THE NIGHTMARE STAGE – When The Curtain Closes

Band: The Nightmare Stage
Album: When The Curtain Closes
Spielzeit: 56:32 min
Stilrichtung: US Power Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 26.04.2019
Homepage: www.facebook.com/TheNightmareStage

Wenn man sich zur Renovierung billige Streicher organisiert, muss man damit rechnen, dass die Wände nachher eine Art ungewolltes Camouflage-Muster haben. Wenn man sich für ein Metalalbum billige Streicher organisiert, ist man möglicherweise THE MIDNIGHT STAGE. Gemeiner Anfang, ich weiß, gerade weil die ersten Sätze unserer Rezensionen immer nochmal extra auf Facebook als Teaser gepostet werden. Also hier an die Facebook-Gemeinde: trotzdem mal weiterlesen bitte, da kommen auch noch ’n paar nette Ansagen.
Die New Yorker Truppe um Ex-INNER-STRENGTH-Sänger Scott Oliva hat 2010 bereits ihr Debutalbum veröffentlicht, nun folgt mit “When The Curtain Closes” auch mal ein Release bei einem Label. Einen Mix aus Progressive und US Metal macht man laut eigenen Angaben, mit ausufernden Keyboardteppichen. Um das gleich abzuhaken: Es gibt gefühlt auf jedem Song den gleichen, nicht allzu druckvollen Streichersound, ab und zu mal ein klanglich besser gelungenes Klavier und selten mal eine Orgel oder ein Lead-Synth. Damit liegt der erste Kritikpunkt schonmal auf dem Tisch. Keyboards ja, aber bitte mit ein wenig Abwechslung.
Was die Keys falsch machen, rettet dann immerhin der Sänger. Scott klingt 90 Prozent der Zeit echt passend und wirkt lediglich manchmal stimmlich ein wenig dünn. Allgemein aber eine gute Sängerwahl und die Vocal-Arrangements machen die Gesangsleistung nochmal erfreulicher. Gegen sie stinkt leider die Produktion der Instrumente etwas ab. Solide ist sie, aber ein wenig kraftlos verwaschen. Kann man aber drüber hinwegsehen, hörbar ist die Platte auf jeden Fall.
Musikalisch kann man “When The Curtain Closes” ganz gut in eine erste schwächere und eine zweite stärkere Hälfte aufteilen. Die ersten sechs Tracks sind okay, meist im Midtempo mit Uptempoeinlagen (oder andersrum) gehalten und trotz des gefühlt niedrigen Tempos sehr Doublebass-lastig. Oliva gibt dem Ganzen zudem einen gewissen theatralischen Touch, insgesamt besticht die erste Hälfte allerdings nicht unbedingt durch Höhepunktreichtum. Eine fettere Produktion und bessere Orchestral-Arrangements hätten davon ein wenig ablenken können, soll aber wohl nicht sein.
Schön, dass die zweite Albumhälfte das Niveau ein wenig hebt. Auf dieser ist man wesentlich vielseitiger unterwegs, angefangen mit der Halbballade “This Is The End” (Ist es nicht), die gefühlvoll-atmosphärisch beginnt und kraftvoll-feierlich weitergeht. Kompliment für den Klaviersound! Der findet sich auch im folgenden “Future I See” wieder, das im Kontrast zum vorherigen Track ordentlich voranprescht und unter anderem durch seinen Mittelteil besticht. Stimmungsvoller wird es dann noch bei “Hellbound”, ein echt interessanter Mix aus ruhig-unkitschigem und leicht jazzigem Soloklavier, schleppendem Uptempo-Doom (also unteres Midtempo) und verstärkten Power-Metal-Harmonien im Refrain. Plus wenig Streicher, das ist auch eine willkommene Abwechslung. Ach ja, und “From Below” stellt den Musical-Faktor in den Vordergrund, macht gerade in den Strophen Laune und kriegt ebenfalls ’nen Daumen.

Anspieltipps:
Generell eher die zweite Albumhälfte, insbesondere Track 6 bis 8

Fazit:
Durchwachsene Sache, die Platte. Beginnt leider eher schwach, fängt sich aber und kann im Endeffekt doch vier bis fünf Songs bieten, die nahelegen, ihr mal eine Chance zu geben. Punktabzug für die ewig gleichen Keyboard-Sounds, partiell etwas zu wenig Mut zur kreativen Gestaltung der Songstrukturen und die optimierbare Produktion. Punkte drauf für die zweite Albumhälfte, in der man mal ein bisschen aus sich herausgeht und damit doch noch ein paar wirkliche Glanzmomente auffahren kann.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. A Demented Impressario
02. Returns Again
03. The Infamous
04. Dark Skies
05. Finding Home
06. This Is The End
07. Future I See
08. Hellbound
09. From Below
10. Curtain Closes

