BLACK DIAMONDS – Once Upon A Time

Band: Black Diamonds
Album: Once Upon A Time
Spielzeit: 55:52 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 24.03.2017
Homepage: www.black-diamonds.ch

Black Diamonds sind ein schweizer Hard Rock Quartett, bestehend aus Michael Kehl (Gesang, Gitarre), Andi Fässler (Bass), Manuel Peng (Schlagzeug) und Andreas Rohner (Leadgitarre). Sie bringen nunmehr ihr drittes Album mit dem Titel ‚Once Upon A Time‘ heraus, die ersten beiden wurden 2008 (‚First Strike‘) bzw. 2013 (‚Perfect Sin‘) veröffentlicht. 
‚Once Upon A Time‘ wurde im eigenen Studio aufgenommen und durch Tobias Lindell abgemischt, das Mastering übernimmt Dragan Tanaskovic in den Bohus Sound Studios in Göteborg (Abba, Europe, In Flames, H.E.A.T., uvm.). 
Den Einstieg macht das dramatische Intro ‚Tales Untold‘ bevor es mit ‚The Ghost And The Shadow weiter geht, etwas metallischer als die sonst eher hardrockigen Nummern, wie z.B. ‚Love Stick Love‘. Hier findet man, wie in einigen der Songs, einen eingängigen Chrorus. Melodisch und mehr Hair Metal geht es weiter mit ‚Pieces Of A Broken Dream‘, dann kommt die dahinfließende Ballade ‚Love, Lies, Loneliness‘, die durch ein paar Streicher unterstützt wird. Zu ‚Vampires Of The Night‘ erschien kürzlich ein Video, es gründet zusammen mit ‚Not Going Home‘ die Partyfraktion des Albums mit etwas MÖTLEY CRÜE Flair. 

Zusammenfassend: Ein gut rockendes Album, dessen Songs ein breites Stimmungssprektrum aufweisen. Ein paar Füller gibt es zwar, aber Freunde von Hard Rock mit teilweise glamigen Einflüssen á la MÖTLEY CRÜE oder auch TIGERTAILZ werden hier Spaß haben, vor allem mit meinen persönlichen Favoriten ‚Pieces Of A Broken Dream‘ und ‚Not Going Home‘. Insgesamt, finde ich, eine starke Scheibe.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Tales Untold 
02. The Ghost And The Shadow
03. Love Stick Love
04. Romeo & Juliet
05. Pieces Of A Broken Dream
06. Love, Lies, Loneliness
07. Thrillride
08. Vampires Of The Night
09. Not Going Home
10. Hard To Let Go
11. Years
12. This Is A Love Story

Lotta

JACK RUSSELL’S GREAT WHITE – He Saw it Coming

Band: Jack Russell's Great White
Album: He Saw it Coming
Spielzeit: 40:53 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 27.01.2017
Homepage: www.jackrussellsgreatwhite.com

Es ist eine Schande mit ansehen zu müssen wie die einstigen Helden meiner Jugend sich zerfleischen und ihr eigenes Erbe in die Tonne treten. Neben Queensryche und Ratt sind leider auch Great White mittlerweile doppelt unterwegs – und keines der beiden Lager ist wirklich ein legitimer Vertreter der lieb gewonnen und geschätzten Band der Vergangenheit. Dem einen fehlt der charismatische Sänger, dem anderen das charakteristische Songwriting des jahrelangen Partner in Crime. Während Great White unter der Ägide von Original Gitarrist und Songschreiber Mark Kendall (sowie Langzeit Schlagzeuger Audie Desbrow und Gitarrist/Keyboarder Michael Lardie) zurzeit an einem Nachfolger zu dem okayen „Elation“ (2012) werkeln, legt Sänger Jack Russell schon mal das Debüt seiner Formation JACK RUSSELL'S GREAT WHITE vor …

Der etatmäßige Frontmann von Great White (Terry Ilous, ehemals XYZ) ist beileibe kein schlechter Sänger. Das Format und die einmalige Stimmfarbe eines Jack Russell gehen ihm allerdings völlig ab. Und genau das ist es, was der geneigte Fan von „He Saw it Coming“ erwarten kann: die geschätzte markante Stimme des Sängers, der in seinem Leben schon so manche Hochs und Tiefs mitgemacht hat und dank Gevatter Alkohol dem Tod schon recht nah auf die Schippe gehüpft ist. Auf „He Saw it Coming“ klingt der Gute aber als wäre nichts geschehen – die Stimme ist immer noch da und das treibt dem Fan bereits die Freudentränen in die Augen. Mit Herzblut und unbändiger Energie tut Russell das, was er (neben saufen) immer noch am besten kann: singen. Da schadet es nichts, dass die Songs weitestgehend gut bis sehr gut gelungen sind: der flotte Opener „Sign of the Times“ (ein echtes Highlight), das elegant swingende „She Moves Me“ oder das autobiographische „My Addiction“ können voll überzeugen – nicht nur als Vehikel für den Frontmann, sondern auch als gelungene Band-Leistung. Ein Problem ist, dass die gebotene stilistische Bandbreite vielleicht etwas zu weit gefächert ist. Man hat eher dein Eindruck einer Ansammlung von Songs, denn einem homogenen Album zu lauschen. Und auf dem Cover prangert definitiv der falsche Bandname: mit dem klassischen Great White Sound hat „He Saw it Coming“ nicht viel zu tun. Es handelt sich eher um ein JACK RUSSELL Solo-Album. Allerdings um ein recht starkes. Eine Anmerkung aber noch: Die Gitarren sind, wenn auch technisch brilliant eingespielt und gut produziert (wie der Rest des Albums auch), leider vor allem in den Soli von Robby Lochner leidenschaftslos und den charakteristischen Licks eines Mark Kendall meilenweit unterlegen.

