DARK FOREST – Oak, Ashes & Thorn

Band: Dark Forest
Album: Oak, Ashes & Thorn
Spielzeit: 52:46 min
Stilrichtung: Heavy/Power Metal
Plattenfirma: Cruz Del Sur Music
Veröffentlichung: 24.04.2020
Homepage: www.facebook.com/darkforestuk

Es ist doch immer ein herrliches Gefühl, ein Album zum Rezensieren zu bekommen, das sich schon beim ersten Hören als neun oder mehr Punkte wert erweist. Dann setzt man sich an die Rezension, beschreibt den Leuten, was man daran geil findet und wünscht ihnen, dass sie es hören und auch genießen können. Hin und wieder gibt es aber auch so 9+-Bands, bei denen sich eine Rezension nachher unweigerlich zu einem kleinen Plädoyer entwickelt, warum man dieser Band unbedingt eine Chance geben sollte – weil Leser wie Band es einfach verdient haben. DARK FOREST ist so ein Fall. Als Epic Metal bezeichnen sich die 2002 gegründeten Briten, die wie eine Mischung aus Heavy und Power Metal klingen. Dazu kommen leichte folkige Einflüsse in der Melodieschreibung, aber so dezent wie etwa bei frühen MOB RULES, sodass “Oak, Ashes & Thorn” niemals korrekt als Folk Metal bezeichnet werden könnte. Textlich orientiert man sich an Rudyard Kiplings “Puck On Pool’s Hill” verschreibt sich also der Geschichte des Heimatlandes inklusive seiner Mythen und Märchen. Und fuck, bringt die Musik dieses Feeling gut rüber.
Ein erstes heftiges Lob für die Produktion. Die ist kein bisschen klinisch, stattdessen organisch, voll und außerordentlich warm geworden und transportiert perfekt die Musik von DARK FOREST. Die musikalische Grundstimmung ist positiv, Dur verhältnismäßig häufig, mit wunderbaren melodischen Gitarrenmotiven an jeder Ecke irgendwo zwischen IRON MAIDEN und RUNNING WILD und mit Kompositionen, die so unbedarft fröhlich daher kommen, dass es nicht verwunderlich wäre, wenn die Scheibe plötzlich aus dem Player und dem Fenster springen würde, um glücklich über die nächste grüne Wiese zu laufen. Nein, heavy und böse ist “OA&T” nicht besonders, aber ungeheuer sympathisch und atmosphärisch in seiner Grundstimmung – und dazu noch großartig geschrieben. Mit massig eingängigen, gerne auch mal hymnischen Parts mit Wiedererkennungswert, die billigen Bombast zugunsten der Entfaltung der Melodien weglassen (Gott sei Dank) und auf Keyboards nur dann zurückgreifen, wenn sie wirklich angemessen sind. Gewisse Anleihen an bislang bereits genannte Bands (ebenso wie an AVANTASIA bei “Relics”) sind zwar erkennbar, doch bei all diesen Einflüssen ist der Stil der Platte sehr eigenständig, nicht einmal in der Nähe zu irgendwelcher Kopiererei.
Ansonsten noch, um auf die Tracks im einzelnen einzugehen: Track eins ist ein schönes Intro, Track zwei bis acht sind allesamt sehr schön, liefern immer dann noch ein schönes Motiv, wenn man denkt, das Schöne-Motive-Potenzial sei bereits ausgereizt, klingen schön, sind schön geschrieben. Schön schön schön.
Kritik? Nö. Warum auch?

Fazit:
Man merkt, wenn talentierte Musiker wirklich genau die Art von Musik machen, die sie zu 100 Prozent lieben. Dann ist das Resultat in sich im besten Fall äußerst harmonisch und fühlt sich in seiner Gesamtheit einfach ehrlich und richtig an – und das ist bei “OA&T” der Fall. Von der Produktion über die edlen Vocals bis hin zu den Kompositionen an sich – kaufen, Lichter dimmen, Album anmachen und ab geht die Reise ins alte mystische England, wie sie gelungener und schöner kaum sein könnte. Geheimtipp im allerbesten Sinne.

