NEUROTOX – News

NEUROTOX: Neue Single „Mein Comeback“

„Ich feier mein Comeback einfach jeden Morgen neu!“ Ehrlich, laut und frech und dabei immer auf den Punkt gebracht…

NEURTOX hauen ihre neue Single „Mein Comeback“ vom kommenden Album „Egal was kommt“ (VÖ 29.01.2021) raus. Unterstützt werden die Jungens aus Rheinberg von keinem geringeren als ARTEFUCKT Sänger Andre Donay. Ein geiles Teil, genießt es!

Das Review zum Album findet Ihr wie gewohnt in Kürze bei Eurer Rock Garage \m/

 

HERZLOS – NEWS

Neue Single „Seuche oder Segen“

Auch HERZLOS waren während unserer Winterferien nicht untätig und haben noch im alten Jahr, nämlich am 31. Dezember, ihre neue Videosingle „Seuche oder Segen“ rausgehauen. Das Motto des Songs ist ganz einfach: Freundschaft, die tiefer geht als jede Tattoonadel. Was das bedeutet, seht ihr im Video 😉

Das neue Album „Babylon“ erscheint am 29. Januar.

 

KÄRBHOLZ – News

Neues Video „Niemals Fallen“ am 08. Januar 2021

Unsere Jungs von KÄRBHOLZ haben am 08. Januar ihre zweite Videosingle „Niemals Fallen“ veröffentlicht. Der Song erzählt die Geschichte des letzten Blatts am Baum, das allen Widrigkeiten und der Natur der Sache zum Trotz in diesem Herbst noch nicht zu Boden fällt. Ein typischer KÄRBHOLZ-Song eben, ehrlich, rockig und mutmachend.

„Kontra.“ erscheint übrigens am 26. Februar 2021 \m/

 

NEUROTOX – News

Neues Album „Egal was kommt“ wird am 29. Januar 2021 veröffentlicht

Auch die Punkrocker von NEUROTOX haben das blasse Jahr 2020 kreativ genutzt und beglücken die Punkwelt ab dem 29. Januar 2021 mit Album #5 (in immerhin erst 6 Bandjahren).“Egal was kommt“ wird es heißen und beinhaltet den typischen Sound der Band aus Rheinberg. Wir sind gespannt und wenn ihr es nicht mehr abwarten könnt… Am 09. Dezember haben die Jungens bereits die Videosingle „Nur einen Herzschlag“ rausgehauen. Das wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten, viel Spaß damit 🙂

BASHDOWN – News

Neues Album „Pushing The Envelope“ kommt im Januar

Die Jungs von BASHDOWN beglücken uns im nächsten Jahr mit zweiten Album. „Pushing The Envelope“ wird es heißen und erscheint am 22. Januar über Nurecords. Mit Album #2 wollen die Hannoveraner zeigen, wieviel Substanz tatsächlich in Ihrer Musik steckt. Das Debüt „A New Set Of Problems“ war ja schon sehr vielversprechend (https://www.rock-garage.com/bashdown-a-new-set-of-problems/). Ob „Pushing The Envelope“ den Erwartungen gewachsen ist, lest ihr dann nächstes Jahr in der Rock Garage. Bis dahin könnt Ihr Euch die Wartezeit mit der neuen Single „Checkmate“ versüßen:

HATEBREED – Weight Of The False Self

Band: Hatebreed
Album: Weight Of The False Self
Spielzeit: 34:46 min
Stilrichtung: Hardcore
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 27.11.2020
Homepage: www.hatebreed.com, www.facebook.com/hatebreed

 

Denkt man an Hardcore, wird man unweigerlich auf HATEBREED stoßen. Bereits seit 1994 treiben die Jungs aus Connecticut ihr Unwesen und hauen mit „Weight Of The False Self“ ihr mittlerweile achtes Album raus. Musikalisch werden kaum bis keine neuen Wege bestritten, HATEBREED gehen auf Nummer sicher. Das ist bei dem Quintett aus Übersee aber keineswegs ein Verbrechen, denn auf Nummer sicher heißt bei den Amis auch immer hart, wütend, brachial. So wie man die Jungs eben kennt und in den meisten Fällen auch liebt.
In Zeiten von Covid-19 und den damit verbundenen Einschränkungen ist die Kontinuität, welche HATEBREED verbreiten, wohltuender Balsam für die nicht nur musikalisch geschundene Seele. Frontsau Jamey Jasta brüllt und geifert sich durch die 12 Songs, dass es eine wahre Freude ist. Die Gitarrenfront mit Wayne Lozinak und Frank Novinec untermalen alles mit ihren krachenden Slayer-Gedächntnisriffs und perfektioniert wird das alles mit Tieftöner Chris Beattie und Matt Byrne am Drehteller.
Dass die Mit-Leib-und-Seele-Hardcore-Metaller nichts von ihrer Aggessivität verloren haben, zeigen Sie auch gleich mit „Instinctive (Slaughterlust)“ und dem darauffolgenden „Let Them All Rot“. Irgendwie erwartet und keine Überraschung, aber mit einer derart überzeugenden Leistung dargebracht, dass ich beim ersten Reinhören schon direkt meine Faust gen Himmel gereckt und fröhlich mitgegrunzt habe. Genauso soll es auch sein.
Auch der Titeltrack „Weight Of The False Self” haut in die gleiche Kerbe. Brachiales Riffing trifft auf Jamey Jastas kräftige und unverkennbare Vocals. Textlich mag einiges auf dem Album etwas plump daherkommen (“If you wanna make a difference in the world it means/ you have to be different from the world you see“”), aber hey, wer das so griffig und eingängig in die Welt hinausschreit, darf auch mal plump sein. Den Spaß an der Musik nimmt einem sowas überhaupt nicht. Und mit seinen knackigen 35 Minuten Spielzeit kommt keine Langeweile auf, und ein wenig Abwechslung gibt es auch noch auf „Weight Of The False Self“. Mit „Clinge To Life“ und seinem melodisch epischen Mittelteil oder auch dem punkig-flotten „Dig Out Your Way“ wurde dezent Neues eingebracht. Steht den Jungs aber auch gut zu Gesicht.
Thrashig wird es zum Ende hin auch nochmal mit den Songs „The Herd Will Scatter“ oder auch dem Abschlusstrack „Invoking Dominance“.

