitarren, Leif Johansen an Bass und Geir Digernes an den Drums.

Unterstützung bekamen die Boys von einigen ihrer Freunden die bei einigen Songs als Gäste fungierten. Zu diesen zählten die beiden Brüder Gregg und Matt Bissonette, Jon Pettersen, Markus Klyve, Lars André Kvistum und Ronni Le Tekro.

Was kann DAYS OF WINE, können die Jungs überzeugen? Ja können sie, es kommt mal kräftiger oder leichter Blues Rock mit Einflüssen aus den 70er und 80er Jahren und auch mal wie bei „Never Stop Believing“ mit Westcoastsounds angereichert zum Einsatz. Das hört sich zwar nicht spektakulär an, kann aber überzeugen und Spaß machen. Man kann DAYS OF WINE schlecht einordnen, es schwingt Blues und Westcoast in einer Symbiose im Sound welche einen ganz eigenen Charme versprüht. Es wird zwischen kräftigen und softeren Titeln gewechselt ohne Langeweile aufkommen zu lassen.

Die Stimme von Leif ist angenehm und fast zu Zahm für Blues, kann aber trotzdem überzeugen und erinnert von der Stimmfärbung an STARMEN oder auch in gewissen Momenten an Steve Newman. Die Gitarren fühlen sich im Blues Rock puddelwohl als wenn sie nichts anderes spielen wollten, tief für Blues gestimmt aber mit angenehmen riffing. Der Bass ist dezent gehalten genau wie das Schlagzeug, da meint man es will niemanden aus dem Mittagsschlaf reißen. Die Produktion passt mit ihrem Retrogewand wie Arsch auf Eimer zur Mucke von DAYS OF WINE.

Ein Album das mal ganz anders ist als die normale Kost die man als Schreiber präsentiert bekommt. Einfach DAYS OF WINE in den Player auf Play gedrückt, zurückgelehnt und genossen, so macht der Feierabend Spaß.

Mit „Seven Days“ starten die Jungs lässig cool ins Album ein lässiger Rocker, „Devil’s Bill“ ein langsamer schwermütiger Blueser. „Spread Your Wings“ geht es wieder flotter an, „Healerman“ geht es wieder langsamer an mit geilem riffing. „Like The Others“ locker und leicht aus der Hüfte ein Highlight eingespielt, „Never Stop Believing“ mit Westcoastsounds angereichert gehört zu den Highlights. „Angels In Disguise“ ein zahmer Light Bluser, „My Last Kiss“ geht die Sache wieder intensiver an ein weiteres Highlight, „Paint The Sky“ ein Softie im Bluesgewand, „Days Of Wine“ geht wieder voll nach vorne, die 70er schiecken einen Gruß aus der Zeitmaschine.

Balle

HEAD FIRST – Head First

Trackliste:

01. Larger Than Movies
02. Shine All The Time
03. Sand Castles
04. Stars Of Life
05. Never Understood a Word
06. Alive
07. Assembly
08. Freedom’s Fake
09. Kick
10. New Adventures
11. Daddy Long Legs
12. Deaf Rap
13. Lot Of Me
14. Batman Gang Bang
15. Sleepwalk

Spielzeit: 58:57 min – Genre: Funk Metal – Label: Metalville – VÖ: 27.05.2022 – Page: www.facebook.com/theofficialheadfirst

 

Der Infoflyer fängt mit den Worten „Zum einen war da WALTARI…und es gab HEAD FIRST“ an. Ich kenne weder Waltari noch HEAD FIRST, also schauen wir und mal den Flyer genauer an. Kärtsy Hatakka am Mikrofon, Jaani Marttila an Gitarren, Jesper Anastasiadis an Bass und Sami Timonen an den Drums.

Wenn man einige Jahre in der Zeit zurück geht, in die 80er frühen 90er spielte Kärtsy in den beiden Bands WALTARI und HEAD FIRST. Letztere erspielten sich in ihrer Heimat rund um Helsinki einen beachtlichen Erfolg. Laut Kärtsy „HEAD FIRST war bei Live-Veranstaltern angesagt, wir bekamen immer größere Zuschauermengen“.

Dann bekam 1991 WALTARI einen internationalen Plattenvertrag und HEAD FIRST war Geschichte. Jetzt nach 30 Jahren kommt das Debütalbum von HEAD FIRST in die Regale.

