STEELHEART – Through Worlds Of Stardust

Band: Steelheart
Album: Through Worlds Of Stardust
Spielzeit: 40:34 min
Stilrichtung: Melodic Rock, Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 15.09.2017
Homepage: www.steelheart.com

 

Das Steelheart-Brain und Gesangstalent Miljenko Matijevic hat sich acht Jahre nach dem letzten Album an die Veröffentlichung einer neuen Scheibe getraut. „Through Worlds Of Stardust“ heißt das Baby und ist ab 15. September erhältlich. Produziert hat er es selbst in den The Hoarse Latitude Studios Los Angeles, Emerald City Studios und SteelHeart Studios, gemixt wurde das Ganze von Dan Brodbeck, Mike Fraser, Chris Sheldon, Daniel Fouché und ebenfalls Mr. Matijevic höchstpersönlich. Das MAstering übernahm Maor Appelbaum. Wem das nicht schon genug Namen waren, für den sind hier noch die fleißigen Musiker die die Songs eingespielt haben:
Gitarre: Uros Raskovski, Kenny Kanowski (Gitarrensolo “My Dirty Girl”)
Bass: James “Rev” Jones, Sigve Sjursen, Jesse Stern
Schlagzeug: Mike Humbert, Randy Cooke
Piano: Daniel Fouché, Ed Roth

Wer die Band schon einmal live erlebt hat, konnte sich davon überzeugen, dass sie es immer noch drauf haben und kann sich auf ein überzeugendes Album freuen.
Ganz in gewohnter STEELHEART Manier geht es los mit “Stream Line Savings” (LED ZEPPELIN lässt grüßen!) und dem energetischen up-Tempo “My Dirty Girl”. „Come Inside“ ist langsam, heavy und hat eine coole Basslinie. „My Word“ ist ebenfalls heavy, etwas düsterer und sehr modern. Der Ohrwurm „You Got Me Twisted“ eröffnet die Balladensektion des Albums. Er ist die erste Single des Albums, darauf folgt gleich die zweite – „Lips Of Rain“ – die auf Gesang, Piano und einen leichten Streicherhintergrund reduziert ist. „With Love We Live Again“ ist eine ruhige Akkustiknummer bevor die Balladenreihe mit „Got Me Running“ aufgebrochen wird und einen wieder ein bisschen in Fahrt bringt, u.a. mit einem fantastischen Refrain. Mit „My Freedom“ wird es einmal mehr ruhiger, aber trotzdem powervoll. „I’m So In Love With You“ ist der letzte Song und auch die letzte Ballade, erinnert etwas an Kaffeehausmusik.

Mit „Through Worlds Of Stardust“ dürften STEELHEART nicht nur ihre eigenen Fans sehr glücklich machen, sondern auch Freunde von LED ZEPPELIN, WINGER etc. Mir persönlich hätten es ein paar weniger Balladen sein können, obwohl man sagen muss, dass die vier, die auf dem Album sind alle sehr abwechslungsreich und auf ihre Weise gelungen sind, vor allem „You Got Me Twisted“. „My Dirty Girl“ und „Got Me Running“ sind trotzdem meine Favoriten, da hier ein bisschen mehr die Party abgeht.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Stream Line Savings
02. My Dirty Girl
03. Come Inside
04. My Word
05. You Got Me Twisted
06. Lips Of Rain
07. With Love We Live Again
08. Got Me Running
09. My Freedom
10. I’m So In Love With You

Lotta

VOODOO SIX – Make Way For The King

Band: Voodoo Six
Album: Make Way For The King
Spielzeit: 01:06 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: White Knuckle Records/Soulfood Music
Veröffentlichung: 08.09.2017
Homepage: www.voodoosix.com

„Make Way For The King“ ist das vierte Album der Briten von VOODOO SIX. Nach einigen Line-Up-Wechseln steht nunmehr der dritte Sänger in Form von Nik Taylor-Stoakes am Mikro, an der Gitarrenfront stehen Matt Pearce und Craig Price, den Bass schwingt Tony Newton und am Schlagzeug sitzt Joe Lazarus. Vier Jahre nach dem letzten Album „Songs To Invade Countries To“ wurde „Make Way For The King“ von Tom Fletcher (Suicidal Tendencies, Ozzy, Steve Lukather, Yes, Jeff Beck, Scorpions, Malmsteen) produziert und erschien am 8. September. Eine Tour zum Album ist auch in Planung, nun jedoch erst einmal zur Musik.
Einen energetischen Einstieg bietet “Electric”, der Titelsong “Make Way For The King” schließt hier nahtlos an. „Let Me Walk“ ist Hard Rock in Reinstform bevor „Falling Apart“ langsam und schwer anrollt und dann an Fahrt gewinnt. „Riot“ kommt mir vom Stil her wie eine komische Mischung aus DEEP PURPLE und FOO FIGHTERS vor, funktioniert auf jeden Fall und wird gefolgt von „Until The End“. Hier wird ein nettes Riff geboten, welches ein bisschen an AC/DC erinnert, nur härter. „Release The Hounds“ ist ziemlich funky mit einem Bassintro und „The Choking“ kommt relativ grungig daher. „Walk A Mile“ erinnert anfangs etwas an IRON MAIDEN, geht dann aber sofort rotzig rockig weiter. Der Refrain nimmt dem Song etwas die Energie, die er in den Strophen aufbaut und lässt einen etwas dem Knaller vermissen. „Wasteland“ spielt und den Blues und das Schlusslicht „Swept Aside“ ist etwas ruhiger, fast schon balladig für das Album.

