STRATOVARIUS – Survive

Trackliste:

01. Survive
02. Demand
03. Broken
04. Firefly
05. We Are Not Alone
06. Frozen In Time
07. World On Fire
08. Glory Days
09. Breakaway
10. Before The Fall
11. Voice Of Thunder

Spielzeit: 58:05 min – Genre: Power Metal – Label: earMusic – VÖ: 23.09.2022 – Page: www.facebook.com/stratovarius

 

Ich muss ja zugeben: Wenn in meinem Freundeskreis von STRATOVARIUS die Rede ist, dann beschränkt sie sich generell auf ein klischeehaft interpretiertes „HEEAAAAART OOOF AAN EEEAAAGLE“, und wenn sie auf einem Festival live auftreten, geht man hin, aber halb ironisch. Damit tut man den Finnen ein Stück weit Unrecht, denn eigentlich müsste man ihnen dankbar sein dafür, wie prägend sie für ein großartiges Untergenre sind und waren, und dass sie eben mehr sind, als „Eagleheart“-Kitsch-Regenbogen-Party. Die Dankbarkeit ließ ich dann walten, indem ich die Rezension für das neue Album der Power-Metal-Institution übernahm, und was soll ich sagen?

Was. Ein. Brett.

Ernsthaft, „Survive“ ist das erste Album der Truppe seit sieben Jahren, und das ist womöglich gut so. Schließlich hatte man sieben Jahre Zeit, Ideen zu sammeln, auszuarbeiten, reifen zu lassen, neu zu fokussieren, hammerhart detailliert aufzunehmen und offenbar die Aufnahmen mit einem Team von absolut geisteskranken Profis ein halbes Jahr in ein Studio zu sperren, wo man dem Ding mehr Druck auf den Leib produziert hat, als ihn momentan Robert Habeck bei seiner AKW-Entscheidung erfährt.
Halten wir es allgemein: „Survive“ sind moderne, hungrige STRATOVARIUS die nach sieben Jahren endlich wieder von der Leine gelassen werden dürfen. Die Trademarks sind allesamt vorhanden (wobei der Grundsound der Platte aber ernst und weniger Feelgood-Power-Metal ist), aber keineswegs so präsent, dass man die Rezension mit „Ist ein klassisches STRATOVARIUS-Album“ zusammenfassen könnte – so taucht beispielsweise die erste klassische STRATOVARIUS-Strophe mit Einsatz der Gitarre erst in der zweiten Strophenhälfte erst beim fünften Track erstmalig auf.
Ansonsten ist das Ding einfach nur fett, mächtig, ohne Ende druckvoll und dabei noch wirklich kreativ. So viele Alben erblicken das Licht der Welt, die halt aus genau den Power-Metal-Bestandteilen bestehen, die eben gängig sind, aber „Survive“ beweist Experimentierfreude, Drang zur konstruktiven Innovation (wobei es natürlich auch klassischere Tracks gibt), ohne den Spirit der Band, aufgrund dessen man sie mag, zu vernachlässigen. Klar, manche Songs zünden subjektiv etwas weniger als andere, aber ehrlich:

Fazit:
So geht eine Rückkehr nach so langer Zeit. So stellt man auch nach so langer Bandkarriere klar, dass die Metalwelt einen nach wie vor braucht. So macht man ein Album, das so manchem Hörer nach langer Zeit nochmal das Staunen und die Überwältigung bescheren kann, das man beim ersten Kontakt zu Power Metal empfand. Dies ist eine Reinhörempfehlung!

Anspieltipps:
„Survive“, „Broken“, „Voice Of Thunder“ und „We Are Not Alone“

Jannis

DARK FOREST – Ridge & Furrow

Trackliste:

01. Skylark
02. The Golden Acre
03. Ridge & Furrow
04. Meadowland
05. Under The Greenwood Tree

 

 

 

 

Spielzeit: 25:37 min – Genre: Heavy Metal – Label: Cruz Del Sur Music – VÖ: 23.09.2022 – Page: www.facebook.com/Darkforestuk

 

DARK FOREST haben sich mit ihrem letzten Album (volle Punktzahl und ich stehe nach wie vor absolut dazu) einen besonderen Platz in meinem Herzen gesichert und es stand außer Frage, dass ich mir auch ihr Nachfolgerwerk unter den Nagel reißen würde. Hier ist es nun in EP-Form, hört auf den Namen „Ridge & Furrow“ und beinhaltet vier Songs und ein zweiminütiges Gitarrenintermezzo. Und was soll ich sagen? Sie haben es wieder getan. Aber gut, viel konnte das Quartett aus England auch nicht falsch machen, es musste lediglich seinen Stil beibehalten – der da besteht aus: einem warmen, vollen Sound, MAIDEN-Anleihen mit einem kleinen Folk-Melodien-Faktor (aber eine eigene Art, nicht die klassische Met-und-Maids-Folk-Metal-Schiene), wunderschönen melodischen Gitarrenmotiven, viel Harmonie und majestätischer Größe in den Kompositionen, serviert von einer stark agierenden Band und einem tollen Sänger. Kurz, all das ist wieder vorhanden und transportiert in seinem Sound und seinen Kompositionen die mystische Welt der Natur und Legenden Englands, in der sich DARK FOREST ihrem Facebook-Profil nach zu urteilen in jeder Minute aufhalten, die sie nicht im Tonstudio verbringen. Der Musik dieser Band liegt ein Frieden und eine Schönheit inne, an die andere Bands mittels ausuferndem Orchestereinsatz und Schmalzmelodien heranzukommen suchen, ohne die Aussicht auf Erfolg. DARK FOREST schaffen das mit klassischem Heavy Metal in eigenem Trademark-Gewand (und sehr harmonielastigen aber subjektiv nicht kitschigen Melodien), zaubern meditativ-mythische Stimmung trotz und mit Doublebass oder Galopprhythmus ohne nennenswerten Synth- oder Orchestereinsatz und brauchen für malerische Auenlandstimmung nur das Geld für ein paar Studiotage und eine gemütliche Hütte im Wald, während Amazon für eine Pervertierung dessen momentan eine Milliarde Dollar verbrennt.

Fazit:
Melodischer klassischer Heavy Metal in seiner, im wahrsten Sinne des Wortes, schönsten Form. Hätte die Landschaft Englands einen sie erfüllenden Soundtrack, es wäre die Musik von DARK FOREST.

Anspieltipps:
Bisschen überflüssig bei ohnehin nur vier Songs, aber mit SKYLARK übertrifft sich die Truppe nochmal selber.

Jannis

BASEMENT PROPHECY – Trust The Universe

Trackliste:

01. Trust The Universe
02. The Calling
03. When The Sign Has Come
04. Lost In The Storm
05. End Of The World
06. The Day After Tomorrow

 

 

 

Spielzeit: 26:17 min – Genre: Power Metal – Label: Eigenveröffentlichung – VÖ: 09.09.2022 – Page: www.basement-prophecy.de

 

BASEMENT PROPHECY sind ein Phänomen. Ihre erste EP war im wahrsten Sinne des Wortes kellerig klingend, hatte kompositorisch aber absolut Potenzial, wenn man denn über den Sound hinwegzusehen bereit war. Was als undergroundiges Midlife-Crisis-Projekt (wie ich asozialerweise einfach mal ohne Belege für diese Behauptung schreibe) mit geilen Ideen begann, mit ein paar interessanten Musikern und viel Liebe für die eigenen metallischen Idole, entwickelte sich im weiteren Verlauf immer mehr zu Klein-AVANTASIA, mit einer spannenden Truppe an Musikern, die sich die Klinke der Kellertür in die Hand gaben, und immer mehr Professionalität in Sachen Songwriting und Sound. Vorläufiger Höhepunkt war für mich „Beyond Awareness“, das schlicht ein grandioser Power-Metal-Song ist, auf den andere Szenegrößen zurecht neidisch sein dürfen, und der eine absolut nicht zu beanstandende Produktion vorwies. Was die Produktion und die Gäste angeht, ist man auf der aktuellen EP „Trust The Universe“ weiterhin beeindruckend oberklasse unterwegs (wer Herbie Langhans und Klaus Dirks auf einer EP vereinen kann, hat allen Grund, sich ordentlich einen drauf runterzuholen auf die Schulter zu klopfen). Auch musikalisch sind BASEMENT PROPHECY auf „Trust The Universe“ absolut auf Profi-Power-Metal-Niveau angekommen, haben die einzelnen Songs sehr gut auf die individuellen Skills der Sänger und der Sängerin angepasst (oder andersrum) und damit Songs geschaffen, die wie auch auf der Debüt-EP stilistisch in gesundem Rahmen variieren, ohne dass „Trust The Universe“ ansatzweise nach Resterampe klingen würde. Soweit nix zu beanstanden. Die kompositorische Klasse von „Beyond Awareness“ wird in meinen Ohren leider nicht zu 100% erreicht, daher hier ein vorsichtiger Hinweis auf Obacht, sich nicht mit der Zeit zu standardisieren und irgendwann an einem Punkt anzukommen, an dem Professionalität und Form über musikalischem Inhalt steht. Aber das sind nur Ansätze von Sorgen von jemandem, der Michael Müllers Machenschaften mit der PROPHECY seit Tag 1 verfolgt und dementsprechend den Naturgesetzen von Band-Release-Rezeptionen gemäß so langsam mit dem „Mir fehlt der Spirit der frühen XY“-Genöle anfangen muss, und insbesondere für Neulinge nicht relevant.

