RAUHBEIN – Adrenalin

Trackliste:

01. Adrenalin
02. Die laute und schnelle Musikkapelle
03. Suche nach dem Glück
04. Die Welle
05. Hände Hoch
06. Extase
07. Bruder
08. Wir geben niemals auf
09. Was ihr uns alles könnt
10. Letzte Bastion
11. Blau Weiss

Spielzeit: 37:19 min – Genre: Folk Rock – Label: Reigning Phoenix Music – VÖ: 27.12.2024 – Page: www.facebook.com/people/Henry-M-Rauhbein/

 

RAUHBEIN was für ein Bandname, die Kapelle wurde 2019 gegründet und haben nun ihr drittes Album mit dem Titel „Adrenalin“ kurz vor Jahreswechsel veröffentlicht. Nach der vorhergehenden Enttäuschung von NAZTY GUNZ dreht jetzt mal gleich beim Titelsong des gleichnamigen Albums „Adrenalin“ ein Highlight im Player. Das erste Date zwischen RAUHBEIN und mir fängt gleich am Anfang an ein Match zu werden, obwohl ich die Band vorher nicht kannte.

Zu RAUHBEIN gehören Frontmann und Namensgeber Henry Rauhbein, Godi an Gitarre, Oli an Bass, Justin an Geige, Louis am Schlagzeug. Henry hat eine sehr raue und angenehme Stimme, bewegt sich dabei in einer verdammt geilen Range und besitzt ein Gespür diese Stimme harmonisch einzusetzen. Der Gesang besitzt nicht nur ein höchst Maß an Harmonie sondern wird auch melodisch eingesetzt. Vergleichen kann man die Stimme von Henry mit Kevin Russel von den ONKELZ, dabei aber um einiges angenehmer wie Kevins Organ. Die Gitarren sorgen für die nötige Härte im Sound, der Bass ist nicht so klar auszumachen aber trotzdem bei genauem Hinhören voll da. Die Geige passt perfekt zum Gesamtbild ohne das sie wie deplatziert wirkt, bringt so einen geilen Kontrastpunkt und gehört ohnehin zum Folk Rock dazu. Dann kommt das Schlagzeug das haut einem einfach die Fresse voll das der Gips aus den Kiefern bröckelt. So fügt die Band alles zu einem sehr positiven und attraktiven Gesamtbild zusammen. Dieses Bild macht mehr als eine anständige Figur. Die Produktion haut voll rein und hat Dampf, hier liegen mir die Soundfiles verlustfrei als Wave vor und die klingen on Top. Produktion auf einem hohen Maß, die Ausführung der Posten auch ohne Grund zum meckern abgeliefert. Wenn es jetzt noch was trüben kann dann sind es die Songs.

Und die trüben überhaupt nichts, hier gibt es null Komma null um auch nur einen negativ Punkt zu verbuchen. Es kommt Folk Rock mit Mittelalter Flair aus der Endstufe und bringt die Bude zum beben. Wer das Ding zu laut hört bekommt mit seinen Nachbarn bestimmt ärger, den dazu animiert einem die Eingängige Mucke von „Adrenalin“. Schon der Albumopener veranlasste mich den Lautstärkeregler aufzudrehen. Vergleichen lassen sich RAUHBEIN mit allen Bands die Folk Rock machen und einen gewissen Anteil Mittelalter Rock mit in den Sound einbinden. Am besten passt vielleicht noch eine Mixtur aus FIDDLERS GREEN und D’ARTAGNAN mit sehr melodischen Songs. Sorry Jungs ich kann nicht anders, ich habe letzte Woche schon die Höchstnote gezogen, dass habt ihr selbst zu verantworten 10/10 gibt es für ein Album bei dem es keinen Grund für Kritik gibt – außer die kurze Laufzeit, hättet ihr nicht noch 20 Minuten geile Party drauflegen können.

„Adrenalin“ der Song zieht gleich mal ein melodisch, eingängige Schneise der Verwüstung bis ins letzte Eck der Trommelfelle, man ertappt sich dabei wie der Lautstärkeregler Richtung rechter Anschlag bewegt wird und je lauter man aufdreht um so geiler kommt das Ding. Wenn ich jetzt an meine Zeit als DJ von damals denke, der hat Potential für die Tanzfläche. „Die laute und schnelle Musikkapelle“ hier wird mit Hochgeschwindigkeit alles klar gemacht. „Suche nach dem Glück“ der Opener wiederholt sich hier nicht als Klon sondern genauso geil und eingängig geht RAUHBEIN zu Werke. „Die Welle“ hier hauen die Gitarren voll rein, in den Strophen zieht der Bass seine lauten Runden, in der Bridge wird es hart und im Refrain regiert Melodie und Harmonie, „Hände Hoch“ könnte das neue Trinklied zum Anstoßen werden. „Extase“ macht mehr als nur Spaß RAUHBEIN lässt krachen, „Bruder“ eine echt coole Ballade. „Wir geben niemals auf“ so blöd das jetzt klingt, das nächste Schmankerl mit geiler Gitarre, „Was ihr uns alles könnt“ die Geige bringt hier den Charme mit. „Letzte Bastion“ von der machart RAMMSTEIN nur um drei Welten besser – der Refrain ist von göttlicher Art, „Blau & Weiss“ wurde Live aufgenommen – trotz Abstrichen im Sound ein cooler Song.

Balle

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