SEVENTH STORM – Maledictus

Trackliste:

01. Pirate’s Curse
02. Saudade (English Version)
03. Sarpanit
04. Gods Of Babylon
05. The Reckoning
06. Inferno Rising
07. Seventh
08. My Redemption
09. Haunted Sea
10. Saudade Acoustic (English Version)
11. Saudade Acoustic (Portugese Version)
12. Saudade (Portugese Version)

Spielzeit: 73:08 min – Genre: Heavy Metal – Label: Atomic Fire Records – VÖ: 12.08.2022 – Page: www.facebook.com/SeventhStormBand

 

Es gibt immer zwei Möglichkeiten, wenn ein Promotext über 1000 Wörter darauf verwendet, ein Album in höchsten Tönen als krasses Werk zu loben: Entweder das Album ist echt außergewöhnlich oder bleibt absolut hinter den damit erzeugten Erwartungen zurück. Schön, dass bei „Maledictus“ von SEVENTH STORM ziemlich exakt die erste Option zutrifft. Als Heavy Metal liste ich das jetzt mal, doch wird das dem Album nicht wirklich gerecht, da Mike Gaspar Bandleader der Truppe ist, der zuvor nahezu 30 Jahre Drummer von den großen MOONSPELL war. Es überrascht wenig, dass die Grundstimmung düsterer und emotionaler ist, als man von einem klassischen Heavy-Metal-Album erwarten würde – aber auch heavy-metallischer, als man es wiederum von einem MOONSPELL-Album erwarten würde.
Kommt nun die Frage auf, ob man einen Drummer ein Album schreiben und arrangieren lassen sollte, oder diese Aufgabe stattdessen besser einem richtigen Musiker überließe (provokant, hm? Entschuldigung.), so lässt sich jene Sorge schnell fortwischen, denn Mike hat nicht nur massig Erfahrung, sondern auch offensichtlich ordentlich Druck, seine ganz eigene Metal-Vision zu verwirklichen. Die gestaltet sich als sehr melodielastiger Heavy Metal mit viel Schwermut, die auf instrumentaler Ebene mit Black-Metal-Stilistiken angereichert ist, auf Atmosphäre setzt, sich zwischendurch aber auch nicht scheut, gemeine Riffs rauszuhauen, mal länger die verzerrten durch cleane Gitarren zu ersetzen und auf zusätzliche Instrumente wie Klavier, Orgel, Cembalo, Solostreicher, Hörner etc. zurückzugreifen. Das klingt nach einem ziemlich wahnwitzigen Mix und gerade beim ersten Track kann man doch ein wenig Misstrauen entwickeln, ob die Platte in willkürliches Gestückel ausartet. Passiert erfreulicherweise nicht, denn obgleich „Maledictus“ kaum einen Song beinhaltet, der sich auf einen Härtegrad, einen Stil beschränkt, wirken seine Songs in ihrer Mixtur aus Blastbeats, straighten und ganz ruhigen Parts doch sehr rund und abgeschlossen, da das Songwriting über all das eine große Portion Stimmung und Schönheit legt. Das wird verstärkt durch die rauen aber stets melodischen und sehr ausdrucksstarken Vocals von Sänger Rez, der den Intensitätsfaktor nochmal wesentlich erhöht und das Album dort zusammenhält, wo es sonst gegebenenfalls kleine unvorteilhafte Bruchstellen hätte.
Klanglich stimmt die Sache auch, spielerisch eh, und während man missgünstig anmerken könnte, dass die Spieldauer und Trackanzahl nur deswegen so aussehen, weil ein Track in vier Versionen vertreten ist, hätte man ohne die drei Bonusversionen immer noch ein knapp einstündiges Album und auch als Akustik-Variante macht „Saudade“ erheblich was her.

Fazit:
Mike Gaspar weiß, wie man Songs für ein Publikum schreibt, dass sich diesen Songs wirklich aufmerksam widmen und sich emotional auf sie einlassen will. Und SEVENTH STORM wissen dies hervorragend umzusetzen. „Maledictus“ ist ein sehr ernstes, ernstzunehmendes und ausdrucksstarkes Album, melancholisch, schwermütig und dicht – und dazu gut heavy. Klare Reinhörempfehlung, am besten in mehr als nur einen Song!