Fazit: Alles in Allem zeigen sich HATEBREED auf „Weight Of The False Self“ brachial wie eh und je, qualitativ muss man da keine Abstriche machen. Viel geändert hat sich nicht, die wilde Attitüde der Band ist ungebrochen, die Message wird auch dieses Mal wieder lautstark unters Volk gebracht. Auch das Cover des bekannten Heavy Metal Künstlers Eliran Kantor passt in die musikalische Aussage von „Weight Of The False Self“. HATEBREED haben viel richtig und wenig falsch gemacht. Ich bin jetzt schon heiß wie Frittenfett, die Jungs endlich wieder live zu sehen (hätte eigentlich in diesem vermaledeiten Jahr schon passieren sollen). Und mit den weisen Worten eines Jamey Jasta schließe ich nun dieses Review, das immerhin fette 8 Sterne verdient vergeben hat.

„Sichtbar oder unsichtbar, jeder trägt eine Last. Die Musik, die wir lieben, hilft uns, das Gewicht zu tragen“,

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Instinctive (Slaugtherlust)
02. Let Them All Rot
03. Set It Right (Start With Yourself)
04. Weight Of The False Self
05. Cling To Life
06. A Stroke Of Red
07. Dig Your Way Out
08. This I Earned
09. Wings Of The Vulture
10. The Herd Will Scatter
11. From Gold To Gray
12. Invoking Dominance

Tänski

Wer noch überzeugt werden muss, hört hier bitte rein 😉

 

NOTSCHREI – Aus Dem Nichts

Band: Notschrei
Album: Aus Dem Nichts
Spielzeit: 15:12 min
Stilrichtung: Postcore
Veröffentlichung: 10.07.2020
Homepage: www.facebook.com/Notschrei/

Wir schreiben das Jahr 2018 und fernab von jeder Pandemie findet sich eine Gruppe tätowierter Jünglinge zusammen, die von da an als NOTSCHREI von Freiburg aus ihren Gesang in die Welt hinaus tragen wollen. Nun ja, mit der EP „Aus Dem Nichts“ wagen die Jungens aus Freiburg, die sich aus Mitgliedern der Bands DEKADENZ, PROKE und CODE RED zusammen setzt, nun den ersten Schritt und erfreuen die Postcore Welt mit 4 starken Songs. Obwohl Postcore da tatsächlich zu einschränkend sein dürfte. NOTSCHREI sind eine Mischung aus Postcore, Alternative Rock und ein klein wenig Progressive ist auch noch dabei. Eine Mischung, die recht gut zu gefallen weiß.
Mit knackigen Gitarrenleads wird die EP direkt mit dem Titelsong „Aus Dem Nichts“ eröffnet. Ein wütender Song, mit melancholischen Refrains und doch mutmachend. „Dunkle Tage“ beginnt recht gemächlich und ruhig, nach dem knapp 40 sekündigen Intro erhebt Sänger Markus seine markante Stimme und auch hier gilt, auf den Text hören!
„Lass Los“ überrascht mit seiner Gitarrenarbeit und auch hier ist gutes Zuhören gefragt. Was musikalisch vielleicht noch ein paar Wünsche offen lässt, ist textlich auf alle Fälle ausgereift.
„Was Bleibt“ beschließt die EP und hier sollten wirklich alle auf ihre Kosten kommen. Sowohl textlich als auch musikalisch bleiben hier keine Wünsche offen. Der Song ist gerade in der momentanen Zeit aktueller denn je („Glaub nicht dem, der am lautesten spricht, sondern hinterfrage Wort und Schrift.“) und wartet mit ein paar echt anständigen Growls auf.
Doch was bleibt am Ende nach den vier Songs übrig? Die Jungens aus Schrei… äh Freiburg machen vieles richtig. „Aus Dem Nichts“ ist ein super Start einer relativ jungen Band und auch wenn es an einigen Stellen noch nicht 100%ig funzt, haben NOTSCHREI ein recht ordentliches Debüt hingelegt. Und Luft nach oben ist nie verkehrt, was anderes erwarte ich von einer Debüt-EP auch nicht. Alles anderes wäre ja sonst langweilig für die Zukunft. Das Potenzial für mehr ist auf alle Fälle vorhanden, freue mich schon auf mehr von NOTSCHREI.