Fazit:
Denn letztendlich ist „Trust The Universe“ der bislang ausgearbeitetste Länger-als-Single-Release von BASEMENT PROPHECY mit fünf Songs auf hohem Niveau, mit dem in der Hinterhand sich das Projekt vor anderen Profis im Business endgültig nicht mehr verstecken muss, und das in Sachen Songwriting und Arrangements nichts an Frische und Kreativität der bisherigen Releases unter dem Banner verloren hat.

Anspieltipps:
„The Calling“ und „The Day After Tomorrow“

Jannis

SILENT KNIGHT – Full Force

Trackliste:

01. Blood in the Water
02. Full Force
03. The Last Candle Burns
04. Dark & Mysterious Times
05. Screaming Eagle
06. Into Oblivion
07. Awakening
08. Create a New World

 

 

Spielzeit: 42:47 min – Genre: Power Metal – Label: CMM – VÖ: 23.09.2022 – Page: www.facebook.com/silentknightband

 

SILENT KNIGHT sind eine australisch Power Metalband die mit „Full Force“ schon ihr drittes Album veröffentlichen. Bislang ist die Truppe komplett an mir vorbeigegangen, es wurde absolut Zeit das zu ändern!
Die Band kombiniert Power Metal mit Thrash Metal und auf ihrem neuen Album kann man mit einem neuen Sänger namens Dan Brittain aufwarten.
Laut Gründer und Mastermind Stu McGill ist das neue Werk die perfekte Mischung aus Melodie und Aggressivität, na schauen wir doch mal ob das auch so stimmt?

Erste Aufklärung darüber kann uns vielleicht der Opener „Blood in the Water“ geben? Die Riffs ballern auf jeden Fall direkt schon mal ganz ordentlich aus den Boxen! Der für mich vollkommen unbekannte Sänger Dan Brittain ist ebenfalls gut bei Stimme und schafft es mühelos in schwindelerregende Höhen zu kommen, Wahnsinn! Mit einem ordentlichen, eingängigen Chorus ausgestattet schafft es die Nummer spielend sich direkt festzusetzen.
Das anschließende „Full Force“ gleicht dann einer wahren Abrissbirne! Der Nacken kann hier ordentlich beansprucht werden, wenn man versucht den Riffs zu folgen.
Alles ist hier noch eine Spur zackiger als beim Opener und vor allem Sänger Dan schafft es noch etwas höher zu gehen, Alter da wird einem ja schwindelig!
Ein geiler Track der ordentlich Laune macht!
„The Last Candle Burns“ kann an die beiden erstklassigen Vorgänger nicht ganz anschließen, auch wenn die Nummer recht ordentlich ist entwickelt sie irgendwie zu keiner Zeit die Magie der ersten beiden Tracks.
Der Mittelteil ist dann mit „Dark & Mysterious Times“, dem straighten „Screaming Eagle“ und der Abrissbirne „Into Oblivion“ gut ausgefüllt, auch wenn so langsam vieles doch etwas ähnlich klingt.
Der vorletzte Song „Awakening“ bricht dann endlich mal etwas aus dem bisherigen Rahmen aus und ist aufgrund seines Aufbaus und vor allem seiner tollen Mischung aus Aggressivität und Melodic ein weiterer Hit der Scheibe.
Mit dem ebenfalls wieder sehr eingängigen „Create New World“, wo man ein wenig den Fuß vom Gas nimmt, wird eine für mich erfreuliche Scheibe einer mir bis dato unbekannten Band sehr ordentlich abgeschlossen!

Gerade die ersten Songs der neuen SILENT KNIGHT Scheibe haben mich echt gepackt und aus dem Sessel geblasen. Danach verflacht das Ganze leider etwas bzw. bewegt sich für mich immer in einem ähnlichen und gleichen Rahmen. Aber zum Schluss bekommt man nochmal die Kurve und kann sich bestimmt in dem ein oder anderen neuen Fanherz einen Platz erspielen! Gerade die Mischung aus Aggressivität und Melodic in Verbindung mit dem geilen Organ von Neusänger Dan Brittain sind hier absolute Pluspunkte.
Ich habe die Band jetzt auf jeden Fall auf dem Schirm!

Julian

 

 

MENTALIST – Empires Falling

Trackliste:

01. Solution Revolution
02. Stairs of Ragusa
03. Tears Within a Paradise
04. Empires Falling
05. If You Really Want
06. Columbus
07. Noah`s Ark
08. Generation`s Legacy
09. Heavy Metal Leia
10. Out of the Dark
11. Years of Slavery
12. Forbidden Fruits (Bonus Track)
13. Bumblebee (Bonus Track)

Spielzeit: 67:14 min – Genre: Power Metal – Label: Pride & Joy Music- VÖ: 16.09.2022 – Page: www.facebook.com/mentalistband

 

