DAMN YANKEES – Don’t Tread (Re-Release)

Band: Damn Yankees
Album: Don’t Tread (Re-Release)
Spielzeit: 62:27 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: /
Homepage: www.rockcandyrecords.com

Das Debüt der DAMN YANKEES aus dem Jahr 1990 gilt heute zurecht als ein Klassiker des melodischen Hardrocks. Was ich anlässlich des Re-releases zu jenem Album sagte, gilt natürlich auch weiterhin: die Truppe um das Front-Doppel Jack Blades und Tommy Shaw kombinierte großes Können im Songwriting mit handwerklicher Finesse und, dank der top Produktion von Ron Nevison (Mix von Chris Lord-Alge), ein für das breite (MTV) Publikum abgeschmecktes Klangerlebnis.

Während der Erstling einschlagenden Erfolg hatte, ging die Chose leider schon mit Album Nummero Zwo den Berg runter – warum? Dazu gibt es in dem wie immer sehr informativen und interessant zu lesenden Booklet der vorliegenden Rock Candy Ausgabe eine Menge Hintergrundinfo. An den Songs hat es wohl eher weniger gelegen, denn die laufen auch auf „Don’t Tread“ gewohnt flüssig rein. Vielleicht war es das dann doch sehr formelhafte Herangehen (die, zugegeben ziemlich famose, Ballade „Where You Goin‘ Now“ ist quasi ein „High enough 2.0“), dass den Aha-Effekt des Erstlings nun verpuffen ließ, denn das erprobte Erfolgsrezept wurde nur marginal verändert. Bei dem treibenden Opener/Titeltrack „Don’t Tread on Me“ schmieren die Riffs das Butter gleich doppelt aufs Brot, „Fifteen Minutes of Fame“ steht dem in nichts nach und der Rest der Songs ist ebenfalls starke Wahre. Im direkten Vergleich zum übergroßen Vorgänger ist das alles aber nicht mehr ganz so zwingend. Und auch wenn die Jungs gewohnt zuverlässig ablieferten, so war der Zug ganz offensichtlich in der Zwischenzeit schon wieder abgefahren. Dass das Plattenlabel den DAMN YANKEES zum Ende hin gar einen Riesenbatzen Geld bezahlte damit sie das geplante dritte Album gar nicht erst einspielten, zeigt im Rückblick wie stark sich das Business und der Musikgeschmack in Windeseile gewandelt hatten. Den Jungs ist es seitdem ja nicht schlecht ergangen (den meisten zumindest). Von der Truppe hätte man aber noch gerne mehr gehört.

Wer das Debüt der DAMN YANKEES im Schrank und damit seinen Spaß hat, der sollte hier auf jeden Fall zugreifen. Perfekt produzierter US Hardrock mit den dazugehörigen Dicke-Hose Riffs und großmäuligen Texten – was kann da schon schiefgehen? Wie immer bieten Rock Candy Records in der Neuauflage einen echten Mehrwert (gute Linernotes, 2 Live/Bonus Tracks in guter Qualität sowie ein, in diesem Fall überflüssiges, Remastering). Alles in allem gut angelegtes Geld.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Don’t Tread on Me
02. Fifteen Minutes of Fame
03. Where You Goin‘ Now
04. Dirty Dog
05. Mister Please
06. Silence Is Broken
07. Firefly
08. Someone to Believe
09. This Side of Hell
10. Double Coyote
11. Uprising
12. Where You Goin‘ Now (Live) (Bonus Track)
13. High enough (Live) (Bonus Track)

Mario

JOHN DIVA & THE ROCKETS OF LOVE – American Amadeus

Band: John Diva & The Rockets Of Love
Album: American Amadeus
Spielzeit: 46:43 min
Stilrichtung: Melodic Gute Laune Rock
Plattenfirma: Steamhammer / SPV
Veröffentlichung: 15.01.2021
Homepage: www.johndiva.com

 

Die schrille Truppe um John Diva ist mit neuem Album und gleicher Besetzung nach zwei Jahren zurück. Mit dabei wie schon auf dem Debüt John Diva als Stimmakrobat, Snake Rocket und J.J. Love am Griffbrett der Stromgitarre, Remmie Martin am Bass und Lee Stingray jr. am Schlagzeug.

Die Auslegung des Sounds hat sich nicht geändert, hier wird weiter gemacht wo das Debüt aufgehört hat, es wird drauf los gerockt und rollt als wenn es keinen Morgen geben würde. Hier regiert 80s Like Melodischer Hard Rock mit leichter Glamnote und eindeutig zweideutigen Texten, bei all dem noch gute Laune verbreitend. Die Stimme von John erinnert mich an Bo Lindmark von DALTON, der Sound erinnert in manchen Momenten an WHITESNAKE ohne Blues Anteil, VAN HALEN, DEF LEPPARD oder KISS.