Licht und Schatten – wie JACK RUSSELLs Leben, so auch sein Schaffen. Wenn man mal vom debilen Artwork und dem in die Irre führenden Bandnamen absieht, legt uns der Ausnahmesänger hier aber ein durchaus beachtliches Album vor, an dem sich seine ehemaligen Band Kollegen messen lassen müssen. Die alten Klassiker der Ur-Band lassen wir hier mal nicht als Referenz zu, denn da wird keine der beiden Formationen mehr herankommen. Daher kann ich der Platte, auch wenn sie den einen oder anderen Durchhänger (wie die verzichtbare Ballade „Anything for You“) hat, eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Sign of the Times
02. She Moves Me
03. Crazy
04. Love Don't Live Here
05. My Addiction
06. Anything for You
07. He Saw it Coming
08. Don't Let Me Go
09. Spy vs Spy
10. Blame it on the Night
11. Godspeed

Mario

 

APOLLO – Waterdevils

Band: Apollo
Album: Waterdevils
Spielzeit: 52:53 min
Stilrichtung: Classic Rock / Hard Rock
Plattenfirma: Escape Music
Veröffentlichung: 18.11.2016
Homepage: www.de-de.facebook.com/ApolloPapathanasio/

Der aus Schweden stammende frühere Firewind Frontmann Apollo Papathanasio, jetzt bei den Spiritual Beggars aktiv, veröffentlicht mit "Waterdevils" dieser Tage seine erste Soloscheibe. Das Songmaterial auf "Waterdevils" ist im klassischen Hardrock der 70er und frühen 80er Jahre beheimatet, was man ganz klar am immer wieder durchschimmernden typischen Sound der Hammond Orgel festmachen kann. Somit dürften Fans von Deep Purple, Rainbow und den frühen Whitesnake hier durchaus auf Ihre Kosten kommen.

Die kräftige Stimme von APOLLO passt hervorragend zu den Songs. Wie variabel er als Sänger ist zeigt die Vielfältigkeit des Longplayers, denn zwischen kernigen Hardrockern wie dem Opener "Revolution For The Brave" oder dem flotten "Liberate Yourself gibt es mit dem fast popigen "Power" und dem relaxt ums Eck kommenden "Fallen Endlessly" einige Farbtupfer aus dem AOR und Melodic Rock Sektor. Das fast funkig aus den Boxen schallende "I Need Rock N Roll" fügt sich ebenfalls hervorragend in den Gesamt Kontext ein.

Mit "Stop", einer Coversion vom 1987er PHENOMENA Album "Dreamrunner" hat er sich aus meiner Sicht, allerdings keinen Gefallen getan, denn durch den leicht metallischen Anstrich, hat er der Nummer jeden Charme des Originals genommen. Das ist daher auch mein einziger Kritikpunkt, da sonst alles sehr stimmig auf "Waterdevils" ist.  


WERTUNG:

 

 

Tracklist

01. Revolution For The Brave
02. Liberate Yourself
03. Buried In A Flame
04. Safe And Sound
05. Fallen Endlessly
06. Crossing The Lines
07. Power
08. Rise Up
09. I Need Rock N Roll
10. Chasing Shadows
11. Through The Fire
12. Stop (Phenomena Cover)

Heiko Füchsel

SALTY DOG – Every Dog Has Its Day (Re-Release)

Band: Salty Dog
Album: Every Dog Has Its Day
Spielzeit: /
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: 18.11.2016
Homepage: www.rockcandyrecords.co.uk