Anspieltipps:
“The Woodlander”, “Relics”, “Avalon Rising” und “Heart Of The Rose”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Ælfscýne
02. Wayfarer’s Eve
03. The Midnight Folk
04. Relics
05. Avalon Rising
06. Oak, Ash & Thorn
07. The Woodlander
08. Eadric’s Return
09. Heart Of The Rose

Jannis

DARKER HALF – If you only knew

Band: Darker Half
Album: If you only knew
Spielzeit: 51:10 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 27.03.2020
Homepage: www.darkerhalf.com

Mal wieder was Neues aus Down Under. Das neue Album „If you only knew“ der Australier von DARKER HALF steht in den Startlöchern und soll laut Bandangaben auf jeden Fall ein Schritt nach vorne sein! Geschrieben im Studio und nicht im Proberaum soll das Material kompakter, zugänglicher und einfach auch abwechslungsreicher sein.
Als Gastmusiker sind hier Stu Marshall (NIGHT LEGION, DEATH DEALER) und Marcos Rodriguez (RAGE) zu hören.
Mit dem neuen Label Massacre Records ist man gut gerüstet für die weitere Zukunft und so horchen wir mal den Klängen des Openers „Glass Coloured Rose“ des vierten Albums. Hier wird nicht lange gefackelt denn die Nummer beginnt recht zackig und mit treibenden Doublebass Drumming.
Die Melodic kommt bei dieser Nummer auch keinesfalls zu kurz und mündet dann in einem Refrain der ordentlich zündet. Ein toller Track direkt zu Beginn, sehr schön!
Und es geht gnadenlos gut weiter. „Falling“ ist ebenfalls absolut melodisch geraten und das folgende epischerer „Into the Shadows“ ist auch großartig und wandert genauso wie der Vorgänger auf die Hitliste.
Der Titeltrack „If you only knew“ kommt zu Beginn etwas schwer in die Gänge, punktet dann aber wieder absolut im Chorus und überzeugt somit mit steigender Spielzeit und trotz Überlänge vollkommen!
Im Mittelteil können auf jeden Fall auch „Sedentary Pain“ und „Thousand Mile Stare“ überzeugen, auch wenn sie zu keiner Zeit an die bisherigen Hits herankommen.
Das dazwischen befindliche „The Bittersweet Caress“ ist zwar recht hart geworden, kann aber ansonsten nicht wirklich glänzen.
Zwei Tracks sind dann noch offen wo ganz klar das ruhigere „Poseidon“ als Sieger hervorgeht. Hier ist es vor allem wieder der tolle Chorus der die Pluspunkte einfährt und die Glanzlichter setzt.
Dagegen kann dann das abschließende und melancholische „This ain`t over“ nicht wirklich anstinken.

Anspieltipps:

„Glass Coloured Rose“, „Falling“, „Into the Shadows“, „If you only knew“ und „Poseidon“.

Fazit :

Nach wie vor ist man bei DARKER HALF sehr episch und stilübergreifend unterwegs. Aber man hat es im Vergleich zum Vorgängeralbum geschafft hier mehr auf den Punkt zu kommen und das Ganze wesentlich melodischer und eingängiger klingen zu lassen. Mission erfüllt also.
Das bringt den Jungs aus Down Under 1 satten Punkt mehr in der Endbenotung als zuletzt mit der entsprechenden Kaufempfehlung für die Zielgruppe! Well done Guys!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Glass Coloured Rose
02. Falling
03. Into the Shadows
04. If you only knew
05. Sedentary Pain
06. The Bittersweet Caress
07. Thousand Mile Stare
08. Poseidon
09. This ain`t over

Video zu „Into the Shadows“:

Julian

ALTARIA – DIVINITY (Re-Release)

Band: Altaria
Album: Divinity
Spielzeit: 46:13 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Reaper Entertainment Europe
Veröffentlichung: 27.03.2020
Homepage: www.altariaofficial.com

