STARGAZER – Life Will Never Be The Same

Trackliste:

01. Can You Conceive It
02. Live My Dream
03. Rock The Sky
04. Live Today
05. Don’t Kill
06. Will I Come To Heaven
07. Heartbroken
08. Turn Off The Light
09. Beyond The Moon
10. Take Me Home
11. Push Me

Spielzeit: 52:30 min – Genre: Hard Rock – Label: Mighty Music – VÖ: 03.03.2023 – Page: www.facebook.com/stargazertheband

 

STARGAZER aus Norwegen sind mit ihrem dritten Album im Gepäck zurück und wollen ein Wort im Rockbiz mitreden. Ob dieses Unterfangen gelingen wird zeigen die nächsten 52 Minuten. Die momentane Besetzung besteht aus den beiden seit Anfang an dabei Tore Andre Helgemo am Mikro und Gitarre sowie William Ernstsen ebenfalls Gitarre. Neu dabei sind Sondre Bjerkset an Keyboard Jomar Johansen und Svend Skogheim an den Drums.

Die Stimme von Tore ist gegenüber den Vorgängeralben unverändert und bewegt sich auf hohem Niveau, wenn er sich in den Tiefen befindet fallen mir Sänger wie Knut Erik Ostgard von RETURN, Odd Rene Andersen von DREAM POLICE oder Bjorn Lodin von BALTIMOORE ein. In den Tiefen hat seine Stimme einen sehr rauen, rauchigen Ton mit einem Hauch Dreck. Die Gitarren fahren volles Brett und bilden eine fette Grundlage am meisten Ähnlichkeit weisen diese mit DREAM POLICE auf, die Keys unterstützen dabe dezent zurückhaltend. Der Bass geht in die Vollen und die Drums hauen einen nach dem anderen raus wie en Nordmann aus der Wikingerzeit auf Beutezug im Blutrausch. Die Produktion haut selbst im MP3 Format mit 320 kbps voll rein und drückt ohne Gnade aus den Lautsprechern.

Der Stil bewegt sich im Hard Rock und dabei im Fahrwasser der beiden Vorgänger und irgendwo zwischen sehr viel DREAM POLICE, DIO, DOKKEN, SCORPIONS, DEEP PURPLE und BLACK SABBATH auf einem Skandi Trip, T.N.T., härtere mit weniger Keyboards ausgeführte TREAT, EUROPE, ein wenig 220 VOLT und LEVITICUS hier mit der Eingängigkeit von Diezel Dahl’s TINDRUM in einer härteren Version. Und fertig ist das Soundgewand von STARGAZER, man hört die skandinavischen Wurzeln heraus aber auch einen gewissen Einfluss der oben genannten ganz Großen aus dem Hard Rock Bereich. Der Sound ist weder Kopie noch Klon sondern vielmehr werden die Einflüsse obercool mit skandinavischer Art und Weise vermengt um so einen irgendwie Bekannten und trotzdem Fremden Sound zu kreieren. Manche würden jetzt behaupten das dies in die Hose gehen könnte, dass kann auf manche zutreffen aber nicht bei STARGAZER der Rundling rockt ohne Ende unaufhaltsam in die Trommelfelle.

Ein gelungenes drittes Album, kein krachender Überflieger aber eine mehr als sehr Gut verdiente und würdige 8 in der Bewertung.

„Can You Conceive It“ flott, vorlaut, melodiös ein Vorzeigerocker mit Flitzefinger Solo, „Live My Dream“ ein ausgewachsener Hard Rocker der gut ins Ohr geht. „Rock The Sky“ erinnert mich an eine Mischung aus DREAM POLICE und SINNER zur „Comin‘ Out Fighting“ Zeit, „Live Today“ eine coole Skandi Ballade, „Don’t Kill“ eine Abgehnummer und raubt einem die Luft. „Will I Come To Heaven“ erinnert mich irgendwie an T.N.T., „Heartbroken“ eine Herz zerreißende Ballade mit kräftigen Refrain. „Turn Off The Light“ irgendwo vom Riffing im Metal angesiedelt aber auch wieder einfach nur ein Hard Rocker, beim Instrumental „Beyond The Moon“ fallen mir irgendwie die SCORPIONS ein. „Take Me Home“ eine gefühlvolle Powerballade mit vielen Oohhoohoos und geiler Melodieführung, „Push Me“ kommt mit leichter Blues und Boogie Note hört sich irgendwie verdammt schräg aber Geil an.

Balle

ALL MY SHADOWS – All my Eerie Monsters

Trackliste:

01. Silent Waters
02. A Boy without a Name
03. Syrens
04. Lifeforms
05. Wolverinized
06. The Phantoms of the Dawn
07. Farewell
08. Devil`s Ride
09. All my Eerie Monsters

 

 

Spielzeit: 48:50 min – Genre: Melodic Rock – Label: Frontiers Music – VÖ: 17.02.2023 – Page: www.allmyshadows.de

 

Wenn man der Pandemie vielleicht etwas Gutes abgewinnen will, wobei das schon sehr hoch gestochen ist, eigentlich kann man da ja nix Gutes finden, dann ist es wohl höchstens die Tatsache das die gut 2 Jahre Stillstand zu zahlreichen neuen Bands geführt hat.
So ist auch die neue Melodic Rock Band ALL MY SHADOWS ein Produkt aus dieser Zeit. Ins Leben gerufen von den VANDEN PLAS Musikern Stephan Lill und Andy Kuntz.
Anders als bei VANDEN PLAS geht man hier nicht in die Prog sondern in die Rock Ecke und hat sich mit Keyboarder und Produzenten Urgestein Markus Teske, Bassist Franky R. und Stephans Bruder Andreas Lill bestens und perfekt verstärkt und komplettiert.
Ordentlich personelle Qualität also, was sich definitiv auch in den Songs widerspiegeln sollte.

Und mit dem vorab veröffentlichten „Silent Waters“ starten wir unseren Lauchangriff auf das Debütalbum. Zuerst erwarten uns sanfte Klänge, die den Song spannungstechnisch gut einleiten. Schon nach kurzem übernehmen aber satte Riffs und ein tierischer Groove das Zepter und direkt erkennbar ertönt die Stimme von Fronter Andy Kuntz.
Zu Beginn glaubt man zwar man ist in einem VANDEN PLAS Song, aber ziemlich schnell wird klar, dass man hier zwar etwas Bombast im Song hat, aber das Ganze wesentlich griffiger und somit eingängiger ist. Ein toller Song der hier eher in Richtung QUEEN geht.
Flott und ebenfalls ordentlich groovig kommt dann „A Boy without a Name“ daher. Die Riffs kommen hier noch eine Spur härter aus den Boxen, beim Refrain nimmt man dann schön etwas Gas weg und gestaltet die Nummer so schön interessant.
Opulent, eine Spur Prog und Bombast das sind die drei Worte, mit denen man das folgende „Syrens“ am besten beschreiben kann. Das erste absolute Highlight der Scheibe, auch wenn die Vorgängersongs beileibe kein Fallobst waren!
Über dem epischen Brecher „Lifeforms“ geht es in das schön proglastige „Wolverinized” welches aber wieder mit einem absoluten Ohrwurmchorus ausgestattet ist.
Den nächsten absoluten Hit haben wir dann mit dem ebenfalls wieder vorab veröffentlichten “The Phantoms of the Dawn”.
Himmel ist das geil, WAS EIN BRECHER! Hier kommt wieder richtig geiles QUEEN Feeling auf und wenn EIN Song bezeichnend ist für die Scheibe oder den Stil einer Band dann ist es diese! Affengeiler Song!
Mit “Farewell” haben wir dann DIE Ballade der Scheibe, ein wunderschönes Stück welches absolut Sinn macht und einen zum Träumen anregt, wieder mega!
Im Anschluss gibt es dann noch das wieder härtere “Devil`s Ride” und den abschließenden Titeltrack “All my Eerie Monsters” der wieder ordentlich auf die opulente und theatralische Kacke haut, schön unterlegt mit Orgelklängen.

Schon bei der Ankündigung habe ich mich auf die Scheibe gefreut! VANDEN PLAS zählen definitiv auch zu meinen Lieblingen, noch dazu ist die Band nicht weit von mir entfernt sesshaft und persönlich konnte ich sie ebenfalls schon kennenlernen.
Aber wäre das alles nicht vorhanden spricht hier ganz klar die Musik auf der Debütscheibe von ALL MY SHADOWS eine eindeutige und erstklassige Sprache!
Geiler, opulenter Melodic Rock, der immer mal wieder mit viel Bombast durch die Boxen kommt und Fans von vielen Genres gefallen sollte.
Definitiv eines der Highlights des Jahres, da bin ich mir sehr sicher! Anchecken und kaufen Leute!

Julian

 

MÄRVEL – Double Decade

Trackliste:

01. The Hills Have Eyes
02. Remember
03. The Effort
04. Thunderblood Heart
05. A Killing View
06. Bring It On
07. I Wanna Know You (Just A Little Bit Better)
08. Five Smell City
09. Danish Rush
10. All Over The News
11. T.N.H.
12. Goddess On The Loose
13. Catch 22
14. Son Of A Gypsy
15. Ambassador Of Fantastic
16. Ain’t Gonna Last
17. Spider
18. Turn The Page
19. The Devil Stole The Beat From The Lord
20. Pyrrhic Victory
21. Eight Arms To Hold You
22. Motherfucker
23. These Boots Are Made For Flying

Spielzeit: 78:07 min – Genre: Rock N Roll – Label: The Sign Records – VÖ: 24.02.2023 – Page: www.facebook.com/marveltheband

Ohne Wertung

Seit ich im April letzten Jahres das neunte Album reviewt habe, sind mir die drei positiv durchgeknallten Schweden richtig ans Herz gewachsen. Also versteht es sich das ich diese Zusammenstellung von Lieblingssongs der Band und auch rares Material unter die Lupe nehme.

Zur Band gehören immer noch The King an Mikro und Gitarren, The Burgher an Bass und The Vicar an den Drums. Und das Trio bringt eine Energie mit die seines Gleichen sucht. Die Drei rocken was die Instrumente hergeben.

Was zeichnet das Trio aus? Tja ganz einfach erklärt, man höre die Songs der Drei an und man weiß wo der Hammer hängt. Vergleichen kann man mit den BEATLES, älteren KISS, ein wenig URIAH HEEP, STARMEN, eine kleine Prise JANINA JADE, ganz viel THE HELLACOPTERS, eine leichte Punk Note und fertig ist das Soundgewitter von MÄRVEL. All dieses mit dem lockeren Feeling, dass skandinavische Bands und Künstler auszeichnet, eben mit dem richtigen Gespür für Hooks, Melodien und Harmonien. Die Gitarre wird auch mal mit Psychedelic Riffs angespielt was aber nicht im Geringsten als Störfaktor zu sehen ist sondern vielmehr Abwechslung in den Sound bringt.

Die Produktion klingt auf Retro gemacht was sehr gut zu dem Sound passt und somit ideal zum Gesamtbild. Manchmal ist die Produktion nicht auf dem gleichen Stand und es fehlt ein wenig die Transparenz geht aber dann auch noch in Ordnung. Ganz egal ob mit Elektro- oder Akustikgitarre es rockt ohne Ende und Gnade. Der Bass und die Drums treten sowas von in die Mittelpartie der Körperrückseite das jegliches Schuhwerk in dieser Mittelpartie hängen bleibt.

Die Schweden hauen einen nach dem anderen raus und können dabei ganz leicht und unbeschwert verdammt gute Laune verbreiten. Egal ob mit viel Energie oder Gefühl es sitz alles und hat Hand und Fuß. Die Songs kommen lässig und ober cool aus den Lautsprechern und sollten auf jeder vernünftige Rock oder Biker Party für beste Stimmung sorgen können. Leider muss ich angeben dass man Aussetzer hier vergeblich sucht.

Als Fazit kann man diese Zusammenstellung jedem empfehlen der auf gepflegten in den Allerwertesten tretenden Rock N Roll steht. Denn genau das ist der Inhalt dieser Konserve und bestens für Partys geeignet. Dieser Rundling gibt einen sehr gut ausgesuchten Überblick der Glanztaten des Trios.

Balle

TOMMY LONDON – Emotional Fuse

Trackliste:

01. Runaround
02. Boom Boom Boom
03. Sugar Red
04. Wicked Ways
05. Make You Love Me
06. Love Overdose
07. Vampira
08. You Belong To Me
09. Infatuation
10. Say Whoa

 

Spielzeit: 32:42 min – Genre: Rock/Pop – Label: x – VÖ: 31.01.2023 – Page: www.tommylondon.com/

 

„Who The Fuck Is Tommy London?“ Diese Frage taucht seit Anfang 2018 unweigerlich auf. Da erschien die Debüt-Single „Sugar Red“. Ein grandioser Power Pop Song, geschrieben von einem Mann aus New York City, der DJ, Musiker, Sänger, Songschreiber sowie vielseitiger Entertainer ist und mit Größen wie dem Jazzmusiker Brian Newman oder der Pop-Diva Lady Gaga regelmäßig die Bühne teilt. Er nennt es liebevoll „Modern Rat Pack, Baby!“. Aber auch seine Band DIRTY PEARLS soll nicht ungenannt bleiben, mit der er 2012 das Album „Whether You Like It Or Not“ aufgenommen hat.

Seit 2018 ist der kultige New Yorker also auch Solo unterwegs. Seine erste Single „Sugar Red“ war dann auch gleich ein kleiner Hit, der vor allem eines hat: Ohrwurmmelodien und einen megacoolen Groove. Mit einem solchen Appetizer lässt sich gut auf Stimmenfang gehen. Leider tröpfelten weitere neue Songs nur sehr langsam nach, allerdings in Form von z.B. „Make You Love Me“ wirklich grandios. „Boom Boom Boom“ als nächste Single war eher im Pop zu verorten während „You Belong To Me“ in Teilen an BILLY IDOL´s „Rebel Yell“ angelehnt ist.

Angekündigt bereits 2018 ist es jetzt endlich so weit: das Album „Emotional Fuse“ steht in den Läden. Und mit ihm die aktuelle Auskopplung „Vampira“. Ein schöner Popsong, der ins Jahr 2023 passt und durchaus bei den Hit-Stations laufen könnte. Während TOMMY LONDON also als DJ bei SiriusXM´s Hair Nation mit Sendungen wie „Ozzy´s Boneyard“ oder „Classic Rewind“ eher in Erinnerungen schwelgt, bewegt sich der Künstler TOMMY LONDON im Hier und Jetzt. Seine Mischung auf „Emotional Fuse“ ist überhaupt nicht nostalgisch, sondern frisch und jung. Coole Platte!

Stefan

AIR RAID – Fatal Encounter

Trackliste:

01. Thunderblood
02. Lionheart
03. In Solitude
04. See The Light
05. Sinfonia
06. Edge Of A Dream
07. Let The Kingdom Burn
08. One By One
09. Pegasus Fantasy

 

 

Spielzeit: 37:29 min – Genre: Melodic / Heavy Metal – Label: High Roller Records/Soulfood – VÖ: 24.02.2023 – Page: www.facebook.com/AirRaidOfficial

 

Um ehrlich zu sein konnte ich bis jetzt nicht viel mit der Kombo aus Göteborg anfangen. Ich habe die Alben gehört und es war für mich bis jetzt guter Durchschnitt, nicht mehr und auch nicht weniger. Dann kam das hier vorliegende vierte Album und es hat Boom gemacht, schon der erste Song haut rein wie eine Furie auf Kriegsfuß. „Thunderblood“ hat mich derart beeindruckt das ich mich für dieses Album gemeldet habe und nun kommt es ganz dick auf mich zu.

Zur aktuellen Besetzung zählen Fredrik Werner am Mikro, die Gitarren werden von Andreas Johansson und Magnus Mild bedient. Den Bass zupft Jan Ekberg und den Antreiber spielt William Seidl.

Das Album besteht aus einer Mixtur von Melodic und Heavy Metal die sich im Mid- oder Uptempo bewegt ohne in den Speed Metal zu geraten. Die Kompositionen besitzen ausnahmslos typische Skandi Trademarks wie Melodie, einzigartige Atmosphäre, coole Instrumentierung, einen obercoolen Shouter und als Bonus einen Wikinger im Berserker Modus an den Drumsticks. Was kann also schief gehen, ich behaupte jetzt mal leichtsinnig „Nichts“ geht schief. Der Fünfer haut einen nach dem Anderen raus und kann dabei begeistern.

Im Fahrwasser von Acts wie IRON MAIDEN, SAXON, JUDAS PRIEST, RUNNiNG WILD auf dem Skandi Tripp, STEELWING, STARBLIND und ein wenig ACCEPT Pathos. Das Riffing erinnert mich öfters an das von RUNNING WILD. Die Stimme von Fredrik hört sich ein wenig an wie eine Mischung aus Peo Pettersson (LEVITICUS) und Jocke Lundholm (220 Volt) ebenfalls aus Schweden stammend, die Gitarren kommen brachial, brutal nach Schweiß anhörend und ohne Gnade aus den Boxen. Der Bass ist zu jeder Zeit präsent und die Drums könnten nicht auffälliger sein können die hören sich an als ob ein Wikinger im Blutrausch mit den Sticks fuhrwerkt. Alles als Gesamtbild gesehen ergibt eine imposantes Erscheinungsbild und haut rein wie eine Tonnen schwere Bombe.

Die Produktion klingt zwar ein wenig steril erzeugt dabei aber einen Druck das bei höherer Lautstärke der Putz von der Wand bröckelt.

„Thunderblood“ ein Titel der alles hat was man braucht, Melodie, Power und einen eingängigen mehrstimmigen mitgröhl Refrain. „Lionheart“ der nächste brachial Brecher mit coolem Riffing, „In Solitude“ ein melodisches Highlight und Hitanwärter. „See The Light“ geht auf Eroberung der Gehörgänge mit traumhaftem Refrain, „Sinfonia“ ein kurzes Klassik Intermezzo mit E-Gitarre. „Edge Of A Dream“ eine Uptempo Nummer die Laune macht, „Let The Kingdom Burn“ intensiv und schweißtreibend mit geiler Melodieführung ausgestattet. „One By One“ ein flotter Knaller, „Pegasus Fantasy“ ein Song für die Ewigkeit cool, flott, melodisch und einfach skandinavisch kühl.

