RONNIE ATKINS – Make It Count

Trackliste:

01. I’ve Hurt Myself (By Hunting You)
02. Unsung Heroes
03. Rising Tide
04. Remain To Remind Me
05. The Tracks We Leave Behind
06. All I Ask Of You
07. Grace
08. Let Love Lead The Way
09. Blood Cries Out
10. Easier To Leave (Than Being Left Behind)
11. Fallen
12. Make It Count

Spielzeit: 54:08 min – Genre: Hard Rock – Label: Frontiers Music s.r.l. – VÖ: 18.03.2022 – Page: www.facebook.com/RonnieAtkinsOfficial

 

RONNIE ATKINS geht in die zweite Solorunde, mit dabei wie schon auf Album #1 sind neben Ronnie am Mikro, Chris Laney Gitarren und Keys. John Berg, Oliver Hartmann, Pontus Norgren und Anders Ringman ebenfalls an Gitarren. Morten Sandager an Keyboards, Pontus Egberg an Bass, Alla Sorensen bedient die Schiessbude und bei den Backing Vocals noch Linnea Vikström Egg. Wie auch schon auf dem Debüt ein starkes Team mit einer Bombastproduktion die einem das Hirn rausbläst.

Die Gitarren kommen Rasiermesser scharf und auf den Punkt gebracht, die Keys sind majestätisch genau wie sie sein sollen um mit den Gitarren einen Zweikampf in der Arena aus zu fechten, das Ergebnis ist ein Remis. Bass und Schlagzeug machen das was sie sollen, in den Hintern der Vordermänner treten und antreiben. Die Vocals sind immer noch eine Macht, Ronnie hat immer noch das Timbre in der Stimme wie zu Anfangstagen mit den Schönen Mädels, die Backing Vocals wurden nicht übertrieben sondern fein dosiert eingesetzt.

Die Songs können was, Melodien soweit die Ohren hören können. An der Stimme gibt es keinen Kritikpunkt, die Instrumentierung sorgt mit der Bomben Produktion für gewaltig Druck und Bewegung der Boxenmembranen. Ronnie und seine Rasselbande haben hier im direkten Vergleich zum Debüt noch zwei Schippen draufgelegt, überzeugen noch ein Stück mehr das hier Profis und Könner am Werk waren.

An der Ausrichtung hat sich nichts geändert, es wird immer noch locker flockig drauf los gerockt, richtig entspannt und ohne Zwang zu Werke gegangen. Der Sound ähnelt mal ECLIPSE, NORDIC UNION und melodischen Mädels. Es macht sich das typisch obercoole Skandi Relaxt Feeling breit und man genießt jeden Song und saugt diese förmlich in sich hinein. Beim Debüt kritisierte ich ein wenig das Vorgehen mit angezogener Handbremse, hier wurde genauso gearbeitet. Ich merkte beim Album #1 auch an, ein sehr guter Song ist und bleibt es auch selbst wenn im Gegensatz zu den Dynamite Mädels die Handbremse ein wenig angezogen ist. Ronnie kann seiner ohnehin beachtlichen Vita ein weiteres Highlight hinzufügen und bekommt uneingeschränkte Kaufempfehlung ohne Wenn und Aber.

„I’ve Hurt Myself (By Hunting You)“ geht gut und melodisch los, „Unsung Heroes“ ein Meodic Rocker der besseren Sorte. „Rising Tide“ ein geiler Rocker mit Orient Touch, „Remain To Remind Me“ erinnert mich an den PRETTY MAIDS Klassiker „Clay“ vom Album „Carpe Diem“. „The Tracks We Leave Behind“ ein Saugeiles Melodic Highlight fürs Radio, „All I Ask Of You“ das nächste Melodic Highlight mit traumhaftem Refrain. „Grace“ das nächste Highlight mit Akustikklampfe einfach geil gemachte Mucke, „Let Love Lead The Way“ bedient die Tränen und Herzschmerzfraktionen. „Blood Cries Out“ Holla da faucht ein Riff aus den Boxen, brachial aber geil ein Mädels Song, mit „Easier To Leave (Than Being Left Behind)“ kommt wieder ein Melodic Highlight, „Fallen“ ein gnadenloser Hit mit einer Harmonie wenn das Ding in die Bridge übergeht und von da dann in den Refrain ein Traum, „Make It Count“ zum Abschluss fängt als Tränenballade an und geht dann recht poppig in einen Rocker über.

Balle

FM – Thirteen

Trackliste:

01. Shaking The Tree
02. Waiting On Love
03. Talk Is Cheap
04. Turn This Car Around
05. Love And War
06. Long Road Home
07. Be Lucky
08. Every Man Needs A Woman
09. Just Got Started
10. Fight Fire With Fire
11. Be True To Yourself

Spielzeit: 54:46 min – Genre: Melodic Rock – Label: Frontiers Music s.r.l. – VÖ: 18.03.2022 – Page: www.facebook.com/FMofficial

 

Ohne Lineup Veränderung geht es bei FM in die nächste Runde. Mit dabei die Stimme und an Gitarre Steve Overland, Jim Kirkpatrick an Gitarre, Je Davis an Keys, Merv Goldsworthy an Bass und Pete Jupp an den Drums.

