THE V – Now Or Never

Band: The V
Album: Now Or Never
Spielzeit: 48:25 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 03.06.2015
Homepage: www.facebook.com/veronicafreemanofficial

Hinter THE V verbirgt sich nicht nur ein neues Projekt sondern mit Veronica Freeman an der Front auch eine namhafte und talentierte Sängerin des Heavy Metal Business. Mit ihrer Band BENEDICTUM hat sie bereits vier Alben veröffentlicht und mit „Now Or Never“ folgt jetzt ein quasi Soloalbum. Da es seit der letzten Platte „Obey“ (Rezi HIER) aus 2013 recht ruhig um die Band geworden ist, ist der Zeitpunkt für ein solches Projekt natürlich perfekt. Einige alte Wegbegleiter sind auch hier zu hören. Darunter Mentor und Supporter Jeff Pilson (DOKKEN, FOREIGNER) und BENEDICTUM-Mitbegründer Pete Wells. Aber auch andere Größen wie Michael Sweet (STRYPER), Tony Martin (BLACK SABBATH) oder Jerry Dixon (WARRANT) folgten der Einladung und verewigten sich auf „Now Or Never“. Die Liste der Gastmusiker dementsprechend ist lang.

Aber auch die Einflüsse, die THE V auf dem Dutzend Songs auf „Now Or Never“ verarbeitet, sind weitreichend. Die stimmgewaltige Dame aus San Diego setzt dabei auf eine Menge Melodic Rock bzw. Hardrock und lässt den Heavy Metal nur in geringfügigen Dosen frei. Angefangen vom schleppenden und tonnenschweren Opener „Again“ über den Titeltrack bis hin zur offensichtlichen STRYPER-Nummer „L.O.V.E.“ macht THE V eine wirklich gute Figur. AOR-lastige Stücke wie „Line In The Sand“ oder „Love Should Be To Blame“ können ebenso gefallen wie „Spellbound“ oder „Below Zero“, die mit ein paar metallischen Elementen angereichert wurden. Dazwischen gibt es aber mit „Roller Coaster“ oder „Kiss My Lips“ ebenso Songs, die einfach nicht in den Schädel wollen. Dazu gehört auch das abschließende „King For A Day“.

Im Großen und Ganzen macht Veronica Freeman aber eine richtig gute Figur auf ihrem ersten Solowerk. Fans von Rockröhren wie LITA FORD, CHRISSY STEELE oder Tina Egan (IF ONLY) dürften definitiv angesprochen sein.

WERTUNG:


Trackliste:

1. Again
2. Now Or Never
3. Roller Coaster
4. L.O.V.E.
5. Line In The Sand
6. Love Should Be To Blame
7. Kiss My Lips
8. Spellbound
9. Starshine
10. Below Zero
11. Ready To Run
12. King For A Day

Stefan

HELIVAN – The End Of Time

Band: Hevilan
Album: The End of Time
Spielzeit: 58:19 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 26.06.2015
Homepage: www.hevilan.com

HEVILAN ist ein vielversprechender Newcomer Act aus Brasilien der sich ähnlich wie die bekannten Landesvertreter von ANGRA dem Power Metal verschrieben haben. Hier haben wir es aber mit einer progressiveren, ja teilweise schon thrashigeren Variante zu tun. Die Jungs machen schon eine geraume Zeit auf sich aufmerksam, um genau zu sein seit 2005 als Gitarrist Johnny Moraes sich entschloss die Band zu gründen.
So richtig ab ging es dann aber erst 2013 als das mir vorliegende Debütalbum „The End of Time“ in Brasilien erschien. Danach ging der Weg der Band steil nach oben und es folgten mehrere Liveauftritte im Jahr 2014 bei denen auch das deutsche Label Massacre Records auf die Band aufmerksam wurde, die sie dann schlussendlich unter Vertrag nahmen.
Prominente Gäste hat man übrigens auch zu bieten, da hätten wir Ex ANGRA und der aktuelle PRIMAL FEAR Schlagzeuger Aquieles Priester der das gesamte Album aufgrund des damaligen Schlagzeugermangels bei der Band einspielte, so wie die beiden Gastsängern Vitor Rodrigues (VOODOO PRIEST) und Warrel Dane (NEVERMORE, SANCTUARY).
So weit also zum Background, nur wie klingt das Ganze denn nun? Beim ersten Song „Regenesis“ finden wir dies nun gemeinsam heraus. Es werden gleich Nägel mit Köpfen gemacht, kein langes Blim Blam sondern direkt mit treibenden Doublebass Drumming gibt es einen auf die Zwölf, dazu kommen die fetzigen Gitarrenriffs und der Gesang von Alex Pasqualle hat ebenfalls richtig schön viel Druck. Dazu haben wir einen kurzen Ohrwurmchorus den man auch mit x Bier intus noch gut mitgröhlen kann, insgesamt gehen hier also mal direkt alle Daumen nach oben!
Und die nächsten Nummern „Shades of War“, „Minus Call“ sowie der Titeltrack „End of Time“ halten das eingeschlagene Qualitätslevel schön hoch. Wessen Hände und Füßen hier nicht mitgehen, der hört definitiv die falsche Musik! Gerade der Titeltrack ist richtig klasse geworden, eine tolle, atmosphärische Umsetzung.
Die erste Hälfte ist also schon mal ein absoluter Hörgenuss, schauen wir direkt mal in Hälfte Nummer Zwo.
Viel schlechtes gibt es auch mit den nächsten Tracks „Desire of Destruction“, „Sanctum Imperium“, „Dark Throne of Babylon“ und „Son of Messiah“ nicht zu entdeckt, man spielt sich recht routiniert durch die Nummern und letztere ist erneut ein absoluter Ohrwurmtrack geworden.
Mit „Loneliness“ zaubert man dann noch eine schöne Ballade hervor, die ich so den Jungs wirklich nicht zugetraut hätte! Man kann also auch zart sein : -)
Die letzten beiden Tracks fallen dann ein bisschen aus dem Rahmen, denn es gibt erneut „Shades of War“ auf die Ohren, dieses Mal mit dem Gastbeitrag von Warrel Dane sowie eine Neueinspielung des älteren Tracks „Quest of Illusion“.
Beides verbreitet seinen eigenen Charme und beschert der Platte einen ordentlichen Abschluss.

