MAGIC OPERA – Battle of Ice

Trackliste:

01. The Black Sorcery
02. The Cursed Crown
03. The Legend of the Demon`s Cry
04. Assault on the Castle
05. Ride into the Sun
06. White Dragon
07. The Shadow Man
08. The Book of Evil
09. Under Siege
10. Battle of Ice

 

Spielzeit: 64:06 min – Genre: Power Metal – Label: Eigenproduktion – VÖ: 27.01.2023 – Page: www.magicopera.it

 

2021 erschien das Debütalbum „The Golden Pentacle“ der Band MAGIC OPERA des DERDIAN Keyboarders Marco Garau. Dies basiert auf der Fantasy Saga Amtork die aus Marcos Feder stammt.
Es gab für das Debütalbum recht ordentliche Kritiken, auch hier bei uns, so war es nur eine Frage der Zeit bis wir den 2. Teil der Saga in Form des mir nun vorliegenden Albums „Battle of Ice“ vor uns haben.
Nach wie vor arbeitet Marco darauf mit bekannten Musikern zusammen, z.B. Sänger Anton Darusso (WINGS OF DESTINY) oder die Gitarristen Luca Sellitto (STAMIA) und Enrico Pistolese (DERDIAN).

Na, dann schauen wir doch mal wie uns das neuste Werk so mundet, starten wir mit dem Opener „The Black Sorcery“. Dieses beginnt mit Keyboardklängen und sanften Melodien bevor dann nach ungefähr einer Minute der Song richtig Fahrt aufnimmt!
Der raue Gesang von Fronter Anton passt erst irgendwie so gar nicht in die Orchestrierung, aber schon nach kurzem wird schnell klar das das Ganze dann doch eine tolle, eingängige Mischung ist. Wenn man nicht zu viel Probleme mit massiven Keyboardeinsätzen hat, aber das war ja schon auf dem Debütalbum so.
„The Cursed Crown“ im Anschluss ist dann aber härte technisch stellenweise ein ganz anderer Fall und hebt sich vor allem aufgrund der Growls von Anton extrem vom Vorgänger ab.
Ich bin ja kein Fan von Growling, gut eingesetzt ist es okay, die Hauptsache ist aber es wird im weiteren Verlauf nicht zu viel!
Konzeptionell und auch musikalisch wird im weiteren Verlauf der Faden gut weitergesponnen. Man bleibt immer im Power/Symhonic und Bombast Metal Fahrwasser, ist mal mehr mal weniger eingängig unterwegs und kann mit einem interessanten Songwriting punkten.
„The Legend of the Demon`s Cry“ als Beispiel ist extrem von seinen Tempobrüchen und seinen Keys geprägt wo hingegen „Assault on the Castle“ härtetechnisch mit Growls wieder nach vorne geht.
Der Mittelteil ist dann aber mit „Ride into the Sun“ und „White Dragon“ RHAPSODY OF FIRE Power Metal in Reinkultur, das erfreut die Fans zu 100%.
Definitiv erwähnenswert ist dann auch das eher ruhige und epische „The Shadow Man“ was mega eingängig ist und eine schöne Abwechslung zum bisherigen Power Metal bietet!
Im letzten Drittel gibt es dann auch songtechnisch wenig Überraschungen zum bisher gehörten und mit dem 11 minütigen Titeltrack „Battle of Ice“ wir dann das sehr ordentliche zweite Album der Band klasse abgeschlossen.

Ganz klar das neue MAGIC OPERA Album ist keine leichte Kost! Man benötigt definitiv den ein oder anderen Durchlauf bis sich alle Songs komplett erschließen.
Das neue Album ist abwechslungsreicher und vielschichtiger als das Debüt und vor allem Fronter Anton zeigt wie variabel er sein kann.
Fans von italienischen (Bombast) Power Metal der Marke RHAPSODY OF FIRE mit ordentlich Keyboardeinsätzen sei dieses Album und die Band auf jeden Fall ans Herz gelegt!
Unterstützt die Band die ohne großes Label im Rücken agiert, eine klare Kaufempfehlung für die angesprochene Zielgruppe!

