01. Madhouse
02. Hellraiser
03. Mr. Downtown
04. Cheap Thrills
05. So Far Away
06. Nail It Down
07. Resurrection Love
08. Cover Me With Roses
09. Hey Stupid
10. Nymphomania
11. Kiss This
12. All The Girls In The World
13. Let Her Go
14. Out With The Boys
15. My World
16. U Drive Me Crazy
17. Stone Cold Crazy (Live)
Spielzeit: 72:22 min – Genre: Glam / Sleaze / Hard Rock – Label: Victor / Metal Mayhem Music – VÖ: 1990/2003 – Page: www.johnnyvance.com/skinbones/p1.html
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Dieses Album wurde ursprünglich 1990 unter dem Titel „Not A Pretty Sight“ veröffentlicht, 2003 nochmals von Metal Mayhem Music unter dem Titel „Speak Easy“ zusätzlich mit sechs Bonustracks die sich auf der EP „Madhouse“ befinden veröffentlicht. Die ersten fünf Songs und der letzte Track stammen von dieser EP. Beide Veröffentlichungen sind auf CD schwer zu finden.
Zur Band gehörten Johnny Vamp am Mikro, Jimi K. Bones an Gitarren, Steve Mach an Bass und Gregg Gerson an den Drums. Was die vier Rocker auf die Hörerschaft los gelassen haben ist ein Traum in Kunststoff mit Sau guten Songs, mit genügend Dreck im Sound aber auch mit viel Melodie, der richtigen Härte ausgestattet. Der Sound befindet sich irgendwo zwischen Glam, Melodic, Sleaze und Hard Rock immer mit dem Blick auf Eingängigkeit und Melodie. Die Härte ist genau richtig, der Dreck wird auch nicht übertrieben es passt eigentlich alles, bis auf das die US-Boys nie die Anerkennung bekamen die sie verdient hätten und ein Leben im Schatten der Großen lebten.
Vergleichen kann man den Stil als Mischung aus ASPHALT BALLET, TATTOO RODEO, JESSE STRANGE, BLUE TEARS, ROCKHEAD, DIRTY LOOKS, DIRTY RHYTHM, FIREHOUSE, ROUGH CUTT, TANGIER, BLONZ, BRASS KITTEN, FIERCE HEART, POISON wie sie damals Ende 80 Anfang 90 angesagt waren, und das auf einem sehr hohem Niveau.
Die Vocals sind dreckig und geil, die Gitarren machen Druck, der Bass kommt schön durch und die Drums treiben eine Riesen Herde Bullen vor sich her. Hier handelt es sich mal wieder um ein Unkown Gem das leider niemals richtig beachtet wurde. Die ganze CD ist Party tauglich und die Mehrheit der Songs Radio oder Disco kompatibel.
Wer das Ding nicht kennt und Probehören sollte, muss aufpassen das er nicht vom Skin N Bones Fieber angesteckt wird. Der Rundling rockt einfach nur alles um was vor die Membranen hüpft, die Melodien und Refrains bleiben ewig in den Gehörgängen und krallen sich während dessen fest und bei jedem weiteren Durchgang immer fester. Ich weiß nicht wie oft ich das Sahneteil schon gehört habe, und es kommt kein bisschen Langeweile auf egal wie oft man das Ding hört. Von Abnutzungserscheinungen keine Spur, und für mich eine der besten Scheiben die aus den USA kam. Es gibt da zwar einige aber dieses Album gehört mit Sicherheit dazu und hat mehr Aufmerksamkeit und einen Review in der Zeitmaschine mehr als verdient.
„Madhouse“ ein flotter cooler Rocker mit geilem Refrain, „Hellraiser“ ein versautes Cover von SWEET. „Mr. Downtown“ eine Powerballade mit starker Melodieführung und geilem Refrain, „Cheap Thrills“ flott, energisch einfach geil, „So Far Away“ kommt relaxt und cool aus den Boxen. Mit „Nail It Down“ startet das Album genial ein versauter Ass Kicker ohne Wenn und Aber, „Resurrection Love“ ein krachendes Highlight für Disco und Radio Melodic Rock der Extraklasse. „Cover Me With Roses“ ein Endgeiler Schmachtfetzen eine der Besten Powerballaden die ich kenne, perfekte Vocals, perfekte Chöre beim perfektem Refrain. „Hey Stupid“ zieht das Tempo wieder an mit geilen Riffs, „Nymphomania“ ein dreckiger Arschtreter. „Kiss This“ flott und stark, „All The Girls In The World“ kommt mit BEACH BOYS und BLUE TEARS Vibes um die Ecke. „Let Her Go“ das nächste Highlight wieder so eine oberaffengeile Powerballade mit allem serviert von den Jungs, ein Song der einem kalte Schauer den Rücken runter Jagd. Wenn es gerecht im Musikbiz zugehen würde wäre der Song ein #1 Superhit geworden. „Out With The Boys“ geht wieder voll nach vorne, „My World“ ein Rocker mit einem Riffing, ein Herr Lichter würde behaupten „Ein träumchen“. „U Drive Me Crazy“ gibt nochmal Gas einfach nur geil, „Stone Cold Crazy (Live)“ nicht schlecht aber vom Sound her nicht das Wahre.
Balle