Ich kann mich noch sehr gut an meine erste Reaktion erinnern nachdem ich das Debüt von SALTY DOG in meinen Kassettenspieler gezwängt und den ersten Tönen gelauscht hatte. Das klang aber so gar nicht wie das übliche Futter von LA Bands der Langhaar/Cowboy-Stiefel/Toupet Frisuren Fraktion. Viel eher verströmte der raue, absolut trockene Sound der Instrumente einen ungewohnten Proberaum Flair. Man war halt relativ glatt gebügeltes der Marke Def Leppard oder von mir aus Mötley Crüe gewöhnt (siehe auch das heute ebenfalls vorgestellte Debüt von TYKETTO) und selbst die relativ ungehobelten Guns N‘ Roses klangen im Vergleich zu „Every Dog Has Its Day“ wie mit zentimeterdickem Hochglanz Lack überzogen. Ich habe mich damals zwar in die Songs der verrückten Truppe vernarrt, mit dem Klang der Scheibe hatte ich allerdings immer meine Probleme. Nachdem ich mir die Platte nun schon seit Jahren (in Ermangelung eines funktionstüchtigen Kassettendecks) nicht mehr angehört hatte, war die Freude groß, dass Rock Candy Records sich dem Kleinod angenommen und es nun neu auflegt hat.

Tja, mit etwas Abstand und vor allem nach dem absoluten Overkill an überproduziertem Computer-Gewäsch der letzten Jahre erleuchtet das immer noch furztrocken tönende Album in neuem Glanz. Wobei Glanz hier definitiv das falsche Wort ist. Wer wissen will wie ein echtes Schlagzeug oder ein knarzig crunchender Gitarrenamp wirklich klingt, also, wenn man daneben steht und alles schön sauber hören kann, der sollte sich „Every Dog Has Its Day“ mal anhören. Meine damalige Einschätzung, dass hier so gut wie nichts wirklich produziert wurde, revidiere ich heute gerne, denn Produzent und Knöpfchendreher Peter Collins (der kurz zuvor Queensryches „Operation: Mindcrime“ betreut hatte) schneiderte der Band einen Sound auf den Leib, den man damals (und heute leider auch) weit und breit mit der Lupe suchen musste: echt, warm, räumlich und sympathisch unperfekt (und tatsächlich nahe am ursprünglichen AC/DC Sound). Da passt das herrlich schräge Organ von Sänger … , der ständig wie Axl Rose kurz vor dem Kollaps klingt, bestens ins Bild. Ob in dem Guns N‘ Roses-meets-Led Zeppelin Opener „Come Along”, dem beschwingten „Just Like A Woman”, den beiden tollen Balladen “Sacrifice Me“ und „Just Like A Woman” oder den straighten Rockern wie „Heave Hard (She Comes Easy)” oder “ Lonesome Fool” (dieses Banjo!) – SALTY DOG hatten eine Menge richtig guter Songs in der Hinterhand, die aber leider nie zum großen Durchbruch gereicht haben. Zum wie, was und vor allem warum gibt es wie bei Rock Candy Re-Releases üblich ein schön bebildertes und sehr informatives Booklet nebst Linernotes und O-Tönen, ein gutes Remastering und vor allem eine Handvoll toller Bonustracks hinzu.

Wer abseits der bekannten Helden der 80er noch Bands entdecken möchte, die aus den verschiedensten Gründen den wohlverdienten Erfolg dann doch nicht einheimsen konnten, der sollte bei SALTY DOG Station machen. „Every Dog Has Its Day” ist ein auch heute noch ungewöhnlich klingendes Statement, randvoll mit starken Hooklines und dem ein oder anderen Augenzwinkern. Immer noch eine (zeitlose) Perle.

WERTUNG:

 


Trackliste:

01. Come Along
02. Cat’s Got Nine
03. Ring My Bell
04. Where The Sun Don’t Shine
05. Spoonful
06. Just Like A Woman
07. Sim Sala Bim
08. Keep Me Down
09. Heave Hard (She Comes Easy)
10. Lonesome Fool
11. Slow Daze
12. Sacrifice Me
13. Nothin’ But A Dream
14. Keep Me Down (Demo)
15. Come Along (Demo)
16. The Bucket Song (Unreleased Demo)
17. Ring My Bell (Demo)

Mario

TYKETTO – Don’t Come Easy (Re-Release)

Band: Tyketto
Album: Don’t Come Easy
Spielzeit: /
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: 18.11.2016
Homepage: www.rockcandyrecords.co.uk

Der Stefan hatte das Debüt der (nach einer längeren Auszeit heutzutage wieder recht aktiven) US Amerikaner TYKETTO aus dem Jahr 1991 bereits in der Rubrik „Klassiker der Woche“ eingehend vorgestellt und verdientermaßen gewürdigt (und zwar genau hier). An dieser Stelle gehe ich daher vor allem auf die Besonderheiten des nun neu aufgelegten Re-Releases ein, der vom feinen Rock Candy Records Label unters Volk gebracht wird.