Fazit: Diese Scheibe bietet killer Riffs, rauen Gesang und Hard Rock, welcher mal bluesig und klassisch, mal moderner, aber immer groovig ist. Der absolute Hit fehlt zwar, aber mit „Falling Apart“, „Electric“ und „Make Way For The King“ ist man auch nicht zu weit entfernt davon. Eine eindeutig empfehlenswerte Platte!

 

WERTUNG: 

 

 

Trackliste:

01. Electric
02. Make Way For The King
03. Let Me Walk
04. Falling Apart
05. Riot
06. Amen
07. Until The End
08. Release The Hounds
09. The Choking
10. Walk A Mile
11. Wasteland
12. Swept Aside

Lotta

 

TALENTSCHMIEDE: Sustained Fire

Band: Sustained Fire

Gegründet: 2012

Herkunft: Ruhrgebiet

Mitglieder:
Heiner Berger – Vocals
Katja Kivelitz – Vocals
Matthias Kemper – Drums
Fred Dragon – Gitarre
Holger Beckmann – Gitarre
Martin Balzer – Bass, Gesang

Stil: Hardrock

Veröffentlichungen: “Sustained Fire” (2013), “Bullet Proof” (EP 2014), “The Mainstreet Files” (2017)

Einflüsse:
Die Klassiker wie Sabbath und Led Zeppelin genauso wie Kiss und viele Bands der NWOBHM. Aber auch Moderne wie Tool oder Five Finger Death Punch.

Was wir die nächsten fünf Jahre erreichen möchten:
Weiterhin viele schöne Gigs spielen, neue Songs Machen und wieder ins Studio gehen. Sehr schön wäre es auch mal, ein paar Shows außerhalb des Ruhrgebiets zu spielen (Wir baggern gerade an einer Auftrittsmöglichkeit in Hamburg) oder mal im benachbarten Ausland aufzutreten

Was als nächstes kommt:
Bis zum Oktober dieses Jahres stehen noch einige Gigs an. Dazwischen versuchen wir immer wieder, unser Programm zu aktualisieren – also Songwriting.

Unsere beste Erfahrung bis jetzt:
Sicherlich die Produktion von “The Mainstreet Files” aber auch die Dreharbeiten zu unseren Videos im vergangenen Jahr

Unser peinlichster Moment:
An dem arbeiten wir noch 😉

Mit wem wir gerne ein Bierchen trinken würden und warum:
Wir trinken keinen Alkohol in der Band, von daher wird es wohl eher Kaffee oder Tee sein oder ein Weizenbier ohne Alk… Aber die Getränke trinken wir mit jedem, der sympathisch und nett ist. Also ist die Frage nach dem warum geklärt. Das “Wer?” ist schon schwieriger, weil wir da einen oder zwei rauspicken müßten…

Wenn wir uns eine Band aussuchen könnten, mit der wir auf Tour gehen dürfen:
Natürlich mit allen großen Acts, aber wenn wir uns für eine deutsche Band entscheiden müßten, wären vielleicht die Beatsteaks ganz cool.

Das Beste daran, in einer Band zu spielen:
Zusammen kreativ zu sein und für die Leute zu spielen und dabei zu sehen, daß man für gute Laune sorgt, ist einfach geil. Und wenn man das auch noch gemeinsam mit solchen Typen wie in unserer Band macht…

Das Schlimmste daran, in einer Band zu spielen:
Man verwendet viel Zeit darauf. Aber das ist eigentlich kein Punkt, der stört. Eigentlich gibt es keinen schlechten Aspekt daran, in einer Band zu spielen. Wenn es den gäbe, würden wir und all die anderen das bestimmt nicht machen – jedenfalls nicht freiwillig.

Online: 
Website
Facebook 

Musik:
YouTube „Legendary Love“
YouTube „Prisoners Of Ourselves“
„The Mainstreet Files“ CD Teaser

Live-Dates:
21.10.2017 Essen, Dat Links, Armstr. 16 – 18, Metal for Mercy e.V.

EDENS CURSE – Revisited

Band: Eden’s Curse
Album: Revisited
Spielzeit: 60:51 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 25.08.2017
Homepage: www.edenscurse.com

Es ist mittlerweile ziemlich genau zehn Jahre her, dass EDEN’S CURSE ihr Debut „Eden’s Curse“ auf den Markt schmissen und weitestgehend sehr positive Resonanz dafür erfuhren. Seitdem hat die multinationale Combo vier weitere Longplayer, ein paar EPs und ein Live-Album veröffentlicht und kann somit auf eine durchaus beachtliche Anzahl an Releases in recht kurzer Zeit zurückblicken.
Angesichts dessen kann man sich ruhig mal selbst feiern. Da Best-Of-CDs immer den faden Beigeschmack hastig zusammengeschusterten Billigfutters für die eh alles der Lieblingsband kaufenden Fans haben, ist die Idee, ein Album (in diesem Fall das Erstwerk) komplett neu aufzunehmen, durchaus eine schöne Sache für einen Jubiläums-Release. Zudem sind mit der Zeit einige neue Bandmitglieder ausgetauscht worden – wie allseits bekannt sein dürfte, ist noch nicht einmal mehr der namensgebende Ex-Sänger Michael Eden mit an Bord. Ein weiterer Grund für eine Neuaufnahme. Ein altes Album in neuem Musikergewand. Läuft das?
Das läuft. Schon die Produktion von „Revisited“ hat dem Original einiges voraus: zeitgemäß, den aktuellen Standards für gut produzierten melodischen Metal absulut entsprechend, warm, rund und voll klingend, ohne dabei die Härte von Gitarren und Drums zu verseichten. Auch Sänger Nicola Mijić, seit 2013 am Mijićrofon (entschuldigung), macht einen sehr guten Job und fügt sich harmonisch in den Klang der 2017er EDEN’S CURSE ein. Ob er nun besser ist als Eden, das liegt im Ohr des Hörenden. Als würdigen Nachfolger kann man ihn wohl jedoch guten Gewissens bezeichnen.
Positiv ist zudem, dass bei der Neuaufnahme von „Eden’s Curse“ praktisch komplett auf musikalische Veränderung verzichtet wurde. Denn natürlich fallen wohl jedem Musiker bei länger zurückliegenden Veröffentlichungen einige Dinge auf, die man im Nachhinein anders gemacht hätte, die die Fans jedoch nicht missen möchten.
So ist „Revisited“ genau das, was man im Vorfeld angekündigt hatte: Das Debutalbum, so wie es damals veröffentlicht wurde, mit teilweise anderen Musikern neu aufgenommen und gut produziert (für den Mix zeichnet sich übrigens Ex-Drummer Pete Newdeck verantwortlich). Und ganz ehrlich: Mehr Neuerungen wären auch nicht nötig, weder veränderte Melodielinien, noch andere Keyboards, noch großartige Abänderungen der Soli oder mehr Background Vocals. Das Ding war damals guter, eingängiger Hard Rock mit viel Midtempo-Party, schön in Szene gesetzten Keyboards und groovigen Riffs, hochmelodisch aber nicht weichgespült. Und das ist es heute noch, nur eben mit einer kleinen Frischzellenkur versehen – und nach wie vor zu hundert Prozent EDEN’S CURSE.  Eben ohne Eden. Ach ja, die Bonus-DVD „Live In Glasgow“, die das 19 Songs umfassende 2014er Glasgow-Konzert der Herren, gefilmt mit immerhin zwei Kameras, enthält, lag leider nicht zur Rezension vor. AFM sagen aber, sie sei sehr gut und die Videos, die im Zuge der Veröffentlichung von „Live With The Curse“ auf YouTube hochgeladen wurden, wissen das zu bestätigen.