Blick auf das Cover, Blick auf den Bandnamen, Blick auf den Albumtitel – jap, das wird wieder so ein Album. Alleine das IA am Ende des Bandnamens ist fast schon ein Garant für Power Metal mit halbpenetranter Synthesizeruntermalung, großen Retortenemotionen und Standard-Power-Metal-Wendungen. Dann hört man das Album, findet es eigentlich echt gut und stellt dann fest, dass es ein remasterter Re-Release einer 16 Jahre alten Platte ist und man seine Standpunkte umsortieren muss.
Ich habe von ALTARIA bislang nichts gehört (glaube ich), aber hier mal für Kenner der Band: Es handelt sich um das originale Songmaterial, nicht neu eingespielt, mit einem starken Sound. Keys sind nicht zu präsent, kommen aber durch und klingen, beispielsweise bei “Discovery”, hammergeil. Taage Laihos Vocals sind prototypisch finnische Power-Metal Vocals, ebenso stark produziert und mit stimmigen Backing Vocals versehen. Auch ansonsten knallt der Sound der Platte gut. Der Bass ist zweckdienlich, die Gitarren können zeitweise ziemlich böse braten und die Drums haben mächtig Druck hinter der Haube. Dennoch ist “Divinity” nicht überproduziert, lässt Platz für die Menge an Ecken und Kanten, die auch ein sauber-harmonisches Power-Metal-Album braucht, um interessant zu bleiben. Wer das Original mochte, sollte in den Re-Release auf jeden Fall sowieso reinhören.
Für die ALTARIA-Neulinge: “Divinity” ist ohne Frage gut gealtert. Im modernen Soundgewand klingt die Scheibe, als sei sie in den letzten zwei Jahren erdacht worden. Die typischen Markenzeichen finnischen Power Metals sind drin: klare Vocals, Keyboardteppiche und Glöckchensynthesizer, ruhige erste Hälften von ersten Strophen und härtere zweite Hälften, viele Konsonanzen.
Dazu kommen bei ALTARIA einige Abweichungen vom klassischen 4er-Takt, die sich entweder in kompletten Songs zeigen (das im 6/8el-Takt gehaltene „Haven“, das vergleichsweise abgespeckt und schön beschwingt ist) oder in einzelnen, dadurch leicht progressiv anmutenden Songparts (zum Beispiel beim liebevoll komponierten “Darkened Highlight”, das zwischen düsterer Strophe und positivem Refrain variiert). Die Menge an Midtempo-Songs gibt dem Album zudem ein leichtes Hard-Rock-Feeling. So erinnert “Try To Remember” teilweise an hard-rockigere BATTLE BEAST.
Bezüglich der kompositorischen Qualität: Es gibt doch mehr düstere bzw. nicht explizit fröhliche Parts in dem Album, als ich anhand der äußeren Umstände gedacht hätte. Und auch wenn dieses Genre sehr feststehende Melodiewendungen und Songstrukturen beinhaltet, schaffen es ALTARIA doch, die Melodien über Power-Metal-Standard zu halten.

Fazit:
“Divinity” ist ein klassisches Power-Metal-Album, aber unter seinesgleichen ist es eins der guten, das mit vielen Tracks aufwarten kann, die trotz Einhaltung der Genre-Normen eigenständig und interessant ausfallen. Vielleicht auch gerade weil seine Komposition bereits 16 Jahre zurückliegt.

Favoriten:
“Darkened Highlight”, “Unchain The Rain” und “Haven”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Unchain The Rain
02. Will To Live
03. Prophet Of Pestilence
04. Darkened Hightlight
05. Discovery
06. Falling Again
07. Divine
08. Haven
09. Try To Remember
10. Stain On The Switchblade
11. Enemy
12. Final Warning

Jannis

INTENSE – Songs of a Broken Future

Band: Intense
Album: Songs of a Broken Future
Spielzeit: 59:52 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 27.03.2020
Homepage: www.facebook.com/IntenseUK

Die Briten von INTENSE sind seit 1991 im Geschäft, haben uns aber seit ihrer letzten Veröffentlichung neun Jahre lang zappeln lassen. Daher ist vielleicht vielen Hörern gar nicht mehr bewusst, wie stark das Quintett bei seinen drei Longplayern in der letzten Dekade agiert hat.
Angeführt von den Urgesteinen Sänger Sean Hetherington und Gitarrist Nick Palmer hauen die Jungs dieser Tage ihr neues, viertes Album, „Songs of a Broken Future“ raus welches eine gute Mischung aus NWOBHM und Power Metal darstellt und Fans der Genres auf jeden Fall begeistern sollte.
Als Opener fungiert „The Oncoming Storm“ welches nur ein Cinematic Intro ist, aber schon ordentlich Stimmung verbreitet.
Beim ersten richtigen Track „End of Days“ geht es dann aber ohne Umschweife direkt zur Sache. 6 Minuten lang wird hier gekonnt zwischen Power und etwas Progressive Metal musiziert inklusive eines Refrains der einen nicht mehr so schnell los lässt. Direkt der erste Hit, so kann es weitergehen!
Geht es auch denn auch das anschließende „Head above Water“ kann sich absolut hören lassen.
„Final Cry“ im Anschluss ist auch noch ganz in Ordnung, kann aber nicht ganz mit den bisherigen Hits mithalten!
Der Mittelteil ist dann aber wieder erstklassig gelungen, haben wir doch mit dem abwechslungsreichen epischen Doppelpack „I agonise“ und „Songs of a Broken Future“, „The Jesters Smile“ sowie „The Tragedy of Life“ ebenfalls Tracks die absolut begeistern können.
Bleibt uns nur noch das letzte Plattendrittel wo es mit „Until the Memories Fade“ und „Stand or Fall“ leider zwei Standardmetaltracks gibt, aber immerhin ist das abschließende „Children of Tomorrow“ wieder ganz ordentlich gelungen!
So bekommt man gerade noch so die Kurve in den höheren Benotungsbereich bei uns!

