POWER QUEST – Face the Raven EP

power-quest-face-the-raven-ep-coverBand: Power Quest
Album: Face the Raven EP
Spielzeit: 19:15 min
Stilrichtung: Power/Melodic Metal
Plattenfirma:Eigenproduktion  
Veröffentlichung: 15.09.2016
Homepage: www.power-quest.co.uk

Nach 12 Jahren recht erfolgreicher Bandkarriere gaben die englischen Power/Melodic Metaller von POWER QUEST 2013 ihre Auflösung bekannt. Mastermind und Bandgründer Steve Williams gab dann bei anderen Bands sein Stell Dich Ein, z.B. EDEN‘S CURSE oder CODE OF SILENCE. Aber im April 2016 kam wieder leben ins POWER QUEST Bandhouse! Zusammen mit den alten Bandmitgliedern Rich Smith (Schlagzeug), Paul Finnie (Bass) und Gav Owen (Gitarre) hauchte Steve der Band wieder neues Leben ein. Man benötige jetzt nur noch einen zweiten Gitarristen und einen neuen  Sänger!
Fündig wurde man einmal beim Bruder von Gitarrist Gav mit Dan Owen als neuen, zweiten Saitenzupfer und mit Ashley Edison von den Bandfreunden von DENDERA fand man den geeigneten neuen Fronter.
Nun liegt das erste musikalische Lebenszeichen der Band mit der EP „Face the Raven“ vor und ich denke viele Fans waren sehr gespannt darauf wie POWER QUEST nun klingen? Antworten darauf gibt direkt der Titelsong als Opener der mit knackigen Gitarrenriffs und mit einem Mörderschrei von Neufronter Ashley loslegt! Ganz so als wollte man sagen, Hey hier sind wir! Und genau dieses Statement trifft man dann auch im weiteren Verlauf des Songs direkt auf die Zwölf. Denn das Ganze kommt wunderbar heavy und mit sehr wenig Keyboardunterstützung aus den Boxen geknallt und bläst einen erstmal direkt vom Hocker! Ein geiler Beginn.
Als Zweites folgt dann eine Neueinspielung des Titelsongs „Blood Alliance“ vom letzten Album. Hiermit wollte man vermutlich zeigen wie der neue Sänger Ashley mit altem Songmaterial klingt, denn ansonsten klingt die Nummer gleich geil wie zuvor, gut vielleicht etwas kraftvoller produziert. Hier ist die Devise was geil war, bleibt auch geil!
Abschließend gibt es dann noch mit „Coming Home“ einen neuen Song zu hören, der ganz nett ist, aber im Vergleich zum ebenfalls neuen Opener doch qualitativ abfällt. Von einem Totalausfall oder schlechten Song sind wir hier aber weit entfernt.

Anspieltipps:

Bei nur drei Songs unnötig denke ich.

Fazit :

Eins ist mal klar, es ist gut das POWER QUEST wieder aktiv sind und erneut im Geschäft mitmischen! Dafür waren die bisherigen Alben größtenteils zu gut gelungen. Und auch die neue EP und die etwas härtere Ausrichtung beweisen das es die Band absolut noch drauf hat und mit den neuen Mitgliedern vielleicht noch stärker ist als vorher. Hoffen wir mal das das Bandgefüge nun gut hält, denn dann denke ich können wir uns auf tolle neue Glanztaten der Engländer freuen! Die EP ist auf jeden Fall schon mal ein sehr guter Vorgeschmack auf die nächsten Taten.

WERTUNG: keine Bewertung

Trackliste:

01. Face the Raven
02. Blood Alliance (2016)    
03. Coming home

Julian

BURNING POINT – The Blaze

burningpoint_cover_2016Band: Burning Point
Album: The Blaze
Spielzeit: 44:36 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: AFM Records  
Veröffentlichung: 25.11.2016
Homepage: www.burning-point.com

BURNING POINT braucht man glaube ich nicht mehr großartig vorzustellen! Die Finnischen Power Metaller sind seit den späten 90igern ein fester Bestandteil der europäischen Metalszene! 2014 stellte sich die Truppe rund um Mastermind Pete Ahonen gesanglich neu auf und präsentierte mit Ex BATTLE BEAST Sängerin Nitte Valo ein neues Gesicht hinter dem Mikro. Der Wechsel von den männlichen Vocals von Mastermind Pete auf die weiblichen von Nitte nahm man zum Anlass eine selbstbetitelte Zusammenstellung von alten Klassikern und ein paar neuen Songs auf das Metalvolk loszulassen um die neue Sängerin gebührend einzuführen. Außerdem war dies das erste Album unter der Flagge von AFM Records.
Der Plan ging auf und nun kommen wir in den Genuss des ersten Albums mit komplett neuen Material und natürlich mit Nitte am Mikro! Der Name dieses neuen Machwerks „The Blaze“.
Mit dem schon vorab veröffentlichten „Master them All“ steigen wir in die neue Scheibe ein. Melodisch und kraftvoll wie eh und je geht man hier zu Werke, so wie es die Fans halt mögen! Sängerin Nitte macht, wie auch schon auf dem vorigen Album, direkt eine gute Figur und ich finde das melodische passt besser zur ihr als das härtere Material bei BATTLE BEAST an dem sie beteiligt war.
Der zweite Song „The Time has Come“ direkt im Anschluss schlägt dann in dieselbe Kerbe mit vielleicht etwas mehr Keyboardunterstützung. Aber ansonsten gehen auch hier wieder beide Daumen sofort nach oben!
Das nächste Songpaket bestehend aus „Incarnation“, „My Spirit“ und „The Lie“ ist zwar nicht ganz die Glanzleistung wie zuvor, aber man ist hier ebenfalls sehr ordentlich unterwegs.
Nun hat man mit „Dark Winged Angel“ aber wieder ein absolutes Sahnestück parat welches die lange Hitliste der Band noch erweitert.
„Chaos Rising“ im Anschluss ist dann vielleicht der bisher schwächste Song des Albums bisher, diesen Ausrutscher gleicht man aber sofort wieder mit dem bärenstarken „Lost in your Thoughts“ aus, Die Hard Fans dürften vom Anfangsriff an die ersten Alben der Band mehr als erinnert werden.
Und da auch die letzten drei Tracks von absolut erster Güte sind, das obligatorische Cover von „Metal Queen“ ist ebenfalls bestens gelungen, können wir hier nur von einem rund rum gelungenen, bärenstarken neuen BURNING POINT Album sprechen!