Wow also 3 Alben in 2 Jahren das muss den Jungs von MENTALIST auch erstmal einer nachmachen! Nach ihrem viel umjubelten Debüt „Freedom of Speech“ aus dem Jahr 2020 und dem 2021er Nachfolger „A Journey into the Unknown“ kommt nun das „Make it or break it“ Album mit dem Namen „Empires Falling“ um die Ecke!
Und so wie wir es von der Band bislang schon gewohnt waren, strotzt auch das neue Album nur so vor Melodic Power Metalhymnen.
Die Band besteht nach wie vor aus Mastermind Peter Moog, Ex BLIND GUARDIAN Schlagzeuger Thomen Stauch, Kai Stringer und Ausnahmesänger Rob Lundgren. Ergänzt wird die Truppe durch Überallbasser Mike LePond und KAMELOT Keyboarder Oliver Palotai.
Ihr letztes Album landete auf einigen Jahreshitliste, mal schauen, ob das neue Album eine ähnlich hohe Qualität zu bieten hat?
Mit dem Opener „Solution Revolution” geht die Reise auf jeden Fall schon mal vielversprechend los, denn nach einer kurzen Einleitung startet die Nummer so richtig durch und knüpft eigentlich direkt beim Vorgängeralbum an.
Power, Melodic und mit Rob die perfekte Stimme. Melodic Power Metalherz was willst du mehr?
Das schon im Vorfeld veröffentlichte „Stairs of Ragusa“ folgt dann als nächstes. Hier ist man wesentlich epischer unterwegs als noch beim schnellen Opener.
Dies tut der Qualität und Eingängigkeit aber keinen Abbruch und spätestens beim Chorus ist man wieder voll dabei und kann so richtig schön mitgehen!
Der nächste Hit folgt dann mit dem Titelstück „Empires Falling“ der erneut eher in die epische Richtung geht was eine tolle Abwechslung zum sonst sehr vorherrschenden schnellen Power Metal ist. Ein geiles Stück und zu Recht der Titelsong.
Und die nächsten Übersongs lassen dann auch nicht lange auf sich warten, denn mit „Columbus“, der Videosingle „Noah`s Ark“ und „Generation`s Legacy“ sind diese in der Folge relativ schnell ausgemacht. Vor allem die Videosingle sollte man sich echt mal zu Gemüte führen, ein einfacher Song, unglaublich eingängig und ein tolles Video dazu.
Danach lässt man vielleicht ein klein wenig bei der Songqualität nach, obwohl das hier meckern auf hohem Niveau ist, denn „Out of the Dark“ und „Years of Slavery“ sind schön abwechslungsreich gehalten, gehen dadurch aber natürlich nicht ganz so gut direkt ins Ohr wie es vielleicht die Songs zuvorgetan haben.
Die beiden Bonus Tracks „Forbidden Fruits“ und „Bumblebee“ sind dann recht experimentell ausgefallen, vor allem letztere Nummer.

Die Qualität der Jungs von MENTALIST war und bleibt hoch, denn auch auf dem neuen Album ist man größtenteils echt erstklassig unterwegs und man hat gerade in der ersten Plattenhälfte einige Power Metal Hits am Start!
Daher geht das 3. Album mit der identischen, hohen, Punktzahl wie auch das letzte Album durch die Ziellinie und es wäre doch jetzt echt toll die Band auch mal live zu erleben ; ) !

Julian

 

TERRA ATLANTICA – Beyond the Borders

Trackliste:

01. Overture
02. The Scarlet Banners
03. Far from Alive
04. Beyond the Borders
05. Sun of Pontevedra
06. Guns and Drums
07. Just One Look
08. Hellfire
09. Pirate Bay
10. The Great Escape
11. Take us Home

Spielzeit: 49:57 min – Genre: Power Metal – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 16.09.2022 – Page: www.facebook.com/terraatlantica

 

Mit dem deutschen Power Metallern von TERRA ATLANTICA hatte ich vor 2 Jahren im Zuge der Rezension ihres letzten Werkes „Age of Steam“ den ersten Kontakt.
Ordentlicher, europäischer Power Metal mit einigen symphonischen Elementen wurde uns da geboten und das bleibt auch eigentlich so auf dem mir nun vorliegenden neuen Album „Beyond the Borders“ so.
Angeführt von Fronter und Mastermind Tristan spielt das Album von Konzept her 20 Jahre nach der Geschichte des letzten Albums.
Mit Jacob Hansen hat man hier einen erfahrenden Produzenten an Bord geholt.
Ein paar Gäste hat man in Form von Anders Sköld (VEONITY), Alex Hunzinger (Ex
AETERNITAS) und Joan Pabon (TRAGEDIAN) ebenfalls mit an Bord.