Anspieltipps:

„End of Days“, „Head above Water”, “Songs of a Broken Future”, “The Jesters Smile” und “Children of Tomorrow”

Fazit :

Die neun Jahre Wartezeit haben sich auf jeden Fall gelohnt für die Fans von INTENSE! Im Vergleich zur Vorgängerscheibe ist man hier wesentlich songdienlicher unterwegs, hat aber auch nach wie vor die bandtypischen überlangen Songs am Start.
Insgesamt gibt es eine Steigerung von 1 Punkt sowie die damit verbundene Kaufempfehlung für die angesprochene Zielgruppe, auch wenn es hier den ein oder anderen Standardmetalsong zu verkraften gilt.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Oncoming Storm
02. End of Days
03. Head above Water
04. Final Cry
05. I agonise
06. Songs of a Broken Future
07. The Social Elite
08. The Jesters Smile
09. The Tragedy of Life
10. Until the Memories Fade
11. Stand or Fall
12. Children of Tomorrow

Video zu „Head above Water“:

Julian

ALMANAC – Rush Of Death

Band: Almanac
Album: Rush Of Death
Spielzeit: 47:09 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 06.03.2020
Homepage: www.almanac.band

Ich muss zugeben, trotz meiner Liebe zu RAGE und abseits dessen auch meiner Bewunderung für Victor Smolski habe ich mich an ALMANAC, das Projekt um den Gitarrenmeister, lange nicht rangetraut, da die Single-Auskopplungen doch irgendwie nicht meins waren. Nun wurde “Rush Of Death” angekündigt, das wohl zur Hälfte gutes Geknüppel und zur Hälfte zweiter Teil der absolut grandiosen “Suite Lingua Mortis” vom “Speak Of The Dead”-Album sein sollte, und unter den Umständen muss ich da natürlich trotzdem ein Ohr riskieren. Weitere gute Gründe: Patrick Sühl und Marcus Beck, Marcel Junker und weitere illustre Musiker.
Produziert ist die Platte absolut zufriedenstellend. Ich hätte mit noch ein wenig hochgepumpterem Sound gerechnet, kann mich aber über das letztendliche Resultat nicht beklagen. Musikalisch weitgehend das gleiche. Die Fortsetzung der SLM bleibt erwartungsgemäß etwas hinter dem ersten Teil zurück und differiert auch in ihrem Stil von ihr, geht eher in Richtung des LMO-Projekts. Mag daran liegen, dass bei “Speak Of The Dead” eben noch Peavy seine Finger im Spiel hatte, und die Kombination aus Victors und Peavys Kompositionsstilen schliecht brutal ist. Nichtsdestotrotz: Smolski weiß aus seinem LineUp soundtechnisch das beste rauszuholen und hat mächtig Ahnung von Songwriting, und so sind Track 3 bis 7 ein ziemlicher Ohrenschmaus, mit präsenter orchestraler Schlagseite und dem typischen düsteren Musical-Flair, das Orchestrales aus dem Hause Peavy/Smolski ausmacht. Dazu die erwartungsgemäß hohe Vielseitigkeit, große Emotionen im Wechsel mit schnellen, harten oder ruhigen Parts, insgesamt eine Komposition, die das Orchester wirklich zu nutzen weiß und es nicht nur aus Anfettungsgründen lieblos auf das Band-Material klatscht.
Der Rest der Tracks bewegt sich qualitativ irgendwo zwischen “joah, kann man machen” (“Blink Of An Eye”) und “das ist schon verdammt geil” (“Rush Of Death”, tolles Ding, das ein paar Zitate früherer orchestral-geprägter Werke bringt). Und seien wir ehrlich: Würde Smolski “Alle meine Entchen” mit seinem Gitarrenspiel unterlegen, wäre es immer noch hochgradig unterhaltsam. Der Stil des Mannes ist einzigartig und wertet jeden Track auf “Rush Of Death” nochmal erheblich auf, sei es in den oft spektakulären Mittelteil-Akrobatiken (“Like A Machine”), in fantastischen melodischen Soli (besagtes “Rush Of Death”) oder einfach durch die abgefuckte Untermalung von Strophen, Refrains etc.

Fazit:
Der Smolski-Fan kommt um diese Platte eh nicht drumrum. Und Genießer starker Gitarrenarbeit und Freunde von Symphonic Metal mit Härte und Niveau auch nicht.
Also mich hat’s überzeugt!