Den Anfang macht “Voodoo, Sex & Vampires” ein energiegeladener schneller Rocker, gefolgt von “American Amadeus” mit Klassikanspielungen im Song, sehr gut Umgesetzt für jede Party geeignet. “Soldier Of Love” könnte von der Schlange sein genauso eingängig und stark ausgeführt und bestens für die Bühne geeignet, “Bling Bling Marilyn” ist eingängig wie Sau für jede Party und Disco mit Mitgrölrefrain simpel aber hängen bleibend. “Champagne On Mars” ein guter Classic Rocker, “Weekend For A Lifetrime” ein geiler Song für die Überholspur. “Karmageddon” eine saugute Ballade, “Waysted (In Babylon)” braucht einige Durchläufe. “Movin‘ Back To Paradise” ein lässiger Easy Listening Song, mit “Drip Drip Baby” kann ich nichts anfangen. “This Is Rock N‘ Roll” geiler Rocker erinnert an die LEPPS mit BEATTLES flair, “2 Hearts” setzt den Schlußpunkt eine gute Akustikballade.

Fazit:

Nichts Neues aber dafür Altes auf den Punkt und verdammt geil rübergebracht, der ideale Soundtrack für eine 80er Party bekommt von mir eine Wertung von 9 Sternen. Tracks 13 – 15 befinden sich nur auf Vinyl und leider nicht unter dem Promomaterial.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Voodoo, Sex & Vampires
02. American Amadeus
03. Soldier Of Love
04. Bling Bling Mailyn
05. Champagne On Mars
06. Weekend For A Lifetime
07. Karmageddon
08. Wasted (In Babylon)
09. Movin‘ Back To Paradise
10. Drip Drip Baby
11. This Is Rock ‚N‘ Roll
12. 2 Hearts
13. Star Of Rock (Vinyl Bonustrack)
14. Blonde! Black” Red! Brunette! (Vinyl Bonustrack)
15. American Amadeus (Orchester Version / Vinyl Bonustrack)

Helmut

DREAM POLICE – Dream Police (RG Zeitmaschine)

Band: Dream Police
Album: Dream Police
Spielzeit: 53:29 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Columbia Records
Veröffentlichung: 1990
Homepage: www.de-de.facebook.com/dreampolicenorway/

 

Zeitreise ins Jahr 1990, kurz vom dem Jahr des großen Erdbebens, welches von Seattle ausging und die Musiklandschaft nicht zum Vorteil veränderte. DP kamen aus Norwegen um die Welt zu erobern, leider durch das Erdbeben verschüttet und verstaubt. Zum Lineup gehörten Odd Rene Andersen am Mikro, Trond Holter (EVENRUDE, DAG FINN, RETURN, WIG WAM, …) an Gitarre, Rino Johannessen am Bass und Ole Petter Hansen (EVENRUDE, DAG FINN, RETURN). DP gehen auf dem Debüt, vom Sound andere Wege, keine Keyboardteppiche, als die anderen Skandi Bands, der Hard Rock ist Staubtrocken genauso auch die Produktion, dies macht aber auch den besonderen Charme des Albums aus.

Andersen hat eine einzigartige Stimme die einen sehr hohen Wiedererkennungsfaktor besitzt und sehr gut mit dem staubtrockenen Rock harmoniert. Vergleichen kann man dieses Album mit keiner anderen Band, das Dingens groovt von vorne bis hinten mit leichter Blues Note, und ist einfach unvergleichlich dabei aber auch verdammt stark. Holter der schon mit EVENRUDE, DAG FINN und RETURN im AOR und Melodic Rock unterwegs war, später dann mit WIG WAM die geniale Chaotentruppe am Start hatte, mit Jorn Lande unter DRACULA und dann als HOLTER im Metal sehr gute Alben veröffentlichte.

Mit “Hot Legs” gelingt der Einstieg perfekt, am Anfang mit Akustikgitarre bis nach etwas über einer Minute die E-Gitarre mit einem Riff aus den Boxen faucht, genialer Song. “Rock Dolls” staubtrocken, ein geiler Groover, “When The Sun Goes Down” eine sehr gute gefühlvolle Ballade. “Rock Me” ein Top Ten Hitanwärter, bester Hard Rock mit schrägen Riffs aber da diese so schräg rüber kommen hat der Song das gewisse etwas auch für die Tanzfläche geeignet. “Little Angel” geht wieder voll auf die zwölf stark, “Moving” der schrägste Song bluesig rocken sich DP den Arsch ab. “On Fire” geiler gehts nicht, ein Ohrwurm leicht schräg genial und geil, “Surrender” für die Kuschelrock Fraktion. “Need Your Lovin’” einzigartig DP, “Hit And Run” der nächste Ohrwurm, “Uncle Gus” eine Akustik Nummer.

Leider ist dieser Diamant sehr rar und teuer geworden, der Rerelease aus dem Jahr 2008 ist auch schon länger vergriffen.

Fait:

Staubtrockener Hard Rock von einem anderen Stern den DP bieten, das zweite Album von 1991 war bluesiger und nicht mehr ganz so stark wie dieses Debüt. Von mir gibt es eine Bewertung von 9 Sternen. Leider bekamen die Traumpolizisten nie die Aufmerksamkeit die sie verdient haben, hier war eine Truppe am Werk die mit tollen Ideen glänzten und durch ihren Sound einzigartig waren. Vielleicht kommt ja doch noch ein ebenso starker Nachfolger.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Hot Legs
02. Rock Dolls
03. When The Sun Goes Down
04. Rock Me
05. Little Angel
06. Moving
07. On Fire
08. Surrender
09. Need You Lovin‘
10. Hit And Run
11. Uncle Gus

Helmut

VIPER QUEEN – Surrender to the Bite

Band: Viper Queen
Album: Surrender To The Bite
Spielzeit: 26:01 min
Stilrichtung: 80’s Hard Rock/Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 16.12.2020
Homepage: www.facebook.com/ViperQueenOfficial

Sie sind jung, wild und enthusiastisch: VIPER QUEEN aus München. Wenn mein Kollege Stefan mich gleich anruft und sagt: „Da müssen wir ‘ne Rezi machen“. Und ein Szene Kenner wie der bekannte Danny Keck (Moderator bei Radio Gong und Bassist bei Torpëdo) auf Facebook VIPER QUEEN für gut befindet, dann muss ich doch mal tätig werden. Also schnell mal die Jungs kontaktiert um ein bisschen mehr zu herauszufinden. Gegründet wurden VIPER QUEEN nach einem gemütlichen Trink- und Musikabend im März 2019 (so soll es sein). Die aktuelle Besetzung mit den geilen Namen Mosi Hollywood (v.), Tommy Dee (d.), Säsch Vegas (b.), Michael Wolf (g.) und Gastmusiker Lexx Lightning (g.) lassen ein wenig erahnen, in welche Richtung es geht. 80er Jahre Hard Rock/Metal ist angesagt. Mit passenden Outfits, angelegt an den Stil ihrer Vorbilder, einem feinen Oldschool Coverartwork und der Debüt EP, die im Flatliners Studio (Bonfire) gemixt und gemastert wurde, kann es jetzt endlich losgehen.

Kurzes Intro am Anfang von „Call Of The Viper“, daß man live bestimmt zu Gesängen mit den Fans benutzen kann. Dann knallt es auch schon los. Die Drums sitzen, der Bass wummert und die Gitarrenläufe erinnern an Running Wild. Sänger Mosi hat eine angenehme Klangfarbe in seiner Stimme. Top. Auf „Black Thunder“ fühlt man sich sofort in alte W.AS.P. Zeiten zurückversetzt. Der Song hat genügend Druck und man muss beim Autofahren aufpassen, nicht zu geblitzt zu werden. Geiles Gitarrensolo ist hier inbegriffen. 1,2,3,4: „Faceless Little Mistress“ ist eine verdammt geile Hard Rock Nummer mit leicht bluesigem Touch geworden. Das Stück macht voll Spaß und verleitet einen zum Partymachen (Bier ist vorsichtshalber schon offen). Weiter so. Sägende Gitarren und ein hoher Schrei läuten „Trapped In A Moment“ ein. Hallo Judas Priest, seid ihr es? Fettes Metal Teil mit wildem Flitzefinger Solo und auch sehr eingängig das Ganze. Das wird live knallen. „Electra“ ist auch wieder ein guter Oldschool Song geworden. Die Hooks sind da, der Refrain bleibt im Ohr und ich öffne mein zweites Bier für‘s Finale. Das letzte Lied namens „Jaded Heart“ ist der perfekte Rausschmeißer. Mit seiner genialen Mischung aus Skid Row und Mötley Crüe kann man gar nichts falsch machen. Die ganze Mannschaft spielt hier tight und auf den Punkt genau.

Anspieltipps: Alle sechs Songs

Fazit: Ich will mehr! Was VIPER QUEEN seit dem letzten Jahr hier auf die Beine gestellt haben ist allererste Sahne. Wenn da jetzt noch (hoffentlich bald) die Live Auftritte hinzukommen, wird uns alle mit Sicherheit ein 1a Debüt Longplayer erwarten.
So, ich hab‘ noch Durst und drücke auf die Repeat Taste.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Call Of The Viper
02. Black Thunder
03. Faceless Little Mistress
04. Trapped In A Moment
05. Electra
06. Jaded Heart

Sturmi

ALEN BRENTINI – Live at famous Trsat Castle

Band: Alen Brentini
Album: Live at famous Trsat Castle
Spielzeit: 50:00
Stilrichtung: Melodic Rock, Hardrock, Heavy Metal
Plattenfirma: In Stall records
Veröffentlichung: 2020
Homepage: www.facebook.com/AlenBrentini

In diesen harten, unruhigen Zeiten, erwartet man alles nur kein “Livealbum”. Alen Brentini hat uns aber diesen “magic moment” beschert, mit einem “Live Album”, aufgenommen auf der wunderschönen Festung Trsat über Rijeka, dieses im Sommer unter Einhaltung schwerster Hygienerichtlinien aufgenommen wurde! Ein Stück Live Feeling für unseren Gehörgängen die uns ein wenig Hoffnung geben und träumen lassen von den Zeiten in denen wir Live Musik genießen konnte! Das Opening mit dem darauf folgenden Song “Bad Blood” ist perfekt gewählt und man erwartet mit Spannung auf das was kommt, man fühlt sich fast wie in einen Thriller versetzt oder bei dem magischen Ort Trsat könnte man auch denken es ist die Filmmusik zu einem “Hollywood Movie” Mit Power beginnt dieser Live Moment mit “Bad Blood” nun dürfte jeder wach sein. Das Album umfasst insgesamt 10 abwechslungsreiche Titel aus den verschiedensten Sparten der Rock und Metal Liga, teilweise vereint mit jazzigen Elementen. Posaune und Rock geht nicht? Hier wird das Gegenteil bewiesen, zarte Posaunenklänge die dich in den Himmel heben, vereint mit melodischen Gitarrenklänge untersetzt mit dem Beat des Basses …wer nun träumt wird von den gekonnten “Trommel Künsten” von Dusan Kranjc zurück auf die Erde versetzt. Von den Arrangements kann das Album in der Oberliga mitspielen. Alle Songs wurden vom Künstler Alen Brentini, einem Meister der Gitarrenkunst persönlich arrangiert, geschrieben.
Man merkt dass auf der Bühne keine Laien stehen sondern Musiker die auch mit dem Herzen dabei sind. Schon beim ersten Song will man mehr!! Wem die Musik alleine nicht genügt der kann sich auch mit den Videos auf youtube die am gleichen Tag erschienen sind nach “Trsat” beamen ich meine geistig und es ist als wäre man dabei! Das ist ein kleines “Goodie” an die Fans die nicht dabei sein konnten.

Auf der CD kommt auch das Live Feeling herüber, wenn auch im kleinen Rahmen, die Begeisterung der Menschen vereint mit dem Sound guter Musik. Auch ein neuer Song wurde präsentiert der sich “Point of no return” nennt. Hört man den Song zum ersten Mal! Erlebt man eine emotionale “Halb Ballade” …immer wieder dringen auch die Gitarrenriffs direkt ins Ohr! Es klingt wie ein “Aufschrei” und bestätigt genau das was in dieser Zeit derzeit mit uns oder in uns passiert! Ich würde es mit perfekte Titelwahl beschreiben. Geschrieben wurde dieser song im übrigen vor ca. 6 Monaten, genau in dieser Zeit als das “Elend” auf diesem Planeten begann und unsere Welt nicht mehr war wie vorher! Es könnte für viele “The Point of no return” sein. Transexpress auch ein “Instrumental Song” hat es auf die Live CD geschafft, doch wer an Langeweile denkt, Fehlanzeige! Dieser Song geht ab wie eine “Rakete”, ein gekonntes Duell zwischen Gitarre und Posaune, auch ein “Liebhaber” von Jazz würde da auf seine Kosten kommen!! Tosender Applaus ist die einzige Antwort auf diesen Titel. Bei einer kleinen Fan Umfrage über das neue Album kamen nur positive Kommentare wie “brilliant”, “magisch”, “abwechslungsreich”, “emotional” oder “Meisterleistung”. Diesem schließe ich mich an! Hut ab sag ich schon vor dem Mut der dazu gehört 2020 ein Live Album zu produzieren! Ein Album das bei den Balladen direkt ins Herz geht und bei den übrigen Titeln zum mitmachen anregt! Kein Album das ungehört im Plattenschrank landet! Volle Punktzahl ist hier für mich ein “Muß”.

“physische“ Kopie der CD erhältlich über: alenbrentini@yahoo.com

Anspieltipps: Normal kann man jeden Song empfehlen! Und dann gleich am Besten auf “Repeat” um das Album wieder zu starten! Aber um 3 songs auszuwählen “Point of no return” ein neuer Song dessen Botschaft gehört werden soll, “Transexpress” dort kommt die Vielseitigkeit von “Alen Brentini´s Können” zum Vorschein, und “Burning down soul”!! “ Burning down my soul” ist sicher auch für die “Fans” härterer Metal ein “Leckerbissen”

Fazit: “Ohrgasmus” ist garantiert, natürlich ist das Ohr und somit unser Hörsinn gemeint! Keine Song ist langweilig man muss jeden von Anfang bis zum Ende verfolgen! Aufwendige moderne Arrangements und auch der Mut zu neuen Wegen ( Posaune/Gitarre Mix) gehört belohnt! Ein Livealbum auf hohem Niveau!! Da sind Könner am Werk. Geboten wird für jeden Geschmack der passende Song.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:
01. Intro Bad Blood (Live)
02. Destroy what destroys you (Live)
03. Burning down my soul (Live)
04. Losing you (live
05. Crash into pieces (live
06. Transexpress (Live) feat. Miron Hauser (trombone)
07. Wishing well (live)
08. Voice like an angel (live) feat Miron Hauser (trombone)
09. Every minute in my heart (live)
10. Point of new return (live)

Video zu “Burning down my soul”:

Anita

SAINTED SINNERS – Unlocked & Reloaded

Band: Sainted Sinners
Album: Unlocked & Reloaded
Spielzeit: 53:01 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: El Puerto Records
Veröffentlichung: 04.12.2020
Homepage: www.facebook.com/SaintedSinners

Ich könnte es mir hier wirklich einfach machen: „SAINTED SINNERS sind mit ihrem dritten Longplayer zurück und bieten ein Album, dass von vorne bis hinten voll überzeugt und richtig Spaß bereitet“. Rezi fertig. Keine Angst, dass würde diesen Ausnahmekünstlern natürlich nicht gerecht werden und auch die einzelnen Songs haben es verdient darauf einzugehen. Neben Bandleader Frank Pané (g.,Bonfire), und seinem langjährigen Drummer Berci Hirlemann gab es drei Veränderungen im Line-Up. Neu hinzu kamen Keyboarder Ernesto Ghezzi (Gotthard, Eros Ramazotti), Basser Rico Bowen (Paul McCartney, Madonna) und Sänger Jack Meille (Tygers Of Pan Tang, Damn Freaks). Und diese Musiker harmonieren wunderbar miteinander, insbesondere Jack drückt dem Album seinen Stempel auf. Bevor wir nun loslegen, möchte ich noch das richtig starke Coverartwork erwähnen, gefällt mir sehr gut.

So, jetzt aber: „Same Ol‘ Song“ ist ein hervorragender Opener. Voller Dynamik und Power ist das flotte Stück auch noch mit tollen Solo Parts von Keys und Gitarre bestückt. „Standing On The Top“ ist eine klassische Hard Rock Nummer, die zugleich auch die erste Single Auskopplung darstellt. Hier hat man einfach ein gutes Gefühl und muss beim Refrain mitbrüllen. Mehr 80er Jahre Feeling als auf „Early Light Of Day“ geht ja schon fast gar nicht. Eine fette Dosis Melodie, gepaart mit den starken Vocals und fertig ist ein kleines Highlight. Hey Deep Purple, seid ihr das auf „40 Years“? Natürlich nicht, aber man könnte es meinen. Dieses treibende Stück wächst und wächst und wächst. Wieder garniert mit bärenstarken Soli, zündet es sofort und lädt zur Party ein. Schon die ersten gespielten Noten weisen bei „The Hammer Of The Gods“ auf die Götter Led Zeppelin hin. Die Hommage funktioniert perfekt, Jack klingt wie ein junger Robert Plant, die Backing Vocals harmonieren direkt und die Erwähnung zahlreicher Titel von Led Zeppelin ist eine tolle Idee. „Free To Be“ bietet soliden Hard Rock mit gelegentlichen funkigen Parts und Keyboards die glänzen. Nun ist es Zeit für eine Ballade namens „I Can’t Wait“. Gänsehaut pur bei dieser gefühlvollen Powerballade, die von der Stimme und Stimmung getragen wird. „Stone Cold Sober“ kommt wieder Deep Purple mäßig rüber. Gute Rock Nummer. „Call It Love“ huldigt wieder mehr den 80ern. Eingängiges Teil, dass Spaß macht. „Wall Of Sound“ ist ein kurzes straight-forward Rock Stück, funktioniert einwandfrei. Der letzte Song „Farewell To Kings“ ist mit seinen knapp acht Minuten auch der Längste. Schnappt euch ein Glas Whisky oder Wein, setzt Kopfhörer auf und genießt mit geschlossenen Augen dieses Erlebnis.

Anspieltipps: fast alles

Fazit: Ich bin positiv überrascht, denn ich hatte mir gar nicht so viel erwartet. Aber was SAINTED SINNERS hier abliefern ist ganz großes Kino. Alles klingt trotz der Vergleiche frisch und unverbraucht und fordert einen regelrecht dazu auf, die Repeat Taste zu drücken.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Same Ol‘ Song
02. Standing On Top
03. Early Light Of Day
04. 40 Years
05. The Hammer Of The Gods
06. Free To Be
07. I Can’t Wait
08. Stone Cold Sober
09. Call It Love
10. Wall Of Sound
11. Farewell To Kings

Sturmi

GIANT – Last of the Runaways (Re-Release)

Band: Giant
Album: Last of the Runaways
Spielzeit: 55:24 min
Stilrichtung: Hard/Melodic Rock
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: /
Homepage: www.rockcandyrecords.com