Anspieltipps:

Schlechte Songs müsst ihr hier mal wieder mit der Lupe suchen, ein tolles Melodic Metalalbum welches komplett überzeugen kann!

Fazit :

Die mit dem letzten selbstbetitelten Album begonnen Kurskorrektur in Sachen Gesang findet hier ihre konsequente Fortsetzung. Und man hat das Gefühl das Nitte jetzt auch so richtig angekommen ist und den Bandsound nochmal auf ein neues Level hebt! Kurzum ein rundes, gelungenes Melodic Metalalbum.
Den Fans denen auch das letzte Album zugesagt hat dürften hier erneut voll auf ihre Kosten kommen und logischerweise gibt es für so eine Leistung die entsprechende Note mit einer glasklaren Kaufempfehlung für die geneigte Fangruppe.

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Master them All
02. The Time has Come
03. Incarnation
04. My Spirit
05. The Lie
06. Dark Winged Angel
07. Chaos Rising
08. Lost in your Thoughts
09. Things that Drag me Down
10. The King is Dead, Long Live The King
11. Metal Queen (Bonus Cover Track)

Julian

ENBOUND – The Backened Heart

enbound-cover-webBand: Enbound
Album: The Blackened Heart
Spielzeit: 39:56 min
Stilrichtung: Power/Melodic Metal
Plattenfirma:  Inner Wound Recordings
Veröffentlichung: 18.11.2016
Homepage: www.facebook.com/enbound

Nach 5 langen Jahren gibt es endlich mal wieder neuen Stoff der schwedischen Metaller von ENBOUND! Die Band wurde 2006 von Mike Cameron Force gegründet und es dauerte dann bis ins Jahr 2011 bis die Band ihr Debütalbum „And she Says Gold“ veröffentlichte. Dieses schlug in der Szene ein wie eine Bombe, was nicht nur an dem tollen Gesang des bekannten Fronters Lee Hunter (Lars Säfsund von WORK OF ART) lag!
Das neue Album „The Blackened Heart“ wurde von Jacob Hansen gemischt und beinhaltet mit Sängerin Linnea Wikström (KAMELOT, THERION) einen Gastauftritt. Mal schauen ob die musikalische Qualität ähnlich hoch ist, wie auf dem Debüt.
Mit dem Opener „Falling“ legt man auf jeden Fall schon mal zielsicher auf die Topbewertung los. Flotte melodische mit Keyboard unterstützte Riffs bahnen sich genauso ihren Weg in die Gehörgänge wie der tolle Refrain der es auch absolut in sich hat. Ein Beginn nach Maß also!
Noch einen Ticken besser, weil noch eingängiger, präsentiert sich dann das anschließende „Give Me Light“ dicht gefolgt von „Crossroads“ welches mit einem absoluten Sahnechorus aufwarten kann. Hier dürfte jeder Fan für die lange Wartezeit aber so was von entschädigt werden!
Das folgende „Get Ready For“ mutet erstmal wie eine Ballade an, steigert sich dann aber im weiteren Verlauf wieder zu dem typischen ENBOUND Midtempokracher inklusive Ohrwurmchorus. Absolut erstaunlich wie die Band bislang Hit für Hit und Killerrefrain für Killerrefrain quasi aus dem Ärmel schüttelt.
Daran ändert sich dann im weiteren Verlauf auch nicht großartig etwas, egal ob wir „Feel my Flame“, das eher epische „Twelve“, oder „Holy Grail“ welches einen leichten Mainstreamtouch nicht verleugnen kann, anchecken alles ist hier erste Sahne!
Bleibt uns nur noch das Abschlussdrittel wo der letzte Song der Platte „Make you so unreal“ nochmal so richtig punkten kann.

Anspieltipps:

Hier herrscht wieder absolute Sahnequalität vor, greift hin wo ihr wollt, es ist alles als Anspieltipp geeignet.