Anspieltipps:
“Rush Of Death”, “Soiled Existence” und “Satisfied”.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Predator
02. Rush Of Death
03. Let The Show Begin
04. Soiled Existence
05. Bought And Sold
06. The Human Essence
07. Satisfied
08. Blink Of An Eye
09. Can’t Hold Me Back
10. Like A Machine

Jannis

BELLS AND RAVENS – In our Blood

Band: Bells and Ravens
Album: In our Blood
Spielzeit: 40:55 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Dr. Music Records
Veröffentlichung: 13.03.2020
Homepage: www.bellsandravens.de

BELLS AND RAVENS sind das musikalische Baby vom Ex CONTRACRASH Gitarristen Matt Carviero der auf dem Debütalbum „In our Blood“ klassisch, epischen Power Metal mit ordentlich Klassik und Symphonic kreuzt und so eine recht einzigartige Soundkreation hervorruft.
Unterstützt wird er hierbei vom WE ARE LEGEND Fronter Selin Schönbecks der mit seiner Stimme wohl perfekt zur Mucke passen sollte! Apropos wo bleibt neuer Stoff von WE ARE LEGEND??? Da warte bestimmt nicht nur ich sehnsüchtigst drauf! ; )
Zurück zum BELLS AND RAVENS Debüt, dieses besteht „nur“ aus 8 Songs, aber gerade die letzten haben es definitiv in sich.
Bevor wir aber dazu kommen, widmen wir uns erstmal dem Opener „Rise“ der noch recht klassisch nach europäischen Power Metal mit einem ordentlichen Schuss Bombast klingt.
Sänger Selin ist nach wie vor über jedem Zweifel erhaben und passt, wie schon vermutet, wie Arsch auf Eimer zur Mucke und stellt sich auch nicht so in den Vordergrund wie manch anderer, sondern lässt genug Platz für den eigentlichen Star, die Musik!
Als Opener ist das Ganze wunderbar gelungen und wandert daher direkt auf unsere Hitliste.
Der nächste Song „Bridges Ablaze“ ist dann wesentlich gefühlvoller geraten als der Opener und überzeugt besonders im Chorus. Die Power kommt hier zwar auch nicht zu kurz, insgesamt ist man aber etwas zurückhaltender unterwegs was der Band aber auch sehr gut zu Gesicht steht!
Wesentlich eingängiger und melodischer kommt dann wieder „Now“ aus den Boxen bevor es dann mit „Until I Leave“ in die Balladenecke geht wo dann Sänger Selin so richtig glänzen kann. Aber auch die Gitarrenarbeit ist hier erste Sahne. Ein toller Song zum dahin träumen!
Ganz im Stil des ersten Song, ohne den Bombast, geht es bei „The Fire Inside“ wieder extrem nach vorne. Ein toller Abschluss für die reguläre Scheibe wie ich finde.
Wie bitte, es kommen doch noch drei Songs höre ich euch jetzt sagen? Das ist richtig, aber wie die Titel schon verraten kommt nun das was die Scheibe so besonders macht und was nicht in die Benotung einfließen kann aufgrund der Spezialität.
Hier haben wir es mit drei Metalversionen von Klassikstücken oder Zusammenschnitten von berühmten Komponisten zu tun.
Ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, aber es ist verdammt gut umgesetzt das muss man den Jungs definitiv lassen!

Anspieltipps:

„Rise“, „Now“, Until I Leave“ und „The Fire Inside“

Fazit :

Wie schon geschrieben fallen die letzten Stücke aus der Bewertung raus. Was uns vorher geboten wird ist klassischer europäischer Power Metal der mal mehr, mal weniger in die Bombast Ecke abwandert und insgesamt stark und abwechslungsreich umgesetzt ist!
Ich bin gespannt was wir von der Band noch hören werden, der Anfang ist schon mal sehr vielversprechend!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Rise
02. Bridges Ablaze
03. Now
04. Unitl I Leave
05. The Fire Inside
06. 1808 (Beethoven`s 5th Symphony)
07. 1877 (Tchaikowsky`s Swan Lake)
08. 1896 (Bruckner Metal Medley)

Video zu „Until I Leave“:

Julian

DEMONS & WIZARDS – III

Band: Demons & Wizards
Album: III
Spielzeit: 65:34 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Century Media Records
Veröffentlichung: 21.02.2020
Homepage: www.facebook.com/demonsandwizardsofficial

