GOD’S GIFT & THE BKC bei der Rock Nacht im VAZ Burglengenfeld am 21.02.2025

Vor einiger Zeit bekam ich die Ankündigung einer neuen Single der Band GOD’S GIFT, als ich mir das Video dazu ansah dachte ich mir hört sich ganz Dufte an und schaute mir die Internetpräsenz der Band an. Als ich auf der Homepage die Bandmitglieder gesehen habe ist mir erste mal ein großes Oha rausgerutscht und danach dann ein Lacher, kannte ich zwei der Bandmitglieder schon von der AC DC ALL STAR BAND die ich mir im Dezember des letzten Jahres angesehen habe. Jawohl Ja der Leadgitarrenhero Mark T. Wright und Drummer Mike Hartinger waren damals Teil der ALL STAR BAND und konnten mich mit ihrer Darbietung beeindrucken. Also kontaktierte ich die Band ob sie mal vorhaben Live bei mir in der Ecke die Bühnen unsicher zu machen. Mark antwortete mir das sie im Moment noch nach Möglichkeiten und Veranstaltungsorten suchen wo sie auftreten können. Aber er meinte das sie am 21.02.2025 im VAZ in Burglengenfeld bei Regensburg spielen würden. Also fuhr ich die ca. 150 Km bis Burglengenfeld um mir einen Überblick über die Livequalität von GOD’S GIFT machen zu können. Der Abend im VAZ lief unter dem Motto Rock-Nacht und wurde von der Band THE BKC aus der Gegend von Regensburg stammend organisiert. Der Abend versprach mit dem Motto Rock-Nacht genau meine Kragenweite zu sein, und das war er auch.

Den Anfang machten THE BKC, (ausgeschrieben lautet der Name The Beer Killing Company, welch geiler Bandname – ob die auch so wie ich Ehrenmitglieder im AVC sind und auch kurz vor der Ehrendoktor Ernennung stehen) dass Quartet ist 2020 als Coverband FISH N‘ PRICE enstanden und setzt sich mit Oli Fischer Mikrofon und Gitarre, Walter Preis an der Leadgitarre, Dan Breeze am Bass und Tom Fischer an den Drums zusammen. 2021 erschien das von der Band selbst geschriebene gleichnamige Debütalbum das voll mit Heavy Blues / Hard Rock Songs ist. Und genau diese Songs kamen am 21.02.2025 zum Einsatz. Oli besitzt ein sehr raue Stimmfärbung und geht etwa in Richtung Timmy Rough von THE NEW ROSES und konnte überzeugen. Walter machte auch einen sehr guten Eindruck an der Leadklampfe und sorgte mit Oli für starke Heavy Blues / Hard Rock Riffs. Dan am Bass war alles andere als ein Flüsterwillie, der Typ hat einiges in den Fingern wie er beweisen konnte. Drummer Tom bot eine spektakuläre Show und sorgte so für den richtigen Takt aus der zweiten Reihe ohne dabei zu leise zu sein. Die Songs von THE BKC stehen unter dem Leitfaden „Rock N Roll is true Religion“, und das trifft auf ganzer Linie zu, besser kann man diese Spielart fast nicht Live bringen. Allerdings gibt es einen kleinen Kritikpunkt, der daraus besteht das mir viele Passagen, Riffs und Akkordfolgen bekannt vor kamen und ich meinte die so oder so ähnlich schon mal irgendwann und -wo gehört zu haben. Wenn man diesen Kritikpunkt außer acht lässt hat man bei einer Show von THE BKC einen heiden Spaß und kommt in Sachen Rockmucke voll auf seine Kosten. Fehler konnte ich keine hören, einzig das Stageacting könnte mehr und umfangreicher sein, musikalisch merkt man den Jungs ihr Alter und Erfahrung an, da ich keine Fehler feststellen konnte.

