BLACK DIAMONDS – No – Tell Hotel

Band: Black Diamonds
Album: No – Tell Hotel
Spielzeit: 48:58 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Metalapolis Records
Veröffentlichung: 12.03.2021
Homepage: www.blackdiamonds.com

Party? Rock’n’Roll? Spaß pur? Dann seid ihr hier verdammt richtig. BLACK DIAMONDS aus der Schweiz bieten nämlich all dies und noch viel mehr auf ihrer vierten Scheibe „No-Tell Hotel“. Diese Band kann sowohl auf Platte wie auch live voll überzeugen. Ihr Auftritt den ich am Heat Festival in Ludwigsburg sehen konnte, war richtig stark. Die vier Jungs namens Andy Barrels (b.), Mich Kehl (v.), Manu Peng (d.) und Neuzugang Chris Johnson (g.) treten mächtig Arsch. 12 neue Songs sind es geworden, die ich euch unbedingt vorstellen möchte.

Los geht’s mit dem Titeltrack „No-Tell Hotel“. Richtig straighter Rocker, der ein bisschen was von Soul Asylum („Somebody To Shove“) hat, aber natürlich eine Ecke kantiger. So muss ein Album starten und meine Erwartungen steigen jetzt umso mehr. Und mit „Evil Twin“ knallt einem gleich das erste Highlight um die Ohren. Geiler Refrain, der Bass schiebt an und der Sänger klingt fantastisch. Auch das Video hierzu ist einfach klasse geworden. Da bekommt man gleich Lust irgendeinen Scheiss anzustellen. „Lonesome Road“ ist eine Feel Good Nummer vor dem Herrn. Akustischer Beginn mit kurzer Queen Anspielung und geht dann über in alte Bon Jovi Gefilde. Dauergrinsen garantiert. „Come on, come on, can you hear me“? Ja, kann ich. Let’s go „Forever Wild“. Super catchy mit woho, woho Chören und toller Melodie. Das wird eine Live-Hymne, die niemanden stillstehen lassen wird. Und das sehr hohe Party Niveau wird mit „Saturday“ locker gehalten. Sunset Strip Musik die glücklich macht. Locker flockiges Rock Stück, dass jeden zum Feiern zwingt mit seinen lalalala Einschüben. Uff, kurze Pause, mein altes Herz muss langsam machen. Gut dass mit „Anytime“ eine wunderschöne, nie kitschig klingende Powerballade a lá Aerosmith präsentiert wird. Passt wieder bei mir und ab zu „The Island“. Wieder richtig eingängig und locker aus der Hüfte gezockter Song mit lustigen Karibik-Klängen mittendrin (hat bei der Band Haîr Drÿer damals schon funktioniert). „My Fate“ klingt nach guten alten Bon Jovi, als die noch was konnten. Gefällt mir sehr gut. „Hand In Hand“ ist ein gutes Stück, dass aber zu dem Rest ein wenig abfällt. Trotzdem noch besser als so viele Genre Kollegen. „Reaching For The Stars“ ist sofort wieder stärker und bleibt im Ohr hängen. „Turn To Dust“ ist ein klasse Rocker mit coolen Mitsing Parts, fetten Drums, Gitarren Solo und fesselnder Melodie. Yeehaw, „Outlaw“ ist ein Cowboy Party Song, bei dem man mit seinen Freunden im Pub mitgrölen und ein paar Bierchen zischen muss.

Fazit: Waren die Vorgänger schon stark, haben BLACK DIAMONDS hier ihren besten Output bis dato abgeliefert. Eine unbedingte Kaufempfehlung ist angesagt. Jetzt macht mir noch einen Gefallen und geht mit euren Landsleuten Fighter V auf Co-Headliner Tour und lasst uns abrocken.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. No – Tell Hotel
02. Evil Twin
03. Lonesome Road
04. Forever Wild
05. Saturday
06. Anytime
07. The Island
08. My Fate
09. Hand In Hand
10. Reaching For The Stars
11. Turn To Dust
12. Outlaw

Sturmi

ENFORCED – Kill Grid

Band: Enforced
Album: Kill Grid
Spielzeit: 41:04 min
Stilrichtung: Crossover Thrash Metal
Plattenfirma: Century Media
Veröffentlichung: 12.03.2021
Homepage: www.facebook.com/enforcedrva

Crossover Thrash Metal Fans aufgehorcht, hier kommen ENFORCED aus Virginia. Erst 2017 gegründet, können die Amerikaner schon ihr zweites Album „Kill Grid“ vorweisen. Die Jungs rund um Knox Colby (v.), Will Wagstaff (g.), Zach Monahan (g.), Ethan Gensurowsky (b.) und Alex Bishop (d.) konnten einen Deal mit Century Media einfahren und sollten dadurch noch mehr an Popularität gewinnen. Waren ENFORCED auf ihrem Debüt noch Hardcore-lastiger unterwegs, so gibt es nun mehr Thrash und Death zu hören. Das Coverartwork, dass von Joe Petagno (Motörhead) entworfen wurde, zeigt schon mal diese Richtung vor. Und der exzellente Sound, für den Bob Quirk (Iron Reagan) und Arthur Rizk (Power Trip) zuständig waren, ist lässt die Kompositionen noch besser zur Geltung kommen. Dann lasst uns mal reinhören, was ENFORCED zu bieten haben.