Soweit die schnöden Vorabinfos, schauen wir uns dann jetzt mal den neuen Diskus genauer an und werfen direkt ein Ohr auf den Albumopener „Overture“. Dieser ist Bandtypisch eine stimmungsvolle cineastische Einleitung, wie der Titel ja auch schon sagt.
Der erste richtige Track folgt dann mit der Videosingle „The Scarlet Banners“ der den Faden des letzten Albums gekonnt aufnimmt und einfach weiterspinnt. Europäischer Power Metal wie man ihn kennt und liebt, ein toller Track!
Das anschließende „Far from Alive“ beginnt dann erstmal recht Shantymäßig und hat ein paar ordentliche Folkeinflüsse zu verzeichnen. Im letzten Drittel kommt aber ordentlich Bombast dazu und fertig ist eine absolut gelungene Mischung aus Folk und Power Metal, ebenfalls ein sehr starker Song.
Wesentlich mehr Geschwindigkeit und ordentliche Keyboardunterstützung gibt es dann wieder bei „Beyond the Borders“ welches den Mittelteil der Scheibe ebenfalls sehr ordentlich einleitet.
Bislang sind die Jungs also recht ziel und treffsicher unterwegs, mal schauen, ob das so bleibt?
Oh ja, denn mit dem Bombastohrwurm „Sun of Pontevedra“ dem Folkinstrumental „Guns and Drums“ und der Ballade „Just on Look“, mit weiblichen Gastgesang, hat man weitere starke Tracks in der Hinterhand die absolut zu überzeugen wissen.
Bei „Hellfire“ kommt dann wieder ordentlich Geschwindigkeit rein und „Pirate Bay“ hat dann wieder tolle Folkeinflüsse die der Nummer gut zu Gesicht stehen und die Abwechslung auf der Platte schön hoch hält.
Das überlange „The Great Escape“ kann dann insgesamt nicht mit den vorherigen Hits mithalten, es ist einfach nicht zwingend genug und man kommt nicht wirklich auf den Punkt.
Anders ist dann wieder das abschließende „Take us Home“ was zwar auch keine Großtat ist, aber schön eingängig und melodisch ansprechend ist.

Na also, nachdem ich auf dem letzten Album noch bemängelt hatte das es viel zu viele Standardmetalsongs gab, hat man dieses auf dem neuen Diskus definitiv ausgebügelt und man ist dieses Mal viel abwechslungsreicher unterwegs!
Grund dafür ist zum Beispiel das man sich immer wieder im Folk und Symphonic Bereich bedient und dort unterwegs ist, was die Songs dann auch schön vom Rest abhebt.
So schafft man es ohne Probleme gut 1 Punkt in unserem Bewertungssystem draufzupacken!
Gut gemacht und weiter so, die entsprechende Kaufempfehlung für die Zielgruppe geht auf jeden Fall raus!

Julian

 

BLIND GUARDIAN – The God Machine

Trackliste:

01. Deliver Us from Evil
02. Damnation
03. Secrets of the American Gods
04. Violent Shadows
05. Life Beyond the Spheres
06. Architects of Doom
07. Let it Be no More
08. Blood of the Elves
09. Destiny

 

 

Spielzeit: 50:59 min – Genre: Power Metal – Label: Nuclear Blast Records – VÖ: 02.09.2022 – Page: www.blind-guardian.com

 

2 Jahren nach ihrem Orchesteralbum und 5 Jahre nach der letzten Studioplatte „Beyond the Red Mirror“ beehren uns Deutschlands Power Metal Urgesteine, und einer meiner Alltime Faves Stammleser wissen das, BLIND GUARDIAN wieder mit ihrem neuen Album „The God Machine“.
Und was war nicht Alles im Vorfeld zu lesen gewesen!
Die Jungs hätten sich auf dem neuen Album wieder mehr ihrem Power Metalsound der 90iger im modernen Gewand verschrieben mit weniger Bombast und gar von einem „Imaginations from the other Side“ 2.0 war zu lesen, das Album war ja in den 90igern der absolute Durchbruch für die Jungs.
Nun ja, ich bin ja immer skeptisch, wenn ich so etwas lese, aber die ersten Bewertungen der Scheibe gaben den Vorschusslorbeeren recht, also musste auch ich mir natürlich einen Eindruck von der Scheibe machen.