Das Erfreuliche zuerst, es hat sich nicht viel geändert. Steve ist nach wie vor die Markante Stimme der Briten, die Songs besitzen den typisch lässigen Stil der FM ausgezeichnet hat. Im Gegensatz zum direkten Vorgänger kommen die Gitarren ein wenig kerniger und härter aus den Boxen. Die typischen Trademarks sind immer noch hörbar, neben Steves Stimme gibt es feine melodische Perlen zu bestaunen.

Die Produktion geht vollkommen in Ordnung, Steve ist gut bei Stimme und gibt sich keine Blöße. Die Gitarren kommen wie erwähnt ein wenig kerniger rüber und bilden mit den Keys ein Altes sich lange kennendes Ehepaar. Der Bass kommt gut durch und bläst mit den fetten Drums den Marsch, ein Arschtretduo wie es im Lehrbuch steht.

FM stehen für melodischen Rock, der sofort ins Blut geht, zuckersüß in die Gehörgänge geht und diese für eine Halbe Ewigkeit besetzen und nicht so leicht weg zu bekommen sind. FM bietet nicht wirklich etwas Neues, aber ist und bleibt eine Konstante auf die man sich verlassen kann. Ohne Überraschungen und das beste an FM ohne Ausfall oder Durchhänger ziehen die Jungs ihr Ding durch.

„Shaking The Tree“ ein cooler Rocker, „Waiting On Love“ einfach geile FM. „Talk Is Cheap“ kommt obercool daher und besticht mit lässigen Licks, mit „Turn This Car Around“ wird es flott und geil. „Love And War“ leicht angeblused genial gemacht, „Long Road Home“ bedient die Taschentuchfraktion und sorgt dort für eine Umsatzsteierung. „Be Lucky“ ein lässiger cooler Rocker, „Every Man Needs A Woman“ kommt mit geilen Riffeinlagen um die Ecke. „Just Got Started“ und noch ein cooler Ohrwurm geht brachial ins Ohr, „Fight Fire With Fire“ ein Melodic Highlight mit viel Oohoohoo und Ahaaahaa, mit „Be True To Yourself“ wird das Album geschlossen.

Balle

KILLER DWARFS – Stand Tall (RG Zeitmaschine)

Trackliste:

01. Stand Tall (Stick To Your Guns)
02. Human Survival
03. Up To You And Me
04. Borderline
05. Through Animal Eyes
06. Keep The Spirit Alive
07. Believe In Me
08. Do Or Die
09. Out On The Streets
10. Bite The Hand That Feeds

 

Spielzeit: 41:46 min – Genre: Melodic Hard Rock – Label: Grudge Records – VÖ: 1986 – Page: www.facebook.com/killerdwarfs/

Heute geht der Blick zurück ins Jahr 1986 nach Kanada zu den KILLER DWARFS und deren zweitem Album „Stand Tall“. Gegründet wurde die Zwergenband 1981 in Toronto, Ontario aus der Asche von Shouter Russ Graham und Drummer Darrell Millar’s Clubbands. Zur kompletten Band wurden die Giftzwerge dann mit Gitarrist Bryce Trewin und Bassist Ange Fodero.

Die Jungs starteten auf ihrem gleichnamigen Album von 1983 mit einem Mix aus NWOBHM und Hard Rock. Orientiert wurde sich an die aus damaliger Zeit aufstrebenden SAXON, IRON MAIDEN und immer bekannter werdenden JUDAS PRIEST. Die Zwerge schlugen sich nicht mal schlecht, nicht das Niveau wie die Vorbilder aber immerhin hörbare Mucke die über dem Durchschnitt lag.

Nach dem Veröffentlichung des Debüts verließen Trewin und Fodero 1984 die Band. Es wurde mit Mike Hall and Rondo Mayer Ersatz gefunden und dann das hier vorliegende Album eingetütet. Man ging mit dem Zweitwerk ein wenig mehr in Richtung melodischen Hard Rock. Von dem Blick nach Britanien zu den NWOBHM Recken war nichts mehr hörbar.

Was findet man auf diesem Album, sehr gute Vocals die in höhere Regionen vorstoßen ohne dabei Abzukacken, mit Mehrstimmigen Refrains. Geile Gitarrenläufe und majestätische Keyboardpassagen die mit den Gitarren eine Fusion eingehen. Der Bass und das nicht aus der Konserve kommende Schlagzeug treten sowas von in den Hintern und die Analoge Produktion, hört sich richtig warm nach Röhre an, trägt auch ihren Teil dazu bei das das Ding Wirkung zeigt.