Anspieltipps:

Die stärksten Tracks sind hier relativ schnell mit “Regenesis”, “Minus Call”, “End of Time”, “Son of Messiah” und “Loneliness” ausgemacht.

Fazit :

Also die Brasilianer mausern sich echt so langsam zu einem richtigen Metalland! Nach ANGRA und HIBRIA haben wir mit HEVILAN eine weitere Power Metal Band von der wir mit Sicherheit noch viel hören werden! Hier stimmt einfach die Mischung aus Melodic und Härte, zusätzlich hat man eine druckvolle Produktion und der Gesang ist ebenfalls klasse.
Ich hoffe das die Jungs bald ihr neues Album in Angriff nehmen werden, das Potential etwas ganz Großes abzuliefern ist auf jeden Fall vorhanden.
Fans des Genre sollten hier nicht lange überlegen und zugreifen!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Regenesis
02. Shades of War
03. Minus Call
04. End of Time
05. Desire of Destruction
06. Sanctum Imperium
07. Dark Throne of Babylon
08. Son of Messiah
09. Loneliness
10. Shades of War (feat. Warrel Dane)
11. Quest of Illusion 2014

Julian

CLAYMOREAN – Unbroken

Band: Claymorean
Album: Unbroken
Spielzeit: 47:54 min
Stilrichtung: Epic Power Metal
Plattenfirma:  Stormspell Records
Veröffentlichung: 09.06.2015
Homepage: www.facebook.com/claymorean

Die Band CLAYMOREAN stammt aus Serbien. Wenn ihr euch jetzt fragt, hmm noch nie gehört, ein Newcomer? Dann kann ich dieses direkt mal mit nein beantworten. Eigentlich hieß die Truppe bislang CLAMORE und hat schon einige Alben veröffentlicht, das letzte „Lament of Victory“ 2013, sowie eine recht personell bewegte Vergangenheit seit der Gründung im Jahre 1994 hinter sich. Nach dem letzten Album entschloss man sich aber, vielleicht auch aufgrund rechtlicher Umstände, den Namen zu wechseln und auch etwas am Bandsound zu drehen.
Ganz offensichtlich wird das beim Gesang, denn hier hat man nun, neben dem alten Sänger Miodrag Fodora, eine neue, weibliche Hauptsängerin mit Namen Dejana Garcevic. Und die Dame hat echt was drauf, so viel sei schon mal vorweg genommen.
Stilistisch ist die Band im epischen Power Metal beheimatet, was einen auch direkt einleuchten sollte wenn man sich die Songtitel auf dem mir nun vorliegenden, neuen, dritten Album „Unbroken“ anschaut. Man scheint sich ein wenig im berühmten Warhammer Universum getummelt zu haben.
Wie auch immer, die Platte eröffnen übernimmt direkt der epische Brocken „Heldenhammer“. Sieben Minuten geht es hier rein in eine Fantasywelt mit entsprechender Atmosphäre und Untermalung. Metallisch und episch geht es dann aber auch zur Sache und spätestens im Chorus hat einen die Band dann gepackt. Trotz der Länge eine sehr runde Nummer die nie langweilig wird.
Direkter geht es dann beim anschließenden „Gods of Chaos“ zur Sache, auch hier haben wir eine lange Spielzeit von über sechs Minuten, die aber auch nie langweilig wird. Klassisch, melodisch und einprägsam präsentiert man sich hier und hat so mit den zweiten Anspieltipp parat.
Das Zwischenstück „Warp“ können wir dann vernachlässigen, wesentlich interessanter sind die anschließenden „The Everchosen“ und „Ironhide“ die die Band erneut von ihrer stärksten Seite zeigen. Hier auch mal ein Wort zur neuen Sängerin Dejana. Sie hat vermutlich nicht die stärkste Stimme, aber das braucht sie auch gar nicht, wir sind ja hier nicht beim Symphonic Metal wo es für die Damen der Schöpfung gilt ungeahnte Höhen zu erklimmen, hier muss man nur ordentlich Dampf unter der Haube haben und einfach zur epischen Mucke passen. Und das hat die Dame absolut drauf!
Bei den nächsten Songs „Aeon of Revelations“, „Dream on a Path of Light“ und „Silent Guardians“ bekommt die Gute tatkräftige Unterstützung vom zweiten Sänger Miodrag, der auch teilweise die Songs ganz alleine übernimmt. Hier kann mich eigentlich nur die erstgenannte Nummer so richtig überzeugen.
Diese kleine Schwächephase ist aber mit den beiden letzten Tracks „ We fight like Lions“ und „Into the Courts of Chaos“ mehr als vergessen!
Beim erstgenannten bekommen wir auch mal die Landessprache zu hören, ansonsten brilliert die Band hier mit einem klassischen Metalstampfer erster Güte und beim Abschlusstrack geht es wieder mehr in die epische Ecke.
Eine runde Sache also zum Ende hin.

Anspieltipps:

Mit “Heldenhammer”, “Gods of Chaos”, “The Everchosen”, “Ironhide” sowie “We fight like Lions” sind hier die Glanzpunkte schnell ausgemacht.

Fazit :

Die Veränderungen im Hause CLAYMOREAN scheinen sich ausgezahlt zu haben! Die Band präsentiert uns mit ihrem neuen Album ihr bisher bestes und rundestes Werk, die neue Sängerin fügt sich super ein und stilistisch wie auch musikalisch dürfte man alle Anhänger des Genre begeistern.
Kein großes Label, nicht so viel Promotion, aber das Gesamtkonzept überzeugt hier auf jeden Fall, hoffentlich bekommt die Band nun etwas mehr Beachtung, verdient hätte sie es alle Male!

WERTUNG:



Trackliste:

01. Heldenhammer
02. Gods of Chaos
03. Warp
04. The Everchosen
05. Ironhide
06. Aeons of Revelations
07. Dream on a Path of Light
08. Silent Guardians
09. We fight like Lions
10. Into the Courts of Chaos

Julian

NEXT TO NONE – A Light In The Dark

Band: Next To None
Album: A Light In The Dark
Spielzeit: 65:41 min
Stilrichtung: Progressive Metal
Plattenfirma: Inside/Out Records
Veröffentlichung: 29.06.2015
Homepage: www.nexttonone.net

NEXT TO NONE, das sind die US-Jungspunde Ryland Holland (Gitarre),  Kris Rank (Bass),  Thomas Cuce (Gesang und Keyboards) sowie Schagzeuger Max Portnoy. Dass die Truppe bei einem Label wie … (Moment.  MOMENT!). Ja, gewiss doch, wir lesen das Ganze nochmal … ja, da steht tatsächlich Portnoy als Nachname des Drummers. Somit wäre einer der Überraschungsmomente von NEXT TO NONE schon mal aus den Füssen. Max ist tatsächlich der Sohn des Ex-Dream Theater und heute überall Drummers Mike Portnoy (der die vorliegende Scheibe der Band seines Sohnes auch natürlich gleich produziert hat). Dass die Sprösslinge von berühmten (Metal) Vätern in große Fußstapfen treten müssen und dieser Herausforderung nur selten gewachsen sind haben in den letzten Jahren Austin Dickinson (Rise To Remain) oder Lauren Harris schon zur Genüge bewiesen. Die Bubis von NEXT TO NONE waren zum Zeitpunkt der Aufnahmen dieses Debüt Albums allerdings erst zwischen 15 und 16 Jahren alt (!), was einem definitiv gewaltigen Respekt abverlangt. Allerdings sollte „A Light In The Dark“, das immerhin beim ausgewiesenen Prog Spezialisten Inside/Out Records erscheint, nicht nur aufgrund der interessanten Hintergrundgeschichte sondern auch durch die Musik überzeugen können.

Dass die Jungs (noch) nicht das traumwandlerische Niveau auf Ihren Instrumenten erreicht haben wie z.B. die Überväter Dream Theater macht erst mal nix, sondern erweist sich unterm Strich sogar als Vorteil: die Songs sind schön stringend komponiert, extravagante, selbstverliebte Solofrickeleien finden nicht statt – kurz, es zählt der Song und nicht die Technik (auch wenn es die ein oder andere rhythmisch verschachtelte Passage zu hören gibt). Los geht’s mit dem noch recht blassen Opener „ The Edge Of Sanity“ der mit schwerem Riffing, gezwungen wirkenden Metalcore und Gang-Shouts und einer behäbigen Melodieführung noch nicht so richtig aus dem Quark kommt. Etwas besser wird’s dann mit „You Are Not Me” und “Runaway“, die mit griffiogen Riffs und gekonnten Melodien zu überzeugen wissen. Wie eigentlich nicht anders zu erwarten klingen NEXT TO NONE immer wieder stark nach Dream Theater, allerdings zu deren heftigen (und teilweise verzichtbaren) Phase („Train Of Thought“, „Black Clouds & Silver Linings“). Wo Dream Theater bisweilen aber an die Grenzen Ihrer Glaubwürdigkeit gestoßen sind (Blastbeats und Grunz-Vocals in „A Nightmare To Remember“) kauft man NEXT TO NONE die harte Grundausrichtung gerne ab. Neben den hier und da doch recht holprigen Rhythmusverschiebungen (immerhin wurde hier offensichtlich nichts zu sehr im PC gerade gerückt) und den durchaus vorhandenen Defiziten beim Songwriting ist die einzige wirkliche Schwachstelle der Chose die Stimme von Thomas Cuce der einfach nicht das Format hat eine solche Platte zu tragen. In einer getragenen Ballade wie „A Lonely Walk“ macht er eine überzeugende Figur und kann seine Stärken ausspielen. Sobald das instrumentale Fundament allerdings fülliger, sprich metallischer wird, geht er relativ schnell sang- und klanglos unterunter. Auch fehlen noch die ganz großen Hooklines, die aus einem tendenziell guten Album ein starkes machen.

Auch dank der fetten Produktion von Papa Portnoy machen NEXT TO NONE eine recht ordentliche Figur – gegen „erwachsene“ Prog Metal Bands klingt das Alles allerdings noch reichlich unausgegoren. Ob es die Band auch ohne den nicht wegzudiskutierenden Promi-Bonus auf Dauer schaffen wird stht zwar in den Sternen. Zu wünschen wäre es den Jungs aber, denn die Basis ist vorhanden.

WERTUNG: 


Trackliste:

 01. The Edge Of Sanity
 02. You Are Not Me
 03. Runaway
 04. A Lonely Walk
 05. Control
 06. Lost
 07. Social Anxiety
 08. Legacy
 09. Blood On My Hands

Mario

FOGG – High Testament

Band: Fogg
Album: High Testament
Spielzeit: 40:23 min
Stilrichtung: Psychedelic-Rock / Stoner Rock
Plattenfirma: Tee Pee Records
Veröffentlichung: 22.06.2015
Homepage: www.facebook.com/fogg 

Die Retro-Welle hat nach wie vor nichts von ihrem Schwung verloren, was auch der neuste Streich aus dem Hause FOGG unter Beweis stellt. Brandon Hoffman (Gesang, Bass), Ethan Lyons (Schlagzeug) und Chase Jowell (Gitarre) zelebrieren auf „High Testament“ 70er-Jahre Rock allererster Güte.

Aus dem betörend wabernden Nebel erhebt sich gemächlich der Opener „Joy of Home“, der im weiteren Verlauf mit krachenden Riffs und einem großartigen Rhythmus überzeugt. „You Are Welcome“ ist ebenfalls ein flotter und abgefahrener Rocker bevor mit „The Garden“ eine echte Hippie-Nummer eine kurze Verschnaufpause bietet. Mein persönliches Highlight ist das monumentale „Mountain“, der Song ist der absolute Wahnsinn und nimmt einen mit auf eine knapp sieben minütige Gefühlsreise. Ganz stark! Überhaupt machen die Amis worauf sie Bock haben, mal klingt das Trio heavy und düster wie BLACK SABBATH, dann folgt Hemmungslosigkeit im Stile von LED ZEPPELIN, im nächsten Moment geht es verträumt zu Werke wie einst bei DEEP PURPLE in deren experimenteller Phase.

Die Texaner machen Spaß, bieten viel Abwechslung und ziehen ihr Ding ehrlich und mit viel Zugkraft durch. Wer also dem 70er Jahre Monsterriff nachtrauert wird mit FOGG seine helle Freude haben.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Joy of Home
02. You Are Welcome
03. The Garden
04. Seasons
05. Mountain
06. Hand of the Lord
07. Grass in Mind

Chris

MY REFUGEE – A Matter Of Supremacy

Band: My Refuge
Album: A Matter of Supremacy
Spielzeit: 49:54 min
Stilrichtung: Modern Heavy Metal
Plattenfirma:  Bakerteam Records
Veröffentlichung: 23.06.2015
Homepage: www.reverbnation.com/myrefuge

Und hier haben wir mit MY REFUGE mal wieder eine Band die Modern Metal mit progressiven und rockigen Einflüssen mischt. Die Jungs sind Italiener und gründeten sich 2010. „A Matter of Supremacy“ ist ihr Debütalbum, nachdem man mit der selbstproduzierten EP „3407 – Pictures Of An August Night“ ordentliche Kritiken einfahren konnten.
Man könnte den Sound der Band glaube ich am ehesten als eine rockigere und modernere Variante von RAGE  bezeichnen.
Wie sich das anhört, finden wir jetzt mit dem Albumopener „A Storm is coming“ zusammen heraus.
Ohne viel Vorgeplänkel legt man hier los, das Ganze ist ein flotter Midtempotrack geworden, der erstmal gar nichts progressives zu bieten hat. Typischer Moderner Heavy Metal/Rock mit eingängigem Chorus und einer angenehmen Gesangsstimme wird einen hier geboten, der direkt ins Blut übergeht. Ein sehr starker Beginn!
Im Midtempobereich sind dann auch die anschließenden „The Cage“ und „Calling of the Wind“ gehalten wobei letztere Nummer aufgrund des besseren Chorus hier eindeutig der Gewinner ist.
Etwas ruhiger geht es dann bei „Endless Night“ zu, eine kraftvolle Halbballade die von ihrer Atmosphäre und dem klasse Gesang lebt. Hier kann man sich voll auf den Song einlassen und mal alles um sich herum verlassen.
Der Mittelteil wird dann von „Living in Anger“ eröffnet. Hier haben wir aber ein klarer Fall von Griff ins Klo, denn der Song entwickelt zu keiner Zeit die Klasse der ersten Nummern. Ähnliches kann man dann leider auch über das anschließende „This Wall“ sagen, erst beim folgenden, epischen „The Raven“ geht die Qualitätskurve wieder nach oben und bleibt dann auch eigentlich bis zum Schluss des Albums dort.
Gut hörbar sind die abschließenden Songs „On Wings of Wax“ und „Somewhere“ auf jeden Fall, die ganz großen Tracks haben wir aber ganz klar in der ersten Hälfte der Scheibe gehört.

Anspieltipps:

Dieses Mal kann ich euch hier “A Storm is coming”, “Calling of the Wind”, “Endless Night” sowie “The Raven” empfehlen.

Fazit :

An sich machen die Jungs von MY REFUGE auf ihrem Debütalbum nicht ganz so viel falsch, man hat einige packende Tracks parat, der Gesang und auch die Produktion sind ebenfalls in Ordnung, aber in Summe sind viele der Songs, gerade in der zweiten Hälfte doch sehr berechenbar und damit zu gewöhnlich.
Trotzdem kann man denke ich hier insgesamt von einem ordentlichen Debüt sprechen, mal schauen was wir von der Band noch hören werden!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. A Storm is coming
02. The Cage
03. Calling of the Wind
04. Endless Night
05. Living in Anger
06. This Wall
07. The Raven
08. Empty Room
09. On Wings of Wax
10. Somewhere

Julian

ARMORED SAINT – Win Hands Down

Band: Armored Saint
Album: Win Hands Down
Spielzeit: 51:00 min.
Stilrichtung: US Metal, Heavy Metal
Plattenfirma: Metal Blade
Veröffentlichung: 29.05.2015
Homepage: www.armoredsaint.com

Für die US-Metaller ARMORED SAINT lief es noch nie so, wie sie es verdient gehabt hätten. Alben wie „Symbol Of Salvation“ (1991) oder „Delirious Nomad“ (1985) gehören in jede ordentliche Metalsammlung und mittlerweile stehen Sänger John Bush und seine Mannen im dritten Frühling. Nachdem sie just nach dem erfolgreichen Album „Symbol Of Salvation“ auf einem guten Weg waren, verließ ihr Sänger die Band, um in die Fußstapfen von Joey Belladonna bei ANTHRAX zu treten. Als sich ARMORED SAINT zur Jahrtausendwende ein erstes Mal reformierte, loderte das Feuer auf „Revelation“ um einiges schwächer als früher und nach der Kollektion „Nod To The Old School“, die neben Demos, Raritäten und Outtakes nur eine Handvoll neuer Songs beinhaltete, war aufgrund einer weiteren ANTHRAX-Scheibe erneut eine Pause auf unbekannte Zeit verordnet. Erst 2010 erschien mit „La Raza“ ein weiterer Silberling, der hoffen ließ. Auch in Bezug auf Qualität.