„The Doctrine“ eröffnet die Platte schon mal sehr vielversprechend. Brutaler Groove und brutale Riffs prägen dieses Geschoss. Gitarren Soli dürfen auch nicht fehlen und das Tempo ist hoch. Mehr davon. Auf „UXO“ geht es richtig heftig weiter. Aggressive Vocals treffen auf harte Riffgewitter und auch der Bass und die Drums überzeugen auf ganzer Linie. Absoluter Headbanger, der zwischendrin auch was von Morbid Angel hat. Vollgas ist auf „Beneath Me“ angesagt. Wow, hier wird so stark geprügelt, dass es eine wahre Freude ist. Bei „Malignance“ wird die volle Thrash Metal Keule ausgepackt. Geiler Break in der Mitte mit viel Groove, ehe es am Ende wieder schön ballert. Der Titeltrack ist mit sieben Minuten die längste Nummer auf dem Album. Er startet düster und langsam wie bei Slayer („Seasons In The Abyss“) und wird dann zu einem wahren Riffmonster. Hier klingen auch Sepultura („Dead Embryonic Cells“) durch, aber ohne dass es eine Kopie darstellt. „Curtain Fire“ ist auch ein fetter Banger geworden. Hier wird das Gaspedal nicht voll durchgetreten, was dem
Song zugute kommt. Mein Genick ist auf jeden Fall in Dauerrotation. Wow, das Stück „Hemorrhage“ ist so intensiv und Heavy. Erinnert von der Stimme her an Max Cavalera und auch die Instrumentierung klingt nach Sepultura („Arise“). Voll geil, ein echtes Highlight. Auch die Moshpit Nummer „Blood Ribnon“ macht keine Gefangenen. Groove, Tempowechsel, Doublebass. Alles drin was man als Fan so braucht. Wie, gleich ist Schluss? Ich will mehr! Wenigstens tröstet mich „Trespasser“ ein wenig. Richtig gutes Teil am Ende. Hier holen ENFORCED noch mal alles aus mir heraus. Mit einem Lächeln im Gesicht gehe ich zurück zum Anfang und genieße den Longplayer gleich noch einmal.

Fazit: Richtig gute Scheibe die garantiert keine Langeweile aufkommen lässt. Wer auf Sepultura, Slayer und Power Trip steht, kann hier bedenkenlos zugreifen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Doctrine
02. UXO
03. Beneath Me
04. Malignance
05. Kill Grid
06. Curtain Fire
07. Hemorrhage
08. Blood Ribbon
09. Trespasser

Sturmi

SUNSTORM – Afterlife

Band: Sunstorm
Album: Afterlife
Spielzeit: 46:51 min
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 12.03.2021
Homepage: www.facebook.com/SunstormMusic/

Bis vor einigen Jahren war der Name Ronnie Romero noch gänzlich unbekannt im Rockbusiness. Dabei trieb sich der gebürtige Chilene schon vor seinem Einstieg bei der spanischen Metalband LORDS OF BLACK, mit denen er zwischen 2014 und 2021 vier Alben veröffentlicht hat, in der Metalszene herum. 2009 siedelte er nach Madrid um und versuchte in diversen Combos sein Glück – der Durchbruch gelang ihm allerdings erst eben mit LORDS OF BLACK. Danach öffneten sich schnell viele Türen für den Mann mit der charismatischen Stimme. 2015 klopfte Ritchie Blackmore an, der RAINBOW reaktivieren wollte – zumindest für ein paar wenige Konzerte. Zwei Jahre später engagierte ihn Leo Leoni, der Gitarrist der Schweizer Rocker GOTTHARD für seinen Nebenschauplatz CORE LEONI, außerdem trat Romero dem Projekt THE FERRYMEN bei, bei dem er mit Magnus Karlsson und Mike Terrana musizierte. Zu guter Letzt wurde er von Michael Schenker für sein neuestes Werk verpflichtet, ebenso trat Adrian Vandenberg auf den Plan, der seine Band VANDENBERG neu formiert hat.

Warum erzähle ich Euch all diese Dinge in einer Rezension zum neuen SUNSTORM Album? Die Antwort werdet Ihr Euch denken können: Ronnie Romero ist nun auch der neue Frontmann des von Frontiers Boss Serafino Perugino erdachten Projekts. Was für ein Aufstieg in wenigen Jahren für Romero. Aber seine powervolle Stimme ist nun mal schlichtweg sensationell. Bereits im Januar wurde der Wechsel bekanntgegeben und somit ist Joe Lynn Turner, der die ersten fünf Alben für SUNSTORM eingesungen hat, aus dem Rennen. Und Ronnie Romero noch tiefer im Geschäft als eh und je. Allerdings sollte er aufpassen, dass es nicht allzu viele Auftritte außerhalb seiner üblichen Wirkungsstätten werden.

Nun aber zum aktuellen Werk, das „Afterlife“ getauft wurde: Wie immer hat Alessandro Del Vecchio alle Songs erdacht und steuert seit dem 2016 erschienenen „Edge Of Tomorrow“ die Keyboards und Hintergrund-Voccals bei. Genau so lange an Bord sind Gitarrist Simone Mularoni sowie Bassist Nik Mazzucconi. Schlagzeuger Michele Sanna komplettiert die Besetzung, die schon einige Wechsel zu verkraften hatte. Da es sich hier aber eher um ein Projekt als eine richtige Band handelt, ist das wohl zu verkraften. Das tut den elf neuen Songs natürlich keinen Abbruch. Wie üblich hat Alessandro Del Vecchio ein goldenes Händchen für genau die richtigen Stücke für die richtige Baustelle, das ist auch dieses Mal so. Egal ob die Vorabsingle „Swan Song“, der starke Titeltrack, das kräftige „One Step Closer“ oder das emotionale „Stronger“. SUNSTORM liefern höchst professionell ab. Manchmal vielleicht zu professionell – denn Ecken und Kanten lässt „Afterlife“ gänzlich vermissen. Romero´s Stimme verleiht den Songs ein wenig mehr Härte und lässt fast vergessen, welch toller Stimmakrobat sein Vorgänger Turner doch eigentlich ist. Und so ist auch das mittlerweile sechste Werk aus dem Hause SUNSTORM ein gelungenes Hardrockprodukt aus dem Hochglanzkatalog. Für Fans sicher keine Enttäuschung.

WERTUNG: 

 

 

Trackliste:

1. Afterlife
2. One Step Closer
3. Swan Song
4. Born Again
5. Stronger
6. I Found A Way
7. Lost Forever
8. Far From Over
9. Here For You Tonight
10. Darkest Night
11. A Story That You Can Tell

Stefan

ADAMANTIS – Far Flung Realm (Re-Release)

Band: Adamantis
Album: Far Flung Realm (Re – Release)
Spielzeit: 56:06 min
Stilrichtung: Epic Power Metal
Plattenfirma: Cruz Del Sur Music
Veröffentlichung: 19.03.2021
Homepage: www.facebook.com/adamantisband

Die Eigenproduktion des Debütalbums „Far Flung Realm“ der amerikanischen Power Metaller von ADAMANTIS habe ich im letzten Jahr leider verpasst!
Umso besser das es nun das Re-Release auf dem alt eingesessenen Label Cruz Del Sur Music gibt.
Die Jungs von ADAMANTIS gründeten sich 2016 mit dem Ziel ihre Version des Epic Power Metals zu erschaffen, angelehnt an so Bands wie ANGRA, BLIND GUARDIAN, GAMMA RAY oder STRATOVARIUS.
2018 gab es dann das erste Lebenszeichen mit der EP „Thundermark“ mit dem man ordentlich Staub aufwirbeln konnte.
Auf dem Debütalbum gibt es mit DARK MOOR Sängerin Elisa C. Martin eine Gastsängerin zu hören.
So, genug der schnöden Infos, steigen wir nun mal mit dem Opener „Into the Realm“ in die Scheibe ein. Wie Genrestypisch haben wir es hier mit einem stimmungsvollen Intro zu tun welches gut in die Scheibe und die Thematik einleitet.
Der erste „richtige“ Track „Unbound Souls“ weiß auf jeden Fall direkt zu gefallen und zeigt sehr schön das die Jungs eine gute Mischung aus Epic und Power Metal mit leicht komplexem Einschlag zocken.
Mit dem anschließenden „Misbegotten Dream“ haben wir dann den ersten Tipp der Scheibe zu verzeichnen, hier stimmt die Mischung aus Power und Melodic sehr gut und nimmt den Hörer wunderbar mit.
Der Mittelteil ist dann mit „Fire and Brimstone“, dem epischen „Imagination“ und „Journey`s End“ sehr stark besetzt. Die Mischung aus European Power Metal und der doch recht starken amerikanischen Note ist sehr angenehmen und hebt sich wirklich gut von den ganzen sonstigen Standard Power Metal Veröffentlichungen ab.
Mit dem überlangen, epischen „Second Sight“ wird dann das letzte Drittel gekonnt und stark eingeleitet und bietet mit „The Siege of Arkona“ und dem überlangen Abschluss „Voron (The Ravensong)“ erneut genau das Futter was sich der geneigte Band und Genresfan wünscht!

