KÄRBHOLZ News

Neues Video zum Album „Kontra.“

Wer bisher dachte, KÄRBHOLZ können nur Party, sollte sich unbedingt die neueste Videosingle „Der schwarze Schwan“ aus dem kommenden Album „Kontra.“ anschauen.

O-Ton: Der Schwarze Schwan erzählt davon, was passiert, wenn Trauer zu Wut, Wut zu Zorn, Zorn zu Aggression und Aggression zur Tragödie wird. Was lässt Rassismus, Ausgrenzung und Missachtung in Menschen keimen? Und was erwächst aus diesem Keim?

Gänsehaut pur. Nicht nur der Song, auch das Video ist mega geworden.

„Kontra.“ erscheint am 26.03.2021, das Review dazu findet ihr demnächst in eurer Rock Garage \m/

 

 

 

KÄRBHOLZ – Live Konzert am 26.02.2021

KÄRBHOLZ  – Trostpflaster am 26. Februar

Nachdem Jungs von KÄRBHOLZ die für den 26. Februar geplante Veröffentlichung ihres neuen Albums „Kontra.“ auf den 26. März verschieben mussten, gibt es für alle Fans ein kleines Trostpflaster in Form eines Live Konzertes. Die Sause startet um 20:15 Uhr im YouTube Kanal der Band (https://bit.ly/KaerbholzYTAbo)

Das lassen wir uns doch nicht entgehen, oder?

Hier noch ein kleiner Vorgeschmack 😉

 

ROB ZOMBIE – NEWS

Neue Videosingle „The Eternal Struggles of The Howling Man“

Unser böser Bube ROB ZOMBIE beglückt uns mit Singleauskopplung #2 seines neuen Albums. „The Eternal Struggles of The Howling Man“ heißt das Teil und die Hoffnung steigt, dass ROB ZOMBIE immer noch nicht zu alt für den Scheiß ist. Das Album „The Lunar Injection Kool Aid Eclipse Conspiracy“ wird am 12. März bei Nuclear Blast veröffentlicht, wie gut oder schlecht es geworden ist, lest ihr dann hier in euer Rock Garage.

Bis dahin müsst ihr euch mit „The Eternal Struggles of The Howling Man“ begnügen.

NEUROTOX – Egal was kommt

Band: Neurotox
Album: Egal Was Kommt
Spielzeit: 42:02 min
Stilrichtung: Deutsch Punk
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 29.01.2021
Homepage: www.facebook.com/NeurotoxBand/

Die dritte deutsche und zweite deutschsprachige Band in 14 Tagen, Corona macht es möglich. Denn auch die Rheinberger NEUROTOX haben die Zwangspause kreativ genutzt und beglücken uns nun mit ihrem mittlerweile fünften Album. „Egal Was Kommt“ heißt das gute Stück und wo NEUROTOX draufsteht, ist auch NEUROTOX drin.
Schon der Opener, die erste Singleauskopplung „Mein Comeback“, macht Spaß und Laune und Bock auf mehr. Unterstützung für den Song haben sich die Jungs bei ARTEFUCKT Sänger Andre Donay geholt. Rockig, groovig, riffig und mit passenden „Oooooohhhhoooooo“ Mitgröhl Refrain ist der Ohrwurm garantiert. Ein klasse Einstieg. Einen eingängigen Mitgröhlrefrain findet man auch bei „Nächte auf Scherben“, trotz der des eher ernsten Hintergrundes einer gescheiterten Beziehung hat der Song seinen Tanzfaktor nicht verloren und macht Laune. Und was gibt es Besseres, als sich den (Liebes-)Frust von der Seele zu tanzen? „Nächte auf Scherben“ ist der passende Soundtrack dafür und – obwohl glücklich verheiratet – einer meiner Favoriten auf „Egal Was Kommt“.
Und wer denkt, das war es jetzt schon mit der Eingängigkeit und dem Mitgröhlen, für den kommt direkt danach „Staub meiner Jugend“, der wieder zur Party einlädt. Aber auch die emotionalen Themen dürfen nicht fehlen. „Nur ein Herzschlag“, der Favorit von Gitarrist und Songwriter Marius, ist so eines. Textlich emotional und dabei kraftvoll und rockig. In eine andere Richtung schlägt dann wieder der Titeltrack, „Egal was kommt“ ist eine Liebeserklärung auf Punkrockart, haut rein, haut um und Leute, pogt was das Zeug hält!
Für „Ewiges Kind“ haben sich NEUROTOX mal kurz Verstärkung bei KÄRBHOLZ geholt und irgendwie hört man das auch raus. Der Song verbindet die Stile der beiden Bands sehr gekonnt und mit Leichtigkeit.
Nach dem ironisch angehauchten Ska-lastigen „Ich hasse Menschen“ kommt dann endlich mal eine kurze Verschnaufpause. Das balladeske „Eines Tages“ kommt für NEUROTOX verdammt ruhig daher und wir können mal kurz ausruhen, bevor es mit „Auf all meinen Wegen“ wieder auf die Überholspur geht. Leider verliert sich der Song in ein paar Plattitüden, das tut dem Spaß aber keinen Abbruch. „Ziellos“ zieht uns wieder ins ruhigere Fahrwasser, während der letzte Track des Albums uns nochmal die Mittelfinger in die Höhe recken lässt. „Am Arsch vorbei“ ist ein rockiger Gruß an alle, die uns an ebendem vorbeigehen. Dann ist auch schon Schluss, nach 12 Songs und 42 kurzweiligen Minuten endet „Egal Was Kommt“.
NEUROTOX haben seit der Bandgründung einiges dazu gelernt und das hört man auch. Die aus Rheinberg in NRW stammende Band macht einfach gute Laune, Sänger Benny, Gitarrist Marius, Basser Mario und Mike an den Drums haben den Punkrock einfach in sich. Und das Mike ein besserer Drummer als Henning von KÄRBHOLZ ist, hat er in einem sehr eindrucksvollen und kraftvollen Drumbattle deutlich bewiesen (sorry Henning, so sehr ich KÄRBHOLZ liebe, der Punkt ging eindeutig an NEUROTOX).
Fazit: „Egal Was Kommt“ macht einfach nur Spaß und verbreitet gute Laune. Trotz ein paar Plattitüden und ausgelebter Klischees schwächt es die Leistung und den deutlich erkennbaren Schritt nach vorn nicht. NEUROTOX machen Bock und für „Egal Was Kommt“ gebe ich eine klare Kaufempfehlung ab.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Mein Comeback
02. Auf All Meinen Wegen
03. Ziellos
04. Am Arsch Vorbei
05. Nächte Auf Scherben
06. Staub Meiner Jugend
07. Nur Ein Herzschlag
08. Egal Was Kommt
09. Ewiges Kind
10. Immer Vor`n Dabei
11. Ich Hasse Menschen
12. Eines Tages