Fünf Jahre sind seitdem ins Land gezogen und jetzt kommen John Bush (vocals), Joey Vera (bass), die Brüder Phil (guitars) und Gonzo (drums) Sandoval nebst Jeff Duncan (guitars) mit ihrem neuesten Album „Win Hands Down“ aus der Hüfte. Dabei erstrecken sich die 9 Stücke über gut 50 Minuten Spielzeit – nach unausgegorenen Schnellschüssen sieht das auf den ersten Blick nicht aus. Und dass ARMORED SAINT schon immer Klasse statt Masse ablieferten, kann wohl keiner dementieren. Was aber sofort auffällt ist der relativ hohe Anteil an gediegenem Songmaterial. Lediglich 3 Songs gehen so richtig ab.

Darunter befindet sich der eröffnende Titeltrack, der nicht zuletzt mit Verweisen zur „Symbol Of Salvation“-Ära kokettiert. Große Melodien und ein klassischer SAINT-Sound werden hier geboten. Dass der Fünfer aber keineswegs in der Vergangenheit feststeckt, zeigt der knackige, zeitgemäße Sound. Hier schlagen ARMORED SAINT die perfekte Brücke in das Jahr 2015. Gleich das folgende „Mess“ hat ordentlich Zunder. Danach folgen mit „An Exercise In Debauchery“ und „Muscle Memory“ zwei Midtempo-Nummern, die an Detailverliebtheit kaum zu übertreffen sind und 5-Sterne-Songwriting an den Tag legen. Speziell letztgenanntes Stück ist mit über sieben Minuten nicht nur überlang sondern auch enorm geil geraten.

„That Was Then, Way Back When“ zieht härtetechnisch wieder etwas an während „With A Full Head Of Steam“ das Gaspedal ziemlich durchdrückt. John Bush wird hier von Pearl Aday, der Gattin seines ehemaligen Arbeitgebers Scott Ian (ANTHRAX) gesanglich unterstützt – die beiden liefern hier ein beherztes Duett ab, zur Abwechslung mal keine Ballade. Sehr schön. „In A Instant“ beginnt recht balladesk, schraubt sich im Laufe seiner siebeneinhalb Minuten aber gehörig nach oben und endet in einem waschechten Rocker. Mit „Dive“ wird es noch einmal ungewohnt ruhig bevor mit dem gefälligen „Up Yours“ bereits der letzte Song des Albums erklingt.

Dieses Mal haben es ARMORED SAINT geschafft: dieses Album knüpft auch in Sachen Qualität vollends an ihre Klassiker an. „Win Hands Down“ wird in absehbarer Zeit zusammen mit den größten Erfolgen der Amis genannt werden. Glückwunsch an die Herren, ihr unermüdlicher Kampf hat sich ausgezahlt. Bleibt nur zu hoffen, dass in diesen schwierigen Zeiten auch die Fans so loyal sind und die Platte käuflich erwerben und die Band auch bei ihren Konzerten unterstützen. Denn wie eingangs erwähnt: ARMORED SAINT haben noch nie die Anerkennung bekommen, was sie verdient gehabt hätten.

WERTUNG: 


Trackliste:

1. Win Hands Down
2. Mess
3. An Exercise In Debauchery
4. Muscle Memory
5. That Was Then, Way Back When
6. With A Full Head Of Steam
7. In An Instant
8. Dive
9. Up Yours

Stefan

BAND OF BROTHERS – Band Of Brothers

Band: Band Of Brothers
Album: Band Of Brothers
Spielzeit: 37:32 min.
Stilrichtung: Hardrock, Melodic Rock
Plattenfirma: Eigenvertrieb
Veröffentlichung: 01.06.2015
Homepage: www.facebook.com/bandbrothers.SE

Wenn man sich genau so benennt wie eine erfolgreiche Fernsehserie, muss man damit rechnen, schwer im Internet gefunden zu werden. Dass es aber so gar keine Infos zum Release dieses Tonträgers gibt, hätte ich dann doch nicht gedacht. Die Band hat keine eigene Homepage (myspace ist seit Jahren tot und offeriert seit ihrer Umstellung auf 2.0 nur noch nervige Werbung, der Inhalt selbst bleibt total im Hintergrund) und selbst auf der Facebook-Seite gibt es keine Biographie oder ähnliches. Na, dann halten wir uns an die Fakten der Musik und daran, dass mit Ulf (bass), Christer (vocals) und Jocke Nilsson (guitars) offensichtlich drei Brüder das Herzstück dieser Band sind. Sie wird komplettiert von Drummer Tobbe Jonsson.

Dieser hier vorliegende 10-Tracker brauchte summa summarum um die 10 Jahre für die Fertigstellung. Das nenne ich nicht gerade schreibwütig, was die Jungs hier an den Tag gelegt haben. Aber wenn das Ergebnis stimmt, ist doch alles in Butter, oder? Schuld daran ist laut eigenen Angaben auch die Tatsache, dass die Herrschaften verstreut über ganz Schweden wohnen. Im Grunde spielen BAND OF BROTHERS ganz altmodischen Melodic Rock, der seine Herkunft nicht verleugnen kann.