Julian

 

 

MAGIC OPERA – The Golden Pentacle

Band: Marco Garau`s Magic Opera
Album: The Golden Pentacle
Spielzeit: 65:01 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 19.02.2021
Homepage: www.magicopera.it

Marco Garau ist eigentlich bei der Band DERDIAN als Songwriter und Keyboarder unterwegs. Abseits seiner Stammband hat er nun sein eigenes Power Metal Opernprojekt namens MAGIC OPERA erschaffen.
Das Debütalbum „The Golden Pentacle” ist ein Konzeptalbum mit seiner eigens erdachten Story über Zauberer geworden.
Mit an Bord, außer Gründer Marco (Keyboard), sind folgende Musiker. Anton Darusso (Gesang, WINGS OF DESTINY), Gabriel Tuxen (Gitarre, SEVEN THORNS), Matt Krais (Gitarre, SHADOWSTRIKE), Salvatore Giordano (Schlagzeug, DERDIAN) und Enrico Pistolese (Bass, DERDIAN).
So, jetzt schauen wir mal wie das selbstproduzierte Debütalbum nun tönt und starten mit dem Opener und Titeltrack „The Golden Pentacle“.
Nach einer cineastischen Einleitung nimmt ein Midtemposong seinen Lauf, der immer mal wieder aus dem stoischen Double Bass Drumming ausbricht und mit allerlei symphonischen Elementen aufwarten kann.
Der Gesang von Fronter Anton ist dabei schön variable und weiß absolut zu gefallen.
Ein überlanger Opener der direkt zeigt wo die Reise hingeht und gleich als erster Tipp herhalten muss!
Das folgende „Elixir of Life“ geht dann in eine ähnliche Richtung auch wenn es etwas kompakter ist schafft man es auch hier einen recht ordentlichen Track auf die Beine zu stellen. Allerdings ist der Chorus irgendwie etwas zu, ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll, trällerhaft.
Über die Standardmetalsongs „Keepers of the Night“ und „Never-endling Pain“ geht es in den Mittelteil wo wir mit dem Bombastsong „Fight for the Victory“, dem epischen und überlangen Doppelpack „The Secret of the Sea“ und „The Sacred Legacy“ sowie dem klassischen „Free Again“ weitere klasse Songs zu verzeichnen haben.
Für eine Eigenproduktion tönt das Ganze bisher echt sehr ordentlich muss man schon sagen!
Zu Beginn des letzten Drittels wird es mit „The Other Side“ dann ruhiger und diese Powerballade bringt genau die richtige Stimmung rüber. Sehr schön gemacht!
Die beiden letzten Tracks “Thief of Souls“ und „Until the End of Time” sind dann ähnliche Midtemponummern die beide auch zu gefallen wissen.
Ein klein bisschen eingängiger ist vielleicht der Endtrack so dass es noch auf unsere Hitliste wandert.

Anspieltipps:

„The Golden Pentacle“, „The Secret of the Sea“, „The Sacred Legacy“, „The Other Side“ und „Until the End of Time”

Fazit :

Ein sehr stimmiges Konzept und Debütalbum präsentiert uns hier Marco Garau mit seiner Truppe!
Fans des gewählten Genres werden hier definitiv ihre Freude dran haben. Allen anderen sei rein hören empfohlen denn das Ganze ist schon recht speziell und der massive Keyboardoverload dürfte nicht jedem zusagen!
Das ändert aber nichts an der sehr empfehlenswerten Leistung für die angesprochene Zielgruppe hier.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Golden Pentacle
02. Elixir of Life
03. Keepers of the Night
04. Never-ending Pain
05. Fight for the Victory
06. The Secret of the Sea
07. The Sacred Legacy
08. Free Again
09. The Other Side
10. Thief of Souls
11. Until the End of Time

Video zu “Until the End of Time”:

Julian