HARDBONE – No Frills

Band: Hardbone
Album: No Frills
Spielzeit: 44:57 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Remedy Records
Veröffentlichung: 08.05.2020
Homepage: www.hardbone.net

HARDBONE, fünf Jungs aus dem hohen Norden Deutschlands die seit Jahren zu den klassischsten Hard Rocks Bands Deutschland gehören! Das letzte Album „Tailor Made“ ist vier Jahre her, Zeit für was Neues. Dies kommt in Form von „No Frills“ daher, was so viel übersetzt bedeutet wie kein Schnick schnack. Und genauso kann man die Mucke der Jungs auch bezeichnen, Hard Rock voll auf die Zwölf mit ordentlich Vollgas! AC/DC oder AIRBOURNE lassen grüßen.
Dann schauen wir doch mal ob man die vollmundigen Vorankündigungen eines fetteren und moderneren Sounds gerecht wird?
Als Opener tönt uns „Bang Goes the Money“ entgegen. Und hier geht es direkt ohne Umschweife voll zur Sache! Knochentrocken und satt kommen die Riffs aus den Boxen, melodisch und gesanglich ist eh alles im Lack und somit kann der Opener direkt auf die Hitliste wandern. Ein Einstieg nach Maß würde ich sagen!
Einen richtig fetten Groove bietet uns dann das folgende „Off the Beaten Track“ welcher direkt und ohne Umschweife in die Beine und in die Gehörgänge geht. Die schon angesprochenen beiden großen Vorbilder paaren sich hier zu etwas Neuen, nämlich zu HARBONE!
Der Mittelteil der Scheibe wird dann von „A Man in his Prime“, dem flotten „Breaking the Chains“, das sehr bluesgeschwängerte „To Hell“ und dem melodischen „Holy Water“ dominiert und bestens ausgefüllt.
Bislang gibt es hier auf dem neuen Album sehr wenig Ausfälle zu vermelden, schauen wir mal ob das so auch im letzten Teil der Scheibe so bleibt!
Oh ja auch in der Folge sind kaum Ausfälle erkennbar. Das flotte „Less Talk, Less Bull“ kann genauso schnell überzeugen wie der Bluessmasher „Boys Night Out“, „Back in the Day“ oder das abschließende „I`m Talking to You“.

Anspieltipps:

„Bang Goes the Money“, „Off the Beaten Track“, „To Hell“, „Less Talk, Less Bull“ und „Back in the Day“.

Fazit :

Mit dem fünften Album scheinen die Jungs von HARDBONE nun endlich in der obersten Liga des deutschen Hard Rocks angekommen zu sein! Das Album wirkt wie aus einem Guss und bietet wesentlich mehr Ohrwürmer als auf dem Vorgänger.
So ist es auch nicht verwunderlich das die Benotung nun im absoluten Empfehlungsbereich angesiedelt ist.
An dieser Band kommt man nun definitiv nicht mehr vorbei, wenn man vom erstklassigen Hard Rock aus deutschem Lande redet, so viel ist mal sicher!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Bang Goes the Money
02. Off the Beaten Track
03. Too Hot
04. A Man in his Prime
05. Breaking the Chains
06. To Hell
07. Holy Water
08. Less Talk, Less Bull
09. Boys Night Out
10. Back in the Day
11. Beastlike
12. I`m Talking to You

Julian

HARDBONE – Tailor Made

hardbone-tailor-made-cover-300dpi-7x7Band: Hardbone
Album: Tailor Made
Spielzeit: 39:12 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Remedy Records
Veröffentlichung: 28.10.2016
Homepage: www.hardbone.net

Wenn man von 110% Hard Rock aus deutschem Lande ala AC/DC spricht dann muss man auf jeden Fall die Jungs von HARDBONE nennen. Zusammen mit den Newcomern von BLACK BLITZ bilden sie mit Sicherheit die legitimen deutschen Nachfolger der großen Rock Überväter.
Nach den ersten drei Alben „Dirty ‚n‘ Young“, „This i Rock ‚n‘ Roll“ und „Bone Hard“ ist man nun mit dem neusten Werk „Tailor Made“ zurück.
Neu ist aber nicht nur das Album, nein auch die Rythmusfraktion ist komplett neu und glänzt mit neuem Personal.
Also dann auf geht‘s in eine gepflegte Runde Hard Rock!
Schon mit dem Opener „No Man‘s Land“ geht der Fuß direkt in Wippstellung, denn rotzige Vocals ganz im Stile von Brian Johnson erfreuen unser Ohr und der Song geht richtig gut in die Gehörgänge! Dafür verantwortlich ist natürlich auch der Chorus der, so wie er sein muss, kurz und knackig ist.
Über das ebenfalls absolut überzeugende „No Man‘s Land“ geht es dann zum Titeltrack „Tailor Made Woman“ der mehr im Midtempo und Blues Rhythmus angesiedelt trotzdem ordentlich Schwung in unsere Knochen bringt.
Der nächste Song der einen so richtig schön in Mark und Bein übergeht ist „Cannonball“, dazwischen haben wir Standard Hard Rock Kost die nicht weh tut aber auch nicht besonders auffällt. Dieser kleine Lapsus wird aber mit dem schon angesprochenen Song mehr als ausgeglichen.
Auffallen tun da im weiteren Verlauf wieder eher „When it Comes Down to it“ und das stampfende „Barfly“. Gerade letzteres ist dermaßen erdig und mit einem ordentlichen Touch Blues versehen, das es eine wahre Freude ist den Jungs zu zuhören.
Das schnelle „Tear it up“ beschließt dann ein tolles neues Hard Rock Manifest der Jungs von HARDBONE.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall sind hier “No Man’s Land”, “It’s a Man Thing”, “Tailor Made Woman”, “Cannonball” sowie “Barfly” zu nennen.

Fazit :

Rocken können sie die Jungs von HARDBONE! Das beweisen sie auch wieder hier auf ihrem neuesten Output! Klar einen Originalitätspreis bekommt die Band dafür nicht, aber das will der geneigte Fan hier auch gar nicht. Er will einfach gute, eingängige Hard Rock Mucke ala AC/DC und das bekommt man hier definitiv und in voller Breitseite. Die Spielzeit könnte vielleicht etwas länger sein, aber auch die ist ja irgendwie typisch für das Genre.
Auch wenn nicht alle Songs hier komplett überzeugen können, insgesamt ist das Ganze eine starke Vorstellung!

WERTUNG:

7

 

 

Trackliste:

01. No Man’s Land
02. It‘s a Man Thing
03. Tailor Made Woman
04. Blood from Hell
05. What‘s Going On
06. Cannonball
07. When it comes down to it
08. We‘re all gonna die
09. Barfly
10. Tear it up

Julian