Der Sound geht in Richtung RED HOT CHILI PEPPERS mit leichten THE OFFSPRING Vibes und besitzt einen sehr hohen Funkanteil. Die Stimme von Kärtsy geht in Ordnung, die Gitarren kommen knüppeldick aus dem Sack, der Bass ist voll vorhanden und kommt genau wie die Drums funkig rüber. Das Album ist nichts zum nebenher hören, und für Ottonormalhörer auch nicht die beste Wahl. Das Zielpublikum liegt klar bei RED HOT CHILI PEPPERS und den Hörern die mit einer gewaltigen Portion Funk mit Rock gemischt etwas anfangen können.

Irgendwie kommt alles zu sperrig und verspielt aus den Boxen, so richtig warm werde ich selbst nach dem fünften Durchgang nicht. Die Musiker beherrschen ihre Instrumente und auch der Gesang kann im Großen und Ganzen überzeugen aber der hohe Funkanteil ist nur etwas für Spezialisten.

„Larger Than Movies“ ein Konkurrent für die heißen CHILI PEPPERS, flott und funky für die Tanzfläche. „Shine All The Time“ macht da weiter wo der Vorhänger aufgehört hat. „Sand Castles“ kommt mit schrägem Funkriffing aus den Boxen. „Stars Of Life“ ein gemächlicher Rocker, „Never Understood a Word“ lässt Nachbars Lumpi wieder abgehen. „Alive“ harter Funk im Quadrat, „Assembly“ kann nicht überzeugen zu schräge Riffs und der Gesang passt irgendwie nicht zu den Riffs, „Freedom’s Fake“ geht wieder besser ins Ohr. „Kick“ ein eingängiger Rocker, „New Adventures“ in den Strophen belanglos im Refrain gut hörbar. „Daddy Long Legs“ durchschnittlich mit gutem Refrain, bei „Deaf Rap“ wird die Brechstange ausgepackt. „Lot Of Me“ sehr poppig ausgefallen, „Batman Gang Bang“ was für ein Songtitel der Song geht, „Sleepwalk“ geht spurlos an mir vorbei.

Balle

SIDEBURN – Fired Up

Trackliste:

01. Feel The Heat
02. Free Ride
03. Sweet Obsession (Ride On)
04. Bad Side Of Town
05. Standing In The Headlines
06. Heading Down The Road 69
07. Devil In Me
08. Restless Call
09. Mystical Lady
10. Die A Million Times
11. Paid My Dues
12. Tired Of The Road

Spielzeit: 40:47 min – Genre: Ass Kickin‘ Riff Rock – Label: Massacre Records – VÖ: 10.06.2022 – Page: www.facebook.com/sideburnrock

 

Die Schweizer SIDEBURN sind nach fünf jähriger Pause mit ihrem achtem Studioalbum zurück. Zur aktuellen Besetzung zählen Roland Pierrehubert am Mikro und Harmonica, Mikael Riffart und Sickyy Lyo an Gitarren und Backing Vocals, Thierry Nydegger an Bass und Backing Vocals und an den Drums und Backing Vocals Lionel Blanc.

Zum Glück hat sich am Sound nichts geändert, die Boys aus dem Neutralland machen immer noch den Riffbetonten Arschtritt Hard Rock wie zu deren Anfangstagen als sie sich noch GENOCIDE nannten.

Die Vocals sind wie von Bands dieser Machart gewohnt Whiskey geschwängert, rau und saufrech eben Arschtrtt Mucke. Die Gitarren kommen weder dezent noch zurückhaltend aus den Boxen, genau das Gegenteil ist der Fall diese kommen mit vorlauten Licks aus dem Äther das selbst AC DC, AIREBOURNE, RHINO BUCKET, KROKUS, die deutschen SIN CITY und SKIP ROCK große Ohren bekommen sollten. Die Gitarren riffen um die Wette und sorgen für Alarm beim Nachbarn. Der Bass und die Drums treiben eine Horde Büffel durch die Prärie.

Der Härtegrad geht vollkommen in Ordnung und ist nichts für Weichspüler. Mal mehr oder weniger bluesig rocken sich die Mannen den Arsch wund. Die Produktion hat Druck und bläst ohne Ende aus den Membranen, und sorgt so für saubere Gehörgänge. Das Album ist das Richtige für jede Bikerparty und sollte dort für gehörig Stimmung sorgen können.

Der Riff Rock ist weder neu noch innovativ, aber trotzdem attraktiv und gute Laune verbreitend und ein paar Songs wären für die Tanzflächen bestens geeignet, dass gesamte Album ist ein gute Stimmungsmacher auf jeder Party.

