WARWOLF – The Final Battle

Trackliste:

01. Eye of the Storm
02. Burning Skies
03. The Lycan Empire
04. Fight the Invaders
05. A New Hope
06. Time Stands Still
07. The Dark Emperor
08. Blood & Ice
09. The Final Battle
10. The War is Over

 

Spielzeit: 61:24 min – Genre: Heavy Metal – Label: Metalapolis Records – VÖ: 31.01.2025 – Page: www.facebook.com/WARWOLFofficial

 

3 Alben in 3 Jahren! Das ist die krasse Bilanz der deutschen Metaller von WARWOLF die sich 2022 das erste Mal mit ihrem Debütalbum „Nekropolis“ in die Öffentlichkeit trauten.
Entstanden aus Teilen der Band WOLFEN ist man auch hier im traditionellen Heavy Metal mit leichten NWOBHM Anleihen unterwegs und frönt diesem auch auf dem neuen Album „The Final Battle“.
Explizit drauf hingewiesen wird das das neue Album sehr traditionell daherkommt, ohne viel technischen Schnick Schnack wie Keyboards, Auto Tune oder Samples. Roher und ehrlicher sollte es klingen und somit war auch schnell klar, dass Stammproduzent und Obergrabschaufler Chris Boltendahl erneut mit einbezogen werden musste.

So weit so gut also, wie klingt das Ganze denn nun?
Der Opener „Eye of the Storm” ist dafür ein ordentlicher Gratmesser. Kraftvolles Drumming erwartet uns direkt, die Produktion ist tatsächlich wunderbar oldschool und auch Fronter Andreas von Lipinski ist wieder bestens bei Stimme und typisch oldschool unterwegs.
Insgesamt ist die Nummer ein flotter Midtempotrack der einen sofort packt und begeistert.
„Burning Skies“ im Anschluss ist dann ähnlich gelagert und kommt trocken und knackig aus den Boxen gestürmt.
Danach gibt es mit „The Lycan Empire“ etwas mehr Epic auf die Ohren, bevor wir mit „Fight the Invaders“ einen waschechten Stampfer haben, der schön erdig rüberkommt und mit über 8 Minuten zu Buche schlägt. Toller abwechslungsreicher Gesang, interessanter Chorus, das sind die Glanzpunkte der Nummer.
„A New Hope“ kann seine NWOBHM Wurzeln zu keiner Zeit verleugnen und klingt verdammt nach IRON MAIDEN, „Brave New World“ lässt grüßen, zu Beginn und vor allem im Refrain.
Auch anschließend bei „Time stands still“ bleibt man dem NWOBHM zugewandt. Nicht ganz so zwingend wie beim Track zuvor, trotz allem eine ordentliche Nummer.
Überlang und episch ist dann wieder „The Dark Emperor“, erneut mit starken IRON MAIDEN Vipes, gehalten. Quasi der Auftakt zum letzten Drittel wo es eigentlich nur episch und überlang zu geht, hätten wir nicht den Ausreißer „Blood & Ice“ welcher wieder die volle Breitseite Oldschool Metal bietet.
Bei den beiden letzten Songs „The Final Battle“ und „The War is Over“ ist man wie gesagt episch, manchmal ruhiger und überlang unterwegs. Hier gibt es auch mal ein paar andere Gesangsstile von Andreas zu bestaunen die ihm mal mehr mal weniger gut liegen. Wirkt manchmal etwas zu sehr gewollt, aber das tut der Qualität der Songs keinen Abbruch.

Eigentlich ist man über die 3 Alben immer auf einem ähnlichen Qualitätslevel unterwegs gewesen. Da bildet natürlich auch das neue Werk keine Ausnahme. Man ist exakt wieder in der Schnittmenge zwischen klassischen Oldschool Heavy Metal und NWOBHM unterwegs, hat mit Andreas von Lipinski dazu den absolut passenden Sänger und auch die dazu passende Produktion, die ohne jeden Schnick Schnack auskommt.
Macht insgesamt somit wieder ordentliche 8 Punkte, wie auch schon beim Vorgängerwerk und logischerweise die klare Kaufempfehlung für die traditionellen Metaller unter uns!

Julian

 

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4 Antworten zu WARWOLF – The Final Battle

  1. Anonym sagt:

    Morjen morjen,
    ich mag Warwolf sehr, aber jetzt schon die Review, wenn als Veröffentlichungstermin der 31.10 angegeben wird – das sind 9,5 Monate Vorlaufzeit, dann könnte man auch die neue Primal Fear, die im Oktober kommt, schon reviewen:)

  2. schwatzbacke sagt:

    PS Julian,
    hab mal bei Amazon geschaut, das ist nur ein Zahlendreher von euch, die Scheibe kommt am 31.01 ! und sind 3 Vorabsongs verfügbar, die ziehe ich mir gleich mal rein!

  3. julian sagt:

    Guten Morgen Werner, japp tatsächlich da hatte ich einen Zahlendreher drin. Ist korrigiert. Danke fürs drauf aufmerksam machen 🙂

  4. Anonym sagt:

    Geiles und 100% passendes Review. Ich freue mich aufs Album. 🖤🤟🎸

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