Tänski

Mein Favorit, unbedingt reinhören:

KÄRBHOLZ – News

Neue Videosingle „Rückenwind“

Nachdem KÄRBHOLZ diese Woche die traurige Nachricht verkündet haben, dass sich das Albumrelease um 4 Wochen verzögert („Kontra.“ erscheint am 26. März) beglücken sie uns heute immerhin mit Singleauskopplung #3.

„Rückenwind“ heißt das gute Stück und kann nicht KÄRBHOLZ-typischer sein. Viel Spaß beim Reinhören.

 

KÄRBHOLZ – News

Albumstart von „Kontra.“ verschiebt sich um 4 Wochen

Traurige Nachricht von Familie Holz. Das für den 26. Februar geplante Album „Kontra.“ verschiebt sich leider auf den 26. März. Lt. einem Statement der Band gibt es Pandemie- und Lockdown-bedingt einfach zu viele logistische Schwierigkeiten, die es leider unmöglich machen, das Album wie geplant in den Handel zu bringen. Als kleinen Trost veröffentlichen KÄRBHOLZ diesen Freitag immerhin die nächste Single aus „Kontra.“ um den Fans das Wochenende wenigstens noch etwas zu versüßen.

 

HERZLOS – Babylon

Band: Herzlos
Album: Babylon
Spielzeit: 40:41 min
Stilrichtung: Deutschrock
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 29.01.2021
Homepage: www.facebook.com/herzlos.offiziell

 