Anspieltipps:
„Judgement Day“, „Stronger Than The Flame“, „The Eyes Of The World“ und „Fly Away“

Fazit:
„Eden’s Curse“ war damals gut, daran hat sich heute nichts geändert. Wer die Band mag, sollte ohnehin zuschlagen, wer sie kennenlernen möchte, sollte das auch tun. Genau wie jeder andere, der Spaß an klassischem, leicht AORigem Hard Rock/Melodic Metal mit liebevoll konzipierten Arrangements, viel Melodie und einer Menge Midtempo hat. Ach, was soll’s… Schlagt einfach zu.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

Disc 1:
01. Book Of Life (Intro)
02. Judgement Day
03. Eyes Of The World
04. Stronger Than The Flame
05. The Voice Inside
06. After The Love Has Gone
07. Fly Away
08. What Are You Waiting For
09. Eden’s Curse
10. Don’t Bring Me Down
11. Heavy Touch Me
12. The Bruce (Intro)
13. Fallen King
14. We All Die Young

Disc 2:
1. Symphony Of Sin
2. Break The Silence
3. Masquerade Ball
4. Black Widow
5. Trinity
6. Fly Away
7. Just Like Judas
8. Fallen From Grace
9. Jerusalem Sleeps
10. Guitar Solo
11. Time To Breathe
12. Rock Bottom
13. Devil In Disguise
14. Wings To Fly
15. No Holy Man
16. Unbreakable
17. Judgement Day
18. Evil & Divine
19. Angels & Demons

Jannis

 

THE NEW ROSES – One More For The Road

Band: The New Roses
Album: One More For The Road
Spielzeit: 53:14 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 25.08.2017
Homepage: www.thenewroses.com

 

Bei THE NEW ROSES ist es mir völlig unverständlich warum ich erst jetzt, bei ihrem nunmehr dritten Album, auf die Rheingauer Band aufmerksam geworden bin. Schon 2013 kam das Debutalbum „Without A Trace“ heraus, 2016 dann das zweite Album „Dead Man’s Voice“ und nun folgt die dritte Scheibe „One More For The Road“ bei Napalm Records, die wir uns heute näher ansehen. Vorher aber noch einige weitere Fakten: Die Band besteht aus Timmy Rough (Gesang), Norman Bites (Gitarre), Hardy (Bass) und Urban Berz (Drums). Ihr Song „Without A Trace“ war in der deutschen Trailer-Kampagne der Erfolgsserie SONS OF ANARCHY zu hören und schaffte es ebenfalls auf die offizielle Compilation. Tourfreudig sind die Jungs auch noch, denn sie standen mehr als 250 mal in den letzten beiden Jahren auf den Bühnen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, England, Frankreich, Spanien und Benelux. Highlights waren mit Sicherheit ihre Auftritte beim UEFA Champions League Festival am Brandenburger Tor in Berlin, den Hamburg Harley Days, den Swiss Harley Days, sowie den Special Guest Shows mit ACCEPT, TREMONTI, Y&T, SAXON oder THE DEAD DASIES.
Nun aber zur Musik. Der erste der 14 Songs des Albums (davon drei Bonus Tracks) ist „Quarter To Twelve“, welcher dich zum Einstieg erst einmal wachrüttelt. „Forever Never Comes“ ist so groovy, dass man unwillkürlich mitwackelt und sich in die Gangshouts reinziehen lässt. „Dancing On A Razor Blade“ ist eine astreine Rock’n‘Roll Nummer und besticht u.a. mit ihrem sich festsetzenden Refrain. „Consider Me Gone“ zeigt die Southern und Blues Einflüsse der Band, in „Life Ain’t Easy (For A Boy With Long Hair)“ werden inhaltlich viele Anhänger harter Musik ihre neue Hymne finden, musikalisch vor allem, die die auf Hard Rock mit ordentlicher Portion Country stehen. „Every Wild Heart“ ist der ultimative Gute-Laune-Soundtrack zu jedem Sommer-Roadtrip oder einfach zum Durchbrennen. Mit „Fight You Leaving Me“ wird es erstmals ruhiger, aber keinesfalls kitschig. „The Same Moon“ und „Piece By Peace Of Mind“ könnten die beiden modernsten Songs des Albums sein bevor es zum Titellied „One More For The Road“ übergeht. Ein Song, der unter die Haut geht, ohne eine Ballade sein zu müssen. In den drei Bonus Tracks versteckt sich mit „The Storm noch eine mitreißende Ballade und mit „Nitro Nights“ noch ein Partyknüller.

Insgesamt ist „One More For The Road“ ein mehr als gelungenes Album voller Hard Rock, Blues, Country und Southern Rock mit modernem Schliff. Freunde so vieler unterschiedlicher Bands können hier ihr Glück finden: GUNS’N’ROSES, KID ROCK, AC/DC, GEORGIA SATELLITES, BRUCE SPRINGSTEEN. Meine Highlights sind auf jeden Fall „Every Wild Heart“ und „Dancing On A Razor Blade“, aber auch „Life Ain’t Easy (For A Boy With Long Hair)“.
Im Herbst sind THE NEW ROSES auch noch auf Tour, findet hier die Dates und seid dabei!