Anspieltipps:

„Misbegotten Dream“, „Fire and Brimstone”, “Imagination”, “Second Sight” und “Voron”

Fazit :

Tja so richtig viel falsch machen die Jungs von ADAMANTIS ja nichts auf ihrem Debütalbum, aber man kommt etwas schwer in Schwung zu Beginn der Platte würde ich sagen!
Ab dem Mittelteil geht dann aber gut die Post ab und man hält dann das Qualitätslevel gut durch bis zum Schluss.
Insgesamt also eine absolut empfehlenswerte Leistung und auf jeden Fall etwas für Fans des Genres.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Into the Realm
02. Unbound Souls
03. Misbegotten Dream
04. Puppeteer`s Bane
05. Fire and Brimstone
06. Imagination
07. Journey`s End
08. The Oracle`s Prophecy
09. Second Sight
10. The Siege of Arkona
11. Voron (The Ravensong)

Video zu “Misbegotten Dream”:

Julian

AEONBLACK – The Time will Come

Band: Aeonblack
Album: The Time Will Come
Spielzeit: 53:04 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Black Sunset
Veröffentlichung: 26.02.2021
Homepage: www.aeonblack.de

2003 gründeten sich die Deutschen Heavy Metaller von AEONBLACK. Aufmerksame Leser unseres Mags werden die Jungs kennen, waren sie doch Teil unserer Rubrik Talentschmiede!
Umso mehr freut es mich das wir die Truppe jetzt auch mit einer Rezension beglücken können!
Grund dieser Rezension ist das neue Album „The Time Will Come“.
Auf diesem herrscht wie eh und je bei den Jungs der pure Heavy Metal mit einem Schuss Power Metal vor.
Mal mehr, mal weniger druckvoll aber irgendwie immer voll auf die Zwölf, so könnte man den Sound der Jungs beschreiben.
Produziert wurde die Scheibe durch Dennis Ward, was man auch sehr stark am Sound merkt, aber dazu gleich mehr!
Los geht es direkt kraftvoll mit dem Opener „Specter in Black“. Hier wird ziemlich routiniert der klassische Heavy Metal alter Schule gezockt welcher gut in die Platte einleitet und direkt zu gefallen weiß. Man merkt auf jeden Fall direkt wo die Reise in den nächsten Minuten hingehen wird!
Nach dem Standardmetaltrack „I won`t think about Tomorrow” und der instrumentalen Einleitung „1999 Annihilation Overture“ geht es in den Titeltrack „The Time Will Come“ wo die Jungs das erste Mal so richtig fett auffahren und einen überlangen Track präsentieren der auch immer mal wieder ins Power Metal Genre rein grätscht. Sehr cool!
Über das zackige und geil eingängige „Warriors Call“ geht es dann in den Mittelteil wo wir vor allem das gefühlvolle „No Man`s Land“ und das erdige, ja fast schon doomartige „Nightwalker“ haben welches sich auch direkt auf unserer Hitliste wiederfindet.
Das schnelle und wieder sehr eingängige „Fire Wheels“ dient dann als Eröffnungsnummer für das letzte Drittel der Scheibe.
Hier haben wir mit „Raw, Loud and Furious“ und „When the Darkness Falls” zwei recht ähnliche Tracks die ganz in Ordnung sind aber nicht großartig aus der Masse hervorstechen.

Anspieltipps:

„The Time will Come“, „Warriors Call”, “Nightwalker” und “Fire Wheels”

Fazit :

Die Jungs von AEONBLACK sind auf ihrem neuen Album doch recht abwechslungsreich unterwegs und man bewegt sich nicht immer „nur“ im altbekannten klassischen Heavy Metal Pfad.
Diese Vielseitigkeit und aber auch die größtenteils sehr starken Songs machen die Scheibe auf jeden Fall zu einem gelungenen Album welches Fans des Genres auf jeden Fall zusagen sollte! Gut gemacht!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Specter in Black
02. I won`t think about Tomorrow
03. 1999 Annihilation Overture
04. The Time Will Come
05. Warriors Call
06. No Man`s Land
07. The Phantom of Pain
08. Nightwalker
09. Fire Wheels
10. Raw, Loud and Furious
11. When the Darkness Falls

Video zu „Warriors Call“:

Julian

THE NORSEMAN COMPANY – The Coming of the Chord

Band: The Norseman Company
Album: The Coming Of The Chord
Spielzeit: 40:20 min
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Perris Records
Veröffentlichung: 14.02.2021
Homepage: www.facebook.com/The.Norseman.Company.Official

Mit der Formation THE NORSEMAN COMPANY bringt sich ein alter Bekannter neu ins Spiel. Die Rede ist von Geir Arne Dale, dem ehemaligen HUMBUCKER Drummer, der die norwegischen Hardrocker vor einiger Zeit verlassen hat. Die beiden Alben „R-O-C-K-S“ (2011) und „King Of The World“ (2014) sind mir noch in positiver Erinnerung – und natürlich wurden sie auch hier bei der Rock Garage besprochen.

Dale´s Engagement bei HUMBUCKER liegt nun schon einige Zeit zurück und daher konnte er sich noch einmal zurücklehnen, neu fokussieren und dann starten. Für alle Songs zeichnet sich der Schlagzeuger übrigens selbst verantwortlich und er ist sichtlich stolz, als Drummer ein komplettes Album ganz alleine verfasst zu haben. Musikalisch umsetzen konnte er natürlich nicht alles selbst und so ist die Liste der Gastmusiker ziemlich lang. Große (internationale) Namen muss man allerdings suchen, jedoch konnten mit WIG WAM´s Age Sten Nilsen und dem norwegischen Singer/Songwriter Rudi Remme zwei bekannte Mitstreiter gewonnen werden. Als weitere Sänger treten Magne Vikra, Martin Steen und Jostein Almaasbro auf. Am Ende taucht dennoch ein sehr bekannter Name auf: Ex-DIO Gitarrist Rowan Robertson steuert ein Gitarrensolo bei. Doch genug mit der Theorie, lassen wir doch mal die Musik sprechen. Nur ein Fact noch: für den Mix und das Mastering wurde Beau Hill verplichtet, der wie üblich einen richtig guten Job abgeliefert hat.

Bereits im Juni letzten Jahres setzte Initiator Geir Arne Dale mit „Here Comes Rock And Roll“ eine erste Duftmarke. Nach einem Intro mit Harley Davidson Geblubber folgt nicht weniger als eine Hymne – irgendwo zwischen WIG WAM, DANGER DANGER, DEF LEPPARD und WARRANT. Das Ziel ist also klar – THE NORSEMAN COMPANY zocken klassischen 80´s Hardrock, der niemals aus der Mode kommen wird. Der folgende Track „Master Of The Dark“, der im Oktober 2020 ins Rennen geschickt wurde, ist eine Hommage an Ronnie James Dio. Mit Age Sten Nilsen am Mikro und einem Refrain, der frappierend an DIO´s „Rainbow In The Dark“ erinnert, wird eines schnell klar: Musiker sind doch auch „nur“ Fans. Glücklicherweise ist das restliche Material bis auf diese eine Ausnahme eigenständiger und vor allem hochklassig. Hart rockend und dennoch melodisch präsentieren sich „When The Hammer Falls“, „One Step Behind“ und „Gimme Some Rock´n Roll“ sowie „Loud & Proud“ (mit schöner WIG WAM Schlagseite). Der Rock´n Roller „Dirty Nelly“ bringt nicht nur Abwechslung sondern noch mehr Schwung in die Bude und das schleppende „Stone In My Shoe“ setzt ein weiteres Highlight. Naja, im Prinzip ist das ganze Album ein Highlight, denn auch die beiden Balladen „Since You´ve Been Gone“ und „In This Neigborhood“ (erinnert ein wenig an PRETTY MAIDS meets BRYAN ADAMS) können sich sehen lassen.

„The Coming Of The Chord“ von THE NORSEMAN COMPANY knallt nahezu ohne Vorwarnung in die Szene. Zwar waren die Vorabsingles äußerst vielversprechend, aber große Ankündigungen eines Labels oder Promofirma suchte man vergeblich. Dass das komplette Album derart stark ausfallen würde, hätten nicht viele gedacht. Noch ist das Ganze ein Projekt, vielleicht wächst ja eine richtige Band daraus, zu wünschen wäre es Geir Arne Dale, der mich hier so richtig überrascht hat. Die Platte ist übrigens bei Perris Records zu beziehen. Cheerz nach Norwegen – thank you for the music!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

1. Here Comes Rock And Roll
2. Master Of The Dark
3. When The Hammer Falls
4. Since You´ve Been Gone
5. Stone In My Shoe
6. Dirty Nelly
7. Gimme Some Rock´n Roll
8. Don´t Wanna Lose You
9. In This Neighborhood
10. Loud & Proud
11. One Step Behind (Bonus Track)

Stefan

SISTER – Vengeance Ignited

Band: Sister
Album: Vengeance Ignited
Spielzeit: 36:30 min
Stilrichtung: Sleaze Metal
Plattenfirma: Flick Records
Veröffentlichung: 26.02.2021
Homepage: www.sisterofficial.com

Oh yes. Eine der besten und härtesten Sleaze Bands der Welt ist mit einem neuen Output am Start. SISTER are back. Achtung Spoiler: SISTER haben ein weltklasse Album im Gepäck. Diese verrückten Maniacs treiben seit 2006 ihr Unwesen in der Szene. Live sind die Schweden eine Macht. Auf ihrer Tour damals mit CrashDiet haben mich die Jungs mit ihrer rohen Energie und Spielfreude einfach nur geflasht. Ihr völlig eigener Stil, der im Laufe der Jahre immer härter wurde, vereinigt den Glam, Punk, Sleaze und Metal auf faszinierende Art und Weise. Sänger Jamie trägt mit seinem „Black Sleaze“ Gesang maßgeblich dazu bei. Na dann, Anlage auf zehn und go.

Mit „Bring Out The Dead“ geht es gleich in die Vollen. Räudige Vocals treffen auf harte Gitarren und der Refrain bleibt auf Anhieb im Ohr sitzen. Ein perfekter Opener der sofort zündet. Weiter geht’s mit dem Titeltrack „Vengeance Ignited“. Aggressive Verse und kraftvolle Sing-Along Chöre prägen das Stück. Die Drums gefallen mir hier auch sehr gut. Fuck yeah, auf „Spitfire“ gibt es voll in die Fresse. Hier wird einfach drauf los gerockt ohne Gefangene zu machen. Da wird es live vor der Bühne komplett abgehen, klasse. „Scream For Pleasure“ ist grandios. Der Gitarrensound ist Heavy, der Bass grooved wie Sau und die Melodie ist göttlich. Hardcore Superstar wären stolz darauf. Auch der Drummer liefert hier wieder voll ab. „Psycho Thrilling“ ist genau dass was du brauchst um deine Aggressionen abzubauen. Was für eine Energie, die auch an Pantera („Walk“) erinnert. Und es wird nicht schlechter auf „Primal Rage“. Die Nummer ist roh, mit genügend melodischen Elementen versehen und technisch auf hohem Niveau. „Die With A Smile“ ist eine absolute Hymne. Wer auf dieses Punk-Metal orientierte Stück nicht anspringt, muss ein Zombie sein. Ich bin voll begeistert. Auf „Walk With Me“ werden düstere und okkulte Texte kombiniert. Straighte harte Nummer die zum Ende hin ein bisschen Modern Rock beinhaltet. Und überhaupt: klasse. „Whispering Winds“ schlägt leisere Töne an. Die Stimme und das Klavier kombiniert mit der Akustik Gitarre ergeben eine solch emotionale Stimmung, Gänsehaut Feeling pur. Die letzten 1 ½ Minuten wird noch mehr Power reingelegt. Beim Abschluss „One Last Ride“ ist Party pur angesagt. Hier gibt die Band noch mal alles und knallt einen echten Banger raus.

Anspieltipps: ALLES

Fazit: Was die SISTER Jungs hier präsentieren ist absolute Championsleague. Mit Abstand ihr bestes Werk bis dato. Just Killer, no Filler. Es kann hier nur die Höchstpunktzahl geben. Jetzt drücke ich die Repeat Taste und träume von einem SISTER, Hardcore Superstar, The Cruel Intensions und CrashDiet Konzert im Paunchy Cats.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Bring Out The Dead
02. Vengeance Ignited
03. Spitfire
04. Scream For Pleasure
05. Psycho Thrilling
06. Primal Rage
07. Die With A Smile
08. Walk With Me
09. Whispering Winds
10. One Last Ride

Sturmi

BAEST – Necro Sapiens

Band: Baest
Album: Necro Sapiens
Spielzeit: 45:00 min
Stilrichtung: Death Metal
Plattenfirma: Century Media
Veröffentlichung: 05.03.2021
Homepage: www.baestband.com

BAEST sind ein Death Metal Biest aus Dänemark. Und sie sind ziemlich fleißig. Das neue Album ist bereits die dritte Veröffentlichung seit 2018. Und seit 2015 gibt es die Jungs Simon Olsen (v.), Svend Karlsson (g.), Lasse Revsbech (g.), Mattias Melchiorsen (b.) und Sebastian Abildsten (d.) auch erst. In der kurzen Zeit entwickelten sich die Dänen vom Underground Phänomen zu einem internationalen Top Live Act. Dies stellten BAEST schon auf dem Summer Breeze, dem Ruhrpott Metal Meeting und Roskilde zur Schau. Auch die Tour mit Abbath konnte überzeugen. Ich werde im Laufe des Reviews einige bekannte Bands nennen die hier als Einfluss zu hören sind. Aber BAEST machen auf jeden Fall ihr eigenes Ding. Bevor wir loslegen, möchte ich noch das extrem gelungene Coverartwork von Mitchell Nolte (Aborted, Vampire) erwähnen, wirklich stark geworden.

Los geht’s mit „The Forge“, einem kurzen Intro, dass ein leicht beklemmendes Gefühl auslöst. „Genesis“ ist dann quasi der Opener, der einfach nur brutal ist. Dieses tolle Stück zeigt sofort in welche Richtung es geht. Und die Stimme von Simon finde ich großartig. Gleich die Nummer „Necro Sapiens“ setzt noch einen drauf. Fette Riffs die zwischen Morbid Angel und Benediction hin und her wechseln. Perfekte Abstimmung von den Midtempo- und Abgehparts. Alles sehr wuchtig und überzeugend. „Czar“ ist wahrlich kein schlechter Song, zündet aber leider nicht wirklich bei mir. Da passiert einfach zu wenig. Macht jetzt aber nichts, denn ich verspreche euch, dass das restliche Material sehr hochwertig ist. „Abbatoir“ beginnt erstmal nur mit Schlagzeug und wird dann aber so was von mächtig. Die David Vincent artigen Vocals sind so intensiv, die Riffs so heavy und der Bass so pumpend, just wow. „Goregasm“ startet düster und beklemmend. Der Song windet sich in der ersten Hälfte zäh wie Lava den Berg herunter. Nur um dann das Tempo anzuziehen und dich mit Killer Riffs a la Benediction und Monstrocity zu begraben und dir die Luft zu rauben. Auch „Towers Of Suffocation“ will einen nur ersticken. Es ballert so heftig wie bei Grave und Dismember damals. Ein paar vertrackte Gitarrenläufe und Soli werten das Ganze noch mehr auf. Erinnert mich auch sehr positiv an die letzte Vltimas Scheibe. „Purification Through Mutilation“ stellt einen echten Banger dar. Wie alte Morbid Angel schaffen sie es eine bestimmte Atmosphäre zu erschaffen, die man nicht erklären kann. Das Stück ist heftig, knallt voll rein und ist einfach richtig stark. Bei „Meathook Massacre“ ist der Titel Programm. Hier wird wirklich ein Massaker angerichtet. Das Tempo ist meist hoch, die Nummer schneidet sich durch deinen Körper rund lässt dich ausbluten. Was für eine großartige Death Metal Granate. „Sea Of Vomit“ besticht durch die intensiven Vocals, diese tiefen Grunts beeindrucken mich. Der Track hat alles was guten Death Metal braucht. Gelungener Abschluss von BAEST.

Fazit: Bis auf den einen schwächeren Song gibt es hier überhaupt nichts zu bemängeln. Von der Produktion hin zum Coverartwork und dem Songwriting ist fast alles extrem gut. Respekt an die Dänen, die in unglaublich kurzen Abständen solch hochwertige Veröffentlichungen herausbringen. Ich lehne mich jetzt mal ein wenig aus dem Fenster und behaupte: „BAEST gehört die Zukunft im Death Metal“

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Forge
02. Genesis
03. Necro Sapiens
04. Czar
05. Abbatoir
06. Goregasm
07. Towers Of Suffocation
08. Purification Through Mutilation
09. Meathook Massacre
10. Sea Of Vomit

Sturmi

EMBRACE OF SOULS – The Number of Destiny

Band: Embrace of Souls
Album: The Number of Destiny
Spielzeit: 67:53 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Elevate2Records
Veröffentlichung: 19.02.2021
Homepage: www.facebook.com/embraceofsouls

Michele Olmi (Schlagzeug, CHRONOSFEAR) ist der Gründer der italienischen Power Metaller EMBRACE OF SOULS. Das bekannteste weitere Mitglied der Truppe ist mit Sicherheit Giacomo Voli der bei RHAPSODY OF FIRE auch in Lohn und Brot sowie hinter dem Mirko steht.
Das Debütalbum „The Number of Destiny“ ist ein Konzeptalbum über zwei Seelenverwandte aus der Vergangenheit, die sich über die Jahrhunderte hinweg suchen.
Auf dem Album sind auch noch eine illustre Schar von Gästen zu hören, z.B. Michele Guaitoli (VISIONS OF ATLANTIS, TEMPERANCE), Ivan Giamini (VISION DIVINE), Roberto Tiranti (LABYRINTH), Danilo Bar (Ex WHITE SKULL) oder Michele Vioni.
So viel erstmal zu den Eckdaten!
Nun schauen wir mal ob wir hier einen weiteren RHAPSODY OF FIRE Klon haben oder aus welchem Holz die Truppe geschnitzt ist.
Der Opener „On the Way from the Past“ ist nur ein stimmungsvolles Intro was uns noch keine große Erkenntnis liefert.
Das anschließende „New Hope“ legt dann aber recht brachial los und nach kurzem ist man irgendwie voll im Italo Power Metal angelangt, der mal mehr mal weniger zu den genannten großen Vorbildern rüberschaut!
Als Opener ganz in Ordnung, der ganz große Wurf ist es hier aber noch nicht. Aber mal schauen was da noch kommt.
Mit dem anschließenden „From the Sky“ kommt man auf jeden Fall schon mal wesentlich besser zum Punkt und ist kompakter unterwegs.
Natürlich klingt das Ganze schon ein bisschen nach RHAPSODY OF FIRE, das macht natürlich direkt der Gesang von Fronter Giacomo Voli.
Der erste wirkliche Anspieltipp ist dann das gefühlvolle, überlange „In the Castle“. Hier kann natürlich der Gesang 1 A punkten.
Und als wäre das eine Initialzündung gewesen legt man bei den nächsten Songs richtig los und steigert sich auch nochmal was die Qualität angeht.
Klarer Sieger hier im Mittelteil sind das schnelle „My Dreams“ und das eingängige „Prison“.
Über das gefühlvolle „We`ll meet again“ geht es dann in das Schlussdrittel wo vor allem der sehr melodische Titeltrack „The Number of Destiny“ und das sehr aggressive „Welcome to my Hell“ überzeugen können.
Mit dem klassischen, italienisch gesungene „IL Numero Mistico“, ein akustisches Cover des Titeltracks, geht die Scheibe dann recht ungewöhnlich zu Ende.

Anspieltipps:

„In the Castle“, „Prison“, „We`ll meet again“, und „The Number of Destiny“.

Fazit :

Das Debütalbum der Jungs von EMBRACE OF SOULS kommt etwas schwerfällig in die Gänge, aber ungefähr ab dem Mittelteil geht es dann so richtig los und man hat auch einige Hits im Gepäck.
Bei den ruhigen, epischen Momenten fühlen sich die Jungs richtig wohl, das merkt man bei den entsprechenden Songs direkt.
Auf jeden Fall ist das Ganze eine starke Leistung geworden, auf die man definitiv aufbauen kann und die allen Italo Power Metalfans zusagen sollte!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. On the Way from the Past
02. New Hope
03. From the Sky
04. In the Castle
05. Shape your Fate
06. My Dreams
07. Prison
08. We`ll meet again
09. To the End
10. The Number of Destiny
11. Welcome to my Hell
12. IL Numero Mistico

Video zu “The Number of Destiny”:

Julian

MAGIC OPERA – The Golden Pentacle

Band: Marco Garau`s Magic Opera
Album: The Golden Pentacle
Spielzeit: 65:01 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 19.02.2021
Homepage: www.magicopera.it

Marco Garau ist eigentlich bei der Band DERDIAN als Songwriter und Keyboarder unterwegs. Abseits seiner Stammband hat er nun sein eigenes Power Metal Opernprojekt namens MAGIC OPERA erschaffen.
Das Debütalbum „The Golden Pentacle” ist ein Konzeptalbum mit seiner eigens erdachten Story über Zauberer geworden.
Mit an Bord, außer Gründer Marco (Keyboard), sind folgende Musiker. Anton Darusso (Gesang, WINGS OF DESTINY), Gabriel Tuxen (Gitarre, SEVEN THORNS), Matt Krais (Gitarre, SHADOWSTRIKE), Salvatore Giordano (Schlagzeug, DERDIAN) und Enrico Pistolese (Bass, DERDIAN).
So, jetzt schauen wir mal wie das selbstproduzierte Debütalbum nun tönt und starten mit dem Opener und Titeltrack „The Golden Pentacle“.
Nach einer cineastischen Einleitung nimmt ein Midtemposong seinen Lauf, der immer mal wieder aus dem stoischen Double Bass Drumming ausbricht und mit allerlei symphonischen Elementen aufwarten kann.
Der Gesang von Fronter Anton ist dabei schön variable und weiß absolut zu gefallen.
Ein überlanger Opener der direkt zeigt wo die Reise hingeht und gleich als erster Tipp herhalten muss!
Das folgende „Elixir of Life“ geht dann in eine ähnliche Richtung auch wenn es etwas kompakter ist schafft man es auch hier einen recht ordentlichen Track auf die Beine zu stellen. Allerdings ist der Chorus irgendwie etwas zu, ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll, trällerhaft.
Über die Standardmetalsongs „Keepers of the Night“ und „Never-endling Pain“ geht es in den Mittelteil wo wir mit dem Bombastsong „Fight for the Victory“, dem epischen und überlangen Doppelpack „The Secret of the Sea“ und „The Sacred Legacy“ sowie dem klassischen „Free Again“ weitere klasse Songs zu verzeichnen haben.
Für eine Eigenproduktion tönt das Ganze bisher echt sehr ordentlich muss man schon sagen!
Zu Beginn des letzten Drittels wird es mit „The Other Side“ dann ruhiger und diese Powerballade bringt genau die richtige Stimmung rüber. Sehr schön gemacht!
Die beiden letzten Tracks “Thief of Souls“ und „Until the End of Time” sind dann ähnliche Midtemponummern die beide auch zu gefallen wissen.
Ein klein bisschen eingängiger ist vielleicht der Endtrack so dass es noch auf unsere Hitliste wandert.

Anspieltipps:

„The Golden Pentacle“, „The Secret of the Sea“, „The Sacred Legacy“, „The Other Side“ und „Until the End of Time”

Fazit :

Ein sehr stimmiges Konzept und Debütalbum präsentiert uns hier Marco Garau mit seiner Truppe!
Fans des gewählten Genres werden hier definitiv ihre Freude dran haben. Allen anderen sei rein hören empfohlen denn das Ganze ist schon recht speziell und der massive Keyboardoverload dürfte nicht jedem zusagen!
Das ändert aber nichts an der sehr empfehlenswerten Leistung für die angesprochene Zielgruppe hier.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Golden Pentacle
02. Elixir of Life
03. Keepers of the Night
04. Never-ending Pain
05. Fight for the Victory
06. The Secret of the Sea
07. The Sacred Legacy
08. Free Again
09. The Other Side
10. Thief of Souls
11. Until the End of Time

Video zu “Until the End of Time”:

Julian