Starten wir also direkt mal mit dem Opener „Deliver Us from Evil“. Oh yes, was ein geiler Beginn! Weniger Bombast wie versprochen, mehr auf die Zwölf und die Power Metalhärte der 90iger kommen hier ganz klar zum Vorschein, inklusive der natürlich geilen, mehrstimmigen Refrains. Ein mega Einstieg!
„Damnation“ beginnt dann etwas handzahmer und erinnert mit seinem Aufbau schon an die „Imaginations from the other Side“ Scheibe, verzeichnet dann durch seinen Chorus einen glatten Punktsieg auch wenn dieser ein wenig braucht um etwas zu zünden.
Mit dem Titelstück „Secrets of the American Gods“ ballert man dann direkt den nächsten Überhit aus den Boxen, was ein geiles Teil!
Bombastisch, melodisch, leicht komplex und modern gehalten, aber immer atmet es den Geist der harten 90iger Jahre und trotz seiner Länge von über 7 Minuten wird der Song zu keiner Zeit langweilig!
Wow, ich bin echt begeistert von den ersten 3 Songs, bislang hat man mit den Vorschusslorbeeren definitiv nicht übertrieben, mal schauen was noch so folgt?
„Violent Shadows“ geht dann wieder direkt auf die Zwölf und erneut kommen da bei mir Erinnerungen an die „Imaginations“ Scheibe auf. Guter Song, kann aber nicht ganz mit den bisherigen Hits mithalten.
„Life Beyond the Spheres“ verlangt dann etwas mehr Aufmerksamkeit vom Hörer ist es doch nicht ganz so direkt auf die Zwölf und nicht so eingängig wie die Songs zuvor. Ebenfalls ein guter Track, der aber den ein oder anderen Durchlauf benötigt.
„Architects of Doom“ geht dann wieder richtig schön nach vorne, bevor man sich bei „Let It Be No More“ eine kleine Verschnaufpause gönnt! DIE Ballade auf dem Album ist ein sehr persönlicher Song von Sänger Hansi auf dem er wohl den Tod seiner Mutter verarbeitet.
Die Abrissbirne „Blood of the Elves“, welcher ja als erste Videosingle veröffentlicht wurde, bildet dann dazu den absoluten Kontrast und lässt erneut seelige 90iger Erinnerungen hochkommen. Einer der besten Songs hier auf dem Album!
Etwas zurückhaltender und bombastischer geht es dann wieder beim abschließenden „Destiny“ zur Sache, ein mehr als würdiger Abschluss eines bemerkenswerten neuen BLIND GUARDIAN Diskus!

Das neuste Werk der Krefelder begeistert mich als langjährigen Fan absolut! Die Vorschusslorbeeren und die Versprechung der Rückbesinnung zu den starken 90iger Veröffentlichungsjahren der Band tritt definitiv ein.
Authentizität in jeder musikalischen Pore und Ton würde ich sagen. So holt man definitiv auch die alte Fangeneration wieder mit ins Boot, die man vielleicht bei den letzten Veröffentlichungen etwas verloren hat!
Ein sehr starkes Album, danke für die tollen Flashbacks an „meine“ Jungs!. Geiler Scheiss, sorry! : )

Julian

 

 

GRAVE DIGGER – Symbol Of Eternity

Trackliste:

01. The Siege Of Akkon
02. Battle Cry
03. Hell Is My Purgatory
04. King Of The Kings
05. Symbol Of Eternity
06. Saladin
07. Nights Of Jerusalem
08. Heart Of A Warrior
09. Grace Of God
10. Sky Of Swords
11. Holy Warfare
12. The Last Crusade
13. Hellas Hellas

Spielzeit: 49:43 min – Genre: Teutonic Heavy/Power Metal – Label: Rock Of Angels Records – VÖ: 26.08.2022 – Page: www.facebook.com/gravediggerofficial

 

Man kann die Platte jetzt nicht wirklich als Geheimtipp bezeichnen, aber dafür, dass „Knights Of The Cross“ ein so grandioses Album ist (und subjektiv eins der besten der Band), findet es bei Erwähnung von GRAVE DIGGER viel zu wenig Beachtung. Aber GRAVE DIGGER sind weder Disney noch Warner Brothers, also widmet man dem Werk einfach trotzdem ein Sequel, einen Nachfolger. Angst und Hoffnung lagen bei der Ankündigung zumindest bei mir eng zusammen, schließlich fiel das 1998er Album melodischer und atmosphärischer aus, als so einige neue Sachen der deutschen Legende, und melodisch auf eine andere Weise, als man es heutzutage von ihr gewohnt ist. Würde das neue Album „Symbol Of Eternity“ also Fortsetzung in rein textlicher Hinsicht bedeuten oder auch den musikalischen Spirit des „Originals“ einfangen?
Der erste Hördurchgang lässt alle Sorgen nichtig werden. Ja, kurz zuvor, so gaaaanz erreicht die Platte die Qualität von „Knights Of The Cross“ nicht, aber wann war jemals der zweite Teil von irgendwas besser als der erste? Mein Anspruch an „Symbol Of Eternity“ war ein nostalgischer Ausflug in diese Jahrtausendwende-Phase von GRAVE DIGGER und Junge Junge, er wurde erfüllt.
Statt mit der Zeit zu gehen und den Stil von „Knights“ klangtechnisch und kompositorisch ins Jahr 2022 zu transportieren (was eine ganz schlechte Idee gewesen wäre), ist man offenbar ins Jahr 1999 gereist und hat „Symbol“ dort geschrieben, aufgenommen und produziert. Die Rohheit des Sounds ist bezaubernd, die Handgemachtheit des Albums unbestreitbar und so einige sympathische Unzulänglichkeiten, die „Knights“ zweifelsohne hatte, sind wieder mit dabei (habe ich gerade Mankos positiv geframt? Schon, aber ich stehe dazu). Orchestrale Elemente sind manchmal recht authentisch (beispielsweise beim Intro), manchmal nicht („The Last Crusade“), aber absolut authentisch sollen sie nicht sein, waren sie bei „Knights“ auch nicht. Und: Der Spirit des ersten Teils ist zurück. Aber sowas von. Mehr Fokus auf größere, hymnische Chorus-Melodien, die mit erstaunlich wenig Wiederholungen auskommen, dabei aber kompositorisch tatsächlich nach unveröffentlichtem Material von 1998 klingen. Storytelling durch Musik, Wendungen, die GRAVE DIGGER seit einiger Zeit kaum noch verwenden, aber charakteristisch für „Knights“ waren. Schnelle, erbarmungslose Tracks im Stil des Songs „Knights Of The Cross“, langsamere, melodieorientierte Tracks à la „The Keeper Of The Holy Grail“. All das, was „Knights“ seine Identität verliehen und ihm seine ganz eigene Qualität gegeben hat, ist wieder da, präsentiert von einer Band, die anscheinend selbst ein paar Schlucke aus dem Gral nehmen und eine Verjüngung von 24 Jahren erleben durfte. Wie gesagt, nicht ganz auf dem Level des Originals,