Fazit :

Eins kann man hier relativ schnell festhalten, die lange Wartezeit hat sich auf jeden Fall gelohnt! Erneut holen ENBOUND hier zum großen Schlag aus und schaffen es aus dem Stand die Qualität des Debütalbums zu halten und vielleicht sogar ein bisschen zu übertreffen.
Hier haben wir es einfach mit einem griffigen Melodic/Power Metalalbum zu tun das spät auf die Bestenliste für dieses Jahr aufspringt und dort mit Sicherheit bei einigen Fans zu finden sein wird.
Applaus nach Schweden für dieses tolle Album!

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Falling
02. Give Me Light
03. Crossroad
04. Get Ready For
05. Feel my Flame
06. Twelve
07. Holy Grail
08. HIO
09. They don‘t really know
10. Make you so unreal

Julian

FREEDOM CALL – Master of Light

freedom-call_master-of-light_smaragd_1500x1500pxBand: Freedom Call
Album: Master Of Light
Spielzeit: 50:07 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV  
Veröffentlichung: 11.11.2016
Homepage: www.freedom-call.net

Die gut geölte Maschine der deutschen Melodic Metaller von FREEDOM CALL läuft seit ein paar Jahren auf Hochtouren! Das beweisen die letzten starken Albumveröffentlichungen. Nun kommt mit Album Nummer 13 eins in die Läden dessen Albumtitel „Master of Light“ treffender nicht sein könnte für die Band. Denn immerhin gelten sie als einer der am fröhlichsten schillerndsten deutschen Bands des Metals. Happy Melodic Metal ist das Stichwort und entweder man liebt die Truppe rund um die Gründungsmitglieder Chris Bay und Ilker Ersin oder man hasst sie! Das wird sich wohl auch mit dem neusten Output nicht ändern.
Das Album entstand unter dem Eindruck der erfolgreichen Tour zur Vorgängerscheibe  „Beyond“ Mastermind Chris Bay meint dazu „Wir sind von den Shows mit einer dermaßen großen Power  zurückgekehrt,  dass  wir  die  neuen  Songs  innerhalb  weniger  Monate komponiert und aufgenommen haben.“
Erneut liegt die größte Stärke von FREEDOM CALL in ihrer Rasanz und enormen Dynamik, ihren großartigen Melodien und hymnischen Refrains, Tendenz steigend: „In Punkto Chöre haben wir diesmal sogar noch einen Zacken draufgelegt“, erklärt wiederum Bay.
Na also, klingt doch nach einer tollen Platte für die FC Fans. Der Opener „Metal is for Everyone“ bietet auf jeden Fall schon mal Happy Metal in Reinkultur! Auch wenn wir hier in der Mitte einen interessanten Break haben, der das Ganze schwermetallisch und stellenweise schon progressiv wirken lässt. Der Happy Metal regiert hier nach wie vor und das ist auch gut so!
Das folgende, schon aus dem Internet bekannte, „Hammer of the Gods“ ist dann FREEDOM CALL pur das wird direkt mit den zu Beginn ertönenden Riffs klar. Ein klasse Chorus den man sofort mitsingen kann und flotte Melodien bilden hier die Grundlage für ein wahres Melodic Metal Feuerwerk.
Bevor wir den Titelsong „Masters of Light“ haben, der stampfend und episch aus den Boxen kommt, folgt mit „A World Beyond“ ein Bindegliedtrack der zwar nicht so stark überzeugen kann wie die bisherigen Nummern, aber gut in die Songreihenfolge und Struktur passt.
Weiter geht die qualitativ hochwertige Fahrt im Mittelteil der Scheibe mit dem Nackenbrecher „King Rise and Fall“, der Halbballade „Cradle of Angels“, dem „Crystal Empire“ Gedächtnissong „Emerald Skies“ sowie dem klassischen „Hail the Legend“. Hier kommt jeder Fan der Band auf seine Kosten und die Jungs zeigen hier auch ab und an ihre schwermetallische, ernstere Seite weit ab vom Happy Metal, die ihnen ebenfalls bestens zu Gesicht steht!
Der letzte Abschnitt wird dann von „Ghost Ballet“ eröffnet welches irgendwie sofort Erinnerungen an eine Party mit swingvollem Tanz weckt. Der Trackt reißt definitiv mit, auch wenn hier die Keyboards sehr stark im Vordergrund stehen, was nicht jedermanns Geschmack sein wird.
Über die klassischen FREEDOM CALL Hymnen „Rock the Nation“ und „Riders in the Sky“, die ebenfalls erstklassig tönen, geht es zum vielleicht poppigsten und kommerziellsten Song der letzten Scheiben, dem abschließenden „High Up“. Und hier finden die Hater der Band wieder alle Elemente für die sie Jungs so verteufeln und der Die Hard Fan alles was er so liebt…Happy Metal in absoluter Perfektion welches so nur FREEDOM CALL hinbekommen!


Anspieltipps:

Die gesamte Platte ist mal wieder sehr stark, greift hin wo ihr wollt alles ist hier absolut empfehlenswert!

Fazit :

Wie schon gesagt findet man auch auf dem neusten Album der Jungs von FREEDOM CALL wieder die typischen Happy Metal Lieder die jedem Altfan sofort die Freudentränen ins Gesicht treiben sollten. Aber man hat auch hörbar an der Härteschraube gedreht und bricht auch das Ein oder Andere Mal aus dem gewohnten Umfeld aus und lugt in die schwermetallisch/progressive Schiene rein.
Das macht das Album sehr abwechslungsreich und bestens hörbar, so das wir hier erneut eine Note im höchsten Bereich vergeben können und müssen!

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Metal is for Everyone
02. Hammer of the Gods
03. A World Beyond
04. Masters of Light
05. Kings Rise and Fall
06. Cradle of Angels
07. Emerald Skies
08. Hail the Legend
09. Ghost Ballet
10. Rock the Nation
11. Riders in the Sky
12. High Up

Julian

THEOCRACY – Ghost Ship

ghost_ship_webBand: Theocracy
Album: Ghost Ship
Spielzeit: 56:22 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Ulterium Records  
Veröffentlichung: 28.10.2016
Homepage: www.theocracymusic.com

ENDLICH gibt es mal wieder etwas Neues von den amerikanischen Melodic Metallern von THEOCRACY rund um Mastermind Matt Smith! Seit dem letzten Studioalbum „As the World Bleeds“ aus dem Jahre 2011 hat man nichts mehr Neues von den Jungs gehört, das 2013er Re Release des Debütalbums lasse ich da mal außen vor.
Zeit nun also für etwas Neues und ganz im Stile des düsteren letzten Album gibt es nun auch wieder mit „Ghost Ship“ ein Album welches vom Cover und von den Songtiteln her auf eine eher düstere Ausrichtung schließen lässt.
Nun, wir werden es nun zusammen herausfinden und sehen ob man das bockstarke letzte Album wieder das Wasser reichen kann. Der Opener „Paper Tiger“ kommt auf jeden Fall ordentlich zackig aus den Boxen und die Gitarrenriffs gehören mit Sicherheit zu den härtesten die die Jungs bislang im Aufgebot hatten!
Eine schnelle Doublebassdrummer bahnt sich hier mitsamt dem, wie immer, genialen Ohrwurmchorus seinen Weg in die Gehörgänge. Erster Song, erster Hit!
Der anschließende Titeltrack „Ghost Ship“ geht nicht ganz so zackig zu Werke wie der Vorgänger, ist dafür aber schön abwechslungsreich gehalten und hat ebenfalls wieder einen Mörderchorus im Gepäck. Machen wir es hier kurz, ein würdiger Titeltrack, Punkt!
Hab ich beim Opener schon die messerscharfen und harten Gitarrenriffs erwähnt, sind die nun beim folgenden „The Wonder of it All“ erklingenden Riffs schon fast Thrashmetal kompatibel. Hier kann man so richtig schön abmoschen, ist man bei den Jungs irgendwie gar nicht gewohnt. Ach ja Mörderchorus natürlich mal wieder inklusive.
Man merkt schon an diesen ersten Tracks die Band hat härte technisch auf jeden Fall eine ganze Schippe zugelegt!
Das vorab schon im Internet zu hörende „Wishing Well“ gibt es dann als nächstes auf die Ohren und diese Nummer reiht sich ebenfalls perfekt in die bisher erstklassige Songriege ein.
Wer jetzt aber glaubt THEOCRACY können nur noch schnell und hart den belehrt „Around the World and Back“. Ein gefühlvoller Gesang und fast schon AOR mäßige Riffs und Refrain, hier ist mal etwas Ruhe angesagt bevor es mit „Stir the Embers“, „A Call to Arms“ und „Currency in a „Bankrupt World“ wieder kraftvoll und melodisch erstklassig zu Werke geht.
Bleiben also nur noch die beiden letzten Tracks „Castaway“ und „Easter“. Erstere ist wieder eine schnelle, melodische Nackenbrechernummer geworden, der Schlusssong dagegen ist ein über 10 minütiges episches Meisterwerk welches die Ostergeschichte erzählt. Wow ein packender Song zum Abschluss, hier zeigen die Jungs auch mal wieder wie vielseitig sie sind!

Anspieltipps:

Hier gibt es mal wieder nur einen Anspieltipp, die gesamte Platte!

Fazit :

Ich glaube es bedarf nicht viel Fantasy um gemerkt zu haben das die neue THEOCRACY Scheibe wieder richtig gut geworden ist! Nach dem schon genialen Vorgänger “As the World Bleeds” war das nicht unbedingt selbstverständlich.
Wie auch immer, THEOCRACY machen da weiter wo sie aufgehört haben und fügen ihrem Sound noch mehr Variabilität und Härte hinzu.
Altfans werden genau so begeistert sein wie neue Anhänger und jeder Melodic/Heavy Metal Fan der auf eingängige Hymnen steht sollte sich diese Scheibe schnellstens besorgen! Hier kann nur die Höchstnote gezückt werden!