Das umtriebige Rock Candy Label hat vor Kurzem das Debüt der US Hardrocker GIANT neu aufgelegt und das wollen wir uns heute etwas genauer anschauen. Zum Album an sich hat der gute Stefan in seiner Klassiker der Woche Kolumne eigentlich schon alles gesagt (siehe hier) und an der fluffigen Mischung aus kernigen Riffs, packenden Soli und hoch melodischen Hooklines hat sich natürlich seit Erscheinen des Albums nichts geändert. Der vorliegende Re-Release versucht daher mit den bei dem Rock Candy Label üblichen, wie immer sehr lesenswerten und informativem Linernotes, sowie einem ebenfalls Label-typischen Remastering zu punkten. Ob man Letzteres braucht sei mal dahingestellt, denn die Original-CD klang damals schon klasse, tut dies heute noch immer und das neue Klangbild ist im direkten Vergleich, nun ja, lauter und druckvoller. Wer einen funktionierenden Lautstärkeregler hat, kann das ähnlich effektiv kompensieren. Außerdem ist der Bassbereich etwas fülliger, aber auch hier gilt: am Original gibt es nichts Grundlegendes auszusetzen, so dass hier nur der persönliche Geschmack entscheiden kann was besser gefällt. Ich persönlich hätte mir zu dieser Neuauflage noch den ein oder anderen Bonustrack gewünscht, aber womöglich gaben die Archive hier nicht mehr her.

„Last of the Runaways“ ist und bleibt ein absoluter Hochkaräter im Bereich des melodischen Hardrock, die Songs funktionieren nach all den Jahren immer noch, die Musikalität aller beteiligten Musiker ist weiterhin atemberaubend und wer die Scheibe noch nicht im Schrank hat, der kann bei der nun erhältlichen Version bedenkenlos zugreifen. Das Remastering hat die Scheibe klanglich an moderne Hörgewohnheiten angepasst und das Material glücklicherweise nicht nachhaltig vermurkst (da haben wir ja auch schon anderes zu hören bekommen). Von daher wird hier dem Fan durchaus ein Mehrwert geboten. Denen, die bisher also die Platte tatsächlich noch nicht gehört haben, ist diese hiermit zum persönlichen Anchecken nochmals dringendst empfohlen.

WERTUNG: (keine Wertung)

Trackliste:

01. I’m a Believer
02. Innocent Days
03. I Can’t Get Close Enough
04. I’ll See You in My Dreams
05. No Way Out
06. Shake Me Up
07. It Takes Two
08. Stranger to Me
09. Hold Back the Night
10. Love Welcome Home
11. The Big Pitch

Mario

CATS IN SPACE – Atlantis

Band: Cats In Space
Album: Atlantis
Spielzeit: 47:14 min
Stilrichtung: Pomp Rock
Plattenfirma: Harmony Factory / Cargo Records UK
Veröffentlichung: 27.11.2020
Homepage: www.catsinspace.co.uk

Die famosen CATS IN SPACE kehren nach ihrem superben letzten Dreher mit ihrer nunmehr 4ten Scheibe zurück, und (wer die bisherigen Rock-Garage Besprechungen zu der Band verfolgt hat, kann es sich denken) enttäuschen auch mit „Atlantis“ nicht. Dass das nicht selbstverständlich ist wird umso deutlicher, wenn man bedenkt, dass mit Damien Edwards ein Neuzugung am Mikofon zu vermelden ist. Aber Bandleader Greg Hart (u.a. Asia, Mike Oldfield) hat die Zügel weiterhin fest in der Hand und leitet die Geschicke der Truppe absolut verlässlich. Dass Sänger Edwards seine Brötchen unter anderem bei dem Jeff Wayne Musical „War of the Worlds“ verdient, lässt sich dann auf „Atantis“ auch nur schwer leugnen: wo auf dem Vorgänger laszive Queen sowie Kiss Pate gestanden haben, so ist diesmal eine heftige theatralische Schlagseite in den (oftmals schön rockigen) Songs auszumachen. Aber, keine Bange, die Jungs sind viel zu sehr Profis um daraus nicht etwas ganz Eigenes zu machen ..

Vom Fleck weg packen CATS IN SPACE den Hörer auch diesmal gleich am Kragen – wer beim (instrumentalen) Opener „Dive!“ nicht geich bester Laune ist, der geht zum Musikhören wahrscheinlich eh in den abgedunkelten Besenkeller. „Spaceship Superstar“ versetzt uns dann mittenhinein in das angesprochene Musicalfeeling – glücklicherweise ohne den in diesem Stil üblichen Kitsch – nö, hier steht der Rock im Vordergrund, mitsamt breitwandig angelegtem Instrumentarium, fetten Gitarren, packender Hookline und prickelnden Brian May Gedächtnissoli. Und so gehts im Verlauf der perfekt bemessenen 47 Minuten auch ohne Füller weiter. Dass wir uns hier nicht missverstehen: mit Musicals jagst Du mich eigentlich verlässlich vom Hof und ich kann mit der Musik von Queen weitestgehend absolut gar nichts anfangen – und dennoch bin ich jedesmal wieder hin und weg, wenn die CATS IN SPACE mit eben jenen Zutaten ein weiteres Sahnealbum vorlegen. Anspieltipps sind das majestätische „Marionettes“, das straight rockende Hookmonster „Revolution“ und das nicht minder zwingende, flockig bombastische „Seasons Change“.