Ab den Zweitling kann man die Zwerge als einen Mix aus späten FASTWAY zu deren Melodic Rock Zeiten, MINDSTORM, CONEY HATCH und TRIUMPH sehen und von der Stimme mal nach Rik Emmett von TRIUMPH, Travis Mitchell von MINDSTORM, James LaBrie, Ray Alder oder auch John McDonald von CRIMSON GLORY. Ein durchaus interessantes Album das bei mir immer wieder von Zeit zu Zeit mal läuft.

„Stand Tall (Stick To Your Guns)“ ein kräftiger Rocker eröffnet das Album, mit „Human Survival“ kommt der erste Melodic Rocker mit viel Melodie. Dann folgt „Up To You And Me“ ein von geilem Basslauf lebendes Melodic Highlight, bei dem es die Band schaffte immer einen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. „Borderline“ ein weiteres Meodic Highlight, geile Mucke am Fließband. „Through Animal Eyes“ geht als Stampfer durch, bei „Keep The Spirit Alive“ kommt die geballte Ladung Kanada zum Vorschein, die Eingängigkeit von BRYAN ADAMS verpackt in die Härte von TRUMPH und CONEY HATCH. „Believe In Me“ kommt mit geilen Licks auf der 6 Saitigen, „Do Or Die“ ein Groover. „Out On The Streets“ ein weiterer Kanadarocker, mit „Bite The Hand That Feeds“ wird Rock N Rollig das Licht ausgeschaltet.

Balle

BLACKSLASH – No Steel No Future

Trackliste:

01. Queen Of The Night
02. Midnight Fire
03. The Power
04. Under The Spell
05. No Steel No Future
06. Hammertime
07. Gladiators Of Rock
08. One For The Road
09. Bombers
10. Demons Of Life

 

Spielzeit: 49:46 min – Genre: Old School Heavy Metal – Label: Iron Shield Records – VÖ: 11.03.2022 – Page: www.facebook.com/blackslashband

 

Die aus dem Schwarzwald stammenden BLACKSLASH wurden 2007 gegründet. Bestehend aus Clemens Haas am Mikrofon, Christian Haas und Daniel Höderle an Gitarren, Alec Trojan an Bass und David Hofmeier am Schlagzeug. Bisher veröffentlicht wurden eine EP, eine CD Single und drei Alben.

Mir waren die Jungs bis jetzt unbekannt, also einfach mal auf Play gedrückt und der Dinge die Folgen lauschen. Es kommt schnörkelloser Old School Heavy Metal in Riffgewitter verpackt aus den Lautsprechern. Das was ich höre ist nicht von schlechten Eltern das Dingens haut rein, frontal gegen die Fontanelle. Mein lieber Herr Gesangsverein da geht die Luzi ganz schön ab.

Ein Riffgewitter nach dem anderen donnert aus den Saiten der Elektroaxt, da kommen Erinnerungen an alte IRON MAIDEN auf, aber auch ein wenig TURBOKILL, ACCEPT, TRANCE und ein klein wenig SAXON. Bass und Schlagzeug sind im wahrsten Sinne des Wortes Arschtreter die mehr als nur Dampf machen. Der Gesang ist sauber ausgeführt und erinnert an Bekannte aus der härteren Marschrichtung.

Die Produktion haut mit einer Macht aus den Boxen das einem die Spuke wegbleibt. Das Ding Rockt wie Sau und müsste bei jedem Fan der oben genannten Bands für Begeisterung sorgen. Die eine oder andere Gehirnerschütterung ist beim Genuss dieses Drehers vorprogrammiert.

„Queen Of The Night“ legt gleich mal energisch mit viel Melodie los, „Midnight Fire“ macht da weiter wo der Vorgänger aufhörte. „The Power“ macht Druck, „Under The Spell“ ein Melodicmonster was für ein Brett. „No Steel No Future“ könnte für Gehirnerschütterungen bei den Bangern sorgen, „Hammertime“ geht voll auf die Glocke. „Gladiators Of Rock“ geht mit dem Kopf voraus durch jede noch so dicke Wand, „One For The Road“ das nächste Melodicmonster. „Bombers“ stark mit viel Pathos gemacht, ein Hit. „Demons Of Life“ kommt im Refrain majestätisch-episch rüber geil gemacht.

Balle

STEVE DALTON – Primitive

Trackliste:

01. Road To Redemption
02. Shapeshifter
03. 2020
04. Listen To The Wiseman
05. Rise Above / Victory
06. Digital Prison
07. Bloodstained Eyes
08. Salome Usurper
09. Where Did The Years Go

 

 

Spielzeit: 48:09 min – Genre: Melodic Hard Rock – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 18.03.2022 – Page: www.facebook.com/Chapletown

 

Der aus Sheffield, England stammende Gitarrist, Komponist und Multiinstrumentalist und jetzt in Schweden lebende STEVE DALTON startete 2016 mit dem Solo Projekt STEEL CITY. Dieses Projekt enthielt Demos mit Alessandro Del Vecchio am Mikro. Nun folgen unter seinem Namen und einem Schwung Songs das Debüt unter STEVE DALTON „Primitive“.