Balle

KARDINAL SIN – S.A.L.I.G.I.A

Trackliste:

01. They Crashed In The Storm
02. The Beginning Of The End (Wasteland Symphony Pt. 1)
03. Siege Of Jerusalem
04. Lost Imperium (Wasteland Symphony Pt. 2)
05. Reveal The Sinner’s Soul
06. S.A.L.I.G.I.A
07. In The Line Of Fire
08. Devastation
09. The Velvet Lies
10. The Aftermath (Wasteland Symphony Pt. 3)

Spielzeit: 48:00 min – Genre: Power Metal – Label: Massacre Records – VÖ: 03.03.2023 – Page: www.facebook.com/KardinalSintheBand

 

Hände nach oben, wer hat Bock auf ein bisschen Bumm-Zapp-Midtempo? Okay, nehmt Platz und lauscht, KARDINAL SIN haben ein neues Album draußen! Das zweite erst, doch bereits mit dem Debütalbum haben sie sich eine Nische geschaffen als – nun, gelutschter druckvoller Power Metal mit mehr musikalischem Anspruch. Der kleine strebsame Bruder von Bands wie SABATON, POWERWOLF, BATTLE BEAST & co., wenn man so will, von all den Bands, die knallenden Power Metal mit bombastischen Dingen wie Orgeln, Orchestern und ordentlich Synths kombinieren, große Melodien auf Midtempo mit testosteroniger Stimme bringen und das dann noch kräftig hochproduzieren.
Ein kleiner Grund zum Punkteabzug für „S.A.L.I.G.I.A“ an dieser Stelle: Ja, die Produktion hat gut Power, aber bei all dem, was häufig mal im Hintergrund so abgeht, hätte es entweder noch etwas mehr Definiertheit gebraucht – oder schlicht etwas weniger, was im Hintergrund so abgeht, wenn die Alternative ist, dass man immer mal wieder kleine Wendungen und Melodien erahnen muss.
Nun, das machen KARDINAL SIN dann eben musikalisch wett. Im schlimmsten Fall sind die Songs auf Album Nr. 2 korrekte Power-Metal-Songs nach den Regeln der Kunst, bei denen man nach zwei Wochen als regelmäßiger Metal-Konsument vielleicht nicht mehr zuordnen kann, von wem der Track nochmal war. Das mag mit dem Opener der Fall sein, und auch mit „Siege of Jerusalem“, das aber mit einer auf die coole Weise stimmlich „verbraucht“ klingenden Gastsängerin aufwartet (gerne mehr davon in Zukunft). In den anderen Fällen arbeitet man mit Melodien und Umsetzungsideen, die nicht komplex im Sinne von progressiv sind, aber eben mehr als das, was so manche große Power-Metal-Band heutzutage bringt (husthammerfallhust), um das Publikum zufriedenzustellen – die Trademarkwendungen verpackt in Songs strikt nach Vorlage. Dass KARDINAL SIN diesen bereits auf dem ersten Album „Victorious“ hörbaren Spirit nicht verloren haben, zeigt sich bereits bei „The Beginning Of The End (Wasteland Symphony Pt. 1)“, das einfach im besten Sinne kein Standard ist, ebenso bei „Reveal The Sinner’s Soul“ mit seinem poppigen 80er-Jahre-Gänsehaut-Hard-Rock-Chorus, bei der Komposition des Titeltracks (der aber auch ein bisschen POWERWOLF ist), beim etwas ruhigeren „The Velvet Lies“ und der teils überraschenden Leichtgängigkeit der Melodie von „Devastation“. Und das tut diesem Genre im Speziellen einfach gut!

Fazit:
„ S.A.L.I.G.I.A“ ist eines der Alben, die bis zum Gehtnichtmehr ausproduziert sein müssten, um ihr komplettes Potenzial zu entfalten. Das ist leider nicht ganz der Fall und rechtfertigt mit den weniger besonderen Songs der Platte schon einen Punktabzug, aber nichtsdestotrotz: KARDINAL SIN beweisen mit ihrem Zweitwerk erneut, dass sie geilen Power Metal mit Eiern, Stahl, etwas Plastik, Herz und Hirn machen.

Anspieltipps:
„The Beginning Of The End (Wasteland Symphony Pt. 1)“, „ Reveal The Sinner’s Soul“, „ S.A.L.I.G.I.A“ und „ Devastation“

Jannis

FAIRYTALE – Army of Ghosts

Trackliste:

01. The Altered
02. Army of Ghosts
03. Voices from Inside
04. 1428
05. Possessed
06. Morningside
07. Elizabeth Dane
08. Waxwork
09. Horace P
10. Alive

 

Spielzeit: 41:48 min – Genre: Heavy Metal – Label: Pure Steel Records – VÖ: 24.02.2023 – Page: www.fairytale-metal.com

 

Die deutschen Heavy Metaller FAIRYTALE sind bislang eher im Underground unterwegs gewesen und dies ist dann wieder ein Umstand, wo das Label Pure Steel Records ins Spiel kommt!
Das Label hat schon so einige Perlen ans Tageslicht gebracht und der breiten Masse präsentiert.
Und anscheinend sind die Jungs von FAIRYTALE wieder so eine Perle!
Seit dem Jahr 2010 ist die Band rund um Mastermind Colin Büttner unterwegs und orientiert sich grob am Heavy Metal der 80iger mit ein paar Einflüssen aus der Prog und NWOBHM Ecke.
Das neue Album „Army of Ghosts” ist das dritte Album der Band, auf dem es mal wieder den ein oder anderen Besetzungswechsel gegeben hat.
Einzige Konstante ist logischerweise Colin Büttner, Sänger Carsten Hille und Bassist Hendrik Klarhold sind seit 2017 am Start. Die letzten Zugänge waren Gitarrist Stefan Absorber und Schlagzeuger Fabius Farkas.