One More For The Road Tour
29.09.17 DE – Aschaffenburg / Colos Saal
30.09.17 DE – Isernhagen / Blues Garage
05.10.17 DE – Berlin / Musik & Frieden
06.10.17 DE – Hamburg / Logo
07.10.17 DE – Bordesholm / Albatros
12.10.17 DE – Ludwigsburg / Rockfabrik
13.10.17 DE – Cologne / MTC
14.10.17 DE – Mannheim / 7er Club
19.10.17 DE – Nuremberg / Der Hirsch
20.10.17 DE – Viersen / Rockschicht
21.10.17 DE – Neunkirchen / Stummsche Reithalle
26.10.17 AT – Vienna / Viper Room
27.10.17 AT – Woergl / Komma
02.11.17 DE – Augsburg / Spectrum
03.11.17 DE – Munich / Backstage
10.11.17 UK – Pwellheli / Hard Rock Hell Festival
17.11.17 DE – Wiesbaden / Schlachthof
02.12.17 AT – Arnthal / Season Opening
14.12.17 CH – Luzern / Schüür

 

WERTUNG: 

 

 

Trackliste:

01. Quarter To Twelve
02. My Own Worst Enemy
03. Forever Never Comes
04. Dancing On A Razor Blade
05. Consider Me Gone
06. Life Ain’t Easy (For A Boy With Long Hair)
07. Every Wild Heart
08. Fight You Leaving Me
09. The Same Moon
10. Piece By Peace Of Mind
11. One More For The Road
12. Do I Look Scared To You (Bonus Track)
13. The Storm (Bonus Track)
14. Nitro Nights (Bonus Track)

Lotta

TALENTSCHMIEDE: Mirrorplain

Band: Mirrorplain

Gegründet: 2011

Herkunft: Finnentrop

Mitglieder:
Christian Döring
Jeremy Vollmert
Sascha Drendel
Kevin Ax
Nikolas Hoffmann
Jan Ackerschott (Live Support)

Stil: Alternativer Heavy Rock

Veröffentlichungen: 2 Demo CD´S/ Single “Fortune” /Single “Salvation” 18.08.17/ Album “Path of Salvation” 25.08.17

Einflüsse: Alles!

Was wir die nächsten fünf Jahre erreichen möchten:
Wir hoffen in den nächsten 5 Jahren noch ein bis zwei neue Alben veröffentlichen zu können, uns weiterhin, wie beste Freunde zu verstehen und weiterhin unsere Fans Live zu begeistern!

Was als nächstes kommt:
Als nächstes folgt unsere neue Single “Salvation” am 18.08.2017, samt Musikvideo. Danch kommt noch unser neues Album “Path of Salvation” am 25.08.2017 und ab dem 23.09. gehen wir auf die gleichnamige “Path of Salvation” Tour.

Unsere beste Erfahrung bis jetzt:
Unsere beste Erfahrung ist die Situation in der wir uns aktuell befinden. Wir arbeiten selbst im Moment hart wie nie und können uns in jeder Sekunde darauf verlassen das der andere seinen Job macht, lernen interessante Menschen sowie echte Profis auf ihrem Gebiet kennen, drehen Musikvideos und spielen bald unsere erste Tour. Zur Zeit läuft es ganz gut für uns.

Unser peinlichster Moment:
Der schlimmste Moment mit der Band war nach einem Gig in Mainz. Wir waren auf dem Rückweg und sind, 80km vor unserem Ziel mit unserem Transporter liegen geblieben. Der Dieselschlauch hat sich gelöst und wir hingen die ganze Nacht auf dem Seitenstreifen der Autobahn fest.

Mit wem wir gerne ein Bierchen trinken würden und warum:
Am liebsten mit der Bloodhound Gang. Das wird sicher ein extrem witziger Abend.

Wenn wir uns eine Band aussuchen könnten, mit der wir auf Tour gehen dürfen:
Wenn wir uns eine Band zum Touren aussuchen könnten, wäre es Edguy. Sie sind große Idole unsererseits.

Das Beste daran, in einer Band zu spielen:
Es gibt nichts Besseres als mit seinen besten Freunden durch die Gegend zu fahren, Konzerte zu spielen und die eigene Musik zu verbreiten. Wir haben schon so viele interessante Menschen kennengelernt und so manche Geschichte erlebt, die wir ohne Mirrorplain niemals erlebt hätten

Das Schlimmste daran, in einer Band zu spielen:
Das schlimmste daran in einer Band zu sein ist eine Schaffenskrise. Wenn man zur Probe kommt und nichts dabei herum kommt, so sehr man es auch versucht, nagt das sehr an einem. Allerdings kann das jedem Mal passieren.

