KRILLOAN – Return of the Heralds

Trackliste:

01. Atlantean Sword
02. Kings of the Iron Hill
03. Blood & Fire
04. Hammer of Wrath
05. Avenging Son
06. The Oathpact
07. Return of the Heralds
08. The Kingkillers Tale
09. We Burn
10. Beyond the Gates

 

Spielzeit: 40:13 min – Genre: Power Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 20.09.2024 – Page: www.facebook.com/krilloanofficial

 

Mit ihrem Debütalbum “Emperor Rising“ gelang den Jungs von KRILLOAN 2022 ein erstes Ausrufezeichen in der Power Metalszene. Nun kehrt man wieder zurück und mit im Gepäck hat man das neue, zweite Album „Return of the Heralds“ welches erneut eine gute Mischung aus Power, Speed und Epic Metal bietet und lyrisch wieder voll in die Fantasy/Sci Fi Schublade greift und von Conan dem Barbaren oder Warhammer 40000 berichtet.
Klassischer Metalstoff also : )

Gestartet wird das neue Album mit der Videosingle „Atlantean Sword“. Direkt empfangen uns satte Riffs und Drums und ohne Umschweife nimmt der Song Fahrt auf. Wie es sich für eine Single gehört haben wir einen eingängige Midtemposong der sofort ins Ohr geht und somit bestens zu Beginn gewählt ist!
„King of the Iron Hill“ bietet dann ähnliches Qualitätsfutter, geht ebenfalls super gut ins Ohr das Teil.
Ganz anders tönt dann das anschließende „Blood & Fire“ welches mit einem epischen Einfluss daher kommt und auch einen ordentliche Groove, zum Anfang sogar ein paar Doomeinschübe, bieten kann.
Toller Song der nach und nach seine ganze Klasse entfaltet.
Die nächste Nummer die eine ähnliche Qualitätsrichtung geht ist dann „Avenging Son“. „Hammer of Wrath“ zuvor ist eher Standardmetal und das darauf folgende „The Oathpact“ nur ein kurzer Zwischensong der nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Klar das wir es beim Titelsong „Return of the Heralds“ mit dem nächsten Hit zu tun haben. Toller klassischer Euro Powermetal wie er einfach sein sollte für den geneigten Fan, viel mehr kann man zu der Nummer nicht sagen.
Mit Folkeinflüssen ist „The Kingskillers Tale“ ausgestattet. BLIND GUARDIANS „The Bards Tale“ könnte hier durch aus Pate gestanden haben. Ist ja schon mal keine schlechte Referenz!
Mit den beiden letzten Songs „We Burn“ und „Beyond the Gates“ haben wir wieder klassischen Power Metal vor der Brust die vollkommen in Ordnung gehen und sich gut hören lassen.

Klassischer Euro Power Metal das ist das Stichwort bei den Jungs von KRILLOAN. Das war beim Vorgängeralbum schon so und das bleibt auch auf der aktuellen Platte so. Der geneigte Fan kann also ohne groß drüber nachzudenken zuschlagen! Im Vergleich zum Vorgängeralbum ist man hier auch etwas hitsicherer unterwegs was auf jeden Fall etwas mehr Punkte gibt.
Ordentliches zweites Album der Band, punkt!

Julian

 

 

KRILLOAN – Emperor Rising

Trackliste:

01. Prince of Caledor
02. Sons of the Lion
03. Fireborn
04. Return to Melnibone
05. Emperor Rising
06. Break of Dawn (Brothers in Arms)
07. Into the Storm
08. Stormlight
09. Angels Sacrifice

 

 

Spielzeit: 36:53 min – Genre: Power Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 09.12.2022 – Page: www.facebook.com/krilloanofficial

 

2021 ließen die Power Metaller von KRILLOAN das erste Mal von sich hören. Da erschien die Debüt EP „Stories of Times Forgotten“.
Ein Hommage an den europäischen Power Metal mit einem Schuss Epic.
Und nun ist das erste Fullenght Album mit den Namen „Emperor Rising“ in den Startlöchern wo es mit Matthias Graf (EVERTALE), Jack Reynolds (BATTLE BORN) und Johan Karlsson (EVERMORE) drei musikalische Gäste gibt und die Fans von so Bands wie BLIND GUARDIAN, HELLOWEEN, HAMMERFALL oder BLOODBOUND ihre wahre Freude dran haben werden!

Mit der Vorabsingle „Prince of Caledor” wird die Scheibe gestartet. Flott und melodisch bahnt sich die Nummer ihren Weg und klingt zu 100% nach typischen Euro Power Metal den man entweder liebt oder hasst.
Der Song bleibt schön im Ohr hängen und hat die angesprochene Mischung aus Power und Epic Metal. Ein toller Start.
„Sons of the Lion“ im Anschluss schlägt dann eigentlich in eine recht ähnliche Kerbe ohne aber an Qualität einzubüßen.
Ach ja ein Wort noch zum Gesang, der ist recht hoch angesiedelt, zu jeder Zeit aber kontrolliert, muss man aber definitiv auch mögen!
Und wo wir gerade bei Epic sind, die ist hier etwas mehr im Vordergrund was die Nummer schön vom bisherigen Rest abhebt.
Bei „Return to Melnibone“ handelt es sich nur um ein atmosphärisches Zwischenstück was wohl nur den Weg zum anschließenden Titeltrack „Emperor Rising“ ebnen soll. Dieser ist mit das Beste was wir hier auf der Scheibe zu hören bekommen, mega eingängig, episch und mit genug Druck, einfach ein absolut würdiger Titeltrack!
„Break of Dawn“ hält dann ebenfalls die Epic Fahne weiterhin hoch, leider bleibt man hier dann aber eher im Standardmetalbereich und kann nicht ganz an die bisherigen Hits anschließen.
Im letzten Drittel bekommen wir bei „Into the Storm“ dann wieder die volle Power Metalkeule geboten, bevor es dann beim abschließenden „Angels Sacrifice“ wieder epischer zur Sache geht.

So an sich ist das erste komplette Album der Jungs von KRILLOAN schon ein starkes Stück europäischen Power Metals der auch einen gehörigen Schuss 90iger Metals abbekommen hat. Die genannten Referenzbands sind gut gewählt und sollten klar machen für wen das Albums etwas ist!
Das nächste Mal wäre eine längere Spielzeit, der ein oder andere Überhit mehr und der ein oder andere Standardtrack weniger gut, ansonsten gibt es aber nicht viel zu meckern!

Julian