Jannis

ASTRAL DOORS – Worship or Die

Band: Astral Doors
Album: Worship or Die
Spielzeit: 53:22 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 26.04.2019
Homepage: www.astraldoors.com

Meine Huldigung an ASTRAL DOORS habe ich nun oft genug in meinen Rezis zum Ausdruck gebracht! Daher sage ich dieses Mal einfach nur die Jungs rund um Sänger Nils Patrik Johansson sind einer meine Alltime Faves, Punkt fertig : )
Knapp zwei Jahre nach dem doch recht düsteren Album „Black Eyed Children“ erscheint nun das neue, mittlerweile neunte Album der Band mit dem Namen „Worhsip or Die“.
Nach eigenen Angaben ist es das melodischste seit dem 2007er Werk „New Revelation“ aber gleichzeitig wohl auch das härteste Album!
Na das klingt doch schon mal nach tollen Voraussetzungen an die starken letzten Veröffentlichungen anzuknüpfen!
Mit der Videosingle „Night of the Hunter” wird die neue Scheibe eröffnet. Flott, melodisch und bei weiten nicht so düster wie es der Titel vermuten lässt bahnt sich der Opener direkt seinen Weg in die Gehörgänge und bleibt dort erstmal ordentlich haften. Ein Einstieg nach Maß also.
Und melodisch geht es direkt weiter beim anschließenden „This must be Paradise“ bevor es beim folgenden Titeltrack „Worship or Die“ wesentlich epischer wird. Kraftvoll und stampfend bahnt sich die Nummer ihren Weg und wandert direkt auf unsere Hitliste. Hier kommt Sänger Nils Patrik seinem großen Vorbild DIO stimmlich und auch von der Gesangsstruktur her sehr nahe, das sollte man sich als alter DIO Fan nicht entgehen lassen!
Im anschließenden Mittelteil folgt dann auch Hit auf Hit. „Concrete Heart“ ist ein straighter Rocker dessen Chorus man schon nach Kurzem nicht mehr aus dem Kopf bekommt, „Marathon“ und „Desperado“ sind dann eher von der epischen Sorte die aber auch absolut melodisch gehalten sind und sich in die schon beachtliche Livefavoritenliste gekonnt einreihen. Bald muss die Band wohl 2 Stunden Konzerte geben : )
Die abwechslungsreiche Hitfahrt ist aber noch lange nicht zu Ende und die Band zeigt auch in der zweiten Hälfte der Scheibe das sie ihr Pulver noch lange nicht verschossen haben.
Beispiele gefällig? Nichts leichter als das! Der Epicbrecher „Light at the End of the Tunnel“, das Epic/Bombastfeuerwerk “St. Petersburg”, der flotte Melodickracher “Let the Fire Burn” und das abschließende, eher wieder epische “Forgive Me Father”. Also eigentlich alles was uns im zweiten Plattenabschnitt so geboten wird!
DAS denke ich mal sagt schon viel über die Qualität der gesamten Scheibe aus!

Anspieltipps:

„Night of the Hunter“, „Worship or Die“, „Marathon”, “Desperado” und “St. Petersburg”.

Fazit :

ASTRAL DOORS sind mittlerweile echt eine Bank! Man weiß einfach was einem bei einem neuen Album erwartet, sowohl von der Qualität als auch vom musikalischen hergesehen.
Beides ist mittlerweile auf einem ganz hohen Level angekommen. Die neue etwas härtere und doch melodischere Ausrichtung kommt sehr gut rüber und man merkt auch das man mit nun zwei Gitarristen wesentlich variabler unterwegs ist!
So gibt es von mir auch dieses Mal wieder eine sehr hohe Bewertung, etwas besser als beim letzten Mal.
Es ist nach wie vor eine Schande das die Band nicht der Ruhm zu Teil wird den sie mittlerweile mehr als verdient hat!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Night of the Hunter
02. This must be Paradise
03. Worship or Die
04. Concrete Heart
05. Marathon
06. Desperado
07. Ride the Clouds
08. Light at the End of the Tunnel
09. St. Petersburg
10. Triumph & Superiority
11. Let the Fire Burn
12. Forgive me Father

Julian

TALENTSCHMIEDE: Basement Prophecy

Band:
Basement Prophecy

Gegründet:
2018

Herkunft:
Deutschland, Saarland

Mitglieder:
Michael Müller, Frank Beck, Tommy Laasch,

Stil:
Heavy Metal/Power Metal

Veröffentlichungen:
EP 2019

Einflüsse:
Dio, Judas Priest, Iron Maiden, Blind Guardian,Gamma Ray, Kiss, Running Wild

Was wir die nächsten fünf Jahre erreichen möchten:
Das Ganze live auf die Bühne bringen, einen Plattenvertrag bekommen und reich werden. 😉

Was als nächstes kommt:
Vielleicht ein Album? Das Universum wird es schon richten…

Unsere beste Erfahrung bis jetzt:
Die durchweg positiven Resonanzen auf die EP. Einfach fantastisch!