Online:
www.Mirrorplain.de
Facebook
Backstagepro

Musik:
Video „Fortune“
YouTube Channel
Soundcloud
Spotify

Live-Dates:
2017
23.09. Finnentrop, Blaues Haus
06.10. Essen, AWO
07.10. Düsseldorf, Haus Spilles
14.10. Lennestadt, OT Grevenbrück
20.10. Troisdorf, Bauhaus
21.10. Essen, Südrock
11.11 Baumberg, Cube
18.11. Mülheim an der Ruhr, Hörsaal
24.11. Oberhausen, Helvete
25.11. Herdorf, Rattenloch
01.12. Bonn, Rock und Pop Zentrum
02.12. Duisburg, Parkhaus Meiderich
16.12. Weringhausen, Schützenhalle

LIONHEART – Second Nature

Band: Lionheart
Album: Second Nature
Spielzeit: 50:53 min
Stilrichtung: Melodic Rock, Hard Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 25.08.2017
Homepage: www.lionheart-music.com

Seit ihrer Gründung 1980 gab es ein paar Änderungen im Line-Up, nun besteht LIONHEART aus Dennis Stratton (Lead Gitarre/Backing Vocals, ex-Iron Maiden), Steve Mann (Lead Gitarre/Backing Vocals, ex-Liar), Rocky Newton (Bass/Backing Vocals, ex-Wildfire), Clive Edwards (Schlagzeug, ex-Pat Travers, Uli Jon Roth & Wild Horses) und Lee Small (Gesang, ex-Shy). 2016 raffte sich die Band in dieser Formation das erste Mal seit ihrem Abgang 1985 auf Bitten Dave Herrons (Rockingham Festival) wieder zusammen. Dies war der Anstoß für das Comback, welches nun mit ihrem Album ‚Second Nature‘ gelingen soll.

Nach einem Keyboard-Intro geht es los mit dem ersten Song „Give Me The Light“, welcher einen ersten Einblick gibt, was im Rest des Albums folgt. Klarer Gesang, eingänige Melodien und Refrains, ein Bilderbuch-Album für dieses Genre. Vor allem „Give Me The Light“ beinhaltet eine Mischung aus DAVID LEE ROTH und SWEET-Vibe, welchen man auch beim nächsten Lied „Angels With Dirty Faces“ erkennen kann. „Don’t Pay The Ferryman“ ist ein Chris De Burgh-Cover mit einer ordentlichen Portion Backing Vocals und AOR-Feeling. In „30 Years“ ist die Twin-Gitarrenarbeit ordentlich am Werk und „On Our Way“ ist ein kurzer Instrumental-Song. Nach dem Titelsong „Second Nature“ geht es weiter mit „Prisoner“ und somit auch den ultimativen 80er Keyboards. „Every Boy In Town“ gibt die Powerballade und „Time Is Watching“ schleicht sich mit gesetztem Vers an und steigert sich in einen Chorus, der sich anhört wie IRON MAIDEN auf AOR. Mit rasantem Solo kommt die nächste Hard Rock-Nummer „Heartbeat Radio“ daher und „Reprise“ bildet den powerballadigen Abschluss.

Mit 13 Songs und über 50 Minuten Spielzeit ist “Second Nature” ein relativ langes Album, dessen Songs größtenteils derselben Linie folgen. Es könnte locker eine Verlängerung des vor über 30 Jahren erschienenen „Hot Tonight“ sein, somit bewegt sich LIONHEART auf bekanntem Terrain und geht keine Risiken ein. Spaß macht es allemal, sich das Album anzuhören, der Sound ist 1A, die Backing Vocals ein Traum und die Melodien, der Groove und der GLENN HUGHES-beeinflusste Gesang alles, was das Melodic Rock/AOR-Herz begehrt. Freunde von Bands wie AIRRACE, SHY, GLENN HUGHES und dergleichen sollten sich diese Scheibe nicht entgehen lassen, Anspieltips sind u.a. „Don’t Pay The Ferryman“ und „Give Me The Light“.

WERTUNG:

 

 

 

Trackliste:

01. Prelude
02. Give Me The Light
03. Angels With Dirty Faces
04. Don’t Pay The Ferryman
05. 30 Years
06. On Our Way
07. Second Nature
08. Prisoner
09. Every Boy In Town
10. Time Is Watching
11. Heartbeat Radio
12. Lionheart
13. Reprise

Lotta

TALENTSCHMIEDE: Streamline

Band: Streamline

Herkunft: Göteborg, Schweden

Mitglieder:
Gabriel Lindmark – Gesang
Effy Larsson – Schlagzeug
Mike Planefeldt – Bass
Niklas Arkbro – Keyboard
Jhonny Göransson – Gitarre
Olle Lindahl – Gitarre

Stil: Classic Hardrock

Veröffentlichungen:
Singles:
– Barely runnin‘
– Freerider
– Talk it out
Von unserem s/t Album Streamline, welches diesen Herbst erscheint.

Einflüsse: Alles was auf irgendeine funkige Art und Weise gut ist. Mr. Big, The Hellacopters, Toto, Deep Purple, Journey, Van Halen etc.

Was wir die nächsten fünf Jahre erreichen möchten:  Die Weltherrschaft. Oder zumindest ein paar wilde Touren in Europa, Asien und Amerika. Eigentlich ist das, was wir am meisten möchten, weiterhin die Musik zu spielen, die wir lieben, für Leute sie es lieben sie zu hören.

Was als nächstes kommt: Die Veröffentlichung unseres Albums.

Unsere beste Erfahrung bis jetzt: Dieses Album aufzunehmen. Es kostete viel Zeit, Energie, Blut, Schweiß und Tränen. Wir haben uns gegenseitig auf einer tieferen Ebene kennengelernt, was auch die Musik besser macht. Nun können wir es kaum erwarten rauszukommen und es euch vorzuspielen.

Unser peinlichster Moment: Leider haben wir noch nicht so viel verrückten Scheiß angestellt, wie man vielleicht erwartet. Das Rennen macht hier das eine Mal als unser Drummer einen seiner Sticks ins Publikum warf. Der Stick flog durch den Raum und traf einen Fan am Kopf. Es hätte schlimmer laufen können, alles was er davontrug war eine Beule und ein Stick, aber immerhin.

Mit wem wir gerne ein Bierchen trinken würden und warum: Diese Frage können wir nicht einheitlich beantworten. Wir haben alle verschiedene Hintergründe und verschiedene musikalische Einflüsse. Dennoch wären wir wohl alle etwas „starstruck“, wenn wir Freddy Mercury treffen könnten.

Wenn wir uns eine Band aussuchen könnten, mit der wir auf Tour gehen dürfen: Dasselbe wie voher, könnten wir nicht einheitlich beantworten. Aber Hellacopters oder Toto wären cool. Könnte es jedoch unser charismatischer Bassist entscheiden, wäre es wohl Ed Sheeran (auch wenn der nur ein Typ ist und keine Band).

Das Beste daran in einer Band zu spielen: Das Gefühl beim Jammen, wenn die Band arbeitet wie eine Maschine, bzw. ein einziger großer Körper, das ist toll.

Das Schlimmste daran in einer Band zu spielen: Es gibt immer irgendjemanden auf den man wegen irgendetwas sauer ist.

Online:
Facebook
Instagram
Twitter
streamlineofficial@outlook.com

Musik:
YouTube Singles
Soundcloud

Live-Dates: Haltet euch hierfür auf unserer Facebook-Seite auf dem Laufenden!

THE NIGHTS – s/t

Band: The Nights
Album: s/t
Spielzeit: 47:57 min
Stilrichtung: Melodic Rock, AOR
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 04.08.2017
Homepage: www.facebook.com/TheNightsOfficial/

THE NIGHTS wurden im Sommer 2015 gegründet, als Sami Hyde (Gesang) und Ilkka Wirtanen (Gitarre) ihre musikalischen Kräfte vereinten. Die beiden Finnen haben jeweils schon eine eigene Kariere aufgebaut, Sami als Sänger unter anderem der TONY MILLS BAND, Ilkka als Produzent für unter anderem RECKLESS LOVE, BATON ROUGE MORGUE und HELLCITY PUNKS. Dem Duo angeschlossen haben sich am Bass Harri Kokkonen und am Schlagzeug Jan-Erik Iivari.
Das selbstdeklarierte Ziel der Band ist es Musik zu schreiben, die gute Laune macht und ein Tribut an ihre ewigen musikalischen Helden, wie TNT oder YNGWIE MALMSTEEN, ist. Das Ergebnis sind klassische Pop-Melodien in einer modernen Melodic Rock/Metal Produktion.
Beim Hören der Scheibe fallen zum einen die Melodien sowohl in den Refrains, als auch in den Strophen auf, so z.B. im U2-mäßigen „We Can Rule The World“. Die Rhythmusabteilung leistet bei Songs wie „In A Blink Of An Eye“ ganze Arbeit indem sie einen von Anfang an mitreißen. Das harmonische Zusammenspiel zwischen Gitarre und Gesang zeigt sich bei „I Will Never Stop Loving You“ besonders. Am meisten brillieren die teilweise harten Riffs in Kombination mit Samis sanfter Stimme, sofort mitsingbaren Refrains und der durchweg saubere Sound. Beispiele hierfür sind der Einsteiger „Welcome To The Show“, das AOR Vorzeigestück „Juliette“ oder auch „Elegy (You Should Be Here)“. „I Wanna Be Your Superhero“ beinhaltet eine kleine Keyboard-Homage an EUROPE’s „The Final Countdown“ und “Hold On” knallt wunderbar mit einem kleinen Einstiegssolo und hartem Beat.
THE NIGHTS liefern hier auf jeden Fall ein beachtliches Debutalbum mit Krachern wie „Welcome To The Show“, „Hold On“ oder „In A Blink Of An Eye“. Melodic Rock/AOR mit modernem Sound ist genau was hier abgeliefert wird, inklusive Mitsing-und Tanz-Faktor. Freunde von Bands wie BROTHER FIRETRIBE, ONE DESIRE und RECKLESS LOVE werden hiermit sehr glücklich werden.