WERTUNG:

10

 

 

Trackliste:

01. Paper Tiger
02. Ghost Ship
03. The Wonder of it All
04. Wishing Well
05. Around the World and Back
06. Stir the Embers
07. A Call to Arms
08. Currency in a Bankrupt World
09. Castaway
10. Easter

Julian

EDEN’S CURSE – Cardinal

EdensCurse_Cardinal_Booklet.inddBand: Eden‘s Curse
Album: Cardinal
Spielzeit: 62:23 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records  
Veröffentlichung: 14.10.2016
Homepage: www.edenscurse.com

Dieser Tage erscheint mit „Cardinal“ das fünfte Album der Melodic Metaller von EDEN‘S CURSE. Die Band hat schon eine recht bewegte Vergangenheit mit einigen personellen Besetzungswechseln hinter sich, so auch dieses Mal. Denn wir begrüßen mit John Clelland (CODE OF SILENCE) einen neuen Schlagzeuger und mit Christian Pulkkinen (ADAMANTRA) einen neuen Keyboarder. Aber keine Angst liebe Pete Newdeck Fans, der ehemaliger Schlagzeuger steht der Band weiterhin als Songwritingunterstützung zur Verfügung was er auf dem neuen Album direkt unter Beweis gestellt hat!
Die beiden Masterminds Paul Logue (Bass) und Thorsten Koehne (Gitarre) beschreiben das neue Album als das bisher technisch anspruchsvollste und kraftvollste der Bandgeschichte. Den extrem erfolgreichen Vorgänger „Symphony of Sin“ zu toppen war ebenfalls eine schwierige Angelegenheit, den sich die Band aber gerne gestellt hat. Ob das Ganze gelungen ist, werden wir nun zusammen herausfinden. 
Der Opener „Prophets of Doom“ macht auf jeden Fall schon mal direkt richtig Laune, denn härtetechnisch haben die Jungs hier gleich mal zwei Schippen im Vergleich zum letzten Album draufgelegt! Ein geiler Track als Einstieg!
Das schon vorab veröffentlichte „Sell your Soul“ begegnet uns dann direkt im Anschluss und auch hier haben wir es mit einem absoluten Ohrwurm ganz im Stile von EDEN‘S CURSE zu tun. Die neue Härte sucht man hier aber vergebens.
Diese ist dann aber beim folgenden „The Great Pretender“ wieder absolut mit am Bord. Ich würde mal sagen der Track ist eine gesunde Mischung aus seinem Vorgänger und dem Opener und wandert daher ebenfalls direkt auf unsere Hitliste.
Den Weg in den Mittelteil bestreiten „Messiah Complex“ und „Find my Way“ die zwar auch nicht schlecht sind, aber leider zu keiner Zeit an die vorherigen Melodic Metalperlen heran kommen!
Technisch sehr anspruchsvoll mit instrumentalen Slapeinlagen zu Beginn tönt dann „Kingdom of Solitude“ aus den Boxen bevor hier so richtig die Sau rausgelassen wird! Hier merkt man den Jungs ihre Spielfreude wirklich zu jeder Zeit an.
Schnell und sehr melodisch kommt dann wieder „Utopian Dreams“ um die Ecke und landet aufgrund seiner extremen Haltwertzeit ohne Probleme auf unserer Hitliste.
Bei den letzten fünf Songs sind die absoluten Glanzlichter definitiv „Rome‘s on Fire“ und „Saints and Sinners“. Das Balladenduett „Unconditional“ mit Liv Kristine ist zwar toll gesungen ist, war aber auch x Mal schon so irgendwo zu hören.
Mit dem abschließenden, eher in die episch, atmosphärische Ecke, gehende „Jericho“ wird dann ein gutes, abwechslungsreiches neues EDEN‘S CURSE Album fein abgerundet.

Anspieltipps:

Hier sind auf jeden Fall “Prophets of Doom”, “Sell your Soul”, “The Great Pretender”, “Utopian Dreams” und “Saints and Sinners” sehr empfehlenswert.

Fazit :

Auf jeden Fall probieren die Jungs von EDEN’S CURSE auf ihrem neuen Album “Cardinal” mal etwas Neues und man ist wirklich vom Songmaterial her sehr anspruchsvoll unterwegs. Das zeugt vom Mut und Einfallsreichtum der Band!
Die neuen Mitglieder integrieren sich ohne Probleme und man hat auch wieder viele bockstarke Melodic Metalsongs an Bord.
So ganz in die Höchstnote geht es dieses Mal nicht, dafür ist der ein oder andere zu gewöhnliche Song mit drauf, aber das ist absolut kein Hals und Beinbruch und auch etwas Meckern auf hohem Niveau, denn die Kaufempfehlung gibt es natürlich trotzdem und ist immer noch absolut verdient!