 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Aus Dem Nichts
02. Dunkle Tage
03. Lass Los
04. Was Bleibt

Tänski

KILLER BE KILLED – Reluctant Hero

Band: Killer Be Killed
Album: Reluctant Hero
Spielzeit: 47:36 min
Stilrichtung: Heavy Metal, Modern Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 20.11.2020
Homepage: www.killerbekilled.com, www.facebook.com/KillerBeKilled

Wenn drei Genies zueinander finden und ein Album machen, dann kann es ja eigentlich nur gut werden. Oder? KILLER BE KILLED haben dabei viel richtig gemacht, aber kann die Combo die Erwartungen, die Namen wie Max Cavalera (Ex-SEPULTURA, SOULFLY), Troy Sanders (MASTODON) und Greg Puciato (THE DILLINGER ESCAPE PLAN) wecken, auch erfüllen? Immerhin haben sich die Jungs von KILLER BE KILLED ganze sechs Jahre Zeit gelassen, um mit „Reluctant Hero“ einen Nachfolger für das selbstbetitelte „Killer Be Killed“ rauszuhauen.
Aber zum Anfang. Die „Supergroup“ hat sich erst nach und nach gefunden. Nach einem Zusammentreffen von Max Cavalera und Greg Puciatio anlässlich einer Wohltätigkeitsveranstaltung für Chi Cheng (DEFTONES) sind erste Ideen für ein gemeinsames Projekt entstanden. Schließlich ist 2012 Troy Sanders dazugestoßen und komplettiert wird die Band heute mit Ben Koller an den Drums. 2014 wurde schließlich das Debüt „Killer Be Killed“ veröffentlicht, kurz zuvor hatte sich die Band noch von KILL OR BE KILLED in KILLER BE KILLED umbenannt. Der Stil ist eine Mischung aus Heavy, Thrash und Modern Metal und weiß in der Metalwelt zu gefallen. Nicht zuletzt ist der Mix der drei völlig unterschiedlichen Stimmen der Haupakteure ausschlaggebend für die Band und ihre musikalische Richtung.
Leider kommt das alles bei „Reluctant Hero“ etwas zu kurz, bei den drei gestanden musikalischen Persönlichkeiten hätte ich mir mehr Experimente, mehr ausgefallene Ideen gewünscht. Aber wie so oft ist auch das Jammern auf hohem Niveau, trotz meiner leichten Kritik ist ein durchgängig sehr gutes Album entstanden.
Songs wie „Dream Gone Bad“ oder “Comfort From Nothing” laden locker flockig zum mid-tempo bangen ein, während „Filthy Vagabond“ (hier lässt MOTÖRHEAD grüßen) deutlich brachialer daherkommt. Sogar einen leicht NINE-INCH-NAILSigen Einschlag kann man hier wie beim Titelsong „Reluctant Hero“ raushören. Die Mischung stimmt schon sehr und die unterschiedlichen Stimmen kommen auf dem Album sehr gut zur Geltung.
Aber tatsächlich habe ich bei diesem wirklich hochwertigen Cast mehr erwartet. Mehr Power, mehr Metal, mehr Modern, von allem mehr. Bei jeder anderen Band würde ich bei Album #2 meine Erwartungen nicht so hoch schrauben, aber bei einer solchen Supergroup gibt es keinen Welpenschutz mehr.

Fazit: Ein schönes durchdachtes und abwechslungsreiches Album mit drei wirklich hochkärätigen Sängern. Für meine Verhältnisse könnte es noch ein Ticken spektakulärer und spannender sein, aber wie eingangs erwähnt, ist es jammern auf hohem Niveau. Sehr hohem Niveau. Die kleinen Brüllaffen haben ihre Sache sehr gut gemacht und Fans von Modern Metal kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Klare Kaufempfehlung, die immerhin 7 Sterne wert ist. Und etwas Luft nach ist ja auch nichts Schlechtes.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Deconstructing Self-Destruction
02. Dream Gone Bad
03. Left Of Center
04. Inner Calm From Outer Storms
05. Filthy Vagabond
06. From A Crowded Wound
07. The Great Purge
08. Comfort From Nothing
09. Animus
10. Dead Limbs
11. Reluctant Hero

Tänski

 

Überzeugt euch selbst und viel Spaß mit KILLER BE KILLED:

AGNOSTIC FRONT – Neues Video

Zu Ihrem bereits im Dezember 2019 veröffentlichten Album „Get Loud!“ hauen die Hardcore Pioniere AGNOSTIC FRONT das Video zu „Urban Decay“ raus. Powervoll wie eh und je und kein bisschen leise.

Weiter so, Jungs \m/

Und wer das Review zu „Get Loud!“ verpasst haben sollte (shame on you), kann es hier nochmal nachlesen: https://www.rock-garage.com/agnostic-front-get-loud/