WERTUNG: 

 

 

Trackliste:
01. Welcome To The Show
02. Nothing But Love
03. Juliette
04. I Will Never Stop Loving You
05. In A Blink Of An Eye
06. Hold On
07. Elegy (You Should Be Here)
08. Take Me To Heaven
09. You Belong To Me Tonight
10. I Wanna Be Your Superhero
11. We Can Rule The World

Lotta

RIVERDOGS – California

Band: Riverdogs
Album: California
Spielzeit: /
Stilrichtung: (Hard) Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 07.07.2017
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Die Riverdogs sind zurück, und alleine diese Nachricht dürfte so manchem Fan von gepflegtem US-Rock die (nostalgiebedingten) Freudentränen in die Augen treiben. Das Debüt der Jungs genießt auch heute noch hohe Wertschätzung unter Fans des Genres und so wurde das neue Album der Truppe, in deren Reihen sich auch (wieder) der ehemalige Dio und Whitesnake (sowie heutige Def Leppard) Gitarrist Vivian Campbell wiederfindet, mit Spannung erwartet.

Während Campbell immer als so etwas wie der berühmte Lockvogel der Band genutzt wurde, lag von jeher das Hauptaugenmerk auf Sänger Rob Lamothe, der mit seiner eindrucksvollem Stimme die ersten beiden Platten der Band veredelte. An dieser Konstellation hat sich auch heute nichts geändert. Auf der nun vorliegenden 3. Scheibe der RIVERDOGS dreht sich eigentlich alles um die immer noch tolle Stimme des Frontmanns, der den Songs eine Intimität und Autorität verleiht, die man bei vielen andere Bands leider vergeblich sucht. Flankiert wird das Geschehen von einer (nennen wir es mal wohl wollend) „unauffällig“ aufspielenden Rhythmusgruppe und natürlich Campbell an der Gitarre, der einige gute Soli abliefert, ansonsten aber seltsam blass bleibt und dessen Beiträge sich im Laufe des Albums als wenig einfallsreich, oft klischeebeladen und redundant erweisen. Was (a) schade ist und (b) umso mehr den Blick auf das Songmaterial lenkt. Und hier sind der Albumtitel (und das passende Artwork) dann mal tatsächlich Programm: so gut wie alle Songs sind im langsamen bis Mid-Tempo gehalten, hart gerockt wird so gut wie nie, die Songs verbreiten lässiges US Feeling und leben in erster Linie von Lamothe´s  immer noch starkem Gesang: Tracks wie das (leicht) rockige, gute Laune versprühende „American Dream„, der lässige Ohrwurm „Something Inside“ oder der gekonnt intonierte Blueser „The Heart Is A Mindless Bird“ sind kompetent komponiert und routiniert gespielt. Vom Hocker hauen kann die Scheibe einen aber beim besten Willen nicht und bleibt hinter den (über die Jahre gewachsenen) Erwartungen deutlich zurück.

„California“ ist ein gutes, unspektakuläres Rockalbum geworden, daran gibt es nichts auszusetzen. Nach solch einer langen Wartezeit hatte ich mir aber ehrlich gesagt ein wenig mehr erhofft, als nur ein routiniertes, mitunter relativ tiefenentspanntes Album einer Band, die im Herbst Ihrer Karriere nochmal ein wenig die Bretter der Bühnen schnuppern will. Solide, aber leider nicht mehr.

WERTUNG:

Trackliste:

01. American Dream
02. The Revolution Starts Tonight
03. Something Inside
04. Golden Glow
05. You’re Too Rock And Roll
06. The Heart Is A Mindless Bird
07. Searching For A Signal
08. Welcome To The New Disaster
09. Ten Thousand Reasons
10. Catalina11. I Don’t Know Anything

Mario