Dass Danny Vaughn und Co. ein Skandal- und vor allem Drogenfreies Leben führten schlug sich nicht nur in dem relativ schnellen und unkomplizierten Aufstieg der Newcomer nieder sondern auch hörbar in der handwerklichen Leistung der Musiker: der ehemalige White Lion Schlagzeuger Michael Clayton liefert, zusammen mit Bassist Jamie Scott eine mehr als solide Vorstellung ab und Sänger Vaughn setzt mit seiner bärenstarken Stimme widerholt Glanzpunkte. Aber auch Gitarrist Brooke St. James gelingt es, sich immer wieder aus dem Schatten der übermächten Konkurrenz des Genres herauszuspielen. Seine Riffs und Soli (allen voran der Paradetrack „Forever Young“) sind Referenzklasse. Das alles hat Produzent Richie Zito soundtechnisch perfekt eingefangen. Das erklärte Ziel Stadionhymnen im Stile von Def Leppard oder Bon Jovi zu verwirklichen ist tatsächlich gelungen., Das neue Rock Candy Remaster setzt das Ganze nochmals ein wenig auf Hochglanz poliert, in helles Licht. Die eh schon pumpende Soundwand der Originalaufnahmen schiebt nochmal einen Tacken druckvoller aus den Boxen. Das ist schon hart an der Grenze zur Übertreibung, denn so klingen natürliche Instrumente nun mal leider nicht im wahren Leben (wer wissen möchte wie echte Gitarren oder Drums klingen, sollte sich das heute ebenfalls vorgestellte Debüt der Sleazer Salty Dog zu Gemüte führen). Aber da die Original Vorgabe bereits auf fetten Sound und dicke Hose machte ist es wohl nur legitim, wenn das Remaster in dieselbe Kerbe haut. Jedenfalls passt hier kein Blatt mehr zwischen die Wände aus mächtigen Drums, deftigen Gitarrenriffs und vielschichtigen Chören. Dazu gibt es noch das gewohnt runde Package aus tollen, bzw. raren Fotos und Liner-Notes mit jeder Menge O-Tönen und Hintergrund Infos.

„Don’t Come Easy“ war und ist ein Highlight der 80er Hard Rock Phase und gehört in jedes gut sortierte Melodic Regal, gleich neben die üblichen Verdächtigen. Der nun vorliegende Release ist der beste Anlass eventuell Versäumtes nachzuholen. Punkt.

WERTUNG: (Keine Wertung)

Trackliste:

01. Forever Young
02. Wings
03. Burning Down Inside
04. Seasons
05. Standing Alone
06. Lay Your Body Down
07. Walk On Fire
08. Nothing But Love
09. Strip Me Down
10. Sail Away
11. Walk Away (Bonus Track)

Mario

 

 

GLENN HUGHES – Resonate

folderBand: Glenn Hughes
Album: Resonate
Spielzeit: 51:20 min
Stilrichtung: Heavy Blues Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 04.11.2016
Homepage: www.glennhughes.com

Hach ja, GLENN HUGHES – es wurde ja auch langsam nochmal Zeit, dass der Rock-Opa der keiner sein will, ein neues Album raushaut. Die letzten Platten sind ja nun auch schon wieder 1 (Waterfall (2015)), bzw. 2 Jahre alt (California Breed (2014)). Und dazwischen gab es mit schöner Regelmäßigkeit noch zahllose Gastbeiträge für Gott und die Welt. Mal ernsthaft, wer soll bei dem inflationären Überschuss an (unter Beteiligung von HUGHES entstandenen) Veröffentlichungen noch den Überblick behalten? Und, unter uns, da ist auch lange nicht alles Gold was den glänzenden Namen GLENN HUGHES auf dem Cover (oder in den Linernotes) trägt. Das letzte echte Solo Album von HUGHES liegt immerhin schon 8 Jahre zurück (First Underground Nuclear Kitchen (2008)) – Zeit also mal wieder etwas unter dem eigenem Namen nachzureichen, bevor das unter großem öffentlichem Getöse zwischenzeitlich begrabene Black Country Communion Schiff kommendes Jahr wieder in See sticht. Außerdem hat GLENN noch etwas gut zu machen, denn seit dem erstklassigen "Soul Mover" aus dem Jahre 2005 waren die Alleingänge des singenden Bassisten seitdem nicht mehr wirklich der Rede wert.

Was hat der kleine Mann mit der großen Stimme also 2016 zu bieten? So einiges wie ich erstaunt feststellen durfte. Mit ordentlich Schmackes und einer ungewohnt fetten Produktion ausgestattet zaubern GLENN und seine Backingband (wieder mit dabei das Red Hot Chili Peppers Ass Chad Smith an den Drums sowie Produzent und Gitarrist Soren Andersen) gleich vorneweg eine Handvoll mächtiger Blues-Rock Kracher aus dem Hut, die vor Energie und Eingängigkeit strotzen. Mit ersterem hatte der Brite, der, und das muss man ihm zugute halten, immer 120% gibt ja eh noch nie ein Problem. Aber endlich stimmen nun auch wieder die Kompositionen, ohne die selbst die emotionalste Performance nichts wert ist. Natürlich hat man die Songs auf "Resonate", so oder so ähnlich schon in vielfältiger Form von HUGHES in der Vergangenheit zu hören bekommen. Aber Tracks wie die groovenden "Flow" oder "My Town", das mit wunderbaren melodischen Wendungen versehene "When I Fall" oder der locker flockig groovende Blueser „Landmines" sind halt unterm Strich einfach richtig geiler (Hard)rock Stoff, von einer extrem starken Backingband mit einer Menge Wumms einwandfrei eingespielt. Die Drums schieben wie Sau, die Rhythmusgitarren sind eine Wucht und des Meisters Bass ist einfach eine Wand. Und wenn HUGHES eine einzelne Bassnote anreißt um diese ewig rumpelnd im Raum stehen zu lassen, bekommt man ein Gefühl für die urwüchsige Gewalt, die echter, handgemachter Rock immer noch erzeugen kann. Ich bin ziemlich begeistert von "Resonate", denn zum einen klingt das Album wie ein reinrassiges Bandwerk und nicht wie eine typische Soloalbum Produktion, und zum anderen sind die Songs tatsächlich allesamt von allererster Güte.

Nein, ein klassisches Meisterwerk für die Ewigkeit ist "Resonate" nicht unbedingt geworden. Das darf man bei einem Mann wie GLENN HUGHES auch nicht mehr erwarten. Und welche Band erschafft heute schon noch solche Alben für die Ewigkeit? Aber ein bärenstarkes, unerhört vitales Album ist es auf jeden Fall. Die Power und Unbekümmertheit, mit der HUGHES hier einen Kracher nach dem anderen raushaut, keiner schwächer als der andere, ist ansteckend. Da bin ich aber mal gespannt ob die nächste Black Country Communion Scheibe dieses Niveau halten kann? Wer auf den bisherigen Output, und hier vor allem auf die Solo-Exkursionen des Zeremonienmeisters, steht, sollte auf jeden Fall ein Ohr riskieren. Fettes Ding.

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Heavy
02. My Town
03. Flow
04. Let It Shine
05. Steady
06. God Of Money
07. How Long
08. When I Fall
09. Landmines
10. Stumble And Go
11. Long Time Gone

Mario

 

THE ANSWER – Solas

folderBand: The Answer
Album: Solas
Spielzeit: 49:33 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 28.10.2016
Homepage: www.theanswer.ie

Ja, THE ANSWER haben auf den letzten Alben mehr oder weniger ein bewährtes Rezept zu Genüge durchexerziert und ja, der neue Mut zur Selbstreflexion und dem Austesten alternativer Sounds und Richtungen ist definitiv zu begrüßen. Der Band blieb aufgrund der unüberhörbaren Stagnation, bzw. dem Ausbleiben eines wirklichen Durchbruchs wohl auch nichts anderes übrig. Leider geht der Schuss auf dem neuen, mittlerweile 6. Album der Band relativ ernüchternd nach hinten los. Deutlich zurückhaltender haben THE ANSWER sich diesmal verstärkt auf Ihre Irisch/Keltischen Wurzeln besonnen und den Hardrock-Hammer zu weiten Teilen im Schuppen gelassen. Das mag an und für sich eine gute Idee sein um den Fans auch eine andere Seite der Band präsentieren zu können und womöglich auch ein nötiges Vehikel um die streckenweise düsteren vergangenen Monate im privaten Bereich der Bandmitglieder adäquat zu vertonen. Aber die Band schafft es (meiner Meinung nach jedenfalls) nicht aus eigenen Stücken einen überzeugenden Weg aus dem Trott zu finden.

Auf "Solas" bricht die Band gleich mit mehreren ihrer lieb gewonnen Trademarks und präsentiert sich nachdenklicher, düsterer und oftmals bis aufs Nötigste reduziert. Ich persönlich bin ein großer Fan von akustischen Instrumenten und heruntergebrochenen Arrangements und Instrumentierungen. Auf "Solas" klingt aber leider nur wenig transparent sondern das Album tönt sonderbar platt und leidenschaftslos aus den Speakern. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Sänger Cormac Neeson, der der einzige ist, der mit seiner Hammerstimme auf "Solas" seine gewohnte Leistung abliefert und einige energische Lichtpunkte setzen kann, von 3 ihm deutlich unterlegenen Durchschnittsmusikern umgeben ist. Wenn man den Klangkosmos einer Band, die bisher auf laute Gitarren und energische Sounds gesetzt hat, so konsequent runterbricht, dann zählt umso mehr der Song/ die Komposition, die das Album tragen muss. Und hier schwächeln THE ANSWER mit ihrem neuen Output leider deutlich. Ein Song wie "Being Begotten" gibt 4 1/2 Minuten lang ein Versprechen, dass es bis zum Ende nicht einhalten kann – vergeblich wartet man auf den Ausbruch, das angedeutete, aber niemals umgesetzte Highlight. Selbst ein traditioneller Rocker wie "Left Me Standing" (zudem auch noch mit ausgelutschten Thin Lizzy Referenzen gespickt) kommt hüftsteif und blutarm daher. Einzig der mit einem stoischen Groove schwer walzende Titeltrack hat einen cleveren, effektiven Refrain, erzeugt einen lange anhaltenden Sog und kann sich länger im Gehörgang festsetzen. Das mit einem feinem Refrain ausgestattete „Untrue Colour“ oder das flockige „Battle Cry“ sind ebenfalls Anspieltipps mit einem gewissen Flair. Die echten Höhepunkte sind aber recht rar gesät. Ich weiß wirklich nicht, was hier schief gelaufen ist. Aber zu mehr als nettem Nebenbei hören taugt die Platte leider nicht.

Trotz mehrmaliger Einfuhr von „Solas“ stellte sich bei mir zu keinem Zeitpunkt auch nur ein Hauch von Begeisterung ein. Das ist besonders schade, da ich die Band über die letzten Alben sehr zu schätzen gelernt habe und nun feststellen muss, dass die Jungs sich in einer recht ausweglose Ecke manövriert haben. Wenn ich mir die bisher erschienenen Besprechungen der Scheibe anschaue, dann scheine ich etwas alleine mit meiner enttäuschten Einschätzung zu sein, denn vielerorts wird die Scheibe über den grünen Klee gelobt. Aber ich bleibe dabei: "Solas" ist für mich bisher DIE Enttäuschung des Jahres 2016 und ich hoffe, dass die Band mit dem nächsten Album nochmal die Kurve kriegt.

WERTUNG

6

 

 

Trackliste:

01. Solas
02. Beautiful World
03. Battle Cry
04. Untrue Colour
05. In This Land
06. Thief of Light
07. Being Begotten
08. Left Me Standing
09. Demon Driven Man
10. Real Life Dreamers
11. Tunnel

Mario

HARDBONE – Tailor Made

hardbone-tailor-made-cover-300dpi-7x7Band: Hardbone
Album: Tailor Made
Spielzeit: 39:12 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Remedy Records
Veröffentlichung: 28.10.2016
Homepage: www.hardbone.net

Wenn man von 110% Hard Rock aus deutschem Lande ala AC/DC spricht dann muss man auf jeden Fall die Jungs von HARDBONE nennen. Zusammen mit den Newcomern von BLACK BLITZ bilden sie mit Sicherheit die legitimen deutschen Nachfolger der großen Rock Überväter.
Nach den ersten drei Alben „Dirty ‚n‘ Young“, „This i Rock ‚n‘ Roll“ und „Bone Hard“ ist man nun mit dem neusten Werk „Tailor Made“ zurück.
Neu ist aber nicht nur das Album, nein auch die Rythmusfraktion ist komplett neu und glänzt mit neuem Personal.
Also dann auf geht‘s in eine gepflegte Runde Hard Rock!
Schon mit dem Opener „No Man‘s Land“ geht der Fuß direkt in Wippstellung, denn rotzige Vocals ganz im Stile von Brian Johnson erfreuen unser Ohr und der Song geht richtig gut in die Gehörgänge! Dafür verantwortlich ist natürlich auch der Chorus der, so wie er sein muss, kurz und knackig ist.
Über das ebenfalls absolut überzeugende „No Man‘s Land“ geht es dann zum Titeltrack „Tailor Made Woman“ der mehr im Midtempo und Blues Rhythmus angesiedelt trotzdem ordentlich Schwung in unsere Knochen bringt.
Der nächste Song der einen so richtig schön in Mark und Bein übergeht ist „Cannonball“, dazwischen haben wir Standard Hard Rock Kost die nicht weh tut aber auch nicht besonders auffällt. Dieser kleine Lapsus wird aber mit dem schon angesprochenen Song mehr als ausgeglichen.
Auffallen tun da im weiteren Verlauf wieder eher „When it Comes Down to it“ und das stampfende „Barfly“. Gerade letzteres ist dermaßen erdig und mit einem ordentlichen Touch Blues versehen, das es eine wahre Freude ist den Jungs zu zuhören.
Das schnelle „Tear it up“ beschließt dann ein tolles neues Hard Rock Manifest der Jungs von HARDBONE.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall sind hier “No Man’s Land”, “It’s a Man Thing”, “Tailor Made Woman”, “Cannonball” sowie “Barfly” zu nennen.