Fazit:
aber ein Album, das sich mit Stolz und absoluter Berechtigung Nachfolger von „Knights Of The Cross“ nennen darf und dem man ohne das Lesen dieser Rezension nicht angemerkt hätte, dass es sich um eine 2022er Veröffentlichung handelt (vielleicht wäre es als ein 2022 halbwegs remastertes 1998er Album durchgegangen, okay) – was vielleicht nicht für alle GRAVE-DIGGER-Fans ein Kaufargument ist, aber ganz im Sinne vieler Fans des ersten Teils die beste Art sein dürfte, dieses Album zu konzipieren!

Anspieltipps:
„King Of The Kings“, „Symbol Of Eternity“, „Grace Of God“ und „Nights Of Jerusalem“

Jannis

WE ARE LEGEND – Fallen Angel

Trackliste:

01. Tale of a Legend
02. Fallen Angel
03. I Don`t Care
04. Angel Station
05. Only God Forgives
06. I Am this One
07. Prayer for the Fallen
08. The Inner Circle
09. Society of Shadows
10. A Human So Strange

 

Spielzeit: 53:48 min – Genre: Power Metal – Label: Metalapolis Records – VÖ: 29.07.2022 – Page: www.facebook.com/WeareLegendOfficial

 

Was habe ich auf dieses Album gewartet!! WE ARE LEGEND waren eine DER Entdeckungen, die ich zum Anfang meiner Schreiberkarriere vor knapp 15 Jahren gemacht habe. Die deutschen Power Metal rund um die beiden Masterminds Gitarrist Dirk Bauer und Sänger Selin Schönbeck brachten bis 2013 ein Album und eine EP heraus und verschwanden dann ziemlich von der Bildfläche.
Nun kennen wir auch den Grund, denn die Truppe löste sich 2016 klamm heimlich auf und nun sind sie endlich mit einem neuen Album namens „Fallen Angel“ endlich wieder zurück!
Am progressiven Powermetal Bandsound dürfte sich recht wenig geändert haben und daher war ich sehr gespannt auf die neuen Songs, die über das neue Label Metalapolis Records auf die Menschheit losgelassen werden.

Mit „Tale of a Legend” beginnt die wilde Fahrt direkt mit satten Gitarrenriffs und einem noch zurückhaltenden Sänger Selin. Nach kurzem wird der Song aber zwingender und zündet dann spätestens beim Refrain dann komplett durch! Ein starker Beginn in der musikalischen Tradition wie man es von den Jungs gewohnt ist!
Danach folgen dann direkt hintereinander drei weitere Anspieltipps und Hits der Scheibe.
Zuerst der genial groovende Titeltrack „Fallen Angel“ mit tollem weiblichen Gastgesang, danach folgt das moderne und progressivere „I don`t care“ und dann noch das schön melodische und abwechslungsreiche „Angel Station“.
Alles Songs die sofort in die Gehörgänge wandern und zeigen wie die Band heutzutage fast 10 Jahre nach ihrem letzten Album so klingen.
Der Mittelteil wird dann klar vom Groove Monster „Only God forgives“ dominiert, nicht das die anderen Tracks schlecht wären, aber ihnen fehlt etwas der Touch der bisherigen Anspieltipps!
Im letzten Drittel kommt dann etwas mehr das heiß geliebte Piano zum Einsatz welches schon auf den beiden Vorgängerscheiben immer wieder gewinnbringend eingesetzt wurde, bei „The Inner Circle“ und dem Abschlusstrack „A Human so strange“ ist das nämlich auch der Fall.
Letzt genannte Nummer reiht sich dann auch in die Hitliste gut ein.

Ganz bis in unsere höchsten Punkteränge geht es dieses Mal nicht für meine Faves WE ARE LEGEND!
Das bedeutet nicht das die Scheibe schlecht ist, sondern dass die Hits vielleicht etwas ungerecht verteilt sind und gerade die zweite Hälfte leider nicht zur bärenstarken ersten Hälfte anstinken kann.
Die Hits die aber auf „Fallen Angel“ zu finden sind rechtfertigen aber auf jeden Fall die Empfehlung an die geneigte Hörerschaft mit der entsprechenden Benotung.
Es ist auf jeden Fall schön, dass die Jungs wieder zurück sind!

Julian

 

RESISTANCE – Skulls Of My Enemy

Trackliste:

01. Call To Arms (Intro)
02. Valhalla Has Locked It’s Doors
03. On Dragon Wings
04. Earthshaker
05. Nordic Witch
06. Empires Fall
07. Templar’s Creed
08. Awaken The Necromancer
09. Metallium

 

 

Spielzeit: 40:08 min – Genre: Heavy Metal – Label: Pure Steel Records – VÖ: 22.07.2022 – Page: www.facebook.com/resistanceusaofficial

 

(Pathetischer Bullshitpart, zehn Prozent ernstgemeint) Sehen wir der Wahrheit ins Auge: Metal hat ein großes Problem. Unterwandert von Leuten, die mit dem Genre hohe Chartpositionen erreichen wollen und dies durch Überproduktion, maßlose Audiomaterial-Politur, EDM-Synthesizer und -Stilmittel wie Bassdrops tun. Rasierte Genitalbereiche, wohin das Auge blickt, klare, Autotune-gerichtete Vocals, keine Ecken, keine Kanten. Die Zeichen sind unverkennbar: It’s time for RESISTANCE! (Pathetischer Bullshitpart Ende)
Denn die fügen sich dem Zeitgeist zu null Prozent. „Skulls Of My Enemy“ ist der Album-gewordene Beweis dafür. Das dritte Album der Fünf-Mann-Armee aus Los Angeles ist authentischer handgemachter Heavy Metal mit Power-Metal-Einflüssen, der an Hochphasen von Größen wie JUDAS PRIEST, ACCEPT oder PRIMAL FEAR erinnert. Roher Klang, aggressiv keifende Power/Heavy-Metal-Vocals, keine Keyboards, kein Gedöns.
Heavy Metal ist dabei das Primär-Genre, so deutlich, dass meine Notizen sich beispielsweise im Fall von „Earthshaker“ schlicht auf „METAL“ begrenzen, aber damit ist auch im positiven Sinne alles gesagt. Wer Bock hat auf klassischen metallischen Heavy Metal mit gekonnter Gitarrenarbeit und prototyp-metallischen Arrangements, wird mit den Heavy-metallischeren Tracks schonmal sehr gut bedient. Wer dann doch ein paar mehr offensichtliche ausgeprägtere Melodien braucht, kommt gerade in Refrains wie denen von „On Dragon Wings“ oder „Nordic Witch“ auf seine Kosten, die nicht nur poweriger ausfallen sondern dabei auch ziemlich gut und abseits des Standards geschrieben sind und niemals auch nur in die Nähe von Kitsch geraten.
Kritik: Über Studiokopfhörer neigt „Skulls Of My Enemy“ gerne mal zum Krisseln und Becken klingen tendenziell etwas zischend, womit sie sich unvorteilhaft vom Rest abheben. Songwritingtechnisch verlässt man sich ab und an zu sehr auf Wiederholungen und hätte trotz der Simpelkeit, die klassischer Heavy Metal konstruktiv für sich zu verwenden weiß, schon etwas mehr rausholen können. Beispielsweise „Awaken The Necromancer“ kommt doch ziemlich redundant daher. Einige andere Ideen stechen ebenfalls ein wenig merkwürdig heraus (Der Rhythmusbreak bei „Templar’s Creek“ kommt zum Beispiel etwas abrupt und drucklos) und ein zwei Songs kratzen doch eher an Lückenfüller-Niveau.

Fazit:
Nichtsdestotrotz ist die neue RESISTANCE ein willkommener Fall von unmodernem traditionellem Heavy Metal mit Power-Metal-Elementen, der weit mehr als nur dies als Verkaufsargument anführen kann und ziemlich genau das Richtige für Diejenigen sein sollte, die es einfach mal wieder nötig haben. Hättet Ihr die Band als Support bei einem Konzert entdeckt, hättet Ihr als Fan des Genres mit ziemlicher Sicherheit vor Ort noch ein Album erworben.

Anspieltipps:
„On Dragon Wings“, „Nordic Witch“, „Earthshaker“ und „Metallium“

Jannis