Anspieltipps:
„Saudade“, „Gods Of Babylon“, „Inferno Rising“ und „Seventh“

Jannis

SINNER – Brotherhood

Trackliste:

01. Bulletproof
02. We Came to Rock
03. Reach Out
04. Brotherhood
05. Refuse to Surrender
06. The Last Generation
07. Gravity
08. The Man they couldn`t Hang
09. The Rocker Rides Away
10. My Scars
11. 40 Days 40 Nights
12. When you were Young (Bonustrack)

Spielzeit: 56:45 min – Genre: Heavy Metal – Label: Atomic Fire – VÖ: 15.07.2022 – Page: www.facebook.com/sinnerband

 

Den guten Matt Sinner vorzustellen, bedeutet in unseren Rock und Metalgefilden ja schon eine Art Blasphemie! Der Gute hat mit PRIMAL FEAR und auch mit seiner Stammband SINNER schon so viel für unsere Musikbusiness getan und ist noch dazu ein gefragter Produzent.
Drei Jahre nach dem letzten Album „Santa Muerte“ ist man mit dem neuen Album „Brotherhood“ wieder zurück und es gibt zwei große Änderungen!
Mit dem „neuen“ Label Atomic Fire Records hat man ein neues Label und nach dem auf dem letzten Album Sängerin Giorgia Colleluori zu hören war, ist nun wieder Matt selbst am Mikro. Giorgia ist aber nach wie vor Teil der Band und steuerte auch hier, wie viele andere Gastmusiker (Erik Martensson, Ralf Scheepers, Ronnie Romero oder Tom Englund um nur ein paar zu nennen) auch, ihren Teil zu den Songs bei.
So ein bisschen geht das neue Werk wieder zurück zu den Anfängen der Band, ohne natürlich eine aktuelle Produktion zu vernachlässigen, die dieses Mal komplett in den Händen von Matt selbst lag.

Und mit der Vorabsingle „Bulletproof“ wird das soeben gesagte schnell klar, denn hier erwarten uns knochentrockener und krachender Heavy Rock der tatsächlich direkt Erinnerung an die ersten SINNER Scheiben hervorruft.
Ein Einstieg nach Maß also!
Und die Qualität dieses Einstiegs wird auch in den nächsten Songs spielend gehalten, denn „We Came to Rock“, „Reach Out“ und auch der Titelsong „Brotherhood“ sind einfach typischer SINNER Heavy Rock der Oberklasse, ohne Wenn und Aber!
Ein weiteres absolutes Highlight erwartet uns dann im Mittelteil mit dem epischen „The Last Generation“. Trotz seiner Überlänge ist die Nummer wunderbar melodisch gehalten und wird zu keiner Zeit langweilig, so muss das sein!
Beim anschließenden „Gravity“ ist Fronterin Giorgia zu erwähnen die hier wieder zu ihren stimmlichen Ehren kommt.
Sehr an die ersten SINNER Alben erinnert dann auch wieder „The Man they couldn`t hang“. Hier ist man sehr Heavy unterwegs, vergisst aber nicht die Melodic die vor allem im Refrain wieder hervorkommt.
Zum Abschluss haben wir mit „My Scars“ nochmal ein Groove Monster zu verzeichnen bevor mit dem gefühlvollen „40 Days 40 Nights“ und dem gut umgesetzten THE KILLERS Cover „When you were Young“ die Scheibe zu Ende geht.

Das letzte SINNER Album tendierte ganz klar mehr in Richtung Rock, auf der neuen Scheibe geht es wesentlich kräftiger zur Sache und man schert immer wieder in die Heavy Metal Schiene aus. Das mag nicht jedem Fan des letzten Albums gefallen, an der erstklassigen Qualität der Songs ändert dies aber nichts!
Ob nun mit Matt oder Giorgia am Mirko beides ist und war geil, einfach mehr davon!

Julian

 

 

DENIED – Humanarchy

Trackliste:

01. Divided
02. Death by a 1000 cuts
03. Humanarchy
04. Don`t cross that Line
05. Flesh made God
06. Maintenance of Insanity
07. Ten Ton Hammer of Pain
08. Ties of Blood

 

 

Spielzeit: 41:56 min – Genre: Heavy Metal – Label: Sweea Records – VÖ: 24.06.2022 – Page: www.deniedworld.com

 

2 Jahre nach ihrem letzten Album „The Decade of Disruption“ sind die schwedischen/dänischen Metaller von DENIED schon wieder zurück mit einem neuen Album! Dieses hört auf den Namen „Humanarchy“ und besitzt mit Ex ARTILLERY Sänger Soren Adamsen den gleichen Sänger wie auf dem Vorgängeralbum.
Dies ist gut, zeigt es doch etwas Beständigkeit in der Band rund um Mastermind Andreas Carlsson.
Als Gast ist Fredrik Folkare (UNLEASHED an den Keyboards zu hören.

