STEVE DALTON – Primitive

Trackliste:

01. Road To Redemption
02. Shapeshifter
03. 2020
04. Listen To The Wiseman
05. Rise Above / Victory
06. Digital Prison
07. Bloodstained Eyes
08. Salome Usurper
09. Where Did The Years Go

 

 

Spielzeit: 48:09 min – Genre: Melodic Hard Rock – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 18.03.2022 – Page: www.facebook.com/Chapletown

 

Der aus Sheffield, England stammende Gitarrist, Komponist und Multiinstrumentalist und jetzt in Schweden lebende STEVE DALTON startete 2016 mit dem Solo Projekt STEEL CITY. Dieses Projekt enthielt Demos mit Alessandro Del Vecchio am Mikro. Nun folgen unter seinem Namen und einem Schwung Songs das Debüt unter STEVE DALTON „Primitive“.

Steve schrieb die Songs im Alleingang und spielte alle Instrumente selbst ein. Produziert und bei sieben Songs den Job am Mikrofon übernommen hat der Brasilianer Raphael Gazal. Weitere Unterstützung bekam er von David Saylor bei „Rise Above / Victory“ und von Ross Griggs bei „Bloodstained Eyes“ als Gastsänger.

Was bietet dieser mir bis jetzt völlig unbekannte STEVE DALTON, Melodic Hard Rock bei dem sich Gitarre und Keys duellieren ohne dass ein Sieger dabei hervor geht. Bass und Drums machen Druck aus dem Hintergrund. Die Vocals von Raphael Gazal sind stark ausgeführt und passen sehr gut zu dem Melodic Rock, besitzt zu jeder Zeit genügend Power um zu überzeugen. David Saylor bringt ein wenig bunte Abwechslung mit seiner rauen Stimme ins Spiel, Ross Griggs bringt nochmal zum Ende hin Abwechslung.

Der Sound liegt irgendwo bei DANGER DANGER, FIREHOUSE, LOVE HUNTER, DAVID NEIL CLINE, DAMNED NATION, bei der Gitarrenarbeit BLUE TEARS und ein kleiner Tupfer QUEENSRYCHE hier ein kleiner Punkt FATES WARNING da, und fertig ist diese Mischung die es in sich hat und überzeugt. Steve hat sich nicht nur an die Vergleiche gehalten sondern auch Dalton mit reingepackt und die Mucke so Interessanter gestaltet. Da steckt einiges an Kreativität drin da die Kompositionen nicht nach Schema F aufgebaut sind sondern Teils mit feinen Progelementen und Breaks angereichert wurden um die Sachen interessanter zu machen, zu keiner Zeit kommt Langeweile oder der Drang auf die Skiptaste auf. So macht Musik richtig viel Spaß und man darf auf das kommende von Steve gespannt sein.

„Road To Redemption“ macht einen sehr guten Eindruck am Anfang, Gitarren, Keys, Bass, Drums starke Vocals alles vorhanden. „Shapeshifter“ punktet mit spacigen Keys erinnert mich irgendwie an DAVID NEIL CLINE, die Gitarren machen mit Schmackes druck ein Stampfer. „2020“ ein Rocker mit feiner Prognote die dem Song hörbar gut steht. „Listen To The Wiseman“ andere würden für so ein Melodicmonster Morden, geiler Hookliner. „Rise Above / Victory“ das nächste Groovemonster, stark umgesetzt. „Digital Prison“ kommt teils schräg aber dabei geil rüber die Keys stellenweise sehr spacig bringen Abwechslung. „Bloodstained Eyes“ ein starker Kontrastpunkt der einen ungespitzt in den Boden rammt. „Salome Usurper“ der Song mit dem höchsten Proganteil aber denoch ein geil gemachte Song. „Where Did The Years Go“ ein Symbiont aus Hard Rock und Prog weder von dem noch von dem zuviel, den Spagat richtig gewält und einen geilen Song daraus gemacht.

Balle