Steve schrieb die Songs im Alleingang und spielte alle Instrumente selbst ein. Produziert und bei sieben Songs den Job am Mikrofon übernommen hat der Brasilianer Raphael Gazal. Weitere Unterstützung bekam er von David Saylor bei „Rise Above / Victory“ und von Ross Griggs bei „Bloodstained Eyes“ als Gastsänger.

Was bietet dieser mir bis jetzt völlig unbekannte STEVE DALTON, Melodic Hard Rock bei dem sich Gitarre und Keys duellieren ohne dass ein Sieger dabei hervor geht. Bass und Drums machen Druck aus dem Hintergrund. Die Vocals von Raphael Gazal sind stark ausgeführt und passen sehr gut zu dem Melodic Rock, besitzt zu jeder Zeit genügend Power um zu überzeugen. David Saylor bringt ein wenig bunte Abwechslung mit seiner rauen Stimme ins Spiel, Ross Griggs bringt nochmal zum Ende hin Abwechslung.

Der Sound liegt irgendwo bei DANGER DANGER, FIREHOUSE, LOVE HUNTER, DAVID NEIL CLINE, DAMNED NATION, bei der Gitarrenarbeit BLUE TEARS und ein kleiner Tupfer QUEENSRYCHE hier ein kleiner Punkt FATES WARNING da, und fertig ist diese Mischung die es in sich hat und überzeugt. Steve hat sich nicht nur an die Vergleiche gehalten sondern auch Dalton mit reingepackt und die Mucke so Interessanter gestaltet. Da steckt einiges an Kreativität drin da die Kompositionen nicht nach Schema F aufgebaut sind sondern Teils mit feinen Progelementen und Breaks angereichert wurden um die Sachen interessanter zu machen, zu keiner Zeit kommt Langeweile oder der Drang auf die Skiptaste auf. So macht Musik richtig viel Spaß und man darf auf das kommende von Steve gespannt sein.

„Road To Redemption“ macht einen sehr guten Eindruck am Anfang, Gitarren, Keys, Bass, Drums starke Vocals alles vorhanden. „Shapeshifter“ punktet mit spacigen Keys erinnert mich irgendwie an DAVID NEIL CLINE, die Gitarren machen mit Schmackes druck ein Stampfer. „2020“ ein Rocker mit feiner Prognote die dem Song hörbar gut steht. „Listen To The Wiseman“ andere würden für so ein Melodicmonster Morden, geiler Hookliner. „Rise Above / Victory“ das nächste Groovemonster, stark umgesetzt. „Digital Prison“ kommt teils schräg aber dabei geil rüber die Keys stellenweise sehr spacig bringen Abwechslung. „Bloodstained Eyes“ ein starker Kontrastpunkt der einen ungespitzt in den Boden rammt. „Salome Usurper“ der Song mit dem höchsten Proganteil aber denoch ein geil gemachte Song. „Where Did The Years Go“ ein Symbiont aus Hard Rock und Prog weder von dem noch von dem zuviel, den Spagat richtig gewält und einen geilen Song daraus gemacht.

Balle

 

 

SIGN X – Back To Eden

Trackliste:

01. Back To Eden
02. Frozen Hell
03. Forever King
04. 3 Seconds
05. History Will Tell
06. Life Goes On
07. Into The Unknown
08. Afterlife
09. World On Fire
10. Jump’n‘Run
11. 3 Seconds (Piano Version)

Spielzeit: 45:45 min – Genre: Melodic Hard Rock – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 18.03.2022 – Page: www.facebook.com/SignXGermany

 

SIGN X sind mit ihrem zweiten Album zurück, zur Band gehören wie schon auf dem Debüt Sebastian Zierof an Mikro und Akustikgitarre, Oliver Scheer an Gitarre und Keyboard, Steve Lagleder an Bass und Akustikgitarre, Michael Mehl am Schlagzeug. Sowie Michel Jotzer an Keyboards und Piano, Andy Horn an Keyboards und Ronny Munroe an Vocals.

Mit ihrem Debüt konnten die Jungs positive Kritiken einfahren und sich eine große Fanbase erspielen. Das Debüt kam bei mir ebenfalls gut an das ich mehr als gespannt auf diesen Nachfolger war. Machen die Boys aus dem Norden da weiter wo sie auf dem Debüt aufgehört haben? Ja, bei den ersten beiden Songs sind die Proganteile höher ausgefallen, was den Songs hörbar zu Gute kommt. Ab Song drei werden die Progelemente wieder deutlich in den Hintergrund gerückt. Die Refrains sind immer noch eingängig wie auf dem Debüt, die Melodien sind auch noch vorhanden und durch die feinen und wohldosierten Progelemente aufgewertet worden.

Die Vocals von Sebastian sind sehr gut und eigenständig ausgeführt, die Gitarren kommen mit viel Melodie und Biss aus den Lautsprechern, Der Bass ist deutlich wahrnehmbar und die Drums treten in den Hintern das es nur so staubt. Man kann ohne schlechtes Gewissen behaupten das die Hamburger hier alles richtig gemacht haben, wie schon auf dem Debüt großes Musikkino bieten und mit ihnen jeder Zeit gerechnet werden kann.