Mit dem Opener „Divided“ steigen wir in den neuen Diskus ein. Dieser beginnt erstmal mit einer kleinen instrumentalen Einleitung bevor die klassischen Riffs und Sänger Soren einsetzen.
Schnell und hart bahnt sich die Nummer ihren Weg bis hin zum schön eingängigen Refrain, der sich direkt in den Gehörgängen festsetzt!
Ein sehr ordentlich Beginn.
Das folgende „Death by a 1000 cuts” nimmt den Ball gut auf, ist vielleicht etwas handzahmer als der Opener geworden, dafür noch eine ganze Ecke mehr melodischer, vor allem im Refrain. Ein geiler Track!
Der Titelsong „Humanarchy“ ist dann wesentlich komplexer gestaltet und hebt sich somit schön von den bisherigen Songs ab. Ein würdiger Titeltrack der zeigt das die Jungs nicht nur die schnellen, einfacheren Nummern beherrschen.
„Don`t cross that Line” ist dann ebenfalls keine schnelle Nummer sondern punktet eher durch seine epische Seite und weiß ebenfalls wieder durch seine Melodic und Eingängigkeit voll zu überzeugen!
Bei „nur“ 8 Songs läutet „Flesh made God“ dann schon die zweite Hälfte der Scheibe ein. Und die Nummer prescht ordentlich nach vorne, hat einen extremen Thrasheinschlag und ist die Abrissbirne des Albums.
Genau das Gegenteil ist das dann anschließende, überlange „Maintenance of Insanity“. Abwechslungsreicher und komplexer fliegen uns die Heavy Metal Riffs hier um die Ohren, so dass sich die Nummer schön vom bisherigen abhebt, sehr schön!
Die beiden letzten Tracks „Ten ton hammer of pain“ und „Ties of Blood“ sind dann fast schon typische DENIED Songs die jedem Fan der Band und des Genres gefallen sollten!

Beständigkeit das ist die große Überschrift über der neuen DENIED Scheibe. Beständigkeit im Personal, aber auch im Songwriting bzw. von der Songgestaltung her!
So bekommt der geneigte Fan genau das was er erwartet und auch alle Heavy Metal Freaks sollten hier bestens unterhalten werden.
Klar besonders originell ist das alles nicht, der eingeschlagene Weg vom Vorgängeralbum wurde aber gut weiterverfolgt und von daher Daumen hoch für „Humanarchy“!

Julian

 

SACRAL NIGHT – Le Diadème d’Argent

Trackliste:

1. Les miroirs de la lune
2. Pa-delà les lueurs sépulcrales
3. L’archange aux yeux de feu
4. Conquérant des lumières
5. L’ode infinie
6. Une dernière étoile avant sirius
7. Le diadème d’argent
8. La seconde élégie d’un ange
9. Prêtresse de l’Atlantide

 


Spielzeit:
36:10 min – Genre: Heavy Metal – Label: No Remorse Records – VÖ: 01.07.2022 – Page: www.facebook.com/SacralNight

 

Okkulter Kram mit Falsett und Düsterkeit: eine der Sachen, mit denen man mich immer kriegt, und so war ich natürlich auch gerne dabei, als es die neue SACRAL NIGHT zu rezensieren galt. Das Quintett aus Frankreich hat mit „Le Diadème d’Argent“ sein zweites Album veröffentlicht und bietet melodischen Heavy Metal, teils mit leichten Black-Metal-Vibes (manifestiert hauptsächlich in der Gitarren- und Drumarbeit) über kurze 36 Minuten Spieldauer.
Vorneweg: einwandfreie Produktion und sehr starke Gesangsleistung von Antoine Volhard, der ganz unterschiedliche Gesangsstile zum besten gibt und alle optimal ausführt, was durch die Produktion der Vocals nochmal krasser wird. Auch der Rest der Truppe ist on point und absolut versiert, soweit stimmt schonmal alles.
Die Lyrics sind auf französisch gehalten. Das ist eine interessante Wahl und mag der Platte mehr nützen als schaden. Weiß ich nicht, kann nicht gut genug französisch dafür, aber klanglich passt’s.
Hinsichtlich der Musik an sich sind SACRAL NIGHT natürlich auf einer gewissen New Wave of Occult Heavy Metal unterwegs, wenn man so will, die in letzter Zeit schon andere starke Bands wie THEM oder SILVER TALON hervorgebracht hat. Jede mit ihren Eigenheiten; SACRAL NIGHT arbeiten viel mit melodiösen Gitarrenmotiven/Riffs und besagten Black-Metal-Anleihen, bleiben dabei aber überdurchschnittlich melodieorientiert. Selbstverständlich kommen zeitweise Orgel oder Klavier und Chor zum Einsatz.
Es ist eine zu respektierende Entscheidung, die einzelnen Songs auf dem Album mehr oder weniger für sich stehen zu lassen. Jedoch, und hier kommen wir zur Kritik an einem handwerklich äußerst professionellen Album, hätten alleine schon ein paar mehr unmetallischer-düster-atmosphärische Zwischenparts oder Übergänge zwischen zwei Songs für erheblich mehr… nun, Atmosphäre gesorgt. Das ist gerade bei einem Occult-Heavy-Metal-Album förderlich, das im besten Fall das Gefühl einer durchgehenden Schwarzen Messe hervorruft. Bei jedem Song wieder von null zu starten, hilft dem nicht. Zweiter Kritikpunkt ist, dass die Songs in sich auf verschiedene musikalische Mittel und Eigenheiten setzen, aber eben fast alle der Songs immer auf die selben. Am ehesten stechen aus der Setlist wohl „L’ode infinie“ und „Une dernière étoile avant sirius“ hervor. Ersteres mit verhältnismäßig wenig Drumeinsatz, was ihm zu Individualität verhilft, letzteres als intensivster Song des Albums mit geisterhaft produzierten, außergewöhnlichen Vocals in den Strophen und schönem Klavier-und-Orgel-Zusammenspiel.
Die anderen Songs wären für sich genommen auch stark, gehen aber angesichts der Grundähnlichkeit ihrer Machart auf dem Album ein Stück weit unter.