WERTUNG:

8,5

 

 

Trackliste:

01. Prophets of Doom
02. Sell your Soul
03. The Great Pretender
04. Messiah Complex
05. Find my Way
06. Kingdom of Solitude
07. Utopian Dreams
08. This is our Moment
09. Rome‘s on Fire
10. Unconditional (feat. Liv Kristine)
11. Saints & Sinners
12. Jericho

Julian

TEMPERANCE – The Earth Embraces us All

temperance-coverBand: Temperance
Album: The Earth Embraces us All
Spielzeit: 62:01 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Scarlet Records  
Veröffentlichung: 16.09.2016
Homepage: www.temperanceband.com

TEMPERANCE sind fleißig! Etwas über 1 Jahr nach ihrem letzten Album „Limitless“ sind die Jungs rund um die stimmgewaltige Frontfrau Chiara Tricarico schon wieder zurück mit einem neuem Album. „The Earth Embraces us All“ und der lange Titel, im Vergleich zu den bisherigen Alben, deutet schon mal an, das die Band einen Sprung nach vorne gemacht hat was die Komplexität angeht. War die bisherige Mucke sehr straight und nach vorne gibt es nun etwas verschachteltere Songs und es gibt auch ein paar neue Folk Elemente und Klänge zu entdecken!
Der Band kann das nur gut tun und weiter vorwärts bringen, obwohl ihre bisherigen Alben ja schon bärenstark waren, ist hier bestimmt noch eine Steigerung zu erwarten.
Horchen wir also mal in den Opener „A Thousand Places“ rein um eine ersten Eindruck vom „neuen“ Sound der Band zu bekommen. Eins wird schnell klar die Promoversprechen haben nicht gelogen, es geht gleich definitiv komplexer und auch folkiger zur Sache. Der Song braucht zwar ein bisschen aufgrund des doch recht langen Vorspiels um in Fahrt zu kommen, zeigt dann aber direkt sein Hitpontential! Ein mehr als ordentlicher Beginn!
Und das dies nur der Einstieg war, zementiert man dann direkt mit den nächsten Ohrwürmern „At the Edge of Space, „Unspoken Words“ und „Empty Lines“.
Hier fährt man ganz fett auf und greift qualitätsmäßig ganz ins obere Regal, hier sollten Fans der Band als auch des Genre voll auf ihre Kosten kommen.
Und die Lobpreisung gehen direkt weiter, denn auch der Mittelteil bestehend aus „Maschere“ und „Haze“ kommt so richtig schön satt und eingängig aus den Boxen bevor es dann mit „Fragments of Life“ etwas ruhiger wird und wir hier eine ganz tolle Powerballade am Start haben!
Und ich kürze das Ganze jetzt mal ab, die bisher gebotene Qualität hält auch bis zum Schluss der Scheibe an und wird sogar noch etwas ausgebaut!
Beispiele gefällig? Nehmt nur mal „Advice from a Caterpillar“ welches ein echt geiles Break besitzt und sogar danach mit Saxophonklängen aufwarten kann. Also im Metalbereich habe ich das Instrument noch nicht zu hören bekommen, das ist echt eine tolle Idee und ein sehr hervorstechendes Merkmal.
„Change of Ryhme“ ist dann wieder eine tolle Schmachtballade geworden wo Sängerin Chiara richtig glänzen kann und das abschließende „The Restless Ride“ ist ein 12 minütiger Ohrenschmaus geworden der zu keiner Minute langweilig wird.

Anspieltipps:

Hier könnt ihr mal wieder hin greifen wo ihr wollt! Alles erste Sahne Qualität!

Fazit :

Die Vorschusslorbeeren für das neue Album von TEMPERANCE waren mehr als berechtigt! Was die Band uns hier präsentiert gehört mit zum Besten was man im Female fronted Melodic Metalbereich aktuell geboten bekommt! Noch dazu hat sich die Band wieder ein Stückchen weiterentwickelt und schreckt auch vor mehr Komplexität und ein paar Folkeinschüben nicht zurück. Dazu eine tolle Sängerin die von einer männlichen Stimme gut unterstützt wird.
Ich erwähnte AMARANTHE schon letztes Mal in der Rezi, dieses Mal fällt die Band wieder und zwar das sie sich warm anziehen können, denn TEMPERANCE sollten mit diesem bockstarken, neuen Album den Sprung aus der Geheimtippecke endlich geschafft haben!

WERTUNG:

9,5

 

 

Trackliste:

01. A Thousand Places
02. At the Edge of Space
03. Unspoken Words
04. Empty Lines
05. Maschere
06. Haze
07. Fragments of Life
08. Revolution
09. Advice from a Caterpillar
10. Change the Ryhme
11. The Restless Ride

Julian

NARNIA – Narnia

narnia_artwork_2016Band: Narnia
Album: Narnia
Spielzeit: 39:20 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Narnia Songs
Veröffentlichung: 16.09.2016
Homepage: www.facebook.com/narniatheband

Die christlichen Melodic Metaller von NARNIA lassen auch mal wieder von sich hören! Im Gepäck haben sie ihr neues selbstbetiteltes siebtes Studioalbum und nicht nur das, Ursänger Christian Liljegren ist auch wieder mit von der Partie.
Neu ist auch, das das Album über das hauseigene Label Narnia Songs veröffentlicht wird.
Viel Neues also, schauen wir mal ob das auch für die Musik gilt und wir den Slogan anwenden können wo NARNIA drauf steht ist auch NARNIA drin?
Als Opener fungiert das schon vorab veröffentlichte „Reaching for the Top“. Flott und melodisch wie man die Truppe kennt bahnt sich der Song schnell seine Weg in unsere Gehörgänge und bleibt dort direkt haften. Ein perfekter Opener den so vermutlich nur NARNIA hinbekommen!
In eine ähnliche Kerbe schlägt dann das anschließende „I Stil Believe“ bevor es dann mit dem epischen „On the Highest Mountain“ wieder erstklassig wird. Hier kann man wieder so richtig schön mitgehen und vor allem der Chorus ist bärenstark!
Das ruhige „Thank You“ kann mich dann aber so gar nicht begeistern, ganz anders ist das wieder bei „One Way to the Promised Land“ und „Messengers“ hier passt die so bandtypische Mischung aus Melodic und Eingängigkeit wieder zu 100 % und machen das Ganze zu einem wahren Fest der Bandanhänger!
Die nächsten beiden Songs „Who do you follow“ und „Moving On“ sind auch nicht von schlechte Eltern, im Vergleich zu den vorherigen Burnertracks schneiden sie aber schlechter ab.
Das abschließende „Set the World on Fire“ ist dann aber wieder 1 A NARNIA Kost was ohne Umwege direkt auf unsere Hitliste wandert!
Und leider sind wir dann damit schon am Ende, 9 Songs mit einer etwas mageren Spielzeit, die es aber fast alle in Sich haben. Keine schlechte Ausbeute für die Jungs!