Als Vergleich ziehe ich das Debüt, einfach nur SIGN X, hier und da MAGNUM oder softe AVANTASIA und ein wenig Chalice aus denen SIGN X hervorgegangen sind.

„Back To Eden“ wird mit Fanfaren wie auf einem Ritterturnier angekündigt und geht dann mit Progelementen in einen Rocker mit einem geilen Refrain über. „Frozen Hell“ ein energischer und flotter Rocker, mit „Forever King“ kommt ein Melodicrocker auf den Tisch mit Ronny Munroe als Gast. „3 Seconds“ ein vom Piano getragener Rocker, „History Will Tell“ ein Melodic Highlight. „Life Goes On“ ein Song für die Linkespur wenn man mit über 250 Socken über die Autobahn düst, geiler Song. „Into The Unknown“ könnte fast von MAGNUM oder softe AVANTASIA stammen, ein Pomp Hardrocker. „Afterlife“ ein Hardrocker mit Fanfaren, „World On Fire“ geht speedig voll durch die Wand. „Jump’n’Run“ ein geiler Song dem durch die im Vordergrund zum Einsatz kommenden Akustikgitarre ein besonderer Charme verliehen wurde. Die Piano Version von „3 Seconds“ müsste jetzt nicht sein aber ganz nett gemacht.

Balle

DARK HEART – Dark Heart

Trackliste:

01. Darkest Eyes
02. Cast To Stone
03. Edge Of Dreams
04. Degrees Of Seperation
05. Wings Of The Night
06. House Of Usurer
07. Break The Chains
08. Time To Fly
09. K.O.T.D.
10. Night Won’t Let Me Go

 

Spielzeit: 52:00 min – Genre: Melodic Hard Rock – Label: Sleazy Rider Records – VÖ: 05.11.2021 – Page: www.facebook.com/DARKHEARTHMUSIC/

 

Dieses Album ist zwar schon eine ganze Zeit auf dem Markt erhältlich, aber meiner Meinung nach einen Review Wert. Die Jungs Rocken sich durch die zehn Songs das einem schwindelig wird und die Kinnlade vor erstaunen sehr weit nach unten hängt. Hier handelt es sich um ein leider übersehenes Highlight.

Mit DARK HEART tritt eine Kombo aus dem Schatten, angefangen als NWOBHM Band und ein Album 1984 am Start. Nun nach einer längeren Pause veröffentlichten die Jungs ein Album wie aus dem Nichts, Energiegeladen, mit traumhaften Melodien, geilen Riffläufen und vor allem einem starken Sänger. Alan Clark von den Melodic Heroes CHANGE OF HEART von der Britischen Insel, steht hinter dem Mikro und bezahlt damit schon mal einen hohen Teil der Miete. Noch mit an Board sind Nick Catterick an Gitarren, Keyboards und Backing Vocals war beim letzten Album von CHANGE OF HEART „The Last Tiger“ dabei. Am Bass Josh Williams unter anderem schon für TONY MILLS und LAWLESS tätig. Die Drumsticks schwingt kein geringerer als Pete Newdeck der unter anderem schon bei AOR, BLOOD RED SAINTS, CHINA BLUE, JESSE DAMON, EDEN’S CURSE, MIDNITE CITY, NAKED, NEWMAN, NITRATE und noch die eine oder andere bekannte Kombo hinter der Schießbude saß.

Durch Clark bekommt DARK HEART eine CHANGE OF HEART Färbung, die sehr markante und eigenständige Stimme Clarks die auch schon den Sound bei CHANGE OF HEART prägte ist hier keinen Deut schlechter. Wie auch bei den Melodic Heroes drückt er mit seiner Stimme einen positiven Stempel auf. Genauso wie ein Steve Overland bei FM, Daniel Bowes von THUNDER, Chris Ousey bei HEARTLAND oder auch Harry Hess bei HAREM SCAREM so drückt ach Clark bei DARK HEART positiv seinen Stempel am Mikrofon auf. Die Gitarren kommen pfiffig, knochentrocken und hart aus den Lautsprechern. Das Keyboard geht mit den Gitarren eine Symbiose ein und bildet so ein Melodiefeuerwerk welches mit Clarks Stimme ein harmonisches Ganzes ergibt. Bass und Pete an den Fellen machen Druck ohne Ende, die zwei spielen sich den Hintern wund.

Die Produktion ist gut und kommt mit Dampf auf die Lauscher. Bezeichnen kann man den Sound mit typisch britischen Melodic Hard Rock der ein wenig knackiger ist als andere, sprich mehr Zähne zeigt. Irgendwo in der Mitte bei CHANGE OF HEART in härter, BLOOD RED SAINST, FM in härter, DARE zu „Blood From Stone“ Zeit und ein kleiner Schuss PRAYING MANTIS mit leichten BLACK SABBATH Vibes. Eine durchaus delikate und hörenswerte Mischung von der Insel. Die Vier kopieren nicht sondern kreieren ihren eigenen Sound der mehr als attraktiv zu bewerten ist. Dieser sollte jedem Fan von sehr guter Rockmucke aus dem Königreich schmecken und munden.

„Darkest Eyes“ eröffnet flott und hart das Album, „Cast The Stone“ ein geiler und harter Melodic Rocker. Mit „Edge Of Dreams“ folgt ein Melodic Highlight stark gemacht. „Degrees Of Seperation“ genauso stark wie der direkte Vorgänger, „Wings Of The Night“ das nächste Highlight. „House Of Usurer“ lässt mich beim Riffing an BLACK SABBATH denken. „Break The Chains“ geht mit Volldampf durch alles durch und erinnert mich an Mad Max als dieser im zweiten Teil alles mit dem Truck aus dem Weg räumte. „Time To Fly“ ein weiteres Melodic Highlight, „K.O.T.D.“ kommt phasenweise mit schrägen Riffeinlagen rüber, mit „Night Won’t Let Me Go“ wird das Licht ausgemacht, nochmal High Octane mit Schmackes.

Balle

WARRIOR SOUL – Out On Bail

Trackliste:

01. We’re Alive
02. One More For The Road
03. Hip Hurray
04. Out On Bail
05. Cancelled Culture
06. End Of The World
07. YoYo
08. The New Paradigm

 

 

Spielzeit: 34:17 min – Genre: Ass Kickin‘ Hard Rock – Label: Livewire/Cargo Records UK – VÖ: 04.03.2022 – Page: www.facebook.com/warriorsoulofficial

 

Die New Yorker Kultrocker WARRIOR SOUL um Kory Clarke melden sich mit einem 8-Tracker zurück. Zu den Krieger Seelen gehören Kory Clarke am Mikrofon und Songwriting, Dennis Post an Gitarren und Co-Songwriting, Christian Kimmett an Bass und Co-Songwriting. An den Drums kamen zum Einsatz Kory Clarke, Ivan Tambac und John Besser. Noch dabei waren John Hodgson, John Polachek und Adam Arling an Gitarren und Co-Songwriting. Produziert wurde von Kory Clarke und Dennis Post.

Ich muss zugeben das ich mich bis jetzt nicht wirklich mit WARRIOR SOUL beschäftigt habe. Ich besitze zwar ein Album aber dieses einmal gehört und in den CD-Schrank gestellt. Wird Zeit das Teil mal wieder auszukramen und nochmal einen Hördurchgang spendiert. Den was hier auf den unschuldigen Hörer losgelassen wird ist High Energie Ass Kickin‘ Rock N Roll mit ganz leichter Blues Note. Immer voll auf Zwölf und das mit über 200 Sachen auf der Nadel.

Die US-Boys bewegen sich irgendwo bei RHINO BUCKET, GUNS N ROSES und GREAT WHITE, ich muss zugeben das die Songs Spaß machen und abgehen wie der Nachbar nach dem Genuss eines Rostigen Nagels. Nee nicht das Spitze Ding das man in die Wand haut sondern den kurzen Wodka mit Schuss drin. Die Vocals sind dreckig, rau, fertig und hören sich nach 5 Pullen Jack Daniels an, passen aber irgendwie zu 100% zu der Mucke. Die Gitarren kommen genauso dreckig aus den Boxen und erinnern durch ihre Spielweise an die Vergleiche. Bass und Drums heizen ein wie Sau.

Die Produktion hört sich nur noch Retro an und versprüht so den Charme von Röhrenverstärkern, könnte aber ein wenig mehr Dynamik vertragen geht aber vollkommen in Ordnung. Durch den Retro Anstrich meint man einer Analogen Aufnahme aus den glorreichen 80ern zu lauschen.

Einen Kritikpunkt muss ich anmerken, warum nur 8 Songs, warum ist die Party nach ein wenig über 34 Minuten schon gelaufen. Ein paar Songs mehr hätten nicht geschadet. Das gibt einen halben Punkt Abzug in der B-Note.

Mit „We’re Alive“ legen die Big Appler mal einen Start hin, vor Energie strotzende Riffs, die raue und fertig klingende Röhre von Kory machen klar das hier Ass Kickin‘ Rock N Roll aus den Boxen kommt. Nicht minder in den Allerwertesten tritt „One More For The Road“, „Hip Hip Hurray“ hätten die Gunners auch nicht besser hinbekommen. „Out On Bail“ ein Parade Beispiel für einen Rock Song, „Cancelled Culture“ geht durch die Wand. „End Of The World“ High Octane Rock wie er sein sollte, „YoYo“ ist ein wenig sperriger als die restlichen Songs, „The New Paradigm“ kommt mit Bluesriffing ums Eck.