Es kann also Entwarnung gegeben werden – trotz Sängerwechsel bleiben die CATS IN SPACE auch auf ihrem 4. Album weiterhin auf Kurs und liefern eine weitere Granate ab, die, wie der Vorgänger, für alle qualitätsbewussten Pomprocker eine definitive Pflichtveranstaltung ist.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Dive!
02. Spaceship Superstar
03. Revolution
04. Sunday Best
05. Listen To The Radio
06. I Fell Out Of Love With Rock ’n‘ Roll
07. Marionettes
08. Queen Of The Neverland
09. Magic Lovin‘ Feelin‘
10. Can’t Wait Till Tomorrow
11. Seasons Change
12. Atlantis

Mario

AC/DC – Power Up

Band: AC/DC
Album: Power Up
Spielzeit: 41:06 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Columbia/Sony Music
Veröffentlichung: 13.11.2020
Homepage: www.acdc.com

6 lange Jahre gingen ins Land seitdem es neue Mucke der erfolgreichsten Hard Rock Band des Planeten gab! In diesen 6 Jahren ist viel passiert, leider nicht viel positives für die Aussies von AC/DC. Der Tod des Gründers und Rhythmusgitarristen Malcom Young, die Gehörerkrankung von Sänger Brian Johnson die Justizschwierigkeiten von Schlagzeuger Phil Rudd oder der Ausstieg von Bassist Cliff Williams. Alles unglaubliche Schläge, die das Bandgefüge aushalten musste und man wähnte die Band schon im Jenseits und aufgelöst, aber weit gefehlt! Das letzte verbliebene Gründungsmitglied, Lead Gitarrist Angus Young, scharrt nochmal alle vorhin angesprochene Mannen um sich plus Cousin Stevie Young der Malcom ersetzt und zimmerte ein Album ein was vermutlich zu den besten Alben gehört die man in den letzten Jahrzehnten auf die Fans los gelassen hat! So viel sei schon mal vorweggenommen.
Auf dem neuen Album finden sich noch viele Songs an die Malcom noch mitwirkte, das verspricht auf jeden Fall interessant zu werden!
So, genug der Vorreden, steigen wir direkt mit dem Albumopener „Realize“ ein. Ein geiler „Thunderstruck“ Vipe weht hier zu Beginn durch die Boxen und direkt mit den ersten Takten wird klar, das gute Stück ist frisch und groovt wie die Hölle! Und ganz ehrlich, wer wie Brian Johnson mit fast 73 Jahren noch so geil röhrt, der hat viel richtig gemacht mit dem Gesangstraining.
Einfach genial die Nummer die direkt zeigt das die Jungs es definitiv noch draufhaben. Einer der besten Opener seit zig Jahrzehnten der Band!
„Rejection“ nimmt den Groove bestens auf, ohne großartig zu glänzen, schafft aber die perfekte Überleitung zur Vorabsingle „Shot in the Dark“ die mittlerweile so gut wie jeder Rock Fan auf diesen Planeten kennen sollte und die sich aufgrund ihrer Qualität vermutlich schon meterdick in die Gehirnwindungen eingeprägt haben sollte.
Das fluffige „Through the Mists of Time” kann dann den Vergleich nicht ganz standhalten, auch wenn es zu den besten Blues angehauchten Songs der Jungs der letzten Zeit zählt.
Aber hey, wer dann so ein Groove und Riffmonster wie „Kick you when you`re Down“ in der Hinterhand hat, der kann sich auch mal einen etwas schwächeren Song leisten! Was ein Track! Der Refrain wird euch lange begleiten das verspreche ich euch!
„Witches Spell“ im Anschluss braucht ein paar Durchläufer um seine ganze Klasse zu zeigen, „Demon Fire“ ist dafür umso eingängiger und groovt wieder wie die Hölle und „Wild Reputation“ ebnet erdig den Weg in das letzte Drittel der Scheibe.
Hier sind zwar nicht mehr ganz so viele Hits anzutreffen wie zu Beginn der Platte, aber man liegt hier trotzdem qualitativ weit vor den musikalischen Ergüssen des Vorgängers „Rock or Bust“ Mit „No Man`s Land“ hat man hier noch eine geile Kreuzung aus dem Besten von „Caught with your Pants Down“ und „Safe in New York City“ am Start.

Anspieltipps:

„Realize“, „Shot in the Dark”, “Kick you when you`re Down”, “Demon Fire”, und “No Man`s Land”.