Anspieltipps:

Hier tönen definitiv “Reaching for the Top”, “On the Hightest Mountain”, “One Way to the Promised Land”, “Messengers” sowie “Set the World on Fire” am Besten.

Fazit :

NARNIA sind zurück und das ist verdammt gut so! Mit dem selbstbetitelten Comebackalbum schafft man es ohne Probleme an die glorreichen Hitalben anzuknüpfen und präsentiert den Fans was sie sich gewünscht haben!
Ein paar Punkte Abzug muss ich geben weil sich bei gerade mal 9 Tracks doch der ein oder andere mittelmäßigere Track zu viel eingeschlichen hat, aber das ist mal wieder meckern auf hohen Niveau!
Denn mit ihrem neusten Output überzeugt die Band definitiv und wird alte wie auch neue Fans absolut begeistern. Glasklare Kaufempfehlung daher von mir!

WERTUNG:

8,5

 

 

Trackliste:

01. Reaching for the Top
02. I Still Believe
03. On the Highest Mountain
04. Thank You
05. One Way to the Promised Land
06. Messengers
07. Who do you follow
08. Moving On
09. Set the World on Fire

Julian

EVERGREY – The Storm within

LP1042_tem_de.pdfBand: Evergrey
Album: The Storm within
Spielzeit: 58:30 min
Stilrichtung: Dark Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records  
Veröffentlichung: 09.09.2016
Homepage: www.evergrey.net

Die Schweden von EVERGREY feiern in diesem Jahr ihr 20 jähriges Bandjubiläum! Und wie könnte man so etwas besser feiern als mit einer neuen Platte. Zwei Jahre nach dem starken Comeback „Hymns for the Broken“ kehrt man nun also mit „The Storm within“ wieder zurück auf die Bildfläche und hat, wenn man den Vorschusslorbeeren glauben schenken man ein, wenn nicht sogar das stärkste, Album der Karriere im Gepäck!
Musikalisch spielt „The Storm Within“ die Evergrey-Trademarks so richtig aus. Schwere, mal düstere, mal melancholische Stücke die einfach zum Nachdenken, Träumen aber auch mitgehen anregen. Der Gastauftritt von NIGHTWISH Sängerin Floor Jansen ist dann noch ein kleines Sahnehäubchen für den geneigten Fan.
Mastermind Tom Englund verrät uns das an diesem Gastbeitrag seine Frau Carina, die übrigens ebenfalls auf dem Album zu hören ist, nicht ganz unschuldig ist! Frau Floor ist ein Freundin und dazu langjähriger Evergrey Fan und da war eine Beteiligung schnell ausgehandelt.
So schnell werden wir uns jetzt aber nicht durch das Album begeben, es gibt einiges zu entdecken, packen wir es also direkt mit dem Opener „Distance“ an.
Dieser ist schon aus dem Internet bekannt und wurde vorab als Appetitanreger veröffentlicht. Und genau das macht der Song, ordentlich Appetit auf mehr! Denn hier merkt man direkt das man in einem EVERGREY Song gelandet ist, so typisch ist die Nummer. Melancholisch, kraftvoll und einfach nur eingängig kommt der Song aus den Boxen geballert! Ein wunderbarer Auftakt.
Apropos wunderbar diese Bezeichnung können wir auch direkt beim nächsten Track „Passing Through“ so stehen lassen. Nicht ganz so verträumt wie zu vor, aber an der Eingängigkeit und Melodic lässt man es hier zu keiner Zeit missen! Ebenfalls eine bärenstarke Nummer.
Und die qualitativ hochwertige Fahrt geht auch bei den nächsten Songs ohne Ausnahme weiter! Egal ob wir es etwas verträumter wie bei „Someday“, etwas härter wie bei „Astray“ und „My Allied Ocean“ oder ruhiger wie bei „The Impossible„ mögen, hier kommt jeder EVERGREY Geschmack zur Geltung und auf seine Kosten.
Miss Jansen kommt dann zum ersten Mal bei „In Orbit“ zur Geltung und natürlich ist auch diese Nummer erste Sahne und gewinnt durch den weiblichen Anteil nur nochmal an Stärke!
Und apropos weibliche Anteile, die finden wir auch wieder bei der Ballade „The Paradox of the Flame“ wo Frau Englund auch zeigen kann über welch tolle Stimme sie doch verfügt und Miss Jansen kommt dann erneut beim anschließenden, abwechslungsreichen „Disconnect“ voll zur Geltung.
Zum Abschluss hat man dann das überlange Titelstück „The Storm within“ im Angebot und auch hier gibt es natürlich nur eine Richtung für den Daumen, ganz klar nach oben!