Fazit:
Damit ragt „Le Diadème d’Argent“ nun nicht aus der Menge anderer Werke dieser Welle hervor, bedeutet aber für Fans des Genres alleine schon deshalb Reinhörpflicht, weil es eben eine eigene Interpretation des Genres vollzieht, die technisch hervorragend ausgeführt wird. Die Songs für sich sind allesamt intensiv und erzeugen Stimmung, wenngleich einigen von ihnen im Kontext der anderen ein wenig Individualität fehlt.

Anspieltipps:
„Les miroirs de la lune“, „L’ode infinie“ und „Une dernière étoile avant sirius“

Jannis

RESISTANCE – Skulls Of My Enemy

Trackliste:

01. Call To Arms (Intro)
02. Valhalla Has Locked It’s Doors
03. On Dragon Wings
04. Earthshaker
05. Nordic Witch
06. Empires Fall
07. Templar’s Creed
08. Awaken The Necromancer
09. Metallium

 

 

Spielzeit: 40:08 min – Genre: Heavy Metal – Label: Pure Steel Records – VÖ: 22.07.2022 – Page: www.facebook.com/resistanceusaofficial

 

(Pathetischer Bullshitpart, zehn Prozent ernstgemeint) Sehen wir der Wahrheit ins Auge: Metal hat ein großes Problem. Unterwandert von Leuten, die mit dem Genre hohe Chartpositionen erreichen wollen und dies durch Überproduktion, maßlose Audiomaterial-Politur, EDM-Synthesizer und -Stilmittel wie Bassdrops tun. Rasierte Genitalbereiche, wohin das Auge blickt, klare, Autotune-gerichtete Vocals, keine Ecken, keine Kanten. Die Zeichen sind unverkennbar: It’s time for RESISTANCE! (Pathetischer Bullshitpart Ende)
Denn die fügen sich dem Zeitgeist zu null Prozent. „Skulls Of My Enemy“ ist der Album-gewordene Beweis dafür. Das dritte Album der Fünf-Mann-Armee aus Los Angeles ist authentischer handgemachter Heavy Metal mit Power-Metal-Einflüssen, der an Hochphasen von Größen wie JUDAS PRIEST, ACCEPT oder PRIMAL FEAR erinnert. Roher Klang, aggressiv keifende Power/Heavy-Metal-Vocals, keine Keyboards, kein Gedöns.
Heavy Metal ist dabei das Primär-Genre, so deutlich, dass meine Notizen sich beispielsweise im Fall von „Earthshaker“ schlicht auf „METAL“ begrenzen, aber damit ist auch im positiven Sinne alles gesagt. Wer Bock hat auf klassischen metallischen Heavy Metal mit gekonnter Gitarrenarbeit und prototyp-metallischen Arrangements, wird mit den Heavy-metallischeren Tracks schonmal sehr gut bedient. Wer dann doch ein paar mehr offensichtliche ausgeprägtere Melodien braucht, kommt gerade in Refrains wie denen von „On Dragon Wings“ oder „Nordic Witch“ auf seine Kosten, die nicht nur poweriger ausfallen sondern dabei auch ziemlich gut und abseits des Standards geschrieben sind und niemals auch nur in die Nähe von Kitsch geraten.
Kritik: Über Studiokopfhörer neigt „Skulls Of My Enemy“ gerne mal zum Krisseln und Becken klingen tendenziell etwas zischend, womit sie sich unvorteilhaft vom Rest abheben. Songwritingtechnisch verlässt man sich ab und an zu sehr auf Wiederholungen und hätte trotz der Simpelkeit, die klassischer Heavy Metal konstruktiv für sich zu verwenden weiß, schon etwas mehr rausholen können. Beispielsweise „Awaken The Necromancer“ kommt doch ziemlich redundant daher. Einige andere Ideen stechen ebenfalls ein wenig merkwürdig heraus (Der Rhythmusbreak bei „Templar’s Creek“ kommt zum Beispiel etwas abrupt und drucklos) und ein zwei Songs kratzen doch eher an Lückenfüller-Niveau.