Balle

SABATON – The War To End All Wars

Trackliste:

01. Sarajevo
02. Stormtroopers
03. Dreadrought
04. The Unkillable Soldier
05. Soldier Of Heaven
06. TWTEAW Hellfighters Master
07. Race To The Sea
08. Lady Of The Dark
09. The Valley Of Death
10. Christmas Truce
11. Versailles

Spielzeit: 45:22 min – Genre: Epic Melodic Bombast Power Metal – Label: Nuclear Blast – VÖ: 04.03.2022 – Page: www.facebook.com/sabaton

 

Die schwedischen Musiksöldner sind Back, und wie soll es anders sein drehen sich ihre Geschichten um reale Schlachten und Kriegshandlungen, erschreckend wenn man an die Lage in der Ukraine denkt. Die Kriegshandlungen sind nicht so weit von uns weg.

Mit dabei sind Oberberichterstatter Joakim Broden am Mikrofon und Keyboard, Chris Rörland und Tommy Johansson an Gitarren, Pär Sundström ist für Bass und Hannes Van Dahl für die Drumfeuerwerke verantwortlich.

Was kann man von SABATON erwarten, ehrlich jetzt, nicht im Ernst oder, nichts neues Voll auf die Nuschel mit Epic und Bombast garnierten Melodic Power Metal. Die Vocals von Joakim gewohnt mit einer Bestimmtheit serviert. Die Refrains sind zum Mitsingen bestens geeignet und von einer Eingängigkeit, und mit Chören ausgestattet, die sich manche nicht mal zu Wünschen in der Lage sind. Die Gitarren kommen mit Volldampf Bretthart aber auch melodisch aus dem Äther und sorgen mit den Keys für ein Fundament als wenn sie den Melodic Power Metal erfunden hätten. Bass und Powerdrums treten gewaltig in den Allerwertesten. Die analogen Nadel-VU-Meter meiner Endstufe tanzen im Takt der Mucke Rechts und Links hin und her wie der Belzebub in der Hexennacht.

Eigentlich haben die Jungs nichts falsch gemacht. Nur im Hinblick auf die Ereignisse in der Ukraine haben die Geschichten und Schilderungen einen faden Beigeschmack. Die Band kann nichts für die Entwicklungen am Schwarzen Meer aber eben vom Inhalt ihrer Geschichten die wie immer Opernhaft, mit viel Dramaturgie inszeniert wurden und sich auf Topniveau befinden unpassend. SABATON ist ein Aushängeschild für den Metal, dass ist auch gut so und soll es auch bleiben. Ich verurteile weder die Band noch deren Texte, Hintergründe der Geschichten aber sie sind im Momentan unpassend und die Veröffentlichung fällt mit einer Scheiß Weltpolitischen Lage zusammen.

SABATON ist einfach SABATON und lässt sich nicht verbiegen, Epic Melodic Power Metal der Spietzenklasse.

„Sarajevo“ haut als langes Intro gleich zu Anfang mal einen raus geniale Gitrarrenläufe mit den typischen SABATON Chor Einlagen. Mit „Stormtroopers“ geht es unter Volldampf in einem Melodiefeuerwerk richtig zur Sache, „Dreadnought“ ein Arschtreter erster Güte. Mit „The Unkillable Soldier“ zünden die Musiksöldner ein feines und melodiöses Feuerwerk wie ABBA auf XTC und Metal, „Soldier Of Heaven“ geht es ein bisschen gemächlicher an aber nicht minder melodisch und intensiv. „TWTEAW Hellfighters Master“ geht wieder voll auf die Glocke und bläst die Birne durch, melodisch, hart, episch, einfach geil. „Race To The Sea“ der nächste Midtempo Melodicbrecher mit einem Refrain ausgestattet das einem die Kinnlade bis zum Boden hängt. „Lady Of The Dark“ das nächste Highlight, hart mit einem Riffing endgeil. „The Valley Of Death“ kommt wieder mit Epic Momenten, mit „Christmas Truce“ kommt die obligatorische Heavy Power Ballade, mit „Versailes“ kommt noch ein stimmiges längeres Outro.

Balle

BLACK DIAMONDS – Floor 13

Trackliste:

01. Out In The Fields (Gary Moore Cover)
02. No-Tell Hotel (Live)
03. Turn To Dust (Live)
04. My Fate (Live)
05. Rainbow In The Dark (Dio Cover Live)
06. Reaching For The Stars (Akkustik)
07. Black Thunder
08. Jumpin‘ Jack Flash
09. Do-Tell Hotel

 

 

Spielzeit: 39:29 min – Genre: Melodic Hard Rock – Label: Metalapolis Records – VÖ: 25.02.2022 – Page: www.facebook.com/BlackDiamondsRock

Um den Fans die Wartezeit bis zum nächsten Studioalbum von BLACK DIAMONDS zu verkürzen haben die Schweizer Jungs „Floor 13“ zusammengestellt. Darauf zu entdecken gibt es Livesongs, Coverversionen, Akustiksongs und ein „Do-Tell Hotel“ in dem die Band zum Entstehungsprozess des letzten Albums „No-Tell Hotel“ ihren Senf dazu geben.

Die 2004 von Bassist Andy Barrels und Sänger Mich Kehl gegründeten BLACK DIAMONDS haben bis jetzt vier Alben am Start. Mit dem letztjährigen „No-Tell Hotel“ sind die Schweizer an der Spitze des Melodic Hard Rock mit leichtem Glam- und Sleazefaktor angekommen.

Auf Album #1 „First Strike“ aus 2008 konnte man den Wahnsinn und das Potential der Vier schon erahnen, voll mit guten Ansätzen und ein paar kleine Hits allerdings trübt der Sound den Hörgenuss dieser Eigenprodukton ein wenig.

Dann folgte 2013 das Album „Perfect Sin“ das schon fast das Niveau der jetzigen Diamanten bereithält. Die Band befand sich da quasi im Finalen Endschliff zum jetzigen Edeljuwel. Schlecht waren Alben #1 und #2 auf keinen Fall vielmehr war es ein Werdegang der Steil nach oben ging und im Ansatz schon die heutigen Qualitäten durchblitzen ließ.

2017 kam Album #3 „Once Upon A Time“ mit Label im Rücken zur Welt. Das war der Moment in dem ich auf die Boys aufmerksam wurde, als ich das Album das erste Mal hörte dachte ich mir Jawohl genauso sollte sich Harte Mucke anhören. Das Album befand sich lange auf Dauerrotation in meinem Player und wird auch heute noch gerne von mir gehört.

Im letzten Jahr gipfelte der Schweizer Wahnsinn in dem Kracheralbum „No-Tell Hotel“ mit dem sie sich an die Spitze gespielt haben. Voll mit Geilen Hits, Melodien, Harmonien und Vocals waren sie über Nacht mit Überschall an die Spitze gerast.

Um die Wartezeit bis zum nächsten Studioalbum so kurz wie möglich für die Fans zu halten wird dieses Bonusschmankerl am 25. Februar zur Welt gebracht. In Bezug auf die Vergangenheit, Gegenwart, Zukunftspläne, einige Titel und noch so ein paar Themen könnt ihr im Interview mit Manu Peng dem Biest an den Drumsticks nachlesen. Auf eine sympathische Art und Weise führten wir ein sehr nettes und lockeres Gespräch, ich hoffe wir können so eine Gesprächsrunde nochmal wiederholen.

Nun aber zu den Songs auf „Floor 13“, gleich am Anfang kommt mir die Pure Energie aus den Boxen entgegen geblasen, mit dem Cover „Out In The Fields“ spielen sich die Jungs in Rage. Auf alle Fälle haben die Vier mächtige Klöten um den Klassiker zu Covern ohne dabei erbärmlich zu versagen. Nein ganz im Gegentum das Ding knallt und kracht wie Sau und könnte so ohne Probleme auch in der Disco oder im Radio laufen.

Dann kommt „No-Tell Hotel“ in einer Liveversion. Endlich wieder mal Live Sound, kommt Live genauso stark rüber wie im Studio. Menno ich will mehr Live Shows aber real und nicht auf Konserve.

Für „Turn To Dust“ gilt das Gleiche wie beim Vorgänger, der ideale Livekracher mit so einem Song hat man das Publikum schnell soweit das es der Band aus der Hand ihr wisst was ich meine.

Mit „My Fate“ wird eine Granate gezündet das Monster bringt meine Boxen zum Rauchen, wenn ich meine Endstufe nicht gezügelt hätte wären die Membranen meiner Boxen über den Jordan gehopst. Geiler Live Song.

Dann beweisen die Jungs das sie Männer sind und gewaltig dicke Eier bis zum Boden besitzen. Von DIO „Rainbow In The Dark“ zu Covern, wenn sie mich vorher gefragt hätten ob sie den Titel sollten oder nicht. Ich hätte sie von den Großen Typen in den Turnschuhen mit den Hemden die hinten zugebunden werden abholen lassen. Doch weit gefehlt da hätte ich einen Riesen Fehler gemacht. Der Song kommt stark rüber, stärker als man vermuten würde. Die Stimme ist natürlich anders den an DIO kann keiner, aber der Song ist trotzdem geil geworden.

Dann kommt „Reaching For The Stars“ in Akustik, und selbst in dieser Version kann der Song mehr wie so manche Möchtegern Konkurrenz. Durch die Akustikgitarre erinnert mich der Song ein klein wenig an DAD mit „Laugh And A ½“ stark umgesetzt.

Mit „Black Thunder“ folgt ein Bikersong, schon ein paar Jahre auf dem Buckel aber trotzdem nicht übel, groovt ganz schön.

Das nächste Cover folgt mit „Jumpin‘ Jack Flash“ in einer Diamanten Version, kam man machen, kommt auch gut aber der Song gefällt mir nicht im Original oder Cover.

Zum Abschluss kommt noch ein knapp unter 8 Minuten langer Erklärbärtrack bei dem die Bandmitglieder Fakten zum letzte Album für die Hörer bereitstellen.

Ein Schmankerl für alle die auf gute Rockmucke stehen

Balle