Fazit :

Ich bin etwas zu jung um die glorreichen Anfangstage der Band mit bekommen zu haben, aber seit „Flick of the Switch“ gehöre ich auch zu den beinharten Fans der Aussies!
Mit den letzten Scheiben war ich auch nicht immer komplett auf einer Wellenlänge und auch der vollkommen unnütze „Versuch“ Axel Rose als Fronter zu präsentieren fand ich einfach nur schrecklich!
Aber ich hätte nie gedacht das die Jungs sich nochmal so zurückkämpfen nach den ganzen Nackenschlägen in der letzten Zeit und uns ein Album präsentieren was stark nach den ganz großen Tagen der Band riecht.
Natürlich bleiben so Götteralben wie „Back in Black“ unerreicht aber „Power Up“ ist meilenweit besser als alle Outputs der Jungs der 2000er Ära!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Realize
02. Rejection
03. Shot in the Dark
04. Through the Mists of Time
05. Kick you when you`re Down
06. Witch`s Spell
07. Demon Fire
08. Wild Reputation
09. No Man`s Land
10. Systems Down
11. Money Shot
12. Cod Red

Video zu “Shot in the Dark”:

Julian

SOMETHING ON 11 – Something on 11

Band: Something on 11
Album: Something on 11
Spielzeit: 35:00 Minuten
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: SAOL
Veröffentlichung: 13.11.2020
Homepage: www.instagram.com/something_on_11

Wenn sich zwei Ausnahme Gitarristen zusammentun, kann nur Großartiges entstehen. So könnte man das Projekt von Jen Majura und Alen Brentini auch in einem Satz beschreiben.  Die beiden hätten sonst nicht, den eher  unbeliebten, Freitag den 13., als Release date gewählt. So könnte ich aber das Album auch als “teuflisch gut” betiteln. Der Fokus auf diesem Album liegt bei der Gitarrenkunst! Für “Sound Fetischisten” die auf satte Gitarrenriffs stehen und die lauten Töne bevorzugen ist dieses Album ein Muss.
Das Album ist musikalisch hochkarätig und keinesfalls eine Mainstream Scheibe. Man merkt das dort Könner am Werk sind und keine Laien. Kreative Texte die oft zum Nachdenken anregen sind hier ebenso gegeben.
Es ist ein Album bei dem zuhören Spaß macht, es macht sogar süchtig und nach 8 Songs hat man nicht genug und will wie bei einer “Droge” immer mehr.
Musikalisch lässt sich das “Album” dass unter Hardrock in verschiedenen Portalen eingeordnet ist aber schwer einordnen. Viele Musikrichtungen treffen sich in diesem Album wieder von Hardrock bis bis dem Melodische Melodien, teilweise sogar Fusion Elemente. Das Album hat Wiedererkennungswert, frisch und jugendlich , moderne Texte und Themen und wirklich keine der Scheiben die man einmal hört und zurück ins Regal legt.
Das Sahnehäubchen zur “hohen Gitarrenkunst” ist der Gesang von Jen Majura die man bei der weltweit bekannten Alternative Rockband “Evanescence” eher vom Hintergrund kennt. Kräftig, selbstsicher und oft auch mahnend klingt ihre Stimme, unterstützt von Alens glasklaren melodischer Gesangstimme, also auch die Vocals sind Prädikat „wertvoll“.
Beim “Song” Rockstar in Disguise” übernimmt der Gitarrenmagier aus Kroatien, dann allerdings die Solostimme und meistert diesen Part mit Bravour.
Jeder der beiden Gitarristen hat seinen eigenen Stil und bringt diesen in diesem Album mit ein. Auf Alben von vergleichbaren Künstlern landen solche “Projekte” oft im Mainstream. 2 Jahre Wartezeit die sich gelohnt haben. Ein Album dass die Gitarren sprechen und erzählen lässt. Sind die 35 Minuten Spielzeit vorbei, will man unbedingt mehr davon.
Um nicht zu vergessen an den Drums werden die beiden “Ausnahmekünstler” von einem der besten Studiomusikern Deutschlands, der sich auch im Jazz ein Namen gemacht hat unterstützt. Die Rede ist von Felix M. Lehrmann. Wenn der Name bei dir gerade ??? ausruft solltest du einmal danach googeln. Am Bass gesellt sich noch Jens Ulrich Handreka hinzu der den nötigen Groove dazu lieferte.
Das Projekt ist bis in den letzten Ton spannend, hier erkennt man dass die Musiker Feuer und Flamme mit diesem Projekt sind und die Musik leben und lieben.
Alen Brentini der sich seinen Erfolg hart erarbeitet hat, der seinen eigenen Weg geht ohne irgendwelchen “großen Namen” nachzujagen, zeigt bei diesem Projekt dass er es geschafft hat sämtliche Richtungen des Rock und Metalbereichs mit seiner Kunst abzudecken. Mit Jen Majura zusammen bilden beide eine Einheit, die harmoniert und optisch wie musikalisch ein Highlight darstellt.

Fazit: Gitarrenkunst auf hohem Niveau, geeignet für alle anspruchsvollen Liebhaber der Musik, gepaart mit ideenreichen Texten bei denen man sein Gehirn auch einmal zum nachdenken sollen! Wir hoffen auf Teil 2 dieses Projekts oder die ein oder andere Liveshow.

Anspieltipps: Soul, suffer payment, Land of Bliss, Long Blacktrain, Rockstar in Disguise

WERTUNG:

 

 

Trackliste:
01. Soul Suffer Payment
02. Fight for the Light
03. Andrew´s Hypothalamus
04. Rockstar in Disguise
05. Live or to Die
06. Land of Bliss
07. Phil of India
08. Long Black Train

 

Anita