Fazit:
Nichtsdestotrotz ist die neue RESISTANCE ein willkommener Fall von unmodernem traditionellem Heavy Metal mit Power-Metal-Elementen, der weit mehr als nur dies als Verkaufsargument anführen kann und ziemlich genau das Richtige für Diejenigen sein sollte, die es einfach mal wieder nötig haben. Hättet Ihr die Band als Support bei einem Konzert entdeckt, hättet Ihr als Fan des Genres mit ziemlicher Sicherheit vor Ort noch ein Album erworben.

Anspieltipps:
„On Dragon Wings“, „Nordic Witch“, „Earthshaker“ und „Metallium“

Jannis

TAILGUNNER – Crashdive EP

Trackliste:

01. Shadows Of War
02. Guns For Hire
03. Revolution Scream
04. Crashdive

 

 

 

 

 

Spielzeit: 16:15 min – Genre: Heavy Metal – Label: Eigenvertrieb – VÖ: 19.06.2022 – Page: www.tailgunnerhq.com

 

Kurz vor der Pandemie 2019 gegründet, und 2020 personell mit den „Überresten“ von MIDNIGHT PROPHECY komplettiert, warten die britischen Metaller TAILGUNNER jetzt mit ihrer ersten EP auf. Die Debüt-Single „Guns For Hire“ war bereits am 04. Januar am Start und gab dem neuen Jahr einen gehörigen Kickstart und die Gewissheit, dass auch 2022 in musikalischer Hinsicht ein tolles Jahr werden kann. Nach einer erfolgreichen UK Tour (die zweite steht bereits vor der Tür) haben Craig Cairns (vocals), Zach Salvani (guitars), Patrick van der Völlering (guitars), Tom Hewson (bass) und Sam Caldwell (drums) ihre 4 Tracks umfassende EP „Crashdive“ angekündigt. Aufgenommen in einer viktorianischen Kapelle in Liverpool und von Olof Wikstrand (ENFORCER) als Engineer unterstützt macht der Fünfer absolut keine Gefangenen.

„Guns For Hire“ geht gnadenlos nach vorne und weckt Erinnerungen an Bands wie PEGAZUS oder eben auch ENFORCER aus der jüngeren Garde sowie natürlich die großen Vorbilder IRON MAIDEN, HELLOWEEN und JUDAS PRIEST. TAILGUNNER gehen absolut back to the roots in die Achtziger und wühlen sich durch das komplette Jahrzehnt mit all seinen Highlights aus diesem Bereich des Heavy Metal. Als zweite Single wurde mit „Revolution Scream“ ein weitaus massenkompatiblerer Track auserkoren, der schon ziemlich an ENFORCER erinnert – Klasse! Unlängst haben die fünf jungen Briten den Titeltrack ihrer nun vorliegenden EP ausgekoppelt, ein weiteres Stück klassischen Heavy Metals, der mit seinen eingängigen Melodien genauso zu überzeugen weiß wie mit seiner instrumentalen Umsetzung. Textlich bedienen sich TAILGUNNER hier einer Thematik aus dem 2. Weltkrieg, als deutsche U-Boote das äußerst gefährliche Crashdive-Manöver durchgeführt haben, um einem gegnerischen Luftangriff zu entgehen. Fehlt nur noch der Opener „Shadows Of War“, der bisher unveröffentlicht war. Mit stampfendem Groove ist auch diese Nummer der wohl puristischste Metal, den man sich vorstellen kann.

Eine Überraschung ist TAILGUNNER mit ihrer EP „Crashdive“ absolut gelungen. So kompromisslos oldschool, dennoch frisch und absolut glaubwürdig hat sich schon lange kein Newcomer mehr in dieser Szene präsentiert. Bisher hat die Band noch keinen Plattenvertrag, das sollte aufgrund dieses Tonträgers aber sehr bald Geschichte sein.

Stefan

MONARCHIST – Cosmos

Trackliste:

01. Feeding Time
02. Niche
03. Crystallized
04. A Closer Moon
05. Swarm Intelligence
06. Days Of The Sun
07. Shedding Skin
08. Mass Appeal
09. Amber Room
10. Cosmos

 

Spielzeit: 49:18 min – Genre: Heavy Rock – Label: Eigenveröffentlichung – VÖ: 01.07.2022 – Page: www.facebook.com/Monarchistband

 