Anspieltipps:

Hier einzelne Songs zu nennen wäre nicht gerecht. Das ganze Album ist einfach genial!

Fazit :

EVERGREY sind irgendwie wie guter Wein, sie werden mit dem Alter immer besser! War schon das letzte Album “Hymns for the Broken” echt genial, kann mir hier nochmal ein paar Zentimeter mehr an Qualität zulegen, und das ist eine wirkliche Glanzleistung nach DEM starken Vorgänger.
Mit der Hinzunahme einiger weiblichen Stimmen ist man etwas variabler und auch das Songmaterial kommt vielleicht ein wenig abwechslungsreicher als auf dem Vorgänger durch die Boxen.
Als Fan der Band muss man hier definitiv zugreifen! Und allen anderen sei dieses tolle Werk Dark Melodic Metal wärmstens ans Herz gelegt auch wenn vielleicht der ein oder andere Durchlauf mehr notwendig ist bis sich alles erschließt!

WERTUNG:

9,5

 

 

Trackliste:

01. Distance
02. Passing Through
03. Someday
04. Astray
05. The Impossible
06. My Allied Ocean
07. In Orbit (feat. Floor Jansen)
08. The Lonely Monach
09. The Paradox of the Flame (feat. Carina Englund)
10. Disconnect (feat. Floor Jansen)
11. The Storm within

Julian

SIGNUM REGIS – Chapter IV: The Reckoning

Band: Signum Regis
Album:  Chapter IV: The Reckoning
Spielzeit: 51:26 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Ulterium Records
Veröffentlichung: 20.11.2015
Homepage: www.signum-regis.com

Da ist es endlich! Das neue Album der christlichen Metaller von SIGNUM REGIS welches mit der starken EP „Through the Storm“ REZI vor ein paar Monaten schon seinen Schatten voraus geworfen hatte.
Angeführt von Mastermind Ronnie Koenig und dem neuen festen Sänger Mayo Pentranin macht man sich auf den neuen Silberling mit dem klangvollen Namen „Chapter IV: The Reckoning“ unter die Fans zu bringen und wenn das neues Werk das hält was die EP schon gezeigt hat, dann steht uns ein ganz heißes Eisen ins Haus!
Gestartet wird das neue Album mit dem Opener „Lost an Found“ wo direkt klar wird das die Band an die tolle EP anknüpfen will. Flott, eingängig mit dem klasse Gesang von Mayo unterlegt zieht man diese Midtemponummer durch und hat schlussendlich direkt einen Anspieltipp auf der Habenseite, ein starker Einstieg!
Das anschließende „The Secret of the Sea“ ist dann ebenfalls nicht von schlechten Eltern, kann aber das Niveau des Openers nicht ganz halten. Dafür benötige man einfach den ein oder anderen Durchlauf mehr um alle Facetten des Songs zu erfassen.
Wesentlich stärker sind dann wieder „The Voice in the Wilderness“, „Prophet of Doom“ und „The Magi“ wo man sich spielend wieder auf dem Niveau des Openers bewegt. Hier kommen Fans der Band und des Genre wieder voll auf ihre Kosten!
Nachdem wir mit „Quitters never win“ wieder einen etwas schwächeren Track zu verkraften haben, kommen wir bei „Tempter of Evil“ wieder voll auf unsere Kosten.
Im letzten Drittel haben wir mit „The Kingdom of Heaven“ einen weiteren Bombetrack zu verzeichnen und da sich auch die übrigen Songs, inklusive des ruhigeren Abschlusssongs „Bells are tolling“, im oberen Qualitätslevel bewegen können wir hier von einem runden Abschluss sprechen.

Anspieltipps:

Dieses Mal gibt es hier von mir “Lost and Found”, “The Voice in the Wilderness”, ”Prophet of Doom“, “The Magi” und “The Kingdom of Heaven” als Empfehlung mit auf den Weg.

Fazit :

Beim ersten Durchlauf war ich vom neuen SIGNUM REGIS Album im Vergleich zur EP doch etwas enttäuscht! Aber mit jedem weiteren Durchlauf fraßen sich immer mehr Songs in die Gehörgänge und abschließend bewegt man sich dann doch auf dem klasse Niveau welches schon die vorgezogene EP hatte.
Man ist definitiv auf dem richtigen Weg und ich bin mir sicher das man mit dem nächsten Album noch etwas zulegen kann!
“Chapter IV: The Reckoning” ist auf jeden  Fall ohne Wenn und Aber das bisher beste Fullenght Album der Band!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Lost and Found
02. The Secret of the Sea
03. The Voice in the Wilderness
04. Prophet of Doom
05. The Magi
06. Quitters never win
07. Tempter of Evil
08. When Freedom Fails
09. The Kingdom of Heaven
10. Bells are tolling

Julian