Fazit :

Rocken können sie die Jungs von HARDBONE! Das beweisen sie auch wieder hier auf ihrem neuesten Output! Klar einen Originalitätspreis bekommt die Band dafür nicht, aber das will der geneigte Fan hier auch gar nicht. Er will einfach gute, eingängige Hard Rock Mucke ala AC/DC und das bekommt man hier definitiv und in voller Breitseite. Die Spielzeit könnte vielleicht etwas länger sein, aber auch die ist ja irgendwie typisch für das Genre.
Auch wenn nicht alle Songs hier komplett überzeugen können, insgesamt ist das Ganze eine starke Vorstellung!

WERTUNG:

7

 

 

Trackliste:

01. No Man’s Land
02. It‘s a Man Thing
03. Tailor Made Woman
04. Blood from Hell
05. What‘s Going On
06. Cannonball
07. When it comes down to it
08. We‘re all gonna die
09. Barfly
10. Tear it up

Julian

LORDI – Monsterreophonic

lo_m-c_2400x2400Band: Lordi
Album: Monsterreophonic
Spielzeit: 64:31 min
Stilrichtung: Hard Rock/Metal
Plattenfirma: AFM Records  
Veröffentlichung: 16.09.2016
Homepage: www.lordi.fi

Schau an, schau an die Monsterrocker von LORDI waren fleißig und bringen ohne großartige Ankündigung dieser Tage ihr achtes Album „Monsterreophonic“ auf den Markt. Seit 2002 aktiv hat die Band uns schon einige tollen Alben präsentiert und unvergessen bleibt natürlich der überraschende Sieg beim Eurovision Song Contest 2006.
Nun also ein neues Album auf dem wir laut Promoinfo einige Überraschungen erwarten können. Denn das Album ist zweigeteilt und bietet in der ersten Hälfe gewohnten, flotten, rockigen Stoff bevor man in der zweite Hälfte etwas moderner, heaviger und verspielter zu Werke geht und auch ein textliches Konzept zu bieten hat.
Alles etwas anders also beim neuen LORDI Werk, schauen wir mal wie uns das Ganze mundet. Wie üblich gibt es das typische AB Intro auf die Ohren bevor es mit „Let‘s Go Slaughter He-Man“ den ersten direkten Ohrwurm zu hören gibt! LORDI typischer Humor paart sich mit tollen Keys und den satten Riffs von Mumie Amen. Dazu ein eingängiger Chorus und fertig ist das Ganze! Ein starker Start. Am Schluss gibt es übrigens ein Geräusch was jeden Master of the Universe Fan ein Schmunzler entlocken dürfte : )
Danach gibt es dann das vorab veröffentlichte „Hugh you Hardcore“ auf die Ohren, welches aber nicht dauerhaft überzeugen kann. Die Gitarrenriffs sind zwar schön außergewöhnlich und machen das Ganze echt schön Gaga (wie übrigens auch die Keys) aber irgendwie nutzt sich die Nummer zu schnell ab und kann nur im ersten Moment begeistern.
Wesentlich besser tönt da wieder „Down with the Devil“ welches sich direkt wieder in den Gehörgängen festsetzt und auch „Sick Flick sowie „None for One“ können überzeugen. Das dazwischen gesetzte, ruhige und schaurige „Mary is Dead“ weiß aber nicht so recht zu zünden.
Am nächsten Zwischenspiel „SCG VIII Opening Scene“ merkt der geneigte Fan dann ok Break und etwas muss danach anders sein. Ja richtig, denn ab hier haben wir dann die schon angesprochene zweite Hälfte die heavier und komplexer zu Werke geht!
Dies merkt man direkt beim krachenden „Demonarchy“ welches überlang und schnell aus den Boxen kommt. Aber keine Sorge trotz allem hat man einen Ohrwurmchorus an Bord welches das Ding direkt eingängig gestaltet. Ein starker zweiter Beginn!
Wesentlich epischer, aber kein Deut schlechter geht es dann beim anschließenden „The Unholy Gathering“ zur Sache bevor es bei „Heaven Sent Hell on Earth“ wieder flotter zu geht.
Die beiden anschließenden Tracks können dann wieder nicht in voller Gänze überzeugen, der Schlusspunkt „The Night the Monsters Died“, welches eine kraftvolle Halbballade geworden ist, kann aber wieder ordentlich abräumen.

Anspieltipps:

Hier gebe ich euch “Let’s Go Slaughter He-Man”, “Down with the Devil”, “Demonarchy”, “, “Heaven Sent Hell on Earth”, sowie “The Night the Monsters Died” mit auf den Weg.

Fazit :

Tja LORDI wagen mit ihrem neuen Album auf jeden Fall viel Mut denn man versucht mit der zweiten Hälfte mal etwas Neues und beweist das man auch in diesem Gefilde gute Songs am Start hat.
Allerdings muss man insgesamt festhalten das die Songqualität doch stark schwankt und wir so leider “nur” schlussendlich bei einer starken Leistung und Benotung rauskommen! Den Vergleich zum letzten Knalleralbum “To Beast or not to Beast” hält das neue Werk leider nicht ganz stand.