Ach, Debutalben… Irgendwann muss da jede Band mal durch und kann nur inständig hoffen, dass man den Startschuss der Karriere nicht irgendwann gerne an einem dunklen Ort vergraben möchte, um seine unbeholfenen ersten Schritte in der Öffentlichkeit möglichst vor seinem zukünftigen Publikum zu verstecken. Ein Problem, das MONARCHIST erfreulicherweise nicht haben, denn, damn, ihr Erstwerk „Cosmos“ kann sich aber sowas von sehen lassen. Zehn Songs beinhaltet die Platte des jungen Düsseldorfer Quartetts, sauber produziert und eingespielt – nicht mit dem High-End-Drucklevel, dass ein Oberklasse-Studio hätte hineinpacken können, aber nicht dramatisch weit davon entfernt.
Sänger René hat eine Stimme, die man intuitiv im Doom Metal erwarten würde, die er jedoch dem Stil von MONARCHIST angemessen einzusetzen weiß. Getragen, würdevoll und etwas tiefer als erwartet (Bariton, wie ein Mensch mit Hornbrille sagen würde) ist er für einen individuellen Sound eine hervorragende Wahl, die „Cosmos“ von vielen anderen Rock- und Metal-Veröffentlichungen abhebt.
Doch was ist der Sound, der Stil von MONARCHIST eigentlich? Die Band bezeichnet es als Heavy Rock, dem kann man sich in Ermangelung besserer Ideen anschließen. Metallische Elemente sind zweifelsohne vorhanden (Doom-Metal-Anleihen im Opener, Power Metal im Solo von „Crystallized“, einiges an Heavy Metal im Grundsound), ebenso aber auch Alternative Rock und Hard Rock. Dass „Cosmos“ sich so wenig in Schubladen stecken lässt, liegt wohl vor allem an der Kombination von außergewöhnlichem Gesang, teils wirklich gemeinen Riffs (Wer beim Riffeinsatz von „Shedding Skin“ nicht zumindest ein bisschen das Gesicht verzieht, ist zu cool für diese Welt) und Melodien, die gerade in den Refrains tatsächlich eingängig – im Sinne von: mit gutem Ohrwurmpotenzial – daherkommen, was inzwischen gar nicht unbedingt mehr die Regel ist. Beim Schreiben dieser Melodien hat man sich offenbar kaum Gedanken gemacht, ob sie nun genrekonform sind oder nicht, ist nicht mit einem speziellen Genre im Kopf an die Sache herangegangen, sondern hat das gemacht, worauf man eben Bock hatte – und damit bereits jetzt einen eigenen Stil mit Wiedererkennungswert geschaffen, der starkes Entertainmentpotenzial hat. Ein witzig asozial stumpf endendes Riff direkt im Opener? Ein Zitat von Bachs Menuett in G-Dur? Ein bisschen melancholisch-skandinavisches Feeling zwischendurch? Klar, wenn’s passt, immer rein damit!
Gut, einen hörbaren Einfluss sollte man schon nennen, nämlich GHOST, die Sänger René seinen zahlreichen YouTube-Covervideos der Band zufolge sehr gerne hat, und die ein wenig Impact auf so einige der Songs, hinsichtlich von Harmonien, Melodielines und Kompositionsstrukturen, hatten. Ebenso hinsichtlich der Instrumentierung bei seltenem Orgel- oder Chor-Einsatz. Was geil ist, hört man halt sonst echt nicht häufig und bleibt Inspiration, ohne abkupfernd zu wirken.
Kritik? Joah. Der Titeltrack ist als Klavier-Instrumental gehalten und fällt ein wenig aus dem Gesamtwerk heraus. Hier hätte man beispielsweise einige Motive aus dem vorangegangenen Album noch einmal unterbringen können. Dazu kommt der Chorus von „Amber Room“ etwas zu simpel für den Rest des Songs und „Mass Appeal“ ist eigentlich ein Maximal-Drei-Minuten-Song, der aber vier Minuten einnimmt. Und ab und an wollen die Texte subjektiv nicht so ganz zur Stimmung der Musik passen („Imma gonna keep it real“ will ich nicht als Refrainzeile in einem solchen Album). Aber…

Fazit:
Aber als Ganzes genommen ist „Cosmos“ nicht geil dafür, dass es ein Debutalbum ist; es ist einfach ein geiles Album mit teils erfrischender Unbedarftheit, teils absoluter Seriosität, durchgehender Professionalität und praktisch ohne Leerlauf. Kann ich jedem ans Herz legen, der kompositorisch mal Bock auf Musik abseits der gewohnten Genre-Songwriting-Floskeln hat, der es nicht aus Prinzip immer ultra-heavy braucht und der genießt, wenn ein Album kein Flickenteppich aus bereits Dagewesenem ist, sondern einfach der Kreativität einer musikalisch zweifelsohne gebildeten Truppe entspringt.