Unser peinlichster Moment, so es denn in der kurzen Bandgeschichte schon einen gab:
Gab es zum Glück noch nicht, kommt aber bestimmt noch.

Mit wem wir gerne ein Bierchen trinken würden und warum:
Mit Ronny James Dio und John Lennon, die leider nicht mehr unter uns sind, um ihnen für ihre geile Musik zu danken.

Wenn wir uns eine Band aussuchen könnten, mit der wir auf Tour gehen dürfen:
Mit Kiss.

Das Beste daran, in einer Band zu spielen:
Das Live-Erlebnis und die Nähe zum Publikum.

Das Schlimmste daran, in einer Band zu spielen:
Die verrückten Musiker auf einem Haufen.

Online:
www.basement-prophecy.de
www.facebook.com/BasementProphecy

Musik:
www.soundcloud.com/user-648417620

Live-Dates:
Noch keine, aber wer weiß…?

STEEL NIGHT – Fight Till The End

Band: Steel Night
Album: Fight Till The End
Spielzeit: 44:28 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Iron Shield Records
Veröffentlichung: 26.04.2019
Homepage: www.facebook.com/SteelNightOfficialMx

Der Wacken Metal Battle ist ja durchaus ein Garant für qualitativen Output. 2018 konnten sich STEEL NIGHT als Sieger des Mexico-Battles behaupten und durften demnach in Wacken spielen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Auftritt ziemlich gelungen war. Klassischer Heavy Metal ohne großes Tamtam, stark gespielt, feine Sache. Nun steht das Debutalbum der fünf Kollegen in den Startlöchern. Acht reguläre Songs, ein Bonus-Livetrack, ’ne Dreiviertelstunde Spieldauer und ein gar nicht mal unedles Cover. Was verbirgt sich dahinter? Nun, zunächst einmal eine recht altmodische Produktion, nicht überragend aber auch nicht schwach. Damit kann man sehr gut leben. Dazu kommt mit Jahaziel Rangel ein Sänger, der seine Töne generell gut trifft und gerade in höheren Sphären ordentlich liefert, mit überraschend treffsicheren Screams und einem beeindruckenden Lungenvolumen. Was den Rest angeht, muss man leider sagen, ist durchaus noch ein wenig Luft nach oben. Die vom klassischen 80er Heavy Metal (insbesondere von IRON MAIDEN) beeinflussten Songs sind meist simpel und stets gut metallisch gehalten, haben aber einige Schwachstellen. Punkt 1: Die Backing-Vocal-Mitgrölvorlagen in den Refrains sind ein wenig bitter, technisch verfremdet und im Endeffekt eher Störfaktoren. Andere Backing Vocals, sagen wir eine zweite Stimme über der ersten bei geeigneten Passagen, sind kaum vorhanden. Dass sie dem Album gut getan hätten, zeigt sich insbesondere beim gesanglich recht hoch angelegten und dementsprechend recht geilen Midtempotrack “You Lost My Heart”, wo sie sporadisch vertreten sind und ordentlich Wirkung zeigen. Mehr davon bitte beim nächsten Album.
Punkt 2, der wohl herbste Kritikpunkt: Direkt beim Opener “We Are Metal”, mit über sieben Minuten Spieldauer der längste Track auf “Fight Till The End”, und beim letzten regulären Albumtrack “Wings Of Steel” sitzt doch Einiges nicht so wirklich. Die Dinger sind hörbar ungenau eingespielt, was, gerade wegen “Fight Till The End” den ersten Eindruck des Albums doch negativ beeinflusst. Dieses Problem ist beim Rest der Tracks weniger präsent, die wesentlich genauer auf den Punkt gespielt wurden, aber bei besagten beiden Songs hätten ein paar mehr Einspielversuche nicht geschadet. Kostet vielleicht einen Tag mehr Studiogebüren, erspart dafür aber auch die Thematisierung in Rezensionen wie dieser.
Ansonsten gibt es auf “Fight Till The End” massig ausgeprägte Soloparts, viel Uptempo und Melodien im Stil der Großen des Genres. Viel, was mindestens das Bedürfnis nach traditionellem Metal befriedigt, einiges, was hervorsticht (“Red Alert”s Strophenmelodie ist beispielsweise echt erfreulich) und simpel-traditionell-effektive Kompositionen. Ironischerweise ist gerade der Live-Mitschnitt von “Made Of Steel” gefühlt der genauest gespielte Track der Platte, und dazu einer der spaßigsten. Ist Metal, hat seine Kinderkrankheiten, macht dem Freund von zweifelsohne handgemachtem traditionellen Metal ohne Gefrickel und Überproduktion aber durchaus gute Laune.

Anspieltipps:
“Red Alert”, “Heavy Metal Storm”, “You Lost My Heart” und “Made Of Steel”

Fazit:
Man kann den Jungs von STEEL NIGHT durchaus mal eine Chance geben, obgleich man nicht unbedingt als erstes Track 1 oder 8 hören sollte. Man sollte ihnen auf jeden Fall aber live mal eine Chance geben, sollten sie in nächster Zeit mal in unseren Landen unterwegs sein. Livetauglich ist ihr Material allemal und eine ambitionierte junge Band aus einem auf der Metal-Landkarte doch sehr unbesiedelten Land zu supporten ist doch auch was Schönes!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. We Are Metal
02. Run For Your Life
03. Spell Witch
04. Red Alert
05. Heavy Metal Storm
06. Fight Till The End
07. You Lost My Heart
08. Wings Of Steel
09. Made Of Steel (Live)

Jannis

BASEMENT PROPHECY – Basement Prophecy

Band: Basement Prophecy
Album: Basement Prophecy
Spielzeit: 24:00 min
Stilrichtung: Heavy Metal/Power Metal
Plattenfirma: Eigenveröffentlichung
Veröffentlichung: 09.04.2019
Homepage: www.basement-prophecy.de

Normal würde ich ja einer Fünf-Track-Platte mit 24 Minuten Spieldauer nur eine Kurzrezension widmen. Da es laut Angaben der Band jedoch von der Resonanz auf die CD abhängt, ob man in Zukunft mehr von ihr erwarten darf, hier mein verhältnismäßig langer Beitrag zur Aufrechterhaltung von BASEMENT PROPHECY, da ich von der Truppe doch auf jeden Fall in Zukunft gerne noch mehr hören würde. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Michael Müller, der zuvor mit SRAINED unterwegs war. Alle Instrumente auf “Basement Prophecy” sind von ihm eingespielt worden, gesangliche Unfähigkeit veranlasste ihn dazu, keine Geringeren als Frank Beck von GAMMA RAY und RED RAVEN und Tommy Laasch (Ex-CHINCHILLA) ans Mic zu ordern und mit ihrer Unterstützung mal testweise fünf Tracks als Eigenveröffentlichung unter’s Volk zu bringen.
Die Produktion klingt authentisch nach Basement, aus gutem Grund vermutlich. Sie ist auch der größte Kritikpunkt, der sich an “Basement Prophecy” anbringen lässt, ist sie doch recht dumpf und etwas undefiniert ausgefallen und verlangt ausdrücklich nach einem Remastering irgendwann in der Zukunft. Alles andere wäre schlicht unverantwortlich, denn ausnahmslos alle Tracks der Scheibe sind überaus gelungen, ein homogener Mix aus Power und Heavy Metal, der an Größen wie BLIND GUARDIAN, GAMMA RAY und JUDAS PRIEST angelehnt ist, ohne jedoch als Stil-Kopie abgetan werden zu können.
Die GAMMA-RAY-Vibes offenbaren sich bereits beim von Frank Beck gesungenen Opener “We Are The Children”. Nach einem ruhigen Strophen-Intro mit einer Art Orchesterkeyboard und einer Melodie im besten RAY-Stil gibt’s einen stark komponierten, eingängigen Power-Metal-Chorus auf die Ohren, bevor es GUARDIANiger weitergeht, mit cooler Bass-Line, schreienden Gitarren und schließlich einem echt schönen Mittelteil. “Poison Mind” startet abermals ruhig mit einer Art Flötenkeyboard, in dessen Anschluss die Gitarren den im Vergleich zum ersten Track etwas heavieren und melodisch ganz leicht folkingen Hauptteil einleiten. Refrain abermals eingängig und gelungen, Tommy macht seine Sache, genau wie Frank, echt gut. Das anschließende im Uptempo gehaltene “More” ist der meiner Meinung nach unspektakulärste Track des Albums, das allerdings auf hohem Niveau. Bei den schön bratenden Gitarren, der deftigen Tom-Arbeit im Mittelteil und dem mindestens soliden Chorus wäre es Frevelei, ihn als Lückenfüller zu bezeichnen. “Merciful Fate” ist danach nochmal ’ne absolute Höchstleistung. Der Refrain, erstmals im erneut ruhigen Intro hörbar, wird im Verlauf des Songs mit dem auf’s Intro folgenden Keyboardmotiv kombiniert und ist von einer Qualität, die dem Hörer einen akuten Druck auf den Repeat-Knopf nahelegt. In den Strophen Heavy Metal, im Refrain feinster Power Metal – das Ding ist ein kleines Underground-Meisterwerk. PRIESTig wird es zu guter Letzt mit dem “Painkiller”esken “Metal Wizards” mit seinem Drei-Ton-Chorus, das in seiner effektiven Einfachheit 100% Metal ist und im Mittelteil mal eben noch ein weiteres überaus geiles Motiv raushaut. Begeisterung!

Anspieltipps:
Nu, so groß ist die Auswahl nicht, was? Insbesondere “Merciful Fate”.

Fazit:
Punkte muss ich schweren Herzens abziehen, weil die Qualität der Produktion das Hörerlebnis doch ein wenig beeinflusst. Wer darüber hinweghören kann, der kann locker einen Punkt draufrechnen und hält mit “Basement Prophecy” ein erstes Lebenszeichen einer Band mit also wirklich ganz hohem Potenzial in der Hand, so er denn so freundlich ist, das Ding im Onlineshop der Truppe für läppische 7 Euro inklusive Versand zu erwerben. Das wäre nicht nur löblich der Band gegenüber, sondern auch allen Fans besten Heavy/Power Metals, denen ernsthaft etwas entgehen würde, wenn BASEMENT PROPHECY aufgrund mangelnden Zuspruchs oder mangelnder Einkünfte wieder eingestampft werden müssten. Kaufempfehlung der eindringlichsten Sorte!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. We Are The Children
02. Poison Mind
03. More
04. Merciful Fate
05. Metal Wizards

Jannis

METALL – Metal Fire (Kurzreview)

Band: METALL
Album: Metal Fire
Spielzeit: 41:36 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Iron Shield Records
Veröffentlichung: 26.04.2019
Homepage: www.metall-heavyband.de

METALL – Wer hätte es gedacht, der Name ist Programm bei den Jungs, die sich 1982 in der DDR zusammenschlossen und, beispielsweise mit „Easy Rider“, teils ordentliche Positionen in Rundfunksendungen wie der Beatkiste für sich verbuchen konnten. Nachdem man sich im Jahr 1991 auflöste, war lange Stille um METALL, 2013 erfolgte jedoch die Reunion und nun steht mit „Metal Fire“ bereits das zweite Album der Band in den Läden.

Offensichtlich ist beim Hören von „Metal Fire“: METALL sind nicht die Typen für ausgeklügelte Songstrukturen, innovative Melodien und sie werden Heavy Metal wohl auch nicht revolutionieren. So wie es aussieht hatte man nach der langen Zeit der Stille einfach nochmal Bock, sich mit den Kollegen zusammenzutun und den alten Fans noch einmal nostalgische Freude zu bereiten. Dementsprechend ist das Resultat nicht außergewöhnlich, aber eben genau die Art von harter Musik, die man sich gerne für 15 Euro im kleinen Stamm-Metalclub mit Freunden und Bier zu Gemüte führt: Laut, roh produziert, mit Ahnung davon, wie man simple, traditionelle und prototyp-metallische Melodien und Riffs schreibt. Das Ganze garniert mit viel rauem Klargesang, ein bisschen Geshoute und ein wenig Falsett, mal etwas melodiöser, wie im Refrain von „Stay For A Night To Pray“, mal gemeiner und härter, zum Beispiel bei „Hold The Line“. „Easy Rider“ ist natürlich auch nochmal vertreten – einmal sogar mit deutschem Text, was einen unfreiwillig komischen, aber auch irgendwie sympathischen Effekt hat.

Zusammengefasst: Nichts, wobei man bei einer Tasse Schwarztee seine Hornbrille putzen sollte, wenig Höhen, wenig Tiefen, aber etwas, in das man durchaus mal reinhören kann, wenn man noch auf der Suche nach klassisch-traditionellem Metal der unpolierteren Sorte fürs Festival-Camp ist. METALL eben.

WERTUNG:

 

 

Jannis

PARAGON – Controlled Demolition

Band: Paragon
Album: Controlled Demolition
Spielzeit: 50:16 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 26.04.2019
Homepage: www.paragon-metal.de

Die Jungs der deutschen Heavy Metaller PARAGON sind schon ein Phänomen! Sie wechseln ihre Label häufiger als mancher Teeny die Freundin : ) . Nach dem das letzte Album „Hell Beyond Hell“ beim deutschen Labelurgestein Remedy Records erschien, erscheint das neue, mittlerweile zwölfte Album, „Controlled Demolition“ nun wieder beim Vorgängerlabel Massacre Records. Das verstehe wer will…na die Jungs werden schon ihre Gründe haben!
An der Mucke hat sich logischerweise nichts geändert und wo manch andere Band mittlerweile auf viel Bombast und Keyboardteppiche setzt, bleiben PARAGON ihrer Linie treu und ballern uns erneut knallharten und trockenen Heavy Metal mit ein paar Thrashanleihen um die Ohren.
Wenn als Maßstab das letzte Album genommen wurde, dann erwartet uns hier ein ganz heißes Eisen! Als Produzent war hier IRON SAVIOR Fronter Piet Sielck am Werk, was auf jeden Fall auch für Qualität bürgt.
Mit dem Titeltrack „Controlled Demolition“ beginnt der neue Diskus. Leider ist dieser nur ein instrumentales Intro was zwar durchaus Laune macht aber nicht besonders aussagekräftig als Titeltrack ist.
Daher schnell weiter zu ersten Abrissbirne in Form von „Reborn“. Hier wird das Gaspedal ordentlich durchgedrückt und es kommt einen vor als ob die Jungs nur drauf gewartet haben richtig loszuballern und von der Kette gelassen zu werden!
Ein erster Fingerzeig das hier die ganz heftige Keule geschwungen wird.
Die nächste Nummern „Abattoir“ und „Mean Machine“ sind dann nicht ganz so schnell und heftig wie der Vorgänger, können aber dadurch eher mit Eingängigkeit und Melodic glänzen!
Der Mittelteil kann dann nicht ganz an das sehr starke erste Drittel anknüpfen, einzig „Timeless Souls“ kann hier ohne Wenn und Aber überzeugen, aber von Totalausfällen ist man meilenweit entfernt.
Umso stärker kommt dann aber wieder der letzte Abschnitt um die Ecke. Hier haben wir mit „Black Widow“ und dem abschließenden „…Of Blood and Gore“ zwei weitere Hits im Gepäck die die Gesamtpunktzahl dann doch nochmal nach oben hieven.

Anspieltipps:

„Abattoir“, „Mean Machine“, „Black Widow“ und „…Of Blood and Gore“.

Fazit :

So ganz kann man mit dem neuen Album „Controlled Demolition“ nicht komplett überzeugen! Dabei beginnt das Album bärenstark und so wie man es auf dem letzten Album „Hell Beyond Hell“ gewohnt war. Aber im Mittelteil schleichen sich dann doch der ein oder andere Durchhänger zu viel ein und man setzt zu sehr auf die brachiale Hochgeschwindigkeitskeule wo man nicht immer songdienlich unterwegs ist.
Aber bei allem Meckern kommt man schlussendlich bei einer ordentlichen, starken Leistung heraus, wobei man wie gesagt im Vergleich zum Vorgänger eindeutig den Kürzeren zieht. Sorry Jungs!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Controlled Demolition
02. Reborn
03. Abattoir
04. Mean Machine
05. Deathlines
06. Musangwe (B.K.F.)
07. Timeless Souls
08. Blackbell
09. The Enemy Within
10. Black Widow
11. …Of Blood and Gore

Julian

SILVER BULLET – Mooncult

Band: Silver Bullet
Album: Mooncult
Spielzeit: 55:38 min
Stilrichtung: Symphonic Heavy Metal
Plattenfirma: Reaper Entertainment Europe
Veröffentlichung: 29.03.2019
Homepage: www.silverbulletofficial.com

Ohne einzelnen Vertretern des Symphonic Power Metals zu nahe treten zu wollen: Es gibt in diesem Genre einen dermaßenen Overkill an Bands, die alle soweit professionell klingen und dabei auch alle mehr oder weniger gleich. Brauchen wir wirklich noch eine weitere Band, die diese Art von Metal spielt? Ganz sachlich betrachtet: kommt drauf an. Schmalz, Keyboardstreicherteppiche und hymnisch-fröhlich-episch-leidenschaftliche Melodien ohne größeren Tiefgang sind soweit ausreichend vertreten. Allerdings verstehen SILVER BULLET unter “Symphonic Power Metal” ein bisschen was anderes. Das zweite Album der Truppe um Ex-DREAMTALE-Sänger Nils Nordling und Ex-Turisas-Bassist Hannes Horma gibt dem Genre nämlich etwas, was ihm zumeist fehlt: böse Härte. Ihr neuer Release “Mooncult” ist absolut melodieorientiert, scheut sich allerdings nicht davor, seine Melodien mit oft ordentlich aggressivem Geknüppel zu verbinden, das dank der gelungenen Produktion auch überzeugend heavy ausfällt. Neben dem schweißtreibenden Spiel der Instrumentalfraktion sind es vor allem die unglaublich wandelbare Stimme von Nils, die in ihren Facetten und auch dank der Backing-Vocals-Arrangements einen leichten Musical-Touch ins Game bringt, und die Orchestral-Arrangements, die den Braten fett machen. Letztere haben mit dem Standard-Sinfonieorchester-Sound der Heimkeyboards vieler Bands so gar nichts zu tun. Durchdringende Blechbläser treffen auf dicke Streicherparts und das mit einer derartig unkitschig-düsteren Wucht, dass es eine wahre Freude ist. Dazu eine Hexen-Konzeptstory und das Ergebnis ist ungeheuer spaßiger und atmosphärischer Hollywood-düster-Popcorn-Grusel, gefühlt komponiert von GRAVE DIGGER (Die Parallelen zwischen “Burn The Witch” und “Season Of The Witch” sind unüberhörbar), KING DIAMOND (Textlich das “The Eye”-Album und musikalisch gerade hinsichtlich des vielseitigen Vocal-Einsatzes) und FLESHGOD APOCALYPSE (dieses Orchester…) und dann einmal von TURISAS und DREAMTALE durch den Filmsoundtrack-Power-Metal-Wolf gedreht. Klingt das nach Entertainment? Ja, meine Freunde, danach klingt es. Melodisch-symphonisches Gekloppe vom Feinsten mit Musical-Grusel-Atmosphäre, die sich schon beim Intro einstellt. Track 2 zeigt dann erstmal, wo der Hammer hängt, zieht kompromisslos voran und führt bereits in die Chor- und Orchester-Verwendung ein. Mit “Forever Lost” wird’s im Anschluss ein wenig DREAMTALEig-poppiger, dafür mit “Maiden, Mother And Crone” trocken-gemeiner.
Ist die erste Hälfte des Albums schon beachtlich, geht es ab Track 6 so richtig steil. Das Orchester brät, die Band gibt alles und Nils muss wohl nach diesem Album nie wieder eine Bewerbung als Sänger abgeben. Man kann nicht anders als “Mooncult” als wahres Feuerwerk an geil arrangierten Parts zu betrachten. Auch nach mehrfachem Hören verschwimmen einige Tracks noch ein wenig für mich, aber Eingängigkeit steht bei ihnen auch nicht im Vordergrund, der Fokus liegt eher auf der Grundstimmung und den einzelnen Parts für sich, die in ihrer Zusammensetzung ein absolut schlüssiges Ganzes ergeben. Danke SILVER BULLET. Sowas war nochmal nötig.

Anspieltipps:
“Burn The Witch”, “The Chalice And The Blade”, “Forever Lost” und “She Holds The Greatest Promise”

Fazit:
Härte trifft auf Melodie trifft auf einen starken Sänger trifft auf tolle Orchestral-Arrangements trifft auf Atmosphäre. “Mooncult” klingt, als hätte Tim Burton einen Film mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle gedreht und seien wir ehrlich – wer würde sich den nicht anschauen wollen? Dickes Lob an die fünf Herren, ich prophezeie einen heftigen Bekanntheitspush spätestens beim Release des dritten Albums!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. 1590 Edinburgh
02. She Holds The Greatest Promise
03. Forever Lost
04. Maiden, Mother And Crone
05. Light The Lanterns (Scavengers Of Death)
06. The Witches Hammer
07. The Chalice And The Blade
08. Burn The Witch
09. Purgatorius Ignis
10. Eternity In Shadows
11. Battle Of Shadows
12. Lady Of Lies

Jannis

BATTLE BEAST – No More Hollywood Endings

Band: Battle Beast
Album: No More Hollywood Endings
Spielzeit: 45:42 min
Stilrichtung: Power Metal/Hard Rock
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 22.03.2019
Homepage: www.battlebeast.fi