Jungs wenn ihr das lesen solltet, ich bin seit Jahren auf der Suche nach dem GENOCIDE Album „Show Time“ also wenn ihr noch eine CD haben solltet bitte bei mir melden.

Mit „Feel The Heat“ starten die Schweizer ein Feuerwerk und legen einen Stampfer vor, mit „Free Ride“ rocken sich die Jungs den Arsch ab, glänzt mit geilem Refrain. „Sweet Obsession (Ride On)“ geht als Rockerhighlight durch mit eingängigem Riffing, „Bad Side Of Town“ ein starker Blues Rotzer. „Standing In The Headlines“ absolut Radiotauglich. „Heading Down The Road 69“ bestes Discofutter mit Bluestouch, „Devil In Me“ ein Highlight einzig die verzehrte Stimme in den Strophen stört ein wenig. Mit „Restless Call“ folgt ein flottes Riffmonster, „Mystical Lady“ ein Rocker für alle Lagen. „Die A Million Times“ noch so ein Schweinegeiler Riffrocker. „Paid My Dues“ will mit dem Kopf durch die Wand, „Tired Of The Road“ ein würdiges Schlusslicht.

Balle

STINGER – Expect The Unexpected

Trackliste:

01. Diggin‘ Up The Dirt
02. Chasing Utopia
03. Monkey
04. Highfalutin‘
05. Glory And Pride
06. Down At The Water
07. Roller Coaster
08. No More
09. Hallelujah
10. Son Of A Loaded Gun
11. Not My Part
12. Two Words One Finger

Spielzeit: 42:27 min – Genre: Hard Rock – Label: Rock Of Angels Records – VÖ: 13.05.2022 – Page: www.facebook.com/stingerrocks.de

 

Nach SIDEBURN gleich der nächste Riff Rock Kracher, Stinger kommen mit ihrem dritte Album aus den Startlöchern. Zu den Rockern zählen Martin Schaffrath an Mikrofon, Matthew Sting und Adrian Seidel an Gitarren, Simon Simon am Bass und Sammy Sin an Drums. Teils coole Namen die sich die Boys zugelegt haben.

Die Stimme von Martin ist rau und dreckig wie Sau und erinnert an KROKUS, RHINO BUCKET und AC DC. Der Sound erinnert nicht nur an die drei Vergleiche sondern auch an SIDEBURN, AIRBOURNE, SKIP ROCK und SIN CITY und die Band beherrscht das Riff Rocken genau wie die Vergleiche. Die Gitarren machen ordentlich einen auf dicke Hose, vertreiben jeden noch so stechlustigen Moskito aus dem Zimmer in dem die Party steigt. Der Bass und Drums treiben ohne Gnade einen Herde Flusspferde über den Nil.

Das Ding klingt so was von Retro und geil das es einen genau wie bei SIDEBURN sofort in die seligen 80er katapultiert. Die Produktion hört sich genauso Retro nach 80ern an das man meint die Zeit sei stehen geblieben und es hätte sich seit 40 Jahren nichts geändert.

Der Sound ist von Neuerfindung des Riff Rocks so weit entfernt wie Deutschland vom Mond aber warum nicht auch altes und bewährtes hören wenn es so stark wie hier präsentiert wird. Besser alt und bewährtes als schlecht und lahm gebotenes Neues oder kopiertes.

Gerade wegen dem Retro ausgelegten Riff Rock und Produktion ist das Teil als Soundtrack für ein Biker Treffen bestens und nicht nur dafür geeignet. Im direkten Vergleich zu den vorher von mir reviewten SIDEBURN schneiden die Schweizer ein klein wenig besser ab.

„Diggin‘ Up The Dirt“ haut gleich zum Start einen raus, „Chasing Utopia“ ein geiles Highlight mit ebensolchem Refrain. „Monkey“ angebluester Rotzer, „Highfalutin‘“ ein geiles Riff Highlight. „Glory And Pride“ noch ein Highlight bestes Futter für die Tanzfläche, „Down At The Water“ ein schwermütiger Riff Rocker. „Roller Coaster“ und gleich der nächste Hit für die Tanzfläche, „No More“ geil angebluset mit Schmackes aus der Hüfte gezockt. „Hallelujah“ erinnert an einen Mix aus ZZ TOP und AC DC, „Son Of A Loaded Gun“ macht mit Vollgas auf der linken Spur alles platt. „Not My Part“ ein geiler Rocker mit geilem Refrain, „Two Words One Finger“ tritt in den Arsch das die Cowboylette stecken bleibt.

Balle