Anspieltipps:
„Shedding Skin“, Days Of The Sun“, „Feeding Time“ und „A Closer Moon“

Jannis

DEVIL´S TRAIN – Ashes & Bones

Trackliste:

01. The Devil And The Blues
02. Girl Of South Dakota
03. Rising On Fire
04. You Promised Me Love
05. Ashes And Bones
06. More
07. In The Heat Of The Night
08. Smell Sex Tonight
09. Rock´n Roll Voodoo Child
10. Hold The Line
11. Man With A Gun
12. Word Up (CAMEO Cover)

Spielzeit: 46:02 min – Genre: Hardrock, Heavy Metal – Label: Rock Of Angels Records – VÖ: 24.06.2022 – Page: www.facebook.com/devilstrain

 

Es rappelt wieder im Karton. Die Band um Sänger Roberto Dimitri Liapakis (MYSTIC PROPHECY) geht in die dritte Runde. Zusammen mit Schlagwerker Jörg Michael (STRATOVARIUS, AXEL RUDI PELL, GRAVE DIGGER, RUNNING WILD, RAGE etc.) und den beiden Neuankömmlingen Jens Becker am Bass (GRAVE DIGGER, RUNNING WILD) und Gitarrist Dan Baune (LOST SANCTUARY) hat der Shouter nicht nur eine illustre Truppe um sich geschart, sondern zum 10-jährigen Bandjubiläum auch Album Nummero 3 eingetütet. Mit ihrem frischen Mix aus Heavy Metal, Blues und Hardrock konnte die Truppe mit ihren beiden Vorgängern schon für einiges an Aufsehen sorgen. Für das neue Album hat sich der Vierer viel vorgenommen. Der Sound ist über jeden Zweifel erhaben – er ist laut, modern, heavy und doch irgendwie zeitlos. Die Songs sind noch ausgereifter, noch eine Prise sexier und lassen kaum Luft zum Atmen. Das liegt natürlich nicht nur am drückenden Sound von „Ashes & Bones“ und an den Könnern an den Instrumenten, sondern auch an J.D. Liapakis, einem echten Powerhouse-Sänger.

Los geht die wilde Fahrt mit dem stampfenden „The Devil And The Blues“, das sich lasziv um die Stange windet wie eine erstklassige Stripperin. „Girl From South Dakota“ schiebt an wie eine Dampfwalze, bevor „Rising On Fire“ die Hardrockseite der Band herausschält. Alle Maschinen sind auf Betriebstemperatur, das beweisen auch melodischere Songs wie „You Promised Me Love“ oder „In The Heat Of The Night“. Stoisch und heavy präsentieren sich indes der tolle Titeltrack oder „Man With A Gun“. Zum Abschluss gibt es noch eine extra Prise Fun in Form der CAMEO-Coververision „Word Up“. Nicht wirklich neu, aber durchaus hörenswert.

Auf „Ashes & Bones“ haben DEVIL´S TRAIN die für mich optimale Mischung aus Härte, Melodie und Coolness getroffen. Recht viel mehr geht nicht. Die Stücke sind durchweg stark und es scheint, als würde kein Blatt Papier zwischen die Protagonisten passen. Anders kann ich mir eine solch starke Leistung nicht erklären. Das teuflische Dampfross ist nicht zu stoppen und sollte mit diesem Brett sicher noch den ein oder anderen Fan dazu gewinnen können. Happy 10th anniversary guys!

Stefan

EVIL – Book of Evil

Trackliste:

01. A Terrible Thing
02. Divine Conspiracy
03. Evil Never Dies
04. Future Denied
05. The Raven Throne
06. King of the Undead
07. Beyond Mind Control
08. Sanctuary
09. Storm Warning
10. Evils Message
11. Book of Evil

Spielzeit: 46:48 min – Genre: Heavy Metal – Label: From the Vaults – VÖ: 27.05.2022 – Page: www.facebook.com/evilmetaldk

 

Die Band EVIL war schon immer sehr stark in der dänischen Underground Szene verwurzelt und vermutlich nur Insidern bekannt!
In den 80igern veröffentlichte man die einzige EP „Evil`s Message“ verschwand dann irgendwann von der Bildfläche und tauchte dann 2015 mit dem Album „Shoot the Messenger“ mit dem einzigen verbliebenen Originalmitglied Schlagzeuger Freddie Wolf und Sänger Soren Nico Adamsen (ARTILLERY) wieder aus der Versenkung auf.
Nun 7 Jahre später ist die Band, weiterhin angetrieben von Freddie Wolf, wieder zurück mit ihrem zweiten kompletten Album „Book of Evil“ und man hat mit Martin Steene (IRON FIRE) einen neuen Sänger im Gepäck!
Geboten wird uns wie eh und je klassischer, teilweise recht düsterer Heavy Metal.