Man mag BATTLE BEAST eine gewisse Nähe zum BummZapp-Synthwand-Metal der Kollegen POWERWOLF und SABATON nicht absprechen. Dabei muss man jedoch anerkennend würdigen, dass die Truppe um Ausnahme-Sängerin Noora Louhimo seit ihrem Debut ihren Stil konsequent verfolgt, ohne in stumpfe Selbstkopiererei abzudriften. Stattdessen wagt man von Album zu Album Neues und mutet den Fans dabei durchaus einiges zu, testet ihre Toleranzgrenzen und schiebt sie durch die Geilheit des Materials schleichend immer weiter nach oben. Daher erstmal: Was kennt man so schon? Also, die Produktion ist wie gewohnt kompakt, auf den Punkt und dabei deftigst fett. So wie es sein muss. Die dicken Fanfaren-Synths dürfen natürlich auch nicht fehlen, ebenso wie die ultra-eingängigen Melodien, das gewohnte Niveau der Band und die übertriebenen Vocals.
Das sind so die Qualitäten, die der bestens gelungene Uptempo-BATTLE-BEAST-Prototyp “The Golden Horde” und der Midtempo-Track “The Hero” mit seinem “Maniac”-Gedenkriff und dem elektronischen Intro mit seinen knallenden E-Drum-Parts am reinsten beinhalten. Leichte Neuerungen finden sich allerdings schon bei “Unbroken”, dem Opener. Mit erstmals echten Streichern und einem Drummer, der beweist, dass er neben Base-Snare-Base noch mehr drauf hat, gestaltet sich das Ding als würdiger Einstieg, der Experimentierfreude in Strophe und Prechorus beweist und im Chorus die komplette Fanbedienung auffährt. Stimmung geht steil. “No More Hollywood Endings” ist das “King For A Day” vom aktuellen Album, abermals mit starkem Refrain, 50er-Jahre-Film-Noir-Streichern und -Vocals und auch melodisch in diese Richtung gehend nicht unbedingt der Standard-BATTLE-BEAST-Song. Der kommt danach mit “Eden”: bisschen nichtssagend, bisschen 08/15, bisschen mehr gängiger Symphonic Metal, aber auch sehr nett soweit.
Gibt es AOR-Fans, die an dieser Stelle noch mitlesen? Dann sei hier “Endless Summer” für Euch, der Sommer-Feelgood-Song des Albums, der klischeehafter nicht sein könnte, allerdings auch kaum gelungener. Dafür wird es bei “Piece Of Me” ungleich dreckiger in den Drum-orientierten Strophen, verstärkt nochmal durch die wohl asozialsten Keyboards der Geschichte von BATTLE BEAST.
Anschließend kommt mit “I Wish” eine Ballade, die weniger in die Elektropop-Kerbe der Balladen auf “Unholy Savior” schlägt, sondern eher Richtung Titeltrack in Balladenform geht. Übersteigt meine Toleranzgrenze, ist aber ein Fortschritt und top arrangiert. Und das bereits erwähnte “The Golden Horde” lässt dank seiner Refrain-Harmonien den Verdacht aufkommen, man wolle Anton mal zeigen, wie “Blind And Frozen” von BEAST IN BLACK mit Eiern klingen würde. Von dessen Kompositionsstrukturen hat man sich inzwischen souverän ein wenig distanziert. Gut so, denn würde man lediglich weiter auf dieser Erfolgsschiene fahren, wäre bei “No More Hollywood Endings” wohl das passiert, was unter anderem POWERWOLF vor einigen Jahren zugestoßen ist: musikalischer Stillstand auf hohem Niveau. Und das ist bei der neuen BATTLE BEAST in keinster Weise der Fall.

Anspieltipps: “Piece Of Me”, “The Golden Horde”, “Endless Summer” und “Unbroken”

Fazit:
Angst vor der Stagnation der Band ist absolut unbegründet. Die Melodien gehen noch ins Ohr, die Synths knallen, die Produktion ebenso, Nooras Stimme wird immer noch besser – und zu alldem versucht sie die Truppe aus Finnland immer wieder an Neuem. Absolut erfolgreich. Kaufempfehlung der nachdrücklichsten Art.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Unbroken
02. No More Hollywood Endings
03. Eden
04. Unfairy Tales
05. Endless Summer
06. The Hero
07. Piece Of Me
08. I Wish
09. Raise Your Fists
10. The Golden Horde
11. World On Fire

Jannis

INVICTUS – Burst The Curse (Kurz Review)

Band: Invictus
Album: Burst The Curse
Spielzeit: 11:10 min
Stilrichtung: Heavy Metal/Speed Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 15.03.2019
Homepage: www.facebook.com/InvictusHeavyMetal

Kurze EP, kurze Rezension. INVICTUS wenden sich mit ihrer Debut-EP an die Öffentlichkeit. Drei Tracks enthält das gute Stück, der Produktion merkt man deutlich an, dass sie nicht von einem Vollprofi stammt. Ein bisschen holzig klingt das Resultat, geht aber für ein eigenveröfftlichtes Ding voll in Ordnung. Soll ja auch ein wenig oldschool klingen und das tut es so auf jeden Fall. Die Leistung der Band ist absolut zufriedenstellend. Die Instrumente sitzen, die Vocals sind wirklich korrekt und die Backing Vocals gut eingesetzt.
Die Songs sind an sich ebenfalls stabil, haben aber kein wirkliches Erinnerungspotenzial. “Burst The Curse” ist einigermaßen purer mitgrölbarer Speed Metal, “Gaja” eine schöne und erfreulich unkitschige Ballade und “Someone Out There” eine Spur langsamer als der Titeltrack, dabei mit einem klassischen Heavy-Metal-Refrain ausgestattet.
Alles in allem: An der Produktion muss bei zukünftigen Releases noch gearbeitet werden und auch hinsichtlich der Komposition besteht noch Luft nach oben. Aber wir reden hier von einer Debut-EP, die ohne Label in Eigenarbeit zusammengeschraubt wurde. Hat sich in Zukunft erstmal eine gewisse Routine eingestellt, so dürften wir von INVICTUS demnächst gut gespielten und authentischen Retro-Speed-Metal erwarten können (was auf “Burst The Curse” bereits der Fall ist), mit ein wenig ausgearbeiteteren Songs und hoffentlich etwas besserer Produktion.

WERTUNG:

 

 

Jannis