THE LIGHTBRINGER OF SWEDEN – Rise of the Beast

Band: The Lightbringer of Sweden
Album: Rise of the Beast
Spielzeit: 46:17 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 15.07.2020
Homepage: www.thelightbringer.se

Das Heavy/Power Metalprojekt THE LIGHTBRINGER OF SWEDEN (was ein Bandname!) wurde 2017 vom Gitarristen Lars Eng gegründete der endlich mal Musik im Stile seiner großen Vorbilder Tobias Sammet, Kai Hansen, Adrian Smith und Wolf Hoffman machen wollte.
Herausgekommen ist das Konzeptalbum „Rise of the Beast“ um den Teufel (The Lightbringer) und seinem Gehilfen Skeletor (die Älteren unter uns werden sich noch gut an die 80iger He Man Actionfiguren erinnern : ) ).
Immer mehr Songs nahmen Gestalt an und es wurde Zeit die wichtigste Stelle in seinem Bandprojekt zu besetzten, die des Sängers! Schnell wurde mit Niklas Stalvind (WOLF) der Favorit kontaktiert. Aber leider stand er aufgrund der Aufnahmen zum neuen WOLF Album nicht zur Verfügung.
Somit orientierte sich Lars um und fand mit Herbie Langhans (AVANTASIA, Ex SINBREED, FIREWIND) einen wesentlich passenderen Sänger.
Mit ihm zusammen nahm er die erste Single „Skeletor“ auf, die übrigens bis heute 59000 mal gestreamt wurde, und somit war Herbie fester Bestandteil der Band!
So, viele Hintergrundinfos, aber ich denke man weiß jetzt worauf man sich als Fan nun freuen kann,
Starten wir nun mit der Mucke, dem Cinematic Opener „The Moon“ der einen direkt schon mal sehr ordentlich in die Geschichte und die Scheibe einführt.
Der erste richtige Track „Fallen Angels“ hält sich dann auch nicht mit langem Vorgeplänkel auf, sondern startet direkt mit kraftvollen Riffs.
Als quasi Opener genau das Richtige um reinzukommen, nicht mehr aber auch nicht weniger!
Wesentlich überzeugender kommt dann der Titeltrack „The Beast Inside of Me“ aus den Boxen! Die Nummer beginnt recht gefühlvoll und langsam, steigert sich dann nach und nach in eine absolut geile Power Halbballade!
Auch danach wird mit dem Stampfer „One by One“, dem klassischen „Into the Night“ und dem Groover „Skeletor“ die Qualität schön hochgehalten und man weiß auf Anhieb direkt zu begeistern.
Im letzten Abschnitt der Scheibe bleibt ebenfalls der Fuß größtenteils auf dem Gas und das Niveau hoch. Glanzpunkte sind hier auf jeden Fall „Lightbringer“, das langsame und atmosphärische „Heaven Has Fallen“ sowie das abschließende „Shadows of the Night“.

Anspieltipps:

„The Beast Inside of Me“, „One by One“, „Into the Night“, Skeletor“ und „Heaven Has Fallen“

Fazit :

So mag ich mein erklärtes Lieblingsgenre, melodisch, eingängig, toll und satt produziert sowie gesanglich voll auf der Höhe!
Hier findet der geneigte Powermetalfan genau das was er sucht und was ihn begeistert.
Am Besten ihr bestellt euch diese geile Debütalbum direkt über die Bandhomepage und ich freue mich schon auf das nächste Album dieser hoffnungsvollen „Newcomer“.
Los Leute weg vom Bildschirm, besorgt euch schnellsten das Album, ihr werdet es nicht bereuen!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Moon
02. Fallen Angels
03. The Beast Inside of Me
04. One by One
05. Into the Night
06. Skeletor
07. Lightbringer
08. Save Us
09. Heaven Has Fallen
10. Shadows of the Night

Video zu “Into the Night”:

Julian

VANISHING POINT – Dead Elysium

Band: Vanishing Point
Album: Dead Elysium
Spielzeit: 59:37 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 28.08.2020
Homepage: www.vanishing-point.com.au

Es scheint mittlerweile Standard geworden zu sein das man auf die Alben der australischen Melodic Metaller VANISHING POINT etwas länger warten muss! Schon beim letzten Album „Distant is the Sun“ musste man 7 ganze Jahre warten, nun sind es 6 Jahre geworden!
Dieser Tage erscheint nun das lang erwartete neue Album „Dead Elysium“. In den 6 Jahren zwischen den Alben ging es mal wieder personell hoch her bei der Band und man hat mit Gaston Chin (Bass) und Damien Hall (Schlagzeug) zwei neue Mitglieder zu vermelden. Zusätzlich gab es auch die ein oder andere persönliche Schwierigkeit auf die wir hier aber nicht näher eingehen wollen.
Widmen wir uns lieber den Openertrack und gleichzeitiger Videosingle „Dead Elysium“. Hier fühlt man sich als Altfan direkt zu Hause. Stimmungsvolle Keys leiten die Nummer ein und man wird dann von den satten Riffs und der Melodic nur so überrollt.
Ein bombastischer Refrain ist ebenfalls an Bord von daher können wir hier relativ schnell den grünen Hithaken hinter machen! Auch die beiden folgenden Tracks „Count your Days“ und „To the Wolves“ können wir schnell zu den Hits zählen.
Die Jungs scheinen direkt zu Beginn richtig warm zu laufen, mal schauen ob sie dieses Niveau auch halten können? „Salvus“ und „The Fall“ im Anschluss sind dann nicht ganz so stark wie die Vorgänger, können aber nach wie vor begeistern.
Danach fällt das Niveau mit den etwas dahin plätschernden „Free“ und „Recreate the Impossible“ weiter etwas ab.
Erst mit den beiden letzten Songs „The Healing“ und „The Ocean“ steigt das Qualitätslevel wieder spürbar an. Ganz an die ersten Sahnetracks kommt man aber auch hier wieder nicht ran.
Abschließend wohl ein klarer Fall von Pulver zu früh verschossen?

Anspieltipps:

„Dead Elysium“, „Count your Days“, „To the Wolves“, „Salvus“ und „The Ocean“

Fazit :

Ein kleines Fazit steht ja schon in meinem letzten Satz. Es scheint so als ob die Jungs von VANISHING POINT in der zweiten Hälfte ihres Albums auf Nummer Sicher gesetzt hätten!
Die stärksten Songs sind daher ganz klar im ersten Teil der Scheibe zu finden und somit zieht das neue Album ganz klar den kürzeren im Vergleich zum bärenstarken Vorgänger.
Auch wenn wir hier natürlich noch von einem sehr ordentlichen und absolut empfehlenswerten Album sprechen können, das ist sonnenklar!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Dead Elysium
02. Count your Days
03. To the Wolves
04. Salvus
05. The Fall
06. Free
07. Recreate the Impossible
08. Shadow World
09. The Healing
10. The Ocean

Video zu “Dead Elysium”:

Julian

AENEMICA – Secret Lines

Band: Aenemica
Album: Secret Lines
Spielzeit: 33:13 min
Stilrichtung: Alternative Prog Metal
Plattenfirma: Phonector
Veröffentlichung: 04.09.2020
Homepage: www.aenemica.com

Kommen wir nun zu AENEMICA aus Eisenwald (Eigentlich Iserlohn, aber laut Wikipedia ist der Name auf diese Bedeutung zurückzuführen und es geht ja immerhin um Metal). AENEMICA sind ganz offensichtlich eine dieser kleinen Prog-Metal-Bands aus Deutschland, die so ganz unauffällig ihre 100-bis-3000-Facebookfans-Gemeinde bespaßen und außerhalb des Umkreises von 50 Kilometern um ihren Sitz von keiner Sau gekannt werden. Diese Bands spielen dann Konzerte vor 40 bis 60 Leuten, die oftmals ihre zehn Euro Eintritt auch dreimal wert wären, und hin und wieder veröffentlichen sie Alben, die eigentlich mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Im Falle von AENEMICA veröffentlichen sie “Secret Lines”, das, wohl coronabedingt und somit erstmal entschuldigt, gerade einmal sechs Songs und knapp über 30 Minuten lang ist.
Zum Sound lässt sich trotz der Undergroundigkeit der Band eigentlich kaum etwas Schlechtes sagen. Im Gegenteil, alles ist klar und deutlich, die Gitarren können bei Bedarf äußerst mächtig braten und funktionieren in groß und breit, in trocken und aggressiv und in clean oder sphärisch. Das Sounddesign sitzt ebenso, die Vocals kommen selten mal nicht richtig durch, sind aber ebenfalls mit Liebe auf den jeweiligen Part produziert, ebenso die Synths, die präsent aber eben auch konstruktiv ausfallen.
Die Bandleistung passt nicht minder. Sänger Daniel Stendera klingt leicht androgyn und macht einen starken Job, der Rest der Band tut ihm letzteres nach, kurz: Die Umstände stimmen. Wenn das jetzt die Musik nur auch noch täte…
Gute Nachricht: Das tut sie ziemlich. Gut, man mag an der ein oder anderen Stelle die herausragenden Melodien vermissen, klingt “Secret Lines” doch meistens nach Melodien, die sich fast von selbst schreiben und sehr schlüssig sind, dabei jedoch auch gängigen Alternative/Progressive-Strukturen folgen. Da fehlt ab und an ein wenig die Eigenständigkeit, was aber durch die Arrangements weitgehend entschuldigt wird. Höchst atmosphärisch ist das Ganze, schön dicht mit viel Reverb-Einsatz, melancholisch, mal wütender, mal schmalzig (Der Prototyp-Alt-Prog-Chorus von “Back To Life”), mal extreeeeem fett (“Reverie”, wenn diese ultra-massive Gitarrenwand über den ruhigen Part einherbricht) und angereichert mit Arbeit mit unterschiedlichen Taktarten auf einem Level, das nicht nach Skilldemonstration zum Selbstzweck klingt. Ach ja, und ausnahmslos jeder Track beginnt verhältnismäßig ruhig und wird dann härter. Das Schema könnte etwas abwechslungsreicher sein.

Fazit:
Aber sonst will ich gar nichts sagen. Die geschickt und mit Hingabe erzeugte Atmosphäre von „Secret Lines“ macht einige eher standard ausfallende Melodien wieder wett. Nichts für die nächste Metalparty, aber für einen späten Sommerabend draußen mit ’ner Kerze oder ’nem Feuerchen hervorragend geeignet! Und Bands dieser Größe, insbesondere so gute Bands dieser Größe, sollte man momentan eh durch Albumkäufe unterstützen.

Anspieltipps:
„Reverie“ und „Hollow“, um mich mal auf ein Drittel des Albums zu beschränken.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Distant Light
02. Hollow
03. Back To Life
04. Stay
05. Just A Few Lines
06. Reverie

Jannis

 

VEONITY – Sorrows

Band: Veonity
Album: Sorrows
Spielzeit: 46:03 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 21.08.2020
Homepage: www.veonity.com

Heute gibt’s mal was ganz Ungewöhnliches: Power Metal aus Schweden von einer Band, deren Name auf “ity” endet. So weit, so klassisch. Um VEONITY geht es, genauer gesagt, die mit “Sorrows” nun ihr viertes Album auf den Markt stellen; mit einem Mastering von Tony Lindgren wohlgemerkt, dem man nach seiner Arbeit an DRAGONFORCE- und POWERWOLF-Alben nun wahrlich nicht unterstellen kann, er kenne sich nicht mit Power-Metal-Produktion aus. Erwartungsgemäß bietet der Sound von “Sorrows” daher auch keinen Anlass zur Kritik, fällt voll, druckvoll und warm aus und führt den Sound von, beispielsweise, früheren STRATOVARIUS in 2020er-Version fort. Dementsprechend ist die Platte nicht allzu heavy, gönnt sich die ein oder andere erste Strophenhälfte ohne Gitarren und ist allgemein eher leichtgängig vorwärts euphorierend als hart und aggressiv. Ecken und Kanten gibt es kaum, aber ist man ja so auch von diesem Stil gewöhnt. Keyboards sind vorhanden, hauptsächlich orchestrale.
Musikalisch ist “Sorrows” im schlimmsten Fall anständiger Power Metal der unspektakulärer komponierten Sorte (“Free Again”), der durchaus in Genrekisten rumstöbert und die ein oder andere typische 90er/2000er-Power-Metal-Melodie zutage fördert (“Where Our Memories Used To Grow”: Verdammte Hacke, woher kenne ich diese Melodie?). Im besseren Fall klingt man zwar ähnlich, schenkt dem Hörer im Fall von “Back In To The Dark” aber sogar ein paar Growls und verlässt auch die ausgetretenen Melodiepfade, ohne sein Grundgenre dabei zu verwerfen. Auch besitzt “Fear Of Being Alive” einen sehr amtlichen feierlichen Letzter-Track-Chorus, “War” beginnt als SABATON-Huldigung, hat aber auch noch ein wenig klassischeren Power Metal in der Hinterhand. “Acceptance” und “Center Of The Storm” fahren den Cheese-Faktor zurück und werden etwas ernster und “heavier”, was den Songs der Truppe sehr gut steht. Und “Graced Or Damned”’s Chorus klingt ein bisschen, als habe man zwei sehr gute halbe Refrains hintereinandergesetzt, und verwirrt möglicherweise damit ein bisschen. Das ändert jedoch nichts daran, dass mindestens 50% der Tracks positiv hervorstechen aus einer Platte mit sowieso absolut korrektem Grundniveau.

Fazit:
Zu schwächeren Momenten immer noch astreiner und gut klingender klassischer Power Metal ohne großen Wiedererkennungswert, zu stärkeren Momenten mit schönen Melodieführungen, Harmoniefolgen und Arrangements, top gespielt und auch sehr gut gesungen von einem Sänger, der hoch wie tief eine Power-Metal-kompatible Stimme hat. Wer Power Metal in eher unbekümmert mag (was der Albumtitel nicht unbedingt vermuten ließe), der hat bei “Sorrows“ absolut nichts zu befürchten.

Anspieltipps:
“Fear Of Being Alive”, “Back In To The Dark”, “Acceptance” und “Center Of The Storm”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Broken
02. Graced Or Damned
03. Back In To The Dark
04. Blinded Eyes Will See
05. Where Our Memories Used To Grow
06. Acceptance
07. Free Again
08. Center Of The Storm
09. War
10. Fear Of Being Alive

Jannis

PRIMAL FEAR – Metal Commando

Band: Primal Fear
Album: Metal Commando
Spielzeit: 57:04 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 17.07.2020
Homepage: www.primalfear.de

Es gibt kaum eine Band, bei der man sich bei Ankunft der Promo so entspannt und völlig ohne Angst vor Mittelmaß auf ein eh geiles Album einrichten kann, wie PRIMAL FEAR, die man wohl niemandem mehr vorstellen muss und die unter anderem mit jüngst hier rezensiertem Magnus Karlsson und seit neustem auch mit Michael Ehré (GAMMA RAY, THE UNITY) an den Drums unterwegs ist. Jetzt das 13. Album da, “Metal Commando”, mit einer knappen Stunde Laufzeit und einem guten Cocktail aus allem, was man von den süddeutschen Herren gewohnt ist.
Das ist zuerst mal der absolut einwandfreie Sound, den sich Jacob Hansen auf den Lebenslauf schreiben darf. Da sind die starken Vocals von Ralf Scheepers, die um hervorragende Backing Vocals ergänzt wurden und da sind kaum Keyboards. Und dann ist da die klassische schöne Mischung aus Heavy Metal und Power Metal, dank der teils hohen Vocals immer mal wieder an PRIEST erinnernd. Aber eben lange nicht nur. “I Am Alive” demonstriert als Opener, dass Eier und Hirn immer noch an ihrem Platz sind, schön knackig und mit geilem, nicht unmodernen Chorus. “Along Came The Devil” ist langsamer und etwas truerer \m/ Metal \m/ und wird vom sehr cheesigen wie gelungenen Power-Metal-Track “Halo” edel kontrastiert. “Hear Me Calling” gestaltet sich etwas rockig-ruhiger aber durchgängig eindrücklich, während “The Lost & The Forgotten” klarstellt, dass man sowas wie eingängige Ohrwurmmelodien aber eigentlich auch nicht immer nötig hat. Straight, trocken, simpel wirkend aber mit was auf dem Kasten, und mit feinem melodischen Gitarrenmotiv. “My Name Is Fear” klingt nach angepissten Hamburgern (aber nicht nach denen auf dem Bürgersteig am Sonntag um vier Uhr morgens) und gibt stellenweise ordentlich Doublebase-Druck, und “I Will Be Gone” ist eine doch sehr gefühlvolle Ballade, die man PRIMAL FEAR gerne durchgehen lässt.
Das Schema zeichnet sich ab: Es gibt keins. Jeder Song überzeugt mit individuellem Charakter, auch wenn, wie so häufig bei solch vielseitigen Alben zwei, drei Tracks dann doch Individualität (nicht Qualität) etwas mehr missen lassen, da man den Stil eines Songs doch zwangsläufig irgendwann im Verlauf mal ein bisschen wiederholt.
Hab ich was vergessen? Jap, den Endtrack “Infinity”. Dieses Gitarrenmotiv, dieser Chorus – Freunde, was ein Volltreffer und locker einer meiner Favoriten-Tracks des Jahres. Gut, eigentlich ist er nicht 13 sondern zehn Minuten lang, auf die ein dreiminütiger Outrotrack-Anhang folgt, den man sich vielleicht hätte sparen können, weil der Hauptsong als finales Statement eine wahre Macht gewesen wäre, aber Herrgott. Ach ja, und wie bei einigen anderen Bands sind die Lyrics jetzt nicht der Knaller (Rise Infinity Forever, I’m walking through the night – wer kennt diesen Gedanken nicht?), fallen aber wesentlich weniger unangenehm auf als die so mancher Landsmetaller. Und der Kritikpunkt ist auch nur der Vollständigkeit halber drin, das machen die anderen Faktoren des Albums locker wett.

Fazit:
Wir Metaller sind ja ein düsteres Völkchen. Warum also nicht das Album mit der Unglückszahl 13 nehmen und zu einem absoluten Brett machen? Mir fiele kein Grund ein, PRIMAL FEAR offensichtlich auch nicht. Traditionell, jung geblieben und ohne Abnutzungserscheinungen. “Metal Commando” kann man seinen Radio-Freunden locker als Heavy-Metal-Crashkurs vorlegen, und seinen Metaller-Freunden als hochgradigen Leckerbissen!

Anspieltipps:
„Infinity“, „Halo“ und „I Am Alive“

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. I Am Alive
02. Along Came The Devil
03. Halo
04. Hear Me Calling
05. The Lost & The Forgotten
06. My Name Is Fear
07. I Will Be Gone
08. Raise Your Fists
09. Howl Of The Banshee
10. Afterlife
11. Infinity

Poah. Ihr wisst, was ich meine, oder?

Jannis

TERRA ATLANTICA – Age of Steam

Band: Terra Atlantica
Album: Age of Steam
Spielzeit: 55:35 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 14.08.2020
Homepage: www.facebook.com/terraatlantica

Zu meiner Schande muss ich sagen das mir als alter EDGUY Fan, apropos wo bleibt da eigentlich mal neues Material !!!, die Jungs von TERRA ATLANTICA 2017 mit ihrem Debütalbum „A Citiy Once Divine“ komplett verpasst habe!
Das wird jetzt definitiv nachgeholt und zwar mit dem neuen Album „Age of Steam“ welches die selbsterfundene Geschichte rund um Atlantis weiterspinnt.
Dieses taucht nämlich im 19 Jahrhundert wieder auf und läutet das Age of Steam ein.
Ach ja, zwei Sachen sind noch neu bei der Band. Mit Pride & Joy gibt es ein neues Label, welches denke ich perfekt passt, und mit Julian Prüfer am Bass und Freddie Akkermann an der Gitarre gibt es zwei neue Bandmitglieder.
So jetzt widmen wir uns aber mal dem neuen Album der bekennenden EDGUY und AVANTASIA Jüngern TERRA ATLANTICA in Form des Openers „Rebirth“. Dieser ist stilecht nur ein stimmungsvolles Intro, daher geht es schnell weiter zum ersten richtigen Track „Across the Sea of Time“.
Und hier werden dann direkt die EDGUY und AVANTASIA Anleihen spürbar. Sänger Tristan ist ähnlich hoch wie EDGUY Fronter Tobi Sammet unterwegs und auch sonst atmet die Nummer alte EDGUY Vibes! Entsprechend eingängig und melodisch ist das gute Stück!
Absolut eingängig und melodisch, das kann man auch von den beiden nächsten Songs „Mermaids Isle“ und dem Titeltrack „Age of Steam“ sagen. Zwar ist die Basis eine andere, mal eher ruhiger, dann wieder Bombast Power Metal, aber sie gehören definitiv zu den stärksten Stücken hier auf dem gesamten Album. Das sei schon mal vorweggesagt!
Im Mittelteil können auf jeden Fall das smashige „Forces of the Ocean, Unite!“ und „Quest into the Sky“ in eine ähnliche Kerbe schlagen, auch wenn sie nicht ganz an die bisherigen Hits rankommen.
Danach gibt es dann mit „Believe in the Dawn” und “Gates of the Netherrealm” zwei Tracks auf die Ohren die eher zur Marke Standardmetal gehören und auch im letzten Abschnitt kann leider nur das 6 minütige “Rage of the Atlantica War” ein wenig glänzen. Das schmälert ein bisschen den Eindruck aus der ersten Hälfte, insgesamt aber noch eine starke Leistung!

Anspieltipps:

„Across the Sea of Time“, „Mermaids Isle“, „Age of Steam“ und „Rage of the Atlantica War”.

Fazit :

Das zweite Album der Jungs von TERRA ATLANTICA fängt richtig gut und bärenstark an! Leider lässt man dann im weiteren Verlauf ein wenig nach und die Songs werden etwas belangloser bzw. gehen manchmal eher in die Kategorie Standardmetal.
Man kann also das bärenstarke Anfangsniveau nicht ganz bis zum Schluss halten, liefert aber insgesamt auf jeden Fall eine starke Leistung ab, die mit Sicherheit ihre Fans im Melodic Power Metal Genre finden wird, da bin ich mir sehr sicher!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Rebirth
02. Across the Sea of Time
03. Mermaids Isle
04. Age of Steam
05. The Treachery of Mortheon
06. Forces of the Ocean, Unite!
07. Quest into the Sky
08. Believe in the Dawn
09. Gates of the Netherrealm
10. Rage of the Atlantica War
11. Until the Morning Sun appears

Video zu Age of Steam:

Julian

SEASON OF DREAMS – My Shelter

Band: Season of Dreams
Album: My Shelter
Spielzeit: 65:34 min
Stilrichtung: Heavy/Power Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 14.08.2020
Homepage: www.facebook.com/seasonofdreamsofficial

SEASON OF DREAMS wurde von Jean-Michel Volz gegründet, dem Hauptsongwriter der Band A TASTE OF FREEDOM. Sein Ziel war es eine Heavy/Power Band mit Power Metal-Einflüssen zu erschaffen.
Volz suchte einen Sänger mit kraftvoller Stimme und wand sich zunächst an seinen Freund Pasi Humppi (FRETERNIA), der jedoch aufgrund eines vollen Kalenders nicht zur Verfügung stand, aber Volz mit dem Sänger und Keyboarder Johannes Nyberg (ZONATA) bekannt machte. Die Chemie stimmte von Anfang an, und das Duo begann Songs für das Debüt „My Shelter“ zu schreiben. Nybergs Bruder John schloss sich den beiden an, nachdem er erste aufgenommene Songs zu hören
bekam. Nach nur vier Monaten lag das komplette Album vor.
Und dieses Debütalbum hören wir uns mit dem ersten Song „Before the War“ nun näher an. So richtig viel kann man hier noch wirklich raushören, ist das Ganze nur wieder ein stimmungsvolles Intro, welches uns auf die Scheibe einstimmt.
Danach geht es dann aber mit „In the Ruddle“ das erste Mal so richtig in die Vollen. Und das meine ich wortwörtlich denn mit Sänger Johannes hat man eine mega intensive Stimme an Bord die irgendwo zwischen Mats Leven und Rick Altzi liegt.
Der Song an sich braucht etwas bis er ins Rollen kommt überzeugt dann aber mit seinem Refrain und der orchestralen Dichtheit.
Das anschließende „We are Soldiers“ kommt auf jeden Fall wesentlich besser zum Punkt ist kompakter was der Nummer ganz klar den ersten Platz auf unserer Hitliste einbringt.
Den zweiten Platz ergattert ganz klar das anschließende, etwas epischere, „The Land of Forgotten Dreams“ bevor man mit „Acid Pouring Rain“ und „Monsters“ eher Standardmetaltracks auf die Ohren bekommt.
Sehr zu empfehlen sind dann wieder der Titeltrack „My Shelter“ und vor allem das intensive „Soldier without Command“.
Bei 14! Tracks ist die Scheibe nun aber noch lange nicht vorbei, denn auch in der Folge haben sich mit der tollen Ballade „Angel Forever“, „Unite“ und „Mr. Blacky“ waschechte Hits eingeschlichen.

Anspieltipps:

„We are Soldiers“, „The Land of Forgotten Dreams“, „Soldier without Command“ und „Mr. Blacky“.

Fazit :

Das Debütalbum von SEAOSN OF DREAMS bietet dem geneigten Käufer viel fürs Geld! Viel Musik mit einer Spielzeit von über einer Stunde, einen absolut authentischen, ausdrucksstarken Sänger und viele ordentliche Tracks mit einigen Hits.
Man bewegt sich meistens in der kraftvollen Power Metal Ecke und weit ab von jedem Mainstream Power Metal. Natürlich gibt es hier auch den ein oder anderen Track, der nicht komplett durch zündet! Aber insgesamt überwiegen hier die ordentlichen Songs, so dass es hier zu einer sehr starken Leistung reicht, die auf jeden Fall ihre Abnehmer finden sollte und muss!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Before the War
02. In the Rubble
03. We are Soldiers
04. The Land of Forgotten Dreams
05. Acid Pouring Rain
06. Monsters
07. My Shelter
08. Soldier without Command
09. Angel Forever
10. United
11. Worlds Collide
12. Mr. Blacky
13. From Creation to Chaos
14. After the War

Video zu “Mr.Blacky”:

Julian

GRIMGOTTS – Sagas (EP)

Band: Grimgotts
Album: Sagas
Spielzeit: 17:59 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Eigenveröffentlichung
Veröffentlichung: 14.08.2020
Homepage: www.facebook.com/grimgottsband

GRIMGOTTS, EP-Trilogie, die zweite: Die Veröffentlichung von “Sagas”, dem Nachfolger von “Tales” rückt näher und den Fan piratig angehauchten Uptempo-Syphonic-Power-Metals erwarten mal wieder vier Schmankerl.
Zur Erinnerung: 2015 in Großbritannien gegründet, ohne Label unterwegs, mit 90er/frühe 2000er Power Metal-Spirit, ganz viel sympathisch billigen Keyboards und epischem Shit von Anfang bis Ende.
Am Sound hat sich seit “Tales” nicht wirklich was getan, aber der war eh für eine solche Band schon hart brauchbar. Allerdings gibt es auf “Sagas” keinen Track mehr, der ins Chaotische abdriftet. Man kratzt an der Grenze von “Zuviel des Guten”, liegt aber subjektiv immer darunter, sodass die Tracks nachvollziehbar bleiben. Grenzwertig wird es durchaus manchmal – auch wenn der teilweise preiswerte Sound der Keyboards dem ganzen eine schöne Authentizität verleiht, ist er in seiner Masse doch manchmal etwas verwaschen, aber das bleibt im Rahmen.
Und sonst so? Nun, das gewohnte GRIMGOTTS-Programm: Viel Uptempo, viel Epik, viele große Melodien, sinnig eingesetzte Parts mit runtergebrochener Geschwindigkeit und ein Gespür für Kompositionen, die sich vertraut anfühlen, aber nicht verbraucht. Dazu kommt die exzellente Idee, im Chorus von “Northern Passage” auf die Growlkünste von Prash Sarma zurückzugreifen, der einen exzellenten Job macht und eine krasse Bereicherung ist, auf die man vielleicht auch etwas häufiger zurückgreifen könnte. “Rise Again” kommt mit POWER-QUEST-Chorus (aber dass GRIMGOTTS POWER QUEST mögen ist auch in ihrem Umkreis kein Geheimnis) und “Plunder, Loot & Chantey” ist mit Akkordeoneinsatz und entsprechenden Melodien sehr piratig und Geschmackssache. Und beim abschließenden Titeltrack wird natürlich noch einmal alles gegeben. Schöne Melodieführung, ein warmer, voller, feierlicher Chorus, Mitklatschpart, Modulation… etwas anderes erwartet man als Fan der Band nicht, aber etwas anderes will man eben auch nicht.

Fazit:
GRIMGOTTS – der kleine Untergrundfels in der Überproduziertheits-Power-Metal-Brandung. Wer braucht Trends, wenn man einfach die Musik machen kann, die man vermutlich schon als Teenager liebte und mit der man aufwuchs? Bei der Band trifft songschreiberisches Talent auf höchste Motivation und auf viel Orchester und das Ergebnis ist auf regelmäßiger Basis überzeugend. Nächster Halt: “Legends”.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Northern Passage
02. Rise Again
03. Plunder, Loot & Chantey
04. Sagas

Jannis

JUDICATOR – Let there be Nothing

Band: Judicator
Album: Let there be Nothing
Spielzeit: 57:53 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 24.07.2020
Homepage: www.judicatormetal.bandcamp.com

JUDICATOR aus Amerika hatten mit ihrem letzten Album „The Last Emperor“ 2018 ihr bisher bestes Werk auf den Markt gebracht!
Die Band rund um die beiden Masterminds Tony Cordisco und John Yelland, die sich übrigens nach einem BLIND GUARDIAN Konzert entschlossen die Band zu gründen, schaffte es ein ums andere Mal in Eigenregie erstklassigen Power Metalstoff auf die Beine zu stellen. Dies gipfelte dann im letzten bärenstarken Diskus!
Nun sind wieder zwei Jahre ins Land gegangen und mit „Let there Be Nothing“ steht uns nun das nächste Album ins Haus. Mal schauen was die Jungs dieses Mal so alles auffahren, einen Gastmusikerauftritt wie letztes Mal mit Hansi Kürsch gibt es dieses Mal übrigens nicht, und ob es nochmal eine Steigerung im Vergleich zum letzten Album gibt.
Mit dem Opener „Let there be Light“ legt man auf jeden Fall schon mal sehr überzeugend los, denn der Track beginnt erst ruhig und besinnlich (hier wird direkt BLIND GUARDIAN FEELING gestreut) und wandelt sich dann zum einem melodischen Doublebass Power Metalsong.
„Tomorrow`s Sun“ im Anschluss benötigt kein Warmlaufen, sondern ist direkt knackig und mit Geschwindigkeitsüberschuss zur Stelle. Der Refrain ist ebenfalls schön auf den Punkt gebracht und geht gut ins Ohr. Auch hier kann mal also wieder direkt überzeugen!
Dann erwartet uns mit „Strange to the World“ der erste überlange Track der zu keiner Zeit langweilig wird und einen in eine tolle epische Welt eintauchen lässt. Toller Song der einen noch lange begeistern und beschäftigen wird.
Der Mittelteil der Scheibe ist dann mit den klassischen Doppelpack bestehend aus „Autumn of Souls“ und „Gloria“ ebenfalls wieder erstklassig und eingängig geworden.
Hier findet sowohl der geneigte Band als auch Genrefan das was er sich wünscht!
Im letzten Drittel der Platte wartet man dann gleich mit drei Schwergewichten, darunter der sehr empfehlenswerte und abschließende Titeltrack „Let there be Nothing“, und überlangen Songs auf, die es auch wahrlich in Sich haben!
Sehr bemerkenswert wie es die Jungs hinbekommen jeweils in über 8 Minuten nie zu langweilen und stehts das Qualitätslevel hochhalten können, Respekt.

Anspieltipps:

„Let there be Light“, „Strange to the World“, „Autumn of Souls“, „Gloria“ und „Let there be Nothing“

Fazit :

Ich sage es immer wieder in meinen Besprechungen zu neuen JUDICATOR Scheiben, meinen tiefen Respekt vor den Jungs! Was diese hier in Eigenregie auf die Beine stellen bekommt manche bekanntere Band mit fetten Labelvertrag so nicht hin! Der geneigte Power Metaller bekommt hier das was er sucht und wird bestens unterhalten. Meiner Ansicht nach steigert man sich auch nochmal in Sachen Kompaktheit im Vergleich zum Vorgänger. Und das trotz der vielen überlangen Songs!
Leute unterstützt diese Band auf jeden Fall, am besten mit dem Erwerb des gesamten Backkataloges!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Let there be Light
02. Tomorrow`s Sun
03. Strange to the World
04. Autumn of Souls
05. Gloria
06. Amber Dusk
07. The Way of a Pilgrim
08. Let there Be Nothing

Video zu “Let there Be Nothing”:

Julian

DOMINATION BLACK – Judgement IV

Band: Domination Black
Album: Judgement IV
Spielzeit: 48:30 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 17.07.2020
Homepage: www.facebook.com/DominationBlack

Wie hart kann ein Album eigentlich auf einen zurechtgeschnitten sein? Die neue DOMINATION BLACK flatterte komplett unerwartet auf meine To-review-Liste, ist nicht nur von einer Band, die ich praktisch seit Beginn meiner Metaller-Karriere kenne, da der Sänger meiner Einstiegs-Metalband LORDI einen Gastauftritt bei einem ihrer Tracks hatte, sondern auch noch keyboardlastiger Power Metal (halbe Miete), hat mit Matias Palm (MERGING FLARE) einen meiner Lieblings-Power-Metal-Sänger am Start und kommt zu allem Überfluss auch noch an meinem Geburtstag raus. Was geht.
Nun, produktionstechnisch schonmal etwas zu wenig, klingt “Judgement IV” doch generell etwas zu matschig undefiniert. Daran gewöhnt man sich aber, Druck steckt schon dahinter und die Band liefert noch einmal eine gehörige Portion dazu. Zum Stil: Ja, das ist auf jeden Fall Power Metal mit präsenten aber nicht übertriebenen Synths, aber die unkitschige Sorte, die dicht und streckenweise recht aggressiv ausfällt und mit Matias‘ Vocals dahingehend noch einmal eine Steigerung erfährt. Der Mann hat einen Dreck in der Stimme, kann herrlich melodisch keifen, absolviert dabei problemlos auch hohe Parts und gibt der ganzen Sache zusätzliche Ecken und Kanten, die einer klareren Stimme im Fall von “Judgement IV” ganz klar überlegen sind.
Die Spielzeit passt, die Songs sind nicht langatmig, noch nicht einmal der +7-Minüter “Beyond The Shadows”, der mitreißend zwischen leichtgängigen und harten Parts wechselt. Das Songwriting-Level ist generell hoch. Beim hard-rockigen “Center Of The Universe” kommt der MERGING-FLARE-Faktor deutlich durch (das ist immer gut), “The Endless Fall” kombiniert sein melodisches Riff 1A mit der Chorus-Melodie, “Master Of Deception” ist ein ziemlich synthiger Uptempo-Hit, der durchgängig mächtig Laune macht. “Empire Of Lunacy” hat so einen Überchorus, dessen feierliche Melodie die ziemlich blöd eingesetzten Drums locker wettmacht. Zwischendurch gibt es immer mal wieder leicht thrashig anmutende Humpa-Momente (die, die sich Streicherteppich-Kitschbands nicht trauen) und allgemein ist das Verhältnis aus schönen Harmonien, ordentlich Energie, einer stabilen Portion Härte und den biestigen Vocals einfach zum reinlegen. Da sieht man dann auch über besagte “Empire”-Drums oder ein zu hohes Solosynth beim ansonsten ebenfalls geilen Introtrack hinweg. Allein der letzte etwas zu unspektakuläre Track und die Produktion erfordern hier einen gewissen Punktabzug.

Fazit:
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass “Judgement IV” ein absolut starkes Power-Metal-Album ist, dem jeder eine Chance geben sollte, der Harmonie mag, aber keinen Schmalz, der Synthesizer mag, die eher digital klingen, der sich Härte in seinem Power Metal wünscht und dazu nicht immer die gleichen Retorten-Gänsehaut-Melodien. Fettes Ding!

Anspieltipps:
“Center Of The Universe”, “Beyond The Shadows”, “Empire Of Lunacy” und “Master Of Deception”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Judgement
02. Obsession
03. Center Of The Universe
04. VAT
05. Through The World Perish
06. Beyond The Shadows
07. This Endless Fall
08. Master Of Deception
09. Empire Of Lunacy
10. In The Abyss

Jannis