Das beweist zwar noch nicht das Cinematic Intro „A Terrible Thing“ aber die anschließende Video Single „Divine Conspiracy“ umso mehr. Knochentrocken ballern uns hier die Riffs um die Ohren und über allen thront der charismatische Gesang von Fronter Martin Steene. Er passt perfekt zur Mucke finde ich, eine gute Wahl!
Der Song ist recht eingängig aufgebaut und ist somit ein guter quasi Opener der definitiv Lust auf mehr macht.
Und dieses mehr wird gleich mal erfüllt, nämlich mit den nächsten klasse Songs in Form von „Evil Never Dies“, „Future Denied“ „The Raven Throne“ und „King of the Undead“. Klassischer, düster angehauchter Heavy Metal der trotz seiner Härte immer melodisch und eingängig aus den Boxen tönt!
Somit verging die erste Hälfte des Albums doch schon mal wie im Flug, mal schauen was uns in der zweiten Hälfte so erwartet?
Auf jedem Fall wird mal kein Millimeter vom bisherigen Sound abgewichen und es geht weiter im klassischen, düsteren Heavy Metal zur Sache.
Das flotte „Beyond Mind Control“ macht den Anfang, danach folgt das epische „Sanctuary“, das überlange „Evils Message“, welches etwas Anlauf braucht, und das abschließende „Book of Evil“ welches ebenfalls schön episch und wunderbar eingängig daherkommt.
Was ein geiler Abschlusstrack!
Dazwischen haben wir mit „Storm Warning“ tatsächlich nur einen Song, der etwas aus der Reihe fällt und eher in die Kategorie Standard Metal zu zählen ist. Ansonsten ist hier alles auf einem absolut hohen Niveau!

Nach dem ersten Hören bin ich noch nicht wirklich warm geworden mit dem neuen Album von EVIL, aber so nach und nach zeigte sich das volle Potential der Scheibe und mit dem neuen Sänger Martin hat man die passende Stimme zum düsteren Sound gefunden, auf den man hoffentlich aufbauen kann!
Achtung liebe klassische Metalfans, hier kommt ein kleiner Geheimtipp für euch, geile Scheibe!

Julian

 

BLACK BEER – Take The Freedom

Trackliste:

01. Intro
02. The Night Is Ready
03. Take The Freedom
04. The King Of Water
05. The Gift
06. Now Or Never
07. Angel
08. Turn Off The Pain
09. Sweet Life
10. Hot Demon


Spielzeit:
36:49 min – Genre: Hardrock, Heavy Metal – Label: Pure Steel Records – VÖ: 13.05.2022 – Page: www.facebook.com/BlackBeer

 

Also, das ist doch mal eine interessante Mischung: ein amerikanischer Klassiker auf dem Plattencover, ein Bandname mit „Bier“ – was soll da noch schief gehen? OK, ich bin jetzt nicht der große Schwarzbier-Fan (im kulinarischem Sinne) und auch keiner des VW Golf der Amerikaner, aber das Interesse ist doch geweckt. Die Newcomer BLACK BEER schicken sich mit ihrem Debüt „Take The Freedom“ als internationales Projekt an, die Hardrockwelt ein Stückchen abwechslungsreicher zu gestalten. Natürlich möchten BLACK BEER als Band verstanden werden, und das sind sie auch, dennoch ist die unterschiedliche Herkunft der einzelnen Musiker ein Aspekt, der hier Erwähnung finden sollte. Erst 2021 in Südfrankreich gegründet, sind BLACK BEER ein Zusammenschluss aus dem argentinisch-stämmigen Sänger Ivan Sencion, den venezolanischen Brüdern Emmy (guitars) und Emil Reyes (bass) sowie dem französich-venezolanischen Gitarristen Bertrand Cape und dem französischen Drummer Silwayn Vidal.

Verschrieben haben sich die Jungs einem Mix aus WHITESNAKE, VAN HALEN und GUNS´N ROSES mit modernem Sound – so die Promo-Info. Dann wollen wir mal lauschen: das mit dem modernen Sound stimmt schon mal – nach dem Intro ballert „The Night Is Ready“ knackig mit metallischem Riffing aus den Boxen. Die Stimme von Ivan Sencion ist kraftvoll, erinnert das ein oder andere Mal an Ronnie Romero, ein klein bisschen David Coverdale ist sicher auch zu finden. Dennoch ist Ivan – sowie die gesamte Band – eher in Richtung Metal als Rock unterwegs, der Opener erinnert in Fragmenten auch an Bands wie SINNER. Aber: guter Einstieg. Der folgende Titelsong ist weitaus rockiger und offenbart schon eine gewisse WHITESNAKE-Schlagseite. Im weiteren Verlauf können Songs wie „Sweet Life“ punkten und bei „The Gift“ bzw. „Turn Off The Pain“ schlagen BLACK BEER sogar weitaus softere Töne an. Im Gegenzug gibt es leider auch einige schwache Tracks zu begutachten („Angel“, „Now Or Never“ etc.) und das Pulver der französisch-venezolanischen Kollaboration ist relativ schnell verschossen.

„Take The Freedom“ ist ein kein schlechtes Debütalbum. Dennoch ist noch gut Luft nach oben. Das will zwar sicher keine Band hören bzw. lesen, aber im Falle von BLACK BEER sollte es positiv und als Ansporn verstanden werden. Ich hör jetzt noch mal in das starke Trio „The Night Is Ready“, „Take The Freedom“, „Sweet Life“ rein und das solltet Ihr auch!

Stefan