Den Anfang macht dabei das relativ harte „Day Job“, das erst nach mehrmaligem Hören so richtig zündet. Diesen Song haben die Schweden auch als erste Single auserkoren. Hier werden frühe WIG WAM zitiert aber nicht kopiert. Das extrem eingängige „Digital Ghost“ ist ein Killer, der viel mehr AOR und Melodic Rock beherbergt und einem einfach nicht mehr aus dem Kopf will. Ebenso das folgende „Turn Back Time“, das ein bisschen langsam schlängelt. Nach diesem genialen Doppelschlag haben es die Jungs nicht gerade leicht. Dennoch haben sie mit dem rockigen „Rush“, der tollen Ballade „Crystal Ball“ oder dem lockeren „Home (Airport Blues)“ einige weitere Hochkaräter verfasst. Dazwischen können die Schweden das hohe Level nicht ganz halten.

Dieses Debüt müsst Ihr gehört haben. Neben den beiden Highlights enthält es eine Menge guten Melodic Rock, der nicht immer sofort ins Ohr geht, sich mit der Zeit aber enorm entwickelt. Diese Brüder rocken gewaltig!

WERTUNG:


Trackliste:

1. Day Job
2. Digital Ghost
3. Turn Back Time
4. Rush
5. Crystal Ball
6. The Stuff That Dreams Are Made Of
7. Life In The City
8. Days Of Independence
9. Bend
10. Home (Airport Blues)

Stefan

GRAND THEFT CULTURE – Grand Theft Culture EP

Band: Grand Theft Culture
Album: Grand Theft Culture EP
Spielzeit: 14:42 min.
Stilrichtung: Alternativ, Modern Rock
Plattenfirma: Eigenvertrieb
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Homepage: www.grandtheftculture.com

Heute haben wir einen Schwedenhappen für Euch, der für großes Aufsehen sorgen könnte. Normalerweise kümmern wir uns hier bei Rock Garage nicht sonderlich viel um neue Trends oder Chartmucke, aber GRAND THEFT CULTURE könnten eine große Nummer werden. Der Vierer aus Stockholm mixt guten alten Rock mit überlebensgroßen Melodien und Tonnen von Samples, die von DJ Erik Johansson initiiert werden. Dubstep Rock´n Roll nennen sie das bei GRAND THEFT CULTURE. Dieser Vierer hat mit Michel Santunione auch ein „prominentes“ Mitglied in seinen Reihen. Santunione spielte schon bei Musicals wie „We Will Rock You“ und „Rock Of Ages“ mit und ist auch so ein talentiertes Bürschchen. Drummer Markus Hjalsten ist bekannt für seinen Stahlhelm, auf dem er ein Schlagzeug-Becken montiert hat. Als letzter im Bunde haben wir Bassist Johannes Sandberg.

Ein bisschen verrückt sind die Jungs also schon – muss man auch sein, wenn man elektronische Musik derart mit Rock´n Roll kreuzt. Dass das aber wunderbar funktioniert, zeigt nicht zuletzt die aktuelle Single „Down The Line“, die diese 4-Track EP eröffnet. Sie ist bei Schwedens größter Rock-Station „Bandit Rock“ vier Wochen nacheinander zum „Most Wanted Track“ gewählt worden. Die offiziellen Charts haben den Song zwar noch nicht gesehen, aber noch ist die Band auch auf der Suche nach einem geeigneten Deal. Soll mich doch der Teufel holen, wenn da kein Major-Label anbeißt. Ob das dann Fluch oder Segen für die Jungs sein wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Jedenfalls haben GRAND THEFT CULTURE mit „Down The Line“ einen waschechten Radiohit geschrieben. Als Bastard aus Ballade und Rocksong kommt der Track mit überlebensgroßen Melodien daher. Nach höchstens drei Durchgängen will er nicht aus dem Kopf. Die anderen drei Songs sind um einiges härter ausgerichtet, was nicht zuletzt an den Effekten liegt, die Erik Johansson aus seinem Equipment quält. So ist „Pushed Around“ ein moderner Rocksong, der außerhalb des Refrains eigentlich recht melodiös gehalten ist. Der Chorus bietet nicht nur Riffing á la RAGE AGAINST THE MACHINE sondern auch deren Shout-Elemente. Auch bei Teilen von „Cut You To Pieces“ haben GRAND THEFT CULTURE zu Zack De La Rocha und seinen Männern aufgeschaut. Nicht ohne dieses Mal den Refrain mit mehr Hooks auszustatten. Das abschließende „Touch The Sky“ erinnert anfangs etwas an SOUNDGARDEN, hat aber ebenfalls fiese Electro-Beats an Bord.

Den einzigen Rat, den ich den Schweden mitgeben kann ist, dass sie die ähnlich klingenden Elemente von DJ Erik Johansson vielleicht nicht so inflationär bei jedem Song einsetzen sollten. Das ist bei einer Spielzeit von einer viertel Stunde vielleicht ganz ok, auf die Länge eines kompletten Albums wird es vielleicht etwas zu eintönig, auch wenn dieses Stilelement fest zum Bandsound gehört. Mit dieser EP haben die Schweden ein ganz dickes Ausrufezeichen gesetzt und ihr Hit „Down The Line“ schreit nach vielen Radioeinsätzen – sogar im deutschen Formatradio! Hört Ihr mich – Bayern 3 und Kollegen? Das hier ist eine ganz heißen Nummer!!!

WERTUNG:


Trackliste:

1. Down The Line
2. Pushed Around
3. Cut You To Pieces
4. Touch The Sky

Stefan

BOREALIS – Purgatory

Band: Borealis
Album: Purgatory
Spielzeit: 52:31 min
Stilrichtung:  Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 19.06.2015
Homepage: www.borealismetal.com

Kanada ist nicht unbedingt als das Melodic Metalland bekannt. Doch Ausnahmen bestätigen ja die Regel und so finden nun die Jungs von BOREALIS mit ihrem neuen, dritten Album „Purgatory“ ihren Weg auf meinen Schreibtisch. Die Jungs haben vor kurzem einen Plattenvertrag mit AFM Records unterschrieben und somit wird das neue Album nun endlich einer breiten Hörerschaft bekannt, was den beiden ersten Scheiben leider nicht vergönnt waren. Sie wurden über Lion Music recht unbeachtet veröffentlicht.
Dabei haben die Jungs viel Aufmerksamkeit verdient, das hört man sofort wenn man den Songschnippseln im Internet lauscht! Denn mit Matt Marinellis hat man eine beeindruckende Stimme in Gepäck und zusammen mit dem Sound der Band, der oft düster und teilweise symphonisch um die Ecke kommt, erinnert man nicht umsonst an Metalgrößen wie EVERGREY, KAMELOT oder NOCTURNAL RITES.
So, genug Infos, ab zur Musik. Als Opener fungiert, „Past the Veil“, welches schon mal richtig stimmungsvoll mit etwas Hörspiel eingeleitet wird. Danach geht es direkt mit kraftvollen Drumming weiter bevor die Charakterstimme von Matt einsetzt. Direkt werden die Vergleiche zu EVERGREY und Co sicht und hörbar und es entwickelt sich ein geiler Opener, der einen hervorragenden Chorus und Melodie besitzt die einen einfach mitreißen müssen!
Und so wie es angefangen hat, geht es direkt weiter mit kraftvollen Metal der richtig geile Melodien, Chöre und Gesang vereint.
Harken wir also schnell mal die nächsten Anspieltipps „From the Ashes“ „The Chosen One“ (ganz starker Chorus) und „Destiny“ ab und wenden uns den nächsten Tracks zu.
Das die Jungs nämlich auch die ruhigere Spielweise drauf haben beweisen sie bei „Darkest Sin“ direkt im Anschluss folgen dann mit „My Peace“, „Place of Darkness“, „Welcome to Eternity“ und „Sacrifice“ weitere Glanzperlen der BORALIS Spielkunst bevor mit „Rest my Child“ der erste kleinere Bruch kommt. Die Nummer ist wesentlich ruhiger als die Vorgängen, entwickelt aber insgesamt einfach viel zu wenig Charme um groß zu glänzen.
Der Titeltrack „Purgatory“ ist dann nochmal recht ordentlich geraten, und auch die Abschlussnummer „Revelation“ kann wieder überzeugen.

Anspieltipps:

Hier wird insgesamt ein sehr hohes Niveau geboten, ein bisschen hervorstechen tun aber “Past the Veil”, “The Chosen One”, “Destiny”, “My Peace und “Sacrifice”.

Fazit :

Na also mit BORALIS haben wir mal wieder eine Band die quasi aus dem Nichts kommt und uns direkt wegfegt! Ihr düster angehauchter Melodic Metal begeistert größtenteils auf Anhieb und mit Sänger Matt Marinellis hat man ebenfalls ein ganz heißes Eisen im Feuer!
Fans der angesprochenen Vergleichsbands so wie des Genres müssen hier auf jeden Fall zuschlagen, die paar etwas schwächeren Songs die man hier auf der Platte vorfindet sind bei der Qualität des anderen Materials zu verschmerzen.
Absolute Kaufempfehlung von meiner Seite!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Past the Veil
02. From the Ashes
03. The Chosen One
04. Destiny
05. Darkest Sin
06. My Peace
07. Place of Darkness
08. Welcome to Eternity
09. Sacrifice
10. Rest my Child
11. Purgatory
12. Revelation

Julian