Es gibt Bands wo man einfach sehnsüchtig nach neuem Stoff lechzt! Zu solch einer Band gehört definitiv das Projekt DEMONS&WIZARDS! Das Baby von BLIND GUARDIAN Fronter Hansi Kürsch und ICED EARTH Mastermind Jon Schaffer.
Diese beiden Herren brachten um die Jahrtausendwende zwei erstklassige Alben heraus die die Stile beider Stammbands wunderbar miteinander zu vereinen wussten.
Beide Alben waren übrigens nur noch schwer zu bekommen und wurden mittlerweile von Century Media wiederveröffentlicht. Es heißt also zugreifen für die, die die Urpressungen verpasst hatte!
Kehren wir aber zurück in die Gegenwart. 2019 spielte man, nach langer Abwesenheit, eine Show auf dem Wacken Festival und angeheizt vom Momentum machten sich die beiden genannten Elitemusiker daran ein neues Album aufzunehmen.
Dieses liegt nun mit dem etwas einfallslosen Titel „III“ vor und dürfte nicht nur von mir sehnlichst erwartet worden sein!
Man wollte mit dem neuen Diskus eine perfekte musikalische Schnittmenge aus den beiden ersten Alben bilden. Wir werden nun zusammen herausfinden ob dies gelungen ist und steigen daher direkt mit dem vorab veröffentlichten Albumopener „Diabolica“ in die Scheibe ein. Sanft und bedrohlich beginnt die Nummer bevor ein absolut typisches Jon Schaffer Riff die Herrschaft an sich reißt und man es direkt mit einer der besten Nummern der Scheibe zu tun bekommt! Der Song vergeht trotz seiner 8 Minuten wie im Flug und gräbt sich direkt tief in die Gehirnwindungen der, nach neuem Stoff lechzenden Fans.
Ganz anders, nämlich wesentlich rockiger, klingt dann das folgende „Invincible“. Aber auch hier zeigen die beiden Masterminds das auch dieser Stil bestens zur Gesamtausrichtung der Band passt und zaubern hier einen weiteren Hit aus der Schublade.
Und um das Hittrio komplett zu machen, folgt dann noch das schwermetallische „Wolves in Winter“ welches mit interessanten Rythmuswendungen daher kommt und ebenfalls direkt auf die Anspieltippliste wandert!
Im anschließenden Mittelteil, ich trau mich gar nicht es zu sagen, fehlt den Songs irgendwie ein wenig die Durchschlagskraft bzw. das Besondere was bisher einfach da war!
„Final Warning“ ist noch ganz nett, aber „Timeless Spirit“ ist viel zu lang geworden und sprüht auch nicht gerade vor Ideen. Ideenlos kommen dann leider auch „Dark Side of her Majesty“ und „Midas Disease“ daher wo man leider auch nicht vollkommen überzeugen kann.
Das hätte ich jetzt irgendwie nicht erwartet, puuh hoffentlich bekommt man im letzten Abschnitt der Scheibe noch die Kurve!
Oh ja vor allem „Universal Truth“ und das abschließende, überlange „Children of Cain“ wissen wieder voll zu überzeugen und machen den schwächeren Mittelteil etwas vergessen.

Anspieltipps:

„Diabolic“, „Invincible“, „Wolves in Winter“, „Universal Truth“ und „Children of Cain“.

Fazit :

Ganz klar die Vorfreude war bei allen groß als das neue Album „III“ angekündigt wurde und Fans der Band(s) werden mit Sicherheit auch nicht enttäuscht werden!
Allerdings habe ich mir in der Mitte der Scheibe schon etwas Sorgen gemacht, da die Tracks dort irgendwie einen seltsamen Bruch beinhalteten im Vergleich zu den erstklassigen Eröffnungssongs.
Aber trotz des etwas schwächeren Mittelteils bekam man noch die Kurve und landet absolut verdient bei empfehlenswerten 8 Punkten.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Diabolic
02. Invincible
03. Wolves in Winter
04. Final Warning
05. Timeless Spirit
06. Dark Side of her Majesty
07. Midas Disease
08. New Dawn
09. Universal Truth
10. Split
11. Children of Cain

Julian

SHADOWQUEST – Gallows of Eden

Band: Shadowquest
Album: Gallows of Eden
Spielzeit: 55:39 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Garelock Records
Veröffentlichung: 27.01.2020
Homepage: www.shadowquest.se

5 Jahre nach dem Debütalbum “Armoured IV Pain“ kehren die schwedischen Melodic Power Metaller SHADOWQUEST rund um BLOODBOUND Fronter Patrik J Sellyby mit ihrem zweiten Album „Gallows of Eden“ zurück.
Personell hat sich nicht viel getan und auch musikalisch können wir erneut Melodic Power Metal, angelehnt an die großen HELLOWEEN, der Güte Klasse 1 erwarten!
Dies zeigt man auch direkt mit dem Opener „The Avenger“ der mit einem Scream von Sänger Patrik beginnt und dann in einen pfeilschnellen Doublebass Melodic Metal Banger mündet wo man direkt mit gehen und mitsingen kann.
Ein bärenstarker Beginn, wie irgendwie nicht anders erwartet.
Und es geht direkt erstklassig weiter, „Titans of War“ nimmt den Pfaden des Openers gekonnt auf, bevor uns der vorab veröffentliche Titeltrack „Gallows of Eden“ in eine eher stampfende Melodic Metalrichtung mitnimmt. Hier greifen die Jungs aber mal so was von ins qualitativ oberste Regal, genial!
Danach gibt es dann mit „Guardian of Heaven“ und „Armageddon“ etwas Standardmetalkost bevor uns „Dr. Midnight“ aufsucht um uns mit seinem schmissigen Chorus so richtig einzuheizen und rundherum zu überzeugen weiß.
Das ebenfalls sehr ordentliche „Reborn“ schlägt dann gekonnt die Brücke zum letzten Abschnitt der Scheibe der mit dem klassischen „Into the Unknown“ sehr gut eingeleitet wird.
Danach nehmen die beiden eher episch angehauchten Hitgranaten „Caught in a Flame“ und „The Kingsmen Awaits“ den Qualitätsfaden gekonnt auf und ebnen den Weg für den Rausschmeißer, dem HELLOWEEN Cover „I Want Out“ welches man jetzt aber nicht unbedingt gebraucht hätte, der Klassiker ist definitiv zu oft gecovert worden und dadurch etwas durchgenudelt, sorry!