Die eher als Partymacher bekannte Band HERZLOS beglücken uns am 29.01.2021 mit ihrem fünten Studioalbum „Babylon“. Und um es vorweg zu nehmen, Party ist auch heute noch dabei, aber die Jungens sind deutlich gereifter und auch die ernsten Töne finden sich hier und da öfter wieder als auf den Vorgängern. Und ich kann euch sagen, das gefällt.
Schon der erste Track, das Titelgebende „Babylon“, zeigt sich kraft- und eindrucksvoll. „…diese halbverbrannte Welt braucht nicht noch einen Partysong!“. Ja, auch diese Zeile stammt aus der Feder von HERZLOS. Der Song taucht passend dazu in die Abgründe der Welt ein. Reiche, die immer reicher werden, Hungernde, die immer mehr hungern. Eine eindringliche Botschaft, die mit den passenden Riffs hart und schnell unterlegt werden, dazu Sänger Marvins rauchig-rotzige Stimme. Direkt ein Brett zum Anfang.
Auch die nächsten Songs lassen einen aufhorchen. Texte, die zum Feiern und zum Nachdenken anregen. Dazu nochmal eine Spur metallischer, eine ziemlich perfekte Mische. Während „Treibstoff Deiner Träume“ dazu aufruft, endlich den Arsch von der Couch zu hieven um seine Träume zu verwirklichen und dazu noch mit eingängigen Refrains aufwartet, lockt uns der „Influencer“ mit typischen HERZLOS-Sound, welcher aber schön metallisch aufgehübscht wurde und gnadenlos den „Beruf“ des Influencers auseinandernimmt.
Herrlich ironisch kommt dann noch „Radiotauglich“ daher, auch das darf natürlich nicht fehlen. Gut zu wissen, dass HERZLOS noch ihre Ecken und Kanten haben und nicht „Radiotauglich“ im Mainstream gelandet sind. Überhaupt sind HERZLOS ehrlich, herrlich und unbequem, das merkt man auch auf „Babylon“. Kritische, ironische Texte wechseln sich mit Feierlaune und Dosenbier ab.
Und Abwechslung wird hier auf jeden Fall geboten. Brachial und hemmungslos wie in „Beiß Mich!“ wechselt sich mit dem genialen Crossover Song „Die Nacht Ist Mein Grabstein“ ab, für den die Jungs sich Unterstützung bei Hip Hopper GORREST FUMB geholt haben.
Mit „Für Dich Und Dein Leben“ haben es auch die ruhigen Töne auf das Album geschafft. Eine gefühlvolle Ballade, die zeigt, wie weit die Jungs in den letzten 12 Jahren gekommen sind. Qualitativ und emotional top, ein Träumchen. Die Ballade leitet letztendlich das Finale ein. Mit der Singleauskopplung „Seuche Dder Segen“, „Taub, Stumm, Blind“ und „Viel Länger Tot“ wird dem Hörer nochmal einiges zum Abschluss geboten. Schnell, hart und auf den Punkt gebracht. Vor allem textlich holen HERZLOS nochmal alles raus, was in ihnen brodelt. Es tut so gut, zuzuhören. Wer hier bewegungs- und emotionslos sitzen bleibt, kann einem nur leid tun. Leider, leider ist es dann nach 11 Songs und knapp 40 Minuten schon vorbei, aber zum Glück gibt es die Repeat All Taste.

Fazit: Was HERZLOS hier geschaffen haben, ist ein abwechslungsreiches Album, qualitativ hochwertig und mit der Seele der Band verwachsen. „Babylon“ bietet alles, was man sich von HERZLOS wünscht und braucht. Die Pfälzer sind definitiv ihren Kinderschuhen entwachsen und haben ihre 12-jährige Banderfahrung eingebracht, ohne alt oder altbacken zu wirken. Vielen Dank für die kurzweilige Unterhaltung, Jungs und immer weiter so.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Babylon
02. Treibstoff Deiner Träume
03. Influencer
04. Beiß mich!
05. Radiotauglich
06. Antiserum
07. Die Nacht Ist Mein Grabstein (Feat. Gorrest Fumb)
08. Auf Dich Und Dein Leben
09. Seuche Oder Segen
10. Taub, Stumm, Blind
11. Viel Länger Tot

Tänski

HERZLOS „Antiserum“ – reinhören und genießen

HERZLOS – News

Neues Video „Die Nacht ist mein Grabstein“

Mit „Die Nacht ist mein Grabstein“ haben HERZLOS ihre neueste Party- und Saufhymne rausgehauen. Gemeinsam mit Hip Hopper GORREST FUMP ziehen die Jungens um die Häuser und machen die Nacht zum Tag, ein perfekter Song für die Zeit nach dem Lockdown.

„Babylon“ erscheint am 29. Januar, das Review hierzu findet ihr dann natürlich bei eurer Rock Garage.

Jeder hebt die Faust und trinkt!

 

BASHDOWN News

Neue Videosingle „U“ veröffentlicht

BASHDOWN beglücken uns zum Start ihres neuen Album noch schnell mit einer neuer Videosingle. Album #2 „Pushing The Envelope“ steht ab heute in den Startlöchern, das Review dazu findet ihr hier: https://www.rock-garage.com/bashdown-pushing-the-envelope/

Mit den beiden vorab veröffentlichten Singles „Create A God“ und „Checkmate“ ergibt sich ein geiles Dreiergespann, welches „Pushing The Envelope“ perfekt beschreibt. Unbedingt reinhören, es lohnt sich \m/

BASHDOWN – Pushing The Envelope

Band: Bashdown
Album: Pushing The Envelope
Spielzeit: 41:15 min
Stilrichtung: Hardcore, Modern Metal
Plattenfirma: Nurecords
Veröffentlichung: 22.01.2021
Homepage: www.bashdown.de