www.facebook.com/thebeerkillingcompany

Nach der Umbaupause war dann das Date zwischen GOD’S GIFT und mir an der Reihe, und ich war mehr als gespannt darauf ob es Liebe auf den ersten Takt wird oder ob die Jungs mehr Anläufe benötigen um mich zu überzeugen. Die noch nicht lange existente Band, die aus Regensburg stammt und deren Mitglieder in Österreich, Spanien, Bayern Wald und Regensburg leben, besteht aus Fares Gabriel Hadid am Mikrofon, Mark T. Wright und Daniel Taeger an den Gitarren, Reeve Downes am Bass und dem Stickschwingenden Tier Mike Hartinger. Meine Erwartungen waren sehr Hoch da ich Mark und Mike schon in Action erlebt habe und mich beide mit ihrer Livedarbietung beeindrucken konnten. Also fragte ich mich im Vorfeld ob GOD’S GIFT meine Erwartungen erfüllen können, dass Debütalbum, dass ich schon Probehören durfte und im Spätsommer dieses Jahr veröffentlicht werden soll versprach mir eine Sensation. Ergo Erwartungen und gehörtes Material waren bei mir ein Match und weckten die Neugier auf diesen Abend. Gabriels Stimme haut sowas von rein das man meint eine Abrisskugel hat einen von Hinten weg geräumt. Die Stimmfärbung passt ideal zum Hard Rock den die Band spielt, besser geht es nicht. Gabriels Bühnenpsäsenz ist sehr mächtig anzusiedeln, er beschränkte sich nicht nur auf Raumverteidigung am Mikrofonständer. Er wirbelte auch schon mal den Ständer rum, ging in die Hocke, lief auf der Bühne rum oder interagierte mit den anderen Bandmates und hatte verdammt viel Spaß dabei. Nun komme ich zu Mark, puuhhh ich schrieb in meinem Livebericht zur AC DC ALL STAR BAND das Mark voll einen an der Waffel hat. Das muss ich leider korigieren Mark hat nicht nur einen an der Waffel sondern sehr viele die Positiv und freundschaftlich gemeint sind. Normal kann Mark nicht, der rennt auf der Bühne rum wie ein wild gewordener Duracell Hase auf Speed und XTC, nach der Show fragte ich ihn wo der Schalter bei ihm sei um ihn auszuschalten. Er meinte nur den gibt es nicht und ihn halten Lungentorpedos fit. Aber nicht nur das Stageacting von Mark ist eine Sensation, nein er ist auch ein wirklich begnadeter Gitarrist der sich nicht vor einem der großen Namen verstecken muss, denn er spielt in der Oberliga mit. Der zweite Gitarrist Daniel war keinen Deut schlechter als Mark, er rannte nicht soviel rum, musste er auch nicht. Stilhalten konnte er sich aber auch nicht, denn sein Kopf war immer in Bewegung entweder durch Bangen oder er sah einem der anderen Bandmitglieder zu. Ich fragte mich über die ganze Spielzeit auf welcher Achterbahn Daniel unterwegs war so wie der Kopf rumgewirbelt wurde. Bassist Reeve präsentierte sich nicht so auffällig, er war mehr der dezente Nebendarsteller ohne dabei als Mauerblume auszusehen. Am Bass ist er trotzdem eine Bank die so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Dann komme ich zum Tier, fast schon Untier was Mike an den Drumsticks und auf dem Hocker abzieht kann man fast mit Marks Bühnenshow vergleichen nur ohne rumzurennen. Wo der schmächtige Typ die Energie für das verdreschen der Bespannungen hernimmt ist mir schleierhaft. An den Backingvocals ist die gesamte Band ein Volltreffer und bot eine geile Show mit Great Fucking Asskickin Rock N Roll oder wie ich es getauft habe mit Rock N Hard Roll. Wenn die Band dieses Niveau halten kann ohne das die großen Distanzen zwischen den Mitgliedern zum Problem werden wächst eine echte Sensation heran die es weit bringen kann. Leute seit gespannt auf das Debütalbum das im September Geburtstag feiern soll, das Dingens Rockt wie Sau und wer sich selber einen gefallen tun und dabei eine talentierte einheimische noch junge Band unterstützen möchte, die Band ist für jeden Zuspruch oder Konzertbesucher dankbar. GOD’S GIFT reißen sich im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch für die Zuschauer und bald auch Zuhörer auf Tonträger auf. Das war auf jeden Fall nicht meine letzte Liveshow von GOD’S GIFT!!! Hier gibt es das Prädikat Balles GEHEIMTIPPP!!!!

www.facebook.com/godsgift.rocks

Text und Bilder: Balle

FROG LEAP am 07.10.2024 in München

Ich wartete eine gefühlte Ewigkeit bis ich die Gelegenheit hatte den norwegischen YouTube Star Leo Moracchioli Live auf einer deutschen Bühne sehen zu können. Etwa eine Woche vor der Show hatte ich die Ankündigung auf Facebook gesehen das Leo mit seiner Band FROG LEAP (benannt nach seinem Studio in dem er seine Songs und Videos produziert) am 07. Oktober in München halt macht, diese Gelegenheit ließ ich mir nicht entgehen. Zu Leo gibt es nur zu sagen das der Norweger ausschließlich Cover Songs von erfolgreichen Songs und Hits aus Pop, Rock, AOR, Hard Rock, Alternative Rock in seine eigene Metalversion verwandelt. Keine eigenen Songs, keine Tonträger, Leos Cover gibt es nur als Downloads oder auf den Streamingplattformen. Das Cover von ADELEs „Hello“ konnte auf dem Videoportal innerhalb von acht Jahren über 72 Mio., TOTOs „Africa“ in sieben Jahren 59 Mio. und für DIRE STRAITS „Sultans Of Swing“ 45 Mio. views in sechs Jahren generieren. Das sollte normal schon alleine für die Qualität der Coverversionen aus Leos Hand sprechen, aber an diesen Montagabend war im Backstage Werk gewaltig etwas Los und man hatte das Gefühl als ob die Show ausverkauft sei. Mir war nicht im Geringsten Bewusst wie bekannt Leo mit seinen teilweise abgefahrenen, überdrehten und witzigen Coverversionen bei uns ist, aber ein fast ausverkauftes Haus am Montagabend ist einen Hausnummer.

Ein paar Minuten vor der Show kam das Bandmaskottchen auf die Bühne und verteilte die Setlist und Wasserflaschen an die Mikrofonständer und ans Schlagzeug. In dieser Zeit liefen Songs vom Band und das Maskottchen mit Hundemaske und Schlappohren bewaffnet heizte das Publikum vor beginn der Show auf. Als dann Leo und seine Band auf der Bühne loslegten war die Stimmung auf einem perfekten Leven und es wurde heiß. Der Möter sprang öfters von der Bühne und mischte sich unter die Zuschauer um mit ihnen gemeinsam die Schlappohren oder Matten durchzuschütteln was die Stimmung noch weiter nach oben trieb. Die gebotenen Songs auf der Bühne, abgesehen davon das es sich nur um Cover handelt, war sehr gut gewählt und machte diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis für jeden der als Zuschauer dabei war. Auch Leo und seine Band hatten einen riesigen Spaß das man an der enormen Spielfreude merken konnte. Egal welchen Song FROG LEAP spielte, egal ob Leo oder die zweite Stimme in Person von Hannah Boulton den Leadgesang übernommen hatte es war immer ein Volltreffer mitten auf die Zwölf. Die vielen Videos die Leo auf YouTube in Bestform zeigen lügen nicht, Live kann Leo und Band über jeden Zweifel hinaus überzeugen. Wer die Möglichkeit hat in den kommenden Jahren eine Show von FROG LEAP in seiner Nähe sehen zu können, unbedingt ansehen und -hören – es lohnt sich. Es mag zwar nicht sonderlich kreativ sein nur Coverversionen zu spielen, aber wenn man mal ADELSs „Hello“ oder TOTOs „Africa“ in einer verschärften Metalversion hört ist das schon ein Highlight, besonders wenn es von Leo und FROG LEAP gespielt wird. So wurde ein sehr cooler Abend mit ordentlicher Metal Mucke und einer Spielzeit von über 1,5 Stunden, und schreit förmlich nach einer Verlängerung in die zweite Runde und Fortsetzung.

www.facebook.com/FrogLeapStudios

Setlist Frog Leap:

Uptown Funk (Mark Ronson)
Therefore I Am (Billie Eilish)
The House Of The Rising Sun (???)
Sail (Awolnation)
Dance Monkey (Tones And I)
Come Together (The Beatles)
Hello (Adele)
Pitbull Terrier (Die Antwoord)
Poker Face (Lady Gaga)
Pokémon Theme (Jason Paige)
I’m Gonna Be (500 Miles) (The Proclaimers)
Party Rock Anthem (LMFAO)
Eye Of The Tiger (Survivor)
Genie In A Bottle (Christina Aguilera)
Africa (Toto)
Listen To Your Heart (Roxette)
Killing In The Name (Rage Against The Machine)
Zombie (The Cranberries)

Konzertbericht DEVICIOUS und SONS OF SOUNDS in Salzburg

Am 12.06.2022 machten DEVICIOUS auf ihrer Tour in Salzburg halt, also die Gelegenheit beim Schopf gepackt und ab nach Salzburg um mir die Jungs Live anzusehen. Die Show fand in der Rockhouse Bar statt. Ein kleiner gemütlicher Veranstaltungsort der eine intime Show zulässt und wie ein Kellergewölbe aussieht. Als Vorband wurden die SONS OF SOUNDS mit eingetütet. Mit etwas Verspätung begann das Spektakel.

Nach dem Einlass spielten die Boys von SONS OF SOUNDS einen souveränen Gig. Leider gibt es einen Wehrmutstropfen denn der Zuschauerzuspruch war doch etwas dürftig die sich die coole Show der Jünglinge ansahen. Ich muss dazu sagen das die Band dies nicht verdient hat. Ich kannte SONS OF SOUNDS bis jetzt nur von den Reviews auf unserer Seite, gehört habe ich bis zum Gig noch keinen Song. Aber ich wurde mal wieder positiv überrascht und mir gefielen die ausgewählten Songs richtig gut und auch die Art wie die Jungen Wilden sie Live mit viel Energie auf die Bühne gebracht haben. Auch wenn nicht die Überstimmung aufkommen wollte ließen sich die SONS die Spielfreude zu keinem Zeitpunkt nehmen und interagierten auch mit dem Publikum. Mal sprang der Bassist in die Mitte des Gewölbes oder der Sänger lief zwischen den Zuschauern hin und her und hielt den Leuten das Mikro unter die Nase damit sich diese an der Show beteiligen konnten. Am Schluss fragte man das Publikum ob noch einer geht, natürlich ging noch einer. Ein Zuschauer meinte „Oana gäht no, oana gäht oiwei“, ein weiterer rief „Oas, zwoa, gsuffa“, so kam zum Ende hin noch ein wenig mehr Stimmung in die Bude.

www.facebook.com/sonsofsounds

Nach dem Umbau kamen dann DEVICIOUS auf die Bühne, auch hier wurden es leider nicht wirklich mehr Personen im Zuschauerraum. Die wenigen Leute im Publikum schien die Band nicht im Geringsten zu stören, denn die gab alles und legte ein Powerset hin, so das es eine wahre Freude war. Neusänger Baol passt wie Arsch auf Deckel zur Band und den Songs, nach anfänglichen Soundproblemen, die ab dem dritten Song beseitigt waren, konnte Baol sein Können unter Beweis stellen. Er bewies des Öfteren wahren Wortwitz und interagierte sehr gut mit Band und Publikum. Schade, dass nicht mehr Zuschauer zur Show kamen, aber vielleicht lag es auch daran das zum Zeitpunkt der Show das Salzburger Volksfest war, das Schweden Rock Festival und noch einige mehr. Die Band spielte sich mit viel Spielfreude durch ihr Set, ohne das dabei Fehler zu hören waren. Alex Frey war auch bestens aufgelegt, da er am Tag darauf Geburtstag hatte, den er hoffentlich gebührend rockig gefeiert hat. Leider war so ein „Lauf“ in die Zuschauer, wie bei den SONS, nicht vorhanden, dies hätte unter Umstanden ein wenig mehr Stimmung gebracht. Trotz allen Widrigkeiten spielte die Band eine super Show und gehört mit Sicherheit zur Speerspitze des Melodic Rocks in Europa wenn nicht sogar weltweit, und hat mit dem Album #3 „Phase III“ den Grundstein  dafür gelegt. Mit Album #4 „Black Heart“ sind sie nun ganz oben angekommen und haben diesen Anspruch mit dem Aufstieg in den Rockolymp bewiesen. Für mich zählen DEVICIOUS momentan mit zu den besten Bands im Melodic und Hard Rock Sektor in Deutschland.

Setlist

Afterlife
Mysterious
Walk Through Fire
Penhouse Floor
Understand
Desire
Falling
Long Way Home
Not What It Seems
Heroines
Smooth Radasonator
The Silence
Eyes Of A Stranger
Firefly
Rising From A Thunder
Everything
Black Heart

Zugabe

Never Let You Go

www.facebook.com/deviciousband

Text und Bilder by Balle

SHIRAZ LANE News

SHIRAZ LANE kommen auf Tour und bringen mit „Harder To Breathe“ eine neue Single (VÖ: 11.10.) raus.

11.10.2017 – GER – Berlin, Quasimodo
14.10.2017 – GER – Leipzig, Hellraiser
16.10.2017 – GER – Hamburg, Knust
17.10.2017 – GER – Bochum, Zeche
18.10.2017 – GER – Frankfurt, Nachtleben
25.10.2017 – GER – Cologne, Underground
26.10.2017 – GER – Nürnberg, Hirsch
29.10.2017 – AT – Vienna, Chelsea
30.10.2017 – GER – Munich, Backstage Halle
01.11.2017 – CH – Zürich, Dynamo Werk21
10.03.2018 – GER – „Sleazefest“, Gießen

„Harder To Breathe“ (Single and Video Release 11.10.)
„This song about the anxiety of a choking relationship is one of the first things we started working together when the journey with producer Per Aldeheim was a go. After the first pre-production/songwriting sessions in Stockholm we spent a countless amount of hours at the rehearsal place, tweaking this and the rest of the album towards the shape they eventually ended up in. And it looks like the result will include lots of our best stuff this far. „Harder to Breathe“ is straightforward, high quality rock n‘ roll. Punchy in your face type-of-a-riff and a slightly haunting, catchy melody. This song is only a tip of the iceberg what comes to the rest of the album, but we’re stoked to let you have it. We can only hope you like it as much as we do! Come see us on European Tour with Brother Firetribe and sing this one along!“
– Joel Alex