Anspieltipps:

„The Avenger“, „Gallows of Eden“, „Dr. Midnight“, „Caught in a Flame“ und „The Kingsmen Awaits“.

Fazit :

Schon das Debütalbum war richtig klasse, mit dem zweiten Album legt man qualitativ noch etwas zu und stößt bei uns in die ganz vorderen Punkteregionen vor!
Zwar gibt es auf der Scheibe auch den ein oder anderen Standardmetaltrack, aber die Hits bügeln diese absolut wieder aus.
Und egal ob pfeilschnell oder Midtempostampfer SHADOWQUEST beherrschen beides par excellence!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Avenger
02. Titans of War
03. Gallows of Eden
04. Guardian of Heaven
05. Armageddon
06. Dr. Midnight
07. Reborn
08. Into the Unknown
09. Caught in Flame
10. Our Kingsmen awaits
11. I want out (Helloween Cover)

Julian

Gallows of Eden Video:

REVOLTONS – Underwater Bells Pt.2

Band: Revoltons
Album: Underwater Bells Pt. 2
Spielzeit: 51:29 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Sleaszy Rider
Veröffentlichung: 07.02.2020
Homepage: www.facebook.com/revoltons

Von den Italienern von REVOLTONS hatte ich bislang noch nie gehört! Dies ist aber kein Kunststück liegt deren letztes Album doch schon satte 8 Jahre zurück! Nun kehrt man aber mit dem neuen Konzeptalbum „Underwater Bells Pt. 2 October 9th 1963“ wieder zurück um uns ein ernstes Thema wieder in Erinnerung zu rufen.
Denn der Silberling handelt von der Flutkatastrophe von Vajont wo die Vajont Stauseemauer durch eine Flutwelle überspült wurde und sich gewaltige Wassermasse den Weg bahnten und mehrere Städte und Dörfer einfach verschluckten. Mehr als über 2500 Todesopfer waren zu beklagen!
Dramatischer Stoff wo man gespannt sein darf wie die Jungs das mit ihrer Soundmischung aus Power, Thrash und Prog Metal umgesetzt haben?
Starten wir daher mal direkt den Opener „Danger Silence Control“ um etwas mehr herauszufinden. Mit sanften Gitarrenklängen und Gesängen startet die Nummer aber das bleibt nicht so übernehmen dann doch die satten E Gitarrenriffs und das treibende Doublebass Drumming das Kommando.
Für einen Opener geht die Nummer wunderbar nach vorne und bietet auch einen ordentlich schmissigen Chorus der sich schon nach kurzem in den Gehörgängen festsetzt. Sehr schöner, ein starker Beginn!
Auch das anschließende „The Stars of the Night Before“ weiß insgesamt doch zu gefallen, auch wenn es etwas länger benötigt um richtig in Fahrt und in die Gehörgänge zu kommen.
Mit dem atmosphärischen Zwischenstück „Slowmotion Apocalypse“ wird dann quasi der tragische Teil der Scheibe eingeleitet und das leider in mehrerlei Hinsicht.
Mit „Mary and the Children“ geht es schon etwas schleppend los, da die Nummer nicht so richtig in Fahrt kommt und ohne wirklichen Höhepunkt daherkommt. Dann folgt quasi das Titelstück „October 9th 1963“ was ein über 4-minütiges Halbinstrumental ist was auch so gar nicht überzeugen kann…auch hier fehlt irgendwie die Aussage und das was die Nummer so einprägsam macht.
Mit „Erase! New Earth Lord!“ wird es dann zwar wieder ein klein bisschen besser, aber mit dem anschließenden „Hypnos and Thantos“ wo dann auch noch deplatziert wirkende Growls eingesetzt werden macht man diesen Lichtblick irgendwie wieder zunichte.
Der knackige Thrashausflug „Primal Shock“ passt dann ebenfalls irgendwie so gar nicht zu dem erstklassigen Beginn der Scheibe und reiht sich leider in den mäßigen Mittelteil ein.
Beginnend mit „The Powerless Wrath“, welches das letzte Drittel der Scheibe einleitet, wird die Qualität aber wieder deutlich besser und man bewegt sich wieder in der Nähe der Einstiegsqualität.
Absolute Lichtblicke und etwas Balsam auf die Seele sind dann auf jeden Fall das Klassische „Criminal Organism“ und das überlange, zehnminütige „Grandmasters of Death“.
Abgeschlossen wird die Scheibe dann mit „Through the Years“ welches dann erneut „nur“ ein überlanges Instrumental geworden ist.