 

Erstes Review im neuen Jahr und dafür habe ich mich für BASHDOWN entschieden. Und das aus gutem Grund. Schließlich geht es um Album #2 und hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Während nach der gängigen Meinung Album #3 über die weitere Zukunft einer Band entscheidet (aufhören oder weitermachen), zeigt ein zweites Album, wie gut es um die Musik einer Band bestimmt ist oder ob das Debüt doch nur ein kleines Strohfeuer war. Immerhin hat der Vorgänger „A New Set Of Problems“ (kurz A.N.S.O.P.) gute 7,5 Sterne bekommen (zum Nachlesen: www.rock-garage.com/bashdown-a-new-set-of-problems/) und das ist für ein Debüt in einem doch sehr gesättigten Genre schon eine Glanzleistung.
Die große Frage ist nun natürlich, konnten BASHDOWN ihr Niveau halten oder verschwinden sie jetzt doch in der Belanglosigkeit? Soviel sei schon verraten, der Name bleibt Programm.
BASHDOWN sind eine noch relativ junge Band, die sich erst 2018 in Hannover gegründet haben. Bereits im September 2019 wurde A.N.S.O.P veröffentlicht und von der geneigten Hörerschaft überwiegend positiv aufgenommen. Nachdem coronabedingt im letzten Jahr so ziemlich jedes Konzert ausgefallen ist, haben die Jungens die Chance und die ungeplant freie Zeit genutzt und so erscheint bereits am 22. Januar nun der A.N.S.O.P. Nachfolger „Pushing The Envelope“. In leicht verändertet Besetzung stehen Frontbrüller Helge Haß noch Neuzugang Martin Blankenburg am Sechssaiter, Tieftöner Florian Krause und Janis Haag an den Drums zur Seite. Das Martin Blankenburg stilistisch mehr aus dem Metal kommt, hört man dem Album deutlich an. Die Songs haben im Vergleich zum Vorgänger einen deutlich metallischeren Einschlag bekommen.
Und schon der Opener „Checkmate“ geht ordentlich nach vorne und legt die Messlatte für das Album sehr weit nach oben. Noch steiler nach oben geht es dann schon direkt mit Track #2, dem leicht nach Slipknot klingenden „Create A God“. Aber auch stilistische Ausreißer fehlen hier nicht und sorgen für angenehme Abwechslung, als Beispiel seien hier „U“ oder auch „Duplicity“ genannt. Auch textlich ist das Quartett gereifter als auf dem Vorgänger. Die ganz große Poesie ist es allerdings im Moment noch nicht, die Message aber kommt unmissverständlich an. „Jeder sollte sich Gedanken machen, ob wir mit der Natur, unserer Umwelt und dem sozialen Miteinander weiter so wie bisher verfahren dürfen“. Passend dazu wurde auch das Coverartwork gestaltet, das sich wunderbar in das Album einfügt. Das Bild einer komplett überbevölkerten Weltkugel, passender hätte Kai Seeliger es nicht gestalten können. „Unser Planet ist total überbevölkert, eine Folge davon, dass sich der Mensch zu wichtig nimmt. Es ist wirklich tragisch, wie sich die Menschheit rücksichtslos über die Gesetze der Natur hinwegsetzt.“ Diese Aussage von Helge Haß kann nicht treffender sein.

Fazit: BASHDOWN legen mit „Pushing The Envelope” einen würdigen Nachfolger ihres sehr guten Debüts „A New Set Of Problems“ nach. Es hakt zwar noch an ein paar wenigen Ecken, für mich könnte die Gitarre noch etwas dominanter sein und sich die Songs noch etwas mehr Originalität zutrauen. Die Messlatte einer Band wie HATEBREED ist noch nicht erreicht, aber das ist bei den Genregöttern auch schwierig zu schaffen. Trotz aller Kritik funktioniert „Pushing The Envelope“ mit seinem „dicke Hose Hardcore“ und kann sich deutlich von der Masse an 08/15 Bands hervorheben. Es sind nur ein paar kleinere Stellschrauben, an denen zu drehen wäre und das wird mit den nächsten Alben mit Sicherheit passieren. Potenzial ist auf alle Fälle vorhanden und ich bin jetzt schon sehr begeistert von dem Schritt, den BASHDOWN nach vorne gemacht haben. Absolut empfehlenswert!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Checkmate
02. Create A God
03. The Chosen One
04. U
05. Demonize
06 Hell-Bent
07. If I Were You
08. Right Off The Bat
09. Duplicity
10. Get A Grip
11. Truth Is
11. Cleaning House
12. Too Big (For My Britches)

Tänski

Unbedingt reinhören: