01. Templars
02. Hordes of Khan
03. A Tiger Among Dragons
04. Crossing the Rubicon
05. I, Emperor
06. Maid of Steel
07. Impaler
08. Lightning at the Gates
09. The Duelist
10. The Cycle of Songs
11. Till Seger
Spielzeit: 45:42 min – Genre: Power Metal – Label: Better Noise Music – VÖ: 17.10.2025 – Page: www.sabaton.net
2008 mit dem Album „The Art of War“ begann meine Liebesgeschichte mit den schwedischen Power Metallern SABATON. Kein Mensch hätte vermutlich damals gedacht welchen kometenhaften Aufstieg die Band hinlegen würde und heutzutage als einer der bekanntesten Power Metalbands des Metal Planeten gelten. Erfolgreich noch dazu, sehr Tourfreudig, aber auch sehr streitbar!
Die einen können mit ihnen nix anfangen, die anderen vergöttern sie.
Ich mag sie und fand auch die letzten Veröffentlichungen gut von daher war es für mich selbstverständlich das ich mir auch das neue , 11. Album der Jungs mit dem Titel „Legends“ genauer zu Gemüte führe.
Dieses erscheint übrigens bei ihrem neuen Label, denn die Band ist von Nuclear Blast zu Better Noise Music gewechselt.
Auf „Legends“ tummeln sich allerlei Geschichten von berühmten, historischen Persönlichkeiten, unter anderem Jeanne D`Arc, Napoleon, Julius Cäsar oder Dschingis Khan.
Das schon bandtypische Song Storytelling können wir hier wieder erwarten, aber etwas soll anders sein dieses Mal, denn rund um die beiden Masterminds Bassist Pär Sundström und Sänger Joakim Broden haben dieses Mal auch die restlichen Musiker in Persona der beiden Gitarristen Chris Rörland, Thobbe Englund sowie Schlagzeuger Hannes Van Dahl sich am Songwriting und der Entstehung der Songs beteiligt.
Mal schauen ob man das hört!
Gestartet wird mit der Videovorabsingle „Templars“. Nach der atmosphärischen Einleitung geht es schön episch los bevor die schwermetallischen Riffs einsetzen. Ein typischer SABATON Stampfer vor dem Herrn erwartet uns hier der direkt welches eines der nächsten Live Highlights werden sollte. Ein starker, aber auch gewohnter Beginn!
Die nächste Videosingle „Hordes of Khan“ folgt direkt als Nächstes. Auch mit einem leichten epischen Touch aber wesentlich härter kommt man hier aus den Boxen. Den Chorus finde ich hier wesentlich interessanter als beim Song zuvor.
Einen sehr geilen Chorus bietet dann das folgende „A Tiger Among Dragons“. Die Nummer dürfte live ziemlich abgehen und hat, an den Titel angelehnt, einen leichten asiatischen Touch abbekommen. Wieder so ein SABATON Midtemposong dessen Magie man sich nach kurzem schon nicht mehr entziehen kann.
Im Mittelteil wird die Qualität auch schön hochgehalten. Angefangen vom erdigen, mit Keys unterlegten „Crossing the Rubicon“, zu dem es auch ein Video gibt, über der Julius Cäsar Huldigung „I Emperor“ zu dem vielleicht schnellsten Track auf der Platte „Maid of Steel“. Hier geht es richtig schön zur Sache.
Die nächste richtige Ohrbombe folgt direkt mit „Impaler“. Szenekenner wissen hier geht es um Dracula. Ein klassischer SABATON Stampfer der wieder so einen Chorus besitzt den glaube ich nur die Schweden so hinbekommen!
Und auch im letzten Drittel bleibt die Qualität oben, das war ja nicht immer so bei den letzten Scheiben der Jungs.
„The Duelist“ und das wieder etwas episch angehauchte „The Cycle of Songs“ sind hier die klaren Gewinner.
Abgeschlossen wir das Album von dem auf schwedischen gesungenen „Till Seger“der vom schwedischen König Gustav Adolf handelt.
Also die letzten Alben der Jungs von SABATON waren gut, nutzten sich aber irgendwie immer ziemlich schnell ab. Große Überraschungen darf man auch auf den neuem Album nicht erwarten, SABATON klingen wie sie immer klingen, aber irgendwie wirken die Songs kompakter, griffiger und frischer. Scheint also zu stimmen das dieses Mal die gesamte Band an den Songs geschrieben hat!
Tolle neue Scheibe wo man bekommt was man als Fan erwartet, aber auch etwas überrascht wird, glasklare Kaufempfehlung und für mich klar eine der besten Veröffentlichungen der Band der letzten Jahre!
Julian