So, schauen wir mal ob Pure Steel hier wieder den richtigen Riecher hatten für einen Geheimtipp und so starten wir das neue Werk mit dem Opener „The Altered“ der aber nur ein stimmungsvolles Intro ist.
Richtig los geht es dann erst mit dem Titeltrack „Army of Ghosts“ wo direkt mit ordentlichen Riffs gestartet werden.
Die Stimme von Sänger Carsten passt perfekt zur leicht NWOBHM geschwängerten Mucke und auch ansonsten ist die Ohrwurmdichte hier direkt schön hoch. Ein toller Einstieg der im Refrain dann seinen Höhepunkt findet. Zu Recht der Titeltrack!
„Voices from Inside“ tönt dann auch ganz ordentlich, auch wenn man hier nicht mehr ganz so zielsicher unterwegs ist wie noch beim voran gegangen Titeltrack.
Aber dafür ist „1428“ wieder richtig gut gelungen und begeistert durch seine schnellen Passagen und Tempowechsel.
Über das stampfenden „Possessed“ geht es in den zweiten Teil der Scheibe der, dies sei schon mal vorweggenommen, noch einige Hits und Ohrwürmer bereithält!
Angefangen vom abwechslungsreichen, leicht episch angehauchten „Morningside“, daran anschließend dann das ebenfalls wieder mit ordentlicher Epicschlagseite ausgestattete „Elizabeth Dane“ sowie über das erst ziemlich unspektakuläre „Waxwork“ was sich aber nochmal richtig schön steigert.
Alles ist hier ziemlich gut hörbar und die Jungs scheinen nun richtig warm gelaufen zu sein.
Ein weiteres Highlight gibt es dann noch kurz vor dem Ende mit dem schnellen „Horace P“ was auch wieder einen geilen Chorus aufbieten kann!
Das abschließende „Alive“ ist dann wieder ein Stampfer vor dem Herrn mit geilem Chorus und kann ebenfalls direkt überzeugen. Eine ganz starke 2. Scheibenhälfte!

Und hier haben wir sie wieder, einer DER bislang ziemlich im (Deutschen!) Underground agierenden Metalperlen die jetzt durch Pure Steel Records einer breiten Masse zugänglich gemacht wird!
Die Jungs von FAIRYTALE haben hier ein ziemlich starkes neues Album am Start, welches Anhänger des klassischen NWOBHM orientierten Heavy Metals mit einer epischen Schlagseite bestens munden sollte.
Eine glasklare Kaufempfehlung von mir für die angesprochene Zielgruppe und eine Aufforderung SUPPORT THE UNDERGROUND!

Julian

 

AVATAR – Dance Devil Dance

Trackliste:

01. Dance Devil Dance
02. Chimp Mosh Pit
03. Valley Of Disease
04. On The Beach
05. Do You Feel In Control
06. Gotta Wanna Riot
07. The Dirt I’m Buried In
08. Clouds Dipped In Chrome
09. Hazmat Suit
10. Train
11. Violence No Matter What

Spielzeit: 41:18 min – Genre: Melodic Death Metal – Label: Black Waltz Records – VÖ: 17.02.2023 – Page: www.avatarmetal.com

 

Der zweite Teil von Avatar kommt raus, beschert uns für hunderte Millionen Euro und 15 Euro für einmal anschauen drei langatmige Stunden glattgelutschte blaue Leute und macht damit Milliarden. „Dance Devil Dance“ von AVATAR kommt raus, beschert uns für ein paar tausend Euro und drei Spotify-Werbeunterbrechungen für einmal durchhören 40 kurzweilige Minuten rohen Metal plus X und macht damit hoffentlich zumindest so viel Geld, dass die Verantwortlichen davon leben können. Weiß man ja nie.
Nun, wo die Prioritäten beim geneigten Metalfan liegen sollten, ist klar. AVATAR sehen auch besser aus, und wesentlich weniger blau. Und sie steigen in ihr achtes Studioalbum seit 2007 mit „Dance Devil Dance“ souverän livetauglich ein, mit ihrem Stil irgendwo zwischen Melodic Death Metal und ROB ZOMBIE (mehr von erstem, weniger von zweitem, nicht komplett akkurat, aber besser kann ich es nicht ausdrücken), der, wie Kenner bereits erwarten, dann doch ein bisschen mehr zu bieten hat, als das hiermit Beschriebene. Tatsächlich bleiben AVATAR aber bei den beiden ersten Tracks in Sachen Unvorhersehbarkeit etwas hinter dem Berg. Man muss ja das kraftvoll und roh produzierte Terrain erstmal ebnen, bevor man sein düsteres Zirkuszelt darauf aufbaut, und legt mit „Chimp Mosh Pit“ ein biestiges Riff-Fundament. Dann „Valley Of Disease“ mit unerwarteten minimalistischen elektronischen Parts und ansonsten hohem Härtefaktor, und dann kommt „On The Beach“, und wer sich fragt, inwiefern der Titel nun zu Melodic Death Metal passt: Ihr seid da etwas auf der Spur.
Ich will an dieser Stelle eigentlich gar nicht spoilern. Ordentlich druckvoller Metal mit mächtig Groove, roh, mit klarem und unklarem Gesang und besagten leichten ROB-Anleihen – das ist das Grundgerüst der Musik von AVATAR, aber wie gerne verlassen die Schweden die Genrepfade, wenden sich anderen Stilen zu und spielen zeitweise mit dem absurden Unerwarteten. Dabei geht es jedoch nie darum, auf Teufel komm raus Willkür-Elemente umzusetzen. Man kann und sollte „Dance Devil Dance“ auf jeden Fall ernstnehmen, und nicht jeder Song bekommt den AVATARschen „Twist“, wenn er ihn nicht braucht – oder eben abgeschwächt in Form unkonventioneller Arrangements (z.B. die langsam schrubbende Eingangsgitarre vor Blastbeats bei „Clouds Dipped In Chrome“), außerordentlich mieser Riffarbeit oder einem plötzlichen kleinen Ausflug in skandinavische Black-Metal-Klangwelten. Das Verhältnis von einfach stark gemachtem hartem Metal (obwohl, nicht immer so hart…) und AVATAR-Eigenheiten hält „Dance Devil Dance“ über seine Spieldauer hinweg absolut unterhaltsam, ohne bemüht zu wirken – und ganz ohne Roland Emmerich (aber der hätte die Musikvideos zum Album auch nicht besser machen können).

Fazit:
Prädikat: Das ist doch nicht normal. Aber im guten Sinne. Und es funktioniert gerade deshalb so hervorragend, womöglich sogar dann, wenn man sich mit Melodic Death Metal sonst nicht so anfreunden kann, weil „Dance Devil Dance“ einfach doch einiges mehr ist als das. Und falls hier jemand „Bloody Angel“ von der Truppe noch nicht kennt – schnell nachholen!

Anspieltipps:
„On The Beach“, „Do You Feel In Control“, „Clouds Dipped In Chrome“ und „The Dirt I’m Buried In“

Jannis

WIG WAM – Out Of The Dark

Trackliste:

01. Out Of The Dark
02. High´n Dry
03. Forevermore
04. Bad Luck Chuck
05. Uppercut Shazam
06. Ghosting You
07. The Porpose
08. The American Dream
09. 79
10. God By Your Side
11. Sailor And The Desert Sun

Spielzeit: 44:02 min – Genre: Hardrock – Label: Frontiers Records – VÖ: 10.02.2023 – Page: www.facebook.com/wigwam.official

 

Vor über 20 Jahren, zu einer absoluten Unzeit für Glam und Sleazerock, fanden sich im norwegischen Halden vier unerschrockene Musikanten zusammen, um ihrer Version von 70ger Glam und 80ger Sleaze zu frönen. Das war im Jahre 2001. Es dauerte zwar bis 2004, bis Sänger Glam (Age Sten Nilsen), Gitarrist Teeny (Trond Holter), Bassist Flash (Bernt Jansen) und Schlagzeuger Sporty (Oystein Andersen) mit ihrem nur in Norwegen erschienen Debüt „667 – The Neigbour Of The Beast“ ein erstes Album vorweisen konnten, dennoch schlug die Platte große Wellen – zuerst natürlich in Insiderkreisen, aber sie wurde recht schnell von einschlägigen Mailordern hierzulande feilgeboten. Darauf folgte die überarbeitete Version „Hard Ro Be A Rock´n Roller“, die neben dem namensgebenden Hit noch coole Nummern wie „Mine All Mine“, „Bless The Night“ oder das leicht verrückte „The Best Song In The World“ zu bieten hatte. Aufhänger der neuen Version war aber das eigens für den Eurovision Song Contest verfasste „In My Dreams“. Der Rest ist Geschichte – samt den 5 bisher erschienenen Platten. Seit 2010 sind die Norweger bereits bei Frontiers Records unter Vertrag – samt einiger Side-Projekten von Age Sten Nilsen und Trond Holter. Dafür nahmen sich WIG WAM zwischen 2014 und 2019 auch eine schöpferische Pause. Mitten in der Pandemie im Jahr 2021 erschien mit „Never Say Die“ das bis dato letzte Werk des Vierers. Eine Platte, die diese dunkle Zeit reflektierte, mit Songs wie „Kilimanjaro“ aber auch typisches WIG WAM Futter zu bieten hatte.

Jetzt haben sich die kultigen Norweger für ein weiteres Album zusammengetan. „Out Of The Dark“ heißt es – und mit gleichnamigen Vorabsingle spannen die Jungs den Bogen vom letzten Album zu den Anfangstagen, was die Melodien angeht. Mit dem majestätischen „Forevermore“ schlagen WIG WAM ein neues Kapitel auf – einen derart erhabenen Song hat der Vierer wohl noch nicht aufgenommen. Aber auch harte Kost – wie schon auf dem Vorgängeralbum – gibt es z.B. mit „Uppercut Shazam“. Zum Glück rocken und rollen die Herrschaften bei „The American Dream“, „Bad Luck Chuck“ oder „High´n Dry“ so frei von der Leber weg, wie man es sich eben wünscht. Nach dem Instrumental „79“ haben bei „God By Your Side“ wieder die fetten Gitarren das Sagen. Abschließend hat das Quartett mit „Sailor And The Desert Sun“ noch eine kleine Überraschung parat, denn hier werden die Bandtrademarks mit lässigem Groove und leicht orientalischem Einschlag vermengt.

„Out Of The Dark“ macht Spaß – soviel steht fest. Aber WIG WAM sind erwachsen geworden, das hat bereits der Vorgänger „Never Say Die“ gezeigt. Auf ihrem sechsten Longplayer geben uns die Norweger eine gute Mischung aus alten und neuen Elementen des Bandsounds, was eine schöne Werkschau darstellt, wenngleich auch nicht jeder Song zündet.

Stefan

CHRIS ROSANDER – The Monster Inside

Trackliste:

01. The Monster Inside
02. Only Hearts Die Young
03. Nothing Last Forever
04. High In Love
05. The Labyrinth
06. This Isn’t New
07. Northern Lights
08. When I’m Gone
09. Broken Soul
10. Turn Your Heart To Stone
11. Little White Lines

Spielzeit: 49:47 min – Genre: AOR – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 17.02.2023 – Page: www.facebook.com/chrisrosanderofficial

 

CHRIS ROSANDER der schwedische One Man TOTO oder zweite TOMMY DENANDER kommt mit seinem zweiten Album aus dem Studio. Ich durfte 2020 das Debütalbum reviewen, mit diesem Debüt konnte Chris bei mir ordentlich Eindruck schinden. Mal sehen ob er diesem ersten Eindruck gerecht wird und bestätigen kann. Oder ob das Debüt ein One Hit Wonder war.

Unterstützt wurde Chris neben ihm an Mikro, Gitarren und Keyboards von P-O Sedin am Bass, Rasmus Fors und Johan Sjödin an Keyboards, Magnus Grunstöm an den Drums. Hat sich was gegenüber dem Debüt geändert? Ein klares Nein. Die Stimme von Chris klingt fein und zart, fast schon zerbrechlich aber dennoch kraftvoll genug.
Die Produktion ist auch hier sehr gut geworden. Die Gitarren sind Westcoast like ausgeführt, die Keys stehen mit der Stimme von Chris im Vordergrund und kommen schon mal als Piano oder Hammond aus den Boxen. Der Bass kommt manchmal mehr oder weniger deutlich zu Geltung, die Drums kommen mehr aus den Puschen und treiben ohne Gnade!

Wie ich oben schon schrieb der schwedische One Man TOTO ist zurück der Sound geht in Richtung AOR, TOTO, WORK OF ART, RADIOACTIVE, TOMMY DENANDER hier, und PRIDE OF LIONS, softe ALIEN, ARKADO dort drüben und fertig ist der Sound von CHRIS ROSANDER mit einem leichten TOTO Übergewicht. All das ohne diese ab zu Kupfern. Eine sehr gute zweite Vorstellung des doch noch recht jungen CHRIS ROSANDER die ebenso überzeugen kann wie das Debüt. Hier kommt sehr guter AOR auf den Tisch, das Cover lässt deutlich düsterere Depri oder Prog Mucke vermuten.

„The Monster Inside“ ein flotter AOR Song teilweise mit Hammond ähnlichen Passagen, „Only Hearts Die Young“ TOTO mit Funkelementen lassen grüßen. „Nothing Last Forever“ ein AOR Song mit spacigen Key Einlagen, „High In Love“ ein eingängiger Rock Song. „The Labyrinth“ ein Highlight, „This Isn’t New“ ein flotter und sehr guter Song erinnert an PRIDE OF LIONS. „Northern Lights“ kommt mit leichtem Blues Unterton rüber, „When I’m Gone“ eine Ballade für die Stunden zu zweit. „Broken Soul“ ein cooler Rocker der bestens ins Ohr geht, „Turn Your Heart To Stone“ AOR wie er sein soll geht auch wieder gut ins Gehör, „Little White Lines“ für alle Nostalgiker hier prügelt die Hammond die Gehirnzellen windelweich.

Balle