WERTUNG:

7,5

 

 

Trackliste:

01. SCG8 One Message Waiting
02. Let‘s Go Slaughter He-Man
03. Hugh you Hardcore
04. Down with the Devil
05. Mary is Dead
06. Sick Flick
07. None for One
08. SCG VIII Opening Scene
09. Demonarchy
10. The Unholy Gathering
11. Heaven Sent Hell On Earth
12. And the Zombie Says
13. Break of Dawn
14. The Night the Monsters Died

Julian

TESLA – Mechanical Resonance Live

folderBand: Tesla
Album: Mechanical Resonance Live
Spielzeit: 59:59 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music
Veröffentlichung: 26.08.2016
Homepage: http://teslatheband.com

Der Sacramento-Fünfer TESLA um Front-Krächzer Jeff Keith ist nun auch schon seit 30 Jahren im Geschäft und hat in dieser langen Zeit einige erstklassige Hardrock Alben abgeliefert. Vor allem die ersten drei Scheiben sind allesamt Klassiker und dürfen in keinem Rocker Regal fehlen (neben der formidablen Live/Unplugged Scheibe "Five Man Acoustical Jam"). Im Gegensatz zu vielen (LA) Kollegen gingen die Jungs immer bodenständig ans Werk, lockerten das Songmaterial gerne mit ungewohnten Schlenckern auf und prahlten nicht umsonst mit dem selbstbewussten Hinweis "No Machines" auf Ihren Alben: handwerklich war und ist die Band bestens ausgerüstet – das Gitarrenduo Frank Hannon und Tommy Skeoch harmonierte wunderbar und hatte stets die perfekte Balance aus erdigem Riffing und flinken (gerne auch Dual) Leads parat. Tommy Skeoch ist seit nicht mehr in der Band. Seinen Posten hat Dave Rude übernommen, der auf der vorliegenden Live-Aufnmahme einen tollen Job macht und prächtig mit Frank Hannon harmoniert.

"Mechanical Resonance Live" bietet, wie der Name es schon sagt, das erste Album der Band in kompletter Länge, live eingespielt. Ich war von der Soundqualität der letzten Studio Scheibe etwas enttäuscht und viele Live-Veröffentlichungen die wir heutzutage vorgesetzt bekommen klingen reichlich unattraktiv. Das ist der Nachteil wenn man jeden Gig auf Harddisc mitschneiden kann, und kein großes Geld mehr in die Nachproduktion investiert. "Mechanical Resonance Live" klingt aber glücklicherweise ziemlich gut. Die Aufnahmen sind recht rau aber nie zu trocken und die Balance der einzelnen Instrumente ist bestens gelungen. Vor allem aber, und das ist der eigentliche Verdienst aller Beteiligten, klingt die Scheibe richtig schön Live und katapultiert somit den Zuhörer quasi mitten in den Zuschauerraum des Konzerts. Zum Songmaterial muss man dem Rock-Fan wohl nicht mehr allzuviel sagen: "Mechanical Resonance" gilt für viele Fans als das beste Album der Band und mit Hammer Tracks wie den straighten Rockern "Ez Come Ez Go", "Comin’ Atcha Live", dem leicht psychedelischen „Before My Eyes“ oder natürlich dem Band Klassiker "Modern Day Cowboy" kann man eigentlich nichts falsch machen.

Ich bin eigentlich kein Fan von Veranstaltungen, bei denen Bands in Nostalgie baden und sich im Schein vergangenen Ruhms nochmal sonnen möchten. Das Argument, dass die Fans gerne ein Klassikeralbum am Stück hören möchten kommt mir ebenfalls etwas suspekt vor. Ich denke das Konzept, so wie damals die unplugged Auftritte, ist so langsam durch. Aber gut, jedem das seine. Die Live Version von TESLA's Debüt ist dann aber wieder Erwarten sehr oft bei mir im Player rundgelaufen und hat mir eine Menge Spass bereitet. Als Bonus gibt es noch den wirklich starken, gute Laune versprühenden Track „Save That Goodness“, der vom Band Kumpel Phil Collen (Def Leppard) geschrieben und produziert wurde, obendrauf. Daher spreche ich hier mal (für Fans der Band) eine klare Kaufempfehlung aus.

(KEINE WERTUNG)

Trackliste:

01. Rock Me To The Top
02. Ez Come Ez Go
03. Gettin’ Better
04. Comin’ Atcha Live
05. Changes; Before My Eyes
06. 2 Late 4 Love
07. We’re No Good Together
08. Love Me; Cover Queen
09. Lil Suzie; Modern Day Cowboy
10. Save That Goodness (Studio Track)

Mario