Anspieltipps:

„Danger Silence Control“, „The Stars of the Night Before“, „Criminal Organism“ und „Grandmasters of Death“.

Fazit :

Puuh ganz schön hart ins Gericht gegangen mag sich der ein oder andere Leser nun denken! Ja das stimmt, aber nach DEM Mittelteil, der uns hier geboten wird war ich irgendwie leicht schockiert. Denn gerade zu Beginn und zum Ende zeigt die Band was sie vom Songwriting her draufhat und da merkt man einfach was möglich gewesen wäre!
Die gute Leistung reißt man quasi in der Mitte der Scheibe wieder runter.
Sorry Jungs aber so ist nur eine solide Bewertung drin, da wäre definitiv mehr möglich gewesen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Danger Silence Control
02. The Stars of the Night Before
03. Slowmotion Apocalypse
04. Mary and the Children
05. October 9th 1963
06. Erase New Earth Lord
07. Hypnos and Thanatos
08. Primal Shock
09. The Powerless Wrath
10. Criminal Organism
11. Grandmasters of Death
12. Through the Years

Julian

VERITATES – Killing Time

Band: Veritates
Album: Killing Time
Spielzeit: 47:56 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 17.01.2020
Homepage: www.veritates.bandcamp.com

„VERITATES aus Köln und Lörrach sind ein Quartett, das sich dem klassischen, klischeefreien Power Metal mit dezenter Thrash-Kante verschrieben hat“. So zumindest sagt es die Promoabteilung und sie liegen verdammt richtig damit. „Killing Time“ ist das Debutalbum der vier Jungs, man hört aber gleich, dass hier Profis am Werk sind. VERITATES (lat: Wahrheiten) orientieren sich an europäischem Metal gleichermaßen wie an Nordamerikanischem. Alte Kamelot, Iced Earth zur Matt Barlow Ära, aber auch Jag Panzer hört man auf dieser Scheibe heraus.
Das Line-Up hat mit Tom Winter (Rhythmus Gitarre), Andreas von Lipinski (Sänger, auch bei Wolfen), Jörg Belstler (Bass) und Marcus Kniep (Drums, Grave Digger) einiges an Namen in der Szene zu bieten.
Doch genug davon, lasst uns zu den Songs kommen. Los geht es mit „The Past is Dead“, einem straighten Banger der mit bester Eingängigkeit glänzen kann. Der Titelsong, „Killing Time“ ist genauso wuchtig umgesetzt, wie der Track zuvor. Sehr gut. „Jerusalem Syndrome“ startet mit sakralen Gitarrenklängen. Eine sehr epische Nummer, die mich durchaus an alte Fates Warning erinnert. Melancholisch beginnt es auch auf „Awakening“, zumindest in den ersten zwei Dritteln. Dann geht es richtig schön ab. Es folgt der längste Song des Albums, „Hangmen also Die“. Hier zeigt die Band ihr wahres Potential. Von zarten Melodien über epische Parts, bis hin zu druckvollem Riffing ist alles dabei. Sehr gut ist „The Wild Hunt“ geworden. Geht sofort ins Ohr und bleibt da auch hängen. Die Coverversion von Mike Oldfield’s „Discovery“ ist ebenfalls gut gelungen.
Ganz zum Schluss wird eine richtige Thrash Metal Granate abgefeuert. Als Verstärkung für dieses Geschoss wurden V.O. Pulver und André Grieder (beide Poltergeist) hinzugezogen, die dem Ganzen noch mehr Power geben.

Anspieltipps: „The Wild Hunt“, „Hangmen also Die“, „Killing Time“

Fazit: Es ist ein gelungenes Debüt mit Luft nach oben. Was fehlt, ist einfach ein richtiger Hit, der hoffentlich mit dem nächsten Longplayer kommt. Wer auf gradlinigen Power/Heavy Metal steht, sollte hier mal reinhören.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Past is Dead
02. Killing Time
03. Jerusalem Syndrome
04. Awakening
05. Hangmen also Die
06. The Wild Hunt
07. Discovery
08. Hasta La Muerta

Sturmi